DE19936218A1 - Verfahren zur sicheren elektrischen Trennung und einen temperaturempfindlichen Sensor - Google Patents
Verfahren zur sicheren elektrischen Trennung und einen temperaturempfindlichen SensorInfo
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Abstract
Verfahren zur sicheren elektrischen Trennung von temperaturempfindlichen Sensoren bei einem Elektromotor, wobei die Sensoren über Anschlussleitungen mit Kleinspannung betreibbar sind und die Statorwicklungen des Elektromotors an Niederspannung betrieben werden, und wobei die Sensoren derart in den Statorwicklungen positioniert oder eingebracht sind, dass sie einen niedrigen Wärmeübergangswiderstand zu den Drähten der Statorwicklung aufweisen, und wobei die sichere elektrische Trennung gegenüber den höhere Spannung führenden Statorwicklungen durch verstärkte oder doppelte Isolierung einerseits der Sensoren und andererseits der Anschlussleitungen erfolgt, und wobei die verstärkte oder doppelte Isolierung derart gestaltet ist, dass sie bei und nach dem Formen des Wickelkopfes die sichere elektrische Trennung erfüllt oder aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur sicheren elektrischen Trennung von temperatur
empfindlichen Sensoren bei einem Elektromotor und einen temperaturempfindlichen Sensor für
Statorwicklungen des Elektromotors.
Temperaturempfindliche Sensoren sind beispielsweise Bimetall-Schalter oder PTC-Fühler oder
dergleichen. Dazu gehören auch das bekannte Siemens-Produkt KTY mit linearer Kennlinie und
Vorrichtungen zur Temperaturmessung, wie Pt100 oder dergleichen. Sie dienen zum Erkennen
des Überschreitens oder Unterschreitens mindestens einer kritischen Temperatur oder zur
Temperaturmessung. Meist arbeiten diese Sensoren oder Fühler in einem weiten Temperatur
bereich, beispielsweise von 0 bis 200°C.
Zur Temperaturüberwachung werden solche temperaturempfindlichen Sensoren in
Statorwicklungen des Elektromotors derart eingebracht, dass sie einen niedrigen
Wärmeübergangswiderstand zu Drähten der Statorwicklung aufweisen. Auf diese Weise können
beispielsweise Notabschaltungen oder Fehlermeldungen bei Überschreiten oder Unterschreiten
gewisser Temperaturen ausgelöst werden.
Aus der Siemens-Zeitschrift Components 31 (1993), Heft 4 Seite 144 bis 146 sind
Temperaturfühler bekannt, deren Anschlussleitungen mit Teflon überzogen sind und deren
Sensorkopf eine Tauchlack- und Schrumpfschlauch-Isolierung aufweist. Jedoch ist die
mechanische Festigkeit des Teflonüberzugs nicht ausreichend sicher für die bei der
Motorenfertigung auftretenden Kräfte.
Bei der Fertigung werden die Sensoren samt Anschlussleitungen in die Wicklungen eingelegt und
danach beim Formen des Wickelkopfes in die Wicklungen eingepresst. Dabei treten große
mechanische Kräfte und Belastungen auf. Wenn die Anschlussleitungen nicht entsprechend
mechanisch stabil ausgeführt sind, treten Ausfälle und Defekte auf. Insbesondere können
unzulässige elektrische Verbindungen zwischen Sensorleitungen und Statorwickeldrähten
entstehen.
Zum Schutz der mit den Anschlussleitungen verbindbaren elektronischen Baugruppen muss also
eine sogenannte sichere Trennung durchgeführt werden. Bekannt sind dabei Verfahren, die einen
Transformator oder eine optische Übertragung verwenden. Solche Verfahren sind kostspielig und
aufwendig.
Aus dem Sonderdruck der BBC-Nachrichten, Jahrgang 50, Heft 6/1968, Seite 328 bis 332, sind
temperaturempfindlichen Sensoren zur Messung der Temperatur von Statorwicklungen bekannt.
Die dort verwendeten Auswertegeräte weisen aufwendig gefertigte Trenntransformatoren zum
sicheren elektrischen Trennen der mit Kleinspannung betreibbaren Sensoren auf, damit auch eine
Berührung der Ausgangsklemmen des Auswertegerätes für Menschen ungefährlich bleibt. Dabei
werden die Wicklungen des Elektromotors mit Netzspannung, also einer Niederspannung, und die
Sensoren mit einer Kleinspannung, also etwa weniger als 50 Volt Wechselspannung und/oder 120
Volt Gleichspannung, betrieben.
Eine sichere Trennung, also sichere elektrische Trennung, muss den Anforderungen der
VDE0160, der VDE0110 oder der DIN EN 50178 genügen. Die dort beschriebenen Prüfungen
gemäß der angegebenen Prüfvorschriften müssen von der jeweiligen Anordnung oder dem
jeweiligen Produkt bestanden werden. Insbesondere müssen Luft- und Kriechstrecken eingehalten
werden. Außerdem werden elektrische Prüfungen auch unter thermischer Belastung
vorgeschrieben.
Anordnungen mit sicherer Trennung sind aufwendig und teuer zu fertigen, weil die erwähnten
Verfahren entsprechende Vorrichtungen erfordern. Darüber hinaus weist eine einfache Isolierung
nur bei zusätzlichem Einsatz von weiteren Bauelementen eine genügend große mechanische
Stabilität auf, die zum Schutz des Sensors mit Anschlussleitung beim Formen des Wickelkopfes
ausreicht. Bei denjenigen Anordnungen, bei welchen dieser Aufwand nicht getrieben wird, treten in
störender Häufigkeit Defekte auf. Die genannten Normen erfordern nur eine Prüfung eines
Produktes oder einer Anordnung, sie machen jedoch keine Aussage und erheben keine Forderung
in bezug auf den Fertigungsprozess. Wenn keine Aussage im Sinne der VDE0106, Teil 101, über
den Fertigungsprozess vorliegt, muss also eine Stückprüfung durchgeführt, d. h. jedes gefertigte
Produkt einzeln geprüft werden. Dies ist aufwendig und kostspielig.
Dabei besagt die VDE0106, Teil 101, im Großen und Ganzen, dass auf Stückprüfung nur dann
verzichtet werden kann, wenn sicher gestellt ist, dass die Isolierung zur sicheren Trennung durch
Fertigungsprozesse nicht beeinträchtigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren zur sicheren elektrischen Trennung von
temperaturempfindlichen Sensoren bei einem Elektromotor und einen temperaturempfindlichen
Sensor für Statorwicklungen des Elektromotors weiterzubilden unter Vermeidung der
vorgenannten Nachteile. Insbesondere soll eine sichere Trennung in kostengünstiger Weise
erreicht werden. Außerdem soll die Aufgabe der genügend hohen mechanischen Stabilität beim
Formen des Wickelkopfes gelöst werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Verfahren zur sicheren elektrischen Trennung von
temperaturempfindlichen Sensoren bei einem Elektromotor gelöst nach den in Anspruch 1
angegebenen Merkmalen und bei einem temperaturempfindlichen Sensor für Statorwicklungen
des Elektromotors nach den in Anspruch 2 angegebenen Merkmalen. Ein wesentliches Merkmal
der Erfindung ist, dass bei dem Verfahren die sichere elektrische Trennung gegenüber den
Statorwicklungen durch verstärkte oder doppelte Isolierung einerseits der Sensoren und
andererseits der Anschlussleitungen erfolgt, und dass die verstärkte oder doppelte Isolierung
derart gestaltet ist, dass sie bei und nach dem Formen des Wickelkopfes die sichere elektrische
Trennung erfüllt oder aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass keine Trenntransformatoren oder andere
aufwendige und kostspieligen Verfahren zur sicheren Trennung angewandt werden müssen,
sondern die einfach herzustellende, kostengünstige Isolierung die sichere Trennung bewerkstelligt,
wobei gleichzeitig ein hoher mechanischer Schutz vorhanden ist, der die Einwirkung derjenigen
starken Kräfte, die beim Formen des Wickelkopfes wirksam sind, aufnimmt und ableitet, so dass
keine Zerstörung von Litzen, Kurzschlüsse oder allgemein die sichere Trennung in Gefahr
gebracht wird. Außerdem ist erfindungsgemäß die VDE0106, Teil 101, erfüllt, so dass eine
Typenprüfung ausreichend ist und Kosten und Aufwand einsparbar sind.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die verstärkte oder doppelte Isolierung des
Sensorkopfes durch mindestens zwei Schrumpfkappen oder schlauchförmige Hüllen erreicht,
wobei diese Schrumpfkappen oder schlauchförmigen Hüllen überstehende Endbereiche
aufweisen, die mittels Schrumpfen, Schweißen, Pressen oder Flachpressen bearbeitbar sind. Von
Vorteil ist dabei, dass die überstehende Endbereiche eine derartige Länge aufweisen, dass Luft-
und Kriechstrecken eingehalten sind und ein einfaches Formen der Endbereiche durch Pressen
oder Flachpressen ermöglicht wird, oder dass die überstehende Endbereiche zugeschweißt
werden und dadurch eine Isolierung erreicht wird. Erstgenanntes Schrumpfen, Pressen oder
Flachpressen ist kostengünstig und einfach ausführbar und letztgenannte Schweißverbindung ist
raumsparend und schnell ausführbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Anschlussleitungen teflonüberzogene Litzen und
einen Hüllschlauch auf. Von Vorteil ist dabei, dass Teflon eine hervorragende Isolierung darstellt
und der Hüllschlauch einen guten mechanischen Schutz aufweist, wobei dieser mechanische
Schutz ausreicht bei den Krafteinwirkungen während des Formens des Wickelkopfes.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung werden die Litzen der Anschlussleitungen bei der Fertigung
vierfach bandagiert mit einer Folie, die Polyimid aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass Polyimid eine
hohe Isolierfähigkeit hat und eine vierfache Bandagierung einen guten mechanischen Schutz
darstellt. Dabei reicht dieser mechanische Schutz sogar bei den Krafteinwirkungen während des
Formens des Wickelkopfes aus.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung bei dem temperaturempfindlichen Sensor für
Statorwicklungen eines Elektromotors ist, dass Anschlussleitungen und temperaturempfindlicher
Sensor eine verstärkte oder doppelte Isolierung zur sicheren elektrischen Trennung aufweisen, die
derart gestaltet ist, dass sie bei und nach dem Formen des Wickelkopfes die sichere elektrische
Trennung erfüllt oder aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass keine Trenntransformatoren oder andere
aufwendige und kostspieligen Verfahren zur sicheren Trennung angewandt werden müssen,
sondern die einfach herzustellende, kostengünstige Isolierung die sichere Trennung bewerkstelligt,
wobei gleichzeitig ein hoher mechanischer Schutz vorhanden ist, der die Einwirkung derjenigen
starken Kräfte, die beim Formen des Wickelkopfes wirksam sind, aufnimmt und ableitet, so dass
keine Zerstörung von Litzen oder Kurzschlüsse auftreten oder die sichere Trennung gefährdet
wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen Anschlussleitungen einen Überzug aus Teflon oder
dergleichen auf. Von Vorteil ist dabei, dass Teflon eine hohe Isolierfähigkeit hat und kostengünstig
und in einfacher Weise fertigbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen Anschlussleitungen einen Hüllschlauch auf. Von
Vorteil ist dabei, dass der Hüllschlauch einen guten mechanischen Schutz aufweist, wobei dieser
mechanische Schutz ausreicht bei den Krafteinwirkungen während des Formens des
Wickelkopfes.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen Anschlussleitungen eine mehrlagige, insbesondere
vierlagige, Bandagierung mittels einer Folie auf. Von Vorteil ist dabei, dass die Folie isoliert und
einen guten mechanischen Schutz, insbesondere auch durch die vierfache Bandagierung,
aufweist, wobei dieser mechanische Schutz ausreicht bei den Krafteinwirkungen während des
Formens des Wickelkopfes.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Folie Polyimid oder einen anderen druckstabilen
und hochisolierenden Stoff auf. Von Vorteil ist dabei, dass die Folie, und insbesondere das
Polyimid, druckstabil und hochisolierend ist und auf diese Weise ein kostengünstiger, einfach zu
fertigender, sogar in weiten Bereichen temperaturstabiler Schutz erreicht werden kann.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Anschlussleitung einen Teflonüberzug über der
Folie oder Polyimid-Folie auf. Von Vorteil ist dabei, dass der Teflonüberzug der farblichen
Kennzeichung dient und auch isolierende Eigenschaften hat, wobei die farbliche Kennzeichnung
bei einigen Anwendungen ein sehr wichtiger Vorteil ist. Weitere Vorteile sind auch die
mechanischen Eigenschaften der Druckaufspreizung. Wenn also zwei nicht parallel gelagerte
Drähte gegeneinander drücken, wird die Fläche vergrößert und die Werte des Druckes nehmen
ab. Ein weiterer Vorteil ist der mechanische Schutz der Leitung infolge des Teflons und der
Zusammenhalt der Folien, der auch durch das Teflon verbessert wird. Die Erfindung betrifft auch
statt Teflon Ersatzstoffe für das Teflon, die ähnliche physikalische Eigenschaften aufweisen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Sensor mindestens eine Schrumpfkappe, einen
Schrumpfschlauch und/oder eine schlauchförmige Hülle auf. Von Vorteil ist dabei, dass der
Sensorkopf in einfacher, leicht zu fertigender Weise isolierbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Schrumpfkappe oder eine schlauchförmige Hülle
überstehende Endbereiche auf, deren Länge durch Luft- oder Kriechstrecken gemäß der sicheren
Trennung bestimmt sind. Von Vorteil ist dabei, dass die sichere Trennung in kostengünstiger
Weise herstellbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
In der Fig. 1 wird eine erfindungsgemäße Ausführungsform bei einem Drilling, also bei drei
Sensorköpfen mit Verkabelung, gezeigt. Der Sensorkopf 1 trägt zwei Isolierungen in Form eines
Schrumpfschlauchs oder einer Schrumpfkappe 2 und ist mittels Anschlussleitungen 3 und 4 mit
weiteren Sensorköpfen 1 oder der Auswerteelektronik verbunden. Der Hüllschlauch 5 dient als
zusätzlicher mechanischer Schutz und Isolierung, der insbesondere bei Positionierung oder
Einbringung der Anschlussleitungen 3 und 4 an Kanten notwendig ist. Die Anschlussleitungen 3
und 4 bestehen aus einer Litze, die von einem temperaturstabilen Isoliermaterial, beispielsweise
Teflon, FEP, PTFE oder dergleichen, überzogen ist. Dieser hat sehr gute Isoliereigenschaften,
stellt eine verstärkte Isolierung dar, hat aber keine hinreichende mechanische Stabilität gegen die
Kräfte beim Formen des Wickelkopfes. Daher ist der Hüllschlauch 5 für den Einbau in Wickelköpfe
notwendig.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform wird statt der mit Teflon überzogenen
Litze die Litze mehrfach, insbesondere vierfach, mit einer speziellen druckstabilen und temperatur
festen Folie umwickelt oder bandagiert. Außerdem werden in einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform die Folien zusätzlich verschweißt.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Folie aus Polyimid gefertigt.
Polyimid ist im Stand der Technik bekannt für seine guten Isoliereigenschaften und wird auch
verwendet als Teil von Wickeldrähten der Statorwicklungen für spezielle Mittel-Hochspannungs
maschinen, die aber äußerst teuer in der Fertigung sind. Die besondere Idee der Erfindung ist die
Verwendung des Stoffes Polyimid in einer folienartigen Form zum Isolieren der Anschlussleitungen
der Sensoren, die nicht mit einer derart hohen Spannung betrieben werden, im Gegensatz dazu
aber einer hohen mechanischen Belastung bei der Fertigung des Motors aussetzbar sein müssen.
Die Isoliereigenschaften und die mechanischen Eigenschaften werden von der erfindungsgemäß
mehrfachen, insbesondere vierfachen, Bandagierung mit Polyimid-Folie erfüllt. Beim Formen des
Wickelkopfes können beispielsweise zwei Leitungen nicht parallel, also kreuzend, übereinander
liegen und gegeneinander gepresst werden. Bei starkem mechanischem Drücken kann dann die
oberste Schicht verdrückt werden. Je weiter aber die beiden Leitungen gegeneinander gedrückt
werden, desto mehr wird der Druck sozusagen aufgespreizt. Die zweite Schicht bietet mehr
Fläche und vermindert dadurch den Druck oder die Flächenpressung. Für die dritte Schicht gilt
dies vielmehr. Wenn beispielsweise die erste Lage durch Einwirken zu großer mechanischer
Kräfte zerstört wird oder reißt, isoliert die zweite, dritte und vierte Schicht immer noch. Das Teflon
dient ebenfalls der Druckverteilung, ähnlich wie die erste Schicht der Polyimid-Folie. Außerdem
kann das Teflon farbliche Kennzeichnungen tragen und den mechanischen Zusammenhalt der
Schichten vergrößern. Außerdem stellt es einen zusätzlichen Schutz dar. In der Fig. 3 ist ein
weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Litze 9 ist von einer mehrfachen
Folienbandagierung 10 umgeben, die durch schräges Ansetzen einer Folie an den Litzendraht und
nachfolgendem Abwickeln erzeugt wird.
Der Sensorkopf 1 wird von mindestens einer Schrumpfkappe und/oder einem Schrumpfschlauch
umgeben. In der Fig. 2 ist eine Schrumpfkappe 7 und ein Schrumpfschlauch 8 angedeutet zur
doppelten Isolierung. Die Endbereiche der Schrumpfkappen und/oder -schläuche 7, 8 werden
dabei entweder geschweißt oder durch Schrumpfen, Pressen und/oder Flachpressen verschlos
sen. Beim Verschweißen ist ein kurzer Endbereich erlaubt. Beim Pressen und/oder Flachpressen
wird eine Länge des Endbereichs entsprechend der Luft- oder Kriechstrecke gefertigt.
1
Sensorkopf
2
Schrumpfschlauch oder Schrumpfkappe
3
Anschlussleitung
4
Anschlussleitung
5
Hüllschlauch
6
Aderendhülse
7
Schrumpfschlauch
8
Schrumpfkappe
9
Litze
10
Folienbandagierung
Claims (12)
1. Verfahren zur sicheren elektrischen Trennung von temperaturempfindlichen Sensoren bei
einem Elektromotor,
wobei die Sensoren einen Sensorkopf aufweisen und über Anschlussleitungen mit Kleinspannung betreibbar sind und die Statorwicklungen des Elektromotors an höherer Spannung, insbesondere Niederspannung, betreibbar sind,
und wobei die Sensoren derart im Raumbereich der Statorwicklungen positioniert oder eingebracht sind, dass sie einen niedrigen Wärmeübergangswiderstand zu den Drähten der Statorwicklung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die sichere elektrische Trennung gegenüber den höhere Spannung führenden Statorwicklungen durch verstärkte oder doppelte Isolierung einerseits der Sensoren und andererseits der Anschlussleitungen erfolgt
und dass die verstärkte oder doppelte Isolierung derart gestaltet ist, dass sie bei und nach dem Formen des Wickelkopfes die sichere elektrische Trennung erfüllt oder aufweist.
wobei die Sensoren einen Sensorkopf aufweisen und über Anschlussleitungen mit Kleinspannung betreibbar sind und die Statorwicklungen des Elektromotors an höherer Spannung, insbesondere Niederspannung, betreibbar sind,
und wobei die Sensoren derart im Raumbereich der Statorwicklungen positioniert oder eingebracht sind, dass sie einen niedrigen Wärmeübergangswiderstand zu den Drähten der Statorwicklung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die sichere elektrische Trennung gegenüber den höhere Spannung führenden Statorwicklungen durch verstärkte oder doppelte Isolierung einerseits der Sensoren und andererseits der Anschlussleitungen erfolgt
und dass die verstärkte oder doppelte Isolierung derart gestaltet ist, dass sie bei und nach dem Formen des Wickelkopfes die sichere elektrische Trennung erfüllt oder aufweist.
2. Verfahren zur sicheren elektrischen Trennung von temperaturempfindlichen Sensoren bei
einem Elektromotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
verstärkte oder doppelte Isolierung des Sensorkopfes durch mindestens zwei Schrumpfkappen
oder schlauchförmige Hüllen erreicht wird, wobei diese Schrumpfkappen oder schlauchförmigen
Hüllen überstehende Endbereiche aufweisen, die mittels Schweißen, Pressen oder Flachpressen
bearbeitbar sind.
3. Verfahren zur sicheren elektrischen Trennung von temperaturempfindlichen Sensoren bei
einem Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlussleitungen teflonüberzogene Litzen und einen Hüllschlauch aufweisen.
4. Verfahren zur sicheren elektrischen Trennung von temperaturempfindlichen Sensoren bei
einem Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Litzen der Anschlussleitungen bei der Fertigung vierfach bandagiert werden mit einer Folie, die
Polyimid aufweist.
5. Temperaturempfindlicher Sensor für Statorwicklungen eines Elektromotors,
wobei die Sensoren einen Sensorkopf aufweisen und über Anschlussleitungen mit Kleinspannung betreibbar sind und die Statorwicklungen des Elektromotors an höherer Spannung betreibbar sind,
und wobei die Sensoren derart im Raumbereich der Statorwicklungen positioniert oder eingebracht sind, dass sie einen niedrigen Wärmeübergangswiderstand zu den Drähten der Statorwicklung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
Anschlussleitungen und temperaturempfindlicher Sensor eine verstärkte oder doppelte Isolierung zur sicheren elektrischen Trennung aufweisen, die derart gestaltet ist, dass sie bei und nach dem Formen des Wickelkopfes die sichere elektrische Trennung erfüllt oder aufweist.
wobei die Sensoren einen Sensorkopf aufweisen und über Anschlussleitungen mit Kleinspannung betreibbar sind und die Statorwicklungen des Elektromotors an höherer Spannung betreibbar sind,
und wobei die Sensoren derart im Raumbereich der Statorwicklungen positioniert oder eingebracht sind, dass sie einen niedrigen Wärmeübergangswiderstand zu den Drähten der Statorwicklung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
Anschlussleitungen und temperaturempfindlicher Sensor eine verstärkte oder doppelte Isolierung zur sicheren elektrischen Trennung aufweisen, die derart gestaltet ist, dass sie bei und nach dem Formen des Wickelkopfes die sichere elektrische Trennung erfüllt oder aufweist.
6. Temperaturempfindlicher Sensor für Statorwicklungen eines Elektromotors nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet, dass
Anschlussleitungen einen Überzug aus Teflon oder dergleichen aufweisen.
7. Temperaturempfindlicher Sensor für Statorwicklungen eines Elektromotors nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet, dass
Anschlussleitungen einen Hüllschlauch aufweisen.
8. Temperaturempfindlicher Sensor für Statorwicklungen eines Elektromotors nach mindestens
einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
Anschlussleitungen eine mehrlagige, insbesondere vierlagige, Bandagierung mittels einer Folie
aufweisen.
9. Temperaturempfindlicher Sensor für Statorwicklungen eines Elektromotors nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Folie Polyimid oder einen anderen druckstabilen und hochisolierenden Stoff aufweist.
10. Temperaturempfindlicher Sensor für Statorwicklungen eines Elektromotors nach Anspruch 5
oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlussleitung einen Teflonüberzug über der Folie oder Polyimid-Folie aufweist.
11. Temperaturempfindlicher Sensor für Statorwicklungen eines Elektromotors nach mindestens
einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sensor mindestens eine Schrumpfkappe, einen Schrumpfschlauch und/oder eine
schlauchförmige Hülle aufweist.
12. Temperaturempfindlicher Sensor für Statorwicklungen eines Elektromotors nach mindestens
einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schrumpfkappe oder eine schlauchförmige Hülle überstehende Endbereiche aufweist, deren
Länge durch Luft- oder Kriechstrecken gemäß der sicheren Trennung bestimmt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19936218.1A DE19936218B4 (de) | 1999-08-04 | 1999-08-04 | Temperaturempfindlicher Sensor zur Positionierung in den Statorwicklungen eines Elektromotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19936218.1A DE19936218B4 (de) | 1999-08-04 | 1999-08-04 | Temperaturempfindlicher Sensor zur Positionierung in den Statorwicklungen eines Elektromotors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19936218A1 true DE19936218A1 (de) | 2001-02-15 |
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ID=7916836
Family Applications (1)
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DE19936218.1A Expired - Lifetime DE19936218B4 (de) | 1999-08-04 | 1999-08-04 | Temperaturempfindlicher Sensor zur Positionierung in den Statorwicklungen eines Elektromotors |
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