DE19920003C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Biegerichten eines länglichen Werkstücks - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Biegerichten eines länglichen WerkstücksInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 und auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind aus der EP 417 469 B1 be
kannt. Das Werkstück muß hierbei rotationssymmetrisch sein, denn die Lage der
Biegeebene wird durch das Maximum des Hubs eines Meßtasters bei einer Drehung
um 360° um die entlang der Längsrichtung des Werkstücks verlaufende Drehachse
bestimmt. Der Richthub erfolgt entgegen der Biegung in der Biegeebene.
Wenn aber das Werkstück nur in einem Teilbereich einen Kreisquerschnitt aufweist,
in anderen Bereichen jedoch profiliert ist, so führt der Meßtaster in den nicht runden
Querschnitten Hübe durch, die nicht mit der Lage der Biegeebene zu tun haben
müssen. Hierbei muß also die Erfassung der Durchbiegung bzw. des Verzugs des
Werkstücks auf
andere Weise erfolgen als in dem vereinfachten Fall eines
Werkstücks mit Kreisquerschnitt.
Ein in der letzten Zeit häufiger in Betracht kommendes
Beispiel für ein längliches Werkstück mit Richtbedarf,
welches einen Längenabschnitt mit einem von der Kreisform
abweichenden Querschnitt aufweist, sind Lenkungszahnstan
gen für Kraftfahrzeuge. Diese besitzen einen ersten Län
genabschnitt mit Verzahnung, dessen Querschnitt von der
Kreisform abweicht, und einen an mindestens einem Ende an
dem Verzahnungsabschnitt anschließenden zylindrischen
Längenabschnitt. Bedingt durch die Wärmebehandlung der
Teile ergeben sich verschiedene Möglichkeiten der uner
wünschten Krümmung des Werkstücks: es kann der Längenab
schnitt mit der Verzahnung eine Biegung in sich aufweisen,
es kann der zylindrische Abschnitt in sich gebogen sein,
und es kann der die Verzahnung tragende Abschnitt einen
geringen Winkel mit dem zylindrischen Abschnitt einnehmen.
Das Richten der Lenkungszahnstangen war mit den bekannten
Wellenrichtpressen durchführbar, solange die Zahnstangen
durch ein spanendes Herstellverfahren aus einer runden
Stange hergestellt wurden. Auch im verzahnten Bereich war
in diesem Fall noch ein kreisbogenförmiger Querschnitts
anteil von mehr als 180° vorhanden. Die Meßtaster und die
Richtambosse wurden mit entsprechenden Ausrundungen ver
sehen, so daß die Messung und die Richtoperation wie bei
einem Rundteil erolgen konnte. Dies ist jedoch nicht mehr
möglich, wenn die Lenkungszahnstangen in einer Schmiede
presse spanlos umgeformt werden und keinerlei kreisbogen
förmigen Querschnittsanteil mehr aufweisen. Solche Zahn
stangen wurden natürlich auch bisher schon gerichtet. Der
von der Kreisform abweichende Querschnitt wurde dabei mit
entsprechenden Ringen oder Spannfuttern umschlossen, die
einen zylindrischen Außenumfang aufweisen, so daß dann
wieder das herkömmliche Richtverfahren für Kreisquerschnitte
angewandt werden konnte. Diese Methode mit zusätzlichen Elementen zur
Schaffung einer kreisförmigen Bezugsfläche ist aber aus verschiedenen Gründen
nicht optimal:
- - die Taktzeit beim automatischen Biegerichten wird stark erhöht;
- - die erreichbare Richtgenauigkeit ist begrenzt;
- - es kommt zu erheblichem Verschleiß mit häufigen Störungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Biegerichten von länglichen Werkstücken zu schaffen, die einen Längenab
schnitt mit von der Kreisform abweichendem Querschnitt aufweisen.
Mit dem Ausdruck "Längenabschnitt" soll sowohl der Fall erfaßt sein, daß das längli
che Werkstück einen Teil seiner Länge mit von der Kreisform abweichendem Quer
schnitt und außerdem mindestens noch einen zylindrischen Längenabschnitt umfaßt,
als auch der Fall, daß sich der Längenabschnitt mit dem von der Kreisform abwei
chenden Querschnitt über die ganze Länge des länglichen Werkstücks erstreckt und
somit keine weiteren Längenabschnitte mit zylindrischem Außenumfang vorhanden
sind.
Die vorerwähnte Aufgabe wird in ihrem verfahrensmäßigen Aspekt durch die in Pa
tentanspruch 1 wiedergegebene Erfindung, in ihrem vorrichtungsmäßigen Aspekt
durch die in Patentanspruch 4 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Anstatt auf den in seinem Querschnitt von der Kreisform abweichenden Längenab
schnitt mechanische Hilfsmittel zur Erzielung eines kreiszylindrischen Umfangs auf
zusetzen und
diese bei der Drehung abzutasten, erfolgt bei der Erfindung eine direkte Abtastung
des unregelmäßigen Umfangs des Werkstücks. Die an einer bestimmten Stelle - in
Längsrichtung des Werkstücks gesehen - und bei einem bestimmten Drehwinkel des
Werkstücks sich ergebenden Datensätze werden in einem elektronischen Daten
speicher gespeichert.
Der Datensatz des noch zu richtenden Werkstücks weicht entsprechend der Fehl
stellung des Umrisses von dem "idealen" Datensatz ab, der sich bei einem ideal ge
raden Werkstück ergäbe und im Rechner als Sollmaß gespeichert ist.
Es ist ein Rechner vorgesehen, der die beiden Datensätze miteinander vergleicht
und aus den Abweichungen die erforderlichen Richthübe nach Stärke und Richtung
berechnet und entsprechend steuert. Auf diese Weise kann das Werkstück gerichtet
werden, wobei, falls nach dem erstmaligen Richten noch Abweichungen von der
"idealen" Lage verblieben sein sollten, der Richtvorgang wiederholt werden kann.
Der Einsatz von Rechnern bei der Verarbeitung beim Richten auftretender Signale
ist für sich genommen aus der DE 29 28 731 A1 und der DE 34 45 544 C2 bekannt.
Das Biegerichten wird gemäß Anspruch 2 bei bestimmten Drehwinkeln des Werk
stücks vorgenommen, in denen das Werkstück eine definierte Auflage auf einem
Richtamboß findet. Im Gegensatz zu einem Werkstück mit kreiszylindrischem Au
ßenumfang kann bei einem Werkstück der hier betrachteten Art das Richten nicht in
jeder beliebigen Winkelstellung des Werkstücks um seine Längsachse erfolgen.
Wenn das Werkstück zum Beispiel eine Längskante aufweist und mit dieser Längs
kante auf eine ebene Unterstützungsfläche gedrückt wird, hat es beim Richten die
Neigung, um die Längskante in der einen oder anderen Richtung umzukippen. Dies
geschieht nicht, wenn das Werkstück mit einer achsparallelen Fläche auf die ebene
Unterstützungsfläche aufgedrückt wird. Eine derartige Situation ist mit dem Ausdruck
"definierte Auflage" gemeint. Die gleiche Wirkung wird erreicht, wenn Richtambosse
Verwendung finden, die
eine einem Umfangsbereich des Werkstücks angepaßte, nicht
ebene Auflagefläche bieten.
Die Erfindung ist sowohl für Werkstücke geeignet, bei
denen der von der Kreisform abweichende Querschnitt sich
über die ganze Länge des Werkstücks erstreckt, als auch
für Werkstücke, bei denen dieser Längenabschnitt nur einen
Teil der Länge ausmacht und mindestens an einem Ende des
selben sich ein Längenabschnitt mit kreiszylindrischem
Außenumfang anschließt, dessen Querschnittsgröße im we
sentlichen der Querschnittsgröße des oder der anderen
Längenabschnitte mit dem kreiszylindrischen Außenumfang
entspricht, wie es zum Beispiel bei den den Ausgangspunkt
der Erfindung bildenden Zahnstangen für Kraftfahrzeuglen
kungen der Fall ist.
Ein wichtiger Aspekt der Erfindung besteht gemäß Anspruch
3 in der Kombination des rechnergestützten Biegevorgangs
für den Längenabschnitt mit dem von der Kreisform abwei
chenden Querschnitt mit einem nach den bekannten Verfahren
durchgeführten Biegerichtvorgang für den zylindrischen
Längenabschnitt oder die zylindrischen Längenabschnitte.
Anspruch 4 gibt den apparativen Aspekt der Erfindung wie
der.
Anspruch 5 ist auf die Bereitstellung von besonderen
Richtambossen mit in ihrer Querschnittsgestalt der Quer
schnittsgestalt des Werkstücks in dem Längenabschnitt mit
dem von der Kreisform abweichenden Querschnitt gerichtet.
Anspruch 6 beschreibt eine besondere Ausführung des Meßta
sters, der einen abgewinkelten Tastarm aufweist, der für
sich genommen bekannt ist (EP 417 469 B1, Fig. 2). Im
Gegensatz zu der bekannten Ausführungsform muß der Meßta
ster bei der Erfindung einen Tastarm mit einem Tastschenkel
einer gewissen vergrößerten Länge aufweisen, weil es
bei dem zugrundeliegenden ungleichmäßigen Querschnitt
vorkommen kann, daß einer Querschnittsstelle in Umfangs
richtung eine andere Querschnittsstelle benachbart sein
kann, die einen größeren radialen Abstand von der Achse
aufweist und bei der verhindert werden muß, daß sie sich
auf einen in Umfangsrichtung benachbarten Teil des Tast
arms aufsetzt.
Ein bestimmtes Maß für die Länge kann nicht angegeben
werden, da der radiale Abstand des Umfangs des Quer
schnitts von der Drehachse bei jeder Art von Werkstück
unterschiedlich ist und von seinem speziellen Querschnitt
abhängt. Es versteht sich überdies, daß nicht alle denk
baren Querschnitte von Werkstücken auf die erfindungsgemä
ße Weise gerichtet werden können. Wenn bei der Drehung
stärkere Hinterschneidungen zu überwinden wären, wird es
sich nicht vermeiden lassen, daß der die Tastspitze auf
weisende Tastschenkel bei der Drehung des Werkstücks an
diesem hängenbleibt. Die Werkstücke müssen also eine ge
wisse "Mindestkonvexität" aufweisen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Wiedergabe einer das
Werkstück bildenden Zahnstange für Kraftfahr
zeuglenkungen, am rechten Ende abgebrochen;
Fig. 2 zeigt eine entsprechende Darstellung der Zahn
stange in etwa um 90° gedrehtem Zustand;
Fig. 3 zeigt den Querschnitt der Zahnstange in dem Be
reich des Längenabschnitts der Verzahnung;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der gesamten Zahnstan
ge;
Fig. 5 zeigt einen Fig. 3 entsprechenden Querschnitt
mit der Angabe wichtiger Maße;
Fig. 6 zeigt einen Fig. 3 entsprechenden Querschnitt
mit Veranschaulichung des Angriffs des Meßta
sters;
Fig. 7 zeigt Querschnitte der Zahnstange in verschiede
nen Drehstellungen mit angepaßten Richtambossen;
Fig. 8 zeigt die Lage der Richtwerkzeuge über die Länge
der Zahnstange;
Fig. 9 zeigt den Ablauf der Abtastung des Werkstücks
bei der Drehung desselben;
Fig. 10 veranschaulicht einen typischen Rundlauffehler;
Fig. 11 zeigt den Verlauf des Hubs des Tastarms über den
Drehwinkel bei einem solchen Rundlauffehler;
Fig. 12 und 14 zeigen Querschnitte des Längenabschnitts
mit typischem "Schlag";
Fig. 13 bzw. 15 zeigen die entsprechenden Hübe des Meßta
sters, aufgetragen über dem Drehwinkel.
In Fig. 1 ist eine das Werkstück W im Sinne der Erfindung
darstellende, als Ganzes mit 10 bezeichnete Zahnstange für
die Lenkung eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Das rechte
Ende ist abgebrochen wiedergegeben. Die tatsächliche Länge
ergibt sich aus Fig. 4. Die Zahnstange 10 umfaßt einen
etwa ein Drittel ihrer Länge einnehmenden Längenabschnitt
1, der die Verzahnung 2 trägt und an den an dem in Fig. 1
bzw. 4 linken Ende ein kurzer zylindrischer Abschnitt 3
und an dem rechten Ende ein längerer zylindrischer Ab
schnitt 4 gleichen Durchmessers koaxial angesetzt ist, die
den Rest der Gesamtlänge einnehmen. Die Enden der zylin
drischen Längenabschnitte 3 und 4 werden beim Richten von
Einspannungen S1 bzw. S2 erfaßt, die gemäß Fig. 8 Körner
spitzen 36, 37 umfassen, die die Drehachse A definieren.
Der Querschnitt des Längenabschnitts 1 weicht durch das
Vorhandensein der Verzahnung 2 von der Kreisform ab, ist
aber flächenmäßig von gleicher Größenordnung wie der Quer
schnitt der Längenabschnitte 3 und 4, weil die Verzahnung
2 aus einem den Längenabschnitten 3 und 4 etwa entspre
chenden Rohling durch Schmieden hergestellt worden ist.
Durch die Arbeitsvorgänge bei der Herstellung der Zahn
stange 10 ist diese meist etwas verzogen, d. h. gekrümmt,
und bedarf des Richtens, damit die Achsen der Abschnitt
1, 3, 4 gerade werden und fluchten.
In Fig. 2 ist die Zahnstange 10 in um etwa 90° um die
Achse A gedrehtem Zustand darstellt, wodurch die Unter
seite des Längenabschnitts 1 sichtbar wird.
In Fig. 3 ist der Querschnitt des Längenabschnitts 1 dar
gestellt. Er kann schlagwortartig als "Y-Querschnitt"
bezeichnet werden, mit einem aufrechten Steg 5 und zwei,
nach oben anschließenden, seitlich auseinanderstrebenden-
Schenkeln 6 und 7. Der Steg 5 hat einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt, an den sich gemäß Fig. 3 nach
außen und oben aufstrebende, zur Vertikalen unter 45°
stehende ebene Seitenflächen 8, 9 anschließen, die die Un
terseiten der Schenkel 6, 7 und die Auflageflächen beim
Schmieden der Verzahnung 2 und später im Betrieb beim Ein
griff des Zahnritzels der Lenkung in die Verzahnung 2
bilden. Etwa in der Höhe der als durchgehend gedachten
gemeinsamen Drehachse A der zylindrischen Längenabschnitte
3 und 4 gehen die Seitenflächen 8, 9 unter einem Winkel 11
von etwa 105° in seitliche, nach oben sich annähernde
ebene Stützflächen 12, 13 über, die gemäß Fig. 3 oben durch
die horizontale Kopffläche der Verzahnung 2 verbunden
sind. Die Verzahnung 2 hat eine Breite, die etwa doppelt
so groß ist wie die Breite des Steges 5.
Die vorerwähnten Merkmale sind solche des Ausführungsbei
spiels. Der Querschnitt des Längenabschnitts 1 kann durch
aus auch eine abweichende Gestalt aufweisen. Im vorliegen
den Fall ist nur wesentlich, daß die Grundfläche 15 des
Steges 5 und die Kopffläche 14 eben und einander parallel
sind und daß die Seitenflächen 8, 9 und die Stützflächen
12, 13 eben sind. Auch sollte der Querschnitt des Längen
abschnitts 1 keine wesentlichen Hinterschneidungen auf
weisen.
In Fig. 5 sind zwei wichtige Nennmaße a1 und ar darge
stellt, die den Abstand des "geometrischen Mittelpunkts"
des Querschnitts des Längenabschnitts von den beiden unter
45° stehenden Seitenflächen 8, 9 wiedergeben, der bei einer
vorhandenen Krümmung des Längenabschnitts 1 von dem Durch
gangspunkt der Drehachse A in der betreffenden Quer
schnittsebene abweicht. Beispiele hierfür werden im Zu
sammenhang mit den Fig. 12 bis 15 noch erläutert. Die Maße
ar und ae bilden in dem Ausführungsbeispiel den geringsten
Abstand der Umfangsfläche von dem Durchgangspunkt der
Drehachse A, der bei der Drehung um dieselbe zu verzeich
nen ist und als Extremum, in dem Ausführungsbeispiel als
Minimum der den Anschlag des Meßtasters 20 wiedergebenden
Kurve Ks (Fig. 11) in Erscheinung tritt. Sie werden der
Werkstückzeichnung entnommen und in dem Datenspeicher Sp
(Fig. 6) als Sollwerte eingegeben.
In Fig. 6 ist die Abtastung des Außenumfangs des Längen
abschnitts 1 mittels eines Meßtasters 20 bei einer Drehung
des Längenabschnitts 1 um die durch die Längenabschnitte
3 und 4 bzw. deren Einspannungen S1, S2 in der Richtmaschine
gegebene Drehachse A veranschaulicht. Der Meßtaster 20 um
faßt einen Tastarm 16 und einen von diesem betätigten
Meßwandler 23 am in Fig. 6 rechten Ende des Tastarms 16,
der die Verlagerungen des Tastarms 16 im Sinne des Pfeils
21 bei der Drehung des Werkstücks W im Sinne des Pfeils 19
in elektrische Signale umwandelt. Der Tastarm 16 umfaßt an
seinem freien Ende einen um 90° gegen den Längenabschnitt
1 hin abgewinkelten, die Tastspitze 17 tragenden Tast
schenkel 18, der radial zu der Achse A verläuft und eine
solche Länge hat, daß sich der Längenabschnitt 1 bei sei
ner Drehung nicht mit irgendeinem Umfangsbereich auf die
Oberseite 16' des Tastarms 16 aufsetzen und das Meßergeb
nis auf diese Weise verfälschen kann. Die Tastspitze 17
liegt an einer Taststelle 17' des Umfangs des Längenab
schnitts 1 an. Die Tatspitze 17 hat in der Querschnitts
ebene der Tastarmbewegung einen Spitzenwinkel von etwa
85°.
Bei der Prüfung eines zu richtenden, gekrümmten Werkstücks
W werden die Signalwerte des Meßwandlers 23 einem Rechner
R eingegeben und von diesem mit den gespeicherten Soll
werten verglichen. Der Richtvorgang wird anhand der er
mittelten Differenzen gesteuert.
Der unsymmetrische, d. h. bei der Drehung des Werkstücks W
um die Drehachse A über den Umfang keinen konstanten Radi
us aufweisende Y-Querschnitt läßt ein Richten in beliebi
ger Winkellage nicht zu, wie es bei einer kreiszylindri
schen Stange möglich ist. Dort wird durch Drehen die Lage
des Schlages an der Lage des Anschlagmaximums ohne Berück
sichtigung seines Absolutwertes festgestellt und ein
Richthub entgegen dem Schlag ausgeführt. Bei unsymmetri
schen Querschnitten jedoch kommt es auf die Absolutwerte
der Abweichungen in einer bestimmten Querschnittsebene bei
einer bestimmten Drehstellung an. Ein Richten ist nur bei
bestimmten Drehstellungen möglich, bei denen sich geome
trisch eine definierte Auflage des Längenabschnitts 1 auf
den Richtunterlagen ergibt. Dies wird erreicht, indem
besondere Richtambosse verwendet werden, deren Auflageflä
chen in ihrem Profil dem Umfang des Werkstücks W in dem
Längenabschnitt 1 angepaßt sind. Insbesondere können soge
nannte Zweistellungsambosse verwendet werden, bei denen
das Auflagestück um 180° verdrehbar ist.
Dies ist anhand der Fig. 7 erläutert. Die Richtkraft wird
durch den nicht dargestellten Richtstempel von oben ausge
übt. Der Richtamboß 30 hat zwei Stellungen, die in Fig. 7
mit "1" und "2" bezeichnet sind. In der ersten Stellung
"1" der Fig. 7a bietet der Richtamboß eine durch eine
rechteckige Vertiefung 31 gekennzeichnete Auflagefläche
dar, die zur Aufnahme des Steges 5 des "Y-Profils" geeig
net ist. Der Steg 5 liegt mit seiner Grundfläche 15 auf
dem Boden 31' der Ausnehmung 31 definiert auf, wenn von
oben der nicht dargestellte Richtstempel seinen Biegehub
auf die Kopffläche 14 ausübt.
In der Stellung 7b sind der Längenabschnitt 1 um 90° ent
gegen dem Uhrzeigersinn und der Richtamboß 30 um 180°
gedreht. Der Richtamboß 30 bietet eine dachförmige Aus
nehmung 32 dar, bei der die Dachflächen 32', 32" eine den
Stützflächen 12, 13 entsprechende Neigung aufweisen. Die
Seitenfläche 12 liegt auf der Dachfläche 32" auf. Die
Kopffläche 14 steht im Sinne der Fig. 7b vertikal, und es
ist die Tiefe der Ausnehmung 32 so bestimmt, daß in dieser
Position der Steg 5 mit seiner Seitenfläche auf der Ober
seite 33 des Richtambosses 30 sich abstützen kann. Damit
der Längenabschnitt 1 bei der Ausübung des Richthubs von
oben nicht auf der Dachfläche 32" nach rechts verrutschen
kann, ist am Grund der Ausnehmung 32 eine Anschlagrippe 34
von dreieckigem Querschnitt vorgesehen, bei der die Winkellage
der Seitenflächen derjenigen der Seitenflächen 8, 9
entspricht und gegen die sich die Seitenflächen 8, 9 in der
Nähe ihrer äußeren Kanten abstützen.
In Fig. 7c ist der Längenabschnitt 1 um weitere 90° ent
gegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß er mit seiner
Kopffläche 14 auf der anderen Oberseite 35 des Richtambos
ses 30 zur Auflage kommt.
In Fig. 7d ist der Längenabschnitt 1 um weitere 90° ent
gegen dem Uhrzeigersinn verdreht, wobei er mit der
Stützfläche 13 nunmehr auf der rechten Dachfläche 32' und
der Steg 5 auf der linken Seite der Oberseite 33 auflie
gen. Die Anschlagrippe 34 verhindert nunmehr das Auswei
chen des Längenabschnits 1 beim Biegerichten nach links.
In Fig. 8 ist schematisch das Prinzip des Biegerichtens
mit den Biegewerkzeugen dargestellt. Das durch die Zahn
stange 10 gebildete Werkstück W weist an den Enden Ansen
kungen auf, in die Körnerspitzen 36, 37 eingreifen. Die
Zahnstange 10 ist um die Körnerspitzen 36, 37 drehbar, die
die Drehachse A bestimmen. Gemäß Fig. 8 oberhalb des Werk
stücks W ist der Richtstempel 40 vorgesehen, der von oben
einen Richthub auf das Werkstück W ausführt, wobei dieses
in der Nähe seiner Enden durch Richtambosse 38, 39 abge
stützt ist, die die Kräfte des Richtstempels 40 abfangen
und die Körnerspitzen 36, 37 davon entlasten. Die Körner
spitzen 36 bzw. 37 bilden zusammen mit den Richtambossen
38 bzw. 39 die "Einspannungen" S1 bzw. S2. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel ist der Richtstempel 40 etwa in der
Mitte zwischen den Richtambossen 38, 39 vorgesehen und
biegt das Werkstück W im ganzen. Allerdings kann der
Richtstempel 40 im Sinne des Pfeiles 41 in die gestrichelt
angegebenen Positionen 42, 43 verlagert werden. Bei der
Anordnung des Richtstempels 40 in der Position 42 würde
ein in der Position 44 angedeuteter Richtstempel aktiviert,
so daß die Biegung nur dem Längenabschnitt 1 zwi
schen den Richtambossen 38 und 44 zugute käme.
Bei einer Verlagerung des Richtstempels in die Position 43
würde ebenfalls der Richtamboß 44 aktiviert und käme der
Richthub nur dem zwischen den Richtambossen 44, 39 sich
erstreckenden kreiszylindrischen Längenabschnitt 4 der
Zahnstange 10 zugute.
Zu Beginn des Richtens wurden der oder die Meßtaster 20 in
dem Längenbereich des nicht rotationssymmetrischen Längen
abschnitts 1 in Abwesenheit des Werkstücks W mit einem
beliebigen geraden Werkstück kreisrunden Querschnitts und
bekannten Abmessungen kalibriert, um den Abstand von der
Tastspitze 17 zur Werkstückdrehachse A zu definieren. Mit
dieser Kenntnis können die bei der Abtastung eines zu
richtenden Werkstücks W anfallenden Signale des Meßtasters
20 als absolute radiale Abstände oder Ausschläge erfaßt
und zur Ermittlung der erforderlichen Richthübe verwendet
werden.
Die erreichte Richtwirkung wird bei kräftefreiem Werkstück
W mittels der Meßtaster 45 kontrolliert. Gegebenenfalls
muß ein weiterer Richtvorgang angefügt werden.
Fig. 9a) bis e) zeigen den Ablauf einer schrittweisen
Drehung des Werkstücks W um jeweils 45° um die Drehachse
A entgegen dem Uhrzeigersinn im Zusammenwirken mit dem
Tastarm 16. Es ist erkennbar, daß der Tastarm 16 mit sei
ner Tastspitze 17 dem Außenumfang des Werkstücks W stets
folgen kann, ohne sich an irgendeinem Vorsprung zu verha
ken. Der Tastarm 16 führt dabei einen Hub Y im Sinne des
Pfeiles 21 durch.
In Fig. 10 ist der Querschnitt des Werkstücks W wiederge
geben. Wenn es sich um ein ideal gerades Werkstück handelt,
fällt der in Fig. 10 angedeutete "geometrische Mit
telpunkt" M der Querschnittsfläche mit dem Durchgangspunkt
der Drehachse A zusammen. Wenn das Werkstück aus irgend
einem Grund gekrümmt ist, verlagert sich der Mittelpunkt
M seitlich oder vertikal von der Drehachse A hinweg.
Der Hubverlauf der Tastspitze 17 des Tastarms 16 über den
Drehwinkel ist in Fig. 11 aufgezeichnet, und zwar mit
Hilfe eines Schreibers, der sein elektrisches Signal von
dem Meßwandler 23 des Tastarms 16 bezieht. Die ausgezogene
Linie K gibt den Hubverlauf bei einem idealen Werkstück
wieder.
Im Vergleich dazu ist gestrichelt der Hubverlauf Ks bei
einem gekrümmten, noch zu richtenden Werkstück W aufge
zeichnet, dessen Querschnitt in Fig. 10 dargestellt ist.
Hierbei fallen der geometrische Mittelpunkt M des Quer
schnitts und die Durchgangsstelle der Drehachse A nicht
mehr zusammen. Es ist in dem Beispiel ein Rundlauffehler
von 2 mm zu verzeichnen, der dadurch zustande kommt, daß
der geometrische Mittelpunkt M des Querschnitts gegenüber
der Idealposition auf der Drehachse A in dem Ausführungs
beispiel horizontal um einen Millimeter nach links ver
lagert ist.
Dadurch ergibt sich bei der Drehung entgegen dem Uhrzei
gersinn ein anderer Verlauf des Signals des Meßtasters 20
über den Drehwinkel. Es ist plausibel, daß, wenn der Quer
schnitt von Fig. 10 um die Achse A entgegen dem Uhrzeiger
sinn gedreht wird, zur Überwindung der linken Kante 5' des
Steges 5 der Tastarm 16 weiter heruntergedrückt werden
muß, als wenn der geometrische Mittelpunkt M mit dem
Durchgangspunkt der Achse A zusammenfiele. Das weitere
Herunterdrücken des Tastarms 16 führt zu einer Erhöhung
der Hubkurve an der Stelle 5'.
In Fig. 9 ist nur die Drehung über 180° wiedergegeben.
Wegen der Symmetrie des Querschnitts ergibt sich gemäß
Fig. 11 bei einer Weiterdrehung von 180 bis 360° eine zu
der 180°-Linie 24 spiegelbildliche Kurve K, wobei aber die
Kurve Ks in dem zwischen etwa 235° und 345° gelegenen
Bereich unterhalb der Kurve K verläuft.
Bei der Aufnahme der Kurve wird die das Werkstück W bil
dende Zahnstange 10 mit den Zähnen nach oben zeigend in
die Richtmaschine eingegeben, wie es in Fig. 9 in der
linken Darstellung a) oder in Fig. 8 bzw. 10 wiedergegeben
ist. Es wird sodann eine Kontrolldrehung in kleinen dis
kreten Winkelschritten ausgeführt. Die Zahl der Meßpunkte
bei einer Drehung von 360° soll dabei mindestens zweihun
dert betragen. Die für die Schlagbestimmung entscheidenden
Winkellagen sind diejenigen bei 45° (Fig. 9b) und 315°,
die in Fig. 11 mit einem Pfeil gekennzeichnet sind und den
Minima der Kurve entsprechen, bei denen also der Tastarm
16 am höchsten steht bzw. der radiale Abstand von der
Drehachse A am geringsten ist. Es ergeben sich die Größen
ar und a1 nach Fig. 5. Es werden also zunächst in den Be
reichen zwischen 15° und 75° sowie zwischen 285° und 315°
die relativen Minima gesucht und als Abstandsmaße a1 und ar
(s. Fig. 5) für die 45°-Linie und die 315°-Linie in dem
Speicher Sp abgespeichert. Bei Abweichungen von den ge
speicherten Sollwerten wird vom Rechner R das Richtpro
gramm entsprechend gesteuert.
In einem Fall entsprechend Fig. 12b ist der geometrische
Mittelpunkt M wie in Fig. 10 um einen Millimeter links von
dem Durchgangspunkt der Drehachse A gelegen. Daraus ergibt
sich ein Schlag von etwa 2 mm, der zu einem Kurvenbild
entsprechend Fig. 13 führt. Auch hier ist die ausgezogene
Kurve K diejenige eines ideal geraden Werstücks und die
gestrichelte Kurve Ks diejenige des gekrümmten, noch zu
richtenden Werkstücks. In den Minima bei 45° und 315°
ergeben sich Differenzen Δa1 bzw. Δar. Aus diesen Werten
kann durch die vektorielle Addition gemäß Fig. 12a, deren
Darstellung nicht maßstäblich ist, der Schlagvektor s nach
Größe und Richtung bestimmt werden.
Aus dem Schlagvektor s berechnet der Rechner R (Fig. 5)
die Größe der Richthübe, die in den vier Richtpositionen
nach Fig. 7 benötigt werden, um den Schlagvektor s auf
Null zu bringen.
In den Fig. 14 und 15 ist ein Beispiel wiedergegeben, bei
welchem der geometrische Mittelpunkt M 2 mm oberhalb des
Durchgangspunktes der Drehachse A gelegen ist. Hierbei
ergibt sich also ein Schlag von 4 mm in der Richtung 0°.
Bei der Drehstellung stellt sich das in Fig. 15 wiederge
gebene Kurvenbild ein. Auch hierbei läßt sich durch vekto
rielle Addition der Differenz Δa1 bei 45° und Δar bei 315°
vektoriell der Schlagvektor s berechnen und daraus der zur
Beseitigung des Schlages erforderliche Ablauf der Richt
hübe entsprechend Fig. 7 steuern.
Claims (6)
1. Verfahren zum Biegerichten eines länglichen Werkstücks (W), wel
ches einen Längenabschnitt (1) mit einem von der Kreisform abweichenden,
jedoch über den Längenabschnitt (1) gleichbleibenden Querschnitt aufweist,
wobei das Werkstück (W) an den Enden eingespannt und um eine gerade,
zwischen den Einspannstellen (S1, S2) sich erstreckende Drehachse um 360°
gedreht und bei der Drehung mittels eines Meßtasters die an einer be
stimmten Stelle des Längenabschnitts (1) bestehende vektorielle Querabwei
chung der Längsachse (M) von der Drehachse (A) ermittelt und daraus die
erforderlichen Richthübe bestimmt werden,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß an gleichbleibender Stelle des Längenabschnitts (1) - in dessen Längsrichtung gesehen - mittels des Meßtasters (20) über den Dreh winkel von 360° die Lage des Tastpunktes (17') winkelabhängig als Kurve (Ks) bestimmt wird;
- b) daß mittels eines Rechners die Abweichung der Lage des Tastpunktes (17') an dem zu richtendenden Werkstück (W) von der rechnerisch bestimmten Lage des Tastpunktes (17') an dem einen ideal geraden Teil bestimmt wird
- c) und daß anhand der winkelabhängig ermittelten Abweichungen der Lage der Tastpunkte mittels des Rechners die Richthübe über ein Richtprogramm gesteuert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bie
gerichten entsprechend der Querschnittsgestalt des Werkstücks (W) in be
stimmten diskreten Winkelstellungen desselben erfolgt, in denen das Werk
stück (W) eine definierte Auflage auf einem Richtamboß (30) findet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Werkstück (W), bei dem sich an den Längenabschnitt (1) mit dem
von der Kreisform abweichenden Querschnitt mindestens ein zylindrischer
Längenabschnitt (4) anschließt, an dem zusätzlich zu dem Biegerichen des
ersteren Längenabschnitts (1) ein übliches Biegerichten eines zylindrischen
Stabes durchgeführt wird.
4. Vorrichtung zum Biegerichten eines länglichen Werkstücks (W), wel
ches einen Längenabschnitt (1) mit einem von der Kreisform abweichenden,
jedoch über den Längenabschnitt (1) gleichbleibenden Querschnitt aufweist,
mit Einrichtungen (S1, S2) zum Einspannen des Werkstücks (W) an seinen Enden und zum Drehen des Werkstücks (W) über 360° um eine durch die Einrichtungen (S1, S2) bestimmte gerade Drehachse (A),
mit über die Länge des Werkstücks (W) wählbar positionierbaren Richtwerkzeugen, die zum Richten des Werkstücks (W) in Querrichtung an diesem angreifen und ihm vorübergehend eine die Streckgrenze lokal über schreitende Biegespannung aufprägen
und mit mindestens einem über die Länge des Werkstücks (W) wähl bar positionierbaren Meßtaster (20), der radial am Umfang des Werkstücks (W) angreift, dessen Drehung über 360° zuläßt und seinem Hub bei einem bestimmten Drehwinkel entsprechende elektrische Signale abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Datenspeicher (Sp) zur Speicherung der bei einer Drehung des Werksücks (W) anfallenden Signalwerte des Meßtasters (20) vorgese hen ist und daß die Signalwerte des Meßtasters (20) einem Rechner (R) ein gebbar sind, der die Signalwerte des Meßtasters (20) bei bestimmten Dreh winkeln des zu richtenden Werkstücks (W) mit den bei gleichen Drehwinkeln an der gleichen Stelle des Längenabschnitts (1) vorhandenen berechneten Sollwerten vergleicht, die Abweichungen ermittelt und aufgrund der winkel abhängig ermittelten Abweichungen mit dem Rechner (R) über ein Richtpro gramm und einer Steuereinrichtung die erforderlichen Richthübe der Richt werkzeuge gesteuert sind.
mit Einrichtungen (S1, S2) zum Einspannen des Werkstücks (W) an seinen Enden und zum Drehen des Werkstücks (W) über 360° um eine durch die Einrichtungen (S1, S2) bestimmte gerade Drehachse (A),
mit über die Länge des Werkstücks (W) wählbar positionierbaren Richtwerkzeugen, die zum Richten des Werkstücks (W) in Querrichtung an diesem angreifen und ihm vorübergehend eine die Streckgrenze lokal über schreitende Biegespannung aufprägen
und mit mindestens einem über die Länge des Werkstücks (W) wähl bar positionierbaren Meßtaster (20), der radial am Umfang des Werkstücks (W) angreift, dessen Drehung über 360° zuläßt und seinem Hub bei einem bestimmten Drehwinkel entsprechende elektrische Signale abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Datenspeicher (Sp) zur Speicherung der bei einer Drehung des Werksücks (W) anfallenden Signalwerte des Meßtasters (20) vorgese hen ist und daß die Signalwerte des Meßtasters (20) einem Rechner (R) ein gebbar sind, der die Signalwerte des Meßtasters (20) bei bestimmten Dreh winkeln des zu richtenden Werkstücks (W) mit den bei gleichen Drehwinkeln an der gleichen Stelle des Längenabschnitts (1) vorhandenen berechneten Sollwerten vergleicht, die Abweichungen ermittelt und aufgrund der winkel abhängig ermittelten Abweichungen mit dem Rechner (R) über ein Richtpro gramm und einer Steuereinrichtung die erforderlichen Richthübe der Richt werkzeuge gesteuert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Richt
ambosse (30) mit in ihrer Querschnittsgestalt der Querschnittsgestalt des
Werkstücks (W) in dem Längenabschnitt (1) entsprechendem Querschnitt
vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßtaster (20) einen abgewinkelten Tastarm (16) aufweist, dessen einer
Tastschenkel (18) am freien Ende eine Tastspitze (17) trägt und dessen
Länge so bemessen ist, daß das Werkstück (W) gedreht werden kann, ohne
an dem Tastschenkel (18) hängenzubleiben.
Priority Applications (1)
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DE1999120003 DE19920003C2 (de) | 1999-05-03 | 1999-05-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Biegerichten eines länglichen Werkstücks |
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DE19920003A1 DE19920003A1 (de) | 2000-11-16 |
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ID=7906607
Family Applications (1)
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DE1999120003 Expired - Lifetime DE19920003C2 (de) | 1999-05-03 | 1999-05-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Biegerichten eines länglichen Werkstücks |
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DE (1) | DE19920003C2 (de) |
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