DE2045049A1 - Neue Nitrofurandenvate und Ver fahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue Nitrofurandenvate und Ver fahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Case 5/482
DR. EARL THOMAE GMBH, BIEERAOH AN DER RISS
Neue Mtrofuranderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung;
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Mtrofuranderivate der
allgemeinen Formel I .·
und Verfahren ζϊι ihrer Herstellung.
In der allgemeinen Formel I bedeuten
R.J ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte
Alkylgruppe mit 1 bis β Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe substituiert sein kann,
,R- ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R, ein-Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte
Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe substituiert sein kann,
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"2" 204504S
X ein Sauerstoffatom, die Iminogruppe oder die Methyliminogruppe,
Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder die Iminogruppe und η die Zahl 0 oder 1.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können wie folgt dargestellt werden:
a) Durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II
η u Si L ^"öää
II
in der X die eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt und die Reste R. und Rr beliebige Alkylgruppen oder zusammen eine
Alkylengruppe, die die beiden Schwefelatome verbindet, bedeuten, mit einem Amin der Formel III
Ηγ._ΟΗ-
in der Y, np R1, Rp und R^ die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen.
Die Umsetzungen werden -vorzugsweise in einem organischen
Löeungs- oder Suspensionsmittel bei Temperaturen zwischen
20 und 1500G durchgeführt. Als Iiösungs- oder Suspensionsmittel
kommen besonders polare· organische lösungsmittel wie gum Beispiel Alkohole, Dioxan? Ketone, Bimethylformamid,
Dim©thylsulfoxid in Betracht.
Die bei der Umsetzung auftretende Zwischenverbindung der allgemeinen Formel IV
.SE5
IV
in der die Reste R1, R29 R*» Rc, X und Y und η die eingangs
erwähnten Bedeutungen aufweisen, läßt sich gegebenenraiis
isolieren und nachträglich, zum Beispiel durch Erhitzen auf Temperaturen zwischen 100 und 2000C, in einem polaren organischen
Lösungsmittel, wie zum Beispiel in Dimethylsulfoxid,
in die entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel I überführen.
b) Durch nitrierung einer Verbindung der allgemeinen Formel V
in der R1, R«, R^, X, Y und η die eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen, mit einem nitrierenden Agens, wie sum Beispiel
Salpetersäure, Salpetersäure-Schwefelsäuregemischen, Schwefelsäure-Alkalinitratgemischen sowie Salpetersäure-Essigsäureanhydridgemischen.
Die Nitrierung wird im allgemeinen bei Temperaturen zwischen -20° und +300C d.urchgeführt.
Für den Fall, daß die Verbindungen der Formel V freie Hydroxylgruppen enthalten, werden diese vor der Nitrierung
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in bekannter Weise mit einer Schutzgruppe, zum Beispiel mit einem Acylrest, Versehens, wobei diese Schutzgruppen nach
erfolgter Nitrierung wieder abgespalten werden, zum Beispiel mittels saurer Hydrolyse.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II können
durch Nitrierung von Verbindungen der allgemeinen Formel VI
VI
in der X, R„ und RR die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
erhalten werden. Die Verbindungen der allgemeinen Formel VI lassen sich durch Umsetzung eines Furanderivates der allgemeinen
Formel VII
VII
W mit Schwefelkohlenstoff in Gegenwart einer starken Base und
durch anschließende Alkylierung der dabei entstehenden DitMoverbindung herstellen.
Die Ausgangsverbindungen der Formel !!,in cbr R. und R zusammen
eine die Schwefelatome verbindende Alkylenketxe bedeuten^ lassen sich auch durch Kondensation einer Verbindung
der Formel VII mit einem Trithiocarboxoniumsalz der Formel VIII
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2Ö45049
VIII
in der A die Alkylenkette "bedeutet, erhalten, wobei die
Salze der Formel VIII durch Alkylierung eines cyclischen
Trithiocarbonate, beispielsweise mit Dialkylsulfaten, zugänglich
sind. In der Formel VIII bedeutet Rg eine beliebige
Alkylgruppe.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel V lassen sich durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen
Formel VI mit Aminen der allgemeinen Formel III darstellen.
Zur Herstellung von Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel V, in der der Rest R, die eingangs erwähnten Bedeutungen
mit Ausnahme der eines Wasserstoffatomes besitzt,
kann auch von einer Verbindung der allgemeinen Formel VII ausgegangen werden, wobei diese Verbindung- mit einem Salz
der allgemeinen Formel IX
R., H
ΙΣ
209813/1686 .
~6~ 204504S
in der Rg einen beliebigen Alkylrest und Z~ ein beliebiges
Anion bedeuten, umgesetzt wird* Die Verbindungen der allgemeinen Formel IX sind beispielsweise durch Alkylierung von
Yerbindungen der allgemeinen Formel X
mit einem Alkylierungsmittel der Formel R~ - Z !zugänglich,
in der Z zum Beispiel ein Halogenatom oder einen Schwefelsäurerest darstellt. °
Die Beispiele A bis D beschreiben die Darstellung einiger Ausgangssubstanzen.
Die Yerbindungen der allgemeinen Formel I besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften» sie sind insbesondere v/irksam
gegen grampositive und gramnegative Bakterien und gegen Tri chom onaden.
So wirken zum Beispiel die folgenden Verbindungen:
A - 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-i/iniidazolidinylidenȣ/-isoxazolon-5i
B = 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-/öxazolidinyliden-2/-isoxazolon-5,
C = 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-/3-methyloxazolidinyliden-2/-isoxazolon-51
D - 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-/thiazolidinyliden-2/-isoxazolon-5,
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E = 3-(5-HItrofuryl-2)-4~/5-methyloxazolidinyliden~2/-isoxazo-
lon-5, r- —, ■
F = 5-(5-Nitrofuryl-2)~4-/4-inethyloxazolidinyliden-2/_isoxazolon-5,
· — ; -
G= 3-(5-Iiitrofuryl-2)-4-/3-(2-hydroxy)äthyloxazolidinyliden--2/-isoxazolon-5,
H = 3-(5-HItrofuryl-2)-4-/^,3-tetrahydrooxazinylideii-2/-Isoxazolon-5
gegen Staph. aureus noch bei einer Konzentration von 0,6 - 20 γ/ml, gegen E. col:* von 0,16 - 20 γ/ml.
Besonders gut wirksam gegen Trichomonas vaginalfs sind die
Verbindungen B, D, E und F, deren minimale Hemmkonzentrationen
unter 0,2 γ/ml liegen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
3~Furyl- (
Z)
-4-/bi sme thylmer caOto ) -me thylen/~i soxazolon~5
■ I
7,9 g (0,18 Mol) 55#iges Matriumhydrid werden durch Dekantieren mit Petroläther entölt und in 100 ecm Dimethylsulfoxid
vorgelegt. Zu dieser Suspension wird unter Eiskuhlung ein Gemisch aus 13,5 g (0,09 Mol) 3-Furyl-(2)-isoxazolon-5
und 6,9g (0,09 Mol) Schwefelkohlenstoff, gelöst in 50 ecm Dimethylsulfoxyd, langsam zugetropft. Nach beendeter
Zugabe wird 30 Minuten nachgerührt. Unter guter Kühlung werden 25,6 g (0,18 Mol) Methyljodid zugetropft und anschließend
30 Minuten auf 50 bis 600C erwärmt. Hach Abkühlen
wird auf Eis gegossen und mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet. Nach
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2.04504S
Verdampfen des Sssigesters erhält man ein rotes öl, das nach
Zugabe von etwas Äther kristallisiert. Man erhält 12 g (53$ der
Theorie) der obigen Verbindung.
Gelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 860C.
a) 3-Furyl-(2)-4-/Tb ismethylmercapto)-methylen/-pyrazolon-5
aus 3~Furyl-(2)-pyrazolon-5..
b) 3-Furyl-(2)-4-/fbismethylmercapto)-methylen/-1-methyl-
pyrazolon-5
. aus 3-Furyl-(2)-1-methylpyrazolon-(5).
Gelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 830C.
Das Ausgangsprodukt 3-Furyl-(2)-1-methylpyrazolon-(5) wurde aus
Furoylessigester und N-Methy!hydrazin dargestellt,
Schmelzpunkts 1930Co ;
J3
3-Furyl-(2)-4/T»3-dithiacyclopentanyliden-27-.lsoxazolon-5
12,1 g (O9OS Mol) 3~Furyl-2-i3Oxazolon-5 und 42 g (O516 Mol)
2-Methylmercapto·= 1 93-dithiolanium-methylsulfat (hergestellt
durch Erhitzen molarer Mengen Ä'thylentrithiocarbonat und Dimethylsulfat
auf dem Wasserbad) werden in 100 ecm Pyridin gelöste Nach
Zugabe von 1692 g (0,16 Mol) Triäthylamin in lOOccm Pyridin
wird äxei Stunden auf 700C erwärmt9 das Pyridin abgezogen und
der Rückstand mit Yasser versetzte Die Kristalle werden abgesaugt und aus Äthanol umkristallisiert„
Ausbeute? 8P6 g (42,3?5 der Theorie), schwach gelbe Kristalle,
Schmelzpunkt! 160 - 162(
0Co
C | - | 9 - | H | 2 | ,78 | N | 5 | ,53 | 2045049 | |
Ber; | 47 | ,41 | 2 | ,94 | 5 | ,51 | S 25,32 | |||
Gef. | 47 | ,70 | 25,05 | |||||||
G10H1V
(253,3)
(253,3)
Auf dieselbe Weise wurden erhalten;
3~Furyl-(2)-4-/3-methylthiazolidinyliden-£/-isoxazolon-5
aus 3-Furyl-(2)-isoxasolon-5 und 3-Methyl-2-methylmercaptothiazolidinium-methosulfat
(hergestellt aus 2-Methylmercapto-42-thiazolin
und Dimethylsulfat)
Schmelzpunkt; 1280C (Isopropanol)
Schmelzpunkt; 1280C (Isopropanol)
Beisgiel^C
3-(5-Nitrofuryl-2)-4/Tbismethylinercapto)-methylenJ-isoxazolon-S
2,55 g (0,01 Mol) 3"-Furyl-(2)-4-/(bismethylmercapto)-methylen7-isoxäzolon-5
werden in konzentrierter Schwefelsäure gelöst. Nach Abkühlen auf -200C werden 0,85 g (0,01 Mol) Natriumnitrat
portionsweise eingetragen. Nach Stehen über Nacht bei Raumtemperatur wird das Gemisch auf Eis gegossen. Das ausgefallene Produkt
wird aus Essigester umkristallisiert. Man erhält. 1,2 g (40$ der Theorie) der obigen Verbindung.
Gelborange Kristalle vom Schmelzpunkt 1620C
C10H8N2O5S2 Ber.: 0 40,00 H 2,69 N 9,33 S 21,35
(300,32) Gef. 39,80 2,76 9,35 21,45
Auf dieselbe Weise wurden dargestellt:
a) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-/Tbismethylmercapto)-methylen7-pyrsE0lori-5
aus 3-Furyl-(2)-4-/Xbismethylmercapto)-methylen7-pyrazolon-5.
Rotbraune, zersetzliche Kristalle vom Schmelzpunkt 1640C.
b) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4~/Tbismethylmercapto)-methylen7-1-methyl-pyrazolon-5
aus 3-Furyl~(2)-4-/rbismethylmercapto)-methylen7-1-methylpyrazolon-5.
209813/1S86'
Gelbe Kristalle Tom Schmelzpunkt 20O0C.
c) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-A»3-ditMaeyelopen^
aus 3~Furyl™(2)-4-/T» 3-dithiacyclopentanyliden-27-isoxazo~
lon-5.
Braune Kristalle, Schmelzpunkt: 188°G (Dimethylformamid/V/asser).
^ 3~B'uryl-(2)-4-/oxazolldinylIden-27~isoxa2!olon-5
2*55 g (Oj01 Mol) 3-Furyl-(2)-4-/Tbismethylinercapto)-methylen7-Isoxazolon~5
und 0?β g (0,01 Mol) Ithanolaraln werden In
30 ecm Ithanol eine Stunde zum Sieden erhitzt« Nach Abkühlen
wird mit Äther verdünnt und das ausgefallene Produkt abgesaugt. Man erhält"1,4 g (64 $ der Theorie) schwach gelbe Kristalle
Tom Schmelzpunkt 17O0C0
Auf dieselbe Welse wurden dargestellts
a) 3-Puryl-(2)-4-/Tmidazolidinyliden-27-isoxazolon-5
b aus 3-Furyi-(2)-4-,^bIsmetliylmercapto)-methyle^-lsoxazolon-S
und Ithylendiamln..
Schmelzpunkt ι
Schmelzpunkt ι
3-Furyi-(2)-4-/Ehiazolidinyliden-27-isoxazolon-5
aus J-FvltjI-(2) -A-fThismethylmercapto ) <
lohmelgpunkts 175°G«
e) 3~Furyl-C 2 )-4-/öethyloxazolidinylIden-i27-isoxazolon-5
aus 5raFiiryl- (2) -4-/O3Ismetlijlmai^capt© ) «methyl@η/-ϊssxaaolon-
d) 3-Furyl-(2)-4-/3-(2-hydroxy)äthyl-oxazolidinyliden-27-isoxazolon-5
__-__„»_-«__»__-___-____.
aus 3-Furyl-(2.)-4-/rbismethylinercapto)-methylen7-isoxazolon-5
und Diäthanolamin.
Schmelzpunkt: 165°C (XthanoX)
Schmelzpunkt: 165°C (XthanoX)
Durch Erhitzen dieser Verbindung in Essigsäureanhydrid
wurde
3-Furyl~(2)-4-/3-(2-acetoxy)äthyl-oxazolidinyliden-2/-isoxazolon-S
dargestellt.
Schmelzpunkt: 98°C (Äthanol/Äther).
e) 3-Furyl~( 2 ) -4-/^-methyloxazolidinyliden-<2/-isoxazolon-5
aus 3-Furyl~( 2)-4-/(bismethylmercapto)-methylen7-isoxazolon-5
und i-Amino-2-hydroxy-n-propan.
Schmelzpunkt: 2200C. ,
Schmelzpunkt: 2200C. ,
f) 3-Furyl-(2)-4~/4-methyloxazolidinyliden-27-isoxazolon-5
aus 3-Furyl~(2)-4-/("bismethylmereapto)-methjaen7-isoxazolon-5
und i-Hydroxy-2-amino-n-propan.
Schmelzpunkt: 2150G.
Schmelzpunkt: 2150G.
g) 3-Furyl-(2}-4~/T,3-tetrahydrooxazinyliden-27-isoxazolon-5
aus 3-Furyl-(2)-4-/0)ismethylmercapto)-methylen/-isoxazolon-5
und i-Ämino-3-hydroxy-n-propan.
Schmelzpunkt: 1950G.
Schmelzpunkt: 1950G.
h) 3-Furyl~(2)-4-/imidazolidinyliden-27-isoxazolon-5
aus 3-Furyl-(2)-4-/i^-dithiacyclopentanyliden-^-isoxazolon-S
und Äthylendiamin.
Schmelzpunkt: 216 - 217°G.
Schmelzpunkt: 216 - 217°G.
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i) 3-Puryl-(2)-47^>-methyloxazolidinyliden-2/-pyrazolon-5
aus 3"-Furyl-(2) -4jjfbi sme thy !mercapto) -methylen7-pyrazolon-5
und 1-Amino~2-hydroxy-n-propan,
Schmelzpunkts 2630C.
j) 3-Furyl-(2)-4-/thiazolidinyliden-27-pyrazolon-5
aus 3-Furyl-(2)-4-/T'bismethylmercapto)-methylen7-pyrazolon-5
raid Cysteamin» Schmelzpunkts 255°CO
k) 3-Furyl-(2)-4-^"-methyloxazolidinyliden-27-i-methylpyrazolon-5
aus 3-Furyl-(2)-4-/(Msmethy!mercapto)-methylen/L 1-methyl-P3rraEolon-5
und 1=Amino-2-hydroxy-n-propan,.
Schmelzpunkts 2120C=
3-(5-Mtrofuryl-2)-4/o2azolidinyliden-27-isoxazolon-5
2 g (OflOO65 MoI) 3-(5=Mtrofuryl~2)=4=/(1i)ismethylmercapto)~
methylen7-isoxazolon-5 und 0,41 g (0900ββ Mol) Äthanolamin
werden in 30 ecm Aceton 1 Stunde zum Sieden erhitzt« 3Sfach Abkühlen
wird das ausgefallene Produkt abgesaugt und mehrmals mit Aceton gewaschene Man erhält 1P4 g (80$ der Theorie) gelbgrüne
Kristalle irom Schmelzpunkt 2630C (Zerse)°
,H7I3O5 BercS C 45p25 H 2,66 H 15,87
65,19) Gefo · 45,40 2,74 1507O
Auf dieselbe Weise wurden dargestellt:
a) 3-(5-lTitrofuryl-2)-4-/Tmidazolidinyliden-27-isoxazolon-5
aus 3-(5-lTitrofuryl-2)-4-/rT:!ismethylmercapto)-methylen/-isoxazolon-5
und Äthylendiamin. Schmelzpunkt: 2800C (Zers.)(Dioxan).
b) 3-(5-lTItrofuryl-2)-4-^T-(2-hydroxy)äthyl-iniidazolidinyliden-£7
isoxazolon-5
durch Umsetzung mit ΪΤ-2-Hydroxyäthyl-äthylendiamin.
Schmelzpunkt: 2260C (Zers.)
c) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-/3-(2-hydroxy)äthyl-oxazolidinyliden-'<2_/
isoxazolon-5
.
i
durch Umsetzung mit Diäthanolamin.
Schmelzpunkt: 15O0C (Methanol).
d) 3~(5-Hitrofuryl-2)-4-A-methyl-imidazolidinyliden-27-isoxazo-
durch Umsetzung mit Ü-Methyläthylendiamin.
Schmelzpunkt: 2380C (Zers.)·
e) 3-(5-iTitrQfuryl-2)-4-^-methvloxazölidinvliden-2/-isoxazolon-5
durch Umsetzung mit N-Methyläthanolamin.
Schmelzpunkt: 2050C (Essigester/Aceton).
f) 3-(5~Nitrofuryl-2)-4-/thiazolidinyliden-2/-isoxazolon-5
durch Umsetzung mit Cysteamin.
Schmelzpunkt: 2100C.
g) 3-(5~Mtrofuryl-2)-4-/4,5-dimethyloxazolidinyliden^27-isoxazolon-5
- -
durch Umsetzung mit 2-Amino-3-hydroxy-n-butan. '
Schmelzpunkt: 2510C.
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h) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-/?~methyloxazoXidinyliden-27-
ispxazolon-5 % ___ m __ . ^„^.^^^^
durch Umsetzung mit 1-Amino~2~hydroxy-n~propan.
Schmelzpunkt: 253 C
i) 3»(5-Nitrofuryl-2) -4-/4~methyloxazolidinyliden~27
isqxazolpn-5 .
durch Umsetzung mit 2-Amino~1-hydroxy-n-propan.
Schmelzpunkt: 28O0G.
durch Umsetzung mit i-Amino-3-hydroxy-n-propan.
Schmelzpunkt: 2730C.
k) 3-(5-Nitro£uryl-2)-4-^-hydro3qrmetaiyl-O3^^
durch Umsetzung mit 1-Amino~2s3-dihydroxy-n=-piOpan
Schmelzpunkts 2250C (Zers.)
1) 3-( 5 -Nitrofuryl-2)
durch Umsetzung mit 1-Amino~2-hydroxy-3-nethyl-n~l>utan.
Schmelzpunkts 1850C (Äthanol).
m) 3-(5-Hitrofuryl-2)^-/J-ispxazolon-5
durch Umsetzung mit 2-Amino~3-hydroxy~n~pentan
;: 23O0C (Dioxan) β
durch Umsetzung mit 2-Ami.no~3-hydroxy-4=iiethjl-n=pentan.
Schmelzpunkt: 204°C (Äthanol/Aceton)o
Schmelzpunkt: 1650G.
ο) 3-(5-NItrofuryl-2)-4-^T-äthyl-imidazolidinyliden-27-
isoxagolon-5 ; ___ .
durch Umsetzung mit H-Äthyläthylendiamin.
Schmelzpunkt: 235°G (Zers.). '
p) 3-(5-Hitrpfuryl-2)-4-^-äthyl-oxazoliainyliden-27-.
isoxazolon-5
durch Umsetzung mit N-Xthyläthanolamin.
Schmelzpunkt: 166 C (Äthanol).
q,) 3-(^-Mtrofuryl-2)-4-/hexahydropyrimidinyliden-27-
isoxazolon-5 ___»_____,. ___
durch Umsetzung mit 1,3~Diamino-n~propan.
Schmelzpunkt: 243°C (Zers.),
r) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4~/3'_n-hexyl-oxazolidinyliden-27-
ieoxazolon-5
\
.
durch Umsetzung mit i-Amino-2-hydroxy-n-octan.
Schmelzpunkt: 1350C (Äthanol).
s ) 3~( 5-Mtrofuryl-2 )--4-/5-n-pentyl-oxazolidinyliden-27-isoxazolon-S
durch Umsetzung mit i-Amino-2-hydroxy-n-heptan.
durch Umsetzung mit i-Amino-2-hydroxy-n-heptan.
t) 3-( 5-Hitrofurj^l-2) -4~i/4-äthyl-5-methyl-oxazolidinyliden-27-
isoxazolon-5 - "m : \ ] ■■ -
durch Umsetzung mit 3~Amino~2-hydroxy-n~pentan.
Schmelzpunkt: 2220G.
u) 3-(5-lTltrofuryl-2>~4-/4-äthyl-oxazolidijiyliden-27-.
isoxagolon-5 „" -; ..,",,",',,· ■' .--
durch Umsetzung mit 2-Amino-1-hydroxy-n-l3utan.
Schmelzpunkt: 246°C.
209813/1686
γ) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-/T-methyl-hexahydr^
isoxazplpn-5
durch Umsetzung mit N-Methyl-1,3-diamino-n-propan.
Schmelzpunkts 225°C (Zers.).
w) 3~(5"-Mtrofuryl-2)~4-/3-(2-hydroxy)äthyl-thiazolidinyliden-27-
isioxazolon-5
durch Umsetzung mit ϊΤ-2-Hydroxyäthylcysteamin.
Schmelzpunkt: 1880C (Zers.).
x) 3-( ^ -Mtrofuryl-2 )-4-/i"-( 2~hydroxy)-n-propyl-5-methyloxazolidinyliden~27~isoxazolon™5
durch Umsetzung mit M-(2-hydroxy)-n-propylamin.
Schmelzpunkts 13O0C (Isopropanol).
y) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-/^ä-butyl-oxazolidinyliden-27-
igpxazqlpn-^ „„. __
durch Umsetzung mit F-n-Butyläthanolamin.
Schmelzpunkt; 1100C (Äthanol).
z) 3-(5-Iitrofuryl-2)~4-/T-n-propyl-imidazolidinyliden-27~
isoxazolpn~5 „,,.„_
durch Umsetzung mit N-n-Propyläthylendiamin.
Schmelzpunkts 2000C (Dioxan).
aa) 3-(5-TTitrofuryl-2)-4-/3-(2-hydroxy)-n-propylpxazolidinyliden-27--isoxazolon-5
durch Umsetzung mit N-(2-hydroxy)-n-propyl~äthanolamin.
Schmelzpunkts 1530C (Äthanol).
ab) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-^hydroxy)-n-propyl-oxazolidinyliden-27-
isoxazolon-5
durch Umsetzung mit N-(3-Hydroxy)-n-propyl-äthanolamin
Schmelzpunkt? 1850C (Äthanol)
209813/1686
ac) 3- (5-Mtrof uryl-2) -4-/3- (2-methyl) -n-butyl-oxazolidinylidenr^-
isoxazolon-5 ________ ; -
durch Umsetzung mit N-(2-Methyl)-n-butyläthanolamin.
Schmelzpunkt: HO0C (Äthanol). · ■
ad) 3-(5-Mtrofuryl-2)-4-/3,S-dimethyl-oxazolidinyliden-j/-
isoxazolon-5 ____
durch Umsetzung mit i-Methylamino-2-hydroxy-n-propan.
Schmelzpunkt; 196°C.
ae) 3-f5-Nitrofuryl-2)-4-/3-isopropyl-oxazolidinyliden-2/-.
isoxazolon-5 _____»_______ ^
durch Umsetzung mit N-Isopropyläthanolamin.
Schmelzpunkt: 1980C
af) 3-( 5-Mtrof uryl-2 )-4-/Tmida-zolidinyliden-27-isoxazolon-5
aus 3-(5-Mtrofuryl-2)-4-/Tf3-dithiacyclopentanyliden-27-isoxazolon-5
und Xthylendiamin.
Schmelzpunkt: 2750C (Zers.) (Dioxan).
ag) 3-(5-Mtrofuryl-2)-4-/?-methyloxazolidinyliden-27-pyrazolon-5
aus 3~(5-Mtrofuryl-2)-4-/("bismethylmercapto)~methylen7-pyrazolon-5
und 1-Amino-2-hydroxy-n-piopan. . I
Schmelzpunkt: 2750C (Zers.) (Äthanol).
ah) 3-(5-Mtrofuryl-2)-4-/thiazolidinyliden-27-pyrazolon-5
aus 3-(5-Mtrofur3'-l-2)-4-/(bismethylmercapto)-methylen/-pyrazolon-5
und Cysteamin.
Schmelzpunkt: 2870C (Dimethylformamid). '
ai) 3-( 5-Mtrof uryl-2) ^-/s-methyloxazolidinyliden-i.?-
1-methyl-pyra3olon-5 - .
- aus 3-(5-Mtrofuryl-2)-4~i/Cbismethylmercapto)-methylen/-1-methyl-pyrazolon-5
und i-Amino-2-hydroxy-n-propan. Schmelzpunkt: 274 -2750C (Äthanol)
209813/1S86*
3-(5-ffitroiuryl-2)-4-/7, 3-tetrahydrooxa2;inyliden--2/- iiaoi3:azoloin-j___
, .
a) 2,0 g (O9OQSG MoI) 3-(5-liitro.faryl-2)-4-^Tbismethylmercapto)-CE«»
methylen/»isoxazolon™5 werden in 50 ecm lthanol suspendierte
Nach Zugabe τοη 0,52 g (O5OO? Mol) 3-Hydroxy-n-propylamin
tritt unter Mercaptanentwielclung allmählich lösung ein« Nach
10 Minuten wird eingeengt und aus lthanol unikristallisierto
Man erhält 1,2g
3-(5~Nitrofuryl-2)-4-/methylmercapto-3-(hydroxy^-n-propylamin^
methylen-isoxazolon-5 vom Schmelzpunkt 1680C,
"b) O9 5 g dieser Verbindung werden in 5 ecm Dimethylsulfoxyd
5 Minuten sum Sieden erhitzt= lach Abkühlen wird das ausgefallene Produkt abgesaugt "and mit Äther gewaschene Man
erhält 150 mg der obigen Verbindung voni Schmelzpunkt 275° bis
2800C.
3-(5-Nitrofuryl-2)-4-/imidazolidinyliden-27-iB03cazolon-5
393 g (0p015 Mol) 3-Furyl-(2)-4-/Imldazolidinyliden-27-isoxazdLc&5
■werden in 30 ecm konzentrierter Schwefelsäure gelöst» Wach Kühlung
auf -2O0G werden 1,45 g (0,017 Mol) Natriumnitrat eingetragene
Anschließend xfird eine Stunde "bei Haumtemperatur gerührt, auf
Eis gegossen j mit Ammoniak auf pH 6 gebracht«, Sas ausgefallene
JtX UUU& h>
WAJl CL cLULo iilUAdll wLLl
Ausbeute? 1,6 g (40^ der Theorie)
Schmelzpunkts 28O0G (2ers«»)
Schmelzpunkts 28O0G (2ers«»)
V ^ «iäQiM a Vj- JOCl. oo \j 's·^? g ^5·^.' Al J j U1^ JL'o ί
IU O «f ρ
Auf dieselbe Weise wurden die folgenden Verbindungen dargestellt :.. .
a) 5~(5-iTitrofuryl-2)-4/oxaz;olidinyliden~i2/-isoxazolon-5
aus 3-Furyl-(2)-4/oxazoliäinyliden-2/--isoxazolon-5
Schmelzpunkt: 263°C (Zers.)
b) 3~(5-Mtrofuryl-2)-4/thiazolidinyliden-27-isoxazolon-5
aus 5~Furyl-(2)-4/thiazolidinyliden-2_7-isoxazolon-5
Schmelzpunkt; 2100G
c) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4/3-methylthiazolidinyliden-2/- ^
isoxazolone _,.
aus 3-Furyl-(2)-4/i-methylthiazolidinyliden-27-isoxazolon~5
Schmelzpunktϊ 195°G (Dioxan)
d)\3-(5-lTitrofuiryl-2)-4-^-methyloxazolidinyliaen-27-
isoxazolon-5 -______»__
aus 3-Furyl-(2)-4/3-methyloxazolidinyliden-27-isoxazolon-5.
Schmelzpunkt: 205°G
e) 3-(5-Hitrofuryl~2)-4/5-methyloxazolidinyliden-27~
isoxazolon-5 '
aus 3-Furyl-(2)-4^-methyloxazolidinyliden-aJ-isoxazolon-S "
Schmelzpunkt; 2530C
f). 3-(5-Nitrofuryl-2)-4/4-methyloxazolidinyliden-2y-
isoxazolon-5 * .
aus 3-Furyl-(2)-4/4-methyloxazolidinyliden-2y-isoxazolon-5
Schmelzpunkt: 2800G
g) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4/3-(2-hydroxy)äthyl-oxazolidinyliden-27
isoxazolon-5 . ■ - " -
aus 3-Furyl-(2)r4/3-(2-acetoxy)äthyl-oxazolidinyliden-27-xsoxazolon-5
Schmelzpunkt: 1500G (Methanol)
209813/1686
h) 3-(5-Mtrofuryl-2)-4/7,3-tetrahydrooxazinyliden-27-
isoxazolon-5 "
aus 3-Furyl-(2)-4/i^-tetrahydrooxazinyliden-j^-isoxazolon-S
Schmelzpunkt; 2730C
i) 3-(5-Nitrofuryl-2)^/thiazolidinyliden-^-pyrazolon-S
aus 3~Furyl-(2)~4/thiazolidinyliden-2/-pyrazolon-5
Schmelzpunkt: 287 C (Dimethylformamid)
ü) 3-(5-Mtrofuryl-2)~4/F-meth3Tloxazolidinyliden-27-pyrazolon-5
aus 3-Furyl~(2)~4/5-methyloxazolidinyliden-£/-pyrazolon-5
Schmelzpunkt; 2750C (Zers.) (Äthanol)
k) 3-(5-Mtrofuryl~2)-4/5-methyloxazolidinyliden-£7-1-methylpyrazolon~5
- aus 3-Fur3^1-(2)-4^5-methyloxazolidinyliden-£/-1-methylpyrazolon-5
Schmelzpunkt: 274 - 275°C (Äthanol)
209 813/1686
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich in an sich "bekannter Weise in die üblichen pharmazeutischen Anwendungsformen
wie zum Beispiel Tabletten, Dragees, Schüttelmixturen oder Vaginaltabletten einarbeiten. Die Einzeldosis
liegt dabei zwischen 10 und 150 mg, vorzugsweise 50 und 100 mg.
Die nachfolgenden Beispiele beschreiben die Herstellung solcher
Zubereitungsformen:
Tabletten mit 100 mg 3(5-Mtrofuryl-2)-4/3-(2-hydroxy)
Zusammensetzung: | 100,0 mg |
1 Tablette enthält: | 63,0 mg |
3-(5-Nitrofuryl-2)-4/i-C2-hydroxy) äthyloxazolidinyliaen-£/-isoxazolon-5 |
50,0 mg |
Milchzucker | 5,0 mg |
Kartoffelstärke | 2,0 mg |
Polyvinylpyrrolidon | 220,0 mg |
Magnesiumstearat | |
Herstellungsverfahren: ■■"-..'
Die Mischung der Wirksubstanz mit Milchzucker und Kartoffelstärke
wird mit einer 10bigen wässrigen Lösung des Polyvinylpyrrolidons
befeuchtet, durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert, bei 450C getrocknet und nochmals durch obiges Sieb
gerieben. Das so erhaltene Granulat wird mit Magnesiumstearat gemischt und zu Tabletten verpreßt.
Tablettengewicht: 220 mg
Stempel: 9 mm flach, mit Teilkerbe
209813/1686
■ 22~ 204504S
Dragees mit 50 mg 3-(5-Mtrofuryl-2)-4/3~(2-hydroxy)äthyloxazoli·
dinyliden-2/-isoxazolon-5
Zusammensetzung: | 50,0 mg |
1 Drageekern enthält: | 30,0 mg |
3-(5-Nitrofuryl-2)-4/3-(2-hydroxy) ätnyloxazolidinyliden-^z-isoxazolon-S |
30,0 mg |
Milchzucker | 3,0 mg |
Maisstärke | .»6,0 mg |
Gelatine | 1,0 mg |
Cellulose, mikrokristallin | |
Magne siumstearat | |
120,0 mg Herstellungsverfahren:
Pie Mischung der Wirksubstanz mit Milchzucker und Maisstärke wird mit einer 12$igen wässrigen Lösung der Gelatine "befeuchtet,
durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert, bei 45 C
getrocknet und nochmals durch ein Sieb der Maschenweite 1,0 mm gerieben. Das so erhaltene Granulat wird mit Cellulose und Magne·
siumstearat gemischt und zu Drageekernen verpreßt.
Kerngewicht: 120 mg .
Stempel: 7 mm, gewölbt.
Die so erhaltenen Drageekerne werden nach bekanntem Verfahren
•mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus Zucker und
Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit Hilfe von Bienenwachs poliert.
Drageegewicht: 160 mg.
209813/1686
■ - 23 -
Beispiel III
■
Vaginaltabletten mit 100 mg 3~(5-ftitrofuryl-2)-4/3-(2-hydroxy)
äthyloxazolidinylic!en-2/-isoxazoloji-5 -
1 Tablette enthält: ·
3-(5-Nitrofuryl-2)-4/¥-l2-hydroxy)
äthyloxazolidinyliden-27_isoxazolon-5 100,0 mg
Sorbit 885,0 mg
Carboxymethylcellulose 10,0 mg
hochviskos
Magnesiumstearat m 5,0 mg
1 000,0 mg
Die Mischung der Wirksubstanz mit Sorbit und Carboxymethylcellulose
wird mit 50pigen Aethanol (auf 1000 Tabletten 150 g) durch
ein Sieb der Maschenweite 2 mm granuliert, bei 45 C getrocknet
und nochmals durch obiges Sieb granuliert. Das Granulat wird
mit Magnesiumstearat gemischt und zu Vaginaltabletten verpreßt.
Tablettengewicht: 1,0 g
Tinktur mit 3-(5-Fitrofuryl~2)-4/3-(2-hydroxy)äthyloxazolidinyliden-27-isoxazolon-5 1^
Zusammensetzung;
1,0 g Polyäthylenglykol 400 99,Og
100,0 g
209813/1686
Die Substanz wird unter Erwärmen in Polyäthylenglykol gelöst,
abgekühlt und filtriert.
Schüttelmixtur mit 1# 3-(5-Nitrofuryl-2)-4/3-(2-hydroxy)
äthyloxazolidinyliden-27-isoxazolon-5
3-(5-Nitrofuryl-2)-4/3-(2-hydroxy)äthyl- .#
oxazolidinyliden-£7-Tsoxazolon-5 'i,0 g
oxazolidinyliden-£7-Tsoxazolon-5 'i,0 g
Sorbitanmonopalmitat (Span 40) ,1,Og
Cremophor 0 (Fa. BASF) 2,0 g
Cetylstearylalkohol (Lanette G) 2,0 g
Walrat " 1,0g
Ölsäuredecylester 5,0 g
Paraffinöl 1,0 g
De st. V/asser · 87,0 g
100,0 g
Die Substanzen der dispersen Phase werden zusammengeschmolzen, auf 70 C gebracht und anschließend in Yfasser der gleichen Temperatur
einemulgiert. Man kühlt auf 400C ab und suspendiert mit
Hilfe eines Eintauchhomogenisators die feingemahlene V/irksub-■
stanz. Anschließend wird auf Raumtemperatur abgekühlt.
Dragees mit 50 mg 3-(5-Hitrofuryl-2)-4^/3'-(2-hydroxy)äthyloxazoli·
dinyliden-2/-isoxazolon-5 und 25 ng Papaverin
209813/1686
2045Ö49
T Drageekern enthält:. | 50,0 mg |
äthyloxazolIdinylideE-2/_iSoxazolon--5 | 25,0 mg |
Papaverin | 32,0 mg |
Malsstärke | 3,0 mg |
Gelatine | 9,0 mg |
Cellulose, mikrokristallin | 1,0 mg |
Mägneslumstearat | 120,0 mg |
Herstellungsverfahren:
i
- ■ ■ " ■ ■ .·■
Die Mischung der Wirkstubstanz mit Maisstärke wird mit einer
t2#igen wässrigen lösung der Gelatine "befeuchtet, durch ein
Sieb der Masehenweite 1,5 mm granuliert, bei 450C getrocknet
und nochmals durch ein Sieb der Masehenweite 1,0 mm gerieben.
Das so erhaltene Granulat wird mit Cellulose und Magnesium-,stearat
gemischt und zu Drageekernen verpreßt.
Kerngewicht: 120mg ·
Stempel: 7 mm, gewölbt.
Die so erhaltenen Drageekerne werden nach bekanntem Verfahren
mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus Zucker und
Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit Hilfe von I
Bienenwachs poliert.
Drageegewicht: 160 mg.
209813/1686
Claims (13)
- P a t e η t a η s ρ r ü c Ii e/1.) Neue Nitrofuranderivate der allgemeinen Formel IR1SXin derR ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe substituiert sein kann, Rp ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis Kohlenstoffatomen,R^ ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe substituiert sein kann,X ein Sauerstoffatom, die Iminogruppe oder die Methyliminogruppe,Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder die Iminogruppe und η die Zahl 0 oder 1 bedeuten.
- 2.) 3-(5-Mtrofuryl-2)-4-/imii
- 3.) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-/öxazolidinyliden-27~isoxazolon-5#
- 4.) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-^-methyloxazolidinyliden-27-isoxazolon-5^
- 5.) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-/thiazolidinyliden-2/-isoxazolon-5,. 209813/1686ÖC^:· ■"- 27 - 20Λ5049
- 6.) 3-(5-Nitrofurylr2)-4r-/5_met}iyloxazolidinyliden-^-isoxazola]r5
- 7.) 3-(5-Mtrofuryl-2)-4-^-niethyloxazolidinyliden-£/-isoxazolon-5» , -■' ■-■■.-.■'■;..■. ■-. .■:·; ■'- . - ■ - ■. ■ ■
- 8.) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-/3-(2-hydroxy)äthyloxazolidinyliden-2/-isoxazolonr5. *■■'.■'
- 9.) 3-(5-Nitrofuryl-2)-4-/^f3-tetrahydrooxazinylid6ii--^7-isoxazolon-5'« "
- 10.) Verfahren zur Herstellung neuer Nitrofuranderivate der all- (( gemeinen Formel I,In derR1 ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe substituiert sein kann, _> Ro ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 ™ Kohlenstoffatomen,R, ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe substituiert sein kann, .X ein Sauerstoffatom, die Iminogruppe oder die Methyliminogruppe,Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder die Iminogruppe und η die Zahl 0 oder 1 bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß2 0 9813/1686a) eine Verbindung der allgemeinen Formel II,2045048^JUhSR,SRCIIin der X die eingangs erwähnten Bedeutungen "besitzt und die ResteR^ und R,- Alkylgruppen oder zusammen eine Alkylengruppe, die die beiden Schwefelatome verbindet, bedeuten, mit einem Amin der allgemeinen Formel III,HY-in der Y, n, R-CH=(CH,-CH--NHR,IIIund R5 die oben angegebenen Bedeutungenbesitzens bei Temperaturen zwischen 20° und 1500C umgesetzt, wobei die dabei auftretende Zwischenverbindung der allgemeinen. Formel IYpOJ2'n"CH--YHin der die Reste R^9 R2P R^? Rc» X und X und η wie eingangserwähnt definiert sind9 gegebenenfalls isoliert und anschließend durch Erhitzen auf Temperaturen zwischen 100° und 200 C zu der Verbindung der Formel I cyclisiert wird oderb.) eine Verbindung der allgemeinen Formel Vs jj*·"3ζ09813/16862045Ö4Sin der R-, Ε«» R3* Χ ^^^ Υ und η wie einSangs erwähnt definiert sind, nitriert wird, wobei freie Hydroxylgruppen in einer Verbindung der Formel V vor der nitrierung durch Schutzgruppen geschützt werden, die nach der Umsetzung wieder hydrolytisch abgespalten werden, ,
- 11.) Verfahren gemäß Anspruch 10a, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem organischen lösungs- oder Suspensionsmittel durchgeführt wird»
- 12.) Verfahren gemäß Anspruch 10b, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nitrierung Salpetersäure, Salpetersäure- Schwefelsäure-Gemische, Schwefelsäure- Alkalinitrat- Gemische oder SaI- | petersäure- Essigsäureanhydrid- Gemische bei Temperaturen zwischen -20° und + 3O0C verwendet werden.
- 13.) Arzneimittelzubereitungen, gekennzeichnet durch den Gehalt an einem oder mehreren Wirkstoffen der allgemeinen Formel I, gegebenenfalls in Kombination mit anderen Arzneimittelwirkstoffen, neben den üblichen Träger und/oder Hilfsstoffen.14·) Verfahren zur Herstellung von Arzneiraittelzubereitungen gemäß Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Wirkstoffe der allgemeinen Formel I und gegebenenfalls auch andere . Arzneitmittelwirkstoffe, zusammen mit den üblichen Träger- und/oder Hilfsstoffen zu Arzneimittel- I Zubereitungen verarbeitet werden.209813/1686
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