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DE2060735B2 - Erdungsvorrichtung fuer Hoch- und Mittelspannungsnetze - Google Patents

Erdungsvorrichtung fuer Hoch- und Mittelspannungsnetze

Info

Publication number
DE2060735B2
DE2060735B2 DE2060735A DE2060735A DE2060735B2 DE 2060735 B2 DE2060735 B2 DE 2060735B2 DE 2060735 A DE2060735 A DE 2060735A DE 2060735 A DE2060735 A DE 2060735A DE 2060735 B2 DE2060735 B2 DE 2060735B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact piece
flap
switch
housing
earthing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2060735A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2060735A1 (de
DE2060735C3 (de
Inventor
Max 7151 Steinach Hoeckele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
Original Assignee
Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG filed Critical Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
Priority to DE19702060735 priority Critical patent/DE2060735C3/de
Publication of DE2060735A1 publication Critical patent/DE2060735A1/de
Publication of DE2060735B2 publication Critical patent/DE2060735B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2060735C3 publication Critical patent/DE2060735C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B5/00Non-enclosed substations; Substations with enclosed and non-enclosed equipment
    • H02B5/01Earthing arrangements, e.g. earthing rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Tumbler Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Erdungsvorrichtung für Hoch- und Mittelspannungsnetze mit einer Kupplungsvorrichtung, welche ein erstes Kontaktstück und ein mit diesem verbindbares, am Ende einer Erdungsleitung vorgesehenes und über diese mit dem zu erdenden Leiter verbundenes zweites Kontaktstück aufweist, wobei die Kupplungsvorrichtung eine im Abstand vom ersten Kontaktstück beginnende Führung für das zweite Kontaktstück aufweist und für den Fall, daß der zu erdende Leiter unter Spannung steht, eine vor einer Kontaktierung des ersten mit dem zweiten Kontaktstück beim Einführen des zweiten Kontaktstückes wirksam werdende Sicherungsvorrichtung vorgesehen ist, die eine an sich bekannte, von der Stellung eines Trennschalters zwischen dem zweiten Kontaktstück und dem Netz beeinflußte Steuerung besitzt, wobei das erste Kontaktstück in einem Gehäuse hinter einer in der geschlossenen Stellung das Kontaktieren des ersten Kontaktstückes mit dem zweiten Kontaktstück verhindernden und in der geöffneten Stellung zulassenden Klappe angeordnet ist, welche mittels der ebenfalls im Gehäuse angeordneten Sicherungsvorrichtung in der geschlossenen Stellung verriegeibar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Erdungsvorrichtung nach der DE-PS 20 39 679 für einen Dauerbetrieb über sehr lange Zeiträume hinweg auszubilden. Diese Aufgabe ist erfir.dungsgemäß dadurch gelöst, daß im Gehäuse ein von der Gehäuseaußenseite betätigbarer und im Steuerstromkreis der Antriebsvorrichtung liegender Arbeitskontakt-Schalter vorgesehen ist.
Durch diesen Schalter ist verhindert, daß die elektromagnetische Antriebsvorrichtung ständig unter Strom steht, wenn der Betriebszustand des Netzes ein öffnen der Klappe zulassen würde, wie dies bei der Erdungsvorrichtung nach der DE-PS 20 39 679 der Fall ist. Nur solange, wie der Arbeitskontakt-Schalter geschlossen ist, kann die Antriebsvorrichtung eingeschaltet sein Da es zum öffnen der Klappe genügt, die Antriebsvorrichtung kurzzeitig einzuschalten, ist ihre Einschaltdauer äußerst gering, was nicht nur wegen des Stromverbrauches vorteilhaft ist, sondern vor allem auch wegen der in der Regel relativ geringen Leistung des für Steuerungszwecke zur Verfügung stehenden Gleichspannungsnetzes und der Lebensdauer der stromdurchflossenen Bauteile.
Vorzugsweise weist der Schalter eine sich selbsttätig bei Freigabe zurückstellende Drucktaste als Betätigungsglied auf, so daß nicht versehentlich der Schalter geschlossen bleiben kann.
Um zu verhindern, daß bei geöffneter Klappe das Netz wieder unter Spannung gesetzt werden kann, ist im Gehäuse ein Schalter vorgesehen, der in der Steuerleitung eines zwischen dem zweiten Kontaktstück und dem Netz liegenden Trennschalter liegt und letzteren bei geöffneter Klappe in der geöffneten Stellung verriegelt. Da vor allem bei einem Betrieb über längere Zeiträume hinweg damit gerechnet werden muß, daß Kontakte, welche den Einflüssen der
Atmosphäre ausgesetzt sind, oxydieren, ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Schalter luftdicht gekapselt Es ist dann gewährleistet, daß auch bei sehr geringer Schalthäufigkeit keine Kontaktprobleme auftreten. Selbstverständlich kann auch der Arbeitskontakt-Schalter als luftdicht gekapselter Schalter ausgebildet sein. Luftdicht gekapselte Schalter sind beispielsweise Quecksilberschalter und Schutzgasschalter.
Bei einer weg^n ihrer konstruktiven Einfachheit und damit Betriebssicherheit vorteilhaften Aüsführungsform, die einen Quecksilberschalter für den in der Steuerleitung des Trennschalters liegenden Schalter aufweist, ist der Quecksilberschalter auf einer schwenkbar im Gehäuse gelagerten Platte montiert, an der eine vorzugsweise aus nicht rostendem Stahl bestehende Feder, welche die Platte in einer der Schließstellung des Quecksilberschalters entsprechenden Lage zu halten sucht, angreift Die Platte weist einen Schwenkarm auf, der mit dem Anker eines die elektromagnetische Antriebsvorrichtung bildenden Elektromagneten gekuppelt ist, welcher einen in die Schwenkbahn der Klappe schiebbaren Riegel beiäügt. Die Klappe und der Riegel sind hierbei so ausgebildet, daß letzterer nicht in die Verriegelungsstellung zurückkehren kann, solange die Klappe geöffnet ist. Der Anker hält deshalb die Platte solange in der den Quecksilberschalter offen haltenden Lage, solange die Klappe geöffnet ist. Erst nach Freigabe des Riegels kann die Feder die Platte in diejenige Lage schwenken, in der der Quecksilberschalter geschlossen ist.
Um leicht erkennen zu können, ob Spannung an der aus dem Arbeitskontaktschalter und der Antriebsvorrichtung bestehenden Reihenschaltung anliegt, kann eine Kontrollampe vorgesehen werden, weiche parallel zu dieser Reihenschaltung liegt. Da eine solche Kontrollampe eine Glimmlampe sein kann, ist ihr Stromverbrauch verschwindend gering.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht des den ortsfesten Teil der Erdungsvorrichtung aufnehmenden Gehäuses;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Gehäuses gemäß Fig. 1 bei abgenommenem Deckel und abgenommener Klappe;
Fig. 3 einen vergrößert dargestellten Schnitt längs der Linie 1II-1II der Fig. 1 bei geschlossenem Gehäuse und angeschlossener Erdungsleitung.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes quaderförmiges Gehäuse, dessen Rückwand 2 in einer vertikalen oder nahezu vertikalen Ebene liegt, wenn es an einem nicht dargestellten Träger befestigt ist, ist durch eine von der einen zur anderen Seitenwand 3 bzw. 3' verlaufende Mittelwand 4 in einen oberen Raum 5 und einen unteren Raum 6 unterteilt. Der obere Raum 5 ist auf der Vorderseite mittels eines Deckels 7 verschlossen, welcher mittels Schrauben 8 gegen eine Dichtung 8' gedrückt wild jnd dadurch ddi oberen Raum 5 feuchtigkeitsdicht verschließt.
Der untere Raum 6 ist mittels einer Klappe 20 verschließbar, deren parallel zur Mittelwand 4 verlaufende Schwenkachse im Bereich der oberen Randzone der Klappe liegt. Zwei Schenkelfedern 25 suchen die Klappe 20 in der geschlossenen Stellung zu halten.
Im oberen Raum 5 befindet sich ein Elektromagnet 12 mit einem stabfnrmigen, in seiner Längsrichtung verschiebbaren Anker, dessen Längsachse senkrecht auf der Mittelwand 4 stein, also bei der üblichen Lage des Gehäuses vertikal verläuft. Der Anker ragt aus der unteren Stirnseite des Elektromagneten 12 heraus und bildet einen sich durch eine Bohrung in der Mittel wand 4 hindurch in den unteren Raum 6 erstreckenden Riegel 11 für die Klappe 20. Wenn die den Anker konzentrisch umgebende Erregerspule des Elektromagneten 12 erregt ist, ist der Riegel 11 so weit nach oben zurückgezogen, daß die Klappe 20 geöffnet werden kann. Der Riegel 11 befindet sich dann in der in Fig. 3 gezeigten Position. Solange die Klappe 20 geöffnet ist, liegt die obere Randzone der Klappe 20 in der Verschiebebahn des Riegels 11 und verhindert dadurch, daß dieser in seine tiefste Stellung zurückkehrt. Dies ist erst möglich, wenn die Klappe 20 geschlossen wird, da dann deren obere Randfläche 20' in geringem Abstand neben der Verschiebebahn des Riegels 11 liegt. Infolge dieser Anordnung von Riegel und Klappe liegt ersterer in seiner tiefsten Lage in der Schwenkbahn der oberen Randfläche 20' der Klappe und verhindert dadurch ein öffnen der Klappe.
Aus der oberen Stirnseite der. Elektromagneten 12
lägt ein gleichachsig ffiii ucSScFi r.Fikcr üfigcürdncicr und mit ihm verbundener Stößel 40 heraus, auf dessen durch eine Mutter 41 gebildetem, kuppenförmigerp Ende ein Arm 42 einer schwenkbar an der Rückwand 2 gelagerten Platte 43 aufliegt. Die Schwenkachse der Platte 43 liegt im Abstand neben dem Elektromagneten 12 senkrecht zur Rückwand 2. Eine aus V 2 A-Stahl bestehende Schraubenfeder 13 ist mit ihrem einen Ende an der Rückwand 2, mit ihrem anderen Ende an der Platte 43 im Abstand von der Schwenkachse befestigt und hält den Arm 42 in Anlage am freien Ende des Stößels 40. Daher hat eine Verschiebung des Ankers des Elektromagneten 12 gegen den unteren Raum 6 hin eine Schwenkung der Platte 43 im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 2 und eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung eine Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn zur Folge.
Auf der Platte 43 ist ein Quecksilberschalter 16 montiert, und zwar so, daß er geschlossen ist. wenn der Riegel 11 in seiner tiefsten Stellung steht, in der die Klappe 20 verriegelt ist, und daß er geöffnet ist. wenn der Riegel 11 so weit zurückgezogen ist, daß die Klappe 20 geöffnet werden kann. Da der Ritgel il in der letztgenannten Stellung bei geöffneter Klappe 20 durch deren oberen Rand gehalten wird, auch wenn die Erregerspule nicht erregt ist, ist der Quecksilberschalter 16 steis geöffnet, solange die Klappe 20 geöffnet ist. Solange die Klappe 20 geschlossen ist, wird er von der
)() Feder 13 in der geschlossenen Stellung gehalten.
Im Erregerstrnmkreis des Elektromagneten 12 liegt ein Drucktastenschalter 44, der im Ausführungsbeispiel im Abstand neben der Platte 43 auf der dem Elfkfromagneten abgekehrten Seite an der Rückwand 2 befestigt ist. Der Drucktastenschalter 44 besitzt Arbeitskontakte und ist vorzugsweise luftdicht gekapselt. Seine sich selbsttätig bei Freigabe zurückstellende Drucktaste 45 ist im Deckel 7 gelagert. Eine Dichtungsmanschette 46 verhindert den Durchtritt von
!■■" Feuchtigkeit zwischen der Drucktaste und der sie aufnehmenden Aussparung des Deckels.
Da der Drucktastenschalter mit der Erregrrspule des Elektromagneten 12 in Reihe geschaltet ist und Arbeitskontakte besitzt, wird der Elektromagnet nor-
■'· malerweise nicht erregt, auch wenn Spannung an der aus ihm und dein Drucktastenschalter bestehenden Reihenschaltung anliegt. Soll die Klappe 20 geöffnet werden, dann wird kurzzeitig die Drucktaste 45
gedrückt. Liegt Spannung an, dann wird beim Betätigen der Drucklaste der Riegel 11 so weit zurückgezogen, daß die Klappe 20 geöffnet werden kann. Da bei geöffneter Klappe der Riegel in der Entriegelungsstellung arretiert ist, kann die Drucktaste 45 nach dem Öffnen der Klappe 20 freigegeben werden. Die F.rregerspiilc des Elektromagneten wird dadurch wieder stromlos.
Uni anzuzeigen, ob an der aus dem Elektromagneten 12 und dem Drucktastenschalter 44 bestehenden Reihenschaltung Spannung anliegt, also die Voraussetzungen für ein Öffnen der Klappe 20 gegeben sind, ist im Ausführungsbeispiel parallel zu dieser Reihenschaltung eine als Kontrollampe dienende Glimmlampe 47 parallel zu dieser Reihenschaltung geschaltet. Die Glimmlampe 47 ist in einer im Deckel 7 vorgesehenen Halterung gehalten, könnte aber auch beispielsweise in der Drucktaste 45 angeordnet sein.
Über die ganze Breite des unteren Raumes 6 erstreckt sich eine das erste Kontaktstück bildende Schiene 27, die im Abstand von der Rückwand 2 am Gehäuse 1 befestigt ist und in gleichen Abständen voneinander drei Gewindebohrungen 28 aufweist, deren Längsachsesenkrecht auf der Rückwand 2 steht. Die Schiene 27 gestattet es, gleichzeitig drei je als Ganzes mit 30 bezeichnete Anschlußvorrichti'ngen anzuschließen. Jede der Anschlußvorrichtungen 30 besitzt eine das zweite Kontaktstück bildende Kontakthülse 31, die ebenso wie die Schiene 27 aus einem für Kontakte geeigneten Material besteht. Ein seitliches Auge 32 dci Kontakthülse 31 weist eine radiale Bohrung auf, ir welche ein Schraubanschluß eines Erdunj^sseils Yi eingeschraubt ist. Das eine Ende 3Γ der Koritakthülüc 31 ist an die Schiene 27 anlegbar. Der andere verhältnismäßig lange Endabschnitt 31" der Kontakt hülse besitzt einen kleineren Durchmesser als dci Mittelabschnitt und dient wie dieser der Lagerung einei Spindel 34, deren aus dem Ende 3Γ herausragendei Endabschnitt ein der Gewindebohrung 28 angepaßte! Gewinde und ein im Durchmesser kleineres, gewinde freies Endstück 34' besitzt, dessen Durchmesser derr Durchmesser des sich an das Gewinde 28 auf der dei Rückwand 2 zugekehrten Seite anschließenden Bob rungsabschnittes 28' angepaßt ist. Dieser Bohrungsab schnitt und das Endstück 34' erleichtern das E^inschrau ben der Spindel in das Gewinde 28. Auf dem aus den Endabschnitt 31" herausragenden anderen Ende de: Spindel 34 ist drehfest und axial unverschiebbar eir
2n Handrad 35 befestigt.
Wie die F i g. I und 2 zeigen, weist die Schiene 27 zwe Anschlußlaschen 48 auf, welche die untere Seitenwanc 3' des Gehäuses 1 durchdringen und auf der nach unter verlängerten Rückwand 2 aufliegen. Die beider Anschlußlaschen 48 sind je mit einer Gewindcbohrunj 49 zur Aufnahme einer Schraube 50 versehen, mittel! deren j? ein Kabelschuh 51 anschließbar ist. Irr Ausführi'ngsbeispiel sind die beiden Kabelschuhe mit je einer Schleife eines Erdbandes 52 verpreßt.
Hierzu 2 Blatl Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Erdungsvorrichtung für Hoch- und Mittelspannungsnetze mit einer Kupplungsvorrichtung, welche ein erstes Kontaktstück und ein mit diesem verbindbares, am Ende einer Erdungsleitung vorgesehenes und über diese mit dem zu erdenden Leiter verbundenes zweites Kontaktstück aufweist, wobei die Kupplungsvorrichtung eine im Abstand vom ersten Kontaktstück beginnende Führung für das zweite Kontaktstück aufweist und für den Fall, daß der zu erdende Leiter unter Spannung steht, eine vor einer Kontaktierung des ersten mit dem zweiten Kontaktstück beim Einführen des zweiten Kontaktstückes wirksam werdende Sicherungsvorrichtung '.5 vorgesehen ist, die eine an sich bekannte, von der Stellung eines Trennschalters zwischen dem zweiten Kontaktstück und dem Netz beeinflußte Steuerung besitzt, wobei das erste Kontaktstück in einem Gehäuse hinter einer in der geschlossenen Stellung das Kontaktieren des ersten Kontaktstückes mit dem zweiten Kontaktstück verhindernden und in der geöffneten Stellung zulassenden Klappe angeordnet ist, welche mittels der ebenfalls im Gehäuse angeordneten Sicherungsvorrichtung in der geschlossenen Stellung verriegelbar ist, nach Patent 20 39 679,6, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) ein von der Gehäuseaußenseite betätigbarer und im Steuerstromkreis der Antriebsvorrichtung (12) liegender Arbeitskontakt-Schalter (44,45) vorgesehen ist.
2. Erdur ^vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskontakt-Schalter eine sich selbsttätig bei F-reigabe zurückstellende Drucktaste (45) als Betäugunsrglied aufweist.
3. Erdungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen mittels der Klappe (20) betätigbaren, luftdicht gekapselten Schalter (16) im Inneren des Gehäuses (1), der in der Steuerleitung eines zwischen dem zweiten Kontaktstück (31) und dem Netz liegenden Trennschalters liegt und diesen bei geöffneter Klappe (20) in der geöffneten Stellung verriegelt.
4. Erciiingsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdicht gekapselte Schalter (16) als Quecksilberschalter oder Schutzgasschalter ausgebildet ist.
5. Erdungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberschalter (16) auf einer schwenkbar im Gehäuse (1) gelagerten Platte (43) montiert ist, an der eine vorzugsweise aus nicht rostendem Stahl bestehende Feder (13), welche die Platte in einer der Schließstellung des Quecksilber-Schalters entsprechenden Lage zu halten sucht, angreift, und die einen Schwenkarm (42) aufweist, der mit dem Anker eines die Antriebsvorrichtung bildenden Elektromagneten (12) gekuppelt ist, welcher einen in die Schwenkbahn der Klappe (20) schiebbaren Riegel (11) betätigt.
6. Erdungsvorrichtung nach einem der Ansprüche w> 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine parallel zu der aus der Antriebsvorrichtung (12) und dem Arbeitskontakt-Schalter (44) bestehenden Reihenschaltung liegende, von außen sichtbare Kontrollampe (47).
7. Erdungsvorrichtung nach einem der Ansprüche ""> I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kontaktstück (27) mindestens einen einstückig mit ihm ausgebildeten Fortsatz (48) mit einer Einrichtung zum Anschließen eines Erdseils aufweist.
8. Erdungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (48) laschenförmig ausgebildet und auf der Unterseite des Gehäuses (1) aus diesem herausgeführt ist.
DE19702060735 1970-12-10 1970-12-10 Erdungsvorrichtung fUr Hoch- und Mittelspannungsnetze Expired DE2060735C3 (de)

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DE2060735A1 DE2060735A1 (de) 1972-07-06
DE2060735B2 true DE2060735B2 (de) 1978-12-21
DE2060735C3 DE2060735C3 (de) 1979-08-23

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DE2060735C3 (de) 1979-08-23

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent