DE1926730A1 - Anschlussbuchse fuer gedruckte Schaltungen sowie Verfahren zu ihrem Einsetzen - Google Patents
Anschlussbuchse fuer gedruckte Schaltungen sowie Verfahren zu ihrem EinsetzenInfo
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Description
BORGERMEiSTER-SMIDT-STa SB
ANMELDERNAME: MOLEX PRODUCTS COMPANY (THI-HIOAO-HABSi
TELEFON: (0421| 313*77 TELEQRAMMErFEHHOPAT
„ nn
POSTSCHECK HAMBURG2557β7
datum: 23. Mai 1969
MOLEX PRODUCTS COMPANY, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Illinois, 5224, Katrine Avenue,
Downers Grove, Illinois, 60515 (V. St. A.)
Anschlußbuchse für gedruckte. Schaltungen sowie Verfahren
zu ihrem Einsetzen.. . .
Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemme für Platinen
mit gedruckten Schaltungen, insbesondere eine Anschlußklemme zum Befestigen von elektrischen Komponenten auf
einer Platine, sowie bevorzugte Verfahren zum Montieren mehrerer Anschlußklemmen in einer Platine.
Dem Stand der Technik gemäß werden, um mehrpolige elektrische
Komponenten, z, B. Halbleiter wie Transistoren» Dioden oder integrierte Schaltkreise in Mikroelektronik-Bausteinen,
elektrisch mit den auf eine Oberfläche einer Platine aufgedruckten Leitern zu verbinden, Löcher in
der Platine vorgesehen, die diese Leiter durchdringen und in die die Anschlußdrähte der Komponenten eingeführt
werden. Nachdem die Anschlußdrähte in die Löcher eingeführt worden sind, werden sie, im allgemeinen mit
Hilfe einer Wellenlöttechnik, mit den entsprechenden gedruckten Kupferleitern der Platine verbunden.
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Palls es erforderlich wird, die Komponente zu ersetzen,
müssen die Anschlußdrähte abgetrennt oder gleichzeitig erhitzt und ausgelötet und die Komponente von der Platine
entfernt werden. Dies ist oft nicht möglich, wenn z.B. Platinen an Stellen eingebaut sind, die für einen
Lötkolben nicht zugänglich sind. Ferner kann die Komponente durch eine übermäßige Erwärmung bei deja Versuch
sie aus der Platine auszulöten beschädigt werden.
In einigen Fällen werden Anschlußvorrichtungen verwendet,
um die Anschlußdrähte mit den gedruckten leitern.
der Platine zu verbinden. Diese Anschlußvorrichtungea
sind jedoch teuer und lösen das Entfernen einer zu ersetzenden Komponente von der Platine nicht befriedigend
.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Anschlußklemme zur wirksamen
und zuverlässigen^ jedoch lösbaren Befestigung
einer elektrischen Komponente an einer Platine mit gedruckter Schaltung zu schaffen, die billig herzustellen und einfach zu verwenden ist. Insbesondere soll
die erfindungsgemäße Anschlußklemme zur Verbindung eines einzelnen Anschlußdrahtes einer elektrischen
Komponente mit einem gedruckten Leiter einer Platine dienen, derart, daß der Anschlußdraht leicht wieder
lösbar ist.
Ferner wird erfindungsgemäß ein bevorzugtes Verfahren,
zur gleichzeitigen Montage mehrerer erfindungsgemäßer Anschlußklemmen in einer Platine vorgeschlagen.
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Ferner wird erfindungsgemäß ein weiteres bevorzugtes
Verfahren zur leichten und schnellen Montage mehrerer erfindungsgemäßer Anschlußklemmen in einer Platine vorgeschlagen.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Anschlußklemme besteht aus einer zylindrischen Hülse, deren*eines erstes Ende verjüngt und in ein Loch
einer Platine mit einer gedruckten Schaltung eingesteckt
ist. Das erste Ende der Anschlußklemme ist mit einem zugeordneten gedruckten leiter der Platine verlötet,
vorzugsweise durch ein Wellen-Lötverfahren. Ein zweites Ende der Hülse, das nrit einem elastischen Kontaktteil
ausgerüstet ist, ragt aus der gegenüberliegenden Oberfläche der Platine heraus. Ein einzelner Aneehliißdraht
einer elektrischen Komponente ist in das zweite Ende der Hülse eingesteckt und ist derart mit
dem Kontaktteil in Eingriff, daß er mechanisch und elektrisch diesem verbunden ist. Die Anschlußklemme besteht
aus einem einzigen Stück ausgestanztem Metall, das zu einem hohlen Zylinder gerollt ist.
Mehrere erfindungsgemäße Anschlußklemmen können kettenartig zusammenhängend hergestellt werden. Sämtliche Anschlußklemmen
einer solchen Kette können erfindungBgemäß entweder gemeinsam und gleichzeitig in die Platine
eingesetzt oder einzeln von der Kette getrennt und nacheinander schnell und einfach in die Platine eingesetzt
werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsformen ausführlich er- .
läutert. Es zeigt:
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Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer mehrpoligen elektrischen Komponente, die mit Hilfe von mehreren
erfindungsgemäßen Anschlußklemmen mit einer Platine mit gedruckter Schaltung verbunden
ist;
Fig. 2 eine vergrößerte, teilweise geschnittene, isometrische Darstellung einer einzelnen erfindungsgemäßen
Anschlußklemme, in der ein Draht steckt und die mit einem gedruckten Leiter der Platine verbunden ist;
Fig. 3 einen Aufriss der Anschlußklemme gemäß Fig. 2 mit geschnittener Platine;
Fig. 4 einen vergrößerten, axialen Schnitt 4-4 gemäß Fig. 2;
Fig. 5 einen Querschnitt 5-5 gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung mehrerer erfindungsgemäßer
Anschlußklemmen, die erfindungsgemäß durch einen Streifen kettenartig miteinander verbunden und in Löchern einer
Platine montiert sind;
Fig. 7 einen Schnitt 7-7, in dem das Trennen der einzelnen Anschlußklemmen von dem Streifen gemäß
Fig. 6 nach ihrer Montage in der Platine dargestellt ist;
Fig. θ bis 10 einige wesentliche Schritte eines bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahrens zur leichten
una schnellen Montage mehrerer einzelner erfindungsgemäßer Anschlußklemmen nacheinander
in Löcher einer Platine;
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Pig. 11 einen Aufriss einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlußklemme,
die in einer im Schnitt dargestellten Platine montiert ist;
Pig. 12 einen vergrößerten, geschnittenen Aufriss der Anschlußklemme gemäß Fig. 11;
Pig. 13 einen fragmentarischen geschnittenen Aufriss der Anschlußklemme gemäß Jig. 11 und 12, in
die ein Draht eingesteckt ist;
Pig. 14 einen Schnitt 14-14 gemäß Fig. 13;
Pig. 15 einen Aufriss eines Metallstreifens, der zu einer Anschlußklemme gemäß Pig. Il bis 13 geformt
werden kann;
Pig. 16 einen Querschnitt des Metallstreifens gemäß Pig. 15, nachdem er zu einem hohlen Zylinder
gerollt worden ist, jedoch bevor die Wandstege nach innen gebogen worden sind;
Pig. 17 einen Querschnitt ähnlich Fig. 16, in dem dargestellt
ist, wie sich Matritzen zum Formen der nach innen gebogenen Wandstege einsetzen lassen.
Gemäß Fig. 1 besitzt eine mehrpolige elektrische Komponente 10 mehrere Anschlußdrähte 12. Die Anschlußdrahte 12
der elektrischen Komponente 10 sind mit Hilfe einer entsprechenden Anzahl erfindungsgemäßer Anschlußklemmen 18
mit den zugeordneten gedruckten Leitern 14 auf der Unterseite 28 einer Platine 16 verbunden. Erste Enden 20 der
Anschlußklemmen 18 stecken von der Oberseite 24 der Platine
16 her in Löchern 22 der Platine 16. Die Enden 20 erstrecken sich durch die Platine 16 so daß die äußer-00983
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sten Spitzen 26 über die Unterseite 28 und die gedruckten Leiter 14 der Platine 16 hinausragen, um das Verlöten der Anschlußklemmen 18 mit den gedruckten Leitern
14 zu ermöglichen. Die Anschlußdrähte 12 der elektrischen Komponente 10 sind lösbar in zweite, obere Enden
30 der zugeordneten Anschlußklemmen 18 eingesteckt, in den sie mechanisch und elektrisch mit den Anschlußklemmen
18 verbunden sind.
Gemäß Pig. 2 bis 5 ist eine Ausführungsform einer erfc
findungsgemäßen Anschlußklemme 18 in ein Loch 22 einer
Platine 16 eingesteckt. Die Anschlußklemme 18 besteht im wesentlichen aus einer Hülse 19, die aus einem einzigen
Stück elastischen Metalls hergestellt ist, das auf bekannte Art zu einem Zylinder gerollt worden ist,
so daß ein interner Kanal 27 entsteht. Die äußerste untere Spitze 26 der Hülse 19 ist rund oder konisch ausgeführt,
so daß ein Ende des internen Kanals 27 verschlossen ist und das Einführen des Ende 20 in das Loch
22 erleichtert wird. Das gegenüberliegende, zweite Ende 30 der Anschlußklemme 18 besitzt eine Öffnung 29. Die
Hülse 19 besitzt eine Trennfuge 32, die sich über die gesamte Länge der Hülse 19 erstreckt. Gemäß Pig. 2 ist
" die Trennfuge 32 in dem Loch 22 am ersten, unteren Ende
20 der Anschlußklemme 18 verengt und erweitert sich zum zweiten, oberen Ende 30 der Anschlußklemme 18 hin.
Infolge der Elastizität des Metalls, aus dem die Anschlußklemme 18 hergestellt ist, ist die Anschlußklemme
18 im freien Zustand bestrebt sich entlang der Trennfuge 32 zu öffnen. Nachdem das Ende 20 der Anschlußklemme
18 in ein Loch 22 einer Platine 16 eingeführt worden ist, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser
des Endes 20 im freien Zustand, erzeugt das Ende 20, da-' durch daß es bestrebt ist, sich entlang der Trennfuge
32 zu öffnen, einen Reibungssitz in dem Loch* Dadurch
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wird eine gute Positionierung der Anschlußklemme 18 in
dem Loch 22 gewährleistet und das Herausgleiten der Anschlußklemme 18 aus dem Loch 22 sowohl vor als auch nach
dem Löten verhindert.
Der Durchmesser des Endes 20 der Anschlußklemme 18, dessen
Länge weniger als die Hälfte der Länge der Anschlußklemme 18 beträgt, ist kleiner als der Durchmesser des
Endes 30. An der Stoßstelle zwischen den beiden Enden 20 und 30 entsteht eine Schulter 34, die das Eindringen
des unteren Endes 20 in das Loch 22 der Platine 16 begrenzt.
Das zweite Ende 30 der Anschlußklemme 18 ist mit einem
elastischen, zungenartigen Kontakt 36 ausgerüstet, der aus der Hülse 19 der Anschlußklemme 18 ausgestanzt ist.
Gemäß Pig. 3 und 4 ist der Kontakt 36 so gebogen, daß sein freies Ende 40 nach innen in den Kanal 27 der Hülse
19 ragt und an einer Innenwand 42 einer Eindrückung 38 anliegt, die in der Hülse 19 der Anschlußklemme 18
dem Kontakt 36 gegenüber geformt wurde.
Gemäß Fig. 3 ist. das freie Ende 40 des Kontaktes 36 gekrümmt
und liegt an der Innenwand 42 der Eindrückung 38 an, so daß in dem Kanal 27 eine Verengung entsteht. Wenn
jedoch gemäß Fig. 4 und 5 ein Enae 1";· eines Anschlußdrahtes
12 einer elektrischen Komponente 10 durch die Öffnung 29 des Endes 30 in den Kanal 27 eingeführt wird,
wird der elastische Kontakt 36 ausgelenkt und der Draht 12 zwischen dem Kontakt 36 und der Sinbeulung 38 festgehalten.
Dabei wirkt das gekrümmte freie Ende 40 des Kontakts 3b als Nockenfläche, die das Einführen des Anschlußdrahtes
32 in die Anschlußklemme 18 erleichtert.
Unmittelbar unterhalb des Kontaktes 36 und der Vand 42
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der Einbeulung 38 ragt an der Schulter 34 ein Anschlag 44 in die Hülse 19. Gemäß Fig. 4 und 5 begrenzt der Anschlag
44 das Eindringen des Endes 13 des Anschlußdrahtes 12 in das zweite Ende 30 der Anschlußklemme 18. Ferner
verhindert der Anschlag 44 das Eindringen von Lot in das Ende 30 der Hülse 13 der Anschlußklemme 18,wenn
die Platine 16 ein Lötbad durchläuft oder vonhand gelötet wird. ·
Gemäß Fig. 2 bis 4 ist das Ende 20 der Anschlußklemme fc 18 mit Hilfe von Lot 48 mit dem gedruckten Leiter 14
der Platine 16 verbunden, so daß die Anschlußklemme 18 mechanisch und elektrisch mit dem gedruckten Leiter 14
verbunden ist. Der Reibungssitz des Endee 20 in dem Loch 22,kombiniert mit dem auf die Anschlußklemme 18 und
den gedruckten Leiter 14 aufgebrachten Lot 48,erzeugt eine
angemessene mechanische Haltekraft, die verhindert, · daß die Anschlußklemmen 18 aus den Löchern 22 der Platine
16 herausgezogen werden, wenn die Anschlußdrähte 12 aus den Enden 30 der Anschlußklemmen 18 herausgezogen werden.
Das funktioneile Zusammenwirken der bisher beschriebenen
W Einzelteile wird nachstehend ausführlich beschrieben.
Zunächst wird eine Platine 16 gebräuchlicher Art mit mehreren gedruckten Leitern 14 auf ihrer einen Oberfläche
28 bereitgestellt. Mehrere Löcher 22 mit einem vorgegebenen Durchmesser, die die Platine 16 und die gedruckten
Leiter 14 durchdringen, dienen zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl von Anschlußdrähten 12 einer elektrischen
Komponente 10, so daß die elektrische Komponente 10 mechanisch und elektrisch mit den Leitern 14
verbunden ist. In jedes der Löcher 22 wird von der der Oberfläche 28 gegenüberliegenden Oberfläche 24 der Platine
16 eine Anschlußklemme 18 eingesteckt. Die Spitze
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26 der Anschlußklemme 18, die als erstes in das Loch 22
eingeführt wird, ist gemäß Fig. 2 bis 4 konisch,um das Einführen der Anschlußklemme 18 in das Loch 22 zu erleichtern.
Durch das Einführen der konischen Spitze 26 in das Loch 22 wird die Trennfuge 32 der gerollten Hülse
19 der Anschlußklemme 18 geschlossen, so daß das Ende 20 leicht in das Loch 22 eingesteckt werden kann.
Wenn sich das Ende 20 in dem Loch 22 der Platine 16 befindet, wird es, durch sein Bestreben sich wieder aufzurollen
und seine normale Form anzunehmen, gegen die Platinenwand des Loches 22 gedrückt, soddaß die Anschlußklemme
18 in dem Loch 22 festgehalten wird. Das Ende 20 der Anschlußklemme 18 läßt sich in das Loch 22 nur bis
zur Schulter 34 einführen, die die Enden 20 und 30 der Anschlußklemme 18 miteinander verbindet. Das Ende 20
durchdringt jedoch die Platine 16, so daß die Spitze 26 über die Oberfläche 24 und den gedruckten Leiter 14 hinausragt.
Auf diese Art werden nacheinander alle für die Platine 16 vorgesehenen Anschlußklemmen 18 in die Platine
16 eingesteckt.
Wenn alle Anschlußklemmen 18 in die Platine 16 eingesteckt
sind, werden die Enden 20 mit den zugeordneten gedruckten Leitern 14 der Platine 16 verlötet, entweder
manuell oder durch ein Wellenlötverfahren, mit dessen Hilfe sich die vielen Lötverbindungen in kurzer Zeit
herstellen lassen. Dadurch, daß alle erforderlichen Lötverbindungen
fertiggestellt werden, bevor die elektrischen Komponenten 10 auf die Platine 16 montiert werden,
wird das Aufheitzen der Anschlußdrähte 12, durch das
die elektrische Komponente 10 beschädigt werden könnte, vermieden.
Nach Fertigstellung der oben beschriebenen Arbeiten,
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können die Anschlußdrähte 12 einer elektrischen Komponente 10 in die zugeordneten Anschlußklemmen 18 eingesteckt werden. Das gekrümmte Ende 40 des Kontaktes 36
erleichtert das Einstecken und das Herausziehen des Endes 13 des Anschlußdrahtes 12.
Wie bereits "beschrieben wird gemäß Pig. 3 und 4 durch
das Einstecken eines Anschlußdrahtes 12 in das Ende 30 der Anschlußklemme Ib der zungenartige, elastische Kontakt
36 von der Wand 42 der Eindrückung 38 weggedrückt. } Die Rückstellkraft des Kontaktes 36, die versucht,den
Kontakt 36 in seine Normalposition gegen die Wand 42 zu drücken, bewirkt eine zufriedenstellende elektrische
und mechanische Verbindung zwischen der Anschlußklemme 18 und dem Anschlußdraht 12..
Gemäß Pig. 11 bis 17 ist eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlußklemme ähnlich ausgeführt,
wie die in Pig. 2 bis 5 dargestellte Ausführungsform, jedoch mit Ausnahme der speziellen Mittel zum Herstellen
der leitenden Verbindung mit dem Anschlußdraht 12. Demgemäß wird die letzte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anschlußklemme durch die Bezugsziffer 18' ™ gekennzeichnet. In gleicher Weise werden diejenigen Ei-
- genschaften und Elemente der Ausführungsform gemäß Pig. 11 bis 17,die gleich denjenigen der Ausführungsform gemäß
Pig. 2 bis 5 sind, durch die gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet,wie in Pig. 2 bis 5, jedoch ebenfalls
mit dem zusätzlichen Index.
Die Anschlußklemme 18' wird in Verbindung mit einer Platine
16' mit gedruckten leitern 14' in der gleichen Wei-.se
eingesetzt wie die Anschlußklemme 18. Daher erübrigt sich eine ausführliche Beschreibung der Anwendungsweise
der Anschlußklemme 18·, es wird hier lediglich auf die
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entsprechende Beschreibung der Anschlußklemme 18 hingewiesen.
Gemäß Fig. 11 bis 13 unterscheidet sich die Anschlußklemme
18* von der Anschlußklemme 18 in mehreren Einzelheiten;
der einzige wesentliche Unterschied zwischen den Anschlußklemmen 18* und 18 besteht jedoch in dem elastischen
Kontaktteil, der zum Festklemmen des Anschlußdrahtes 12· dient. Gemäß Fig. 12 ist dae Ende 30' der Anschlußklemmen
18* mit mehreren nach innen gebogenen Wandstegen 82 ausgerüstet. Jeder der Wandstege 82 ist bogenförmig
gekrümmt, mit Krümmungen in horizontalen und vertikalen Ebenen. Dadurch bilden' die Wandstege 82 in dem
Teil 30' der Hülse 19' einen sanduhrartigen Kanal 27'.
Der sanduhrartige Kanal 27' besitzt an der Öffnung 29'
der Anschlußklemme 18' einen maximalen Radius und verengt sich infolge der Krümmung der Wandstege 82 auf einen
minimalen Radius in der Mitte des Endes 30* und erweitert sich dann wieder bis zum Obergang zum Ende 20'.
Der oben verwendete Begriff "Radius" ist definiert als
die kürzeste Entfernung von der Mittellinie der Anschlußklemme 18* zu den nächstgelegenen Oberflächen eines der
gekrümmten Wandstege 82. Dieser Radius ist in Fig. 17 durch den Abstand "A" dargestellt. Um das sichere Festklemmen
des' Anschlußdrahtes 12* zu gewährleisten, ist der minimale Radius "A" des Kanals 27f kleiner als der
Radius des darin festzuklemmenden Anschlußdrahtes 12*. *
Die Figuren 15 bis 17 zeigen die Herstellung der erfindungsgemäßen
Anschlußklemme 18*. Zunächst wird.ein Metallstreifen
90 mit elliptischen Ausschnitten 92 und entsprechenden elliptischen Kerben 94 an den parallelen Kanten
95 hergestellt. Dann wird der Streifen 90 zu einem
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Zylinder mit aneinander liegenden Kanten 95 gerollt, so
daß eine ,Trennfuge entsteht. Dabei wird der untere Teil
nach innen gebogen, so daß die runde oder konische Spitze 26 entsteht. Nach dem Zusammenrollen besitzt der Streifen
90 gemäß Pig. 16 nur drei elliptische Ausschnitte 97» von denen zwei aus den elliptischen Ausschnitten 92 und
die dritte aus den aneinander liegenden elliptischen Kerben 94 entstanden.
Gemäß Fig. 16 sind die Wandstege 82 nach dem Rollen des
fe Streifens 90 im Querschnitt radial nach außen gekrümmt und nicht wie beim Endprodukt gemäß Fig. 12 radial nach
innen gekrümmt. Ferner ist jeder der Wandstege 82 von dem benachbarten Wandsteg 82 durch einen der elliptischen
Ausschnitte 97 getrennt. Um das Endprodukt gemäß Fig. herzustellen, wird der gerollte Streifen 90 gemäß Fig.
16 einer Verformung gemäß Fig. 17 unterworfen., durch die die Wandstege 82 nach innen gebogen werden, so daß sich
ihre Kanten berühren und die elliptischen Ausschnitte 97 gemäß Fig. 16 eliminiert werden. Als Ergebnis dieser Verformung
entstehen zwischen den Wandstegen 82 gemäß Fig.
17 Trennfugen 97'. Durch die Trennfugen 97' erhalten die
gekrümmten Wandstege 82 eine bestimmte Elastizität, so
ψ daß sie durch das Einführen eines Anschlußdrahtes 12' .
auseinander gedrückt werden können.
Nachdem die Anschlußklemme 18' mit der Platine. 16' verlötet
v/orden ist, kann der Anschlußdraht 12' durch die öffnung 29' des Endes 30' eingesteckt werden. Wenn der
Anschlußdraht 12' in den sanduhrartigen Kanal 27' eingeführt
wird, kommt er mit den nach innen gekrümmten Wandstegen 82 in Eingriff, so daß aurch die weitere Einführung des Anschlußdrahtes 12' die Wandstege gemäß Fig.
13 und 14 auseinander gedrückt werden. Das Auseinander-
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drücken der Wandstege 82 wird durch die Trennfugen 97'
ermöglicht, die sich dabei gemäß Fig. 15 und 14 ausdehnen. . ,
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anschlußklemmen 18 und
18' lassen sich elektrische Komponenten IO zuverlässig
an die gedruckte Schaltung einer Platine 16, 16' derart anschließen, daß es jederzeit möglich ist, ohne
Schwierigkeit die elektrische Komponente 10 wieder von der Platine 16, 16! zu trennen, ohne die elektrische
Komponente 10 oder die Platine 16, 16' zu beschädigen. Elektrische Komponenten lassen sich durch die Verwendung
der erfindungsgemäßen Anschlußklemmen 18 und 18'
leicht und schnell austauschen. Ferner lassen sich die erfindungsgemäßen Anschlußklemmen 18 und 18' infolge
ihrer Ein-Stück-Konstruktion relativ billig herstellen
und verwenden.
Die erfindungsgemäßen Anschlußklemmen 18 und 18' werden
vorzugsweise zusammenhängend in Kettenform hergestellt, so daß die Herstellung und Handhabung einer größeren Anzahl
Anschlußklemmen 18 und 18' mit geringem Zeitaufwand ermöglicht wird. Die miteinander verbundenen Anschlußklemmen
können gemäß Fig. 6 die Form einer Kette 50 bilden, die in diesem Fall aus Anschlußklemmen 18 besteht.
Wenn die Anschlußklemmen 18 in Kettenform hergestellt werden, wird ein Verbindungsstreifen 52 zurückbehalten,
der mit dem Ende 30 jeder Anschlußklemme 18 verbunden .ist, so daß die Anschlußklemmen 18 eine Einheit
bilden.
Gemäß Fig. 6 ist der VerbindungBstreifen mit dem Ende
30 jeder Anschlußklemme 18 gegenüber der Trennfuge 32,
die sich über die gesamte Länge der Anschlußklemme 18 erstreckt, verbunden, da die Anschlußklemmen 18 und der
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Verbindungsstreifen 52 aus einem einzigen, ebenen Metallstreifen ausgestanzt sind. Nach dem Ausstanzen werden die Anschlußklemmen in die in Pig. 6 dargestellte
Form gerollt und bleiben dabei mit dem Streifen 52 verbunden.
Ebenso, wie sich die Anschlußklemmen 18 und 18' im Verband einer Kette schnell herstellen lassen, lassen sie
sich im Verband dieser Kette gleichzeitig in komplementäre Löcher 54 gleichen Abstands in eine
Platine 56 einstecken und danach mit Hilfe einer Wellenlöttechnik mit den gedruckten Leitern auf der Unterseite
57 gemäß Fig. 7 der Platine 56 verlöten.
Wenn die Anschlußklemmen 18 in der Platine 56 befestigt sind, werden sie gemäß Fig. 7 von dem Streifen 52 getrennt.
Mit Hilfe eines Paares bewegbarer Schneiden 5ö und 60 wird der Streifen 52 von den Enden 30 der Anschlußklemmen
18 abgeschnitten. Die Schneiden 58 und 60 sind scherenartig zueinander angeordnet und lassen
sich in Richtung der Pfeile aufeinander zubewegen, so daß der Metallstreifen wie dargestellt durchschnitten
wird.
Fig. 8 bis 10 zeigt die einzelnen Schritte eines schnellen,
leichten Verfahrens zur Montage einzelner von einer Kette 50 getrennter Anschlußklemmen 18, 18', für den
Fall, daß die gleichzeitige Montage mehrerer Anschlußklemmen 18, 18! nicht wünschenswert ist.
Gemäß Fig. 8 ist wie oben beschrieben eine Kette 50 von Anschlußklemmen 18 hergestellt worden. Die Kette 50 bewegt
sich in Richtung des Pfeiles 62. Die Anschlußklemmen 18 werden nacheinander direkt über einem ersten Ende
61 eines trichterförmigen Führungsrohres 64 positio-
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niert und gemäß Fig. 9 mit Hilfe eines Schneidenpaares
66 und 681 ähnlich dem Schneidenpaar 58 und 60, nacheinander
von den gemeinsamen Verbindungsstreifen -52 getrennt. Nachdem eine Anschlußklemme 18 auf die beschriebene
Art von dem Streifen 52 getrennt worden ist, fällt sie unter dem Einfluß der Schwerkraft in das Ende
61 des Rohres 64.
Das Rohr 64 ist gemäß Fig. 10 verlängert und sein entgegengesetztes
Ende 65 ist mit einer pneumatischen Anschlußklemmen-Montagevorrichtung
67 bekannter Art verbunden. Die Montagevorrichtung 67 wird mit Druckluft
betrieben, die über eine Dr.uekluftleitung 69 von einer Druckluftanlage (nicht dargestellt) geliefert wird.
Die Montagevorrichtung 67 wird jeweils über einem Loch 70 einer Platine 72 positioniert. Daraufhin wird ein Betätigungsschalter
74 auf EIN gestellt, so daß automatisch ein Druckluftimpuls in die Montagevorrichtung 67 wirkt,
um eine erfindungsgemäße Anschlußklemme 18 in das Loch 70 zu fördern. Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt,
wobei vor jeder Wiederholung die Montagevorrichtung 67 und die Platine 72 von Loch zu Loch relativ zueinander
verschoben werden. Nachdem alle für eine bestimmte Schaltung erforderlichen Anschlußklemmen 18 in der Platine
72 montiert sind, können ihre Enden 76 mit gedruckten Leitern 78' auf der Unterseite 80 der Platine 72 verlötet
werden.
Durch dieses Montageverfahren lassen sich Anschlußklemmen 18 mit geringem Zeitaufwand in Platinen 72 montieren.
Durch dieses Verfahren, das sich vollständig automatisieren läßt, kann die Fertigungsgeschwindigkeit von
Platinen mit gedruckten Schaltungen ο«dgl. unter Verwendung erfindungsgemäßer Anschlußklemmen erhöht werden.
009836/1729 oriaima, ,.*
ORIGiNAl INSPECTED
Claims (12)
1. Buchse zum Anschluß eines Drahtes an den Leiter einer
insbesondere auf eine Platine aufgedruckten Schaltungen
die die Buchse durch Einstecken in eine die Platine und den Leiter durchsetzende Öffnung einfügbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (18, 18·)
im wesentlichen aus einer langgestreckten, eine Einschubbahn (27, 27') umschließenden Hülse (19, 19·)
mit einem vorderen Abschnitt (20, 20·, 76) und einem P hinteren Abschnitt (30, 30') besteht, von denen der
letztere ein die Einschubbahn verengendes Federelement (36, 82) trägt und an seinem freien Ende (29, 29·) zur
Aufnahme des bis zum Eingriff mit dem Federelement einschiebbaren Drahtes (12, 12') offen ist, und von
denen der vordere Abschnitt (20, 20', 76) der Hülse (19, 19') zur Herstellung der Verbindung zwischen dem
Leiter (14, 14·, 78) und dem Draht (12, 12·) in die Öffnung (22, 54, 70) so weit einführbar ist, daß der
hintere Abschnitt (30, 30·) von der Platine (16, 16',
56, 72) nach außen absteht.
2. Buchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, * daß die Hülse (19, 19') aus Federmetall besteht, im
wesentlichen Zylinderform besitzt und einen normalerweise offenen Längsschlitz (32) aufweist, der eine radiale
Zusammendrückbarkeit derBuchse (18, 18·) bei ihrer Einführung in die Öffnung (22, 54, 70) ermöglicht,
so daß ein Reibungssitz entsteht.
3. Buchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderabschnitt (20, 20«) der Hülse in
eine gerundete Spitze (26, 26') ausläuft,
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die das Einführen des Vorderabschnittes (20,20', -6)
in die Öffnung 22,54,70) erleichtert? und daß der hintere Abschnitt (30,30·) im Durchmesser größer ist
als der Vorderabschnitt und die Öffnung, so daß sich an der Verbindungsstelle zwischen dem Vorderabschnitt
(20,20·,76) unddem Hinterabschnitt (30,30·) eine
Schulter (34) ausbildet, die ein zu tiefes Eindringen der Hülse in die Öffnung verhindert.
4. ·. Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (36,82) aus einem in das Innere der Hülse hineinragenden und
aus dem Hülsenkorpus herausgeschlagenen Zungenkontakt (36) besteht.
5. Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand des vorderen Abschnittes (30) gegenüber dem Federelement (36) eingedrückt
(bei 38) ist,
6. Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Anschlag für den in die Hülse eingeschobenen Draht (12) ein in das Innere der
Hülse hineinragender Vorsprung (44) vorgesehen ist.
7. · Buchse nach einem der Ansprüche Ibis 3? dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (36,82) im wesentlichen aus mehreren nach innen gekrümmten Wandabschnitten
C82) besteht«
8. Buchse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse zwischen den nach innen gekrümmten Wandabschnitten (82) mehrere Schlitze (97') trägt, und
daß die nach innen gekrümmten Wandabschnitte (82) anfänglich einander berühren, so daß eine weitgehend
geschlossene Wand entsteht.
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9. Buchse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (97·) vor dem Einbiegen der Wandabschnitte
(82) in ihrer Mitte breit sind und zu ihren Enden hin schmaler werden.
10. Buchse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie integraler Bestandteil
eines langgestreckten Metallsteges (52) ist, der. mehrere andere gleichartige Buchsen parallel und mit Abstand
zueinander trägt.
11. Verfahren zum Einsetzen von Buchsen nach Anspruch
IO in eine Platine, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Metallsteg befestigten Buchsen im wesentlichen
gleichzeitig in dafür vorgesehene Öffnungen (54) in der Platine (56) eingesetzt und danach von dem Verbindungssteg
(52) getrennt werden.
12. Verfahren zum Einsetzen von Buchsen nach Anspruch IO in eine Platine, dadurch gekennzeichnet, daß die
Buchsen von dem Steg (52) abgetrennt werden und in eine Einsatzlehre (67) fallen, mit deren Hilfe sie in
eine Öffnung (70) in der Platine (72) eingesetzt werden .
009836/1729
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