DE19948395A1 - Strahlungsbeheizter Fliessbettreaktor - Google Patents
Strahlungsbeheizter FliessbettreaktorInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen strahlungsbeheizten Fließbettreaktor und ein Verfahren zur Herstellung von hochreinem polykristallinem Silicium mittels dieses Reaktors. DOLLAR A Der Fließbettreaktor (1) weist folgende Komponenten auf: DOLLAR A a) eine drucktragende Hülle (2), DOLLAR A b) ein inneres Reaktorrohr (3) aus einem Material, das eine hohe Transmission für Wärmestrahlung aufweist, DOLLAR A c) einen Einlaß (4) für Siliciumpartikel (5), DOLLAR A d) eine Einlaßvorrichtung (6) zum Zuführen eines Reaktionsgases (7), das eine gas- oder dampfförmige Siliciumverbindung enthält, wobei die Einlaßvorrichtung (6) rohrförmig ausgebildet ist und das Fließbett in eine Heizzone und eine darüberliegende Reaktionszone teilt, DOLLAR A e) eine Gasverteilungseinrichtung (8) für die Zufuhr eines Fluidisiergases (9) in die Heizzone, DOLLAR A f) einen Auslaß (10) für nicht abreagiertes Reaktionsgas, Fluidisiergas sowie die gas- oder dampfförmigen Produkte der Reaktion (11), DOLLAR A g) einen Auslaß (12) für das Produkt (13), DOLLAR A h) eine Heizvorrichtung (14), DOLLAR A i) eine Energieversorgung (15) für die Heizvorrichtung (14). DOLLAR A Er ist dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (14) eine Strahlungsquelle für Wärmestrahlung ist, die außerhalb des inneren Reaktorrohres und ohne direkten Kontakt zu diesem ringförmig um die Heizzone angeordnet ist und derart ausgebildet ist, daß sie mittels Wärmestrahlung die Siliciumteilchen in der Heizzone auf so eine Temperatur aufheizt, daß sich in der Reaktionszone die Reaktionstemperatur einstellt.
Description
Die Erfindung betrifft einen strahlungsbeheizten Fließbettre
aktor und ein Verfahren zur Herstellung von hochreinem poly
kristallinem Silicium mittels dieses Reaktors.
Hochreines polykristallines Silicium dient u. a. als Ausgangs
material für die Herstellung von elektronischen Bauteilen und
Solarzellen. Es wird durch thermische Zersetzung eines silici
umhaltigen Gases oder eines siliciumhaltigen Gasgemisches ge
wonnen. Dieser Prozess wird als Abscheidung aus der Dampfphase
(CVD, chemical vapor deposition) bezeichnet. In großem Maßstab,
wird dieser Prozeß in sogenannten Siemens-Reaktoren reali
siert.
In neuester Zeit gibt es jedoch zahlreiche Bestrebungen, als
Alternative zum diskontinuierlichen Siemens-Verfahren ein
Fließbettverfahren zu nutzen. Hierbei wird ein Fließbett aus
Siliciumpartikeln, beispielsweise annähernd kugelförmige Par
tikel mit einem Durchmesser von 200 µm-3000 µm, betrieben.
Die Partikel werden auf die nötigen Abscheidetemperaturen von
bevorzugt 600-1100°C erhitzt und ein siliciumhaltiges Gas bzw.
Gasgemisch, beispielsweise Trichlorsilan oder ein Trichlorsi
lan-Wasserstoffgemisch, durch das Fließbett geleitet. Dabei
scheidet sich elementares Silicium auf den Siliciumpartikeln
ab und die einzelnen Partikel wachsen in der Größe an. Durch
den regelmäßigen Abzug von angewachsenen Partikeln und Zugabe
kleinerer Siliciumpartikel als Keimpartikel kann das Verfahren
kontinuierlich mit allen damit verbundenen Vorteilen betrieben
werden.
Eine wesentliche Schwierigkeit beim Fließbettverfahren ist das
Einbringen der Energie, um das Fließbett bei den benötigten
hohen Temperaturen, die bevorzugt zwischen 600 und 1100°C lie
gen, zu betreiben. Die Abscheidereaktion ist nicht selektiv
hinsichtlich des Materials der Feststoffoberfläche, die CVD-
Reaktion findet bevorzugt an der heißesten Oberfläche statt.
Wird die Energie über eine Wandheizung dem Fließbett zuge
führt, so ist die Bewandung des Fließbettes die heißeste Ober
fläche im Reaktionsraum und es kommt zu einer entsprechend ho
hen Abscheidung von Silicium auf dieser Wand. Durch fortwäh
rendes Aufwachsen von Silicium kann diese Wandschicht die Hei
zung stark bis hin zur Funktionsuntüchtigkeit beeinträchtigen.
Entsprechend sind in der Technik verschiedene Methoden be
kannt, um dies zu vermeiden.
WO 96/41036 beschreibt ein Verfahren, bei dem die Energie mit
tels eines stark gebündelten Lichtstrahles durch die Gaszufuhr
eingebracht wird. Der Lichtstrahl durchdringt das Gas, wird
von den Siliciumpartikeln absorbiert und heizt diese auf.
Nachteiligerweise wird dadurch nur der Bereich des Fließbettes
beheizt, der sich in der direkten Umgebung des Eintrittes des
siliciumhaltigen Gases befindet.
Aus DE 36 38 931 C2 (entspricht US 4,786,477)ist das Beheizen
des Fließbettes mittels Mikrowellen bekannt. Über eine mikro
wellendurchlässige Fließbettbewandung aus Quarz, werden dem
Fließbett Mikrowellen zugeführt. Die Partikel werden dadurch
direkt beheizt, sie sind somit heißer als die Wand. Da jedoch
der Wärmeübergang Wand/Partikel dafür sorgt, daß der Tempera
turunterschied Wand/Partikel nur geringfügig ist, kommt es
auch hier zur unerwünschten Wandabscheidung von Silicium.
Deshalb wurde die Mikrowellenbeheizung in DE 43 27 308 C2 (ent
spricht US 5,382,412) weiterentwickelt und das Fließbett ver
tikal in eine untere Heizzone und eine darüberliegende Reakti
onszone aufgeteilt. In der Heizzone werden die Partikel von
einem inerten Gas, bevorzugt Wasserstoff, fluidisiert und mit
tels Mikrowellen beheizt. Durch Partikel- und Gaskonvektion
wird die darüberliegende Reaktionszone auf die Abscheidetempe
ratur aufgeheizt. Das siliciumhaltige Gas wird über eine Düse
erst in der Reaktionszone zugegeben. Hier findet dann die Ab
scheidereaktion statt. Die Heizzone selbst bleibt frei von
Wandabscheidung und die Mikrowellenheizung wird daher auch bei
längerem Betrieb nicht beeinträchtigt.
Mit einem derartigen Reaktor kommt es jedoch aufgrund des tem
peraturabhängigen Einkoppelverhaltens von Mikrowellen in Sili
cium und der Abhängigkeit des Energieeintrages von der Geome
trie des Reaktors und der Mikrowellenzufuhr zu einer flächig
ungleichmäßigen Energiezufuhr. In der Fachwelt wird dies re
sultierende Problem als Hot Spot/Cold Spot bezeichnet und z. B.
in US 4,967,486 im Zusammenhang mit einem mikrowellenbeheizten
Fließbett erwähnt. Es kommt dabei zu starker Überhitzung ein
zelner Siliciumpartikel und zum Zusammensintern von Partikeln
sowie zur Bildung von größeren Partikelagglomeraten im Fließ
bett. Diese Siliciumagglomerate sind im Produkt unerwünscht
und stören aufgrund schlechterer Fließeigenschaften den Reak
torbetrieb erheblich. Ebenso hafteten Partikel an der Fließ
bettbewandung an und wurden teilweise bis zum Aufschmelzen
(T < 1400°C) aufgeheizt. Die starke Überhitzung von Partikeln in
direkter Nähe der Wellenleiteranschlüsse führte außerdem zu
einer übermäßigen thermischen Belastung der Fließbettbewan
dung. In der Summe führen die aufgezählten Nachteile zu einer
instabilen Betriebsweise und einer unzufriedenstellenden Pro
duktqualität. Die Fluidisierung des Fließbettes und damit das
Mischungsverhalten hat zwar eine ausgleichende Wirkung hin
sichtlich der Temperaturverteilung im Fließbett, dies ist je
doch stark abhängig vom Grad der Fluidisierung. Je höher die
Gasgeschwindigkeit umso stärker werden Partikel vertikal und
horizontal vermischt. Eine Erhöhung der Gasgeschwindigkeit
weit über die Lockerungsgeschwindigkeit umf, gekennzeichnet
beispielsweise durch Gleichung (18) Chapter 3 in "Fluidization
Engineering"; D. Kunii, O. Levenspiel; Butterwoth-Heinemann;
Second Edition 1991:
mit
εmf Hohlraumanteil am Lockerungspunkt
ϕs Sphärizität der Partikel
dp Partikeldurchmesser
ρg Gasdichte
ρs Feststoffdichte
µ dynamische Viskosität des Gases
g Erdbeschleunigung
hat jedoch immer eine Erhöhung der nötigen Energiezufuhr zu folge, da das Fluidisiergas im allgemeinen mit deutlich gerin gerer Temperatur als die Partikel dem Fließbett zuströmt und sich bei der Durchströmung des Fließbettes annähernd auf des sen Temperatur erwärmt. Eine Erhöhung des Gasstromes kann so mit zwar einer Hot-Spot/Cold-Spot-Bildung entgegenwirken, sie führt aber immer zu einem erhöhten Energiebedarf des Verfah rens.
εmf Hohlraumanteil am Lockerungspunkt
ϕs Sphärizität der Partikel
dp Partikeldurchmesser
ρg Gasdichte
ρs Feststoffdichte
µ dynamische Viskosität des Gases
g Erdbeschleunigung
hat jedoch immer eine Erhöhung der nötigen Energiezufuhr zu folge, da das Fluidisiergas im allgemeinen mit deutlich gerin gerer Temperatur als die Partikel dem Fließbett zuströmt und sich bei der Durchströmung des Fließbettes annähernd auf des sen Temperatur erwärmt. Eine Erhöhung des Gasstromes kann so mit zwar einer Hot-Spot/Cold-Spot-Bildung entgegenwirken, sie führt aber immer zu einem erhöhten Energiebedarf des Verfah rens.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fließbettreaktor zur Ver
fügung zu stellen, bei dem das Fließbett derart beheizt wird,
daß es über längerer Zeit bei den notwendigen hohen Temperatu
ren störungsfrei betrieben werden kann und Granulat von hoher
Reinheit und einem geringen Anteil an Agglomeraten hergestellt
wird.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Fließbettreaktor (1) der
aufweist:
- a) eine drucktragende Hülle (2)
- b) ein inneres Reaktorrohr (3) aus einem Material, das eine hohe Transmission für Wärmestrahlung aufweist
- c) einen Einlaß (4) für Siliciumpartikel (5),
- d) eine Einlaßvorrichtung (6) zum Zuführen eines Reaktionsga ses (7), das eine gas- oder dampfförmige Siliciumverbindung enthält, wobei die Einlaßvorrichtung (6) rohrförmig ausge bildet ist und das Fließbett in eine Heizzone und eine dar überliegende Reaktionszone teilt,
- e) eine Gasverteilungseinrichtung (8) für die Zufuhr eines Fluidisiergases (9) in die Heizzone
- f) einen Auslaß (10) für nicht abreagiertes Reaktionsgas, Fluidisiergas sowie die gas- oder dampfförmigen Produkte der Reaktion (11)
- g) einen Auslaß (12) für das Produkt (13)
- h) eine Heizvorrichtung (14),
- i) eine Energieversorgung (15) für die Heizvorrichtung (14)
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (
14
) eine
Strahlungsquelle für Wärmestrahlung ist, die außerhalb des
inneren Reaktorrohres und ohne direkten Kontakt zu diesem
ringförmig um die Heizzone angeordnet ist und derart ausgebil
det ist, daß sie mittels Wärmestrahlung die Siliciumteilchen
in der Heizzone auf so eine Temperatur aufheizt, daß sich in
der Reaktionszone die Reaktionstemperatur einstellt.
Zur Reduzierung von Wärmeverlusten ist der Raum zwischen inne
rem Reaktorrohr (3) und drucktragender Hülle (2) vorzugsweise
mit einer thermischen Isolation (16) versehen. Ein solcher Re
aktor ist in Fig. 1 dargestellt. Besonders bevorzugt handelt
es sich dabei um inertes Material, insbesondere bevorzugt um
Quarz oder ein Metallsilikat.
Die vertikale Trennung in Heizzone und Reaktionszone analog
DE 43 27 308 C2 ermöglicht es, das Fließbett auch mit anderen Heiz
methoden als mit Mikrowellen zu beheizen, da es in der Heizzo
ne zu keiner Wandabscheidung kommen kann, weil dort kein sili
ciumhaltiges Gas vorliegt. Genau dieser Punkt wurde aber im
Patent DE 43 27 308 C2 nicht erkannt. Dort werden ganz im Gegen
teil andere Heizmethoden als Mikrowellenheizung gerade hin
sichtlich zu erwartender Wandabscheidung sowie wegen Material-
und Reinheitsprobleme ausgeschlossen (siehe DE 43 27 308 C2 Sei
te 2 Zeile 60 bis Seite 3 Zeile 22).
Die erfindungsgemäße Kombination einer Wärmestrahlungsheizung
in Verbindung mit einer vertikalen Trennung des Fließbettes in
Heizzone und Reaktionszone zu verwenden, bietet Vorteile:
- a) Der Wärmeübertragungsmechanismus ist selbststabilisierend. Dies ermöglicht einen schonenden Betrieb für Produkt und, Konstruktionsmaterial der Fließbettbewandung.
- b) Mit flächigen Heizerelementen, kann die Wärme sehr gleich mäßig über den Umfang des Fließbettes und örtlich definiert eingebracht werden, was wiederum das Konstruktionsmaterial der Fließbettbewandung schont.
- c) Strahlungsheizer sind einfach aufgebaute und zu betreibende Wärmequellen.
- d) Aufgrund des Temperaturgefälles vom Heizer zum Fließbett muß dem Fließbett nur der Nettowärmebedarf, also die Wärme, die nötig ist um das Gas von der Zuströmtemperatur auf die Temperatur der Partikel aufzuheizen, zugeführt werden.
- e) Die Heizzone kann mit niedrigen Geschwindigkeiten des Flui disiergases betrieben werden, da sich auch bei niedrigen Gasgeschwindigkeiten keine Partikelagglomerate bilden.
- f) Für die Isolation können beliebige Materialien benutzt wer den. Da das Isolationsmaterial auch in der Heizzone nicht mikrowellendurchlässig sein muß, ist die Auswahl an ver wendbaren Materialien wesentlich größer. Bevorzugt werden inerte Materialien verwendet.
- g) Die vertikale Trennung in Heizzone und Reaktionszone sorgt dafür, daß es in der Heizzone zu keiner Wandabscheidung kommt. Dies ermöglicht es, daß der Strahlungsheizer über lange Zeit ohne Beeinträchtigung der Wärmeübertragung be trieben werden kann.
Ist die Heizvorrichtung erfindungsgemäß ausgewählt und ange
ordnet und die Heizvorrichtung und das Material des inneren
Reaktorrohres aufeinander so abgestimmt, daß das Reaktorrohr
eine hohe Transmission, bevorzugt größer 80% für die vom Hei
zer emmittierte Wärmestrahlung aufweist, so durchdringt der
Hauptteil der Wärmestrahlung das innere Reaktorrohr und wird
direkt von den Siliziumpartikeln, die sich in direkter Wandnä
he in der Heizzone befinden, absorbiert. So können die Silici
umpartikel im Fließbett sehr gleichmäßig über den Umfang der
Heizzone direkt beheizt werden. Nur ein geringer Anteil der
Wärmestrahlung wird vom Reaktorrohr absorbiert und beheizt
dieses. Die Wärmeübertragung auf die Siliziumpartikel erfolgt
nur für diesen Anteil indirekt wie über eine Wandheizung.
Mit der erfindungsgemäßen Strahlungsheizung ist nur ein gerin
ges Überschreiten der Lockerungsgeschwindigkeit umf im Bereich
der Heizzone nötig, um den Reaktor stabil und kontinuierlich
zu betreiben, da keine über den Umfang unterschiedlichen Wär
meeintragsraten, wie sie beispielsweise bei Mikrowellen auf
treten, durch erhöhte Fluidisierung ausgeglichen werden müs
sen.
Wie aus den Beispielen ersichtlich, kommt es bei der aus dem
Stand der Technik bekannten Beheizung mit Mikrowellen in der
Heizzone zu Sinterprozessen, Agglomeratbildungen und Produkt
anbackungen an der Innenseite der Fließbettbewandung.
Anders als durch DE 43 27 308 nahegelegt, werden mit einer Be
heizung mittels Wärmestrahlung sehr gute Ergebnisse erzielt
und es treten keine Materialprobleme oder Probleme mit Wandab
scheidung auf.
Vorzugsweise wird die Heizvorrichtung flächig um die gesamte
Heizzone ausgeführt und bildet so eine zylinderförmige Strah
lungsquelle. Dadurch erzielt man einen sehr gleichmäßigen
Energieeintrag über den vollen Umfang der Heizzone.
Als Heizvorrichtung kommen alle Vorrichtungen in Frage, die
Wärmestrahlung einer Wellenlängen von 0,4 µm bis 900 µm, vor
zugsweise einer Wellenlängen von 0,4 µm bis 300 µm, besonders
bevorzugt nahe Infrarotstrahlung von 0,7 µm bis 25 µm Wellen
länge emittieren.
Bei der Heizvorrichtung handelt es sich beispielsweise um
Heizelemente aus dotiertem Silicium oder Graphit oder Silicium
carbid, Quarzrohrstrahler, Keramikstrahler und Metalldraht
strahler. Vorzugsweise besteht die Heizvorrichtung aus einem
keramischen Material oder Graphit, besonders bevorzugt aus
Graphit mit SiC-Oberflächenbeschichtung.
Insbesondere bevorzugt handelt es sich bei der Heizvorrichtung
um ein mäanderförmig geschlitztes Rohr aus Graphit mit SiC-
Oberflächenbeschichtung, das im Reaktor stehend oder hängend
an den Elektrodenanschlüssen angeordnet ist. Vorzugsweise han
delt es sich um faserverstärkten Graphit. Eine solche Heizvor
richtung ist beispielhaft in Fig. 2 dargestellt.
Die drucktragende Hülle ist in der Regel als Stahlbehälter
ausgeführt.
Um eine hohe Produktreinheit zu erreichen, sollten alle pro
duktberührenden Bauteile des Reaktors vorzugsweise aus inerten
Materialien, beispielsweise Silicium, Quarz oder einer Kera
mik, bestehen oder mit solchen Materialien beschichtet sein.
Als inerte Materialien werden Materialien bezeichnet, welche
das Produkt im Reaktor unter Reaktionsbedingungen nicht konta
minieren. Besonders geeignete Materialien hierfür sind Silici
um oder Quarz.
Das innere Reaktorrohr muß zudem in jedem Fall eine hohe
Transmission für die Wärmestrahlung, die vom gewählten Heizer
emmittiert wird, besitzen. So ist beispielsweise bei Quarzglas
entsprechender Qualität die Transmission für infrarote Strah
lung mit Wellenlängen kleiner als 2,6 µm größer als 90%. Damit
ist Quarz in Kombination mit einem infrarot-hellstrahlendem
Heizer (Bereich von 0,7 bis 2,5 µm), beispielsweise einem
Strahler mit SiC-Oberfläche, dessen Maximum der emmittierten
Strahlung bei 2,1 µm Wellenlänge liegt, besonders gut geeig
net.
Die Gasverteilungseinrichtung (8) ist vorzugsweise aus porösem
inerten Material oder aus massivem inerten Material ausgebil
det, das mit einzelnen Öffnungen zur Verteilung des Fluidi
siergases versehen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Her
stellung von hochreinem polykristalinem Silicium in einem
Fließbett unter Einsatz eines erfindungsgemäßen Reaktors.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird hochreines polykri
stalines Silicium hergestellt durch Abscheiden eines Reaktion
gases oberhalb einer Reaktionstemperatur auf Siliciumteilchen
in einem Fließbett, welches vertikal in eine Heizzone und eine
Reaktionszone aufgeteilt ist, wobei in der Heizzone eine Frak
tion der Siliciumteilchen mit Hilfe eines siliciumfreien Flui
disiergas fluidisiert und über die Reaktionstemperatur erhitzt
wird und die aufgeheizten Siliciumteilchen in einem oberen Be
reich der Heizzone mit den Siliciumteilchen der Reaktionszone
unter Übertragung der Wärme aus der Heizzone in die Reaktions
zone vermischt werden und in der Reaktionszone das Reaktions
gas, enthaltend eine gasförmige oder dampfförmige Siliciumver
bindung, als Siliciummetall bei der Reaktionstemperatur auf
den Siliciumteilchen abgelagert wird, und die mit dem abgela
gerten Silicium versehenen Teilchen sowie nicht reagierendes
Reaktionsgas, Fluidisierungsgas und gasförmige Nebenreaktions
produkte aus dem Reaktor entfernt werden, dadurch gekennzeich
net, daß das Erhitzen der Siliciumteilchen auf die Reaktions
temperatur in der Heizzone mittels Wärmestrahlung erfolgt.
Bei dem Fluidisiergas, handelt es sich beispielsweise um Was
serstoff.
Beim Reaktionsgas das eine gas- oder dampfförmige Siliciumver
bindung enthält, handelt es sich beispielsweise um Monosilan
oder um einen Chlorsilanverbindung bzw. um ein Monosilan-
Wasserstoff- oder um eine Chlorsilan-Wasserstoff-Gemisch, be
vorzugt um Trichlorsilan oder ein Trichlorsilan-Wasserstoff-
Gemisch.
Die Partikeltemperaturen in Heizzone und Reaktionszone glei
chen sich über Partikel- und Gaskonvektion an, so daß durch
Beheizen der Heizzone die Temperatur in der Reaktionszone ge
steuert werden kann.
Die Temperatur der Siliciumpartikel liegt in der Reaktionszone
vorzugsweise zwischen 600 und 1100°C, insbesondere bevorzugt
zwischen 800 und 1100°C.
Der Druck im Fließbett liegt vorzugsweise zwischen 0 und
10 bar Überdruck, insbesondere bevorzugt zwischen 0 und 6 bar
Überdruck.
Die Partikel in der Heizzone werden mittels thermischer Wär
mestrahlung mit einer Wellenlänge zwischen 0,4 bis 9000 µm und
bevorzugt naher Infrarotstrahlung von 0,7 bis 25 µm aufge
heizt, wobei vorzugsweise mittels flächiger Heizstrahler die
Wärmeenergie gleichmäßig über den Umfang des Fließbettes ein
getragen wird.
In der Heizzone kann wegen geringer Neigung der Siliciumparti
kel zur Agglomeratbildung (keine Überhitzung und keine Anwe
senheit von siliciumhaltigem Gas) die Geschwindigkeit des
Fluidisiergases nahe der Lockerungsgeschwindigkeit umf, insbe
sondere auf das 1- bis 2fache der Lockerungsgeschwindigkeit
umf, eingestellt werden.
In der Reaktionszone kann sich das siliciumhaltige Gas an der
Oberfläche der heißen Partikel zersetzen und elementares Sili
cium wächst auf die Partikel auf. Die Partikel im Fließbett
sind von annähernd kugelförmiger Gestalt und weisen einen
mittleren Korndurchmesser von 200-3000 µm, bevorzugt von 500
bis 1500 µm, auf.
Durch regelmäßiges Abziehen von Partikeln aus dem Fließbett
und Zugabe von kleinen Keimpartikeln, kann das Verfahren kon
tinuierlich betrieben werden.
Vorrichtung und Verfahren dienen vorzugsweise der Abscheidung
von hochreinem polykristallinem Silicium als Ausgangsmaterial
für die Herstellung von elektronischen Bauteilen und Solarzel
len.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der
Erfindung.
Es wurde ein aus dem Stand der Technik bekannter Reaktor wie
folgt aufgebaut:
In einem druckfesten Stahlbehälter mit einem Innendurchmesser
von 450 mm befindet sich das innere Reaktorrohr, ein Quarzrohr
von 200 mm Innendurchmesser und 2000 mm Länge. Am unteren Ende
des Quarzrohres bildet eine Platte aus Quarz den Gasverteiler
für das Fluidisiergas. Durch das Zentrum der Gasverteilerplat
te ragt in das innere Reaktorrohr ein weiteres Quarzrohr mit
10 mm Innendurchmesser und 450 mm Länge für die Zufuhr des si
liciumhaltigen Gases bzw. Gasgemisches und bildet gleichzeitig
die Vorrichtung zur Trennung des Fließbettes in Heizzone und
Reaktionszone.
Weiterhin ist die Quarzplatte mit einer Öffnung zur Entnahme
von Produkt versehen.
Stahlmantel und oberes Ende des Reaktors sind mit Öffnungen
zur Zugabe von Keimpartikeln und zur Wegführung des Abgases
versehen.
200 mm über der Gasverteilerplatte hat der Stahlmantel zwei
gegenüberliegende Öffnungen zur Zufuhr von Mikrowellenenergie,
die mittels Wellenleiter von einem Mikrowellengenerator zum
Reaktor geführt werden. Der Generator liefert maximal 38 kW
Mikrowellenleistung bei einer Frequenz von 915 MHz. Zur Tempe
raturmessung wird ein Pyrometer benutzt, das die Partikeltem
peratur an der Oberseite des Fließbettes als repräsentativen
Wert für die Reaktionszone mißt.
Zur Isolation ist der Raum zwischen innerem Reaktorrohr und
Stahlmantel mit Quarzwolle gefüllt.
Für alle Beispiele wurde eine Startfüllung mit annähernd glei
cher Korngrößenverteilung von 200 µm bis 1100 µm und einem
mittleren Korndurchmesser von 550 µm verwendet.
Zum Test der Mikrowellenheizung wurde das innere Reaktorrohr
mit 24 kg Siliciumpartikeln gefüllt.
Folgende Bedingungen wurden hergestellt:
Fluidisiergas Wasserstoff: 13,5 m3/h (Normbedingungen)
Vorlauftemperatur Fluidisiergas: 120°C
Keine Zugabe von Reaktionsgas
Temperatur der Reaktionszone: 920°C
Druck in der Reaktionszone: 1250 kPa (absolut)
Heizleistung: 13,9 kW.
Fluidisiergas Wasserstoff: 13,5 m3/h (Normbedingungen)
Vorlauftemperatur Fluidisiergas: 120°C
Keine Zugabe von Reaktionsgas
Temperatur der Reaktionszone: 920°C
Druck in der Reaktionszone: 1250 kPa (absolut)
Heizleistung: 13,9 kW.
Das Fließbett wurde mit ca. 1,5facher Lockerungsgeschwindig
keit umf betrieben.
Nach 24 Stunden Betrieb unter o. g. Bedingungen wurden die Si
liciumpartikel aus dem Fließbett abgezogen und die Korngrößen
verteilung untersucht. Die mittlere Korngröße war aufgrund von
Sinterprozessen und Agglomeratbildung auf 720 µm angestiegen.
Die Agglomerate wiesen eine Größe von bis zu 4 mm auf. Außerdem
fanden sich an der Innenseite des inneren Reaktorrohres zahl
reiche angebackene Partikel.
Das innere Reaktorrohr wurde erneut mit 24 kg Siliciumparti
keln gefüllt.
Folgende Bedingungen wurden eingestellt:
Fluidisiergas Wasserstoff: 22,5 m3/h (Normbedingungen)
Vorlauftemperatur Fluidisiergas: 120°C
Keine Zugabe von Reaktionsgas
Temperatur der Reaktionszone: 920°C
Druck in der Reaktionszone: 1250 kPa (absolut)
Heizleistung: 16,5 kW.
Fluidisiergas Wasserstoff: 22,5 m3/h (Normbedingungen)
Vorlauftemperatur Fluidisiergas: 120°C
Keine Zugabe von Reaktionsgas
Temperatur der Reaktionszone: 920°C
Druck in der Reaktionszone: 1250 kPa (absolut)
Heizleistung: 16,5 kW.
Das Fließbett wurde diesmal mit ca. 2,5facher Lockerungsge
schwindigkeit umf betrieben.
Nach 24 Stunden Betrieb unter o. g. Bedingungen wurden die Si
liciumpartikel erneut aus dem Fließbett abgezogen und die
Korngrößenverteilung untersucht. Die mittlere Korngröße war
aufgrund von Sinterprozessen und Agglomeratbildung erneut an
gestiegen. Diesmal betrug der mittlere Korndurchmesser 610 µm.
Die Innenseite des Quarzrohres wies diesmal deutlich weniger
angebackene Partikel auf.
Für die weiteren Versuche wurde der Reaktor umgebaut. Anstatt
der Mikrowellenheizung wurde als Quelle für Wärmestrahlung ein
Strahlungsheizer eingebaut. Dabei handelte es sich um ein mä
anderförmig geschlitztes Rohr aus Graphit mit SiC-Oberflächen
beschichtung, das das innere Reaktorrohr im Bereich der Heiz
zone umfaßte, ohne dieses zu berühren. Der Strahlungsheizer
wurde über eine regelbare Spannungsquelle mit elektrischer
Leistung versorgt. Seine Maximalleistung betrugt 40 kW.
Die Durchführung erfolgte analog Vergleichsbeispiel 1. Die
Startfüllung betrug erneut 24 kg.
Folgende Bedingungen wurden eingestellt:
Fluidisiergas Wasserstoff: 13,5 m3/h (Normbedingungen)
Vorlauftemperatur Fluidisiergas: 120°C
Keine Zugabe von Reaktionsgas
Temperatur der Reaktionszone: 920°C
Druck in der Reaktionszone: 1250 kPa (absolut)
Heizleistung: 12,5 kW. Das Fließbett wurde wie in Beispiel 1 mit ca. 1,5facher Loc kerungsgeschwindigkeit umf 24 Stunden lang betrieben.
Fluidisiergas Wasserstoff: 13,5 m3/h (Normbedingungen)
Vorlauftemperatur Fluidisiergas: 120°C
Keine Zugabe von Reaktionsgas
Temperatur der Reaktionszone: 920°C
Druck in der Reaktionszone: 1250 kPa (absolut)
Heizleistung: 12,5 kW. Das Fließbett wurde wie in Beispiel 1 mit ca. 1,5facher Loc kerungsgeschwindigkeit umf 24 Stunden lang betrieben.
Die Korngrößenanlayse der danach abgezogenen Partikel ergab
einen mittleren Korndurchmesser von 565 µm. Es wurden keine
zusammengesinterten Agglomerate entdeckt. Die Innenseite des
Reaktorrohres war vollkommen frei von Ablagerungen.
In diesem Versuch wurde die Funktionsfähigkeit des Verfahrens
zur Produktion von hochreinem Silicium nachgewiesen. Dazu wur
de wiederum die Anordnung mit dem Strahlungsheizer verwendet.
Das innere Reaktorrohr wurde mit 28 kg Siliciumpartikeln auf
gefüllt, wiederum mit einer mittleren Korngröße von 550 µm.
Folgende Bedingungen wurden eingestellt:
Fluidisiergas Wasserstoff: 27 m3/h (Normbedingungen)
Reaktionsgas Trichlorsilan: 30 kg/h
Wasserstoff: 3,6 m3/h (Normbedingungen)
Vorlauftemperatur der Gase: 120°
Temperatur der Reaktionszone: 920°C
Druck in der Reaktionszone: 1250 kPa (absolut)
Nettoenergiebedarf: 37,5 kW
Zugabe von Siliziumpartikeln (250 µm): 0,05 kg/h.
Fluidisiergas Wasserstoff: 27 m3/h (Normbedingungen)
Reaktionsgas Trichlorsilan: 30 kg/h
Wasserstoff: 3,6 m3/h (Normbedingungen)
Vorlauftemperatur der Gase: 120°
Temperatur der Reaktionszone: 920°C
Druck in der Reaktionszone: 1250 kPa (absolut)
Nettoenergiebedarf: 37,5 kW
Zugabe von Siliziumpartikeln (250 µm): 0,05 kg/h.
Der Reaktor wurde 7 Tage mit dieser Einstellung betrieben. Es
wurde halbstündlich Produkt abgezogen, wobei sich eine mittle
re Produktionsrate von 1,27 kg/h ergab. Der mittlere Durchmes
ser des Produkts lag bei 780 µm und das Produkt war frei von
Agglomeraten. Nach Beendigung des Versuchs war die Innenseite
des Reaktorrohres im Bereich der Heizzone vollkommen frei von
Wandabscheidung und Produktanbackungen.
Claims (10)
1. Fließbettreaktor (1) der aufweist:
- a) eine drucktragende Hülle (2)
- b) ein inneres Reaktorrohr (3) aus einem Material, das eine hohe Transmission für Wärmestrahlung aufweist
- c) einen Einlaß (4) für Siliciumpartikel (5),
- d) eine Einlaßvorrichtung (6) zum Zuführen eines Reakti onsgases (7), das eine gas- oder dampfförmige Silici umverbindung enthält, wobei die Einlaßvorrichtung (6) rohrförmig ausgebildet ist und das Fließbett in eine Heizzone und eine darüberliegende Reaktionszone teilt,
- e) eine Gasverteilungseinrichtung (8) für die Zufuhr ei nes Fluidisiergases (9) in die Heizzone
- f) einen Auslaß (10) für nicht abreagiertes Reaktions gas, Fluidisiergas sowie die gas- oder dampfförmigen Produkte der Reaktion (11)
- g) einen Auslaß (12) für das Produkt (13)
- h) eine Heizvorrichtung (14),
- i) eine Energieversorgung (15) für die Heizvorrichtung (14)
2. Fließbettreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Raum zwischen innerem Reaktorrohr (3) und drucktra
gender Hülle (2) mit einer thermischen Isolation (16) ver
sehen ist.
3. Fließbettreaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizvorrichtung flächig um die gesamte
Heizzone ausgeführt ist und so eine zylinderförmige Strah
lungsquelle bildet.
4. Fließbettreaktor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Wärmestrahlung einer Wellenlängen von
0,4 µm bis 900 µm emittiert.
5. Fließbettreaktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizvorrichtung eine Wärmestrahlung einer Wellen
längen von 0,4 µm bis 300 µm emittiert.
6. Fließbettreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung ausgewählt ist aus
der Gruppe Heizelement aus dotiertem Silicium oder Graphit
oder Siliciumcarbid, Quarzrohrstrahler, Keramikstrahler und
Metalldrahtstrahler.
7. Fließbettreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung ein mäanderförmig
geschlitztes Rohr aus Grafit mit SiC-Oberflächenbeschich
tung ist, das im Reaktor stehend oder hängend an den Elek
trodenanschlüssen angeordnet ist.
8. Fließbettreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß alle produktberührenden Bauteile des
Reaktors vorzugsweise aus einem inerten Materialien beste
hen oder mit solchem Material beschichtet sind.
9. Verfahren zur Herstellung von hochreinem polykristalinen
Silicium durch Abscheiden eines Reaktiongases oberhalb ei
ner Reaktionstemperatur auf Siliciumteilchen in einem
Fließbett, welches vertikal in eine Heizzone und eine Reak
tionszone aufgeteilt ist, wobei in der Heizzone eine Frak
tion der Siliciumteilchen mit Hilfe eines siliciumfreien
Fluidisiergas fluidisiert und über die Reaktionstemperatur
erhitzt wird und die aufgeheizten Siliciumteilchen in einem
oberen Bereich der Heizzone mit den Siliciumteilchen der
Reaktionszone unter Übertragung der Wärme aus der Heizzone
in die Reaktionszone vermischt werden und in der Reaktions
zone das Reaktionsgas, bestehend aus einer gasförmigen oder
dampfförmigen Siliciumverbindung, als Siliciummetall bei
der Reaktionstemperatur auf den Siliciumteilchen abgelagert
wird, und die mit dem abgelagerten Silicium versehenen
Teilchen sowie nicht reagierendes Reaktionsgas, Fluidisie
rungsgas und gasförmige Nebenreaktionsprodukte aus dem Re
aktor entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Er
hitzen der Siliciumteilchen über die Reaktionstemperatur in
der Heizzone mittels Wärmestrahlung erfolgt.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dies,
Siliziumteilchen in der Heizzone mittels thermischer Wär
mestrahlung einer Wellenlänge zwischen 0,4 bis 900 µm auf
geheizt werden, und die Wärmeenergie mittels flächiger
Heizstrahler gleichmäßig über den Umfang des Fließbettes
eingetragen wird.
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