DE19960329C2 - Elektrochemischer Meßfühler - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektrochemischen
Meßfühler nach dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprü
che.
Die Meßfühler der gattungsgemäßen Art müssen im akti
ven Bereich auf Temperaturen über zirka 350°C erwärmt
werden, um die notwendige Ionenleitfähigkeit des Festelek
trolytkörpers zu erreichen. Um die Meßgenauigkeit des
Meßfühlers zu erhöhen, ist bekannt, die Betriebstemperatur
der Meßzelle, also des Festelektrolytkörpers im Meßbe
reich, zu kontrollieren und erforderlichenfalls einzuregeln.
Hierzu ist bekannt, dem Meßfühler eine Heizeinrichtung zu
zuordnen, die abhängig von einer an der Meßzelle gemesse
nen Betriebstemperatur zu- beziehungsweise abschaltbar ist.
Um die Betriebstemperatur der Meßzelle zu ermitteln, ist
bekannt, den Meßfühler mit einer Wechselspannung zu be
aufschlagen und mit einer Meßeinrichtung einen Gesamt
wechselstromwiderstand zu ermitteln, der sich aus den
Wechselstromwiderständen des Festelektrolytkörpers sowie
der entsprechenden Elektroden und Elektrodenzuleitungen
zusammensetzt. Aus dem Gesamtwiderstand kann auf den
temperaturabhängigen Innenwiderstand des Festelektrolyt
körpers im Meßbereich und damit auf seine Temperatur im
Meßbereich geschlossen werden.
Bei dem bekannten Verfahren ist nachteilig, daß die Meß
einrichtung, die den temperaturabhängigen Widerstand des
Festelektrolytkörpers ermittelt, von einem konstanten Wi
derstand der Elektroden und der Elektrodenzuleitungen aus
geht. Der Widerstand der Elektrodenzuleitungen und der
Elektroden unterliegt aber einer relativ starken fertigungsbe
dingten Streuung. Die Meßeinrichtung schlägt diesen nicht
vernachlässigbaren Streuungsfehler einer temperaturbe
dingten Änderung des Widerstandes des Festelektrolytkör
pers im Meßbereich zu und stellt ein entsprechendes fehler
behaftetes Regelsignal für die Heizeinrichtung des Meßfüh
lers zur Verfügung. Hierdurch wird der Meßfühler auf eine
falsche Betriebstemperatur geregelt.
Nachteilig ist weiterhin, daß der Festelektrolytkörper im
Zuleitungsbereich einen weiteren Innenwiderstand bildet,
der zum Innenwiderstand des Festelektrolytkörpers im Be
reich der Elektroden (Meßbereich) parallel geschaltet ist
und ebenfalls einen nicht vernachlässigbaren Beitrag zum
Gesamtwiderstand liefert. Wenn zudem die Temperatur im
Zuleitungsbereich höher ist als im Meßbereich, vermindert
sich der Innenwiderstand des Festelektrolytkörpers im Zu
leitungsbereich und liefert einen Beitrag zum Gesamtwider
stand, der von der Temperatur des Festelektrolytkörpers im
Zuleitungsbereich abhängt. Hierdurch wird der Meßfühler
ebenfalls auf eine falsche Betriebstemperatur geregelt.
Zur Vermeidung des Einflusses des Innenwiderstandes im
Zuleitungsbereich ist aus der DE 198 37 607 A1 bekannt,
die Zuleitung einer Elektrode gegenüber dem Zuleitungsbe
reich des Festelektrolytkörpers mit einer elektrisch isolie
renden Schicht zu versehen. Diese Ausführung hat den
Nachteil, daß die Verwendung mindestens einer isolieren
den Schicht zusätzlich mindestens einen Druckschritt erfor
dert und daher fertigungstechnisch aufwendig ist.
Der erfindungsgemäße elektrochemische Meßfühler mit
den kennzeichnenden Merkmalen der unabhängigen An
sprüche hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil
einer verbesserten Regelung der Betriebstemperatur, wo
durch eine präzisere und gleichmäßigere Funktion des Meß
fühlers ermöglicht wird.
Mit der durch die kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 beschriebenen Erfindung wird erreicht, daß der In
nenwiderstand zwischen den auf einem Festelektrolytkörper
angeordneten Elektrodenzuleitungen deutlich höher ist als
der Innenwiderstand zwischen den jeweiligen Elektroden.
Somit wird der Beitrag, den der Innenwiderstand im Zulei
tungsbereich des Festelektrolytkörpers, der zum Innenwi
derstand im Meßbereich des Festelektrolytkörpers parallel
geschaltet ist, zum Gesamtwiderstand leistet, deutlich ver
mindert. Damit ist der Einfluß des Innenwiderstandes im
Zuleitungsbereich auf die Temperaturregelung vernachläs
sigbar. Ein weiterer, fertigungstechnischer Vorteil besteht
darin, daß durch die Einsparung einer elektrisch isolierende
Schicht ein Druckschritt entfällt.
Gemäß der durch die kennzeichnenden Merkmale des un
abhängigen Anspruchs 11 beschriebenen Erfindung wird er
reicht, daß der Widerstand mindestens einer Elektrodenzu
leitung einen geringeren Beitrag zum Gesamtwiderstand lei
stet. Weiterhin wird die Elektrodenzuleitung aus einem Ma
terial gefertigt, das bezüglich seines Widerstandes eine ge
ringere Fertigungsstreuung aufweist. Somit ist der Einfluß
des Widerstandes der Elektrodenzuleitung zum Gesamtwi
derstand geringer.
Mit der Erfindung des unabhängigen Anspruchs 21, der
eine Kombination der kennzeichnenden Merkmale des er
sten und des zweiten unabhängigen Anspruchs darstellt,
wird eine weitere Verbesserung der Regelung der Betriebs
temperatur des Meßfühlers erreicht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen des in den unabhän
gigen Ansprüchen angegebenen Meßfühlers möglich.
Die Ausbildung der Innenpumpelektrodenzuleitung und/
oder der Referenzelektrodenzuleitung mit einem Material,
das gegenüber der jeweiligen Elektrode eine geringere oder
gar keine Ionenleitfähigkeit aufweist, hat den zusätzlichen
Vorteil, daß die resistive Kopplung der jeweiligen Elektro
denzuleitungen, die zu einer Rückwirkung der Pumpspan
nung auf die Meßspannung der Sensorzelle führen kann,
verhindert wird. Dadurch wird die Lambda = 1 - Welligkeit
verringert oder sogar verhindert und damit die Regeldyna
mik des Meßfühlers weiter verbessert.
Ein weiterer zusätzlicher Vorteil ergibt sich aus der Aus
bildung der Außenpumpelektrodenzuleitung und/oder In
nenpumpelektrodenzuleitung mit einem Material, das ge
genüber dem Material der jeweiligen Elektrode niederohmig
ist. Hierdurch wird erreicht, daß sich der Abfall der Pump
spannung in der Außenpumpelektrodenzuleitung und/oder
Innenpumpelektrode verringert und somit die Pumpfunktion
verbessert ist.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die Referenzelektrodenzuleitung in der Schichtebene
des Heizers angeordnet wird, wodurch mindestens ein
Druckschritt eingespart werden kann. In einer weiteren Aus
gestaltung der Erfindung wird Heizer und Referenzelektro
denzuleitung aus demselben Material gefertigt, wodurch
sich ein weiterer fertigungstechnischer Vorteil ergibt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung und der nach
folgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Meßfühlers in
einer Explosionsdarstellung,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Meßfühlers
in einer Explosionsdarstellung,
Fig. 3 eine Elektrode mit Elektrodenzuleitung eines Meß
fühlers in Draufsicht und
Fig. 4 eine Elektrode mit Elektrodenzuleitung sowie ein
Heizer in Draufsicht
Die Fig. 1 zeigt einen elektrochemischen Meßfühler zur
Analyse von Gasen in Form eines planaren Sensorelements
10. Das Sensorelement 10 mit einem Meßbereich 61 und ei
nem Zuleitungsbereich 62 weist elektrische Anschlußkon
takte 60, eine als Heizerfolie bezeichnete erste Festelektro
lytfolie 11, eine Isolationsschicht 12, einen Heizer 13, eine
weitere Isolationsschicht 14, eine als Referenzgaskanalfolie
bezeichnete zweite Festelektrolytfolie 20 sowie eine Refe
renzelektrode 21 mit Referenzelektrodenzuleitung 22 auf. In
der Referenzgaskanalfolie 20 ist ein Referenzgaskanal 29
ausgebildet, der im Zuleitungsbereich über eine Öffnung mit
der Luft als Referenzgasatmosphäre in Verbindung steht.
Das Sensorelement weist ferner über der Referenzelektrode
21 und der Referenzelektrodenzuleitung 22 eine als Meßfo
lie bezeichnete dritte Festelektrolytfolie 23, eine Meßelek
trode 26 mit Meßelektrodenzuleitung 27 sowie eine poröse
Schutzschicht 28 auf.
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
elektrochemischen Meßfühlers zur Analyse von Gasen. Die
ser Meßfühler ist eine sogenannte Breitbandsonde mit zwei
Zellen 37, 38. Die erste Zelle 37 ist eine Konzentrations
zelle, die nach dem Nernst-Prinzip arbeitet. Die Wirkungs
weise der ersten Zelle 37 entspricht dem in Fig. 1 beschrie
benen Meßfühler. Für die gleichen Elemente werden daher
in Fig. 2 die gleichen Bezugszeichen verwendet. Die zweite
Zelle 38 ist eine elektrochemische Pumpzelle, die mit der er
sten Zelle 37 zusammenlaminiert ist und die in an sich be
kannter Weise nach dem Funktionsprinzip der Breitband
sonde mit der Konzentrationszelle zusammenwirkt. Im
Übergangsbereich zwischen erster Zelle 37 und zweiter
Zelle 38 ist eine Zwischenschicht 35 und eine Füllschicht 34
zur Ausbildung eines nicht näher dargestellten Zwischen
raumes zur Aufnahme der Diffusionsbarriere 30 angeordnet.
Die zweite Zelle 38 weist eine Innenpumpelektrode 31 mit
Innenpumpelektrodenzuleitung 32, eine als Pumpfolie be
zeichnete vierte Festelektrolytfolie 33, eine Außenpump
elektrode 40 mit Außenpumpelektrodenzuleitung 41 sowie
eine poröse Schutzschicht 42 auf. Die Meßelektrodenzulei
tung 27 und die Innenpumpelektrodenzuleitung 32 laufen
im Zuleitungsbereich 62 des Sensorelements 10 zusammen.
Die Fig. 3 zeigt eine Großfläche einer Festelektrolytfolie
49 mit einer Elektrode 50 und einer Elektrodenzuleitung 51,
die beispielsweise die Meßelektrode 26 mit Meßelektroden
zuleitung 27 oder die Referenzelektrode 21 mit Referenze
lektrodenzuleitung 22 des in Fig. 1 gezeigten Meßfühlers
ausbilden können. Die in Fig. 3 gezeigte Elektrode 50 mit
Elektrodenzuleitung 51 kann beispielsweise auch die Au
ßenpumpelektrode 40 mit Außenpumpelektrodenzuleitung
41, die Innenpumpelektrode 31 mit Innenpumpelektroden
zuleitung 32, die Meßelektrode 26 mit Meßelektrodenzulei
tung 27 oder die Referenzelektrode 21 mit Referenzelektro
denzuleitung 22 des in Fig. 2 dargestellten Meßfühlers dar
stellen.
Die Elektrodenzuleitung 51 besteht aus einem elektrisch
leitenden Material, vorzugsweise aus Platin, und weist zur
mechanischen Stabilisierung einen keramischen Anteil, bei
spielsweise 7 Vol.-% Al2O3 auf. Die Elektrode 50 besteht
aus einem katalytischen Material, vorzugsweise Platin, und
einem keramischen Material, vorzugsweise aus 20 Vol.-%
mit Y2O3 stabilisiertem ZrO2. In einer weiteren Ausführung
weist die Elektrode 50 weiterhin eine durch einen Poren
bildner erzeugte Porosität auf. Der Übergang zwischen
Elektrode 50 und Elektrodenzuleitung 51 ist mit einem keil
förmigen Übergangsbereich 52 mit einer Überlappzone aus
geführt. Die Herstellung von Elektrode 50 und Elektroden
zuleitung 51 erfolgt nach einem an sich bekannten Verfah
ren, zum Beispiel durch Siebdruck.
Die beschriebene Ausführung kann für jede der in Fig. 1
und 2 gezeigten Elektroden und jeweiligen Elektrodenzulei
tungen in beliebiger Kombination angewendet werden. Es
ist durchaus denkbar, die beschriebene Ausführung der
Elektrode 50 mit Elektrodenzuleitung 51 auch für andere
elektrochemische Meßfühler der gattungsgemäßen Art an
zuwenden.
Bei dem Ausführungsbeispiel zur Breitbandsonde (Fig.
2) sind zur Verminderung der Lambda = 1 - Welligkeit die
Innenpumpelektrodenzuleitung 32 und/oder die Referenze
lektrodenzuleitung 22 mit Al2O3 als keramische Kompo
nente ausgeführt. Das Al2O3 besitzt im Vergleich zu dem mit
Y2O3 stabilisiertem ZrO2, das als keramisches Material für
die Elektrode 21, 31 zweckmäßig ist, keine Ionenleitfähig
keit. Dadurch kommt es zwischen den Elektrodenzuleitun
gen 22, 32 zu keiner Ionenleitung, wodurch in diesem Be
reich der Innenwiderstand erhöht wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Breitband
sonde (Fig. 2) besteht darin, daß die Außenpumpelektroden
zuleitung 41 zur Verminderung des Abfalls der Pumpspan
nung im Zuleitungsbereich ein im Vergleich zum Material
der Außenpumpelektrode 40 niederohmiges Material auf
weist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Anteil des elek
trisch leitenden Materials, zum Beispiel des Platins, im Cer
met-Material der Außenpumpelektrodenzuleitung 41 höher
ist als in der Außenpumpelektrode 40.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, in
der die Elektrode 50 und Elektrodenzuleitung 51 mit einem
Übergangsbereich 52 in einer Schichtebene angeordnet
sind, in der sich ein in den Festelektrolytkörper eingebetteter
Heizer 55 befindet. Beispielsweise werden dazu der Heizer
55, die Elektrode 50 und die Elektrodenzuleitung 55 auf die
erste Isolationsschicht 12 gedrückt. In bevorzugter Ausfüh
rung ist der Heizer 55 aus demselben Material wie die Elek
trodenzuleitung 51 gefertigt.
Claims (21)
1. Elektrochemischer Meßfühler zur Bestimmung von
Gaskomponenten und/oder Gaskonzentrationen in Gasgemischen
mit mindestens einer auf einem ionenleitenden
Festelektrolytkörper angeordneten Elektrode, zu der eine
Elektrodenzuleitung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektrodenzuleitung (51) aus einem Material besteht, das
im Vergleich zum Material der Elektrode (50) eine wesentlich
geringere oder keine Ionenleitfähigkeit besitzt.
2. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Elektrode (50) und die
Elektrodenzuleitung (51) jeweils aus einem Cermet-
Material gebildet sind und daß die wesentlichen kera
mischen Komponenten von Elektrode (50) und Elek
trodenzuleitung (51) unterschiedlich sind.
3. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die keramische Kompo
nente der Elektrodenzuleitung (51) 5-10 Vol.-% Al2O3
aufweist.
4. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die keramische Kompo
nente der Elektrode (50) 10-60 Vol.-%, vorzugsweise
20 Vol.-% mit Y2O3 stabilisiertes ZrO2 aufweist.
5. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest die Elektrode
(50) durch Zugabe eines Porenbildners eine erhöhte
Porosität aufweist.
6. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die metallische Kompo
nente der Elektrode (50) und/oder der Elektrodenzulei
tung (51) Pt aufweist.
7. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen Elektrodenzulei
tung (51) und Elektrode (50) ein keilförmiger Über
gangsbereich (52) mit einer Überlappzone ausgebildet
ist.
8. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß Elektrodenzuleitung (51)
und/oder Elektrode (50) in einer Schichtebene ange
ordnet sind/ist, in der sich ein in den Festelektrolytkör
per eingebetteter Heizer (55) befindet.
9. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Heizer (55) aus demsel
ben Material wie die Elektrodenzuleitung (51) gefertigt
ist.
10. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (50) eine
Innenpumpelektrode (31) und/oder eine Referenzelek
trode (21) mit den entsprechenden Elektrodenzuleitun
gen (32, 22) einer Meßzelle sind/ist.
11. Elektrochemischer Meßfühler zur Bestimmung von
Gaskomponenten und/oder Gaskonzentrationen in Gasgemischen
mit mindestens einer auf einem ionenleitenden
Festelektrolytkörper angeordneten Elektrode, zu der eine
Elektrodenzuleitung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektrodenzuleitung (51) aus einem im Vergleich zum
Material der Elektrode (50) niederohmigen Material besteht.
12. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (50) und
die Elektrodenzuleitung (51) jeweils aus einem Cer
met-Material gebildet sind und daß die wesentlichen
keramischen Komponenten von Elektrode (50) und
Elektrodenzuleitung (51) unterschiedlich sind.
13. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die keramische Kompo
nente der Elektrodenzuleitung (51) 5-10 Vol.-% Al2O3
aufweist.
14. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die keramische Kompo
nente der Elektrode (50) 10-60 Vol.-%, vorzugsweise
20 Vol.-% mit Y2O3 stabilisiertes ZrO2 aufweist.
15. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Elektrode
(50) durch Zugabe eines Porenbildners eine erhöhte
Porosität aufweist.
16. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Kompo
nente der Elektrode (50) und/oder der Elektrodenzulei
tung (51) Pt aufweist.
17. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Elektrodenzu
leitung (51) und Elektrode (50) ein keilförmiger Über
gangsbereich (52) mit einer Überlappzone ausgebildet
ist.
18. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß Elektrodenzuleitung (51)
und/oder Elektrode (50) in einer Schichtebene ange
ordnet sind/ist, in der sich ein in den Festelektrolytkör
per eingebetteter Heizer (55) befindet.
19. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Heizer (55) aus dem
selben Material wie die Elektrodenzuleitung (51) ge
fertigt ist.
20. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (50) mit
Elektrodenzuleitung (51) eine Außenpumpelektrode
(40) und/oder eine Innenpumpelektrode (31) mit ent
sprechender Elektrodenzuleitung (41, 32) ist.
21. Elektrochemischer Meßfühler zur Bestimmung von
Gaskomponenten und/oder Gaskonzentrationen in Gasgemischen
mit mindestens einer auf einem ionenleitenden
Festelektrolytkörper angeordneten Elektrode, zu der eine
Elektrodenzuleitung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektrodenzuleitung (51) aus einem im Vergleich zum
Material der Elektrode (50) niederohmigen Material besteht,
das zudem im Vergleich zum Material der Elektrode (50) eine
wesentlich geringere oder keine Ionenleitfähigkeit besitzt.
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