DE3902484C2 - Keramischer elektrischer Heizkörper und dessen Verwendung - Google Patents
Keramischer elektrischer Heizkörper und dessen VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen keramischen elektrischen Heizkörper, und dessen Verwendung in einem elek
trochemischen Element.
Es ist ein keramischer, elektrischer Heizkörper bekannt, der ein Heizelement
besitzt, das einen wärmeerzeugenden Bereich und elektrisch
leitende Bereiche für die Energiezufuhr zu dem wärmeerzeugenden
Bereich aufweist. Dieser wärmeerzeugende Bereich und die
elektrisch leitenden Bereiche bilden mit einem keramischen Kör
per oder Substrat eine Einheit. Das Heizelement, d. h., eine
Einheit aus wärmeerzeugenden und leitenden Bereichen, wird aus
einem einzigen elektrisch leitfähigen Metall gebildet. Z.B.
wird für einen billigen keramischen Heizkörper ein verhältnis
mäßig billiges nichtedles oder unedles Metall wie Wolfram oder
Molybdän für das Heizelement verwendet; jedoch hat ein derar
tiger keramischer Heizkörper einen Nachteil. Genauer neigt das
unedle Metall des wärmeerzeugenden Bereichs des Heizelements
dazu, während eines langen Gebrauchszeitraums des Heizkörpers
bei hohen Betriebstemperaturen an oxidierender Atmosphäre wie
Luft zu oxidieren. Die Oxidation kann zu einer elektrischen Unterbrechung
des wärmeerzeugenden Bereichs führen.
In Anbetracht des vorstehend erwähnten Nachteils wird das
Heizelement aus einem Edelmetall wie Platin und Rhodium herge
stellt. Während durch die Verwendung eines derartigen Edelme
talls das Problem der elektrischen Unterbrechung des Heizelements erfolg
reich überwunden wird, läßt sie die Herstellungskosten des ke
ramischen Heizkörpers zwangsläufig anwachsen, weil das Edelme
tall beträchtlich teurer ist als das unedle. Dieses Problem
der anwachsenden Materialkosten ist ernst im Hinblick auf die
neue Tendenz, daß die elektrisch leitenden Bereiche eine ver
hältnismäßig große Querschnittsfläche haben, um den elektri
schen Widerstand der leitenden Bereiche zum wirtschaftlichen Ver
brauch elektrischer Energie durch den wärmeerzeugenden Bereich
zur Wärmeerzeugung zu erniedrigen. Die leitenden Bereiche for
dern nämlich eine entsprechend große Menge an dem Edelmetall,
was erhöhte Materialkosten des keramischen Heizkörpers bedeu
tet. Weiter ist es gewöhnlich schwierig, ein Edelmetall mit
genügendem Haftvermögen mit einem keramischen Substrat zu ver
binden, und die Endteile der elektrischen Leitungsbereiche,
die mit den äußeren Anschlußleitungen verbunden sind, neigen
dazu, sich leicht vom keramischen Substrat zu lösen.
So wird beispielsweise in der DE-AS 19 12 216 ein elektrisches
Heizelement auf einem Keramiksubstrat beschrieben, das einen wärmeerzeugenden Bereich enthält, der
aus einer Widerstandsmasse hergestellt ist, die unter anderem
ein Borsilikatglas und Silberpulver enthält. Jedoch werden
auch bei diesem Heizelement die leitenden Bereiche aus einem
Edelmetall, nämlich Silber, hergestellt. Diese überlappen mit
den Enden des wärmeerzeugenden Bereichs.
In der DE-OS 30 11 297 ist eine keramische Heizvorrichutng beschrieben,
die in einem keramischen Körper ein plattenförmiges
oder fadenförmiges hitzebeständiges Element einbettet enthält,
wobei das Element als Hauptkomponente Wolfram und/oder
Molybdän enthält.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen kerami
schen, elektrischen Heizkörper zur Verfügung zu stel
len, der wirtschaftlich
herstellbar sein soll und eine verbesserte Beständigkeit bei einer
hohen Betriebstemperatur zeigt.
Insbesondere ist eine Aufgabe der Erfindung, einen derartigen ke
ramischen elektrischen Heizkörper zur Verfügung zu stellen, bei dem das
Haftvermögen des Heizelements an den äußeren Anschlußleitungen
erheblich verbessert ist.
Die erwähnte Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß ein keramischer Heizkörper bereitgestellt
wird, der einen keramischen Körper und ein
auf dem keramischen Körper gebildetes Heizelement enthält,
das einen wärmeerzeugenden Bereich enthält, der
aus einem Cermet gebildet ist, das ein keramisches Material
wenigstens ein Edelmetall enthält; elektrisch leitende Bereiche
und Verbindungsbereiche umfaßt, die
den wärmeerzeugenden Bereich mit den elektrisch leitenden Bereichen
verbinden, wobei die elektrisch
leitenden Bereiche aus einem metallischen Material gebildet
sind, das vorwiegend aus wenigstens einem unedlen Metall
besteht, oder aus einem Cermet gebildet sind, das ein keramisches
Material und wenigstens ein unedles Metall enthält,
wobei der wärmeerzeugende Bereich, die Verbindungsbereiche und
die elektrisch leitenden Bereiche auf der gleichen Hauptoberfläche
des keramischen Körpers ausgebildet sind.
Bei dem keramischen elektrischen Heizkörper der Erfindung, der wie vorste
hend beschrieben aufgebaut ist, wird der wärmeerzeugende Be
reich des Heizelementes durch Brennen eines Cermets gebildet,
das ein geeignetes keramisches Material und
wenigstens ein Edelmetall enthält. Dementsprechend ist der wärmeerzeu
gende Bereich wirksam vor der üblicherweise anzutreffenden
elektrischen Unterbrechung bei einer erhöhten Betriebstempera
tur geschützt. D. h., daß die Beständigkeit des wärmeerzeugen
den Bereichs verbessert ist. Des weiteren sind die Herstel
lungskosten des erfindungsgemäßen keramischen, elektrischen Heizkörpers er
heblich vermindert, weil die elektrisch leitenden Bereiche
vorwiegend aus wenigstens einem
billigen unedlen Metall besteht, oder aus einem
Cermet, das ein geeignetes keramisches Material und das vorste
hend erwähnte metallische Material enthält, das aus dem einen
oder mehr als einen unedlen Metall besteht, gebildet sind, wodurch
insbesondere die Endteile der leitenden Bereiche gut auf dem Substrat haften.
Jeder der Verbindungsbereiche des Heizelements kann aus einem
Endbereich des wärmeerzeugenden Bereichs und einem Endbereich
des entsprechenden der elektrisch leitenden Bereiche bestehen.
Die Endbereiche des wärmeerzeugenden Bereichs und des entspre
chenden elektrisch leitenden Bereichs sind übereinander ange
ordnet und berühren einander. Alternativ kann jeder Verbin
dungsbereich im wesentlichen aus einer Legierung des Edelme
talls des wärmeerzeugenden Bereichs und des unedlen Metalls
der elektrisch leitenden Bereiche bestehen. Als weitere Alter
native kann jeder Verbindungsbereich aus einem Cermet bestehen,
das eine Legierung enthält, deren Hauptkomponenten aus dem
Edelmetall des wärmeerzeugenden Bereichs und dem unedlen Me
tall der elektrisch leitenden Bereiche bestehen. Entsprechend
einer weiteren Alternative der Erfindung kann jeder Verbin
dungsbereich des Heizelements aus wenigstens einem Verbindungs
glied bestehen, das den wärmeerzeugenden Bereich und einen ent
sprechenden der elektrisch leitenden Bereiche verbindet. In
diesem Falle kann jedes Verbindungsglied aus einem
Edelmetall, einem unedlen Metall oder ei
ner Legierung des edlen und des unedlen Metalls gebildet sein.
Vorzugsweise ist wenigstens ein Bereich der Oberfläche des ke
ramischen Körpers, auf der das Heizelement gebildet ist, durch
eine elektrisch isolierende keramische Schicht bedeckt. Beson
ders vorzuziehen ist, daß wenigstens der wärmeerzeugende Be
reich des Heizelements in eine elektrisch isolierende kerami
sche Masse eingebettet ist.
Wenigstens der wärmeerzeugende Bereich des Heizelements kann
mit dem keramischen Körper eine Einheit bilden, was dadurch
erreicht wird, daß der wärmeerzeugende Bereich mit dem kerami
schen Körper gemeinsam gebrannt wird. In diesem Falle wird die
Hochtemperaturbeständigkeit des wärmeerzeugenden Bereichs wei
ter verbessert.
Vorzugsweise wird Platin als das Edelmetall oder als eines der
Edelmetalle für den wärmeerzeugenden Bereich des Heizelements
verwendet. Weiterhin können die elektrisch leitenden Bereiche
vorzugsweise aus einem Cermet gebildet sein, das ein kerami
sches Material und ein metallisches Material enthält, das
vorwiegend aus wenigstens einem unedlen Metall besteht.
Nickel wird vorzugsweise als das unedle Metall oder als eines
der unedlen Metalle für die leitenden Bereiche verwendet. In
diesem Falle können die leitenden Bereiche an der Luft gebrannt
werden.
Der keramische, elektrische Heizkörper entsprechend
der Erfindung kann für verschiedene
Zwecke geeignete Verwendung finden, z.B. als Glühkerze, als
Brenner-Zündvorrichtung und als Heizkörper für verschiedene
Gassensoren. Im besonderen wird der erfindungsgemäße kerami
sche Heizkörper vorteilhafterweise als Heizkörper zum Erhitzen
eines elektrochemischen Elements von Gassensoren wie einem Sau
erstoffsensor verwendet, der dafür eingerichtet ist, die Sauer
stoffkonzentration in Abgasen von Kraftfahrzeug-Verbrennungsmo
toren zu bestimmen oder zu messen. Ein derartiges elektrochemi
sches Element weist wenigstens eine elektrochemische Zelle auf,
wobei jede einen Festelektrolytkörper und wenigstens ein Paar
Elektroden enthält, die auf dem Festelektrolytkörper gebildet
sind. Der erfindungsgemäße keramische, elektrische Heizkörper wird so in
dem elektrochemischen Element angeordnet, daß die wenigstens
eine elektrochemische Zelle wirksam durch den keramischen Heiz
körper erhitzt wird.
Der erfindungsgemäße keramische, elektrische Heizkörper kann in einem
elektrochemischen Element verwendet werden, das wenigstens
eine elektrochemische Zelle, wobei jede einen Festelektrolyt
körper und wenigstens ein Paar Elektroden besitzt, die auf dem
Festelektrolytkörper gebildet sind.
Ein derartiges elektrochemisches Element kann als sauerstoffnachweisende
oder -analysierende Vorrichtung geeignet Verwendung finden.
D. h., der keramische, elektrische Heizkörper der Erfindung kann für eine
derartige sauerstoffanalysierende Vorrichtung verwendet werden.
Mit anderen Worten kann der erfindungsgemäße keramische, elektrische Heizkörper
für eine sauerstoffanalysierende Vorrichtung verwendet werden,
die ein elektrochemisches Element enthält, das
wenigstens eine elektrochemische Zelle, wobei jede elektroche
mische Zelle einen Festelektrolytkörper und wenigstens ein Paar
Elektroden aufweist, die auf dem Festelektrolytkörper gebildet
sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand ihrer gegenwärtig bevor
zugten Ausführungsformen in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die
die einfachste Form des keramischen, elektrischen Heizkörpers der
Erfindung zeigt;
Fig. 2(a) bis 2(e) sind Ausschnitte von Vorderansichten im Querschnitt
verschiedener Formen der Verbindungsbereiche, die
einen wärmeerzeugenden Bereich und elektrisch leitenden
Bereiche eines Heizelements des keramischen,
elektrischen Heizkörpers verbinden;
Fig. 3, 4 und 5 sind auseinandergezogene perspektivische Ansichten
verschiedener Ausführungsformen des keramischen, elektrischen Heiz
körpers der Erfindung und
Fig. 6 ist eine auseinandergezogene schematische perspekti
vische Ansicht einer Form eines elektrochemischen
Elements, in dem eine weitere Ausführungsform des
keramischen, elektrischen Heizkörpers des Erfindung Verwendung findet.
Fig. 1 zeigt einen keramischen, elektrischen Körper in Form eines kerami
schen Substrats 2. Auf einer der entgegengesetzten Oberflächen
dieses keramischen Substrats 2 ist in einem Stück ein Heizele
ment gebildet, das allgemein mit 4 bezeichnet wird. Das Heiz
element 4 schließt einen wärmeerzeugenden Bereich 6, der dafür
eingerichtet ist, bei Zuführung elektrischer Energie Wärme zu
erzeugen, und zwei elektrisch leitenden Bereiche 8, 8 ein, die
den wärmeerzeugenden Bereich 6 mit einer äußeren Quelle elek
trischer Energie (nicht gezeigt) verbinden, um den wärmeerzeu
genden Bereich 6 mit Energie zu versorgen. Das Heizelement 4
schließt weiterhin zwei Verbindungsbereiche 10, 10 ein, die die
gegenüberliegenden Enden des wärmeerzeugenden Bereichs 6 mit
den jeweiligen elektrisch leitenden Bereichen 8, 8 elektrisch
leitend verbinden.
Der wärmeerzeugende Bereich 6 des Heizelements 4 wird aus ei
nem Cermet gebildet, das ein geeignetes keramisches Material
und wenigstens ein Edelmetall enthält. D.h., eine ungebrannte
Schicht des wärmeerzeugenden Bereichs 6 wird mit einem unge
brannten Körper des keramischen Substrats 2 gemeinsam gebrannt,
so daß der wärmeerzeugende Bereich 6 ein integraler Teil des
Substrats 2 wird, wodurch die Haltbarkeit des Bereichs 6 bei
einer erhöhten Betriebstemperatur des Heizkörpers verbessert
wird. Das gemeinsame Brennen wird gewöhnlich an der Luft durch
geführt. Die Edelmetalle, die für den wärmeerzeugenden Bereich
6 verwendet werden können, werden aus der Gruppe der Platinme
talle, wie Platin, Rhodium, Palladium, Ruthenium, Osmium und
Iridium ausgewählt. Die keramischen Materialien, die für das
Cermet Verwendung finden, werden vom Standpunkt der Haftfestig
keit zwischen dem wärmeerzeugenden Bereich 6 und dem kerami
schen Substrat 2 vorzugsweise aus Materialien ausgewählt, die
denen des keramischen Substrats 2 ähnlich sind.
Die elektrisch leitenden Bereiche 8, 8 des Heizelements 4 wer
den aus einem metallischen Material gebildet, das vorwiegend
aus wenigstens einem unedlen Metall oder Nichtedelmetall
besteht, oder aus einem Cermet gebildet, das ein geeignetes
keramisches Material und
wenigstens ein unedles Metall enthält. Die uned
len Metalle, die für die leitenden Bereiche 8 verwendet werden
können, werden aus der Gruppe gewählt, die Aluminium, Titan,
Chrom, Mangan, Eisen, Cobalt, Nickel und Kupfer sowie Metalle,
die einen hohen Schmelzpunkt aufweisen wie Niob, Molybdän,
Tantal und Wolfram, umfaßt.
Die Verbindungsbereiche 10, 10, die den wärmeerzeugenden Be
reich 6 und die elektrisch leitenden Bereiche 8 verbinden, kön
nen verschiedene Formen annehmen, wie in den Fig. 2(a) bis 2(e)
veranschaulicht. In diesen Figuren ist nur einer der beiden
Verbindungsbereiche 10, 10 gezeigt, der mit einem Ende des wär
meerzeugenden Bereichs 6 verbunden ist.
Der Verbindungsbereich 10, der in Fig. 2(a) gezeigt wird, be
steht aus einem Endbereich 6a des wärmeerzeugenden Bereichs 6
und einem entsprechenden Endbereich 8a des Leitungsbereichs 8.
Die Endbereiche 6a, 8a werden derart übereinander angeordnet,
daß sie einander berühren. Der Verbindungsbereich 10, der in
Fig. 2(b) gezeigt wird, besteht aus einem Verbindungsglied 12,
das die entsprechenden Endbereiche des wärmeerzeugenden Be
reichs 6 und des leitenden Bereiches 8 berührt. Das Verbindungs
glied 12 wird aus einem Edelmetall oder einem unedlen Metall
oder einer Legierung aus edlen und unedlen Metallen gebildet.
Das Verbindungsglied 12 kann aus einem Cermet gebildet sein,
das ein geeignetes keramisches Material und ein derartiges ed
les oder unedles Metall oder eine Legierung daraus enthält.
Wenn eine Edelmetallschicht und eine Schicht aus unedlem Me
tall übereinander angeordnet und bei hoher Temperatur gebrannt
werden, werden diese Metalle legiert. Beispiele derartiger le
gierter Verbindungsbereiche 10 werden in den Fig. 2(c) und
2(d) veranschaulicht. In diesen Figuren zeigen die gekreuzt
schraffierten Zonen die legierten Bereiche an. Die legierten
Bereiche 10 der Fig. 2(c) und 2(d) werden durch Brennen der
Verbindungsbereiche 10, 10 von Fig. 2(a) bzw. 2(b) erzeugt. Es
versteht sich, daß legierte Bereiche, wie durch Kreuzschraffie
rung in Fig. 2(c) und 2(d) gezeigt, aus einer geeigneten Legie
rung oder einem Material, das die Legierung enthält, gebildet
werden können, ohne daß die übereinander geschichteten Berei
che legiert werden, wie es in Fig. 2(a) und 2(b) gezeigt wird.
Alternativ kann der Verbindungsbereich 10 aus wenigstens zwei
Verbindungsgliedern, z. B. zwei Verbindungsgliedern 12a, 12b -
wie in Fig. 2(e) gezeigt -, bestehen, die zwischen den entspre
chenden Enden des wärmeerzeugenden Bereichs 6 und der leitenden
Bereiche 8 angeordnet sind. Die Zusammensetzung der Reihe der
Verbindungsglieder 12a, 12b, ... variiert stufenweise von dem
Ende, das dem wärmeerzeugenden Bereich 6 benachbart ist, bis
zum anderen Ende, das dem leitenden Bereich 8 benachbart ist.
Genauer gesagt nimmt der Gehalt des Edelmetalls vom wärmeerzeu
genden Bereich 6 an in Richtung auf den leitenden Bereich 8 ab,
während der Gehalt des unedlen Metalls vom leitenden Bereich 8
in Richtung auf den wärmeerzeugenden Bereich 6 sinkt.
Die ausgewählten Materialien für den wärmeerzeugenden Bereich
6, die leitenden Bereiche 8 und die Verbindungsbereiche 10 des
Heizelements 4 werden auf das keramische Substrat 2 in einem
festgelegten Muster durch eine geeignete bekannte Methode wie
ein Siebdruckverfahren aufgebracht. Das aufgebrachte ungebrann
te Muster der Materialien wird geeignet gebrannt oder hitzebe
handelt, so daß das Heizelement 4 mit dem keramischen Substrat
2 eine Einheit bildet. Für die verbesserte Beständigkeit des
keramischen Heizkörpers ist es wünschenswert, daß die leitenden
Bereiche 8 sowie der wärmeerzeugende Bereich 6 mit dem kerami
schen Substrat 2 gemeinsam gebrannt werden. In diesem Falle
ist das Brennen an der Luft schwierig, und das Brennen wird
demzufolge gewöhnlich in einer neutralen oder reduzierenden At
mosphäre durchgeführt. Wenn der wärmeerzeugende Bereich 6 und
die leitenden Bereiche 8 mit dem keramischen Substrat 2 gemein
sam gebrannt werden, handelt es sich bei den Verbindungsberei
chen 10, die diese Bereiche 6, 8 verbinden, wahrscheinlich um
eine Legierung des edlen und des unedlen Metalls, wenn sie ei
ner hohen Sintertemperatur ausgesetzt werden. Mit Rücksicht
darauf ist es notwendig, die Stabilität der Legierung in Be
tracht zu ziehen, um die Brenn- und andere Bedingungen festzu
legen.
Es ist jedoch möglich, daß nur der wärmeerzeugende Bereich 6
mit dem keramischen Substrat 2 gemeinsam gebrannt wird und an
schließend die leitenden Bereiche 8 auf das gebrannte keramische
Substrat aufgebracht und gebrannt werden. In diesem Fall ist
es weniger wahrscheinlich, daß die Verbindungsbereiche 10 ei
ne Legierung aus dem edlen und dem unedlen Metall sind, weil
die Brenntemperatur der leitenden Bereiche 8 gewöhnlich niedri
ger ist als die Sintertemperatur des keramischen Materials des
keramischen Substrats 2. Demnach wird die elektrische Verbin
dung zwischen dem wärmeerzeugenden Bereich 6 und den leitenden
Bereichen 8 durch die Verbindungsbereiche 10 durch bloße Kon
takte der Verbindungsbereiche 10 zu den Bereichen 6, 8 oder
mittels dünner legierter Schichten, die in der Nähe der Grenz
flächen zwischen den Verbindungsbereichen 10 und den Bereichen
6, 8 gebildet werden, hergestellt. Das
Brennen der leitenden Bereiche 8 kann bei einer relativ nied
rigen Temperatur entweder an der Luft oder in einer neutralen
oder reduzierenden Atmosphäre durchgeführt werden.
Das keramische Substrat 2, auf dem das Heizelement 4 wie vor
stehend beschrieben gebildet ist, kann aus einer keramischen
Zusammensetzung gebildet sein, deren Hauptkomponente aus der
Gruppe gewählt ist, die Zirkoniumdioxid, Aluminiumoxid, Mul
lit, Cordierit, Forsterit, Berylliumoxid und Siliciumnitrid
oder eine Mischung davon beinhaltet. Das keramische Substrat 2
kann eine keramische Schicht sein, die aus der vorstehend er
wähnten keramischen Zusammensetzung gebildet ist, die auf die
Oberfläche eines Metallblechs aufgebracht wird. Ferner nimmt
das keramische Substrat 2 vorzugsweise eine planare oder blatt
förmige Konfiguration, wie in Fig. 1 veranschaulicht, an, kann
aber auch säulenartig oder anders konfiguriert sein, was von
den spezifischen Anforderungen an den herzustellenden kerami
schen, elektrischen Heizkörper abhängt.
Bei dem keramischen, elektrischen Heizkörper, der wie vorstehend beschrieben
gestaltet ist,wird ein oder mehr als ein verhältnismäßig bil
liges, unedles Metall für die elektrisch leitenden Bereiche 8
verwendet, die einen beträchtlichen Teil der Gesamtmasse des
Heizelements 4 bilden, und die Verbrauchsmenge eines oder mehr
als eines Edelmetalls für das Heizelement wird beträchtlich
vermindert. Daraus resultiert, daß die Herstellungskosten des
erfindungsgemäßen keramischen, elektrischen Heizkörpers verglichen mit jenen
eines keramischen, elektrischen Heizkörpers, dessen Heizelement gänzlich aus
einem oder mehr als einem Edelmetall gebildet ist, wirksam ver
mindert sind. Des weiteren wird der wärmeerzeugende Bereich 6,
der einer hohen Temperatur ausgesetzt ist, aus einem Cermet
gebildet, das ein oder mehr als ein Edelmetall enthält, und
wird deshalb vor der üblicherweise erfahrenen Unterbrechung
geschützt, wodurch die Beständigkeit des wärmeerzeugenden Be
reichs 6 wesentlich verbessert wird. Es ist auch wichtig, zu
bemerken, daß das eine oder mehr als eine unedle Metall, das
für die elektrisch leitenden Bereiche 8 verwendet wird, eine
Zwischenschicht an der Grenzfläche mit der Oberfläche des ke
ramischen Materials des keramischen Substrates 2 zur Verfügung
stellt, wodurch das Haftvermögen an äußeren Anschlußleitungen
zunimmt und die Betriebsverläßlichkeit des keramischen Heizkör
pers gesteigert wird. Die Verläßlichkeit wird weiter gestei
gert, wenn das unedle Metall durch Hartlöten mit den äußeren
Anschlußleitungen verbunden wird.
Bei dem keramischen, elektrischen Heizkörper der Fig. 3 wird das vorstehend
beschriebene Heizelement 4 integral auf dem keramischen Sub
strat 2 gebildet, das, wie in der Ausführungsform der Fig. 1,
aus Aluminiumoxid gebildet ist, jedoch wird der wärmeerzeugen
de Bereich 6 des Heizelements 4 mit einer Schutzschicht 14 be
deckt, die aus Aluminiumoxid gebildet ist. Diese Schutzschicht
14 zum Schutze des wärmeerzeugenden Bereichs 6 ist entweder
eine kompakte Schicht oder alternativ eine poröse Schicht. Hat
die Schutzschicht 14 kompakte Struktur, wird der wärmeerzeu
gende Bereich 6 geeignet vor Verflüchtigung bei hohen Betriebs
temperaturen geschützt und wirksam gegen den Einfluß der Umge
bungsatmosphäre abgeschirmt. Wenn die Schutzschicht 14 von po
röser Struktur ist, hat die Schicht 14 die Funktion, eine Ver
formung des wärmeerzeugenden Bereichs 6 zu vermindern oder zu
minimieren, die durch Wärmebeanspruchung hervorgerufen wird.
In dem vorliegenden speziellen Beispiel, bei dem das kerami
sche Substrat und die Schutzschicht 14 beide aus Aluminiumoxid
hergestellt sind, wird das Heizelement 4 gut elektrisch iso
liert.
Fig. 4 zeigt eine andere modifizierte Ausführungsform der Er
findung, bei der das keramische Substrat 2 aus Zirkoniumdioxid
und die Schutzschicht 14, die eine kompakte keramische Struk
tur besitzt, ebenfalls aus Zirkoniumdioxid gebildet ist. Des
halb ist eine elektrische Isolation des Heizelements 4 notwen
dig und wird durchgeführt, indem zwei poröse Aluminiumoxidiso
lationsschichten 16, 18 bereitgestellt werden, die derartig
angeordnet sind, daß der wärmeerzeugende Bereich 6 in die Alu
miniumoxidmasse 16, 18 eingebettet ist und daß die Isolations
schicht 16 auf die innere Oberfläche des keramischen Substrats
2 aufgeschichtet ist, während die Isolationsschicht 18 auf die
innere Oberfläche der kompakten Schutzschicht 14 aufgeschich
tet ist. Gemäß dieser Anordnung wird das Heizelement 4 durch
die poröse Isolationsschicht 16 gegenüber dem keramischen Sub
strat 2 und durch die poröse Isolationsschicht 18 gegenüber
der kompakten Schutzschicht 14 elektrisch isoliert.
Fig. 5 zeigt noch eine weitere Modifikation des keramischen, elektrischen
Heizkörpers, bei der die Schutzschicht 14 aus einer kompakten
Zirkoniumdioxidschicht besteht, die durch ein Druckverfahren
gebildet wird, anders als die Schutzschicht 14 der Fig. 4, die
durch Brennen einer ungebrannten Schicht gebildet wird. Ein
weiterer Unterschied der vorliegenden Ausführungsform der Fig. 5
gegenüber derjenigen der Fig. 4 ist, daß eine keramische
Schutzschicht 20 bereitgestellt wird, die aus einem Glas oder
einem anderen keramischen, elektrischen Material zum Schutz der elektrischen
Leitungsbereiche 8, 8 des Heizelements 4 hergestellt wird. Die
Schutzschicht 20 hat zwei Ausschnitte 22, 22 an dem endständi
gen Teil des keramischen, elektrischen Heizkörpers, so daß die Ausgangsenden
der leitenden Bereiche 8 für die elektrische Verbindung mit den
äußeren Anschlußleitungen, die zu der Energiequelle führen,
frei liegen.
Während der erfindungsgemäße keramische, elektrische Heizkörper, wie vor
stehend veranschaulicht, verschiedene industrielle Anwendungen
hat, wird ein Beispiel der Anwendung in Fig. 6 gezeigt, worin
ein keramischer Heizkörper gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung für die einfachste Form eines elektrochemischen
sauerstoffnachweisenden Elements oder einer sauerstoffanalysie
renden Vorrichtung Verwendung findet. Für ein wirksames Erhit
zen des sauerstoffnachweisenden Elementes oder der elektroche
mischen Zelle werden das sauerstoffnachweisende Element und
der keramische Heizkörper aus einem einheitlich gesinterten
Körper gebildet.
Im einzelnen enthält die elektrochemische Zelle der Fig. 6,
die als ein Element zur Ermittlung der Sauerstoffkonzentration
in einem gegebenen Meßgas dient, einen planaren Festelektrolyt
körper 30, der aus einem keramischen Material mit Sauerstoff
ionenleitung wie Zirkoniumdioxid hergestellt ist, und ein Paar
Elektroden, d. h., eine Meßelektrode 32 und eine Referenzelek
trode 34, die in an sich bekannter Weise auf den entgegenge
setzten Hauptoberflächen des Festelektrolytkörpers 30 gebildet
sind. Die Elektroden 32, 34 sind mit einer äußeren sauerstoff
nachweisenden Vorrichtung durch jeweilige leitenden Bereiche 36,
38 verbunden. Entsprechend dem bekannten Betriebsprinzip wird
die Sauerstoffkonzentration der Atmosphäre, die die Meßelektro
de 32 umgibt, im Vergleich zu einer festgelegten Referenzsauer
stoffkonzentration an der Referenzelektrode 34 mit einem elek
trischen Strom, der von der Referenzelektrode 34 zu der Meß
elektrode 32 fließt, ermittelt oder gemessen.
Auf der inneren Oberfläche der elektrochemischen Sauerstoffkon
zentrationszelle (30, 32, 34) ist ein Heizelement 41 gemäß der Er
findung über einer porösen Aluminiumoxidstruktur einer elek
trischen Isolationsschicht 40 gebildet. Das Heizelement 41 be
sitzt einen wärmeerzeugenden Bereich 42, zwei elektrisch leitende
Bereiche 44, 44 und Verbindungsbereiche 46, 46, die zur
Verbindung des wärmeerzeugenden Bereichs 42 mit den leitenden
Bereichen 44 dienen. Die Verbindungsbereiche 46 werden aus
demselben Material wie der wärmeerzeugende Bereich 42 gebildet.
Eine elektrische Isolationsschicht 48 mit einer porösen Alumi
niumoxidstruktur wird bereitgestellt, um den wärmeerzeugenden
Bereich 42 des Heizelements 41 auf der Seite, die der Isola
tionsschicht 40 fernliegt, zu bedecken. Die Isolationsschicht
48 ist auf der inneren Oberfläche einer kompakten Zirkoniumdi
oxid-Schutzschicht 50 gebildet. Die elektrisch leitenden
Bereiche 44 des Heizelements 41 sind durch eine Schutzschicht 52
bedeckt, die aus einem Glas oder einem ähnlichen Material her
gestellt ist.
Gemäß einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung eines elek
trochemischen Elements oder einer Zelle, die wie vorstehend
beschrieben aufgebaut ist, werden der Festelektrolytkörper 30,
Meß- und Referenzelektroden 32, 34, Leitungsbereiche 36, 38,
Isolationsschicht 40, wärmeerzeugender Bereich 42 und Verbin
dungsbereiche 46 des Heizelements 41, Isolationsschicht 48 und
Schutzschicht 50 in einem geeigneten Laminierungs- oder Druck
verfahren gebildet und dann gemeinsam gebrannt. Danach werden
die elektrisch leitenden Bereiche 44 so gebildet, daß sie mit
den Verbindungsbereichen 46 verbunden sind, um die Verbindung
zu dem wärmeerzeugenden Bereich 42 herzustellen. Dann wird die
Schutzschicht 52 gebildet, um die leitenden Bereiche 44 zu bedec
ken. Auf diese Weise wird das gewünschte elektrochemische Ele
ment, in das der keramische Heizkörper eingebaut ist, herge
stellt.
Bei dem elektrochemischen Element werden die
elektrochemische Zelle zur Ermittlung der Sauerstoffkonzentra
tion und der erfindungsgemäße keramische, elektrische Heizkörper als einheitlicher gesinter
ter Körper gebildet, so daß der Bereich der elektrochemischen
Zelle, der die Elektroden 32, 34 einschließt, durch den kera
mischen, elektrischen Heizkörper sehr wirksam erhitzt wird. In vorliegender
Ausführungsform dient der Festelektrolytkörper 30 der elektro
chemischen Zelle auch als keramischer Körper oder Substrat,
auf dem das Heizelement 41 gebildet ist. Wie in Fig. 6 gezeigt,
werden die Verbindungsbereiche 46, die aus einem oder mehr als
einem Edelmetall gebildet sind, sowohl an den Austrittsenden
der leitenden Bereiche 44, die mit den äußeren Anschlußleitungen
verbunden sind, als auch an den gegenüberliegenden Enden des
wärmeerzeugenden Bereichs 42 bereitgestellt. Da die Edelmetall
verbindungsbereiche 46 keine Oberflächenoxidation erleiden,
können die äußeren Anschlußleitungen mit den Verbindungsberei
chen 46 an den Austrittsenden der leitenden Bereiche 44 so ver
bunden werden, daß die äußeren Anschlußleitungen nur mit den
geeigneten Verbindungsbereichen 46 in Kontakt gehalten werden,
wie in der JP-OS Nr. 60-150 449 offenbart ist.
Der wärmeerzeugende Bereich 42 des Heizelements 41 wird aus
einem Cermet gebildet, das ein geeignetes keramisches Material
und wenigstens ein Edelmetall wie Platin enthält. Deshalb wird der wärme
erzeugende Bereich 42 im wesentlichen vollständig vor Unter
brechung bei erhöhten Betriebstemperaturen geschützt. D.h.,
der wärmeerzeugende Bereich 42 hat eine beträchtlich verbesser
te Beständigkeit. Des weiteren werden die leitenden Bereiche 44
aus einem metallischen Material, das vorwiegend aus wenigstens einem
unedlen Metall wie Nickel besteht, oder aus einem Cermet gebil
det, das ein derartiges metallisches Material und ein kerami
sches Material enthält. Da die leitenden Bereiche 44 weniger da
zu neigen, Wärme zu erzeugen, und deshalb bei einer beträcht
lich niedrigeren Temperatur gehalten werden, wirft die Verwen
dung des unedlen Metalls für die leitenden Bereiche 44 keine
Probleme auf, und es resultiert eine beträchtlich verminderte
Gesamtverbrauchsmenge an einem oder mehr als einem Edelmetall
für das Heizelement 41, was zu einer Verminderung der Herstel
lungskosten des Heizelements 41 und des elektrochemischen Ele
ments, in dem der keramische Heizkörper Verwendung findet, und
zur Verminderung der Herstellungskosten der sauerstoffanalysie
renden Vorrichtung, in der das elektrochemische Element Verwen
dung findet, führt.
Die erfindungsgemäße Materialauswahl für das Heizelement 41
ist für die leitenden Bereiche 36, 38, die die Elektroden 32, 34
der elektrochemischen Zelle mit der äußeren sauerstoffnachwei
senden Vorrichtung verbinden, entsprechend anwendbar. D.h.,
die leitenden Bereiche 36, 38 können aus einem metallischen Ma
terial, das vorwiegend aus wenigstens einem uned
len Metall besteht, oder aus einem Cermet gebildet werden, das
ein derartiges metallisches Material und ein keramisches Mate
rial enthält. In diesem Fall kann die Verwendungsmenge eines
oder mehr als eines Edelmetalls für die elektrochemische Zelle
vermindert werden, wodurch die Herstellungskosten des elektro
chemischen Elements weiter reduziert werden können.
Während das elektrochemische Element, das in Fig. 6 veran
schaulicht ist, nur eine elektrochemische Zelle verwendet, ist
das Prinzip der Erfindung auf ein elektrochemisches Element
entsprechend anwendbar, das wenigstens zwei elektrochemische
Zellen verwendet, die dafür eingerichtet sind, die Konzentra
tion einer gegebenen Komponente eines Meßgases zu ermitteln
oder zu bestimmen.
Claims (13)
1. Keramischer elektrischer Heizkörper, der einen
keramischen Körper (2, 30) und ein auf dem keramischen Körper
gebildetes Heizelement (4, 41) enthält, das einen
wärmeerzeugenden Bereich (6, 42), der aus einem Cermet
gebildet ist, das ein keramisches Material und wenigstens ein
Edelmetall enthält,
elektrisch leitende Bereiche (8, 44) für die
Energiezufuhr
und Verbindungsbereiche (10, 46) umfaßt, die den
wärmeerzeugenden Bereich mit den elektrisch leitenden
Bereichen verbinden,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Bereiche (8, 44) aus einem metallischen Material, das vorwiegend aus wenigstens einem unedlen Metall besteht, oder aus einem Cermet gebildet sind, das ein keramisches Material und wenigstens ein unedles Metall enthält, wobei der wärmeerzeugende Bereich (6, 42), die Verbindungsbereiche (10, 46) und die elektrisch leitenden Bereiche (8, 44) auf der gleichen Hauptoberfläche des keramischen Körpers ausgebildet sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Bereiche (8, 44) aus einem metallischen Material, das vorwiegend aus wenigstens einem unedlen Metall besteht, oder aus einem Cermet gebildet sind, das ein keramisches Material und wenigstens ein unedles Metall enthält, wobei der wärmeerzeugende Bereich (6, 42), die Verbindungsbereiche (10, 46) und die elektrisch leitenden Bereiche (8, 44) auf der gleichen Hauptoberfläche des keramischen Körpers ausgebildet sind.
2. Keramischer elektrischer Heizkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Verbindungsbereiche (10,
46) des Heizelements (4, 41) aus einem Endbereich (6a) des
wärmeerzeugenden Bereichs (6) und einem Endbereich (8a) eines
der elektrisch leitenden Bereiche (8) besteht, wobei die
Endbereiche des wärmeerzeugenden Bereiches und des
entsprechenden elektrisch leitunden Bereichs übereinander
angeordnet sind.
3. Keramischer elektrischer Heizkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Verbindungsbereiche (10,
46) des Heizelements (4, 41) im wesentlichen aus einer
Legierung des Edelmetalls des wärmeerzeugenden Bereichs (6,
42) und des unedlen Metalls der elektrisch leitenden Bereiche
(8, 44) besteht.
4. Keramischer elektrischer Heizkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Verbindungsbereiche (10,
46) des Heizelements (4, 41) aus einem Cermet besteht, das
eine Legierung enthält, deren Hauptkomponenten aus dem
Edelmetall des wärmeerzeugenden Bereichs (6, 42) und dem
unedlen Metall der elektrisch leitenden Bereiche (8, 44)
bestehen.
5. Keramischer elektrischer Heizkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Verbindungsbereiche (10,
46) des Heizelements (4, 41) aus wenigstens einem
Verbindungsglied (12, 12a, 12b, 46) besteht, das zwischen
jeweils einem Ende des wärmeerzeugenden Bereichs (6, 42) und
dem entsprechenden elektrisch leitenden Bereich (8, 44)
angeordnet ist, und das den wärmeerzeugenden Bereich (6, 42)
und den entsprechenden elektrisch leitenden Bereich (8, 44)
verbindet.
6. Keramischer elektrischer Heizkörper nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine
Verbindungsglied (12, 12a, 12b, 46) des Heizelements (4, 41)
aus einem Edelmetall, einem unedlen Metall oder einer
Legierung aus dem edlen und dem unedlen Metall gebildet ist.
7. Keramischer elektrischer Heizkörper nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Bereich der Oberfläche des keramischen Körpers
(2, 30), auf dem das Heizelement (4, 41) gebildet ist, durch
eine elektrisch isolierende keramische Schicht (16, 40)
bedeckt ist.
8. Keramischer elektrischer Heizkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der wärmeerzeugende
Bereich (6, 42) des Heizelements (4, 41) in eine elektrische
isolierende keramische Masse (16, 18; 40, 48) eingebettet ist.
9. Keramischer elektrischer Heizkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der wärmeerzeugende
Bereich (6, 42) des Heizelements (4, 41) als Einheit mit dem
keramischen Körper (2, 30) ausgebildet ist, indem der
wärmeerzeugende Bereich gemeinsam mit dem keramischen Körper
gebrannt wird.
10. Keramischer elektrischer Heizkörper nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
wenigstens eine Edelmetall des wärmeerzeugenden Bereichs (6,
42) des Heizelementes (4, 41) Platin ist.
11. Keramischer elektrischer Heizkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Bereiche
(8, 44) aus einem Cermet gebildet sind, das ein keramisches
Material und vorwiegend Nickel enthält.
12. Verwendung eines keramischen elektrischen Heizkörpers
nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einem
elektrochemischen Element, das neben dem Heizkörper wenigstens
eine elektrochemische Zelle enthält, die jeweils einen
Festelektrolytkörper (30) und wenigstens ein Paar Elektroden
(32, 34), die auf dem Festelektrolytkörper gebildet sind,
besitzt.
13. Verwendung nach Anspruch 12, wobei das
elektrochemische Element für eine sauerstoffanalysierende
Vorrichtung vorgesehen ist.
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |