DE2517683B2 - Gewindeschneidkopf mit selbstöffnenden Tangentialstrehlerbacken - Google Patents
Gewindeschneidkopf mit selbstöffnenden TangentialstrehlerbackenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gewindeschneidkopf mit selbstöffnenden Tangentialstrehlerbacken, die auf zwischen
der Arbeits- und Ruhestellung um zur Drehachse parallele Achsen schwenkbaren Haltern angeordnet
und durch Lösen einer Verriegelung abnehmbar sind, wobei die Schwenkung mittels zweier koaxialer Ringe,
in denen die Halter mit jeweils einem Drehzapfen drehbar gelagert sind, erfolgt, die um einen durch einen
Anschlag begrenzten Umfangswinkel gegeneinander verdrehbar sind, wobei in der die Backen öffnenden
Richtung eine Feder wirksam ist.
Gewindeschneidköpfe dieser Art sind aus der DE-OS 21 60 900 bekannt. Bei diesem bekannten Gewindeschneidkopf
ist zur Freigabe der Strehlerbacken eine drehbare Ringscheibe vorgesehen, die durch Drehen
eine größere Öffnung freigibt, durch die der Drehzapfen der Strehlerbacke mit dieser aus dem Gewindeschneidkopf
herausziehbar ist. Ähnliche Freigabemechanismen zeigen auch die DE-OS 20 40 447 und US-PS 19 79 024.
ίο Bei den bekannten Gewindeschneidköpfen ist jeweils ein besonderes Mittel in Gestalt eines Rings oder einer
Scheibe erforderlich, um die Strehlerbacken gegen unbeabsichtigtes Herausziehen in axialer Richtung zu
hindern. Eine solche Lösung ist jedoch dann problematisch, wenn das drehbare Sperrelement zwischen
drehbaren Teilen des Gewindeschneidkopfs angeordnet ist. Einerseits darf da? Sperrelement nicht zu fest
eingespannt sein, damit es sich noch drehen läßt, andererseits darf es aber auch nicht zu locker eingesetzt
sein, damit es sich nicht von allein dreht und im unrichtigen Zeitpunkt die Strehlerbacken freigibt. Da es
sich bei den Ringen bzw. Scheiben jeweils um recht dünnwandige Teile handelt, besteht zudem die Gefahr,
daß es an der Eingriffsstelle zwischen Drehzapfen und Ring bzw. Scheibe zu einem Verschleiß kommt und daß
die Elemente den über die Backen und die Drehzapfen auf sie ausgeübten Kräften nicht standhalten und eine
gewisse axiale Beweglichkeit der Gewindeschneidbakken zulassen, die jedoch mit Rücksicht auf die
jo Genauigkeit beim Gewindeschneiden unbedingt schädlich ist.
Demgemäß ist die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe darin zu sehen, eine robuste Verbindung der
Strehlerbacken mit den ihr unbeabsichtigtes Herausziehen verhindernden Sperrelementen zu schaffen und das
Lösen der Sperrung dennoch so einfach wie möglich zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Gewindeschneidkopf mit den im Anspruch
1 näher gekennzeichneten Merkmalen vorgeschlagen. Der freigebbare Rastmechanismus ist also so
ausgebildet, daß er normalerweise eine Schwenkbewegung der Backen über den Bewegungsbereich, den sie
für den Gewindeschneideingriff benötigen, hinaus verhindert. Erst nach Auslösen des Rastmechanismus
können die Strehlerbacken über die durch den Anschlag begrenzte Endstellung hinaus weiterv^rschwenkt und
dabei außer Eingriff mit dem Schneidkopf kommen. Die Freigabe wird also nicht durch ein zusätzliches Mittel
wie bei den bekannten Gewindeschneidköpfen erzielt, sondern durch eine Weiterdrehung der Strehlerbacken
über ihre normale Endstellung hinaus.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Endansicht eines Ausführungsbeispiels eines Schneidkopfs gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Schnitt an der Linie D-D der Fig. 1,
F i g. 3 ein Schnitt an der Linie A-A der F i g. 2,
F i g. 3 ein Schnitt an der Linie A-A der F i g. 2,
Fig.4 eine Endansicht aus der Ebene der Linie B-B
der F i g. 2,
F i g. 5 ein Schnitt an der Linie C-Cder F i g. 4,
Fig.6 eine Ansicht aus der Ebene der Linie Y-Yder
Fig. 2,
F i g. 7 eine Einzelheit, die einen Drehzapfen zeigt,
F i g. 8 eine Ansicht einer abgewandelten Ausführung gemäß der Erfindung,
Fig.9 ein Teilschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung,
F i g. 10 eine Abwandlung eines Teils der in F i g. 1 bis
9 gezeigten Schneidköpfe und
F i g. 11 ein Schnitt an der Linie Y- Y der F i g. 10.
Der in F i g. 1 bis 7 gezeigte Schneidkopf weist ein
Schaftglied 1 mit einem röhrenförmigen Schaft 2 auf, mittels dessen der Schneidkopf in der üblichen Weise an
einem Werkzeugrevolverkopf befestigt werden kann. Ein koaxialer röhrenförmiger Zapfen 3 ist in das
Schaftglied 1 zum Drehen mit diesem eingepreßt Ein Ring 4 sitzt auf der freien Endpartie des Zapfens 3 zur
axialen Gleitbewegung dem Schaftglied 1 gegenüber. Ein Ring S sitzt auf der links liegenden Endpartie des
Rings 4 an dessen radialem Flansch 6, wobei der Ring 5 im Winkel auf dem Ring 4 in einem Maße bewegbar ist,
das von einem sich radial erstreckenden Stift 7 begrenzt ist, der in den Ring 5 eingeschraubt ist und in eine
Umfangsnut 8 im Ring 4 eingreift. Eine Winkelbewegung
des Rings 5 wird in diesem Falle von Hand durch einen Griff 9 bewirkt, der an einem Spannring 10
befestigt ist, welcher den Ring 5 umschließt, wobei das Spannen mittels einer Schraube 11 zwischen den freien
Enden des Rings 5 bewirkt wird.
Mehrere Strehlerbacken 12 sind am Ring 5 schwenkbar gelagert, und zwar jeweils durch einen
Drehzapfen 13, der in einer komplementären Bohrung 14 im Ring 5 sitzt, derart, daß die Backen 12 um im
Abstand liegende Achsen parallel zur Längsachse des Schneidkopfs verschwenkbar sind. Eine entsprechende
Zahl von Verriegelungszapfen 15 sind an im Abstand liegenden Stellen um den Ring 4 herum in jeweiligen
Bohrungen 16 parallel zu den Bohrungen 14 angeordnet, wobei die Zapfen 15 in den Bohrungen 16 durch
Sprengringe 17 gehalten sind. Jeder der Stifte hat einen rechtwinkligen radialen Vorsprung 18, der sich zur
Schwenkachse der Backe 12 erstreckt und gleitend in einem entsprechenden Schlitz 19 in der zugehörigen
Backe 12 sitzt, wobei die Anordnung eine solche ist, daß bei einer Winkelbewegung des Rings 5 unter Mitführung
der Backe 12 um die Achse des Schneidkopfs ein Zusammenwirken der Vorsprünge 18 mit den Schlitzen
19 eine Drehung der Zapfen 15 in ihren Bohrungen 16 bewirkt, was mit einem Gleiten der Vorsprünge in den
Schlitzen und einer daraus folgenden Drehung der Backe 12 und ihrer Schäfte 13 in den Bohrungen 14
einhergeht. Die Zapfen 15 tragen ferner sich radial erstreckende Flügel 20, die im rechten Winkel zu den
Vorsprüngen 18 angeordnet sind und die normalerweise ein Herausziehen der Strehlerbacken 12 verhindern.
Ein Einstellring 21 ist am Ring 4 gelagert und trägt eine Schneckeneinstellung 22, die mit einer Schnecke 23
am Ring 4 zusammenwirkt. Der Ring 21 trägt ferner einen Freigabemechanismus 24 für die Backen 12, was
im einzelnen noch zu beschreiben sein wird.
Der Ring 4 und der Ring 21 sind mit dem Schaftglied 1 durch einen Zwischenring 25 verbunden. Der Ring 25
umschließt einen radialen Flansch 26 des f.chaftglieds 1 und liegt gleitend an diesem an. Das Schaftglied und der
Zwischenring sind durch vier Kopfschrauben 27 miteinander verbunden, die um die Achse des
Schneidkopfs herum angeordnet sind und die in den Zwischenring 25 eingeschraubt sind. Jeweils jede zweite
Schraube ist mit Federn 28 versehen, die in Ausnehmungen in dem Flansch 26 sitzen und die zwischen den
Schraubenköpfen und den Böden der Ausnehmungen wirken, um sich einer relativen axialen Bewegung in
einer Richtung zwischen dem Ring 25 und dem Schaftglied 1 entgegenzustellen. Die beiden anderen
Schrauben 27a haben keine Federn und wirken als formschlüssige Längenanschläge in den Ausnehmungen
27 b. Zwei weitere Federn 29 in diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen im Flansch 26 wirken zwischen
diesem Flansch und einer Seite des Rings 25 entgegengesetzt zu den Federn 28. Die Federn 28 und
29 befinden sich normalerweise im Gleichgewicht und ermöglichen ein gewisses axiales Ausgleichsspiel zwischen
dem Schaft und dem Rest des Schneidkopfs, um irgendwelche kleinen Differenzen auszugleichen, die
zwischen der Steigung des Gewindes und dem Vorschub der Maschine während eines Gewindeschneidens
auftreten können. Der Ring 25 ist starr am Ring 4 durch
zwei diametral gegenüberliegende Schrauben 30 befestig«, die in Gewindelöcher im Ring 4 eingreifen. Der
Ring 4 ist ferner mit dem Schaftglied 1 durch zwei Paßstifte 31 verbunden, die gleichmäßig um die
Kopfachse herum angeordnet sind und die in Bohrungen im Ring 4 und im Schaftglied eingreifen. Die
Paßstifte dienen dazu, Drehkräfte zwischen dem Schaftglied und dem Ring 4 zu übertragen.
Die Backen 12 werden während des Gewindeschneidens in ihren Arbeitsstellungen durch einen Raststift 32
gehalten, der gemäß der Darstellung zum Eingreifen in
einer Fassuig vorgesehen ist, die durch eine Buchse 3i
im Ring 5 gebildet ist. Der Raststift 32 erstreckt sich durch Bogenschütze 35 im Zwischenring 25. Der Stift 32
hat einen Flansch 36 an einem Ende der in eine Umfangsnut 37 im Flansch 26 des Schaftglieds 1
eingreift. Der Stift 32 wird an einer Drehung durch einen Stift 38 gehindert, der in eine Nut in diesem
eingreift.
Der Freigabemechanismus 24 weist einen federgespannten Anschlagstift 43 auf, der in einen Eingriff in
eine Ausnehmung 44 im Ring 5 gespannt ist. Der Anschlagstift wirkt mit einem radial verschiebbaren
Knopf 45 zusammen, der im Ring 21 sitzt, wobei der Anschlagstift und der Knopf zusammenwirkende
angefaste Flächen haben, so daß ein Druck auf den Knopf ein Herausziehen des Anschlagstifts aus der
Ausnehmung 44 bewirkt. Ein Eingriff des Anschlagstifts 43 in die Ausnehmung 44 begrenzt die Winkelbewegung
des Rings und bestimmt damit die Ruhestellungen der Backen.
Der Ring 5 wird gemäß der Darstellung in F i g. 3 durch eine Feder 39 in einem Bogenschlitz 40 in
Richtung nach rechts gespannt., wobei der Schlitz 40 teilweise in den Ring 5 und teilweise in den Ring 4
eingeformt ist. Die Feder wirkt zwischen einem Stift 41,
der sich radial vom Ring 4 erstreckt, und dem inneren Ende eines herausschraubbaren Gewindestöpsels 42 im
Ring 5. Ein entsprechender Stöpsel 42a ist vorgesehen, um die Feder gegen eine gegenüberliegende Partie des
Stifts 41 zur umgekehrten Drehung des Schneidkopfs einzusetzen.
Wenn der Stift 32 in die Buchse 33 eingreift, befinden sich die Backen 12 in ihren Arbeitsstellungen, wobei die
Feder 39 gespannt ist und eine Kraft auf den Ring 5 ausübt, die diesen in Richtung nach rechts spannt, wenn
der Eingriff zwischen dem Stift und der Buchse nicht vorhanden wäre.
Hie Arbeitsweise des Schneidkopfs ist wie folgt. Beginnend mit den Teilen des Schneidkopfs in den
Stellungen, die in den Zeichnungen gezeigt sind, befinden sich die Backen in ihren Arbeitsstellungen, und
das Gewindeschneiden erfolgt, bis die erforderliche Gewindelänge geschnitten worden ist. Die Backen
kehren dann in ihre Ruhestellungen zurück, indem eine
axiale Bewegung des Revolverkopfs beendet wird und ein weiteres Drehen des Schneidkopfs ermöglicht wird.
Die Backen werden weiter nach ünks gemäß der Darstellung in der Zeichnung gezogen, und dabei führen
sie die Ringe 5,21 und 25 und den Ring 4 mit sich, wobei die Federn 28 während dieser Bewegung zusammengedrückt
werden, und die Federn 29 entspannen sich. Weil das rechts liegende Ende des Stifts 32 durch den Flansch
36 und die Nut 37 am Schaftglied 1 verankert ist, trennt sich das links liegende Ende des Stifts 32 von der Buchse
33 nach einer bestimmten Bewegung der Teile des Schneidkopfs, um damit den Ring 5 freizusetzen und
dessen Bewegung unter der Wirkung der Feder 39 in eine Winkellage zu ermöglichen, die von dem
Anschlagstift 43 bestimmt wird, der an einer Seite der Ausnehmung 44 angreift, um ein Verschwenken der
Backen in ihre Ruhestellungen zu bewirken. Während der Winkelbewegung des Rings in die Ruhestellung läuft
das freie Ende des Stifts 32 gegen die innere Seite des Rings 5 auf. Die Backen können in ihre Arbeitsstellungen
zu Beginn eines anschließenden Gewindeschneidvorgangs zurückgeführt werden, indem der Griff 9
bedient wird, um den Ring 5 zu drehen, bis der Stift 32 erneut in die Buchse 33 eingreift
Während der Bewegung der Backen 12 zwischen ihren Arbeits- und Ruhestellungen wird eine axiale
Bewegung der Backen durch die Flügel 20 an den Stiften 15 verhindert, die in einem Spalt 206 zwischen
parallelen Partien 20c und 20c/der Backe 12 liegen und
den Schlitz 19 überbrücken, um an einer Fläche 20a der Backe 12 am Schlitz anzugreifen (F i g. 7). Um ein
Herausnehmen der Backen 12 aus dem Schneidkopf zu ermöglichen, wird der Knopf 45 der Freigabevorrichtung
gedrückt, um den Anschlagstift 43 aus der Ausnehmung 44 zu schieben, so daß der Feder 39 die
Möglichkeit gegeben wird, den Ring 5 in eine neue Endlagenposition zu drehen, die durch den Stift 7 und
den Schlitz 8 bestimmt wird, und zwar über den normalen Bewegungsbereich des Rings hinaus. Mit der
Winkelbewegung der Backe 12 auf ihrem Schaft 13 wandert die rechteckige Partie 18 längs des Schlitzes 19
zum offenen Ende desselben hin. Wenn die Backe 12 sich im Winkel in die neue Endlagenposition bewegt hat,
bewegt sich deren Rand 46 aus dem Bereich 47 jeder der Flügel 20 heraus, und der Schaft 13 der Backe kann dann
aus der Bohrung 14 in axialer Richtung herausgezogen werden. Die Backe 12 kann ausgewechselt werden, oder
eine andere kann eingepaßt werden, und sie kann in der vorgesehenen Lage gesperrt werden, indem erneut der
Ring 5 im Winkel bewegt wird bis die Backe erneut im Bewegungsbereich zwischen ihrer Arbeits- und Ruhestellung
liegt, wobei der Anschlagstift 43 dann wieder unter der Wirkung der Federkraft in die Ausnehmung
44 eingreift. Die Erfindung schafft damit eine sehr einfache und effektive Art und Weise, wie die Backen
lösbar gelagert werden, und sie können ohne weiteres ausgebaut werden, ohne den Schneidkopf auseinanderzunehmen.
In dem in F i g. 8 gezeigten anderen Ausführungsbeispiel ist der Schneidkopf zur automatischen Freigabe
der Backen in ihre Ruhestellungen am Ende eines Gewindeschneidvorgangs eingerichtet- Zu diesem
Zweck ist ein federgespannter Stößel 49 vorgesehen, der in einer am Ring 21 befestigten Halterung 50
verschiebbar ist, wobei der Stößel 49 eine einstellbare Endschraube 58 hat In diesem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich der Flansch 36 des Stifts 32 nach oben in
eine Nut 51, die in einen Ansatz 52 des Stößels 49 eingeformt ist. Ein Widerlager sitzt so am Maschinenrahmen,
daß an diesem der Stößel 49 am Ende eines Gewindeschneidvorgangs angreift, wobei eine Bewegung
des Stößels nach rechts gemäß der Darstellung in der Zeichnung zu einem Herausziehen des Stifts 32 aus
der Buchse 33 wie zuvor führt, um eine Freigabe des Rings 5 in seine Ruhestellung zu ermöglichen. Die
Backen 12 können herausgenommen werden, nachdem
ίο der Knopf 45 gedrückt worden ist, wie zuvor, wobei
ansonsten die inneren Bauteile des Schneidkopfs die gleichen wie in F i g. 1 bis 7 sind.
Fig.9 zeigt die Erfindung in der Anwendung für
einen rotierenden Schneidkopf, der zum automatischen Betrieb durch einen Jochmechanismus (nicht dargestellt)
eingerichtet ist. Eine Hülse 53 umschließt eine Endpartie des Schneidkopfs, ist auf dieser gleitend
gelagert und ist in ihrer Bewegung in einer Richtung durch den Schaft u.id in der anderen Richtung durch
einen radialen Flansch 53a an einem ortsfesten Endstück 54 begrenzt Die Hülse hat zwei diametral gegenüberliegende
Stifte, die in Bohrungen in dieser eingepreßt sind und die sich so erstrecken, daß sie normalerweise in
Ausnehmungen 56 in einem Ring 5 wie zuvor eingreifen.
Die freien Enden 57 der Stifte sind konisch ausgebildet,
ebenso die öffnungen der Ausnehmungen. Die Hülse wird nach rechts bewegt, und zwar als Folge eines
Anschlagens des Jochmechanismus an einem Widerlager wie zuvor, und die Stifte werden in die konischen
öffnungen der Ausnehmungen zurückgefahren, um eine Drehung des Rings in seine Ruhestellung zu ermöglichen.
Die Stifte sind selbsteinpassend durch die Wirkung der Konen und werden in die Ausnehmungen
durch Bewegung des Jochmechanismus zurückgeführt, der die Hülse 53 von rechts nach links bewegt Obgleich
der Schaft nach Fig.9 federnd mit dem Rest des Schneidkopfs verbunden ist, wie in den vorstehenden
Ausführungsbeispielen, um ein gewisses axiales Ausgleichsspiel zu liefern, ist auch eine starre Verbindung
möglich.
Eine Möglichkeit zur Vornahme sowohl eines Feingewinde- als auch eines Grobgewindeschneidens
kann zweckmäßig in den Schneidkopf gemäß der Erfindung dadurch eingebaut werden, daß die Endpartie
des Stifte 32, der in die Ausnehmung 33 eingreift exzentrisch ausgebildet wird (gewöhnlich durch Verringerung
des Durchmessers nur um einen Teil des Umfangs des Stifts herum). Indem dafür gesorgt wird,
daß der Stift um 180° gedreht werden kann, bewirkt der
so kombinierte Effekt der Feder 39 und des Exzenters, daß
der Ring 5 zwei verschiedene Winkellagen einnimmt was zu alternativen Arbeitsstellungen der Schneidköpfe
für Fein- bzw. Grobgewindeschneiden führt
Fig. 10 und 11 zeigen eine Alternativausführung für
den Freigabemechanismus 24. Der verschiebbare Knopf 45 ist durch einen drehbaren Zapfen 145 ersetzt, der
durch einen Exzenterstift 146 nut einem Anschlagstift 143 durch Eingreifen des Stifts in eine Nut 147 des
Anschlagstiftes 143 gekuppelt ist Der Anschlagstift 143
hat eine Bohrung 148, die einen Kopfbolzen 149 aufnimmt zwischen dessen Kopf 150 und einer
Innenschulter, die um die Bohrung 148 herum vorgesehen ist eine Feder 151 inrkt Der Kopf 150 liegt
an einer Endfläche 125 des Zwischenrings 25 an, so daß der Anschlagstift 143 in seine Sperrsteriung in einen
Eingriff mit der Ausnehmung 44 des Rings 5 gespannt
wird. Der Anschlagstift 143 ist mit einer Abflachung 152 versehen, die mit dem inneren Ende des Zapfens 145
zusammenwirkt, um eine Drehung des Anschlagstifts zu
verhindern. Ein Widerstand gegen eine axiale Bewegung des Zapfens 145 wird durch eine runde Haltefeder
153 aufgebracht, die in einer Ringnut in der Außenfläche des Zapfens 145 untergebracht ist und sich gegen die
Wand der öffnung legt, in der der Zapfen sitzt, um für den erforderlichen Reibungswiderstand zu sorgen. Der
Zapfen kann durch Einsetzen eines geeigneten Schlüssels in ein Loch gedreht werden, das in seinem äußeren
Ende vorgesehen ist, ferner durch Drehen des Zapfens 145 in Richtung nach rechts gemäß der Darstellung in
Fig. 10 wandert der Anschlagstift 143 nach rechts und
wird aus einem Eingriff in der Ausnehmung 44 herausgefahren, um der Feder 39 die Möglichkeit zu
geben, den Ring 5 in eine neue Endlagenstellung zu drehen, die von dem Stift 7 und dem Schlitz 8 bestimmt
wird, über den normalen Bewegungsbereich des Rings hinaus. Die Backen kennen dann axial herausgenommen
werden, wie zuvor. Der Anschlagstift 143 wird automatisch in seine Sperrlage durch die Feder 151
zurückgeführt, wenn die Backen in eine Lage zurückgeführt werden, die zwischen ihren Arbeits- und
Ruhelagen liegt, wie das vorstehend beschrieben worden ist.
In einer Abwandlung des Freigabemechanismus nach F i g. 10 und 11 kann die Feder 153 weggelassen werden,
und der Zapfen kann eine abgestufte Form mit einer äußeren Partie kleineren Durchmessers haben, die sich
durch eine Buchse erstreckt, welche im Preßsitz in einer radialen Ausnehmung im Ring 21 sitzt, wobei die Buchse
den Zapfen an einer radialen Bewegung nach außen hält, indem sie an einer inneren Partie größeren
Durchmessers desselben angreift.
In einer weiteren Abwandlung des Freigabemechanismus nach Fig. 10 und 11 wird die Feder 153 durch
einen selbstsperrenden Ring ersetzt, der Abschnitte hat,
is die aus seiner Ebene herausgebogen sind, derart, daß
dann, wenn der Ring in die Ausnehmung gepreßt wird, in der der Zapfen 145 aufgenommen wird, diese
Abschnitte sich in die Wand der Ausnehmung einschneiden, falls der Zapfen bestrebt ist, nach außen
zu wandern, um sich damit einer solchen Bewegung entgegenzustellen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gewindeschneidkopf mit selbstöffnenden Tangentialstrehlerbacken,
die auf zwischen der Arbeitsund der Ruhesteilung um zur Drehachse parallele
Achsen schwenkbaren Haltern angeordnet und durch Lösen einer Verriegelung abnehmbar sind,
wobei die Schwenkung mittels zweier koaxialer Ringe, in denen die Halter mit jeweils einem
Drehzapfen drehbar gelagert sind, erfolgt, die um einen durch einen Anschlag begrenzten Umfangswinkel
gegeneinander verdrehbar sind, wobei in der die Backen öffnenden Richtung eine Feder wirksam
ist, Verriegelungszapfens gekennzeichnet, daß der Anschlag als mittels eines Knopfes (45) bzw.
Drehzapfens (145) ausrastbarer Anschlagstift (43, 143) bei Betätigung eine weitere Verdrehung der
koaxialen Ringe (4, 21; 5) gegeneinander über die Ruhestellung der Backen (12) hinaus in eine durch
einen Anschlag begrenzte Endstellung ermöglichend, ausgebildet ist, wobei in dieser Endstellung in
Arbeits- und Ruhestellung in einem Spalt (20b) in den Backen (12) geführte radiale Flügel (20) am Kopf
eines Verriegelungszapfens (15) außer Eingriff mit den Backen (12) bringbar und letztere mit dem
Drehzapfen (13) in axialer Richtung aus dem Gewindekopf herausziehbar sind.
2. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen die Endstellung begrenzenden
Stift (7) in dem einen Ring (5), der in einer über einen Teil des Umfanges des anderen Rings (4)
verlaufenden Nut (8) geführt ist.
3. Gewindeschneidkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungszapfen (15) zwei gegenüberliegende radial sich erstreckende Flügel (20) besitzen, die
innerhalb der durch den Anschlag begrenzten Endstellung der Backen (12) über Flächenpartien der
Backen (12) liegen und die Backen mit dem Ring (4) verbinden.
4. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (20) des Verriege-
"Iungszapfens (15) in entsprechenden Schlitzen der
Backen (12) gleitend geführt sind.
5. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse jedes Schlitzes
auf einer Linie liegt, die die Schwenkachsen der Backe (12) und ihres zugehörigen Verriegelungszapfens
(15) verbindet.
6. Gewindeschneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehzapfen (145) einen Exzenterstift besitzt, der in eine Nut des Anschlagstiftes (143) zu dessen
Betätigung in die Ausraststellung eingreift.
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- 1975-04-28 IT IT68070/75A patent/IT1032759B/it active
Also Published As
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