DE19907809C2 - Verfahren zur Herstellung von ein-, zwei- oder dreibasigen Triebladungspulvern für Rohrwaffenmunition - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ein-, zwei- oder dreibasigen Triebladungspulvern für RohrwaffenmunitionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von ein, zwei- oder dreibasigen
Treibladungspulvern für Rohrwaffenmunition nach den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1.
Bei üblichen ein-, zwei- oder dreibasigen Treibladungspulvern für Rohrwaffenmunition, z. B.
in Form von Treibladungspulverkörnern, wie Pulvern aus Nitrocellulose, Salpetersäureester
(z. B. Nitroglycerin, Diethylenglykoldinitrat, Butantrioltrinitrat, Metrioltrinitrat,
Triethylenglykoldinitrat), Alkylnitratoethylnitramine, Nitroguanidin, Hexogen, Oktogen, 3-Nitro-
1,2,4-Triazol-5-on (NTO), Hexanitrohexaazaisowurtzitan (CL20) oder Mischungen derartiger
Pulver bzw. mit Zusätzen (z. B. Stabilisatoren) versehenen derartigen Pulvern, hängt der
beim Schuß auftretende Maximaldruck der Abbrandkurve sowie die
Mündungsgeschwindigkeit des entsprechenden Geschosses wesentlich von der
Umgebungstemperatur der entsprechenden Waffe ab. Da sich die Auslegung der jeweiligen
Waffe nach dem größten Maximaldruck richtet, der innerhalb des Temperaturbereiches, für
welchen die Waffe bestimmt ist, (z. B. -40°C bis 60°C) vorkommt, und dieser Druck in der
Regel
nicht im Bereich der Hauptgebrauchstemperatur (21°C) liegt,
wird die theoretisch mögliche Leistung der jeweiligen Waffe
in der Regel (d. h. beim Schießen bei der Hauptgebrauchs
temperatur) nicht ausgeschöpft.
Es hat in der Vergangenheit nicht an Versuchen gefehlt,
Treibladungspulver zu entwickeln, bei denen der Tempera
turverlauf des Maximaldruckes einen relativ flachen Verlauf
aufweist, so daß die Waffe sich in einem möglichst großen
Temperaturbereich ihrer theoretischen Leistung annähert.
So ist beispielsweise aus der DE 33 46 287 A1 eine Treib
ladung bekannt, bei der durch Mischung von homogenen mit
inhomogenen Pulveranteilen ein in etwa konstantes Abbrenn
verhalten im Bereich um die Hauptgebrauchstemperatur herum
erzielt wird. Nachteilig ist bei diesem bekannten Treibla
dungspulver allerdings unter anderem, daß die homogenen und
inhomogenen Pulveranteile sehr genau aufeinander abgestimmt
sein müssen. Anderenfalls erhält man Treibladungspulver,
welche von Los zu Los ein unterschiedliches Schußverhalten
aufweisen.
Aus der DE 25 20 882 C1 ist es bekannt, den bei herkömmlichen
Treibladungspulvern in der Regel positiven Temperaturgradien
ten (d. h. Zunahme des Maximaldruckes mit zunehmender Umge
bungstemperatur) im Bereich der Hauptgebrauchstemperatur da
durch abzuflachen, daß die Pulverkörner des Treibladungspul
vers Innenkanäle mit unterschiedlichen Querschnitten aufwei
sen. Auch dieses Treibladungspulver weist den Nachteil auf,
daß es relativ aufwendig herstellbar ist.
Aus dem Buch: J. Köhler, R. Meyer "Explosivstoffe", VCH
Verlagsgesellschaft mbH, Weinheim, 7. überarbeitete und erweiterte Auflage, S. 233 f, ist ferner be
kannt, zur Abflachung des Maximaldruckes der Abbrandkurve herkömmlicher Treibladungspulver
diese Pulver zusätzlich einer Oberflächenbehandlung mittels den Abbrand verlangsamender (phleg
matisierender) Stoffe zu unterziehen. Als phlegmatisierende Stoffe werden dabei nicht energetische
monomolekulare Substanzen wie Phthalate (Dibutylphthalat), Harnstoffe (Centralit) oder Kampfer
verwendet.
Als nachteilig hat sich erwiesen, daß die vorstehend erwähnten phlegmatisierenden Stoffe den Ener
gieinhalt des Treibladungspulvers absenken und eine deutliche Reduzierung der Leistung gegenüber
den Werten des jeweils unbehandelten Pulvers bewirken. Außerdem neigen diese Substanzen teilwei
se (insbesondere z. B. Phthalate) zur Migration in das Treibladungspulver und beeinträchtigen deren
ballistische Wirkungen in unerwünschter Weise.
Zur Verminderung der Abhängigkeit der Abbrandgeschwindigkeit von der Temperatur ist aus
der DE 199 00 110 A1 ein Treibladungsmittel bekannt, welches außer Nitramin und phlegma
tisierenden Bindemitteln mindestens auch eine Nitroverbindung enthält. Bei dem Nitramin soll
es sich vorzugsweise um Hexogen oder Oktogen und bei der Nitroverbindung um eine Verbin
dung aus der Gruppe der Guanidinderivate, der Triazol- oder Tetrazolderivate oder aus einer
Mischung dieser Verbindungen handeln.
Um ein Treibladungspulver für Rohrwaffen zu erhalten, welches in dem Temperaturbereich
von -50° bis +70° einen relativ kleinen Temperaturkoeffizienten aufweist, wird in der DE 197 57 469 A1
die Verwendung eines aus einem Gemisch aus zumindest zwei chemisch unter
schiedlichen Dinitrodiazaverbindungen bestehenden Weichmachers vorgeschlagen.
Die DE 41 11 752 C1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von phlegmatisiertem hoch
energetischem Sprengstoff, insbesondere Hexogen oder Oktogen, als Bestandteil kunststoffge
bundener Sprengstoffe oder Treibladungspulver. Dabei wird der partikelförmige Sprengstoff
mit einem phlegmatisierenden Polymer aus wässriger Phase überzogen.
Zur Reduzierung des Sicherheitsrisikos bei der Herstellung phlegmatisierter hochenergetischer
Sprengstoffe, wie Hexogen oder Oktogen, ist es aus der DE 39 34 368 C1 bekannt, den Phleg
matisator in das jeweilige Sprengstoffkorn einzubauen.
Aus der DE 31 20 310 C2 ist ein Treibladungspulver mit einem Gehalt an Polyglycidylazid
bekannt, bei dem eine niedrige isochlore Flammentemperatur und ein hoher Masseimpetus
dadurch erreicht werden, dass das Polyglycidylazid (GAP) mit Nitrocellulose (NC) in einem
Gewichtsverhältnis kombiniert ist, das im Bereich von 1 Teil NC zu 2 Teilen GAP bis 4 Teilen
NC zu 1 Teil GAP liegt.
In der DE 26 44 987 C1 wird ein nitrocellulosefreies Treibladungspulver mit einer
Selbstentzündungstemperatur oberhalb 200°C auf der Basis von Oktogen und polymeren
Bindemitteln offenbart, welches mindestens die gleichen Abbrandeigenschaften wie
Nitrocellulosepulver besitzt. Zur Verbesserung der Anzündfreudigkeit des
Treibladungspulvers wird in dieser Druckschrift außerdem vorgeschlagen, die
Treibmittelkörner z. B. mit bekannten Anzündstoffen zu beschichten.
Schließlich ist aus der DE 15 71 218 A ein Verfahren zur Beeinflussung der
Zündempfindlichkeit von Treibladungsschüttpulver auf der Basis von Nitrocellulose bekannt,
wobei während einer Oberflächenbehandlung des Pulvers diesem zusammen mit den
Phlegmatisierungsmitteln anorganische Pigmente, wie Eisenoxid, Molybdänsulfid, Titanoxid
oder Zinkoxid, zugegeben werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von
Treibladungspulver anzugeben, bei dem auf einfache Weise eine Abflachung der
Maximaldruckkurve in dem Temperaturbereich, für welchen die Waffe bestimmt ist, erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Der Erfindung liegt im wesentlichen der Gedanke zugrunde, übliche ein- zwei- oder
dreibasige Pulver mit speziellen Phlegmatisatoren oberflächenzubehandeln, wobei nur
Phlegmatisatoren zum Einsatz kommen, die keine oder allenfalls nur eine geringe Neigung
zur Migration aufweisen.
Bei den erfindungsgemäßen Phlegmatisatoren handelt es sich um inerte oder energetische
Polymere oder großvolumige Monomere, die praktisch nicht migrieren, sowie um
energetische monomolekulare Substanzen oder um Mischungen aus beiden Komponenten,
um den Energieverlust auf ein Maß zu reduzieren, das beim Waffenbeschuß keine
nennenswerten Leistungseinbußen bewirkt.
Die Oberflächenbehandlung der Treibladungspulver kann in an sich bekannter Weise
erfolgen, wobei die Phlegmatisatoren in einer Behandlungstrommel als Lösung oder als
Emulsion aufgesprüht bzw. mit Hilfe eines Imprägnierverfahrens, bei dem das
Treibladungspulver über einen bestimmten Zeitraum in der Behandlungslösung inkubiert
wird, aufgebracht werden.
Folgende Substanzen kommen einzeln oder als
Mischungen zur Anwendung:
- - die nicht energetischen Polymere: Polyester aus Adipinsäure und 1,2-Propandiol, Polyether, Polybutadiene, Polyamide, Polyharnstoffe;
- - die energetischen Polymere: Polyglyzidylnitrat, Poly-Nimmo, Polyglyzidylazid;
- - Alkylnitratoethylnitramine, insbesondere Methyl-NENA, Ethyl-NENA, Butyl-NENA;
- - Dinitrodiazaalkane
- - die Salpetersäureester: Diethylenglykoldinitrat;
Nitroglycerin, Butantrioltrinitrat, Triethylen glykoldinitrat, Metrioltrinitrat; - - Bis (2.2-Dinitropropyl) Acetal/Formal (BDNPA/F).
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs
beispielen. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 die Abhängigkeit des Maximaldruckes sowie der
Mündungsgeschwindigkeit von der Umgebungstemperatur
eines ersten Treibladungspulvers mit und ohne erfin
dungsgemäße Oberflächenbehandlung;
Fig. 3 und 4 die in Fig. 1 dargestellten Temperaturabhängig
keiten von Maximaldruck und Mündungsgeschwindigkeit
für ein zweites Treibladungspulver;
Fig. 5 und 6 die in Fig. 1 dargestellten Temperaturabhängig
keiten von Maximaldruck und Mündungsgeschwindigkeit
für ein drittes Treibladungspulver;
Fig. 7 die Draufsicht auf ein oberflächenbehandeltes
Pulverkorn;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch das in Fig. 7 dargestellte
Pulverkorn entlang der dort mit VIII-VIII bezeich
neten Schnittlinie und
Fig. 9 einen Fig. 8 entsprechenden Längsschnitt für ein
weiteres Ausführungsbeispiel.
Bei dem Treibladungspulver (TLP), bei dem die erfindungsge
mäße Oberflächenbehandlung durchgeführt werden soll, handelt
es sich um das für 120 mm KE-Munition eingeführte zweibasige
TLP L 5460, das folgende Zusammensetzung aufweist:
Nitrocellulose | 59.5% |
Nitroglycerin | 14.9% |
Diethylenglykoldinitrat | 24.8% |
Akardit II | 0.7% |
Sonstiges | 0.1% |
Eine 4%ige ethanolische Lösung von Ethyl-NENA wird in vier
Raten in einer konventionellen Behandlungstrommel auf das TLP
L 5460 aufgesprüht. Das oberflächenbehandelte Pulver wird
getrocknet und im Anschluß verschiedenen Beschußuntersuchun
gen unterzogen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das Ergebnis des Temperaturbeschusses
in einem 40 mm Simulator (Kurve a)) im Vergleich zu einem
unbehandelten L 5460 (Kurve b)). Dabei sind jeweils der Maxi
maldruck (Pmax) der Abbrandkurve und die Mündungsgeschwindig
keit (vo) als Funktion der Temperatur aufgetragen.
Die Ergebnisse zeigen in dem Temperaturbereich zwischen 21°C
und 63°C einen deutlich abgeflachten Temperaturverlauf des
Maximaldruckes und der Mündungsgeschwindigkeit des oberflä
chenbehandelten L 5460 gegenüber dem unbehandelten Pulver.
Als Treibladungspulver (TLP), bei dem die erfindungsgemäße Oberflächenbehandlung
durchgeführt werden soll, wird wiederum von dem vorstehend beschriebenen zweibasigen
TLP L 5460 ausgegangen.
Anschließend wird Palamoll 632, ein Polyester aus Adipinsäure und 1,2-Propandiol, in
ethanolischer Emulsion (Polyester : EtOH = 1 : 3) auf die Oberfläche von L 5460-TLP
aufgebracht. Die Behandlung mit 1,5% des Polymeren erfolgt in einer rotierenden
Behandlungstrommel bei 45°C. Verteilt auf vier Portionen wird die Emulsion über einen
Zeitraum von fünf Stunden sukzessive zugegeben, während gleichzeitig das Solvens
verdampft.
Parallel wird mehrfach Graphit zugeschlagen, um ein Verkleben der Körner zu verhindern.
In den Fig. 3 und 4 sind die Beschußergebnisse dieses Pulvers in einem 40 mm Simulator
von -40 bis +63°C gegenüber einem unbehandelten L 5460 dargestellt. Dabei sind
wiederum der Maximaldruck und die Mündungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der
Temperatur aufgetragen.
Auch in diesem Fall läßt sich gegenüber dem unbehandelten TLP (Kurve b) gleicher Chemie
und Abmessungen eine deutliche Abflachung der Druck- und Geschwindigkeitskurven
zwischen 21°C und +63°C feststellen (Kurve a).
In der folgenden Tabelle 1 ist die spezifische Energie für die in den vorstehend erwähnten
beiden Ausführungsbeispielen beschriebenen Pulver wiedergegeben.
Die Werte für die spezifische Energie zeigen, dass die erfindungsgemäßen Verfahren zu
keiner bzw. keiner wesentlichen Leistungseinbuße der Treibladungspulver führen.
Ein einbasiges 7-Loch-TLP, das mit Nitrocellulose als Energieträger und Centralit I als
Stabilisator hergestellt wurde, wird in einer Emulsion von Nitroglycerin in Wasser in einer
rotierenden Trommel bei 30°C bis zum Aufklaren der Lösung inkubiert.
Anschließend wird das Pulver einer zweiten Behandlung in einer Emulsion aus Palamoll 632
in Wasser unterzogen.
Auf diese Weise wurden 10% Nitroglycerin und 2% Polyester aus Adipinsäure und 1,2-
Propandiol aufgebracht.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Ergebnisse eines Waffenbeschusses mit diesem Pulver in
einer 35 mm Üb-Munition (Kurve a) im Vergleich zu einem dort üblicherweise verwendeten
einbasigen TLP B 6320 (Kurve b).
Während das konventionelle einbasige 7-Loch-Treibladungspulver B 6320 zwischen 21°C
und 70°C einen hohen Druck- und Geschwindigkeitsanstieg zeigt, deutet sich bei dem
behandelten einbasigen 7-Loch-Treibladungspulver im Bereich zwischen 21°C und 52°C
eine Reduzierung des Temperaturgradienten an, so dass man mit derart behandelten Pulver
voraussichtlich auch im Mittelkaliberbereich eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber
dem konventionellen TLP erzielen kann.
Wie mikroskopische Untersuchungen und Überprüfungen in einer ballistischen Bombe
mittels Abbrandunterbrechung gezeigt haben, lagert sich der Phlegmatisator 1 an der
Oberfläche 2 des jeweiligen in den Fig. 7-9 mit 3 bezeichneten Pulverkorns ab.
Außerdem werden auch die Innenlöcher 4 des TLPs teilweise (Fig. 8) oder vollständig (Fig.
9) von dem Phlegmatisator 1 bedeckt bzw. können durch den Phlegmatisator sogar ganz
verschlossen werden. Durch diese Beschichtung der Treibladungskörner 1 kommt es
vermutlich zu der gewünschten Änderung des Abbrandverhaltens des Treibladungspulvers
und somit zu der beobachteten Reduktion des Temperaturgradienten.
Das Verfahren kann für bekannte 1-, 7- und 19-Loch-TLP sowohl mit zylindrischer als auch
mit hexagonaler oder rosettenförmiger Außengeometrie angewendet werden.
Außerdem weist das erfindungsgemäß oberflächenbehandelte Pulver im Vergleich zum
unbehandelten Treibladungspulver gleicher Zusammensetzung eine reduzierte
Empfindlichkeit gegenüber speziellen Belastungen auf, wie sie beispielsweise bei einem
feindlichen Beschuß auftreten können.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von ein-, zwei- oder dreibasigen Treibladungspulvern für
Rohrwaffenmunition, wobei an sich bekannte ein-, zwei- oder dreibasige
Treibladungspulver, die folgende Bestandteile als Energieträger enthalten:
Nitrocellulose, Salpetersäureester, Alkylnitratoethylnitramine. Nitroguanidin, Hexogen,
Oktogen, 3-Nitro-1,2,4-Triazol-5-on (NTO), Hexanitrohexaazaisowurtzitan (CL20) oder
Mischungen derartiger Pulver mit Hilfe phlegmatisierender Stoffe oberflächenbehandelt
werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberflächenbehandlung des jeweiligen Treibladungspulvers mit Hilfe
wenigstens einem der Stoffe Polyester aus Adipinsäure und 1,2-Propandiol, Polyether,
Polyharnstoffe, Polybutadiene, Polyamide, Poly-3-nitratomethyl-3-methyloxetan
(PolyNIMMO) oder Polyglyzidylazid (GAP), Polyglyzidylnitrat (PolyGLYN), Nitroglycerin,
Diethylenglykoldinitrat, Triethylenglykoldinitrat, Butantrioltrinitrat, Methrioltrinitrat,
Alkylnitratoethylnitramine, insbesondere Me NENA, Et NENA, Bu NENA, Bis (2.2-
Dinitropropyl) AcetalFormal (BDNPA-F), Dinitrodiazaalkane vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberflächenbehandlungsmittel in Lösung oder als Emulsion durch Aufsprühen
in einer rotierenden Trommel oder Inkubation in einer Imprägnierlösung aufgebracht
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei gemeinsamer Verwendung von polymeren und monomeren Bestandteilen die
Oberflächenbehandlung durch Aufbringen einer Mischung der Komponenten oder durch
eine zweistufige Behandlung nacheinander erfolgt.
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