DE19912761A1 - Stellantrieb - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb, bestehend aus zumindest einem Elektromotor und zumindest einem Untersetzungsgetriebe. Ein bekannter Stellantrieb weist vor allem den Nachteil auf, besonders unangenehme Geräusche zu verursachen, weil das Untersetzungsgetriebe ein Wolfromgetriebe ist, dessen Planetenräder fliegend gelagert sind. Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem gattungsgemäßen Stellantrieb für möglicht geringe Geräuschemissionen zu sorgen, wobei diese Geräusche insbesondere weniger unangenehme Modulationen aufweisen, und dafür, daß ein möglichst hohes Antriebsmoment erzeugt wird, damit unter allen Bedingungen eine sichere Verstellung des Stellglieds möglich ist, wobei das Untersetzungsgetriebe einfach aufgebaut sein soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest ein Untersetzungsgetriebe aus einem ersten Hohlrad, einem Exzenter, einem außenverzahnten flexiblen Zahnrad mit zwei nebeneinander angeordneten Verzahnungen und einem zweiten Hohlrad mit einem einstückig damit verbundenen Ritzel besteht, wobei das erste Hohlrad an zumindest zwei Stellen mit der ersten Verzahnung des flexiblen Zahnrades in Eingriff ist, das zweite Hohlrad an zumindest zwei Stellen mit der zweiten Verzahnung des flexiblen Zahnrades in Eingriff ist, der maximale Durchmesser des Exzenters kleiner ist, als der maximale Durchmesser des Elektromotors und zwischen dem Exzenter und dem flexiblen Zahnrad keine Wälzlagerelemente vorhanden sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb mit mindestens einem Elektromotor und mindestens
einem Untersetzungsgetriebe.
Aus der DE-PS 30 26 561 ist bereits ein Stellantrieb mit Elektromotoren und
Untersetzungsgetrieben bekannt. Dieser Stellantrieb besteht aus einem ersten Element,
das mit der Karosserie eines Kraftfahrzeugs fest verbindbar ist und zwei Elektromotoren
und zwei Untersetzungsgetriebe in Form von Wolfromgetrieben aufnimmt. Mit dem ersten
Element ist ein zweites Element um zwei Schwenkachsen schwenkbar verbunden, wobei
das erste und das zweite Element über Kugelschalenabschnitte aneinander anliegen. Das
Drehmoment des Untersetzungsgetriebes wird über ein Ritzel und eine Zahnstange als
Verstellelement auf das zweite Element übertragen, das ein Stellglied in Form eines
Spiegels trägt. Das erste und das zweite Element bilden ein Gehäuse in dem die
Elektromotoren, die Untersetzungsgetriebe und die Verstellelemente untergebracht sind.
Der bekannte Stellantrieb weist vor allem den Nachteil auf, besonders unangenehme
Geräusche zu verursachen, weil die Planetenräder des Wolfromgetriebes fliegend gelagert
sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Verstellelemente innerhalb des
Antriebsgehäuses untergebracht sind und somit von den Schwenkachsen einen relativ
geringen Abstand besitzen. Daher ist auch das Verstellmoment, das vom Antrieb auf das
Stellglied ausgeübt wird relativ gering. Ein weiterer Nachteil besteht in den undefinierten
Reibkräften, die von den Kugelschalenabschnitten erzeugt werden. Da diese aus
Kunststoffmaterial bestehen, kann ihre elastische Wirkung im Laufe der Zeit nachlassen.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung bei einem gattungsgemäßen Stellantrieb
für möglichst geringe Geräuschemissionen zu sorgen, wobei diese Geräusche
insbesondere weniger unangenehme Modulationen aufweisen, und dafür, daß ein
möglichst hohes Antriebsmoment erzeugt wird, damit unter allen Bedingungen eine sichere
Verstellung des Stellglieds möglich ist, wobei das Untersetzungsgetriebe einfach aufgebaut
sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Untersetzungsgetriebe aus
einem ersten Hohlrad, einem Exzenter, einem außenverzahnten flexiblen Zahnrad mit zwei
nebeneinander angeordneten Verzahnungen und einem zweiten Hohlrad mit einem
einstückig damit verbundenen Ritzel besteht, wobei das erste Hohlrad an zumindest zwei
Stellen mit der ersten Verzahnung des flexiblen Zahnrades in Eingriff ist, das zweite
Hohlrad an mindestens zwei Stellen mit der zweiten Verzahnung des flexiblen Zahnrades in
Eingriff ist, der maximale Durchmesser des Exzenters kleiner ist als der maximale
Durchmesser des Elektromotors und zwischen dem Exzenter und dem flexiblen Zahnrad
keine gesonderten Lagerelemente vorhanden sind.
Die Verwendung eines flexiblen Getriebes gestattet einen deutlich ruhigeren Lauf des
Untersetzungsgetriebes im Vergleich mit einem Wolfromgetriebe. Um bei einem einfachen
Getriebeaufbau dennoch ein großes Antriebsmoment zu erreichen, ist der maximale
Durchmesser des Exzenters kleiner gewählt als der maximale Durchmesser des
Elektromotors, wodurch die Reibungsverluste erheblich verringerbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein erstes Element, das an einem Fahrzeug
festlegbar und mit einem Antrieb verbunden ist und ein mit dem ersten Element um
zumindest eine Schwenkachse schwenkbar verbundenes zweites Element, das eine
Halterung für ein Stellglied aufweist oder das Stellglied ist, mit zumindest einem
Verstellelement verbunden oder mit diesem einstückig ist und vom Antrieb, bestehend aus
dem Elektromotor und dem Untersetzungsgetriebe, antreibbar ist, wobei das
Verstellelement aus einer Zahnstange oder einem Zahnradsegment besteht, vorgesehen.
Diese Ausgestaltung ermöglicht auf einfache Weise ein Stellelement um zwei zueinander
rechtwinklige Schwenkachsen zu schwenken.
Durch Anordnung zweier Elektromotoren in einem spitzen Winkel zueinander, ist es
möglich, einen großen Abstand der Verstellelemente vom Ritzel zu erreichen und dabei den
vorhandenen Bauraum optimal auszunutzen.
Der erfindungsgemäße Stellantrieb ist insbesondere für den Antrieb von Kfz-
Rückblickspiegeln oder Kfz-Scheinwerfern einsetzbar.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Zwischenrädern erwiesen, um auch
bei einem sehr großen Abstand der Verstellelemente vom Schnittpunkt der
Schwenkachsen, diese noch antreiben zu können.
Durch Verwendung von Kegelrädern als Ritzel und Zwischenrad kann der Bauraum optimal
ausgenutzt werden.
Den größtmöglichen Abstand der Verstellelemente vom Schnittpunkt der Schwenkachsen
erreicht man dadurch, daß die Verstellelemente an der Außenseite des ersten Elements
angeordnet sind, wobei Ausnehmungen in einer Wand des ersten Elements vorgesehen
sind, um das Antriebsmoment vom Antrieb auf das Verstellelement zu übertragen.
Eine einfache Montage des Untersetzungsgetriebes ist möglich, wenn die beiden Hohlräder
des Untersetzungsgetriebes durch eine Ringschnappverbindung miteinander verbunden
sind.
Bei erhöhten Lebensdauerforderungen an das Untersetzungsgetriebe, kann das flexible
Zahnrad aus Metall bestehen, dadurch kann sich das flexible Zahnrades bei längerem
Stillstand nicht verformen. Eine wirtschaftlichere Herstellung wird jedoch bei flexiblen
Zahnrädern erreicht, die aus Kunststoffmaterial bestehen.
Ein besonders reibungsarmer Betrieb ist bei Verwendung eines Exzenters aus Metall
möglich, weil die Reibung zwischen Metall- und Kunststoffteilen in der Regel geringer ist als
die Reibung zwischen zwei Kunststoffteilen.
Eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrades und/oder ein noch besseres
Geräuschverhalten wird dadurch erreicht, daß die beiden Verzahnungen des flexiblen
Zahnrades durch eine umlaufende Nut voneinander getrennt, oder durch einen
umlaufenden Steg miteinander so verbunden sind, daß in allen Umfangsbereichen die
gleiche Verformungsarbeit notwendig ist um das flexible Zahnrad durch den Exzenter mit
den beiden Hohlrädern in Eingriff zu bringen.
Eine weitere Verringerung der Reibung und damit eine weitere Verbesserung des
Wirkungsgrades ist dadurch erreichbar, daß der maximale Durchmesser des Exzenters
wesentlich kleiner ist, als der maximale Durchmesser des flexiblen Zahnrades. Um das
flexible Zahnrad radial mit den Verzahnungen der Hohlräder in Eingriff zu bringen sind
Verbindungsstege vorgesehen, die vom Exzenter radial bewegbar sind. Um die Verformung
des flexiblen Zahnrades gleichmäßiger zu gestalten, sind Verzweigungen vorgesehen,
wodurch die Zahl der Verbindungsstege in einem verzahnungsnahen Bereich größer ist als
in einem exzenternahen Bereich. Eine weitere Verbesserung der Laufeigenschaften des
Untersetzungsgetriebes wird dadurch erreicht, daß die Dicke der Verbindungsstege in
einem verzahnungsnahen Bereich geringer als die Dicke der Verbindungsstege in einem
exzenternahen Bereich. Hierdurch sind die Verbindungsstege in den exzenternahen
Bereichen steif genug um die radiale Bewegung sicher vom Exzenter auf das flexible
Zahnrad übertragen zu können und in den verzahnungsnahen Bereichen weich genug, um
den verzahnten Bereich verformen zu können.
Gleitschuhe, die im exzenternahen Bereich an die Verbindungsstege anschließen, passen
sich optimal an die Außenkontur des Exzenters an und erlauben dadurch eine ruckarme bis
ruckfreie Übertragung der Radialbewegung vom Exzenter auf das flexible Zahnrad. Durch
verjüngte Enden der Gleitschuhe wird das Laufverhalten weiter verbessert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, sind die Gleitschuhe
untereinander nicht verbunden, wodurch sich die Möglichkeit eröffnet die Zwischenräume
zwischen den Verbindungsstegen als Schmiermitteldepots zu verwenden. Es besteht auch
die Möglichkeit die Gleitschuhe in Form eines geschlossenen Ringes auszubilden, der mit
Ausnehmungen versehen ist, die einen Schmiermitteldurchgang ermöglichen.
Eine einfache und wirtschaftliche Ausführungsform wird dadurch erreicht, daß das flexible
Zahnrad mit den Verbindungsstegen und den Gleitschuhen einstückig ist.
Nachfolgend wird anhand von Ausführungsbeispielen die Erfindung Näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen Elektromotor mit daran angeordnetem flexiblen Getriebe,
Fig. 2 das flexible Getriebe im Schnitt,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des flexiblen Getriebes mit einem flexiblen Zahnrad,
Fig. 4a eine Draufsicht auf einen Stellantriebs für einen Kfz-Rückblickspiegel mit dem
flexiblen Getriebe,
Fig. 4b eine Schnittansicht des Stellantriebs aus Fig. 4a,
Fig. 5 eine Variante des Stellantriebs aus Fig. 4a,
Fig. 6 eine erste Variante des flexiblen Zahnrades aus Fig. 3,
Fig. 7a eine zweite Variante des flexiblen Zahnrades aus Fig. 3,
Fig. 7b eine Stirnansicht des flexiblen Zahnrades aus Fig. 7a und
Fig. 7c eine räumliche Darstellung des flexiblen Zahnrades aus Fig. 7a.
Fig. 1 zeigt einen Elektromotor 6 mit einem daran angeordneten Untersetzungsgetriebe 7,
bestehend aus einem ersten feststehenden Hohlrad 8 und einem zweiten drehbaren
Hohlrad 12 mit daran einstückig angeformten Ritzel 13 und Lagerzapfen 26.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Untersetzungsgetriebe 7, dem feststehendem Hohlrad
8, dem drehbaren Hohlrad 12 mit dem Ritzel 13 und dem Lagerzapfen 26 mit einer
Motorwellenaufnahme 27, zur verdrehgesicherten Aufnahme einer Motorwelle, einem
Exzenter 9, einem flexiblen Zahnrad 11, dessen Verzahnungen, die in Verzahnungen der
Hohlräder 8, 12 eingreifen.
Fig. 3 zeigt eine Explosionsdarstellung des Untersetzungsgetriebes 7, mit dem
feststehenden Hohlrad 8, dem Exzenter 9, dem flexiblen Zahnrad 11 mit den
Verzahnungen 14 und 15, dem drehbaren Hohlrad 12 mit dem Ritzel 13 und dem
Lagerzapfen 26.
Fig. 4a zeigt eine Draufsicht auf einen Stellantrieb 10 für einen Kfz-Rückblickspiegel, mit
zwei Elektromotoren 6, Untersetzungsgetrieben 7 und Ritzeln 13, einem ersten Element 1,
das die Elektromotoren 6 und das Untersetzungsgetriebe 7 aufnimmt und fest mit der
Karosserie eines Kraftfahrzeugs verbunden ist. Das Drehmoment vom Ritzel 13 wird über
ein Zwischenrad 18 auf ein Verstellelement 3 (Fig. 4b) in Form eines Zahnradsegments 17
übertragen. Sämtliche Getriebebauteile und die Elektromotoren 6 sind über
Schnappverbindungen aufgenommen. Ein nicht dargestelltes Deckelteil als Bestandteil des
ersten Elements schließt den Stellantrieb nach außen hin ab.
In Fig. 4b ist eine vereinfachte Schnittansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 4a
dargestellt, mit einem Antrieb 5, bestehend aus dem Untersetzungsgetriebe 7, dem Ritzel
13, dem Zwischenrad 18, das Zahnradsegment 17 als Verstellelement 3, das mit einem
zweiten Element 2 gekuppelt oder mit diesem einstückig ist, das ein Stellglied 4 in Form
eines Spiegels trägt, der über ein zentrales Gelenk mit dem ersten Element 1 verbunden
und um Schwenkachsen 22 schwenkbar ist.
Fig. 5 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels aus Fig. 4a, mit den Elektromotoren 6,
den Untersetzungsgetrieben 7, den Ritzeln 13 und den Zwischenrädern. Die Ritzel 13 und
die Zwischenräder sind dabei als Kegelräder 19 ausgebildet. Die Motoren 6 und die auf
einer gemeinsamen Achse angeordneten, als Harmonic-Drive-Getriebe ausgeführten,
Untersetzungsgetriebe 7 sind dabei zueinander annähernd parallel angeordnet, so daß die
Motorachsen miteinander einen spitzen Winkel bilden. Auch eine parallele Anordnung wäre
denkbar.
Fig. 6 zeigt eine erste Variante des flexiblen Zahnrads 11 aus Fig. 3, das vom Exzenter 9
verformbar ist. Das flexible Zahnrad 11 weist Gleitschuhe 25, Verbindungsstege 28 und
Verzweigungen 29 auf. Zwischen den Stegen 28 und den Gleitschuhen 25 bestehen
Zwischenräume 30, die als Schmiermitteldepot verwendbar sind.
Fig. 7a zeigt eine zweite Variante des flexiblen Zahnrads 11 aus Fig. 3, mit den
Verbindungsstegen 28, den Gleitschuhen 25 und den Zwischenräumen 30. Hier sind jeweils
zwei Verbindungsstege 28 mit einem Gleitschuh 25 verbunden.
In Fig. 7a ist eine Stirnansicht des flexiblen Zahnrads 11 aus Fig. 7a dargestellt, mit den
Verzahnungen 14 und 15, die eine geradzahlige Zähnezahldifferenz von mindestens zwei
Zähnen aufweisen. Die beiden Verzahnungen 14, 15 sind durch eine Nut 23 voneinander
getrennt.
Fig. 7c zeigt eine räumliche Darstellung des flexiblen Zahnrads aus Fig. 7a und 7b, mit den
Verbindungsstegen 28, den Gleitschuhen 25 und den Verzahnungen 14 und 15.
1
erstes Element
2
zweites Element
3
Verstellelement
4
Spiegel
5
Antrieb
6
Elektromotor
7
Untersetzungsgetriebe
8
erstes Hohlrad
9
Exzenter
10
Stellantrieb
11
flexibles Zahnrad
12
zweites Hohlrad
13
Ritzel
14
Verzahnung (klein)
15
Verzahnung (groß)
16
Ringschnappverbindung
17
Zahnradsegment
18
Zwischenrad
19
Kegelrad
20
Ausnehmungen
21
Wandung
22
Schwenkachse
23
Nut
24
Steg
25
Gleitschuhe
26
Lagerzapfen
27
Motorwellenaufnahme
28
Verbindungsstege
29
Verzweigungen
30
Zwischenräume
Claims (26)
1. Stellantrieb, bestehend aus zumindest einem Elektromotor und zumindest einem
Untersetzungsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein
Untersetzungsgetriebe (7) aus einem ersten Hohlrad (7), einem Exzenter (9), einem
außenverzahnten flexiblen Zahnrad (11) mit zwei nebeneinander angeordneten
Verzahnungen (14, 15) und einem zweiten Hohlrad (12) mit einem einstückig damit
verbundenen Ritzel (13) besteht, wobei das erste Hohlrad (7) an zumindest zwei Stellen mit
der ersten Verzahnung (14) des flexiblen Zahnrades (11) in Eingriff ist, das zweite Hohlrad
(12) an mindestens zwei Stellen mit der zweiten Verzahnung (15) des flexiblen Zahnrades
(11) in Eingriff ist, der maximale Durchmesser des Exzenters (9) kleiner ist, als der
maximale Durchmesser des Elektromotors (6) und zwischen dem Exzenter (9) und dem
flexiblen Zahnrad (11) keine Wälzlagerelemente vorhanden sind.
2. Stellantrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein erstes Element (1), das an
einem Fahrzeug festlegbar und mit einem Antrieb (5) verbunden ist und ein mit dem ersten
Element (1) um zumindest eine Schwenkachse (22) schwenkbar verbundenes zweites
Element (2), das eine Halterung für ein Stellglied (4) aufweist oder ein Stellglied (4) ist, mit
zumindest einem Verstellelement (3) verbunden oder mit diesem einstückig ist und vom
Antrieb (5), bestehend aus dem Elektromotor (6) und dem Untersetzungsgetriebe (7),
antreibbar ist, wobei das Verstellelement (3) aus einer Zahnstange oder einem
Zahnradsegment (17) besteht.
3. Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Elektromotor
(6) für den Antrieb des Stellglieds (4) um je eine Schwenkachse (22) vorgesehen ist und die
Achsen der beiden Elektromotoren (6) einen spitzen Winkel miteinander bilden.
4. Stellantrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (4)
ein Kfz-Rückblickspiegel ist.
5. Stellantrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (4)
ein Kfz-Scheinwerfer ist.
6. Stellantrieb nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragung des Antriebsmoments vom Ritzel (13) auf das Verstellelement (3) zumindest
über ein Zwischenrad (18) erfolgt.
7. Stellantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrad (18) ein
Kegelrad (19) ist.
8. Stellantrieb nach Anspruch 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstellelemente (3) an der Außenseite des ersten Elements (1) angeordnet sind und die
Übertragung des Verstellmoments vom Antrieb (5) auf die Verstellelemente (3) über
Ausnehmungen (20) in einer Wandung (21) des ersten Elements (1) erfolgt.
9. Stellantrieb nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Hohlräder (8, 12) durch eine Ringschnappverbindung (16) miteinander verbunden
sind.
10. Stellantrieb nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das flexible Zahnrad (11) aus Metall besteht.
11. Stellantrieb nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Zahnrad (11) aus Kunststoff besteht.
12. Stellantrieb nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (9) aus Metall besteht.
13. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Verzahnungen (14,15) des flexiblen
Zahnrades (11) eine umlaufende Nut (23) angeordnet ist.
14. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Verzahnungen (14, 15) des flexiblen
Zahnrades (11) ein umlaufender Steg (24) angeordnet ist.
15. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß der maximale Durchmesser des Exzenters (9) wesentlich kleiner ist
als der maximale Durchmesser des flexiblen Zahnrades (11).
16. Stellantrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Exzenter
(9) und dem flexiblen Zahnrad (11) Verbindungsstege (28) vorgesehen sind, welche das
flexible Zahnrad (11) mit den Hohlrädern (9, 12) in Eingriff halten.
17. Stellantrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege
(28) Verzweigungen (29) aufweisen.
18. Stellantrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der
Verbindungsstege (28) in einem verzahnungsnahen Bereich größer ist als die Anzahl der
Verbindungsstege (28) in einem exzenternahen Bereich.
19. Stellantrieb nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der
Verbindungsstege (28) in einem verzahnungsnahen Bereich geringer ist als die Dicke der
Verbindungsstege (28) in einem exzenternahen Bereich.
20. Stellantrieb nach Anspruch 16, 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß, über
die Verbindungsstege (28) mit dem flexiblen Zahnrad (11) verbundene, Gleitschuhe (25)
vorgesehen sind, die vom Exzenter (9) radial nach außen bewegbar sind, wobei sie über
die Verbindungsstege (28) jede Verzahnung (14, 15) des flexiblen Zahnrades mit der
Verzahnung eines der Hohlräder (8, 12) in Eingriff halten.
21. Stellantrieb nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe (25) von
den Verbindungsstegen (28) ausgehend zu ihren Enden hin verjüngt sind.
22. Stellantrieb nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe
(25) untereinander nicht verbunden sind.
23. Stellantrieb nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe
(25) untereinander verbunden sind und einen geschlossenen Ring bilden, der mit
Ausnehmungen versehen ist.
24. Stellantrieb nach Anspruch 20, 21, 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß
Zwischenräume (30) zwischen Verbindungsstegen (28) und Gleitschuhen (25) als
Schmiermitteldepot verwendet werden.
25. Stellantrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zahnrad
(11) mit den Verbindungsstegen (28) einstückig ist.
26. Stellantrieb nach Anspruch 20, 21, 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsstege (28) mit den Gleitschuhen (25) einstückig sind.
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---|---|---|---|
DE19912761A DE19912761A1 (de) | 1998-03-24 | 1999-03-22 | Stellantrieb |
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DE19912685A Withdrawn DE19912685A1 (de) | 1998-03-24 | 1999-03-20 | Antriebseinrichtung zum Verstellen eines in einem Spiegelgehäuse eines Kraftfahrzeug-Rückblickspiegels schwenkbar gelagerten Spiegelglasträgers |
DE19912761A Withdrawn DE19912761A1 (de) | 1998-03-24 | 1999-03-22 | Stellantrieb |
DE19912755A Withdrawn DE19912755A1 (de) | 1998-03-24 | 1999-03-22 | Antriebseinrichtung zum Verstellen eines in einem Spiegelgehäuse eines Kraftfahrzeug-Rückblickspiegels schwenkbar gelagerten Spiegelglasträgers |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19912685A Withdrawn DE19912685A1 (de) | 1998-03-24 | 1999-03-20 | Antriebseinrichtung zum Verstellen eines in einem Spiegelgehäuse eines Kraftfahrzeug-Rückblickspiegels schwenkbar gelagerten Spiegelglasträgers |
Family Applications After (1)
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DE19912755A Withdrawn DE19912755A1 (de) | 1998-03-24 | 1999-03-22 | Antriebseinrichtung zum Verstellen eines in einem Spiegelgehäuse eines Kraftfahrzeug-Rückblickspiegels schwenkbar gelagerten Spiegelglasträgers |
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Country | Link |
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