DE1932014A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verringerung des Zeitaufwandes bei der UEberwachung von Spinnmaschinen mit Hilfe von automatischen Fadenwaechtern und Fadenandrehvorrichtungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verringerung des Zeitaufwandes bei der UEberwachung von Spinnmaschinen mit Hilfe von automatischen Fadenwaechtern und FadenandrehvorrichtungenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H15/00—Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
- D01H15/013—Carriages travelling along the machines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte Verfahren und Vorrichtungen zum Verbessern des Wirkungsgrades des
Betriebs von Spinnmaschinensälen, und sie betrifft insbesondere neuartige Verfahren und Vorrichtungen, die es
bei Spinnmaschinen ermöglichen, Fadenbrüche automatisch nachzuweisen und zu melden sowie die gerissenen Fäden
wieder anzudrehen oder anzusetzen·
Zwar ist der Betrieb von Ringspinnmaschinen in einem gewissen Ausmaß bereits automatisiert worden, doch
ist es bekannt, daß eine Bedienungsperson die Spinnmaschinen überwachen und während des Betriebs auftretende
Fehler oder Störungen beseitigen muß, damit eine wirtschaftliche Produktion aufrechterhalten wird. Die am häufigsten auftretende Störung besteht darin, daß Fäden
reißen, und solche Fadebrüche führen zu einer Verringerung des Wirkungsgrades der Spinnmaschinen. Sobald ein
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Fadenbruch entdeckt worden ist, muß die Bedienungsperson den Faden wieder andrehen oder anmachens damit die Erzeugung
des betreffenden Fadens fortgesetzt werden kann»
Man benötigt fachlich* geschultes Personal, und die Bedienungspersoöen
müssen die bei den Spinnmaschinen auftretenden Fadenbrück* feststellen, die gebrochenen Fäden
wieder andrehen und weitere Arbeiten ausführen, die für die Aufrechterhaltung eines wirtschaftlichen Betriebs der
Spinnmaschinen von Bedeutung sind.
Um die Wirtschaftlichkeit zu verbessern, mit der die
Arbeitszeit einer Spinnmaschinen überwachenden Bedienungsperson ausgenutzt wird, ist in der U.S.A.-Patentanmeldung
706 287 vom 19· Februar 1968, die einen sogenannten Fadenwächter behandelt, eine Erfindung beschrieben, gemäß
welcher eine fahrbare pneumatische Reinigungsvorrichtung als Überwachungsvorrichtung bzw» als Fadenwächter benutzt
wird, um das Nichtvorhandensein eines Fadens festzustellen,
wodurch ein Fadenbruch angezeigt wird, und gemäß welcher einer Datensammel- und Datenanzeigestation das
Auftreten von Fadenbrüchen gemeldet wird, wenn die Zahl
der Fadenbrüche auf einer Seite einer bestimmten Spinnmaschine so groß ist, daß die Maschine nicht mehr wirtschaftlich
arbeitet. Somit bewegt sich die Bedienungsperson gemäß der genannten Erfindung nicht mehr längs eines
vorbestimmten Weges, wie es bis ^etzt in Spinnmaschinensälen
üblich ist, sondern die Bedienungsperson braucht ihre Aufmerksamkeit nur auf diejenigen Maschinen
zu richten, von denen bekannt ist, daß Fadenbrüche beseitigt werden müssen, und allgemein auf eine bestimmte
Maschinenseite, auf der eine unzulässig hohe Zahl von Fade nbrüehen aufgetreten sind, so daß der Wirkungsgrad, mit
dem die Bedienungsperson den kritischen Teil seiner Aufgabe
erfüllen kann, wesentlich erhöht wird.
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„ χ „
Zu den weiteren Maßnahmen, die getroffen werden, um
den.Wirkungsgrad der Arbeit .von Bedienungspersonen von
Spinnmaschinen zu erhöhen, so daß eine einzige Bedienungsperson,
eine erheblich größere Zahl von Spindeln überwachen kann! gehört insbesondere die Benutzung automatischer.
,.F.adenandrehvorrlchtungenc Ausführungsbeispiele für
sol ehe./Vorrichtungen sind in der U.S«,A.-Neuerteilungs~
Patentschrift 26 360,sowie in der.U.S.A.-Patentschrift
3 373 551 beschrieben. Die in diesen Patentschriften bescliriebenen
Vorrichtungen ähneln einander, denn jede Vorriiehtung üinfäßt einen' Wagen, der sich längs einer Seite
einer SpinnÄaschine bewegen kann und mit einem Fadenwächter
ausgerüstet ist, sowie Vorrichtungen, die auf das Nichtvörhajidertsein eines Fadens ansprechen, um die Bewegung
des Wagens auf der Höhe der Spindel, deren Faden gerissen ist» zu'unterbrechen, den auf der zugehörigen.
Spule befindlichen Faden zu erfassen, ein Fadenstück von der Spule abzuziehen, diesesFadenstück durch den züge- ·
hörigen !Ringläufer zu führen und das Fadenstück mit dem verdünnten- oder gestreckten Vorgarn zu verbinden, das von
den betreffenden Abgabewalzen der Spinnmaschine abgegeben
wird» Ferner ist in der japanischen Patentschrift
35/56?4· vorgeschlagen worden, eine Fadenandrehvorrichtung
vorzusehen,. bei der ein Hilfsfadenstück von einem
Vorrat abgetrennt wird, der sich auf dem die Fadenende hvorrichtung tragenden Wagen befindet, so daß es nicht
erforderlich iat, die Spindel, oder die Spule abzubremsen
und umzusteuern und nach dem freien Ende des Fadens zu suchen,-wie es bei den weiter oben genannten IJ«S.A.Patentschriften
beschrieben ist.
, Wie in der eingangs genannten U.S«A«-Patentanmeldung
erwähnt, ist es üblich, in Spinnmaschinensälen fahrbare pneumatische Reinigungsvorx'ichtungen vorzusehen, die
angetrieben werden, sich längs erhöht angeordneter Schienen bewegen und dazu dienen, mit Hilfe von Luftströmen
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dor^]eichen von don βχτΐ niimaßclij non und des
Boden der' Menohirtemsi-aln ΐ.η eiitfM'iiciic- iJioae :! olirbaron
pneumatischen Iteiidfnm^iSTorraclitinicGn ntollen in der Tat
olnon der !'alitorf ο clai { die; sut. erfol ρ.τ-οή dien Einführung
cahlrßichor m ni!;( it'l ioliGr Verfahren beim Beti\iel5 "von'
ßpiimmanchinoniuiloii I>ciße1jrafsc>i} haLoiif liac.ii»u ßohöreii auch
die- /umοiBuiifren, ntr.i-h denen sich die BccläommgsjJGriumcii
Gi der jlherwachung. dei: ßx)d.nnma£>chiiion zn riehton heben.
Die vqrließc-mdc Erfindung ßehl. nunmehi* davon ourf
daß man öi e e-riiöht angooi'dnoten ßchn ciien zum Untei'ß
iiGURGJ,l;licliqr fahi^arcr pnoumat-ißchei1 Heiin($imgsvorxiohiaingen
und zum Zuiuhi'on des clolii;ri£?cluin ötroias zu diesen
Vox*rd ch1nin(ieri auch da hu bcnutacn l<annt automatische FadoiiandxThvorriclitun^i-.n
?»u unterrtüt7,c?-ii und mit Energie zu
versorgen», und zvan in dex Weine, daß eine einzige Andrehvorrichtung
nicht nur benutzt werden kann, um Ifadenbrüche
bei einer einzigen Maschine nachzuweisen und die gerissenen Fäden wieder anzudrehen, sondern daß eine solche
Vorrichtung auch mehreren Spinnmaschinen zugeordnet werden kann·
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der ßchaifung einer eine lOiintruktive Einheit bildenden Überwachimeavoi'i-ä
chtuncj die auf. einer erhöht angeordneten
iachieno läuft," weich(v nioh oberhalb und längs einer
Spinnmeß chine oder eincsr Roihe oder mehrerer Reihen von
Bpinnmafichi.ncn crfitiGcM-j hierbei uniaBt diese Ironstruktive
Einheit edm ί ahi'bai'o pnoumatd f ehe Radnigiinßavorriclit-ung,
einem Iradcnwac-hter, eine icidenandrc-hvorrichtung, die
duroh dm r!adenwäcl;lf\r ponteuert wijidt u<\ daß sie die
ctell ton I'odcüluüohe booGitigt, «üuio eine Vorrich-Bittc'li,
(Ui(Ii oim.-iv J)atonoamm(-1- und Datenanzeige-ύοττj
(ihi-unß i'ifjurl g "i-.-ußelülirt werdeuij iisittolr» ddrcn der
Beti*ieljߣiUßt(vijd: oii>fx- BiidniimaHchiiie (;omcldct wird.,, von
der fe-KtgeßliCillt -auido, daß ßie nicht einwandfrei arbeitet*
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BAD ORIGINAL
Ferner sieht die Erfindung ein Verfahren vor, das es ermöglicht, die Zahl der zur Überwachung einer bestimmten
Zahl von Spinnmaschinen benötigten Bedienungspersonen zu verringern·, das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt Maßnahmen,
um eine Quelle für strömende Luf b längs einer vorbestimmten
Bahn in der Nähe einer Spindelreihe einer Spinnmaschine oder der Spindslreihen einer Reihe von
Spinnmaschinen und in der Nähe der Spindeln zu bewegen, um Luftströme aus der Quelle austreten au lassen, damit
die Spinnmaschinen und den Maschinen benachbarte Flächen gereinigt werden, um gleichzeitig die an den Spindeln der
Maschinen erzeugten Fäden zu überwachen und Fadenbrüche festzustellen, um nach der Ermittlung eines Fadenbruchs
die Bewegung der Quelle für den Luftstrom zu unterbrechen und den gerissenen Faden automatisch wieder anzusetzen
bzw. anzumachen, um dann die Bewegung der Luftstromquelle automatisch fortzusetzen und die Überwachung
der Fäden nach der Beseitigung eines Fadenbruchs wieder aufzunehmen, und um die festgestellten Fadenbrüche zu
melden·
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert·
Fig. 1 zeigt perspektivisch mehrere Reihen von Spinnmaschinen mit ihnen zugeordneten, darüber angeordneten
Schienenabschnitten, wobei auf einem der Schienenabschnitte eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
kombinierten fahrbaren Reinigungsvorrichtung und Fadenandrehvorrichtung
so angeordnet ist, daß sie sich längs der betreffenden Maschine bewegen kann·
Fig. IA zeigt im Grundriß in einem kleineren Maßstab
die Anordnung der Reihen von Spinnmaschinen nach Fig. Ί, oberhalb deren sich zwei endlose Schienen erstrecken,
wobei jede Schiene zwei Reihen von Maschinen zugeordnet ist
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und eine fahrbare Heinigungs- und Fadenandrehvorrichtung
trägt.
Fig, IB aeigb im Grundriß in einem erheblich größeren
Maßstab als Fig. IA einen Teil der in Fig. 14 dargestellten
Anordnung»
Fig. IC ist eine Teilansicht eines EndabSchnitts
einer Führungsschiene 57 nach Fig. IB für den V/agen der
Vorrichtung.
Fig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt durch eine typische Spinnmaschine längs der Linie 2-2 in Figo 1B
und zeigt außerdem in einer Stirnansicht die der Spinnmaschine zugeordnete kombinierte fahrbare pneumatische
Reinigungs- und Fadenandrehvorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 3 ist eine größtenteils als Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2 gezeichnete vergrößerte Teildarstellung·
Fig. 4 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt längs der Linie 4-4· in Fig. 3 und zeigt die verschiedenen
Teile der Andrehvorrichtung in ihrer Ruhestellung zwischen aufeinander folgenden Arbeitsspielen·
Fig. 4A ist ein Teilschnitt längs der Linie 4A-4A in Fig. 4.
Fig. 5 ist ein vergrößerter senkrechter Querschnitt
durch die untere Garnenden-Verbindungsbaugruppe, der im
wesentlichen längs der Linie 5-5 in Fig. 3 verläuft,
wobei bestimmte Teile im Vergleich zu Fig. 3 und 4 andere Stellungen einnehmen, und wobei ein senkrecht bewegbarer
Wagen oder Aufzug für diese Baugruppe mit Vollinien in seiner unteren Betriebsstellung wiedergegeben und in
seiner oberen Ruhestellung mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
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Pi(T. (ί int oiii weegorcH hter Schnitt durch den Aufzug län^D der Linie 6-0 j n Pd fr« f>
und neigt eine Id nß-Ijanlcsuolivo
rrd ehtun.£ ii' ihioi aui'cr-falircmon Btöllung und
ei.no untere Hilir-fjarn-Ziilüln-unfrßfrroifei'bauRruiipo in ilir-eT*
(ie^onuber. dor Jäi
Flg.. -7.-iß1? ein vortsrößerter fusnkroGirier üolmdlrl;
dureli den unteren Zufühnrngsgreifer für das HdI fs garn
längß der Linie 7~7 in Pig« 6*
Pig» 8 zoigt im Grundriß die Hi3fsgarnscluieidov<
<r<= richtung bei Betrachtung dorcclben ,von der Linie 8-B
in Pig« 7
Fig» 9 zeigt in einem Teilschnitt den unteren k
rungsgreifer nach. Pig. 7» wobei die Greifbacken geöffnet
sind.
Pig. 10 ist ein Schnitt längs der Linie 10-10 in
Fig. 9.
Pig. 11 und 12 entsprechen Pig. 9 und 10, zeigen
jedoch die Groifrrbacken in ihrer geschlossenen Stellung.
Fig. 13 ist eine vergrößerte- perspektivische Dar«=
stellung und zeigt bei Betrachtung von der Linie 13-15
in Fig. 5 äüü einen senkrecht bewegbaren Hilfsgarnnpaim-
greifer in einer.unteren Stellung unterhalb eines damit
ortsfesten Hilfsgarnspimngreifc-rs.
Pig* 14 Doigt per npekti viii oh den senkrecht
baren Hilfcgarnspanngrcdier in meiner obersten Stellung
nahe einem oberen Garnsuführunpiigreifer und aberhalb die se £
Greiferse
Pigc 1-5 ist- eine; perspektivifiehe Darstellung des
Aufzugs.j der oberen Plattf ona und der zugehörigen Teile
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BAD
und zeigt diese Anordnung bei Betrachtung derselben in Richtung des Pfeils 15 in Fig. 6, wobei man die Ringbanksuchvorrichtung
und die Zuführungsgreiferschlitten in ihrer vollständig zurückgezogenen Stellung erkennt.
Pig. 16 ist eine Fig. 15 ähnelnde perspektivische Darstellung,· die die Hilfsgarn-Zuführungsgreifer in ihrer
vollständig nach vorn ausgefahrenen Stellung zeigt.
Fig. 17 ist ein vergrößerter senkrechter Teilschnitt durch die obere Plattform und die ihr benachbarten
Teile längs der Linie 17-17 in Fig. 3·
Fig. 18 ist ein senkrechter Teilschnitt durch den Aufzug längs der Linie 18-18 in Fig. 5.
Fig. 19 zeigt in einem vergrößerten Teil eines Grundrisses den unteren Hilfsgarn-Zuführungsgreifer in seiner
vollständig ausgefahrenen vorderen Stellung in der Nähe der zugehörigen Spule und der Spindel, wobei die Stellung
der Teile der in Fig. 16 gezeigten Stellung entspricht«
Fig. 20 ist ein Teil schnitt längs der Linie 20»20 in Fi6. 19.
Fig. 21 zeigt schematisch eine elektrische Schaltung zum Steuern von den Spinnmaschinen zugeordneten Signal
vorrichtungen.
Fig. 22 und 23 zeigen insgesamt schematisch eine
elektrische Schaltung zum Durchführen eines Arbeitsspiels
der Andrehvorrichtungen in Abhängigkeit von der Feststellung eines Fadenbruchs sowie zum Zählen und Anzeigen
der aufgetretenen Fadenbrüche·
Gemäß den Zeichnungen umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung allgemein eine insgesamt mit 10 bezeichnete
pneumatische Reinigungsvorrichtung, die von einer erhöht
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angeordneten Schiene getragen wird, sich, längs der
Schiene bewegen kann, als Überwachungsvorrichtung benutzbar ist und mit Fadenandrehvorrichtungen kombiniert
ist· Bei letzteren handelt es sich um zwei Fadsnandrehvorrichtungen
11 und 11', die an der fahrbaren Reinigungsvorrichtung 10 angebracht und so angeordnet sind, daß
sie sich in der Nähe der ihnen zugeordneten, voneinander abgewandten Seiten einer Spinnmaschine oder einer Reihe
oder mehrerer Reihen von Spinnmaschinen bewegen können·
In Fig· 1 und 1A erkennt man mehrere Reihen von jeweils
insgesamt mit 12 bezeichneten Spinnmaschinen und eine gemeinsame erhöht angeordnete Schiene 30, die sich
bei der ihr dargestellten Anordnung in der Längsrichtung oberhalb von je zwei einander benachbarten Reihen von
Spinnmaschinen erstreckt. Jede der Schienen 30 ist als
endlose Schiene dargestellt, doch sei bemerkt, daß man jeder Maschine oder jeder Maschinenreihe auch Einzelschienen
zuordnen könnte, die nicht zu einer endlosen Schiene vereinigt sind. Gemäß Fig. 2 ist jede Spinnmaschine
von bekannter Konstruktion, d.h. sie umfaßt ein Spulengatter 13 als Unterstützung für Vorgarnspulen 14,
von denen aus die Vorgarnstränge R Streckwerkwalzen 15
zugeführt werden, die beiden Seiten der Spinnmaschine benachbart sind. Die untersten Streckwalzen 15 werden gewöhnlich
als Abgabestreckwalzen bezeichnet, und das von ihnen abgegebene gestreckte Vorgarn R wird zu einem Garn
Y gezwirnt, das normalerweise gemäß Fig. 4 durch einen Fadenführer 16 und dann nach unten durch oder unter einem
zugehörigen Ringläufer 17 (Fig. 19) läuft, der sich längs eines Spinnrings 20 bewegt, welcher gemäß Fig. 3
und 4 von einer senkrecht nach oben und unten bewegbaren Ringbank 21 getragen ist· Auf jeder Seite der Spinnmaschine
ist eine Reihe von Spindeln 22 durch eine ortsfeste Spindelbank 24 unterstützt, und auf jede Spindel ist
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eine Spule 25 aufgesetzt', die nach oben durch den zugehörigen Spinnriög 20 ragt und dazu dient, das ihr durch
den zugehörigen Läufer 17 zugeführte Garn aufzunehmen und aufzuspulen. Bekanntlich werden die Spindeln und
Spulen während des Betriebs jeder Spinnmaschine 12 ständig gedreht, so daß das Garn Y während der senkrechten
Aufwärts- und Abwärtsbewegung der betreffenden Ringbank 21 auf die Spulen aufgewickelt wird.
Es sei bemerkt, daß man jeder der erhöht angeordneten Schienen 30 eine gesonderte fahrbare Reinigungsvorrichtung
zuordnen könnte. Im folgenden wird jedoch nur eine einzige fahrbare Reinigungsvorrichtung 10 beschrieben.
Als Beispiel ist in den Zeichnungen eine fahrbare Reinigungsvorrichtung 10 dargestellt, wie sie allgemein
in Fig. 19 bis 22 der U.S.A.-Patentschrift 3 304 571
beschrieben ist, auf die hier bezüglich weiterer Einzelheiten verwiesen sei. Allgemein gesprochen umfaßt die
fahrbare Reinigungsvorrichtung 10 einen mit Rädern ver- "..'
sehenen Wagen 31» dessen Räder auf Schienen einer Führung
30 laufen; Mindestens eines dieser Räder wird normalerweise durch einen Elektromotor 32 angetrieben, der mit
einer geeigneten elektromagnetischen Kupplung 33 und einer elektromagnetischen Bremse 34- ausgerüstet ist, die auf
eine noch zu erläuternde Weise gesteuert werden, um die fahrbare Reinigungsvorrichtung 10 längs der Schiene bzw.
des Gleises 30 in vorbestimmten Zeitabständen zu bewegen
und sie wieder zum Stillstand zu bringen, und zwar sowohl
nach als auch vor jedem Arbeitsgang zum Andrehen eines gerissenen Fadens. Das Gleis 30 ist mit den üblichen, sich
parallel dazu erstreckenden Stromzuführungsschienen 30a versehen, die an eine nicht dargestellte elektrische
Stromquelle angeschlossen sind. Die Stromzuführungsschienen 30a und die damit zusammenarbeitenden Kontaktbürsten
auf der fahrbaren Reinigungsvorrichtung 10 können so ausgebildet und angeordnet sein, daß sie wie in der U.S.A.-
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Patentschrift 2 184 880 beschrieben ist; daher dürfte sich
eine nähere Erläuterung an dieser Stelle erübrigen· Es ist jedoch wichtig, zu bemerken, daß die gesamte elektrische
Energie für den Betrieb der fahrbaren Reinigungsvorrichtung, der Fadenbruchzähler und der Andrehvorrichtungen
11 und 11* diesen erhöht angeordneten, durch das Gleis 30 unterstützten Stromzuführungsschienen 30a entnommen wird.
Der Wagen 31 trägt ferner einen Elektromotor 35 zum
Antreiben eines Gebläses 36, mittels dessen ein Unterdruck
in einem Absauggehäuse 40 und ein Überdruck in einem darunter angeordneten (Bebläsegehäuse 41 erzeugt wird;
die beiden Gehäuse 40 und 41 sind ebenfalls durch den Wagen 31 oder den Elektromotor 35 unterstützt.
Mit jeder Seite des Absauggehäuses 40 und des Gebläsegehäuses
41 sind sich nach unten erstreckende Saugschläuche 42 und Blasschläuche 43 starr verbunden, die zwischen
sich auf einer Seite der Spinnmaschine 12 die Andrehvorrichtung 11 und auf der anderen Seite der Spinnmaschine die
andere Andrehvorrichtung 11· unterstützen. Die Saugschläuche
42 können nahe dem Boden enden und mit geeigneten Saugdüsen 45 versehen sein, die sich in unmittelbarer Nähe
d«s Bodens längs beider Seiten der Spinnmaschinen bewegen, um Faserflug und andere leichte Fremdkörper von dem Boden
abzusaugen und das abgesaugte Material geeigneten Sammelkammern 46 zuführen, die mit ihnen zugeordneten Auslassen
des Absauggehäuses 40 verbunden sind, wie es im einzelnen in der U.S.A.-Patentschrift 3 304 571 beschrieben
ist. Die Blasschläuche 43 enden ebenfalls vorzugsweise nahe dem Boden, auf dem die Spinnmaschinen stehen, und
jeder dieser Schläuche ist mit mehreren Blasdüsen 45 versehen, die so angeordnet sein können, daß sie Blasluftströme
auf verschiedene kritische Flächen oder Zonen der betreffenden Spinnmaschinen leiten, um den sich ablagernden
Faserflug zu entfernen. Der so aufgewirbelte
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Faserflug wird schließlich, von den Saugdüsen 45 der
Schläuche 42 aufgenommen.
Da die Vorrichtung zum Antreiben der fahrbaren Reinigungsvorrichtung 10 längs des erhöht angeordneten
Gleises 30 die einzige Vorrichtung ist, mittels deren die Andrehvorrichtungen 11 und 11 · veranlaßt werden, sich längs
der Spinnmaschinen zu bewegen, liegt es auf der Hand, daß die Saugschläuche 42 und die Blasschläuche 43 relativ
starr sein müssen, oder daß man eine andere geeignete starre Rahmenkonstruktion zwischen den Gehäusen der Reinigungsvorrichtung
10 und der Andrehvorrichtungen 11 und 11' vorsehen muß.
Da die beiden Andrehvorrichtungen 11 und 111 im
wesentlichen von gleicher Konstruktion sind, wird im folgenden nur die Andrehvorrichtung 11 im einzelnen beschriebene
Gemäß Pig. 3 umfaßt die Andrehvorrichtung 11 einen insgesamt mit 50 bezeichneten Hauptwagen, der insofern
ein Gehäuse bildet, als er eine Grundplatte 51» nach
oben ragende Seitenwände 52, 53 und eine obere Wand 5A-umfaßt.
Die gesamte Vorderseite des Wagens oder Gehäuses 50 der Andrehvorrichtung 11, die den Spindeln der betreffenden
Spinnmaschine 12 zugewandt ist, ist offen, und um dazu beizutragen, daß die Andrehvorrichtung 11 gegenüber
der Spinnmaschine in der richtigen Weis· geführt wird, trägt der vordere Teil der Grundplatte 51 zwei genutet·
Räder 56, die auf einer dazu passenden Führungsschiene laufen, welche an der betreffenden Spindelbank 24 jeder
Spinnmaschine angebracht ist. Jede Führungsschiene 57
erstreckt sich längs der zugehörigen Spinnmaschine und
trägt mehrere.in Längsabständ«n verteilte, senkrecht nach
unten ragende Ansatz· oder Anschläge 60, wobei je einer
diser Anschläge gegenüber der zugehörigen Spindel 22 nach außen versetzt ist, jedoch im wesentlichen in der
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gleichen senkrechten Ebene liegt wie die Spindelα Weitere
Einzelheiten der Führungsschienen 57 werden weiter unten in einem anderen Zusammenhang näher erläutert·
Zwar können die Räder 56 den Hauptwagen 50 in einem gewissen Ausmaß unterstützen, doch besteht die Hauptaufgabe
jeder Führungsschiene 57 darin, die Fadenandrehvorrichtung 11 gegenüber den Spindelreihen genau in die
richtige Stellung zu bringen, während das volle Gewicht der Andrehvorrichtung mindestens während ihrer Bewegung
zwischen den einander benachbarten Enden von Spinnmaschinen innerhalb einer Reihe von der fahrbaren Reinigungsvorrichtung
aufgenommen werden kann. Im vorliegenden Fall sind geeignete Klemmschellen 61 (Fig. 3) vorgesehen, um
die Seitenwände 52 und 53 der Andrehvorrichtung an dem
Saugschlauch 42 bzw. dem Blasschlauch 43 der Reinigungsvorrichtung
10 zu befestigen· Weitere, nicht dargestellte Räder können auf dem Hauptwagen 50 so gelagert sein, daß
sie auf dem Boden des Maschinensaals laufen, um die Vorrichtung gegebenenfalls zusätzlich zu stabilisieren·
Die Grundplatte 51 des Hauptwagens 50 unterstützt
die unteren Enden von starren, im wesentlichen senkrecht angeordneten vorderen und hinteren bzwo inneren und äußeren
Paaren von Führungsstangen 64, 65, 66 und 67» an deren oberen Enden gemäß Fig. 3» 4, 15» 16 und 17 im wesentlichen
waagerecht angeordnete obere Plattformführungsschienen 70 und 71 befestigt sind. Ein senkrecht bewegbarer
Wagen oder Aufzug 72 ist längs der Führungsstangen 64
bis 67 ungehindert nach oben und unten bewegbar und vorzugsweise durch genutete Räder 73 geführt, die auf entgegengesetzten
Seiten des Aufzugs 72 drehbar gelagert sind
und mit den zugehörigen Führungsstangen zusammenarbeiten. .
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Gemäß Pig. 5 und 15 ist zwischen zwei seitlichen
Rahmenteilen 74 und 75 des Aufzugs 72 eine untere Plattform
76 so geführt, daß sie sich nach innen und außen
"bzw. nach vorn und hinten bewegen kann, und oberhalb der
Plattform 76 ist in einem Abstand davon eine Plattform
77 für eine Ringbanksuchvorrichtung angeordnet. Die Plattformen
76 und 77 befinden sich normalerweise in der in Fig. 15 gezeigten vollständig zurückgezogenen Stellung,
so daß sich die Plattformen und die auf ihnen angeordneten
Teile ungehindert an den Gestellteilen am Kopfende und
am Fußende jeder Spinnmaschine vorbei bewegen können, wenn sich die fahrbare Reinigungsvorrichtung mit den Andrehvorrichtungen
von einer Spinnmaschine zur nächsten Spinnmaschine der gleichen Reihe bewegt. Zwischen zwei
Führungsstangen 70 und 71 ist eine obere Greiferplattform
78 geführt, die sich im wesentlichen synchron mit der unteren Plattform 76 und der die Ringbanksuchvorrichtung
tragenden Plattform 77 nach innen und außen bewegen kann·
Der Hauptwagen 50 trägt eine erste und eine zweite
Detektorvorrichtung in Form photoelektrischer Vorrichtungen 79 und 80, mittels deren die Fäden Y auf ihrem Wege
von den Abgabewalzen 15 zu den Spindeln 22 abgetastet
bzw. überwacht werden. Die photoelektrischen Vorrichtungen 79 und 80 und die mit ihnen zusammenarbeitenden Lichtquellen
79a und 80a sind auf den betreffenden vorderen
Führungsstangen 64 und 65 angeordnet, und wenn sie sich
in Betrieb befinden, bewirkt das Licht, das von den aufeinander folgenden Fäden zwischen den Abgabewalzen 15
und den Fadenführern 16 in Richtung auf die Linsen und Photozellen der photoelektrischen Vorrichtungen reflektiert
wird, daß die photoelektrischen Vorrichtungen daran gehindert werden, noch zu beschreibende Stromkreise
zu schließen. Wenn ein Faden zwischen den Abgabewalzen
und einem Fadenführer 16 fehlt, d.h. wenn ein Fadenbruch
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"bei einer Spindel 22 eingetreten ist, wird das Licht nicht
zu der zugehörigen photoelektrischen Vorrichtung zurückgeworfen, so daß der zugehörige Funktionsverstärker getriggert
wird, um einen zugehörigen Stromkreis zu schließen·
Zur Verdeutlichung der Beschreibung sei angenommen, daß sich die fahrbare Reinigungsvorrichtung 10 zusammen
mit der Andrehvorrichtung 11 gemäß Fig. 1B und 3 von links nach rechts bewegen. Saher kommt die erste photoelektrische
Vorrichtung 79 als die vordere Vorrichtung zur
Wirkung, um das automatische Andrehen eines Fadens einzuleiten, wenn diese Vorrichtung feststellt, daß ein Faden
gerissen ist; dies geschieht mit Hilfe einer gemäß Fig. 4 im oberen Teil des Hauptwagens 40 angeordneten elektrischen
Programmier- oder Zeitgebervorrichtung 81. Somit dient die zweite photoelektrische Vorrichtung 80 dazu, das
Vorhandensein eines Fadenbruchs festzustellen, der immer noch vorhanden sein könnte, nachdem die Andrehvorrichtung
11 betätigt worden ist, um den gerissenen Faden wieder anzudrehen. Die beiden photoelektrischen Vorrichtungen sind
so angeordnet, daß sie ihnen zugeordnete Zählvorrichtungen betätigen, wenn ein Fadenbruch festgestellt wird.
Sa die Linsen, Photozellen und Verstärker der photoelektrischen
Vorrichtungen 79 und 80 von bekannter oder sonstiger Konstruktion sein und im wesentlichen so betätigt werden können, wie es im der eingangs genannten
U.S.A.-Patentanmeldung beschrieben ist, dürfte sich eine
nähere Erläuterung erübrigen· Die den photoelektrischen Vorrichtungen 79 und 80 zugeordnete elektrische Schaltung
ist in Fig. 21 und 22 dargestellt.
Gemäß Fig. 4, 17 und 18 sind ein unterer und ein oberer primärer Greiferbetätigungs-Elektromotor 82 und
83 an dem seitlichen Rahmenteil 75 des Aufzugs 72 bzw. der
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Führungsstange 71 befestigt. Die Motoren 83 und 82 treiben
unter dem steuernden Eifluß des Zeitgebers 81 ihnen zugeordnete Zahnstangen 90 und 91 über Schnecken und
Ritzel 84, 86 und Ritzel 85, 87 an. Die Zahnstangen 90 und 91 sind an der unteren Plattform 76 bzw. der oberen
Plattform 78 befestigt. Da gemäß Fig. 18 die untere Plattform $6 mit der Plattform 77 für die Ringbanksuchvorrihhtung
z.Bo durch Säulenteile 92 verbunden ist, bewirkt
das Einschalten des Motors 82, daß die Plattformen 76
und 77 synchron abwechselnd nach innen oder außen bewegt werden,. Der Motor 83 wird in den gleichen Zeitpunkten wie
der Motor 82 eingeschaltet, so daß sich die obere Plattform 78 ebenfalls synchron mit den Plattformen 76 und 77
nach innen oder außen bewegt.
Gemäß Fig. 5, 6, 15, 16, 17 und 18 sind ein unterer
und ein oberer sekundärer Greiferbetätigungsmotor 94 und 95 vorgesehen, deren Sockel auf der Plattform 77
bzw. der Plattform 78 schwenkbar gelagert sind, und die
durch Schnecken 96, 100, Schneckenräder 96a, 100a und
Ritzel 97, 101 mit zugehörigen Zahnstangen 102 und 103 verbunden sind, die an dem unteren Schlitten 104 bzw. dem
oberen Schlitten 105 befestigt sind. Die Schlitten 104 und 105 sind in dazu passenden öffnungen der Plattformen
77 und 78 so geführt, daß sie sich nach innen und außen
bewegen können. Da die sekundären Motoren 94- und 95 bxl
ihren äußeren Enden auf den Plattformen 77 und 78
schwenkbar gelagert sind, werden die zugehörigen Schlitten 96 und 100 normalerweise in Eingriff mit den zugehörigen
Schneckenrädern 96a und 100a gehalten, und zwar gemäß Fig. 4 durch senkrecht bewegbare Betätigungsstangen von
ihnen zugeordneten, auf den Plattformen 77 und 78 angeordneten Elektromagneten 106 und 107·
Wenn die photoelektrische Vorrichtung 96 das Vorhandensein
eines Fadenbruchs zwischen den Streckwalzen 15
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und der zugehörigen Spindel 22 feststellt, während sich die Andrehvorrichtung 11 längs einer Reihe von Spindeln
bewegt, wird die fahrbare Reinigungsvorrichtung 10 zusammen mit dem Hauptwagen 50 der Andrehvorrichtung augenblicklich
zum Stillstand gebrachte Dann werden gemäß Fig. 4 die primären Motoren 82 und 83 durch den Zeitgeber
81 (Fig. 22 und 23) eingeschaltet, um die Plattformen 75, 77 und 78 so vorzuschieben, daß gemäß Fig. 4, 5t 6, 15
und 16 vom inneren Ende der Plattform 77 aus nach unten
ragende Ringbanksuchelemente 110 über der Ringbank 21
angeordnet werden, wobei sich der Aufzug 72 in seiner
höchsten Stellung befindet.
Gemäß Fig. 5 und 16 sind Vorrichtungen vorgesehen,
mittels deren dann der Aufzug 72 nach unten bewegt wird,
bis die Suchelemente 110 zur Anlage an der Oberseite der Ringbank 21 kommen. Nunmehr wird der Auf zug 72 durch die
Ringbank 21 unterstützt und durch diese senkrecht nach oben und unten bewegt. Nach der Durchführung des noch zu
beschreibenden Fadenandrehvorgangs wird der Aufzug 72 wieder nach oben in seine normale Stellung bzw. die
höchste Stellung zurückgeführt, und dann werden die primären Motoren 82 und 83 durch den Zeitgeber 81 umgesteuert
und eingeschaltet, so daß sie die Plattformen 76, 77 und 78 wieder zurückziehen. Nachstehend wird eine Vorrichtung beschrieben, die es ermöglicht, den Aufzug 72
unabhängig von der Ringbank 21 zu heben und zu senken.
Gemäß Figo 3 und 4 stützen sich in der Pause zwischen
aufeinander folgenden Arbeitsspielen der Andrehvorrichtung 11 die seitlichen Rahmenteile 74 und 75 des
Aufzugs 72 an einer Querstange 111 am oberen Ende einer
senkrecht angeordneten Zahnstange 112 ab, die senkrecht bewegbar in einem rohrförmigen Bauteil 113 geführt ist,
das an der Grundplatte 51 des Hauptwagens 50 befestigt
ist. Mit der Zahnstange 112 arbeitet ein Ritzel 114 zudammen, das durch ein Schneckenrad 115 und eine Schnecke
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116 mit einem an der Grundplatte 51 befestigten umsteuerbaren
Elektromotor 117 zum Betätigen des Aufzugs verbunden ist. Nimmt man an, daß sich der Aufzug 72 in
seiner höchsten Stellung befindet, bewirkt das Einschalten des Aufzugmotors 117 durch den Zeitgeber 81, daß
die Zahnstange 112 zusammen mit dem Aufzug 72 nach unten
bewegt wird, und daß nach dem Anschlagen der Suchelemente
110 an der Ringbank 21 die Zahnstange 112 weiter nach
unten bewegt wird, bis die daran befestigten Querstange
111 in einem Abstand unterhalb der Ebene angeordnet ist, bis zu der sich der untere Teil des Aufzugs 72 nach unten
bewegen kann, wenn die Ringbank 21 ihre tiefste Stellung erreicht. Natürlich wird der Motor 117 abgeschaltet,
wenn die Zahnstange 112 ihre tiefste Stellung erreicht hat, und jeweils nach der Durchführung eines Fadenandrehvorgangs
wird der Motor 117 durch den Zeitgeber 81 umgesteuert und erneut eingeschaltet, bis der Aufzug
72 wieder seine höchste Stellung erreicht hat·
Die richtige Fluchtung zwischen dem Hauptwagen 50
und einer bestimmten Spindel 22 bei der Feststellung eines Fadenbruchs wird teilweise gemäß Fig. 4 und 4A durch eine
Zentriervorrichtung 120 herbeigeführt, deren äußeres Ende einen V-förmigen Ausschnitt aufweist, so daß konvergierende
Nockenflächen 121 vorhanden sind, die eine Aussparung 122 abgrenzen, die so geformt und bemessen ist,
daß sie sich eng an den zugehörigen Anschlag 60 anschmiegt, der von der Führungsschiene 57 aus nach unten ragt· Die
Zentriervorrichtung 120 ist mit dem Anker eines Elektromagneten 125 verbunden, der am inneren Teil der Grundplatte
51 des Hauptwagens befestigt und gemäß Fig. 5» 13»
14 und 15 in wesentlichen in senkrechter Fluchtung mit
einem unteren und einem oberen Hilfegarn-Spanngreifer bzw. 127 angeordnet ist, die auf der unteren Plattform
bzw. der oberen Plattform 78 angeordnet sind·
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Die Backen des unteren Spanngreifers 126 ragen nach
hinten und sind normalerweise in Richtung auf ihre geschlossene Stellung vorgespannt, da sie mit zwei aufrecht
angeordneten flexiblen Tragstücken verbunden sind oder aus einem Stück bestehen, wobei die Tragstücke aus Federst
ahl oder dergleichen hergestellt sind, und wobei ihre unteren Enden am vorderen Teil der unteren Plattform 76
befestigt sind. Ein Hilfsgarnstrang Y-1 ist normalerweise in den unteren Greifer 126 eingespannt und wird diesem
Greifer gemäß Fig. 3 und 15 von einer Vorratsspule 131
aus zugeführt, die lösbar gelagert und am oberen Teil eines an der Plattform 77 befestigten Lagerbocks 132 aufgehängt
ist. Der Hilfsgarnstrang Y-1 kann von der Vorratsspule 131 aus dem unteren Greifer 126 auf beliebige Weise
zugeführt werden. Gemäß Fig. 6 erstreckt sich der Hilfsgarnstrang Y-1 vom unteren Ende der Spule I3I aus nach
unten durch eine Öffnung 135 der Plattform 77i dann weiter
nach unten unter einer EoIle oder Führung 136 hindurch,
die auf der unteren Plattform 76 gelagert ist, und von dort aus nach vorn und nach oben zu einer weiteren
auf dem vorderen Teil der unteren Plattform 76 gelagerten
Rolle oder Führung 137 (Fig. 5). Von der Rolle 137 aus läuft der Hilfsgarnstrang Y-1 nach oben durch den
Greifer 126, und er endet normalerweise auf gleicher Höhe mit zwei in Fig. 5f 7» 8 und 15 dargestellten zusammenarbeitenden
Messern 140, von denen das eine ortsfest und das andere drehbar gelagert und in Richtung auf das
ortsfeste Messer vorgespannt ist.
Der in Fig. 14 gezeigte obere Hilfsgarn-Spanngreifer
127 ist ebenfalls in Richtung auf seine normale geschlossene
Stellung vorgespannt, und seine Backen ragen nach vorn und sind mit ihren vorderen Enden an drehbar
gelagerten Armen befestigt, die durch eine Zugfeder 143 verbunden und mit ihren oberen Enden auf dem unteren Endabschnitt
eines allgemein T-förmigen Greiferhebeteils
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drehbar gelagert sind. Gemäß Fig. 5» 6 und 15 ist das
Greif erhebeteil 144 senkrecht bewegbar auf zwei senkrechten
Stangen 145 gelagert, deren obere Enden an mit der oberen Plattform 78 verbundenen Böcken 146 befestigt sind·
Die Führungsstangen 145 erstrecken sich nach unten und
ragen mit einem Spielraum durch Öffnungen in den nach vorn ragenden Flügel ab schnitt en der Plattform 77 für die Kingbanksuchvorrichtung,
um die Führungsstangen zu stabilisieren, wobei die Plattform 77 gegenüber den Führungsstangen nach oben und unten bewegbar ist·
Ein Aufzugsseil 150 ist mit dem mittleren oberen Teil des Greiferhebeteils 144 verbunden und erstreckt
sich nach oben über eine Seilrolle 151, die auf einer
an den oberen Teilen der Böcke 146 befestigten Querstange 152 gelagert ist. Gemäß Fig. 5 und 4 erstreckt sich das
Seil 150 nach unten und hinten und ist mit einer Spule
154 verbunden, die ihrerseits durch eine elektromagnetische Kupplung 155 mit der Welle eines an an einem der
Böcke 144 befestigten Windenantriebs-Elektromotors 156 verbunden ist· Die Kupplung 155 ist normalerweise stromlos
und stellt normalerweise eine feste Verbindung zwischen der Spule 154 und der Welle des Motors 156 her, und
sie dient normalerweise auch dazu, jede Drehung der Spule
154 zu verhindern, wenn sich der Motor 156 nicht in Betrieb
befindet. Wird die Kupplung 155 eingeschaltet, kann sich die Spule 154 ungehindert drehen. Somit halten während
der Pause zwischen aufeinander folgenden Arbeitsspielen der Andrehvorrichtung 11 der Motor I56 und seine Kupplung
155 die Spule 154 normalerweise in einer solchen
Stellung fest, daß das Greiferhebeteil 144 gemäß Fig.
seine höchste Stellung einnimmt. Sobald jedoch das Vorhandensein eines Fadenbruchs festgestellt worden ist, und
nach dem Vorschieben der Plattformen 76, 7?t 78 und dem
Absenken des Aufzugs 72 bis zur Anlage an der Ringbank
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schließt die Querstange 111 am oberen Ende der senkrechten Zahnstange 112 kurzzeitig einen in Fig. 23 dargestellter
Schalter 157 zum Einschalten eines Haltestromkreisrelais
158» so daß ein Stromkreis zwischen den
Stromzuführungsschienen 30a und der Spulen- oder Windenkupplung 155 geschlossen wirdo Hierdurch wird die Spule
154- freigegeben, so daß das Greiferhebeteil 144 zusammen
mit dem oberen Spanngreifer 127 frei herabfallen kann, bis gemäß Fig. 5 die vorderen Abschnitte des Greiferhebeteils
144 zur Anlage an der Plattform 77 für die Ringbanksuchvorrichtung kommen. Hierbei arbeiten seitliche,
nach unten divergierende Ansätze 160 der Backen des oberen Spanngreofers 127 mit den nach unten divergierenden oberen
Flächen der Backen des unteren Greifers 126 zusammen, so daß die Backen des Greifers 127 bei ihrer Abwärtsbewegung
geöffnet werden, damit sie gemäß Fig. 5 und 13 geschlossen
werden, um den Hilfsgarnstrang Y-1 zwischen
dem unteren Greifer 126 und der Holle 137 zu erfassen.
Wenn das Greiferhebeteil 144 auf der Plattform 77 zur Ruhe kommt, öffent es gemäß Fig. 23 einen normalerweise
geschlossenen Schalter 161, um das Relais 158 des
Haltestromkreises stromlos zu machen und so die Kupplung 155 auszuschalten. Gleichzeitig schließt das Greiferhebeteil
144 einen normalerweise offenen Schalter 162, um ein Haltestromkreisrelais 163 zu erregen und so den Spulenmotor
156 einzuschalten. Während der Aufwärtsbewegung des Spanngreifers 127 gegenüber seiner in Fig. 5 und 13
gezeigten Stellung in Richtung auf die in Fig. 14 und 15 gezeigte Stellung nimmt der Greifer 127 den Hilfsgarasifrang
Y-1 nach oben mit, und er bewegt sich zwischen den Backen des ortsfesten unteren Greifers 126 hindurch, die
das Hindurchgleiten des Hilfsgarnstrangs zulassen, während
der Strang nach oben gezogen wird, so daß sich ein vollständig gespannter Abschnitt des Hilfsgarns zwischen
den Greifern 126 und 127 erstreckt, sobald der Greifer
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wieder seine höchste Stellung erreicht hat. Wenn der
Greifer 127 in seine höchste Stellung zurückkehrt, öffnet er gemäß Fig. 23 einen Schalter 164, um das Beiais 163
stromlos zu machen und so die Zufuhr von Strom zu dem Spulenmotor 156 zu unterbrechen·
Während der aufeinander folgenden Abwärts- und Aufwärtsbewegungen
des oberen Spanngreifers 127 bewegt sich dieser Greifer zwischen den geöffneten Backen der unteren
und oberen Hilfsgarn-Zuführungsgreifer 166 und 167 hindurch,
die auf den Schlitten 104 und 105 angeordnet sind und zusammen mit diesen nach innen und außen bewegt werden
können» Gemäß Fig. 7» 9 und 11 sind die hinteren Abschnitte
der Backen des unteren Zuführungsgreifers 166 im gegabelten vorderen Ende eines rohrförmigen Trägers
169 drehbar gelagert und normalerweise durch zwei auf dem Träger angeordnete Blattfedern 171 in Richtung auf ihre
Öffnungsstellung vorgespannt« Der Träger 169- ist an dem zweiten von zwei gleichachsig angeordneten drehbaren
Bauteilen 172 und 173 exzentrisch zu diesem Bauteil 173 befestigt und erstreckt sich parallel zur Achse der drehbaren
Bauteile. Von dem drehbaren Bauteil 173 aus erstreckt
sich nach vorn ein in einem Winkilabstand von dem träger
169 und parallel dazu angeordneter Laufereinfädelfinger
174, der mit dem unteren Zuführungsgreifer 166 auf eine
noch zu beschreibende Weise zusammenarbeitet, um den im wesentlichen gespannten Abschnitt des Hilfsgarns Y-1
zur Anlage an dem zugehörigen Spinnring 20 und dem auf die Spule 25 aufgewickelten Garn zu bringen, wie es in
Fig. 19 und 20 dargestellt ist, wenn der Hilfsgarnabschnitt
durch den Läufer 17 geführt und der untere Endabschnitt des Hilfsgarnstücks auf die umlaufende Spule 25
abgeworfen wird·
Aus Fig. 9 und 11 ist ersichtlich, daß eine Greiferbetätigungsstange
176 in der Längsrichtung bewegbar in dem rohrförmigen Träger 169 gelagert und durch eine
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Feder 177 normalerweise elastisch in Richtung auf ihre
Ruhestellung gegenüber dem Greifer 166 vorgespannt ist. Das vordere Ende der Betätigungsstange 176 verjüngt sich,
bzw· es läuft spitz zu, so daß es in den Spalt zwischen
den hinteren Enden der Backen des Greifers 166 eintreten kann, um die Backen entgegen der Kraft der Blattfeder
171 zu schließen. Gemäß Fig. 9 und 11 ist ein erstes
drehbares Bauteil 172 drehfest mit einer Hohlwelle 180
verbunden und mit einem nach vorn ragenden Nocken 181 versehen, der bei der Einleitung einer wirksamen Drehbewegung
der Welle 180 und des ersten drehbaren Bauteils
172 gemäß Fig. 11 mit dem hinteren Ende der Betätigungsstange
176 zusammenarbeitet, um die Stange nach vorn zu bewegen, damit der Greifer 166 geschlossen wird.
Das zweite drehbare Bauteil 175 ist auf der Hohlwelle
180 drehbar gelagert und hat einen durchgehenden, kreisbogenförmig gekrümmten Schlitz 182, dessen Krümmungsmittelpunkt
auf der Achse der drehbaren Bauteile 172 und
173 liegt; in den Schlitz 182 greift locker ein in das
drehbare Bauteil 172 fest eingebauter, nach vorn ragender Stift 183 ein. Eine Feder 184, deren eines Ende mit dem
drehbaren Bauteil 172 bei 187a verbunden ist, während ihr anderes Ende an dem drehbaren Bauteil) 173 bei 184b befestigt
ist, spannt das drehbare Bauteil 173 gemäß Fig. und 11 gegenüber dem drehbaren Bauteil 172 entgegen dem
Uhrzeigersinne vor. Somit ist das dem Nocken 181 benachbarte Ende des Schlitzes 182 normalerweise gegen den
Stift 183 vorgespannt. Wenn jedoch gemäß Fig. 10 dem ersten
drehbaren Bauteil 172 eine anfängliche Drehung im Uhrzeigersinne erteilt wird, wird das zweite drehbare
Bauteil 173 durch eine noch zu beschreibende Vorrichtung
elastisch daran.gehindert, sich entsprechend zu drehen, und dieser Vorgang gewährleistet in Verbindung mit der
Kraft der Feder 184, daß das drehbare Bauteil 172 den Nocken 181 und den Stift 183 aus der Stellung nach Fig.
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im Uhrzeigersinne in die Stellung nach Fig. 12 dreht,
bevor das Bauteil 173 "beginnt, sich ebenfalls zu drehen{
auf diese Weise werden die Backen des Greifers 166 in ihre in Fig. 11 gezeigte Schließstellung gebracht, um den
Hilfsgarnstrang Y-1 oberhalb und unterhalb der Messer
140 einzuspannen, bevor der Greifer 166 beginnt, sich
zusammen mit' dem drehbaren Bauteil 173 zu drehen· Danach
hält die feder 134 die drehbaren Bauteile 172 und 173 in der zuletzt erwähnten Eelativstellung, während
sich die Hohlwelle 180 weiter dreht, und bis der untere Zuführungsgreifer 166 kurzzeitig geöffnet wird, um den
Garnstrang Y-1 freizugeben, woraufhin der untere Greifer 166 wieder in seine in Fig. 5 und 7 gezeigte untere Stellung
zurückgeführt wird.
Wenn die drehbaren Bauteile 172 und 173 in ihre
Ruhestellung zurückkehren, strpmt gemäß Fig. 5 «in gegenüber
dem zweiten drehbaren Bauteil 173 radial nach außen ragender Anschlag 185 gegen ein Säulenteil 186 auf
der unteren Plattform 76, so daß eine weitere Drehung der Hohlwelle 180 entgegen dem Uhrzeigersinne gemäß Fig.
bewirkt, daß das drehbare Bauteil 172 mit dem Nocken und dem Stift 183 entgegen der Kraft der Feder 184 ge
genüber dem drehbaren Bauteil 173 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, so daß die Betätigungsstange 176 ·
durch die Feder 177 gegenüber den Backen des Greifer« zurückgeschoben wird, so daß die Backen dee Greifers
in ihre in Fig. 9 und 15 gezeigte Öffnungsstellung »urtickkehren. Um su gewährleisten, daß sich das drehbare Bauteil 172 gegenüber dem drehbaren Bauteil 173 1* Uhrseigereinne dreht, wenn eine Drehung der Welle 180 nach
Fig. 10 und 12 im Uhrzeigersinne eingeleitet wird, ist der radiale Anschlag 185 gemäß Fig. 7 mit einer unter
Federspannung stehenden Rastkugel 187 versehen, die »it
einem seitlichen Teil der Säule 186 zusammenarbeitet·
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Wie schon erwähnt, sind die Messer 140 normalerweise
in Richtung auf ihre geschlossene Stellung vorgespannt. Wenn der Greifer 166 gemäß Fig. 5 und 7 seine
tiefste Stellung "bzw. die .Ruhestellung einnimmt, wird
gemäß !"ig. 8 das bewegliche Messer 140 gegenüber dem ortsfesten
Messer in seiner Öffnungsstellung gehalten, da der radiale Anschlag 185 des drehbaren Bauteils 173 an einer
rückwärtigen Verlängerung 190 des beweglichen Messers angreift. Wenn der Greifer 166 beginnt, sich aus der
senkrechten Ebene des ortsfesten Spanngreifers 126 heraus zu bewegen, entfernt sich der radiale Anschlag 145
von der Verlängerung 190 des beweglichen Messers 140, so daß sich die Messer schließen können, um den Hilfsgarnstrang
X-1 an einem Punkt oberhalb des ortsfesten Spanngreifers 126 und unterhalb des unteren Zuführungsgreifers 166 zu durchtrennen·
Panech bewegen die Welle 180 und die drehbaren Bau-*
teile 172 und 173 gemäß Fig. 15 den Greifer 166 entgegen
dem Uhrzeigersinne, bis er im wesentlichen die in Fig. gezeigte Stellung gegenüber dem unteren Schlitten 104 einnimmt;
hierbei bewegt sich der Greifer 166 gemäß Fig. in eine Stellung auf einer Seite des zugehörigen Spinnrings
20 und oberhalb dieses Spinnrings. Gleichzeitig bewegt sich der Läufereinfädelfinger 174 entgegen der Aufwärtsbewegung
des unteren Greifers 166 nach unten, so daß das hakenähnliche äußere Ende des Fingers 174 den
benachbarten Teil des Hilfsgarnstrangs Y-I erfaßt und
nach unten bewegt. Der untere Greifer 166 und der Finger 174 kommen schließlich zur Ruhe, wenn sich der Finger
auf einem tieferen Niveau befindet als der Greifer 166, wobei der Finger 174 jetzt unterhalb der Oberseite des
betreffenden Spinnrings 20 und oberhalb der Oberseite der
Ringbank 21 angeordnet ist· Daher erstreckt sich der Hilfsgarnstrang
zwischen dem Greifer 166 und dem Finger 174
unter einem spitzen Winkel gegenüber der Oberseite der
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Ringbank 21.
Wenn die drehbaren Bauteile 172 und 173 die zuletzt
erwähnte Stellung einnehmen, wird der Schlitten 104 unter dem steuernden Einfluß des Zeitgebers 81 durch den unteren
sekundären Motor 94· nach innen bzw. nach vorn vorgeschoben,
so daß die drehbaren Bauteile 172 und 173» deren noch zu beschreibende Antriebsvorrichtung und der untere
Zuführungsggreifer 166 sowie der Läufereinfädelfinger 174·
vollständig ausgefahren werden. Gemäß Pig. 16 und 19 ist die betreffende Spindel in dieser Stellung im wesentlichen von dem Greifer 166 und dem Finger 174- umschlossen»
fe Unmittelbar dem Zeitpunkt, dem der Greifer 166 seine
vollständig ausgefahrene Stellung nahe der betreffenden Spule 25 erreicht, kommt der radiale Anschlag 185 des
drehbaren Bauteils 173 zur Anlage an einem ortsfesten Greiferöffnungsnocken
195» wie es in Fig. 5» 6, 15 und 16 gezeigt ist, und der Anschlag gleitet längs dieses Nockens
nach oben, do saß das zweite drehbare Bauteil 173 gegenüber dem ersten drehbaren Bauteil 172 so weit gedreht
wird, daß der Greifer 166 genügend weit geöffnet wird, um
den Hilfsgarnstrang Y-1 freizugeben·
Ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen, mittels deren der Hilf sgarnstrang Y-1 unter dem im wesentlichen
C-förmigen Läufer 17 hindurchgeführt und zur Anlage an der Spule 25 gebracht werden kann. Gemäß Fig. 19 und
sind eine zum Anblasen des Läufers dienende Düse bzw·
ein Bohr 196 und eine zum Abwerfen des Garns bzw. zum Herumwickeln des Garns dienende Blasdüse bzw. ein Rohr
197 vorgesehen, die sich in einer festen Beziehung zu dem. ersten drehbaren Bauteil 172 bewegen, um gemäß Fig. 19
eine Stellung in der Nähe des betreffenden Spinnrings einzunehmen· Bei dieser letzteren Stellung leitet die
Düse 196 einen Luftstrom in den Spinnring 20 und gegen dessen innere Umfangsfläche, so daß der Läufer 17 veranlaßt
wird, aich über denjenigen Teil de* Hilfsgarn-
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Strangs Y-1 hinweg zu bewegen, der an der Außenfläche
des Spinnrings anliegt, um so den Garnstrang in den Läufer 17 einzufädeln. Wenn der untere Zuführungsgreifer
166 in der zuletzt beschriebenen Weise geöffnet wird, bewirkt der aus der Düse 197 zum Abwerfen des Garns austretende
Luftstrom, daß das freie Ende des Hilfsgarnstrangs gegen die Spule oder das auf dieser befindliche Garn geblasen
wird, so daß er an der Spule bzw. dem Garn haftet und von der umlaufenden Spule 25 erfaßt wird.
Unmittelbar nach dem Abwerfen des Hilfsgarnstrangs
durch den unteren Zuführungsgreifer 166 wird gemäß Fig. und 23 ein Elektromagnet 106 durch einen Schalter 106a
eingeschaltet, um die Schnecke 96 entgegen der Kraft einer Feder 200 (Fig. 5) außer Eingriff mit dem Schneckenrad
96a zu bringen, so daß eine Feder 201 gemäß Fig. 5 den Schlitten 104 und die durch ihn unterstützten Bauteile
schnell zurückziehen kann, um so den unteren Zuführungsgreifer 166 und den Finger 174 gegenüber der Spule 25
zurückzuziehen, so daß diese Teile den nachfolgenden Aufspulvorgang
nicht behindern können· Wenn der untere Zuführungsgreifer 166 zurückgezegen wird, kommt gemäß
• Pig. 10 der radiale Anschlag 185 außer Eingriff Bit dem
ortsfesten Nocken 195« »o daß die Feder 184 das zweite
" drehbare Bauteil 173 gegenüber dem ersten drehbaren Bauteil ' 172 in seine Stellung nach Fig. 12 zurückführen kann,
wobei natürlich der Greifer 166 wieder geschlossen wird. Jedoch werden die Backen des beweglichen Greifers 166,
wie schon erwähnt, wieder geöffnet, wenn dieser Greifer
in seine unterste Stellung nach Fig. 5 und 15 zurückgeführt wird· Nachstehend wird die Vorrichtung beschrieben,
mittels deren die drehbaren Bauteile 172 und 173 jeweils um den gewünschten Winkelbetrag gedreht werden·
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Gemäß Fig* 7 ist die Hohlwelle 180 im mittleren Teil des Schlittens 104- drehbar gelagert und mit ihrem
hinteren oder äußeren Ende ist ein Ritzel 205 drehfest
verbunden, das mit einer Zahnstange 206 zusammenarbeitet, <
die von zwei Armen 207 getragen ist, welche sich nach vorn bzw. nach innen erstrecken und gemäß Fig. 5 und 18 an
den Enden des Ankers eines Elektromagneten 210 befestigt sind. Gemäß Fig. 18 spannt eine Feder 211 die Hohlwelle
180 normalerweise entgegen dem Uhrzeigersinne vor, wie es in Fig. 10 und 12 gezeigt ist. Die in'Fig. 18 gezeigte
Feder 211 ist in einem hinreichenden Ausmaß kräftiger als die Feder 184 nach Fig. 10, um zu gewährleisten, daß der
^ Nocken 181 und der Stift 183 die in Fig. 10 gezeigte Stellung
einnehmen, wenn der radiale Anschlag 185 an der
Säule 186 anliegt. Wenn der Elektromagnet 210 durch den Zeitgeber 81 eingeschaltet wird, bewegt sich die Zahnstange
206 gemäß Fig. 18 um eine vorbestimmte Strecke von rechts nach links, um die Hohlwelle 180 und das drehbare
Bauteil 172 um 120° zu drehen. Der Elektromagnet 210
wird etwa von dem Zeitpunkt, in dem ein Stück des Hilfsgarns
Y-1 von der Vorratsspule 131 abgezogen wird, wenn der obere Spanngreifer 127 nach oben bewegt wird, bis
etwa zu dem Zeitpunkt im eingeschalteten Zustand gehalten, in dem der Schieber 104 vollständig zurückgezogen ist·
. Die Blasrohre oder Düsen 196 und 197 sind nach
™ hinten gekrümmt und gemäß Fig. 7 bm£ geeignete Weise ander
Hohlwelle 180 befestigt. Ein Ende eines dünnen Schlauche 212 ist durch eine drehbare Rohrkupplung 213 mit
dem hinteren Ende der Hohlwelle 180 verbunden· Das andere Ende des Schläuche - 212 kann gemäß Fig. 3 in den Blasschlauch
43 der fahrbaren Reinigungsvorrichtung hineinragen und auf geeignete Weise erweitert oder anderweitig
so geformt sein, daß Gewähr dafür besteht, daß ein Teil der in dem Schlauch 43 nach unten strömenden Luft in den
Schlauch 212 eintritt und mit der gewünschten Strömungs-
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geschwindigkeit von den Düsen 196 und 197 abgegeben wird·
Alternativ kann der Schlauch 212 mit einem nicht dargestellten
kleinen Luftverdichter verbunden sein, der gegebenenfalls auf der fahrbaren Keinigungsvorrichtung 10
angeordnet ist·
Obwohl die Plattformen 76, 77 und 78 vorgeschoben
werden, behält der obere Zuführungsgreifer 167 normalerweise seine in Fig. 14, 15 und 17 gezeigte zurückgezogene
Stellung gegenüber der Plattform 78 bei, während die Backen des Greifers 167 gemäß Fig. 14 durch Blattfedern
220 geöffnet gehalten werden, die mit rückwärtigen Verlängerungen der Backen hinter der drehbaren Lagerung der
Backen in einem gegabelten Endabschnitt eines Trägers zusammenarbeiten. Der Träger 222 erstreckt sich nach
hinten bzw. nach außen und ist an dem oberen Schlitten 105 befestigt oder ausgebildet; er enthält eine sich längs
seiner Achse erstreckende Betätigungsstange 224, die mit einem Spielraum in dem Träger angeordnet ist und es
ermöglicht, die Backen des oberen Zuführungsgreifers 167 im wesentlichen in der gleichen Weise zu betätigen, wie
die Betätigungsstange 176 gemäß Fig. 9 und 11 die Backen
des unteren Zuführungsgreifers 166 betätigt.
Die Betätigungsstange 224 ist normalerweise in Eichtung auf ihre zurückgezogene Stellung bzw. ihre Ruhestellung
auf ähnliche Weise vorgespannt, wie gemäß Fig. die Betätigungsstange 176 des Greifers 126 durch.die
Feder 177 vorgespannt ist, so daß die Backen des Greifers 167 normalerweise die in Fig. 6 und 15 gezeigte Öffnungsstellung einnehmen. Etwa im gleichen Zeitpunkt, in dem
die Backen des unteren Zuführungsgreifers 166 geschlossen werden, um den Hilf sgamstrang Y-1 zu erfassen, wird gemäß
Fig. 17 ein auf dem oberen Schlitten 105 angeordneter Elektromagnet 227 durch den Zeitgeber 81 eingeschaltet,
so daß sich sein Anker nach oben gegen das hintere bzw.
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äußere Ende der Betätigungsstange 224 bewegt, damit die
Betätigungsstange gegenüber dem Träger 222 nach vorn ' bewegt wird, um die Backen des Greifers 167 zu veranlassen,
den Hilf sgarnstrang Y-1 unmittelbar unterhalb des
oberen Spanngreifers 127 zu erfassen, wie es in Fig. 14
gezeigt ist. .
Etwa im gleichen Zeitpunkt, in dem der untere sekundäre Motor 94 eingeschaltet wird, um den unteren
Schieber 104 gegenüber der Plattform 77 für die Ringbanksuchvorrichtung
vorzuschieben, wird auch der obere sekundäre Motor 95 gemäß Ifig. 4, 15 und 17 durch den Zeitgeber
81 eingeschaltet, um den Schieber 105 mit dem Greifer
167 vollständig vorzuschieben, bis dieser Greifer die
in Fig. 17 mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung
in unmittelbarer Nähe des Spaltes zwischen den Walzen
des Streckwerks erreicht, und zwar etwa im gleichen Zeitpunkt, in welchem der untere Zuführungsgreifer 166 gemäß
Fig. 19 eine Stellung in der unmittelbaren Nähe der betreffenden Spule 25 erreicht. Während dieser letzteren
Vorschubbewegung des oberen Zuführungsgreifers 167 treten
gemäß Fig. 14 nach oben ragende Ansätze 230 der Backen des Greifers 167 in clen Raum zwischen nach vorn konvergierenden
Nockenflächen 231 an den hinteren Enden der Backen des oberen Spanngreifers 127 ein, um diese Backen
aufzuspreizen und so den Hilfsgarnstrang Y-I freizugeben·
Somit erstreckt sich jetzt der abgeschnittene Teil des Garnstrangs Y-1 zwischen dem unteren Zuführungsggreifer
166 und dem oberen Zuführungsgreifer 167 und wird nur durch diese Greifer nach innen bewegte
Etwa im gleichen Zeitpunkt, in dem gemäß Fig. 5 der
Nocken 195 den unteren Zuführungsgreifer 166 veranlaßt,
sich zu öffnen und den unteren Teil des Hilfsgarnstrangs
in der unmittelbaren Nähe einer Spule 25 freizugeben, gibt auch der obere Zuführungsgreifer 167 den Garnstrang
frei. Zu diesem Zweck betätigt gemäß Fig. 15 und 23 der
θ 0 Q 8 8-1 /1114
obere Schlitten 105 einen Schalter 95a, um den Motor
95 und den Elektromagneten 227 (Pig. 17) abzuschalten.
Infolgedessen zieht die Feder des Elektromagneten 227
den Anker zurück, so daß die waagerechte Betätigungsstange 224 gegenüber dem hinteren Teil des oberen Zuführungsgreifers
167 zurückgezogen wird, damit gemäß Fig. die Blattfedern 220 den oberen Zuführungsgreifer 167 augenblicklich
öffnen können, um den Hilfsgarnstrang freizugeben.
Aus dem rechten Teil von Fig. 17 ist ersichtlich, daß das von den Streckwalzen 15 abgegebene verdünnte Vorgarn
E in einen auf bekannte Weise ausgebildeten Saugkopf 232 hineingesaugt wird, der an eine Unterdruckquelle
angeschlossen ist, die gemäß Figo 2 und 4 die Form einer
Saugleitung 233 hat, welche sich längs der zugehörigen Spinnmaschine 12 erstreckt und dazu dient, Abfallstoffe
einem nicht dargestellten Sammelkasten zuzuführen. Solche Vorrichtungen zum Aufnehmen von Vorgannenden sind bekannt,
so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigen dürfte. Eine typische Vorrichtung dieser Art istr z.B. in der
U.S.A.-Patentschrift 2 893 196 beschrieben.
Da sich das gestreckte Vorgarn somit von den Streckwalzen 15 aus in den Saugkopf 232 hinein erstreckt, während
der obere Zuführungsgreifer 167 in die unmittelbare
Nähe des Spaltes zwischen den Streckwalzen 15 gebracht
wird, wird das entsprechende Ende des Hilfsgarnstrangs X-1"schnell mit dem von den Walzen 15 abgegebenen Vorgarn
vereinigt, woh.ei sich die Fäden verwirren, und außerdem
wird das Hilfsgarn etwa im gleichen Zeitpunkt freigegeben, in dem die Fäden miteinander vereinigt werden, was
zur Folge hat, daß der Andrehvorgang im wesentlichen abgeschlossen
ist, wenn das Hilfsgarn in der schon beschriebenen
Weise von der weiter unten angeordneten Spule 25 aufgenommen wird.
909881/11U
Sobald der untere Zuführungsgreifer 166 und der obere Zuführungsgreifer 167 den Hilfsgarnstrang Y-1
freigeben, schaltet gemäß Fig. 6 und 23 der Schalter 106a auch den Elektromagneten 107 ein, um gemäß 4 und 15 die »
Schnecke 100 außer Eingriff mit dem Schneckenrad 100a zu
bringen, woraufhin gemäß Pig. 17 die Feder 235 den
Schlitten 105 schnell zurückzieht, um den oberen Zuführungsgreifer 167 im wesentlichen in die in Fig. 17 gezeigte Stellung zurückzuziehen. Da die Backen des oberen
Zuführungsgreifers 167 dann geöffnet sind, bewegen sich deren Ansätze 230 einfach an den Nockenflächen 231
der Backen des oberen Spanngreifers 127 vorbei·
Es sei bemerkt, daß während der aktiven Einwärtsoder
Vorwärtsbewegung der Zuführungsgreifer 166 und 167 der sich zwischen ihnen erstreckende Hilfsgarnstrang
Y-1 gegen den spiralförmigen Fadenführer 16 gedruckt und.
daher automatisch in den betreffenden Fadenführer eingefädelt
wird. Auf ähnliche Weise kann der Hilfsgarnstrang Y-1 in auf bekannte Weise ausgebildete Knotenringe
eingefädelt werden, wenn solche Ringe an der Spinnmaschine vorgesehen sind.
Zwar ist das Andrehen des Fadens nach der Durchführung
der soeben beschriebenen Arbeitsschritte beendet, doch setzt sich das Arbeitsspiel der Andrehvorrichtung 11
noch fort, d.h. der Aufzugsmotor 117 (Fig. 4) wird durch den Zeitgeber 81 umgesteuert und erneut eingeschaltet,
um die Zahnstange 112 nach oben zu bewegen, so daß die
Querstange 111 zur Anlage an dem senkrecht bewegbaren
Wggen oder Aufzug 72 kommt und diesen in seine normale höchste Stellung bringt. Dann wird der Motor 117 stillgesetzt, während der Zeitgeber 81 die primären Motoren 82
und 83 umsteuert und einschaltet, damit die Plattformen 76, 77 und 78 in ihre normale Ruhestellung zurückgezogen
werden·
909881/1 114
■ T9320T4
Die durch die Fadenwächter 79 und 80 gesteuerten Zähl- und Eegistriervorrichtungen werden weiter unten
beschrieben, nachdem die Beschreibung eines vollständigen
Arbeitsspiels der Ahdrehvorrichtung 11 abgeschlossen ist·
Es sei angenommen, daß sich die fahrbare Reinigungsvorrichtung
10 über einen Durchgang zwischen einander benachbarten Spinnmaschinen einer bestimmten Eeihe oder
am einen oder anderen Ende einer solchen Eeihe bewegt und sich einem Ende der nächsten Spinnmaschine nähert, wobei
dem Gebläsemotor 35 und dem die Vorrichtung antreibenden Motor 32 gemäß Fig. 2 der elektrische Strom über die
Schienen 30a zugeführt wird, die sich längs des erhöht angeordneten Gleises 30 erstrecken.
1. Wenn sich der Hauptwagen 50 der Andrehvorrichtung
dem einem Durchgang benachbarten Ende einer Spinnmaschine nähert, werden gemäß Fig. 4 die Eäder 56 des Hauptwagens
50 auf das nach unten gekrümmte freie Ende der betreffenden waagerechten Führungsschiene 57 geführt (Fig. 10);
dies geschieht durch gekrümmte Führungsbleche 257» die in Fig. 1B zu erkennen sind. Hierbei tritt die Betätigungsstange
eines normalerweise geschlossenen, auf dem Wagen 50 angeordneten Schalters 260 in einen Schlitz
der Führungsschiene 57 ein. Der Schlitz 261 endet in einer Ebene," die in einem Abstand von der ersten Spindel 22
der betreffenden Eeihe angeordnet ist, der kleiner ist als der Abstand zwischen benachbarten Spindeln, so daß die
Betätigungsstange des Schalters 260 danach mit der Oberseite der Führungsschiene 57 zusammenarbeitet und durch
sie betätigt wird. Der Schalter 260 liegt in einem Stromkreis zwischen den Stromzuführungsschienen 30a und den
Verstärkerteilen der photoelektrischen Vorrichtungen und 80, so daß bei der Aufwärtsbewegung des Ankers des
Schalters 260 (Fig. 23) die betreffenden Verstärker und Lichtquellen 79s. und 80a eingeschaltet werden.
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2. Da die erste photoelektrische Vorrichtung 79 in einem Stromkreis zwischen den Stromzuführungsschienen 30a ·
• und einem Motor 81a (Figo 22) des Zeitgebers 81 sowie in
einem Stromkreis zwischen der Kupplung 33 "und der Bremse
34· des Wagenantriebsmotors 32 und den Stromzuführungsschie
nen 30a liegt, "bewirkt die Feststellung eines Fadenbruchs
durch die photo elektrische Vorrichtung 79» daß die normalerweise
stromlose Kupplung 33 gemäß Fig. 22 durch ein Halte Stromkreisrelais 33a eingeschaltet wird, um zu verhindern,
daß der Motor 32 die Räder des Wagens 31 antreibt. Die photoelektrische Vorrichtung 79 schaltet
außerdem die elektromagnetische Bremse 34 über ein Halte-P
Stromkreisrelais 34a ein, um die Bewegung des Wagens 31 der Reinigungsvorrichtung längs des Gleises 30 augenblicklich
zu unterbrechen und gleichzeitig ein Arbeitsspiel des Zeitgebers 81 einzuleiten. Es liegt auf der Hand, daß
auch die Bewegung der Andrehvorrichtungen 11 und 11'
längs der betreffenden Spindelreihen gleichzeitig mit dem Anhalten der fahrbaren Reinigungsvorrichtung 10 unterbrochen
wird. Der Elektromotor 81a des Zeitgebers 81 treibt mehrere Nocken an, die während jedes Arbeitsspiels
der Fadenandrehvorrichtung 11 eine vollständige Umdrehung ausführeno
3. Gemäß Fig. 22 bewirkt bei der Betätigung des Zeitge-
ψ bermotors 81a durch die photoelektrische Vorrichtung 79
ein Nocken 125a des Zeitgebers 81, daß ein Schalter 125b
geschlossen wird, um gemäß Figo 4 einen Stromkreis von den Stromschienen 30a zu dem Elektromagneten. 125 der Zentriervorrichtung
120 zu schließen, damit sich diese Vorrichtung nach vorn gegen den betreffenden, von der Führungsschiene
57 aus nach unten ragenden Anschlag 60 bewegt,
4. Im Zeitpunkt des Einschaltens des Elektromagneten 125 betätigt ein Zeitgebernocken 34c einen Schalter 34b,
um den durch das Relais 34a geschlossen gehaltenen Strom-
909881/1114
kreis zu unterbrechen und so die Bremse 34 wirkungslos zu machen· Die Nockenflächen 121 (Fig. 4A) der Zentriervorrichtung
120 erfassen dann den betreffenden Anschlag 60 und bringen die fahrbare Reinigungsvorrichtung und die
Andrehvorrichtung 11 in die gewünschte Stellung längs der Führungsschiene 57» um die Andrehvorrichtung genau auf
die betreffende Spindel 22 auszurichten·
5. Gemäß Figo 23 betätigt dann ein Nocken 82a des Zeitgebers
81 einen Schalter 82b, um die primären Motoren und 83 genügend lange einzuschalten, so daß die Greifer
126, 127» 166 und 167 3ja die unmittelbare Nähe der betreffenden
Spindel gebracht werden, und damit insbesondere die Suchelemente 110 in der snkrechten Ebene der Eingbank
21 angeordnet werden, woraufhin der Zeitgebernocken 82a die primären Motoren 82 und 83 wieder ausschaltete
6. Dann betätigt gemäß Fig. 23 ein Nocken 117a des Zeitgebers 81 einen Schalter 117b, um einen Stromkreis
zwischen den Stromschienen 30a und dem Aufzugsmotor 117 zu schließen, damit dieser Motor eingeschaltet wird und
in der Vorwärtsrichtung läuft, um die Zahnstange 112 nach
unten zu bewegen, damit sich der Aufzug 72 nach unten bewegen
kann, bis dessen Eingbanksuchelemente 110 in der schon beschriebenen Weise zur Anlage an der Oberseite
der Hingbank kommen.
7· Sobald sich die am oberen Ende der Zahnstange 112
befestigte Querstange 111 ihrer tiefsten Stellung nähert,
kommt βIe kurzzeitig zur Anlage an dem Schalter 157» cLer
jetzt geschlossen wird, um in der an Hand von Fig. 4 und 23 beschriebenen Weise zu bewirken, daß der obere
Spanngreifer 127 ein Arbeitsspiel mit einer senkrechten Abwärts- und Aufwärtsbewegung ausführt, damit gemäß Fig. 3»
4, 5, 15 und 1^ ein Stück des Hilfsgarns Y-1 von der Vorratsspule
131abgezogen wird.
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8· Sobald der obere Spanngreifer'127 während des
Arbeitsschritts 7 mit seiner Abwärtsbewegung beginnt, gibt das Halteteil 144 den normalerweise geschlossenen
Schalter 144a frei, um den Stromkreis zum Motor 81a des Zeitgebers 81 im gleichen Zeitpunkt zu unterbrechen,
in dem die Kupplung 155 eingeschaltet wurde, um den oberen
Spanngreifer 127 freizugeben» Wenn der Greifer 127 danach wieder in seine höchste Stellung zurückkehrt, schließt das
Halteteil 144 den Schalter 144a wieder, um den Motor 81a des Zeitgebers 81 erneut einzuschalteno
9. Gemäß Fig. 23 schließt dann ein Zeitgebernocken 210a W einen Schalter 210b, um den Elektromagneten 210 (Fig· 18)
einzuschalten, damit gemäß Fig. 7 und. 9 bis 12 die drehbaren
Bauteile 172 und 173 im gewünschten Ausmaß gedreht werden· Somit wird der gespannte Abschnitt des Hilfsgarns
Y-I von dem unteren Zuführungsgreifer 166 erfaßt, und ein
aus seiner Lage gebrachter Teil des unteren Abschnitts des Garnstrangs wird in der weiter oben beschriebenen
Weise zwischen dem Greifer 166 und dem Läufereinfädelfinger
174 in die gewünschte Lage gebracht; Im Verlauf dieses Arheitsschritts wird der Hilfsgarnstrang X-1 gemäß
Fig. 5 und. 8 durch die Messer 140 durchtrennt·
10· unmittelbar nach der Einleitung der aktiven Drehbewegung
der drehbaren Bauteile 172 und 173 schließen gemäß Fig· 23 zwei Zeitgebernocken 94a und 95a kurzzeitig die
zugehörigen Schalter 94b und 95b, um die sekundären Motoren 94 und 95 über die zugehörigen Haltestromkreisrelais
94c und 95c einzuschalten. Gleichzeitig mit dem Einschalten des Motors 95 wird gemäß Fig. 17 auch durch
das Halte Stromkreisrelais 95c der Elektromagnet 227
erregt, so daß der obere Zuführungsgreifer 167 den Hilfsgarastrang
in der an Hand von Fig. 14 beschriebenen Weise erfaßt, während die sekundären Motoren 94 und 95 den
oberen Zuführungsgreifer 166· und den oberen Zuführungs-
909881/11 U
greifer 167 in ihre vollständig ausgefahrene Stellung
bringen·
11. Etwa im Zeitpunkt des Einschaltens des Elektromagneten
210 während des Arbeitsschritts 9 schließt gemäß Fig. 23 ein Zeitgeberaocken 106b einen Schalter 106c.
Wenn der untere Schlitten 104 gemäß Fig. 6 und 23 seine vollständig ausgefahrene Stellung erreicht und den Schalter
106a betätigt, wird einer der Kontaktarme des Schalters 106a aus seiner normalen Öffnungsstellung in die
Schließstellung gebracht, um die Elektromagnete 106 und 107 über ein Haltestromkreisrelais 106d einzuschalten,
wobei der Stromkreis durch den Schalter 106c geschlossen wird, der durch den Zeitgeber 81 betätigt wird. Hierbei
bewirken gemäß Fig. 5 und 17 die Elektromagnete 106 und
107, daß die sekundären Motoren 94 und 95 geschwenkt werden, um die waagerechten Zahnstangen 102 und 103 freizugeben,
so daß die Schlitten 104 und 105 gegenüber den
zugehörigen Plattformen 77 und 78 zurückgezogen werden,
und daß hierbei in der beschriebenen Weise auch die unteren und oberen Zuführungsgreifer 166 und 167 schnell
zurückgezogen werden«,
12. Als der Schalter 106a gemäß Fig. 6 durch die Vorwärtsbewegung des unteren Schlittens 104 betätigt wurde,
wurde ein normalerweise geschlossener Kontaktarm des Schalters 106a (Fig. 23) in seine Öffnungsstellung gebracht,
um den Stromkreis des HalteStromkreisrelais 94c zu unterbrechen und so den sekundären Motor 94 auszuschalten· Als der obere Schlitten 105 gegenüber der Plattform
78 seine vollständig ausgefahrene Stellung erreichte, betätigte er auf ähnliche Weise den normalerweise geschlossenen
Schalter 95b, um ihn zu öffnen und den Stromkreis des Haltestromkreisrelais 95c zu öffnen und so den Stromkreis
zu dem oberen sekundären Motor 95 und dem Elektromagneten
227 zu unterbrechen und so den oberen Zuführungs—
909881/1
greifer 167 zu öffnen, während dieser seine vollständig "
• ausgefahrene Stellung in der Nähe des Spaltes zwischen den
Streckwalzen 15 einnahm·
1$. Gemäß Fig. 23 läßt dann der Nocken 21Oa zu, daß sich
der.Schalter 210b'öffnet, um den Elektromagneten 210 auszuschalten,
Daher dreht gemäß IPig. 18 die Feder 211 die drehbaren Bauteile 172 und 173 in der Eückwartsrichtung,
wobei der untere Zuführungsgreifer 166 und der Finger 174 gemäß Fig. 5» 9 und 10 wieder in ihre Ruhestellung ,
zurückgeführt werden, so daß der Greifer 166 und die Messer 140 wieder geöffnet werden.
14·. Gemäß Fig. 23 schließt ein Zeitgebernocken 117c
dann einen Zeitgeberschalter 117d, um den Aufzugsmotor (Fig. 4) so lange in der Eückwartsrichtung zu betreiben,
daß der Aufzug 72 in der beschriebenen Weise in seine höchste
Stellung zurückgeführt wird,
15· Danach werden die primären Motoren 82 und 83 durch
einen Zeitgebernocken 82c umgesteuert und eingeschaltet, der einen Schalter 82d schließt, so daß die Motoren 82
und 83 genügend lange in der Eückwartsrichtung laufen,
bis gemäß Fig. 5 und I5 die Plattformen 76, 77 und 78 gegenüber dem Aufzug 72 und den Führungsstangen 70 "und
fe 71 vollständig zurückgezogen sind·
16. Hierauf läßt ein Nocken 80b, der gemäß Fig. 22 einen Sehalter 80c seit dem Zeitpunkt der ursprünglichen
Feststellung eines Fadenbruchs durch die photoelektrische Vorrichtung 79 geschlossen gehalten hat, zu, daß sich der
Schalter 80c wieder öffnet, um eine Änderung des Betriebs— zustandes des Verstärkers der ph.otoelektrisch.en Vorrichtung
79 herbeizuführen und so die Zufuhr von Strom zu dem Zeitgebermotor 81a zu unterbrechen. Hierbei werden
die Haltestromkreisrelais 33a und 34a betätigt, um den Stromkreis zu der Kupplung 33 und der Bremse 34 zu unter-
81/1114
- 59 -
brechen, so daß erneut eine Bewegung der fahrbaren Reinigungsvorrichtung
10 und der Fadenandrehvorrichtungen 11 und 11* eingeleitet wird.
17· Wenn die Kupplung 55. und die Bremse 34- ausgeschaltet
werden, wird gemäß Fig· 22 auch der Elektromagnet 125 der Zentriervorrichtung durch den Zeitgebernocken 125a
abgeschaltet· Dann befindet sich die Andrehvorrichtung wieder in einem Zustand, in dem sie erneut ein Arbeitsspiel
ausführen kann, sobald die photoelektrische Vorrichtung bzw, der Fadenwächter 79 das Vorhandensein eines
Fadenbruchs feststellt·
Die in Fig. 5» 4- und 22 dargestellten photoelektrischen
Vorrichtungen 79 und 80 tasten die Fäden oberhalb
jeder Reihe von Spindeln ab, und wenn diese Vorrichtungen das Vorhandensein eines Fadenbruchs feststellen,
lassen sie am Ausgang des zugehörigen Verstärkers einen elektrischen Impuls erscheinen. Der z.B» durch den Fadenwächter
79 erzeugte elektrische Impuls leitet nicht nur ein Arbeitsspiel der Andrehvorrichtung 11 ein, sondern er
betätigt auch eine Zählvorrichtung. Wenn die Andrehvor- . richtung 11 versagt, d.h· wenn sie den betreffenden Faden
nicht einwandfrei andreht, indem sie ein Stück des Hilfsgarnstrangs
Y-1 mit dem von den Walzen 15 abgegebenen Vorgarn und der darunter angeordneten Spule 25 verbindet,
bleibt ein Fadenbruch bei der betreffenden Spindel bestehen, und dieser Fadenbruch wird dann durch den zweiten
Fadenwächter 80 gemeldete Wenn der zweite Fadenwächter 80 auf diese Weise betätigt wird, erzeugt er ebenfalls mit
Hilfe des zugehörigen Verstärkers einen elektrischen Impuls, durch den eine weitere Zählvorrichtung betätigt
wird, die ihrerseits eine Warn- oder Signalvorrichtung
betätigt, um der Bedienungsperson zu melden, daß die Andrehvorrichtung 11 nicht einwandfrei gearbeitet hat.
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Die durch den ersten Fadenwächter 79 zu betätigende
Vorrichtung zum Zählen oder Registrieren der Fadenbrüche ist in Fig. 1B und 2 bei 265 angedeutet, während die
zweite Zählvorrichtung mit 266 bezeichnet ist· Ähnliche
Zähl vorrichtungen 265' und 266' sind der Andrehvorrichtung
11ί zugeordnet, und alle vier Zähl vorrichtungen werden
durch das oberste Gehäuse, d.h. das Sauggebläsegehäuse 40, der fahrbaren Reinigungsvorrichtung 10 unterstützt. Die
Vorrichtungen 265i 266, 265' und 266* können so ausgebildet
sein, wie es in der eingangs genannten U.S.A„-Patentanmeldung
beschrieben ist» Daher dürfte sich eine nähere Erläuterung dieser Vorrichtungen erübrigen, doch
sei bezüglich der Einzelheiten der Konstruktion auf die genannte U.S0A.-Patentanmeldung verwiesen. Es sei,bemerkt,
daß Jede der vier Fadenbruch-Zählvorrichtungen mit einem beweglichen Anschlag 270 bzw. 2701 versehen ist, der normalerweise
eine untere bzw» zurückgezogene Stellung außerhalb der waagerechten Ebene der Signalsteuerschalter einnehmen, welche unmittelbar oberhalb der Bewegungsbahnen
der Zählvorrichtungen angeordnet sind. Diese den Zählvorrichtungen
zugeordneten Schalter 275, 276, 275' U^d 276'
sind gemäß Fig. 1B etwa in der Mitte des quer zur Reihe
der Spinnmaschinen verlaufenden Durchgangs zwischen benachbarten Spinnmaschinen angeordnet.
Gemäß Fig. 22 ist der erste Fadenbruchzahl·er 265
mit dem ersten Fadenwächter 79 in Reihe geschaltet, so
daß ein elektrischer Impuls von dem Fadenwächter 79 dem ersten Fadenbruchzähler 265 zugeführt wird, sobald der
erste Fadenwächter 79 das Vorhandensein eines Fadenbruchs anzeigt.
Nachdem dem ersten Fadenbruchzähler 265 eine vorbestimmte
Zahl von elektrischen Impulsen, z.B. sechs oder mehr Impulse, zugeführt worden ist, ragt der bewegliche
Anschlag 270 der Zählvorrichtung so weit nach oben über die erste Zähl,vorrichtung 265 hinaus, daß der zugehörige
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Schalter 275 betätigt wird, wenn die fahrbare Reinigungsvorrichtung
10 ein Ende der betreffenden Spinnmaschine passiert hat und sich etwa in der Mitte des nächsten
Durchgangs zwischen zwei benachbarten Spinnmaschinen befindet. Somit erzeugt die Zählvorrichtung ein Signal, das
anzeigt, daß eine vorbestimmte Zahl von Fadenbrüchen aufgetreten istο Die zweite Zählvorrichtung 266 arbeitet
ähnlich wie die erste Zählvorrichtung 265» wird jedoch durch den zweiten photoelektrischen Fadenwächter 80 betätigt*
Wenn dem zweiten Fadenbruchzähler 266 von dem zweiten Fadenwächter eine vorbestimmte Zahl von elektrischen
Impulsen zugeführt worden ist, wird auch der Anschlag 270
so weit nach oben bewegt, daß er später den Schalter 176
betätigen kann· Me Schalter 275 und 276 sind gemäß Fig· 1B und 21 in Reihe mit zugehörigen Haltestromrelais 275»
und 276a geschaltet, mittels deren die Meldevorrichtungen
277 und 278 immer dann betätigt werden, wenn die betreffenden
Schalter 275 und 276 durch die beweglichen Anschläge
270 der Zählvorrichtung 265 und 266 kurzzeitg geschlossen
werden» Es sei bemerkt, daß die Meldevorrichtungen 277' und 278' und die zugehörigen Schalter 275' und
276' ebenso angeordnet sind, wie es.soeben bezüglich der
Meldevorrichtungen 277, 278 und der Schalter 275, 276
beschrieben wurde· Die Meldevorrichtungen 277» 278, 277'
und 278 · bilden eine Datensammel- und Datenanzeigevorrichtung
und sind vorzugsweise nahe einem Ende der betreffenden Spinnmaschine 12 oder auf einem Ende der Maschine
angeordnet, so daß sie dann, wenn sie als unterschiedlich gefärbte elektrische Lampen ausgebildet sind, von
der Bedienungsperson leicht beobachtet werden können. Es sei jedoch bemerkt, daß θβ gegebenenfalls auch möglich ist,
alle Meldevorrichtungen für sämtliche Spinnmaschinen einer bestimmten Reihe oder sämtlicher Reihen an einer zentralen
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Überwachungsstation anzuordnen, die auch an einer von den
Spinnmaschinen entfernten Stelle vorgesehen sein kann«,
Beispielsweise kann eine optische Überwachungsvorrichtung
an der Decke des Maschinensaals in einer solchen Höhe über allen Spinnmaschinen aufgehängt sein, daß sie für die
Bedienungsperson leicht sichtbar ist| alternativ kann man eine Datensammelvorrichtung im Büro des Mase&inensaalleiters
vorsehen und sie mit den den verschiedenen Spinnmaschinen zugeordneten Zähl vorrichtungen 265» 266, 265'
und 266' verbinden· Ferner ist gemäß der Erfindung daran
gedacht, daß die Zähl vorrichtungen an eine geeignete automatische Datenverarbeitungsanlage angeschlossen werden könnten, um den Betriebszustand der Spinnmaschinen
gegebenenfalls laufend aufzuzeichnen·
Da die Fadenbrüche auf jeder Seite der Spinnmaschine
für sich ermittelt werden soll, ist £ede Zählvorrichtung 265 Tittd 266 mit einer Räskstellvorriehtung versehen;
gemäß Fig. 22 sind zwei Sätze von Bilckstellvorrichtungen
281 und 282 vorgesehen» und es sei bemerkt, daß diese
Sückstellvorrichtungen mit den des. erhöht angeordneten
Gleis 30 zugeordneten StromaufFührungsschienen JOa verbunden
sind, und daß der schon beschriebene Schalter 260 im Stromkreis der Rüekstellvorrichtungen liegt» Wenn die
Fadenbruchzähler 265, 266, 265" und 266' zurückgestellt
werden sollen, nachdem die Vorrichtung sämtliche Spinnmaschinen 12 passiert hat, fällt die Betätigungsstange
des Schalters 260 gemäß Fig. 1B und 1C in den zugehörigen
Schlitz 261 ein, so daß nicht nur der Stromkreis zu den ersten und zweiten Fadenwächtern 79 "uiid 80 unterbrochen
wird, sondern daß gemäß Fig. 22 ein. Stromkreis zu einem geeigneten Zeitverzögerungsrelais 285 geschlossen wird,-durch
das das Einschalten der Fadenbruchzahler-Sückstellvorrichtungen
281 und 282 verzögert wird, bis sämtliche
nach oben bewegten Anschläge 270 der Zähl vorrichtungen die
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zugehörigen Schalter 275 und 276 betätigt haben. Unmittelbar
danach, jedoch bevor die fahrbare Reinigungsvorrichtung
die nächste Spinnmaschine erreicht, führt das ώβitverzögerungsrelais 285 den Rückstellvorrichtungen 281
und 282 einen elektrischen Impuls zu, und auf ähnliche Weise wird ein Impuls den den Zähl vorrichtungen 265' und
266* zugeordneten Rückstellvorrichtungen zugeführt, um diejenigen Anschläge 270 zurückzuziehen, die vorher nach
oben bewegt und in die Ebene der Schalter 275, 276, 275'
und 276■ gebracht wurdeno
Wenn danach die fahrbare Reinigungsvorrichtung 10 beginnt, sich wieder längs der nächsten Spinnmaschine zu
bewegen, bewirkt das Gehäuse oder der Hauptwagen 50 der
Andrehvorrichtung 11, daß gemäß Fig. 1C und 21 ein normalerweise
geschlossener Schalter 286 kurzzeitig geöffnet wird; der Schalter 286 ist auf der Spinnmaschine angeordnet
und liegt in dem elektrischen Stromkreis der Meldevorrichtungen oder Lampen 277» 278 und der Haltestromkreisrelais
275a und 276a. Wird der Schalter 286 mit der Hand oder durch die sich bewegende Andrehvorrichtung 11 kurzzeitig
geöffnet, unterbricht er den Stromkreis der Haltestromkreisrelais 275a und 276a, so daß die Lampen 277
und 278 ausgeschaltet werden, bis sie in der beschriebenen Weise erneut durch die Schalter 275 und 276 eingeschaltet
werden. Somit dient der Schalter 286 als Rückstellvorrichtung für die Meldevorrichtungen für die Lampen 277»
278, 277" und 278' jeder einzelnen Spinnmaschine 12.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung eine eine fahrbare pneumatische Reinigungsvorrichtung
10 und Fadenandrehvorrichtungen umfassende konstruktive Einheit vorsieht, bei der sich die
Fadenandrehvorrichtungen längs beider Seiten jeder Spinnmaschine zusammen mit der Reinigungsvorrichtung bewegen,
und die Vorrichtungen -umfaßt, mittels deren Fadenbrüche
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nachgewiesen,, gezählt und gemeldet sowie die Andrehvorrichtungen
in Abhängigkeit vom Nachweis von Fadenbrüchen "betätigt werden, um die Fadenbrüche automatisch zu beseitigen
und automatisch zu bewirken, daß die Erzeugung von Garn an der betreffenden Spindel wieder aufgenommen wird·
Danach wird die Bewegung der Eeinigungsvorrichtung und der Andrehvorrichtungen 11 und 11' automatisch wieder aufgenommen,
ohne daß es erforderlich ist, die betreffende Spindel bzw. die betreffenden Spindeln stillzusetzen?
auf diese Weise ermöglicht die Erfindung eine erhebliche
Verringerung des Zeit- und Arbeitsaufwandes einer oder mehrerer Bedienungspersonen, durch die die Spinnmaschinen
überwacht werden, so daß bei der Erzeugung von Garn erhebliche
Einsparungen erzielt werden könneno
Zwar wurde vorstehend eine eingehende Beschreibung der fahrbaren Eeinigungsvorrichtung 10 und der dieser
zugeordneten Andrehvorrichtungen 11 und 11· gegeben, doch sei bemerkt, daß es sich hierbei nur um ein Ausführungsbeispiel handelt, und daß man bei der fahrbaren Eeinigungsvorrichtung,
den Fadenwächtern, den Zählvorrichtungen, den Meldevorrichtungen und den Andrehvorrichtungen
die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen·
Patentansprüche ι
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Claims (37)
1.] Vorrichtung zum Verringern der Zahl der Arbeitsstunden,
/e erforderlich sind, um eine "bestimmte Zahl von Spinnmaschinen
zu überwachen, die in einem Maschinensaal in form
eines bestimmten Musters von Reihen und Durchgängen aufgestellt sind, wobei es die Vorrichtung ermöglicht, fadenbrüche
bei den Spinnmaschinen automatisch festzustellen und die gerissenen
laden wieder anzudrehen, so daß eine Bedienungsperson solche Spinnmaschinen auf wirtschaftlichere Weise
überwachen kann, dadurch gekennzeichnet ,
daß die den Spinnmaschinen (12) zugeordnete Vorrichtung mindestens
eine Überwachungsvorrichtting umfaßt, die sich längs
einer vorbestimmten Bahn bewegen kann, um sich wiederholt und in kurzen Zeitabständen längs mindestens einer Spinnmaschine
zu bewegen, ferner eine sich zusammen mit der Überwachungsvorrichtung bewegende pneumatische Reinigungsvorrichtung (10)
zum Entfernen von faserflug und dergl. von der bzw. jeder
Spinnmaschine mit Hilfe von Luftströmen, einen Detektor (79)» der sich zusammen mit der Überwachungsvorrichtung bewegt und
auf fadenbrüche bei einer der Spinnmaschinen anspricht, während sich die Überwachungsvorrichtung mit dem Detektor längs
der Spinnmaschinen bewegt, sowie durch eine sich^zusammen mit
der Überwachungsvorrichtung bewegende fadenandrehvorrichtung
(11), die betriebsmäßig mit dem Detektor verbunden ist und in
Abhängigkeit davon betätigt wird, daß der Detektor das Vorhandensein eines fadenbruchs feststellt, um den betreffenden
faden wieder anzudrehen und die Spinnmaschine wieder in einen einwandfreien Betriebszustand zu bringen.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Überwachungsvorrichtung, die pneumatische
Reinigungsvorrichtung (10), der Detektor (79) und die Fadenandrehvorrichtung (11) so angeordnet sind, daß sie sich
längs mehrerer Spinnmaschinen (12) bewegen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Detektoren (79>
80) und zwei Fadenandrehvorrichtungen (11, 11') vorgesehen sind und sich
zusammen mit der Überwachungsvorrichtung gleichzeitig längs beider Seiten der bzw. jeder Spinnmaschine (12) bewegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeic han
e t durch ein sich oberhalb der bzw. jeder Spinnmaschine (12) erstreckendes Gleis (30) zum Unterstützen der Überwachungsvorrichtung,
wobei die Überwachungsvorrichtung eine mit dem Gleis zusammenarbeitende Vorrichtung (32) zum Antreiben
der Überwachungsvorrichtung und zum Bewegen derselben längs des Gleises umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch g e k e η η ζ
ei c.h net, daß die Fadenandrehvorrichtung (11) betriebsmäßig mit der Antriebsvorrichtung (32) verbunden ist
und eine durch den Detektor (79) steuerbare Vorrichtung (34) umfaßt, mittels deren die Bewegung der Überwachungsvorrichtung
längs des Gleises (30) bei der Feststellung eines Fadenbruchs
durch den Detektor unterbrochen wird«
6. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch g e k e η η -
ζ ei c h η e t , daß die Unterstützung (30) ferner mit der
Überwachungsvorrichtung verbundene, von dieser herabhängende
und sich längs beider Seiten der bzw. jeder Spinnmaschine (12) erstreckende Rahmenteile (42, 43) umfaßt, ferner an der
! bzw. Spinnmaschine in einem vorbestimmten Abstand unterhalb des sich darüber hinweg erstreckenden Gleises (50) befestigte
Führungsschiene (57) sowie eine an den Rahmenteilen vorgesehene Vorrichtung (56), die mit der Führungsschiene zusammen-
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arbeitet, wobei die Rahmenteile, die Führungsschiene und die damit zusammenarbeitende Vorrichtung zusammen die Überwachungsvorrichtung
stabilisieren und sie in der richtigen Lage halten, und wobei sich die pneumatische Reinigungsvorrichtung
(10), der Detektor (79) und.die Fadenandrehvorrichtung (11)
zusammen mit der Überwachungsvorrichtung längs der bzw. jeder Spinnmaschine bewegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Detektor (7.9) eine elektrische
Vorrichtung umfaßt, die auf eine Änderung von Strahlungsenergie anspricht, welche für das Vorhandensein eines Garns (Y)
kennzeichnend ist, ferner eine Vorrichtung (61) zum Unterstützen
des Detektors von der Überwachungsvorrichtung aus in einer Stellung, in der der Detektor die durch die bzw. jede Spinnmaschine
(12) erzeugten Garne abtasten kann, während sich die Überwachungsvorrichtung längs der betreffenden Spinnmaschine bewegt,
sowie eine mit dem Detektor betriebsmäßig verbundene elektrische Schaltung zum Erzeugen eines Signals, das die Feststellung
eines Fadenbruchs bei einer Spinnmaschine anzeigt, längs deren
sich die Überwachungsvorrichtung bewegt hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch einen zweiten Detektor (80), der sich zusammen mit der Fadenandrehvorrichtung (11) bewegt und so angeordnet
ist» daß er das Vorhandensein oder Fehlen eines Garns (Y) nach
der Betätigung der Fadenandrehvorrichtung zum Andrehen des gerissenen
Garns feststellen kann, sowie durch eine durch den zweiten Detektor zu steuernde Registriervorrichtung zum Anzeigen
des Fehlens des zuletzt erwähnten Garns derart, daß angezeigt wird, ob die Fadenändrehvorrichtung einwandfrei arbeitet
oder nicht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeich
η e t , daß die elektrische Schaltung ferner eine
Registriervorrichtung zum Erzeugen eines Signals umfaßt, das die Feststellung einer vorbestimmten Zahl von Fadenbrüchen bei
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einer Spinnmaschine C12) anzeigt, sowie eine Datensammel-
und Datenanzeigevorrichtung, die auf Signale der Registriervorrichtung
anspricht, um der Bedienungsperson der Spinnmaschine die bei der Spinnmaschine aufgetretenen Fadenbrüche
zu melden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichne't
, daß die Datensammel- und Datenanzeigevorrichtung mindestens eine elektrische Lampe (277, 278) umfaßt,
die eingeschaltet werden kann, um einen nicht einwandfreien Betriebszustand in Abhängigkeit von einem Signal anzuzeigen,
das durch die zugehörige Registriervorrichtung (265, 266) erzeugt wird, sowie Rückstellvorrichtungen (281,
282), mittels deren die Lampe wieder in einen Zustand gebracht wird, in dem sie einen einwandfreien Betriebszustand
der Spinnmaschine (12) anzeigt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Spinnmaschinen (12) eine
Ringspinnmaschine ist, die Streckvorrichtungen C15) zum Abgeben
mehrerer verzogener Stränge (R) von !Textilmaterial sowie Sätze von Vorrichtungen zum Aufnehmen der betreffenden
verzogenen Stränge, zum Drehen der Stränge zu einem Jaden (Y) und zum Aufwickeln der Fäden zu Fadenkörpern umfaßt, wobei
jeder solche Satz von Vorrichtungen mindestens eine Ringbank (21) und für jeden Faden eine zugehörige Spindel (22), eine
Spule (25), einen Ring (20) und einen Läufer (17) umfaßt, und daß die Fadenandrehvorrichtung (11) eine Laufereinfädelvorrichtung
umfaßt, die nahe der Ringbank angeordnet ist, während sich die Überwachungsvorrichtung längs einer der
Spinnmaschinen bewegt, wobei es diese Vorrichtung ermöglicht, ein Garnstück (Y-1) durch den betreffenden Läufer hindurchzuführen,
bei dem ein Fadenbruch festgestellt wurde, wobei eine iPadenverbindungsvorrichtung nahe den Streckvorriehtungen
der Spinnmaschine angeordnet ist, während sich die Überwachungsvorrichtung
längs der Spinnmaschine bewegt, und wobei diese Vorrichtung betätigt werden kann, um ein freies Ende
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des Garnstüoks mit dem zugehörigen verzogenen, aus der Streckvorrichtung
austretenden Strang zu verbinden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Einfädeln des
Läufers (17) eine Läuferluftblasdüse (197) umfaßt, mittels deren ein Luftstrom gegen den Ring (20) der erwähnten Torrichtung
geleitet werden kann, daß die pneumatische Reinigungsvorrichtung (10) ein durch die Überwachungsvorrichtung unterstütztes
und sich zusammen mit ihr bewegendes Gebläsegehäuse umfaßt, ferner ein in dem Gehäuse drehbares Schaufelrad zum
Erzeugen eines Luftstroms, eine Vorrichtung zum Antreiben des Schaufelrades sowie Vorrichtungen (43» 74)» die das Gebläsegehäuse
mit der Läuferdüse verbinden, um ihr einen Druekluftstrom zuzuführen, damit sie einen Luftstrom erzeugen kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die iPadenandrehvorrichtung {11} ferner
eine Quelle (131) für ein Hilfsgarn (Y-1) umfaßt, ferner
eine Vorrichtung (140) zum Abtrennen des erwähnten Garnstücks von der Hilfsgarnqjuelle zum Einfädeln des Garnstüoks in den
Läufer (17) und zum Verbinden des Garnstüoks mit dem verzogenen
Strang (R) sowie eine Vorrichtung zum Einleiten des Aufspulens des freien anderen Endes des Hilfsgarnstücks auf die
Spule (25) der Garnaufnahmevorrichtung, wobei die zuletzt erwähnte
Vorrichtung eine zum Herumlegen eines Garnstücks um eine Spule dienende Blasdüse (196) umfaßt, mittels deren ein
Luftstrom gegen die Spule geleitet wird, wobei die pneumatische Reinigungsvorrichtung (10) ein durch die ÜbWwaeliungsvorriohtung
unterstütztes und sich zusammen mit ihr "bewegendes Gebläsegehäuse umfaßt, ferner* ein in diesem Gehäuse drehbares
Schaufelrad zum Erzeugen eines Luftstroms sowie eine Vorrichtung zum Antreiben des Schaufelrades,'wobei das Gebläsegehäuse
betriebsmäßig mit der erwähnten Blasdüse (196) verbunden ist, um ihr einen Druckluftstrom zuzuführen, "so
daß sie einen Luftstrom erzeugen kann.
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14. Vorrichtung nach Anspruch t, gekennzeichnet
durch ein sich über der Spinnmaschine (12) erstreckendes Gleis (30), das die Überwachungsvorrichtung trägt, die
sich längs des Gleises bewegen kann, sowie durch das Gleis unterstützte Stromzuführungsschienen (30a) und eine elektrische
Vorrichtung (32) zum Antreiben der Überwachungsvorrichtung,
wobei der Detektor (79) und die ladenandrehvorrichtung
(11) elektrisch betätigt werden können, und wobei die Antriebsvorrichtung,
der Detektor und die ladenandrehvorriehtung
elektrisch mit den Stromzuführungsschienen verbunden sind.
15. Vorrichtung zum Verringern der Zahl von Arbeitsstunden,
die benötigt werden, um Spinnmaschinen zu überwachen, die in
einem Spinnmas chinensa-al aufgestellt sind, wobei es die Vorrichtung
ermöglicht, ladenbrttehe automatisch festzustellen
und die gerissenen laden wieder anzudrehen, so daS eine Bedienungsperson
solche Spinnmaschinen auf wirtschaftlichere Weise überwachen kann, dadurch-, gekennzeichnet ,
daß mehreren Spinnmaschinen (12) eine oder mehrere Überwachungsvorrichtungen
zugeordnet sind, von denen Jede so lanter—
stützt ist, daß sie sich wiederholt und in kurzen Seitsfes tin- i
den längs einer vorbestimmten Bahn, oberhalb einer oder sehr©«
rer Spinnmaschinen bewegen kann» wobei $m&e ÜberwacluingsTör«*
richtung einen sich zusammen mit ihr bewegenden Betektor (79) umfaßt, der in Abhängigkeit vom Auftreten eines laäenbruehs
bei einer Spinnmaschine betätigt werden kann, während sich die Überwachungsvorrichtung und der zugehörige Betektor längs
einer Spinnmaschine bewegen, und wobei jede Überwachungsvorrichtung
eine ladenandrehvorrichtung (11) trägt, die mit dem
zugehörigen Detektor betriebsmäßig verbunden ist und in Abhängigkeit
von der Feststellung eines laäenferueW «tarch den
Detektor betätigt werden kann, us ä&m laden wieder anzudienen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15f gekennzeichnet
durch eine Datensammel- und Datenanzeigevorrichtimgj
die durch den Detektor (79) gesteuert wird, um die Faden-
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brüche bei allen Spinnmaschinen (12) anzuzeigen, während
sich die Überwachungsvorrichtungen längs der Spinnmaschinen bewegen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnmaschinen ^12) Ringspinnmaschinen
sind, von denen jede mehrere Sätze von Streckwerken
(15) zum Abgeben einer entsprechenden Zahl verzogener Stränge (R) aus Textilmaterial und eine entsprechende Zahl von Sätzen
von Vorrichtungen zum Aufnehmen der verzogenen Stränge, zum Drehen der Stränge zu Garn und zum Aufspulen der Garne zu
Garnkörpern umfaßt, wobei die erwähnten Vorrichtungen für jeden Garnstrang eine zugehörige Spindel (22), eine Spule (25),
einen Ring (20) und einen läufer (17) umfaßt, daß die Vorrichtung ferner eine Vorrichtumg umfaßt, um die Überwachungsvorrichtung
so zu unterstützen, daß sie sich längs der erwähnten vorbestimmten Bahn bewegen kann, wobei diese Vorrichtung
ein sich über mehrere Spinnmaschinen hinweg erstreckendes Gleis (30) umfaßt, daß die ladenandrehvorrichtung (11) unterhalb
des Gleises angeordnet ist und eine Läufereinfädelvorrichtung umfaßt, die in unmittelbarer Fähe der betreffenden
Ringbank (21) der Spinnmaschine angeordnet ist, während sich die Überwachungsvorrichtung längs der Spinnmaschine bewegt,
wobei diese Vorrichtung betätigt werden kann, um ein Garnstück in den Läufer einer der erwähnten Vorrichtungen einzufädeln,
an denen das Vorhandensein eines Eadenbruchs festgestellt wurde, sowie eine Garnver.bindungs vor richtung, die nahe dem
Streckwerk der Spinnmaschine angeordnet ist, während sich die Überwachungsvorrichtung längs der Spinnmaschine bewegt, und
die betätigt werden kann, um das freie Ende des Garnstücks (Y-1) mit dem aus dem betreffenden Streckwerk austretenden
verzogenen Strang zu verbinden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet , daß die Unterstützungsvorrichtung ferner
Rahmenteile (42, 43) umfaßt, die mit der Überwachungsvorrichtung verbunden sind und auf beiden Seiten der Spinnmaschinen
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(12) herabhängen, daß eine führungsvorrichtung (57) vorgesehen
ist, die sich in einem vorbestimmten Abstand unterhalb des über den Maschinen angeordneten G-leises (50) längs jeder
Spinnmaschine erstreckt, daß auf den Rahmenteilen "Vorrichtungen (56) angeordnet sind, die mit der Führungsvorrichtung »
zusammenarbeiten, so daß die Unterstützungsvorrichtung die Überwachungsvorrichtung und die sich zusammen mit ihr gegenüber
den Spinnmaschinen bewegende Fadenandrehvorrichtung (11) stabilisiert und in der richtigen Lage hält, und daß die Fadenandrehvorrichtung
eine Lagebestimmungavorrichtung (120, 60) umfaßt, die in Abhängigkeit davon betätigt wird, daß der Detektor
(79) das Vorhandensein eines Fadenbruchs feststellt, wobei die Fadenandrehvorrichtung längs der Führungsvorrichtung
schrittweise bewegt werden kann, um sie zwangsläufig auf eine Spindel einer Spinnmaschine auszurichten, bei der
ein Fadenbruch festgestellt worden ist.
19· Fahrbare Überwachungsvorrichtung, dadurch g e ken n—
zeichnet, daß sich die Überwachungsvorrichtung
längs einer vorbestimmten Bahn längs mindestens einer voii
mehreren Spinnmaschinen C12) bewegen kann, die in einem Spinnmaschinensaal
entsprechend einem vorbestimmten Muster von
Reihen und Durchgängen so angeordnet sind, daß sich die Überwachungsvorrichtung wiederholt und in kurzen Zeitabständen
längs jeder Spinnmaschine bewegen kann, daß eine pneumatische
Reinigungsvorrichtung (10) betriebsmäßig mit der Überwachungsvorrichtung
verbunden und zusammen mit dieser bewegbar ist und dazu dient, Faserflug und dergl. von den Spinnmaschinen
mit Hilfe von Luftströmen zu entfernen, daß auf der Überwachungsvorrichtung
ein zusammen' mit ihr bewegbarer Detektor (79) angeordnet ist, mittels dessen die durch die Spinnmaschine erzeugten Fäden (Y) abgetastet ,werden, während sich
die Überwachungsvorrichtung längs der Spinnmaschine bewegt, wobei der Detektor dazu dient, das .Vorhandensein oder Fehlen
von Garnen festzustellen, und daß auf der Überwachungsvorrichtung
eine zusammen mit ihr bewegbare Fadenandrehvorrichtung (11) angeordnet ist, die in Abhängigkeit davon betätigt
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wird, daß der Detektor das Fehlen eines G-arns festgestellt
hat,' um das gerissene Garn bzw. den Faden wieder anzudrehen und so die Spinnmaschine wieder in einen einwandfreien Betriebszustand
zu bringen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß auf der Überwachungsvorrichtung eine
mit dem Detektor (79) betriebsmäßig verbundene Vorrichtung zum Registrieren des Fehlens eines Fadens und zum Melden der
■tf'adenbrüche angeordnet ist, die bei der Spinnmaschine (12)
festgestellt werden, wenn sich die Überwachungsvorrichtung längs der Spinnmaschine bewegt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß der Detektor eine photoelektrische
Vorrichtung (79) umfaßt, die auf Änderungen der Beleuchtung anspricht, die für das Vorhandensein eines Fadens (Y) kennzeichnend
ist, ferner eine Vorrichtung (50), durch die die photoelektrische Vorrichtung unterstützt wird, so daß sie
die durch die Spinnmaschine (12) erzeugten Fäden abtasten
kann, während sich die Überwachungsvorrichtung längs der
Spinnmaschine bewegt, sowie eine betriebsmäßig mit der photoelektrischen. Vorrichtung verbundene elektrische Schaltung, die durch die photoelektrische Vorrichtung gesteuert wird, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das das Fehlen eines Fadens an einer Fadenerzeugungsstation der Spinnmaschine anzeigt, und daß die Fadenandrehvorrichtung (11) betriebsmäßig mit der elektrischen Schaltung verbunden isty so daß ein Arbeitsspiel zum erneuten Andrehen eines Fadens eingeleitet werden kann, wenn die elektrische Schaltung ein Signal erzeugt.
die durch die Spinnmaschine (12) erzeugten Fäden abtasten
kann, während sich die Überwachungsvorrichtung längs der
Spinnmaschine bewegt, sowie eine betriebsmäßig mit der photoelektrischen. Vorrichtung verbundene elektrische Schaltung, die durch die photoelektrische Vorrichtung gesteuert wird, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das das Fehlen eines Fadens an einer Fadenerzeugungsstation der Spinnmaschine anzeigt, und daß die Fadenandrehvorrichtung (11) betriebsmäßig mit der elektrischen Schaltung verbunden isty so daß ein Arbeitsspiel zum erneuten Andrehen eines Fadens eingeleitet werden kann, wenn die elektrische Schaltung ein Signal erzeugt.
22. Vorrichtung, insbesondere zur Verwendung in Verbindung einer Hingspinnmaschine mit mehreren Sätzen von Streckvorrichtungen
zum Abgeben einer entsprechenden Zahl von verzogenen Strängen aus Textilmaterial an eine entsprechende Zahl
von Sätzen von Vorrichtungen, wobei jeder dieser Sätze von
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Vorrichtungen eine Spindel, eine Spule, einen die Spindel
umschließenden Ring und einen sich auf dem Ring bewegenden
Läufer umfaßt, dadurch. gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung eine Vorrichtung (i2) umfaßt,
mittels deren die Überwachungsvorrichtung so angetrieben werden kann, daß sie sich längs der Spinnmaschine (12) bewegt,
und daß die Fadenandrehvorrichtung (11) eine Vorrichtung umfaßt,
mittels deren die Bewegung der Überwachungsvorrichtung längs der Spinnmaschine unterbrochen werden kann, sobald der
Detektor (79) einen Fadenbruch festgestellt hat, eine Läufereinfädelvorrichtung
zum Einfädeln eines Cfarnstücks in den läufer (17) des betreffenden Satzes von Vorrichtungen, an
welchem ein Fadenbruch aufgetreten ist, eine Garnverbindungsvorrichtung
zum Verbinden eines freien Endes des Garnstücks mit dem aus der betreffenden Streckvorrichtung (15] austretenden
verzogenen Strang (E) sowie eine Vorrichtung, mittels deren die Überwachungsvorrichtung nach der Beendigung des
Arbeitsspiels der Fadenandrehvorrichtung wieder in Bewegung längs der Spinnmaschine gesetzt wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufereinfädelvorrichtung eine
Läuferluftblasdüse (197) umfaßt, die mit der pneumatischen Reinigungsvorrichtung (10) betriebsmäßig verbunden ist, so
daß ihr ein Druckluftstrom zugeführt wird, wobei die Düse
so angeordnet ist, daß sie den !luftstrom gegen den den Läufer
(17) tragenden Ring (20) leitet, um den läufer längs des Rings zu bewegen. '
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die pneumatische Reinigungsvorrichtung
(10) ein Gebläsegehäuse, ein in dem Gebläsegehäuse drehbar gelagertes Schaufelrad zum Erzeugen eines Saugluftstroms
und eines Blasluftstroms, eine Gebläseantriebsvorrichtung zum Drehen des Schaufelrades umfaßt, ferner Luftstromleitungen
(42, 45), die betriebsmäßig mit dem Gebläsegehäuse verbunden sind, um den Saugluftstrom und den Blasluftstrom zu ver.an-
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lassen, Faserflug und dergl. von der Spinnmaschine (12) und
dem sie tragenden Boden zu entfernen, sowie eine Abfallaufnahmevorrichtung
zum Sammeln des Faserflugs und dergl., wobei die ladenandrehvorrichtung (11) eine Blasluftdüse (196) umfaßt,
mittels deren ein Teil des Arbeitsspiels zum Andrehen eines Fadens durchgeführt wird, und wobei diese Düse mit dem
Gebläsegehäuse verbunden ist, damit ihr ein Luftstrom züge- ' führt wird.
25. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Fadenandrehvorrichtung (i1) ferner
eine Quelle (13ΐ) für ein Hüfsgarn (Y-I) umfaßt, eine Vorrichtung
(140) zum Abtrennen eines Garnstücks vom dem -ü-ilfsgarnvorrat
der Quelle sowie eine Vorrichtung, mittels deren das andere freie Ende des abgetrennten Garnstücks um die Spule
(25) des Satzes von Vorrichtungen herumgelegt werden kann, wobei die Vorrichtung eine sum Herumlegen des Garnstücks dienende
Bläsluftdüse (196) umfaßt, die betriebsmäßig mit der pneumatischen
Reinigungsvorrichtung (TO) verbunden ist, so daß sie aus letzterer einen Luftstrom aufnehmen und gegen das andere
freie Ende des Garnstücks und die Spule leiten kann.
26. Vorrichtung, g e k e η η ζ e i c h η e t durch eine
fahrbare Überwachungsvorrichtung, die durch ein Gleis (30) unterstützt ist und sich längs dieses Gleises bewegen kann,
das sieh über mindestens eine.von mehreren Spinnmaschinen
(12) erstreckt, die in einem Spinnmaschinensaal in Form eines vorbestimmten Musters von Reihen und Durchgängen angeordnet
sind, "wobei sich d"ie Überwachungsvorrichtung wiederholt und in
kurzen 2eitabständen längs der Spinnmaschine bewegen kann,
einen auf der Überwachungsvorrichtung angeordneten, zusammen
mit ihr'bewegbaren Detektor (79) zum Abtasten der durch die
Spinnmaschine erzeugten Fäden (Y), während sich die Überwachungsvorrichtung längs der Spinnmaschine bewegt, und zum
Feststellen des Vorhandenseins bzw. Fehlens von Fäden, sowie durch eine auf der Überwachungsvorrichtung angeordnete, zusammen
mit ihr bewegbare Fadenandrehvorrichtung (11), die in
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Abhängigkeit davon betätigt werden kann, daß der Detektor das Fehlen -eines Padens feststellt, so daß der fehlende Faden
wieder angedreht wird, und daß hierdurch die Spinnmaschine wieder in einen einwandfreien Betriebszustand ge-.bracht
wird.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, g e k e η η ζ e i c h η
et durch auf der Überwachungsvorrichtung angeordnete,
mit dem Detektor (79) betriebsmäßig verbundene und durch ihn steuerbare Vorrichtungen (265, 266) zum Registrieren des
Fehlens eines Fadens und zum Melden der Fadenbrüche bei der Spinnmaschine (12), nachdem sich die Überwachungsvorrichtung
längs der Spinnmaschine bewegt hat.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit einer Ringspinnmaschine mit mehreren
Sätzen von Streckvorrichtungen zum Abgeben einer entsprechenden Zahl verzogener Stränge aus Textilmaterial an eine entsprechende Zahl von Sätzen von Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet , daß jeder dieser Sätze von Vorrichtungen eine Spindel (22) umfaßt, ferner eine Spule (25)»
einen die Spindel umgebenden Ring (20) und einen sich auf
dem Ring bewegenden Läufer (17) und daß die Überwachungsvorrichtung eine mit dem Gleis (30) zusammenarbeitende Antriebsvorrichtung
(32) zum Bewegen der Überwachungsvorrichtung längs des Gleises umfaßt, und daß ferner die Fadenandrehvorrichtung
(11) eine Vorrichtung umfaßt, die auf die Feststellung eines Fadenbruchs durch den Detektor (79) anspricht,
um die Bewegung der "Überwachungsvorrichtung längs des Gleises zu unterbrechen, eine Vorrichtung (120), die mit der Führungsvorrichtung (57, 60) bei einer Unterbrechung der Bewegung der
Überwachungsvorrichtung zusammenarbeitet, um die Fadenandrehvorrichtung zwangsläufig in eine vorbestimmte". Stellung gegenüber der Spindel eines Satzes von Vorrichtungen zu bringen,
bei der der Faden gerissen ist, eine Läufereinfädelvorrichtung
zum Einfädeln eines Garnstücks in den sich um die betreffende Spindel herum bewegenden Läufer sowie eine Garn-
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verbindungsvorrichtung zum Verbinden eines freien Endes des Garnstücks mit dem von der betreffenden streckvorrichtung (15)
der 'Spinnmaschine abgegebenen verzogenen Strang (R) aus Textilmaterial.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufereinfädelvorrichtung eine
zum Anblasen des Läufers dienende Luffcdüse (197) umfaßt, mittels deren ein Druckluftstrom gegen den den Läufer (17) tragenden
Ring (20) geleitet werden kann, um den Läufer längs des Rings zu bewegen, und daß auf der Überwachungsvorrichtung
ein G-ebläsegehäuse angeordnet ist, ferner ein in diesem
Gehäuse drehbar gelagertes Schaufelrad zum Erzeugen eines Druckluftstroms, eine Vorrichtung zum Antreiben des Schaufelrades
sowie eine Luftstromleitung (43)> die mit dem Gebläsegehäuse und der dem Läufer zugeordneten Düse betriebsmäßig
verbunden ist, so daß ein Luftstrom aus dem Gebläsegehäuse zu der Düse geleitet werden kann.
30. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß an die Luftstromleitung ferner mehrere
Reinigungsdüsen angeschlossen sind, die in einer vorbestimmten Beziehung zu den arbeitenden Teilen der Spinnmaschine (12) angeordnet
sind und dazu dienen, Druckluftströme auf diese Teile zu leiten und so Faserflug und dergl. von der Spinnmaschine zu
entfernen.
31. Verfahren zum Verringern der Zahl von Arbeitsstunden,
die benötigt werden, um eine bestimmte Zahl von Spinnmaschinen zu überwachen, die in einem Maochinensaal in Form eines vorbestimmten
Musters von Reihen und Durchgängen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
fahrbare Überwachungsvorrichtung automatisch längs der Spannmaschinen bewegt wird, daß die durch jede Spinnmaschine erzeugten
Fäden abgetastet werden, daß Luftströme auf bestimmte Flächen der Spinnmaschinen geleitet werden, während sich die
überwachungsvorrichtung an Punkten vorbei bewegt, an denen
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normalerweise Fäden vorhanden sind, daß das Vorhandensein oder Fehlen von Fäden automatisch festgestellt wird, ■ während
Faserflug und dergl. von den Spinnmaschinen, mit j-lilfe der Luftströme
entfernt wird, und daß ein gerissener Faden automatisch in Abhängigkeit davon wieder angedre±iG -,aru, aaß das Fehlen
einea Fadens an der betreffenden Stelle festgestellt worden
ist.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß die Maßnahmen zum Abtasten der Fäden-
und zum Feststellen des Vorhandenseins oder Fehle'ns von Fäden Maßnahmen umfassen, um eine auf Änderungen eines Energiepegels
ansprechende Vorrichtung in der Nähe einer Zone der Spinnma-
fc schinen zu bewegen, innerhalb deren die Fäden freiliegen, und
um das Ansprechen der für Änderungen eines Energiepegels empfindlichen Vorrichtung auf das Fehlen bzw. das Vorhandensein
eines Energiepegels zu registrieren, der das Fehlen eines Fadens anzeigt. . . -
33. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung des Fehlens von Fäden
registriert und in Abhängigkeit hiervon das Vorhandensein eines nicht einwandfreien Betriebszustandes einer Spinnmaschine angezeigt
wird.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch g e k e η η -
t zeichnet, daß der Arbeitsschritt zum Registrieren der Feststellung des Fehlens von Fäden Maßnahmen umfaßt, um
die Zahl der Fadenbrüche festzustellen, die festgestellt wer-_
den, während sich die überwachungsvorrichtung längs einer Spinnmaschine bewegt, daß das Vorhandensein eines nicht einwandfreien
Betriebszustandes für den Fall angezeigt .wird,- daß die Gesamtzahl der Fadenbrüche eine vorbestimmte Zahl überschreitet,
und daß der Arbeitsschritt zum Anzeigen des Vorhandenseins eines nicht einwandfreien Betriebszustandes Maßnahmen
umfaßt, um in Abhängigkeit von der Erzeugung eines Signals eine einzelne Anzeigevorrichtung einzuschalten, die
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den Teil der betreffenden Spinnmaschine angibt, bei dem ein nicht einwandfreier Betriebszustand festgestellt wurde.
35. Verfahren nach Anspruch .31, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsschritt zum erneuten Andrehen
eines gerissenen Fadens Maßnahmen umfaßt, um ein Garnstück in einen Ringläufer der Spinnmaschine einzufädeln, bei
dem die Erzeugung von Garn unterbrochen wurde, und um dann das eingefädelte Garnstück mit einem verzogenen Strang zu
verbinden, der von der betreffenden Streckvorrichtung der Spinnmaschine abgegeben wird, so daß an der betreffenden
otelle die Erzeugung von Garn wieder aufgenommen wird.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsschritt zum erneuten Andrehen
eines gerissenen Fadens ferner Maßnahmen umfaßt, um das einzufädelnde GarnstüoK von einer Hilfsgarnquelle abzuziehen,
die auf der Überwachungsvorrichtung angeordnet ist, und um das Garnstück von dem Hilfsgarnvorrat abzutrennen,
bevor es eingefädelt und mit dem verzogenen Strang verbunden wird.
37. Verfahren nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsschritt, während dessen
eine Überwachungsvorrichtung längs der Spinnmaschinen bewegt wird, Maßnahmen umfaßt, um die Überwachungsvorrichtung
anzutreiben und sie längs eines Gleises zu bewegen,das sich längs der Spinnmaschinen und oberhalb derselben erstreckt,
wobei" elektrische'Energie zur Betätigung der Vorrichtung
auf dem Gleis angeordneten Stromzuführungsschienen entnommen wird.
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