DE2052037B2 - Kraftbetaetigtes spannfutter mit mehreren radial gefuehrten spannbacken - Google Patents
Kraftbetaetigtes spannfutter mit mehreren radial gefuehrten spannbackenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein kraftbetätigtes Spannfutter mit mehreren in einem Futterkörper radial geführten
Spannbacken, die über Keilhaken mit einem Treibkolben im Eingriff stehen, der zur Herstellung oder Lösung
dieses Eingriffes verdrehbar und zur Betätigung der Spannbacken axial im Futterkörper verschiebbar ist,
und mit einem stirnseitig am Futterkörper gehaltenen Abschlußdeckel, der zur Begrenzung des radialen
Verschiebungsweges der Spannbacken innere und äußere Anschläge für am vorderen und inneren
Backenende vorgesehene Vorsprünge aufweist.
Bei einem bekannten Spannfutter dieser Art (DT-PS 13 01 689) besitzt der Abschlußdeckel eine ringförmige
Eindrehung, in die die Spannbackenvorsprünge hineinragen, wobei die beiden Ringschultern der Eindrehung
die inneren und äußeren Anschläge für die Vorsprünge bilden. Der Abschlußdeckel ist durch Schrauben am
Futterkörper befestigt. Sollen die Spannbacken ausgewechselt werden, so muß der Abschlußdeckel zuvor
abgeschraubt und nach Auswechseln der Backen wieder aufgeschraubt werden. Darüber hinaus besitzt das
bekannte Spannfutter weder eine Sicherung die ein ungewolltes Verdrehen des Treibkolbens aus seiner mit
den Spannbacken im Eingriff stehenden Drehlage in die die Spannbacken frei gebende Drehlage verhindert,
noch besteht die Möglichkeit, die tatsächliche Drehlage des Treibkolbens von außen zu erkennen.
Bei einem anderen bekannten Spannfutter (DT-AS 10 77 029) ist zur Sicherung der Spannbacken gegen ein
radiales Abfliegen an Stelle des Abschlußdeckels je ein unter Federdruck stehender Haltestift für jede Spannbacke
und für jeden Haltestift im Gegenkörper eine Anschlagkante vorgesehen. Der Haltestift ist nur durch
ein besonderes Werkzeug in die Lage verschiebbar, in der die Backe herausnehmbar ist. Dazu kann der
Haltestift mit einer Nut für einen Schlüssel versehen sein, der durch eine Bohrung des Futterkörpers
eingeführt und in der Bohrung gedreht wird. In einer anderen Ausführungsform raft der Haltestift in eine
radiale Bohrung hinein, in die ein als Werkzeug dienender Druckstift mit einem Anzeigekopf einschiebbar
ist. In jedem Fall ist es notwendig, daß die Lösung jeder einzelnen Backe jeweils für sich den Gebrauch des
Werkzeuges erfordert, was umständlich und zeitraubend ist. Darüber hinaus besitzt auch dieses bekannte
Spannfutter weder eine Sicherung des Treibkolbens gegen ungewolltes Verdrehen, noch eine leicht erkennbare
Anzeige der Drehlage des Treibkolbens.
Die Verdrehung des Treibkolbens zum Ein- oder Auskuppeln der Spannbacken erfolgt bei den beschriebenen
bekannten Spannfuttern zumeist dadurch, daß in ein mehrkantiges Loch an der Vorderseite des
Treibkolbens ein DrehschlUssel eingesetzt wird, wozu
bei Spannfuttern mit Abschlußdeckel dieser ein den Durchtritt des Drehschlüssels ermöglichendes Loch
aufweist. Bei einem anderen bekannten Spannfutter (OS 19 04021) erfolgt die Verdrehung des Treibkolbens
durch einen in einer Radialbohrung des Futterkörpers angeordneten Bolzen, der mittels eines Exzenters in
eine axiale Nut am Umfang des Treibkolbens angreift und an seinem äußeren Ende mit Schllüsselflächen
versehen ist. Um den Treibkolben gegen gewolltes
Verdrehen zu sichern, ist parallel zum Bolzen eine Senkkopfschraube in den Futterkörper einschraubbar,
die in der mit den Spannbacken im Eingriff stehenden Stellung des Treibkolbens mit einem Teil ihres Kopfes in
eine kreisabschnittförmige Ausnehmung im Umfang des Bolzens eingreift. Jedoch besitzt dieses bekannte
Spannfutter keine Sicherung der Spannbacken gegen radiales Abfliegen, wenn an den Kupplungselementen
zwischen den Spannbacken und dem Treibkolben infolge Überlastung oder eines Materialfehlers ehi
Bruch auftritt Zwar könnte dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß das Spannfutter in der zuvor
beschriebenen Weise mit einem die Radiaibewegung der Spannbacken begrenzenden Abschlußdeckel oder
einem Haltestift für jede Spannbacke ausgestattet wird, jedoch würde dann das Auswechseln der Spannbacken
einen sehr umständlichen und langwierigen Arbeitsvorgang erfordern, weil zunächst die den Bolzen sichernde
Senkkopfschraube entfernt, der Bolzen und damit der Treibkolben verdreht und dann entweder der Abschlußdeckel
abgeschraubt oder einzeln nacheinander die Haltestifte mittels des besonderen Werkzeuges in ihre
die jeweilige Backe freigebende Lage verschoben werden müßten, damit die Spannbacken herausgenommen
werden können. Nach Auswechseln der Backen wäre der beschriebene Arbeitsvorgang in umgekehrter
Reihenfolge erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannfutter der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß auch bei Sicherung des Treibkolbens in seiner an den Backen im Eingriff stehenden Drehlage und
Sicherung der Spannbacken gegen radiales Abfliegen dennoch die Freigabe der Spannbacken, bzw. ihr
Wiedereinkuppeln mit einem einzigen Handgriff möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Abschlußdeckel einen mit dem
Treibkolben verbundenen und drehbaren Deckelteil aufweist, der mit einer zentralen Schlüsselöffnung
versehen ist und die äußeren Anschläge trägt, die in Drehrichtung des Deckelteiles einen den radialen
Durchtritt der Spannbackenvorsprünge ermöglichenden Abstand voneinander haben und nur in derjenigen
Drehstellung des Deckelteils die Spannbackenvorsprünge übergreifen, die dem Eingriff des Treibkolbens an
den Spannbacken entspricht, und daß zur Arretierung des Treibkolbens in dieser Drehlage ein zwischen dem
Treibkolben und dem Futterkörper verstellbarer Sicherungsstift vorgesehen ist, der durch den in die
Schlüsselöffnung des drehbaren Deckelteiles eingeführten Schlüssel in eine die Verdrehung des Treibkolbens
freigebende Stellung verschiebbar ist.
Zum Auskuppeln und Freigeben der Spannbacken genügt es somit, den Schlüssel in die Schlüsselöffnung
des drehbaren Deckelteiles einzuführen, wobei die Sicherung des Treibkolbens gegen ungewolltes Verdrehen
automatisch aufgehoben wird, und dann mit Hilfe des Schlüssels den Treibkolben mit dem drehbaren
Deckelteil zu verdrehen, wodurch der Eingriff des Treibkolbens an den Spannbacken aufgehoben wird und eo
zugleich die am drehbaren Deckelteil befindlichen, die auswärts gerichtete Backenbewegung begrenzenden
Anschläge in eine die Backenvorsprünge freigebende Lage verstellt werden. Die Spannbacken können dann
ohne weitere Maßnahmen ausgewechselt werden, (,,
wonach der Schlüssel wieder in die Ausgangsstellung mit am Treibkolben eingekuppelten Backen zurückgedreht
wird, so daß die Anschläge die Backenvorsprünge erneut übergreifen und nach Herausziehen des Schlüssels
die Sicherung des Treibkolbens wieder wirksam wird.
Um die Drehlage des Treibkolbens von außen erkennen zu können, ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherungsstift mit seinem einen Ende an der äußeren Mantelfläche des Futterkörpers herausgeführt und
hierdurch die Stellung des Sicherungsstiftes von außen sichtbar ist. Beispielsweise kann die Anordnung so
gewählt werden, daß das Ende des Sicherungsstiftes in derjenigen Stellung, die der im Eingriff an den
Spannbacken befindlichen Drehlage des Treibkolbens entspricht, mit der Mantelfäche des Futterkörpers
abschließt, bei jeder anderen Drehlage des Treibkolbens aber aus der Mantelfläche vorsteht und so unübersehbar
ist.
In bevorzugter Ausführungsform ist hinter der Schlüsselöffnung ein in Axialrichtung verschiebbarer
Stößel angeordnet, der durch den in die Schlüsselöffnung eingesteckten Schlüssel gegen die Kraft einer
Feder zurückgedrückt wird und über eine Keil- oder Konusfläche den radial verschiebbaren Sicherungsstift
verstellt. Zweckmäßig wird dabei die Anordnung so getroffen, daß der Sicherungsstift im Futterkörper
geführt ist und mit dem inneren Ende unter der Kraft einer Feder in eine Axialnut am Umfang des
Treibkolbens hineinragt, sowie an einen in gleicher Flucht radial im Treibkolben geführten Stellstift stößt,
der mit dem anderen Ende der Keil- oder Konusfläche des Stößels anliegt. Der Stößel kann in einer in den
Treibkolben hineinragenden und verdrehungsfest mit dem Treibkolben verbundenen Buchse des drehbaren
Deckelteiles geführt sein, wobei die Buchse an ihrer Wand einen Längsschlitz zum Durchtritt des Stellstiftes
aufweist. Zweckmäßig ist der drehbare Deckclteil in einer Eindrehung des am Futterkörper gehaltenen
feststehenden Deckelteiles geführt, der einen axial gerichteten Anschlag aufweist, welcher in ein im
drehbaren Deckelteil angeordnetes kreisförmiges Langloch von einer den Verdrehungswinkel begrenzenden
Länge eingreift.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher
erläutert;
Es zeigt
Fig. 1 ein Spannfutter nach der Erfindung in Stirnansicht,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Spannfutter nach F i g. 1 in Richtung der dort eingezeichneten Schnittlinie
11-11.
In der Zeichnung ist der Futterkörper des Spannfutters
mit 1 bezeichnet. Im Futterkörper sind drei Spannbacken 2 radial geführt, die über Keiihaken 3 in
bekannter Weise mit einem Treibkolben 4 in Eingriff stehen, der zur radialen Betätigung der Spannbacken 2
axial im Futterkörper verschiebbar ist und hierfür eine Zugschraube 5 besitzt, die mit einer in der Zeichnung
nicht dargestellten Zugstange verbunden werden kann, die beispielsweise durch einen Preßluftzylinder hin- und
herbewegt wird. Der Eingriff des Treibkolbens 4 an den Spannbacken 2 wird durch Verdrehen des Treibkolbens
4 um seine Achse hergestellt oder wieder gelöst. Stirnseitig ist am Futterkörper 1 ein Abschlußdeckel 6
mit Schrauben 7 gehalten. Dieser Abschlußdeckel 6 besitzt einen mit dem Treibkolben 4 verbundenen und
drehbaren Deckelteil 8, der mit einer zentralen Schlüsselöffnung 9, im Ausführiingsbeispiel mit einem
Innensechskant, versehen ist, und zur Begrenzung des radialen Verschiebungsweges der Spannbacken 2 innere
Anschläge 10 und äußere Anschläge 11 für am vorderen inneren Backenende vorgesehene Vorsprünge 12
aufweist. Diese äußeren Anschläge, die in F i g. 1 gestrichelt angedeutet sind, haben in Drehrichtung des
Deckelteils 8 einen den radialen Durchtritt der Spannbackenvorsprünge 12 ermöglichenden Abstand
voneinander und sind im übrigen so angeordnet, daß sie nur in derjenigen Drehstellung des Deckelteiles 8 die
Spannbackenvorsprünge 12 übergreifen, die dem Eingriff des Treibkolbens 4 an den Spannbacken 2
entspricht. In dieser Drehlage ist auch der Treibkolben 4 gegen ungewolltes Verdrehen arretiert, wozu ein
zwischen dem Treibkolben 4 und dem Futterkörper 1 verstellbarer Sicherungsstift 13 dient, der durch den in
die Schlüsselöffnung 9 des drehbaren Deckelteiles 8 eingeführten Schlüssel in eine die Verdrehung des
Treibkolbens 4 freigebende Stellung verschiebbar ist. Der Sicherungsstift 13 ist mit seinem äußeren Ende 14
an der äußeren Mantelfläche des Futterkörpers 1 herausgeführt, so daß die Stellung des Sicherungsstiftes
von außen sichtbar ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß bei der Stellung, die dem
Eingriff des Treibkolbens 4 an den Spannbacken 2 entspricht, das äußere Ende 14 des Sicherungsstiftes 13
mit der Mantelfläche des Futterkörpers 1 abschließt, in jeder anderen Drehlage des Treibkolbens dagegen über
die Mantelfläche nach außen vorsteht. Zur Verstellung des Sicherungsstiftes 13 ist hinter der Schlüsselöffnung 9
ein in Axialrichtung verschiebbarer Stößel 15 angeordnet, der durch den in die Schlüsselöffnung 9 eingesteckten
Schlüssel gegen die Kraft einer Feder 16 zurückgedrückt wird und über eine Konusfläche 17 den
radial gegen den Druck einer Feder 18 verschiebbaren Sicherungsstift 13 verstellt. Im einzelnen ist der
Sicherungsstift 13 im Futterkörper 1 geführt und ragt mit seinem inneren Ende 19 unter der Kraft einer Feder
18 in eine Axialnut 20 am Umfang des Treibkolbens 4. Außerdem stößt er mit diesem Ende 19 an einen in
gleicher Flucht radial im Treibkolben 4 geführten Stellstift 21, der mit seinem anderen Ende unter dem
Druck einer Feder 23 der Konusfläche 17 des Stößels 15 anliegt. Der Stößel 15 ist in einer Buchse 22 des
drehbaren Deckelteiles 8 geführt, die in den Treibkolben 4 hineinragt und mittels eines Nutenkeils 24 verdrehungsfest
mit ihm verbunden ist. Die Buchse 22 besitzt in ihrer Wand einen Längsschlitz 25 für den Durchtritt
des Stellstiftes 21. Die Feder 16 des Stößels 15 ist am Buchsenboden 26 abgestützt. Der drehbare Deckelteil 8
ist in einer Eindrehung 27 des am Futterkörper 1 gehaltenen feststehenden Deckelteiles 6 geführt. Dieser
feststehende Deckelteil 6 besitzt einen axial gerichteten Anschlag 28, der in ein im drehbaren Deckelteil 8
angeordnetes kreisbogenförmiges Langloch 29 von
einer den Verdrehungswinkel begrenzenden Länge eingreift. Im Ausführungsbeispiel ist dieser Anschlag 28
als Schraube ausgebildet, die mit ihrem Kopf in das Langloch 29 hineinragt und mit ihrem Gewindeteil in
den feststehenden Deckelteil 6 eingeschraubt ist.
Wird in die Schlüsselöffnung 9 ein Sechskantschlüsse eingeschoben, so wird der Stößel 15 zurückgedrückt
hierdurch der Stellstift 21 radial nach außen geschoben, so daß der Sicherungsstift 13 aus der Axialnut 20
freikommt und nun durch Drehen des Schlüssels der drehbare Deckelteil 8 mitsamt dem Treibkolben 4
verdreht werden kann, bis der Eingriff an den Keilhaken 3 der Spannbacken 2 gelöst ist. Bei diesem Verdrehen
werden auch die den Spannbackenvorsprüngen 12 zugeordneten äußeren Anschläge 11 des drehbaren
Deckelteiles 8 in eine Lage verstellt, die beim radialen Herausziehen der Spannbacken 2 den Durchtritt der
Backenvorsprünge 12 ermöglicht. Sind die Spannbak ken 2 ausgewechselt, so wird der Treibkolben 4 und de
drehbare Deckelteil 8 in die Ausgangslage zurückge dreht, wodurch die äußeren Anschläge U erneut die
Spannbackenvorsprünge 12 übergreifen, und nach Herausziehen des Schlüssels über den zurückgleitenden
Stößel 15 der Stellstift 21 freigegeben wird, so daß sich der Sicherungsstift 13 unter der Wirkung seiner Fede
18 wieder in die Axialnut 20 des Treibkolbens · hineinverstellen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kraftbetätigtes Spannfutter mit mehreren in einem Futterkörper radial geführten Spannbacken,
die über Keilhaken mit einem Treibkolben in Eingriff stehen, der zur Herstellung oder Lösung dieses
Eingriffes verdrehbar und zur Betätigung der Spannbacken axial im Futterkörper verschiebbar ist,
und mit einem stirnseitig am Futterkörper gehaltenen Abschlußdeckel, der zur Begrenzung des
radialen Verschiebungsweges der Spannbacken innere und äußere Anschläge für am vorderen
inneren Backenende vorgesehene Vorsprünge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abschlußdeckel (6) einen mit dem Treibkolben (4) verbundenen und drehbaren Deckelteil (8) aufweist,
der mit einer zentralen Schlüsselöffnung (9) versehen ist und die äußeren Anschläge (11) trägt, die in
Drehrichtung des Deckelteils (8) einen den radialen Durchtritt der Spannbackenvorsprünge (12) ermöglichenden
Abstand voneinander haben und nur in derjenigen Drehstellung des Deckelteiis (8) die
Spannbackenvorsprünge übergreifen, die dem Eingriff des Treibkolbens (4) an den Spannbacken (2)
entspricht, und daß zur Arretierung des Treibkolbens (4) in dieser Drehlage ein zwischen dem
Treibkolben (4) und dem Futterkörper (1) verstellbarer Sicherungsstift (13) vorgesehen ist, der durch den
in die Schlüsselöffnung (9) des drehbaren Deckelteiles (8) eingeführten Schlüssel in eine die Verdrehung
des Treibkolbens (4) freigebende Stellung verschiebbar ist.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (13) mit seinem
einen Ende (14) an der äußeren Mantelfläche des Futterkörpers (1) herausgeführt und hierdurch die
Stellung des Sicherungsstiftes von außen sichtbar ist.
3. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Schlüsselöffnung
(9) ein in Axialrichtung verschiebbarer Stößel (15) angeordnet ist, der durch den in die
Schlüsselöffnung (9) eingesteckten Schlüssel gegen die Kraft einer Feder (16) zurückgedrückt wird und
über eine Keil- oder Konusfläche (17) den radial verschiebbaren Sicherungsstift (13) verstellt.
4. Spannfutter nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (13)
im Futterkörper (1) geführt ist und mit dem inneren Ende (19) unter der Kraft einer Feder (18) in eine
Axialnut (20) am Umfang des Treibkolbens (4) hineinragt, sowie an einen in gleicher Flucht radial
im Treibkolben (4) geführten Stellstift (21) stößt, der mit dem anderen Ende der Keil- oder Konusfläche
(17) des Stößels (15) anliegt.
5. Spannfutter nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (15) in einer in den
Treibkolben (4) hineinragenden und verdrehungsfest mit dem Treibkolben verbundenen Buchse (22) des
drehbaren Deckelteiles (8) geführt ist, und daß die Buchse (22) in ihrer Wand einen Längsschlitz (25)
zum Durchtritt des Stellstiftes (21) aufweist.
6. Spannfutter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Deckelteil (8) in
einer Eindrehung (27) des am Futterkörper (1) gehaltenen feststehenden Deckelteiles (8) geführt ist, «
der einen axial gerichteten Anschlag (28) aufweist, welcher in ein im drehbaren Deckelteil (8)
angeordnetes kreisbogenförmiges Langloch (29) von einer den Drehwinkel begrenzenden Länge eingreift.
Priority Applications (2)
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ID=5785942
Family Applications (1)
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DE19702052037 Expired DE2052037C3 (de) | 1970-10-23 | 1970-10-23 | Kraftbetätigtes Spannfutter mit mehreren radial geführten Spannbacken |
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Cited By (1)
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DE2533803C3 (de) * | 1975-07-29 | 1983-12-29 | Röhm, Günter Horst, 7927 Sontheim | Kraftbetätigtes Keilspannfutter |
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1970
- 1970-10-23 DE DE19702052037 patent/DE2052037C3/de not_active Expired
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1971
- 1971-08-13 FR FR7129669A patent/FR2109693A5/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0005457A1 (de) * | 1978-05-19 | 1979-11-28 | Günter Horst Röhm | Spannfutter für Drehmaschinen |
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