DE19904724A1 - Chipantenne, Antennenelement und Mobilkommunikationsvorrichtung - Google Patents
Chipantenne, Antennenelement und MobilkommunikationsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Chipantennen,
Antennenelemente und Mobilkommunikationsvorrichtungen und
insbesondere auf Chipantennen, die kompakte, flachgeformte
Antennen sind, die bevorzugterweise in Mobilkommunikations
vorrichtungen, wie z. B. tragbaren Telephonen, GPS-Empfän
gern (GPS = Global Positioning System = globales Positionie
rungssystem) usw., und Antennenelementen und Mobilkommuni
kationsvorrichtungen verwendet werden können.
In den letzten Jahren entstand immer mehr die Forderung nach
kompakter Größe und geringem Gewicht für tragbare Telephone,
GPS-Empfänger und andere Mobilkommunikationsvorrichtungen,
wobei ebenfalls eine kompakte Größe für Teile, die in sol
chen Ausrüstungen verwendet werden, gefordert wird. Da die
Antenne ein relativ großes Teil unter derartigen Komponen
tenteilen ist, wird insbesondere eine kompakte Größe für An
tennen gefordert.
Unter solchen Umständen wurden flache Antennen, die durch
Mikrostreifenantennen und einseitig kurzgeschlossene Mikro
streifenantennen dargestellt werden, als kleine Antennen in
Verbindung mit dem Fortschritt von Mobilkommunikationsvor
richtungen entwickelt. Unter solchen Antennen verwendet die
Inverted-F-Antenne 80, die in Fig. 16 gezeigt ist, ein di
elektrisches Keramiksubstrat, wobei dieselbe als Antenne be
kannt ist, mit der eine bedeutsame Kompaktheit erreicht wer
den kann. Die Inverted-F-Antenne 80 ist mit einem Substrat
81 versehen, das aus einer dielektrischen Keramik herge
stellt ist, die Magnesiumoxid, Kalziumoxid und Titanoxid als
die Hauptkomponenten aufweist, und die ferner eine relative
dielektrische Konstante von 20 hat. Hier hat die Inverted-
F-Antenne 80 eine Form, die beispielsweise einer Länge von
13,0 mm, einer Breite von 13,0 mm und einer Höhe von 6,0 mm
entspricht. Leitende Metallfilme aus Kupfer sind auf der un
teren und oberen Oberfläche des Substrats 81 angeordnet, um
einen Strahlungsleiter 82 und einen Masseleiter 83 zu bil
den. Ein Kurzschlußleiter 84, der eine vorbestimmte Breite
hat und aus einem leitfähigen Metallfilm, d. h. Kupfer, her
gestellt ist, der den Strahlungsleiter 82 und den Masselei
ter 83 kurzschließt, ist durch Aufbringung auf der Seiten
oberfläche des Keramiksubstrats 81 gebildet. Um diese Inver
ted-F-Antenne 80 zu speisen, ist ein Speiseleiter 85 vorge
sehen, um sich von einer vorgeschriebenen Position des
Strahlungsleiters 82 entlang der Seitenfläche des Substrats
81 zu erstrecken. Beim Verwenden einer solchen Inver
ted-F-Antenne 80 ist der Masseleiter 83 an der unteren Ober
fläche des Substrats 81 derart eingestellt, um beispielswei
se das Metallgehäuse eines tragbaren Telephons zu kontaktie
ren, um die Antenne als Nur-Empfangs-Antenne zu verwenden.
In diesem Fall arbeitet die Inverted-F-Antenne 80 als Inver
ted-F-Antenne vom Mikrostreifentyp. Bei einer solchen Inver
ted-F-Antenne gilt die folgende Beziehung für die Resonanz
frequenz f:
f = 1/(2π.(LC)½).
Dabei ist L die Induktivitätskomponente des Strahlungslei
ters. C ist dagegen die Kapazitätskomponente zwischen dem
Strahlungsleiter und dem Masseleiter, wobei die Resonanz
frequenz in dem Fall der Inverted-F-Antenne 80 (Fig. 16)
etwa 800 MHz betragen wird.
Wenn jedoch bei der herkömmlichen Inverted-F-Antenne, die
oben beschrieben wurde, die Resonanzfrequenz kleiner gemacht
wird, um eine Verwendung in einem niedrigeren Frequenzbe
reich zu ermöglichen, muß die Kapazitätskomponente zwischen
dem Strahlungsleiter und dem Masseleiter groß gemacht wer
den, wobei zu diesem Zweck das Intervall zwischen dem Strah
lungsleiter und dem Masseleiter außerordentlich schmal ge
macht werden mußte, was zu dem Problem führte, daß eine hohe
Genauigkeit bei der Herstellung erforderlich war.
Ferner entstand aufgrund der Anforderungen bezüglich der Ge
nauigkeit der Herstellung des Intervalls zwischen dem Strah
lungsleiter und dem Masseleiter eine Grenze bezüglich der
Kapazitätskomponente zwischen dem Strahlungsleiter und dem
Masseleiter, was wiederum zu dem Problem führte, daß der
Variationsbereich der Resonanzfrequenz schmal war.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Chipantenne, ein Antennenelement und eine mobile Kommunika
tionsvorrichtung zu schaffen, die kompakt und flexibel sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Chipantenne nach Patentan
spruch 1, durch ein Antennenelement nach Patentanspruch 3
und durch eine Mobilkommunikationsvorrichtung nach Patentan
spruch 5 gelöst.
Um die obigen beschriebenen Probleme zu überwinden, umfassen
die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfin
dung eine kompakte Chipantenne, ein Antennenelement und eine
Mobilkommunikationsvorrichtung, bei denen die Resonanzfre
quenz ohne weiteres eingestellt werden kann, und durch die
eine breite Bandbreite erreicht werden kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung betrifft eine Chipantenne, die folgende Merkmale auf
weist:
ein Substrat, das durch Laminieren einer Mehrzahl von Blattschichten, die aus Keramik bestehen, hergestellt ist;
einen Strahlungsleiter mit einer im wesentlichen planaren Form, der auf dem Substrat vorgesehen ist;
einen Masseleiter mit einer im wesentlichen planaren Form, der angeordnet ist, um dem Strahlungsleiter gegenüber zu liegen, wobei die Blattschichten zwischen denselben angeord net sind;
einen Kapazitätsleiter mit einer im wesentlichen planaren Form, der angeordnet ist, um dem Strahlungsleiter und dem Masseleiter gegenüber zu liegen, wobei die Blattschichten zwischen denselben angeordnet sind;
einen ersten Kurzschlußleiter, der den Strahlungsleiter und den Masseleiter verbindet;
einen zweiten Kurzschlußleiter, der den Masseleiter und den Kondensatorleiter verbindet;
einen Speiseanschluß, der mit dem Strahlungsleiter oder dem Kondensatorleiter verbunden ist; und
einen Masseanschluß, der mit dem Masseleiter verbunden ist.
ein Substrat, das durch Laminieren einer Mehrzahl von Blattschichten, die aus Keramik bestehen, hergestellt ist;
einen Strahlungsleiter mit einer im wesentlichen planaren Form, der auf dem Substrat vorgesehen ist;
einen Masseleiter mit einer im wesentlichen planaren Form, der angeordnet ist, um dem Strahlungsleiter gegenüber zu liegen, wobei die Blattschichten zwischen denselben angeord net sind;
einen Kapazitätsleiter mit einer im wesentlichen planaren Form, der angeordnet ist, um dem Strahlungsleiter und dem Masseleiter gegenüber zu liegen, wobei die Blattschichten zwischen denselben angeordnet sind;
einen ersten Kurzschlußleiter, der den Strahlungsleiter und den Masseleiter verbindet;
einen zweiten Kurzschlußleiter, der den Masseleiter und den Kondensatorleiter verbindet;
einen Speiseanschluß, der mit dem Strahlungsleiter oder dem Kondensatorleiter verbunden ist; und
einen Masseanschluß, der mit dem Masseleiter verbunden ist.
Da bei der oben beschriebenen Chipantenne ein Kondensator
leiter mit einer im wesentlichen planaren Form vorgesehen
ist, um einem Strahlungsleiter über Blattschichten gegenüber
zu liegen, die ein Substrat bilden, das zwischen denselben
angeordnet ist, kann der Kapazitätswert der Kapazitätskompo
nente der Chipantenne in der Entwurfsstufe ohne weiteres
eingestellt werden, indem das Intervall zwischen dem Strah
lungsleiter und dem Kondensatorleiter eingestellt wird, oder
indem die Fläche des Kondensatorleiters eingestellt wird.
Die Resonanzfrequenz der Chipantenne kann somit ohne weite
res in der Entwurfsstufe eingestellt werden, wobei eine Ab
weichung der Resonanzfrequenz von dem Entwurfswert verhin
dert werden kann.
Da der Kondensatorleiter ferner eine im wesentlichen planare
Form hat, kann die Fläche desselben stark variiert werden.
Da der Kapazitätswert der Kapazitätskomponente der Chipan
tenne somit stark variiert werden kann, kann der variable
Bereich der Resonanzfrequenz der Chipantenne groß gemacht
werden.
Ferner kann durch Einstellen der Induktivitätskomponente ei
nes ersten Kurzschlußleiters, der den Strahlungsleiter und
den Masseleiter verbindet, der Induktivitätswert der Induk
tivitätskomponente eingestellt werden, ohne daß die Reso
nanzfrequenz der Chipantenne variiert wird. Eine Impedanz
anpassung der Chipantenne mit einer externen Schaltung kann
somit ohne weiteres durchgeführt werden.
Bei der obigen Chipantenne kann eine Mehrzahl von Strah
lungsleitern vorgesehen werden, wobei zumindest einer der
oben beschriebenen Strahlungsleiter gespeist werden kann.
Gemäß der oben beschriebenen Strukturanordnung wird ein
starkes elektrisches Feld in der Nähe des Strahlungsleiters,
der gespeist wird, erzeugt, wobei erreicht werden kann, daß
ein elektrischer Strom mittels dieses elektrischen Feldes zu
den nicht-gespeisten Strahlungsleitern fließt.
Somit kann durch den Strom, der zu den nicht-gespeisten
Strahlungsleitern fließt, erreicht werden, daß der Strah
lungsleiter, der gespeist wird, und die nicht-gespeisten
Strahlungsleiter gleichzeitig in Resonanz sind. Da die Chip
antenne somit mit einer Mehrzahl von Resonanzfrequenzen le
diglich durch Speisen zu zumindest einem Strahlungsleiter
versehen werden kann, kann die Chipantenne mit einer Mehr
zahl von Resonanzfrequenzen und mit einem breiten Band ver
sehen werden.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung betrifft ferner ein Antennenelement, das eine oben be
schriebene Chipantenne und eine Befestigungsschaltungspla
tine umfaßt, die mit einem vorstehenden Teil versehen ist,
der sich von dem Endteil derselben erstreckt, und das da
durch gekennzeichnet ist, daß die oben erwähnte Chipantenne
an einer der Hauptoberfläche des oben beschriebenen vor
stehenden Teils befestigt ist, und daß eine Masseelektrode
auf der anderen Hauptoberfläche der oben beschriebenen Be
festigungsschaltungsplatine vorgesehen ist.
Da bei dem oben beschriebenen Antennenelement ein vorste
hender Teil von dem Endabschnitt einer Befestigungsschal
tungsplatine verläuft, und die Form einer Masseelektrode ne
ben der Position, an der eine Chipantenne befestigt ist,
klein gemacht wird, werden die elektromagnetischen Leckwel
len von dem Strahlungsleiter erhöht, wobei der Strahlungswi
derstand des Antennenelements somit groß gemacht werden
kann.
Somit wird bei dem Verfahren des Anpassens der Eingangsimpe
danz des Antennenelements an die charakteristische Impedanz
der Mobilkommunikationsvorrichtung, an der das Antennenele
ment angebracht ist, der Parameter Q (= k (C/L)½) des er
sten Kurzschlußleiters klein gemacht, und die Bandbreite des
Antennenelements kann somit groß gemacht werden, da die
Induktivitätskomponente L des ersten Kurzschlußleiters der
Chipantenne, der ein Anpassungselement ist, groß gemacht
wird.
Da ferner die Stromverteilung auf der Masseelektrode der Be
festigungsschaltungsplatine, die das Antennenelement auf
weist, durch Versehen der Befestigungsschaltungsplatine mit
dem vorstehenden Teil gesteuert werden kann, kann die Richt
wirkung des Antennenelements gesteuert werden.
Da ferner eine Befestigungsschaltungsplatine vorgesehen ist,
die auf der anderen Hauptoberfläche die Masseelektrode auf
weist, kann der Einfluß der Antennencharakteristika auf ei
nen menschlichen Körper, usw., der sich von der Masseelek
trodenseite aus nähert, begrenzt werden.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung betrifft ferner ein Antennenelement, das eine oben be
schriebene Chipantenne und eine Befestigungsschaltungspla
tine aufweist, wobei die oben erwähnte Chipantenne auf einer
der Hauptoberflächen der Befestigungsschaltungsplatine an
geordnet ist, und wobei eine Masseelektrode auf der anderen
Hauptoberfläche derselben angeordnet ist, wobei das Anten
nenelement dadurch gekennzeichnet ist, daß die Masseeelek
trode mit einem Zwischenraumteil in der Nähe der Position,
an der die Chipantenne befestigt ist, versehen ist.
Da bei dem oben beschriebenen Antennenelement die Masse
elektrode mit einem Zwischenraumteil versehen ist, und die
Form der Masseelektrode in der Nähe des Orts, an dem die
Chipantenne vorgesehen ist, dadurch klein ist, werden die
elektromagnetischen Leckwellen von dem Strahlungsleiter er
höht, wodurch der Strahlungswiderstand des Antennenelements
groß gemacht werden kann.
Somit wird der Parameter Q (= k(C/L)½) des ersten Kurz
schlußleiters klein gemacht, wodurch die Bandbreite des An
tennenelements groß gemacht werden kann, da bei dem Verfah
ren des Anpassens der Eingangsimpedanz des Antennenelements
an die charakteristische Impedanz der Mobilkommunikations
vorrichtung, an der das Antennenelement angebracht ist, die
Induktivitätskomponente L des ersten Kurzschlußleiters der
Chipantenne, der ein Anpassungselement ist, groß gemacht
wird.
Da ferner die Stromverteilung auf der Masseelektrode der
Befestigungsschaltungsplatine, die das Antennenelement auf
weist, durch Versehen der Masseelektrode der Befestigungs
schaltungsplatine mit einem Zwischenraumteil gesteuert wer
den kann, kann die Richtwirkung des Antennenelements gesteu
ert werden.
Da ferner eine Befestigungsschaltungsplatine vorgesehen ist,
bei der die Masseelektrode auf der anderen Hauptoberfläche
vorgesehen ist, kann der Einfluß der Antennencharakteristika
auf einen menschlichen Körper, usw., der sich von der Masse
elektrodenseite aus nähert, begrenzt werden.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung betrifft ferner eine Mobilkommunikationsvorrichtung,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein oben beschriebenes
Antennenelement verwendet wird.
Da bei der oben beschriebenen Mobilkommunikationsvorrichtung
ein Antennenelement, das mit einer großen Bandbreite ausge
stattet ist, oder ein Antennenelement, bei dem die Richt
wirkung gesteuert werden kann, verwendet wird, können große
Bandbreiten und eine Steuerung der Richtwirkung bei einer
Mobilkommunikationsvorrichtung realisiert werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen detailliert erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Chipantenne der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht des Sub
strats, das die Chipantenne von Fig. 1 aufweist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Modifikation der
Chipantenne von Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Modifi
kation der Chipantenne von Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht noch einer weiteren
Modifikation der Chipantenne von Fig. 1;
Fig. 6A ein Schaltungsdiagramm einer Ersatzschaltung der
Chipantennen der Fig. 1 und 4;
Fig. 6B ein Schaltungsdiagramm einer Ersatzschaltung der
Chipantennen der Fig. 3 und 5;
Fig. 7 einen Graph, der die Variation der Resonanzfrequenz
der Chipantenne von Fig. 1 zeigt;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des zweiten bevorzug
ten Ausführungsbeispiels der Chipantenne der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsansicht des Sub
strats, das die Chipantenne von Fig. 8 aufweist;
Fig. 10 ein Graph, der die Resonanzfrequenz der Chipantenne
von Fig. 8 zeigt;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht von unten des ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiels des Antennenele
ments gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht von unten des zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiels des Antennenele
ments gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht von unten des dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiels des Antennenele
ments gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 14 eine teilweise perspektivische Ansicht von unten
der Stromverteilung auf der Masseelektrode des Sub
strats, das das Antennenelement aufweist;
Fig. 15A eine perspektivische Ansicht von unten einer Modi
fikation des Antennenelements von Fig. 12;
Fig. 15B eine perspektivische Ansicht von unten einer wei
teren Modifikation des Antennenelements von Fig. 12; und
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
Inverted-F-Antenne.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines ersten bevor
zugten Ausführungsbeispiels der Chipantenne der vorliegenden
Erfindung. Eine Chipantenne 10 umfaßt ein Substrat 11 mit
einer rechteckigen Parallelepiped-Form, einen planaren
Strahlungsleiter 12, der auf einer der Hauptoberflächen des
Substrats 11 vorgesehen ist, einen planaren Masseleiter 13,
der auf der anderen Hauptoberflächenseite im Inneren des
Substrats 11 vorgesehen ist, um dem Strahlungsleiter 12 ge
genüber zu liegen, einen planaren Kondensatorleiter 14, der
zwischen dem Strahlungsleiter 12 und dem Masseleiter 13 vor
gesehen ist, um dem Strahlungsleiter 12 gegenüber zu liegen,
erste Kurzschlußleiter 15, die in dem Inneren des Substrats
11 vorgesehen sind, um mit dem Strahlungsleiter 12 und dem
Masseleiter 13 verbunden zu sein, zweite Kurzschlußleiter
16, die in dem Inneren des Substrats 11 vorgesehen sind, um
mit dem Masseleiter 13 und dem Kondensatorleiter 14 verbun
den zu sein, einen Speisungsanschluß T1, der von der Seiten
oberfläche des Substrats 11 zu der anderen Hauptoberfläche
vorgesehen ist und mit dem Strahlungsleiter 12 über einen
Verbindungsleiter 17 verbunden ist, der in dem Inneren des
Substrats 11 vorgesehen ist, und einen Masseanschluß T2, der
von der Seitenoberfläche des Substrats 11 zu der anderen
Hauptoberfläche vorgesehen ist und mit dem Masseleiter 13 an
der Seitenoberfläche des Substrats 11 verbunden ist.
Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Sub
strats 11, das die Chipantenne 10 von Fig. 1 umfaßt. Ein
Substrat 11 wird durch Laminieren rechteckiger Blattschich
ten 111 bis 115, die aus einer dielektrischen Keramik be
stehen, die Bariumoxid, Aluminiumoxid und Siliziumoxid als
Hauptkomponenten derselben aufweist, gebildet. Unter diesen
Blattschichten hat die Blattschicht 111 einen planaren
Strahlungsleiter 12, der aus Kupfer oder einer Kupferlegie
rung gebildet ist und eine im wesentlichen rechteckige Form
hat, und der über nahezu der gesamten Oberfläche derselben
durch Siebdrucken, Dampfabscheidung oder Plattieren vorge
sehen ist.
Ferner ist neben einem Endabschnitt der kurzen Kantenseite
einer Blattschicht 113 ein planarer Kondensatorleiter 14,
der aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gebildet ist und
eine im wesentlichen rechteckige Form hat, durch Sieb
drucken, Dampfabscheidung oder Plattieren vorgesehen. Ferner
hat die Blattschicht 115 einen planaren Masseleiter 13, der
aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gebildet ist und eine
im wesentlichen rechteckige Form hat, wobei derselbe über
nahezu der gesamten Oberfläche derselben durch Siebdrucken,
Dampfabscheidung oder Plattieren vorgesehen ist, und wobei
Abschnitte des Masseleiters 13 zu beiden Endteilen der lan
gen Kantenseite der Blattschicht 115 gezogen sind.
Ferner sind an vorgeschriebenen Positionen der Blattschich
ten 111 bis 114 Durchgangslöcher VH11, die den Strahlungs
leiter 12 auf der Blattschicht 111 und dem Masseleiter 13
auf der Blattschicht 115 verbinden, in der Dickenrichtung
vorgesehen. Diese Durchgangslöcher VH11 werden die ersten
Kurzschlußleiter 15, die in Fig. 1 gezeigt sind, zum Ver
binden des Strahlungsleiters 12 und des Masseleiters 13.
Ferner sind an vorgeschriebenen Positionen der Blattschich
ten 113 und 114 Durchgangslöcher VH12, die den Kondensa
torleiter 14 auf der Blattschicht 113 und den Masseleiter 13
auf der Blattschicht 115 verbinden, in der Dickenrichtung
vorgesehen. Diese Durchgangslöcher VH12 werden die zweiten
Kurzschlußleiter 16, die in Fig. 1 gezeigt sind, zum Ver
binden des Masseleiters 13 und des Kondensatorleiters 14.
Ferner sind an vorgeschriebenen Positionen der Blattschich
ten 111 bis 115 Durchgangslöcher VH13, die den Strahlungs
leiter 12 auf der Blattschicht 111 und einen Speiseanschluß
(nicht gezeigt) verbinden, der von der Seitenoberfläche des
Substrats 11 zu der anderen Hauptoberfläche vorgesehen ist,
in der Dickenrichtung vorgesehen. Diese Durchgangslöcher
VH13 werden der Verbindungsleiter 17, der in Fig. 1 gezeigt
ist, zum Verbinden des Strahlungsleiters 12 und des Speise
anschlusses T1.
Ferner wird durch Laminieren der Blattschichten 111 bis 115
und durch Sintern derselben ein Substrat 11 gebildet, das
auf einer Hauptoberfläche oder im Inneren desselben mit dem
Strahlungsleiter 12, dem Masseleiter 13, dem Kondensatorlei
ter 14, den ersten Kurzschlußleitern 15, den zweiten Kurz
schlußleitern 16 und dem Verbindungsleiter 17 versehen ist.
Die Fig. 3 bis 5 sind perspektivische Ansichten von Modifi
kationen der Chipantenne 10. Eine Chipantenne 10a von Fig. 3
besteht aus einem Substrat 11a in einer rechteckigen Parallel
epiped-Form, einem planaren Strahlungsleiter 12a, der auf
einer der Hauptoberflächen des Substrats 11a vorgesehen ist,
einem planaren Masseleiter 13a, der auf der anderen Haupt
oberflächenseite in dem Inneren des Substrats 11a vorgesehen
ist, um dem Strahlungsleiter 12a gegenüber zu liegen, einem
planaren Kondensatorleiter 14a, der zwischen dem Strahlungs
leiter 12a und dem Masseleiter 13a vorgesehen ist, um dem
Strahlungsleiter 12a gegenüber zu liegen, ersten Kurzschluß
leitern 15a, die in dem Inneren des Substrats 11a vorgesehen
sind, um den Strahlungsleiter 12a und den Masseleiter 13a zu
verbinden, zweiten Kurzschlußleitern 16a, die in dem Inneren
des Substrats 11a vorgesehen sind, um den Masseleiter 13a
und den Kondensatorleiter 14a zu verbinden, einem Speisean
schluß T1a, der von der Seitenoberfläche des Substrats 11a
zu der anderen Hauptoberfläche vorgesehen ist und mit dem
Strahlungsleiter 12a über einen Verbindungsleiter 17a ver
bunden ist, der in dem Inneren des Substrats 11a vorgesehen
ist, und einem Masseanschluß T2a, der von der Seitenober
fläche des Substrats 11a zu der anderen Hauptoberfläche vor
gesehen ist und mit dem Masseleiter 13a an der Seitenober
fläche des Substrats 11a verbunden ist.
Die Chipantenne 10b von Fig. 4 besteht aus einem Substrat
11b mit einer rechteckigen Parallelepiped-Form, einem pla
naren Kondensatorleiter 14b, der auf einer der Hauptober
flächen des Substrats 11b vorgesehen ist, einem planaren
Masseleiter 13b, der auf der anderen Hauptoberflächenseite
in dem Inneren des Substrats 11b vorgesehen ist, um den
Kondensatorleiter 14b gegenüber zu liegen, einem planaren
Strahlungsleiter 12b, der zwischen dem Masseleiter 13b und
dem Kondensatorleiter 14b vorgesehen ist, um dem Kondensa
torleiter 14b gegenüber zu liegen, ersten Kurzschlußleitern
15b, die in dem Inneren des Substrats 11b vorgesehen sind,
um den Strahlungsleiter 12b und den Masseleiter 13b zu ver
binden, zweiten Kurzschlußleitern 16b, die in dem Inneren
des Substrats 11b vorgesehen sind, um den Masseleiter 13b
und den Kondensatorleiter 14b zu verbinden, einem Speise
anschluß T1b, der von der Seitenoberfläche des Substrats 11b
zu der anderen Hauptoberfläche vorgesehen ist und mit dem
Strahlungsleiter 12b über einen Verbindungsleiter 17b ver
bunden ist, der in dem Inneren des Substrats 11b vorgesehen
ist, und einem Masseanschluß T2b, der von der Seitenober
fläche des Substrats 11b zu der anderen Hauptoberfläche vor
gesehen ist und mit dem Masseleiter 13b an der Seitenober
fläche des Substrats 11b verbunden ist.
Eine Chipantenne 10c von Fig. 5 besteht aus einem Substrat
11c mit einer rechteckigen Parallelepiped-Form, einem pla
naren Kondensatorleiter 14c, der auf einer der Hauptober
flächen des Substrats 11c vorgesehen ist, einem planaren
Masseleiter 13c, der auf der anderen Hauptoberflächenseite
in dem Inneren des Substrats 11c vorgesehen ist, um dem
Kondensatorleiter 14c gegenüber zu liegen, einem planaren
Strahlungsleiter 12c, der zwischen dem Masseleiter 13c und
dem Kondensatorleiter 14c vorgesehen ist, um dem Kondensa
torleiter 14c gegenüber zu liegen, ersten Kurzschlußleitern
15c, die in dem Inneren des Substrats 11c vorgesehen sind,
um den Strahlungsleiter 12c und den Masseleiter 13c zu
verbinden, zweiten Kurzschlußleitern 16c, die in dem Inneren
des Substrats 11c vorgesehen sind, um den Masseleiter 13c
und den Kondensatorleiter 14c zu verbinden, einem Speisean
schluß T1c, der von der Seitenoberfläche des Substrats 11c
zu der anderen Hauptoberfläche vorgesehen ist, und der über
einen Verbindungsleiter 17c, der in dem Inneren des Sub
strats 11c vorgesehen ist, mit dem Strahlungsleiter 12c ver
bunden ist, und einem Masseanschluß T2c, der von der Seiten
oberfläche des Substrats 11c zu der anderen Hauptoberfläche
vorgesehen ist und mit dem Masseleiter 13c an der Seiten
oberfläche des Substrats 11c verbunden ist.
Da insbesondere bei den Chipantennen 10b und 10c der Fig. 4
und 5 jeder der Kondensatorleiter 14b und 14c auf einer der
Hauptoberflächen des entsprechenden Substrats 11b oder 11c
vorgesehen ist, wird das Trimmen des Kondensatorleiters 14
einfach gemacht, wodurch die Fläche des Kondensatorleiters
14 leichter eingestellt werden kann.
Die Fig. 6A und 6B zeigen Ersatzschaltungen der Chipantennen
10 und 10a bis 10c von Fig. 1 und den Fig. 3 bis 5. Jede
Ersatzschaltung der Chipantennen 10 und 10a bis 10c besteht
aus einer Induktivitätskomponente L und Kapazitätskompo
nenten C1 und C2, wobei jede Induktivitätskomponente L die
entsprechenden Induktivitätskomponenten des Strahlungslei
ters 12, 12a, 12b oder 12c und der ersten Kurzschlußleiter
15, 15a, 15b oder 15c aufweist, wobei jede Kapazitätskompo
nente C1 die entsprechende Floating-Kapazität über den
Strahlungsleiter 12, 12a, 12b oder 12c und den Masseleiter
13, 13a, 13b oder 13c aufweist, und wobei jede Kapazitäts
komponente C2 entsprechende elektrostatische Kapazität über
den Strahlungsleiter 12, 12a, 12b oder 12c und dem Konden
satorleiter 14, 14a, 14b oder 14c aufweist.
Da bei den Chipantennen 10 und 10b der Speiseanschluß T1 mit
dem entsprechenden Strahlungsleiter 12 oder 12b über den
Verbindungsleiter 17 oder 17b verbunden ist, wird die Kapa
zitätskomponente C2, die die entsprechende elektrostatische
Kapazität zwischen dem Strahlungsleiter 12 oder 12b und dem
Kondensatorleiter 14 oder 14b umfaßt, zwischen der Indukti
vitätskomponente L, die die entsprechenden Induktivitäts
komponenten der Strahlungsleiter 12a oder 12c und der ersten
Kurzschlußleiter 15a oder 15c umfaßt, und der Masse gebil
det, wie es in Fig. 6A gezeigt ist.
Da bei den Chipantennen 10a und 10c der Speiseanschluß T1
mit dem entsprechenden Kondensatorleiter 14a oder 14c über
den Masseleiter 17a oder 17c verbunden ist, wird die Kapa
zitätskomponente C2, die die entsprechende elektrostatische
Kapazität zwischen dem Strahlungsleiter 12a oder 12c und dem
Kondensatorleiter 14a oder 14c aufweist, zwischen der Induk
tivitätskomponente L, die die entsprechenden Induktivitäts
komponenten des Strahlungsleiters 12a oder 12c und der er
sten Kurzschlußleiter 15a oder 15c aufweist, und der Speise
quelle V gebildet, wie es in Fig. 6B gezeigt ist.
Die oben beschriebenen Ersatzschaltungen (Fig. 6A und 6B)
zeigen, daß die Resonanzfrequenzen der Chipantennen 10 und
10a bis 10c ohne weiteres eingestellt werden können, da die
Kapazitätswerte der Kapazitätskomponenten C2 der Chipanten
nen 10 und 10a bis 10c durch Einstellen der Fläche der ent
sprechenden Kondensatorleiter 14 und 14a bis 14c ohne weite
res eingestellt werden können.
Es ist ferner zu sehen, daß, da die Induktivitätswerte der
Induktivitätskomponenten L der Chipantennen 10 und 10a bis
10c durch Einstellen der Induktivitätskomponente der ent
sprechenden ersten Kurzschlußleiter 15 und 15a bis 15c ohne
weiteres eingestellt werden können, eine Impedanzanpassung
mit einer externen Schaltung, wie z. B. der Hochfrequenz
einheit, etc., einer Mobilkommunikationsvorrichtung mit der
Chipantenne 10, 10a, 10b oder 10c, die in derselben ange
bracht ist, ohne weiteres erreicht werden kann.
Die obigen Punkte werden nun anhand einer tatsächlich her
gestellten Chipantenne mit einer Länge von 5,0 mm, einer
Breite von 15,0 mm und einer Höhe von 3,0 mm erklärt.
Fig. 7 ist ein Graph, der die Variation der Resonanzfrequenz
der Chipantenne 10 zeigt. Dieser Graph zeigt die Ergebnisse
einer Untersuchung der Beziehung zwischen der Fläche des
Kondensatorleiters 14 und der Resonanzfrequenz der Chipan
tenne 10. Dieser Graph zeigt, daß, wenn die Fläche des Kon
densatorleiters 14 kleiner gemacht wird, d. h. wenn der Ka
pazitätswert der Kapazitätskomponente C2 der Chipantenne 10
kleiner gemacht wird, die Resonanzfrequenz der Chipantenne
10 größer gemacht wird.
Dies zeigt, daß die Resonanzfrequenz der Chipantenne 10 ohne
weiteres durch Einstellen der Fläche des Kondensatorleiters
14 eingestellt werden kann. Es ist ferner gezeigt, daß die
Resonanzfrequenz der Chipantenne 10 ohne weiteres durch Ein
stellen der Fläche des Kondensatorleiters 14 durch Trimmen
des Kondensatorleiters 14 mit einem Laser usw. ohne weiteres
eingestellt werden kann.
Es ist ferner zu sehen, daß das VSWR (VSWR = Voltage
Standing Wave Ratio = Spannungsstehwellenverhältnis) an der
Resonanzfrequenz der Chipantenne 10 1,2 oder kleiner ist,
derart, daß gute Antennencharakteristika vorliegen. Dies
zeigt, daß die Einstellung der Fläche des Kondensatorleiters
14 für die Einstellung der Resonanzfrequenz der Chipantenne
keinen Einfluß auf die Antennencharakteristika der Chipan
tenne 10 hat.
Die Variation der charakteristischen Impedanz der Chipan
tenne 10 ist in Tabelle 1 gezeigt. Die Tabelle zeigt die Er
gebnisse einer Untersuchung der Beziehung zwischen der An
zahl von Kurzschlußleitern 14, die abgeklemmt worden sind,
und der charakteristischen Impedanz der Chipantenne 10.
Die obige Tabelle zeigt, daß, wenn die Anzahl von abgeklemm
ten ersten Kurzschlußleitern 15, die den Strahlungsleiter 12
und den Masseleiter 13 verbinden, erhöht wird, d. h. wenn
die Induktivitätskomponente der ersten Kurzschlußleiter 15,
die das Induktivitätselement L (Fig. 6) der Chipantenne 10
umfaßt, erhöht wird, die Bedingungen R = 50 und X = 0 für
die charakteristische Impedanz (Z = R + jX) der Chipantenne
10 angenähert werden, d. h. daß die charakteristische Impe
danz Z näher an 50 Ω gebracht wird. Bei diesem Verfahren va
riiert die Resonanzfrequenz der Chipantenne 10 kaum.
Da die charakteristische Impedanz einer Hochfrequenzeinheit
oder einer anderen externen Schaltung einer Mobilkommunika
tionsvorrichtung, die mit der Chipantenne 10 ausgestattet
ist, allgemein 50 Ω ist, kann eine Impedanzanpassung der
Chipantenne an die externe Schaltung durch Einstellen der
charakteristischen Impedanz der Chipantenne nahe an 50 Ω er
reicht werden. Dies zeigt, daß die Impedanzanpassung der
Chipantenne an eine externe Schaltung ohne weiteres durch
Einstellen des Induktivitätswert der Induktivitätskomponente
L der Chipantenne 10 erreicht werden kann.
Da, wie es beschrieben worden ist, bei der Chipantenne des
ersten Ausführungsbeispiels ein im wesentlichen planarer
Kondensatorleiter vorgesehen ist, um dem Strahlungsleiter
über Blattschichten hinweg gegenüber zu liegen, die das
Substrat umfaßt, und die zwischen denselben angeordnet sind,
kann der Kapazitätswert der Kapazitätskomponente der Chipan
tenne ohne weiteres durch Einstellen des Intervalls zwischen
dem Strahlungsleiter und dem Kondensatorleiter oder der Flä
che des Kondensatorleiters eingestellt werden. Die Resonanz
frequenz der Chipantenne kann somit ohne weiteres durch Ein
stellen des Intervalls zwischen dem Strahlungsleiter und dem
Kondensatorleiter oder der Fläche des Kondensatorleiters
eingestellt werden.
Da das Intervall zwischen dem Strahlungsleiter und dem Kon
densatorleiter ohne weiteres durch Variieren der Dicke der
Blattschichten, die zwischen dem Strahlungsleiter und dem
Kondensatorleiter vorgesehen sind, eingestellt werden kann,
kann das Intervall bereits in der Entwurfsstufe bestimmt
werden. Die Fläche des Kondensatorleiters kann ferner in der
Entwurfsstufe bestimmt werden. Die Bestimmung des Kapazi
tätswerts der Kapazitätskomponente der Chipantenne in der
Entwurfsstufe, die bei der herkömmlichen Inverted-F-Antenne
nicht möglich war, wird somit möglich, und die Abweichung
der Resonanzfrequenz der Chipantenne von dem Entwurfswert
kann vermieden werden.
Da ferner der Kondensatorleiter im wesentlichen planar ist,
kann seine Fläche stark variiert werden. Da der Kapazitäts
wert der Kapazitätskomponente der Chipantenne somit stark
variiert werden kann, kann der Bereich einer Variation der
Resonanzfrequenz der Chipantenne verbreitert werden.
Ferner kann durch Einstellen der Induktivitätskomponente der
ersten Kurzschlußleiter, die den Strahlungsleiter und den
Masseleiter verbinden, genau der Induktivitätswert der In
duktivitätskomponente eingestellt werden, ohne daß die Reso
nanzfrequenz der Chipantenne variiert wird. Eine Impedanz
anpassung der Chipantenne an eine externe Schaltung kann so
mit ohne weiteres erreicht werden.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines zweiten bevor
zugten Ausführungsbeispiels der Chipantenne gemäß der vor
liegenden Erfindung. Die Chipantenne 20 besteht aus einem
Substrat 21 mit einer rechteckigen Parallelepiped-Form, zwei
planaren Strahlungsleitern 22a und 22b, die auf einer der
Hauptoberflächen des Substrats 21 vorgesehen sind, einem
planaren Masseleiter 23, der auf der anderen Hauptoberflä
chenseite in dem Inneren des Substrats 11 vorgesehen ist, um
den Strahlungsleitern 22a und 22b gegenüber zu liegen, zwei
planaren Kondensatorleitern 24a und 24b, die zwischen den
Strahlungsleitern 22a und 22b und dem Masseleiter 23 vorge
sehen sind, um den Strahlungsleitern 22a und 22b jeweils ge
genüber zu liegen, ersten Kurzschlußleitern 25a und 25b, die
in dem Inneren des Substrats 21 vorgesehen sind, um die
Strahlungsleiter 22a und 22b und den Masseleiter 23 zu ver
binden, zweiten Kurzschlußleitern 26a und 26b, die in dem
Inneren des Substrats 21 vorgesehen sind, um den Masseleiter
23 und die Kondensatorleiter 24a und 24b zu verbinden, einem
Speiseanschluß T1, der von der Seitenoberfläche des Sub
strats 21 zu der anderen Hauptoberfläche vorgesehen ist und
mit nur einem Strahlungsleiter 22a über einen Verbindungs
leiter 27 verbunden ist, der in dem Inneren des Substrats 21
vorgesehen ist, und einem Masseanschluß T2c, der von der
Seitenoberfläche des Substrats 21 zu der anderen Hauptober
fläche vorgesehen ist und mit dem Masseleiter 23 an der Sei
tenoberfläche des Substrats 21 verbunden ist.
Fig. 9 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Sub
strats 21, das die Chipantenne 20 von Fig. 8 aufweist. Ein
Substrat 21 wird durch Laminieren von rechteckigen Blatt
schichten 211 bis 215 hergestellt, die aus einer dielektri
schen Keramik bestehen, die Bariumoxid, Aluminiumoxid und
Siliziumoxid als Hauptkomponenten derselben aufweist. Unter
diesen Blattschichten hat die Blattschicht 211 zwei planare
Strahlungsleiter 22a und 22b, die aus Kupfer oder einer Kup
ferlegierung gebildet sind und eine im wesentlichen recht
eckige Form haben, und die in der Nähe der jeweiligen Endab
schnitte der langen Kantenseite durch Siebdrucken, Dampfab
scheidung oder Plattieren vorgesehen sind.
Ferner sind neben einem Endabschnitt der kurzen Kantenseite
der Blattschicht 213 zwei planare Kondensatorleiter 24a und
24b durch Siebdrucken, Dampfabscheidung oder Plattieren vor
gesehen, die aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gebildet
sind und eine im wesentlichen rechteckige Form haben. Ferner
hat die Blattschicht 215 einen planaren Masseleiter 23, der
aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gebildet ist und eine
im wesentlichen rechteckige Form hat, und der über nahezu
der gesamten Oberfläche derselben durch Siebdrucken, Dampf
abscheidung oder Plattieren vorgesehen ist, wobei Abschnitte
des Masseleiters 22 zu beiden Endteilen der langen Kanten
seite der Blattschicht 215 gezogen sind.
Ferner sind an vorgeschriebenen Positionen der Blattschich
ten 212 bis 215 Durchgangslöcher VH21a und VH21b in der
Dickenrichtung vorgesehen, die die Strahlungsleiter 22a und
22b der Blattschicht 215 und den Masseleiter 23 auf der
Blattschicht 215 verbinden. Diese Durchgangslöcher VH21a und
VH21b werden die ersten Kurzschlußleiter 25a und 25b, die in
Fig. 8 gezeigt sind, zum Verbinden der Strahlungsleiter 22a
und 22b und des Masseleiters 23.
Ferner sind an vorgeschriebenen Positionen der Blattschichten
213 und 214 Durchgangslöcher VH22a und VH22b in der Dicken
richtung vorgesehen, die die Kondensatorleiter 24a und 24b
auf der Blattschicht 213 und den Masseleiter 23 auf der
Blattschicht 215 verbinden. Diese Durchgangslöcher VH22a und
VH22b werden die zweiten Kurzschlußleiter 26a und 26b, die
in Fig. 8 gezeigt sind, zum Verbinden des Masseleiters 23
und der Kondensatorleiter 24a und 24b.
Ferner sind an vorgeschriebenen Positionen der Blattschicht
211 bis 215 Durchgangslöcher VH23 in der Dickenrichtung vor
gesehen, die einen Strahlungsleiter 23a auf der Blattschicht
211 und einen Speiseanschluß (nicht gezeigt) verbinden, der
von der Seitenoberfläche des Substrats 21 zu der anderen
Hauptoberfläche vorgesehen ist. Diese Durchgangslöcher VH23
werden der Verbindungsleiter 27, der in Fig. 8 gezeigt ist,
zum Verbinden des Strahlungsleiters 22 und des Speisean
schlusses T1.
Ferner wird durch Laminieren der Blattschichten 211 bis 215
und durch Sintern das Substrat 21 gebildet, das auf einer
Hauptoberfläche oder im Inneren desselben mit zwei Strah
lungsleitern 22a und 22b, dem Masseleiter 23, den zwei Kon
densatorleitern 24a und 24b, den ersten Kurzschlußleitern
25a und 25b und den zweiten Kurzschlußleitern 26a und 26b
versehen ist.
Fig. 10 ist ein Graph, der die Frequenzcharakteristika der
Chipantenne 20 zeigt. In Fig. 10 zeigt die durchgezogene Li
nie die Charakteristika der Chipantenne 20 (Fig. 8), während
die gestrichelte Linie die Charakteristika der Chipantenne
10 (Fig. 1) zum Vergleich zeigt. Dieses Diagramm zeigt, daß
die Chipantenne 20 zwei Resonanzfrequenzen und eine breitere
Bandbreite im Vergleich zu der Chipantenne 10 hat. Bei
spielsweise zeigt ein Vergleich der Bandbreiten für VSWR<3,
daß, während die Bandbreite etwa 113,9 MHz bei der Chipan
tenne 10 (Fig. 1) beträgt, die Bandbreite bei der Chipan
tenne 20 (Fig. 8) etwa 209,8 MHz oder etwa 85% breiter ist.
Ferner ist zu sehen, daß wie bei der Chipantenne 10 gute An
tennencharakteristika festgestellt werden können, wobei das
VSWR bei der Resonanzfrequenz 1,2 oder kleiner ist.
Wie es beschrieben worden ist, wird bei der Chipantenne des
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels durch Vorsehen der
zwei Strahlungsleiter und durch Verbinden von nur einem der
Strahlungsleiter mit dem Speiseanschluß, so daß nur einer
der Strahlungsleiter gespeist wird, ein starkes elektrisches
Feld in der Nähe der Strahlungsleiter erzeugt, weshalb ein
elektrischer Strom zu dem anderen Strahlungsleiter durch
dieses elektrische Feld fließen kann.
Als Ergebnis kann erreicht werden, daß der eine Strahlungs
leiter und der andere Strahlungsleiter gleichzeitig in Re
sonanz sind, indem ein Strom zu dem anderen Strahlungsleiter
fließt, wodurch die Chipantenne somit eine Mehrzahl von Re
sonanzfrequenzen hat und damit einhergehende eine breite
Bandbreite, während nur ein Strahlungsleiter gespeist wird.
Da ferner nur einer der Strahlungsleiter gespeist wird, kann
die Spannung, die zum Speisen erforderlich ist, niedrig ge
halten werden.
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht von unten eines
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des Antennenelements
gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Antennenelement 30 be
steht aus dem Antennenelement 10 von Fig. 1 oder dem Anten
nenelement 20 von Fig. 8 und einer Befestigungsschaltungs
platine 32, von der sich ein vorstehender Teil 31 von dem
Endabschnitt derselben erstreckt. Auf einer der Hauptober
flächen des vorstehenden Teils 31, in anderen Worten auf
derselben Hauptoberfläche wie einer der Hauptoberflächen der
Befestigungsschaltungsplatine 32 ist die Chipantenne 10 be
festigt, während auf der anderen Hauptoberfläche der Befe
stigungsschaltungsplatine 32 eine Masseelektrode 33 vorgese
hen ist.
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht von unten eines
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels des Antennenele
ments gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Antennenelement
40 besteht aus dem Antennenelement 10 von Fig. 1 oder dem
Antennenelement 20 von Fig. 8 und einer Befestigungsschal
tungsplatine 42, wobei auf einer Hauptoberfläche derselben
eine Chipantenne 10 befestigt ist, während eine Masseelek
trode 41 auf der anderen Hauptoberfläche derselben vorgese
hen ist. Die Masseelektrode 41, die auf der anderen Haupt
oberfläche der Befestigungsschaltungsplatine 42 vorgesehen
ist, hat einen im wesentlichen L-förmigen Zwischenraumteil
43, der ein Abschnitt ist, bei dem die Masseelektrode 41
nicht vorgesehen ist, und zwar in der Nähe der Position, wo
die Chipantenne 10 befestigt ist.
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht von unten eines
dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels des Antennenele
ments gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Antennenelement
50 besteht aus dem Antennenelement 10 von Fig. 1 oder dem
Antennenelement 20 von Fig. 8 und einer Befestigungsschal
tungsplatine 52, auf der die Chipantenne 10 auf einer Haupt
oberfläche befestigt ist, während eine Masseelektrode 51 auf
der anderen Hauptoberfläche vorgesehen ist. Die Masseelek
trode 51, die auf der anderen Hauptoberfläche der Befesti
gungsschaltungsplatine 52 vorgesehen ist, hat einen breiten
im wesentlichen rechteckigen Zwischenraumteil 53 neben der
Position, an der die Antenne 10 angebracht ist. Das heißt,
daß die Fläche des Zwischenraumteils 53 im Vergleich zu dem
Antennenelement 40 des zweiten Ausführungsbeispiels, der an
der Masseelektrode 51 angebracht ist, die auf der anderen
Hauptoberfläche der Befestigungsschaltungsplatine 52 vorge
sehen ist, größer gemacht ist.
Tabelle 2 zeigt die Bandbreiten der Antennenelemente 30 bis
50 der oben beschriebenen ersten bis dritten bevorzugten
Ausführungsbeispiele für den Fall, bei dem die Chipantenne
10 von Fig. 1 verwendet wird. In Tabelle 2 ist das Ver
gleichsbeispiel ein Element, bei dem die Chipantenne 10 von
Fig. 1 auf einer rechteckigen Befestigungsschaltungsplatine
befestigt ist, die mit einer Masseelektrode über der gesam
ten Oberfläche der anderen Hauptoberfläche derselben verse
hen ist.
Diese Ergebnisse zeigen, daß, wenn die Form der Masseelek
trode neben dem Ort, an dem die Chipantenne befestigt ist,
kleiner gemacht wird, d. h. wenn die Masseelektrode kleiner
gemacht wird, die Bandbreite des Antennenelements breiter
wird.
Das heißt, daß die Bandbreite im Vergleich zu dem Ver
gleichsbeispiel breiter wird, bei dem Antennenelement 40,
bei dem ein im wesentlichen L-förmiger Zwischenraumteil in
der Nähe des Orts, an dem die Chipantenne befestigt ist,
vorgesehen ist, bei dem Antennenelement 50, bei dem ein
breiter im wesentlichen rechteckiger Zwischenraumteil in der
Nähe des Orts, an dem die Chipantenne angebracht ist, vorge
sehen ist, und bei dem Antennenelement 30, bei dem ein vor
stehender Teil an dem Endabschnitt der Befestigungsschal
tungsplatine vorgesehen ist, wobei die Chipantenne an diesem
vorstehenden Teil befestigt ist.
Tabelle 3 zeigt die Bandbreiten der Antennenelemente 30 bis
50 der oben beschriebenen ersten bis dritten bevorzugten
Ausführungsbeispiele für den Fall, bei dem die Chipantenne
20 von Fig. 8 verwendet wird. In Tabelle 3 ist das Ver
gleichsbeispiel ein Element, bei dem die Chipantenne 30 von
Fig. 8 auf einer rechteckigen Befestigungsschaltungsplatine
befestigt ist und mit einer Masseelektrode über der gesamten
Oberfläche der anderen Hauptoberfläche derselben versehen
ist.
Diese Ergebnisse zeigen ferner, daß, wenn die Form der Mas
seelektrode in der Nähe des Orts, an dem die Chipantenne
angebracht ist, kleiner gemacht wird, die Bandbreite des An
tennenelements größer gemacht wird.
Das heißt, daß die Bandbreite im Vergleich zu dem Ver
gleichsbeispiel größer wird, bei dem Antennenelement 40, bei
dem ein im wesentlichen L-förmiger Zwischenraumteil in der
Nähe des Orts, an dem die Chipantenne angebracht ist, vorge
sehen ist, bei dem Antennenelement 50, bei dem ein breiter,
im wesentlichen rechteckiger Zwischenraumteil in der Nähe
des Orts, an dem die Chipantenne angebracht ist, vorgesehen
ist, und bei dem Antennenelement 30, bei dem ein vorstehen
der Teil an dem Endabschnitt der Befestigungsschaltungspla
tine vorgesehen ist, wobei die Chipantenne an diesem vor
stehenden Teil angebracht ist.
Der Grund dafür kann folgendermaßen erklärt werden. Durch
Vorsehen des vorstehenden Teils an dem Endabschnitt der Be
festigungsschaltungsplatine oder durch Vorsehen eines Zwi
schenraumteils in der Masseelektrode wird die Form der Mas
seelektrode in der Nähe des Orts, an dem die Chipantenne be
festigt ist, kleiner gemacht.
Da die elektromagnetischen Leckwellen von dem Strahlungslei
ter somit erhöht werden, und der Strahlungswiderstand des
Antennenelements größer gemacht wird, muß die Induktivitäts
komponente L der ersten Kurzschlußleiter der Chipantenne,
die das Anpassungselement bilden, größer gemacht werden, um
die Eingangsimpedanz des Antennenelements an die charakteri
stische Impedanz der Mobilkommunikationsvorrichtung anzu
passen, an der das Antennenelement angebracht ist.
Als Ergebnis wird der Parameter Q (=k(C/L)½) der ersten
Kurzschlußleiter kleiner gemacht, und da die Frequenzcha
rakteristik somit verbreitert wird, ergibt sich ein Anten
nenelement, das eine Chipantenne aufweist, die mit den er
sten Kurzschlußleitern versehen sind, wobei die Chipantenne
eine kleine Güte Q hat und somit eine große Bandbreite hat.
Tabelle 4 zeigt die Bandbreiten für Fälle, wo die Längen
richtenabmessung und eine Breitenrichtenabmessung b des im
wesentlichen L-förmigen Zwischenraumteils bei dem oben be
schriebenen Antennenelement des zweiten Ausführungsbeispiels
variiert sind.
Diese Ergebnisse zeigen, daß, wenn die Größe des Zwischen
raumteils größer gemacht wird, und die Form der Masseelek
trode in der Nähe des Orts, an dem die Chipantenne befestigt
ist, kleiner gemacht wird, die Bandbreite des Antennenele
ments größer gemacht wird. Der Grund dafür ist der gleiche,
der bereits oben für die Fälle der Tabellen 2 und 3 erklärt
worden ist.
Fig. 14 ist eine teilweise perspektivische Ansicht von unten
der Stromverteilung auf der Masseelektrode einer Befesti
gungsschaltungsplatine, die ein Antennenelement aufweist.
Fig. 14A zeigt die Stromverteilung für den Fall, bei dem V
und W des Zwischenraumteils 43 der Masseelektrode 41 in dem
Antennenelement 40 von Fig. 12 auf 22 mm bzw. 2 mm einge
stellt sind. Fig. 14B zeigt die Stromverteilung für den Ver
gleichsfall, bei dem die Masseelektrode 41 nicht mit dem
Zwischenraumteil 43 versehen ist, d. h. für den Fall einer
durchgehenden Elektrode. In den Fig. 14A und 14B zeigen die
Richtungen der Pfeile die Richtungen des Stroms, wobei die
Längen der Pfeile die Beträge des Stroms anzeigen.
Diese Ergebnisse zeigen, daß, während in dem Fall, wo die
Masseelektrode 41 nicht mit einem Zwischenraumteil 43 ver
sehen ist (Fig. 14B), der Strom nahezu parallel zu der Län
genrichtung der Chipantenne 10 oder 20 verteilt ist, während
in dem Fall, wo die Masseelektrode 41 mit dem Zwischenraum
teil 43 versehen ist (Fig. 14A) der Strom nahezu senkrecht
zu der Längenrichtung der Chipantenne 10 oder 20 an dem Ort
an der Seite des Zwischenraumteils 43 über der Befestigungs
position der Chipantenne 10 oder 20 verteilt ist.
Dies zeigt, daß die Stromverteilung auf der Masseelektrode
41 der Befestigungsschaltungsplatine 42, die das Antennen
element 40 umfaßt, durch das Versehen der Masseelektrode 41
mit dem Zwischenraumteil 43 verändert wird.
Somit ist gezeigt, daß durch Versehen der Masseelektrode 41
mit dem Zwischenraumteil 43 die Stromverteilung auf der Mas
seelektrode 41 der Befestigungsschaltungsplatine 42, die das
Antennenelement 40 aufweist, gesteuert werden kann, weshalb
die Richtwirkung des Antennenelements 40 gesteuert werden
kann.
Eine Messung der Richtwirkung eines Antennenelements mit dem
Antennenelement von Fig. 14A zeigte, daß die polarisierte
Welle in der Richtung senkrecht zu der Längenrichtung der
Chipantenne 10 oder 20 stark war, während die polarisierte
Welle der Parallelrichtung schwach war.
Die Steuerung der Stromverteilung auf der Masseelektrode der
Befestigungsschaltungsplatine, die das Antennenelement um
faßt, kann auf ähnliche Art und Weise bei dem Antennenele
ment 30 von Fig. 1 ausgeführt werden, das mit einem vorste
henden Teil versehen ist, und ebenfalls bei dem Antennen
element 50 von Fig. 13, bei dem ein breiter, im wesentlichen
rechteckiger Zwischenraumteil vorgesehen ist. Die Richtwir
kung kann somit auf ähnliche Art und Weise bei den Antennen
elementen 30 und 50 gesteuert werden.
Da bei den Antennenelementen des ersten bis dritten Ausfüh
rungsbeispiels, die oben beschrieben worden sind, die Form
der Masseelektrode in der Nähe des Orts, an dem die Chipan
tenne befestigt ist, größer gemacht wird, indem ein vorste
hender Teil an dem Endabschnitt der Befestigungsschaltungs
platine vorgesehen wird, oder indem die Masseelektrode mit
einem Zwischenraumteil versehen wird, werden die elektroma
gnetischen Leckwellen von dem Strahlungsleiter erhöht, was
dazu führt, daß der Strahlungswiderstand des Antennenele
ments größer gemacht werden kann.
Somit kann in dem Verfahren des Anpassens der Eingangsimpe
danz des Antennenelements an die charakteristische Impedanz
der Mobilkommunikationsvorrichtung, an der das Antennenele
ment angebracht ist, der Parameter Q (=k(C/L)½) des ersten
Kurzschlußleiters klein gemacht werden, wodurch die Band
breite des Antennenelements breit gemacht werden kann, da
die Induktivitätskomponente L des ersten Kurzschlußleiters
der Chipantenne, der ein Anpassungselement ist, groß gemacht
wird. Als Ergebnis kann für eine Mobilkommunikationsrich
tung, die mit diesem Antennenelement ausgestattet ist, eine
große Bandbreite realisiert werden.
Da ferner die Stromverteilung auf der Masseelektrode der Be
festigungsschaltungsplatine, die das Antennenelement auf
weist, durch Versehen der Befestigungsschaltungsplatine mit
einem vorstehenden Teil oder durch Versehen der Masseelek
trode der Befestigungsschaltungsplatine mit einem Zwischen
raumteil gesteuert werden kann, kann die Richtwirkung des
Antennenelements gesteuert werden. Eine Steuerung der Richt
wirkung kann somit für eine Mobilkommunikationsvorrichtung
realisiert werden, die mit diesem Antennenelement ausgestat
tet ist.
Da ferner eine Befestigungsschaltungsplatine mit einer Mas
seelektrode, die auf der anderen Hauptoberfläche vorgesehen
ist, bereitgestellt wird, kann der Einfluß der Antennencha
rakteristika auf den menschlichen Körper, usw., der sich von
der Masseelektrodenseite aus nähert, begrenzt werden.
Obwohl Fälle, bei denen das Substrat aus einer dielektri
schen Keramik besteht, die Bariumoxid, Aluminiumoxid und
Siliziumoxid als die Hauptkomponenten derselben aufweist,
für die Chipantennen des ersten und des zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiels beschrieben worden sind, ist das Sub
strat nicht darauf begrenzt, eine dielektrische Keramik zu
sein. Dasselbe kann auch eine dielektrische Keramik sein,
die Titanoxid und Neodymoxid als die Hauptkomponenten auf
weist. Dieselbe kann auch eine magnetische Keramik mit
Nickel, Kobalt und Eisen als Hauptkomponenten derselben
sein. Dieselbe kann ferner eine Kombination einer dielektri
schen Keramik und einer magnetischen Keramik sein.
Obwohl ferner Fälle beschrieben worden sind, bei denen der
Strahlungsleiter, der Kondensatorleiter und der Masseleiter
eine im wesentlichen rechteckige Form haben, ist die Form
nicht so begrenzt, wobei die gleichen Auswirkungen mit einer
im wesentlichen kreisförmigen Form, einer im wesentlichen
elliptischen Form oder einer polygonalen Form erreicht wer
den können, so lange die Form planar ist.
Obwohl ferner Fälle beschrieben worden sind, bei denen einer
von entweder dem Strahlungsleiter oder dem Kondensatorleiter
in dem Inneren des Substrats vorgesehen ist, können die
gleichen Effekte für Fälle erreicht werden, bei denen der
Strahlungsleiter und der Kondensatorleiter in dem Inneren
des Substrats vorgesehen sind.
Obwohl ferner Fälle beschrieben worden sind, bei denen der
Masseleiter in dem Inneren des Substrats vorgesehen ist,
können die gleichen Effekte in Fällen erreicht werden, wo
der Masseleiter auf der anderen Hauptoberfläche des Sub
strats vorgesehen ist.
Obwohl ferner Fälle beschrieben worden sind, bei denen die
ersten und die zweiten Kurzschlußleiter in dem Inneren des
Substrats vorgesehen sind, können die gleichen Effekte in
Fällen erreicht werden, wo diese Leiter auf einer Hauptober
fläche oder einer Seitenoberfläche des Substrats vorgesehen
sind.
Obwohl ferner der Fall beschrieben worden ist, bei dem der
Speiseanschluß mit dem Strahlungsleiter verbunden ist, wie
z. B. für die Chipantenne des zweiten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels, können die gleichen Effekte in Fällen er
reicht werden, wo der Speiseanschluß mit dem Kondensator
leiter verbunden ist, wie es bei einer Modifikation des er
sten bevorzugten Ausführungsbeispiels zu sehen ist.
Obwohl ferner der Fall beschrieben worden ist, bei dem zwei
Strahlungsleiter auf einer Hauptoberfläche des Substrats
vorgesehen sind, kann eine Mehrzahl von Strahlungsleitern
verwendet werden, wobei, wenn die Anzahl von Strahlungslei
tern erhöht wird, die Anzahl von Resonanzfrequenzen erhöht
werden kann, und zwar gemäß der Anzahl von Strahlungslei
tern. Dies ergibt eine Chipantenne mit einer breiteren Band
breite.
Obwohl ferner eine breite Bandbreite durch Speisen der Mehr
zahl von Strahlungsleitern erreicht werden kann, kann die
Spannung, die zum Speisen benötigt wird, deutlicher verrin
gert werden, wenn die Anzahl von Strahlungselektroden, die
gespeist werden, verringert wird.
Obwohl ferner der Fall beschrieben worden ist, bei dem die
Form des Zwischenraumteils im wesentlichen L-förmig ist, die
in der Richtung gebogen ist, in der die Chipantenne nicht
angebracht ist, beschrieben wurde, und zwar bezüglich des
Antennenelements des zweiten Ausführungsbeispiels, können
die gleichen Effekte erreicht werden, wenn die Form des Zwi
schenraumteils 43a oder 43b im wesentlichen eine L-Form
(Fig. 15(a)) ist, oder im wesentlichen eine J-Form (Fig. 15(b)),
die in der Richtung gebogen ist, in der die Chipan
tenne 10 befestigt ist.
Claims (5)
1. Chipantenne (10, 10a-10c, 20), mit folgenden Merkmalen:
einem Substrat (11, 111-113, 21), das durch Laminieren einer Mehrzahl von Blattschichten, die aus Keramik be stehen, hergestellt ist;
einem Strahlungsleiter (12, 12a-12c, 22a, 22b) mit ei ner im wesentlichen planaren Form, der auf dem Substrat vorgesehen ist;
einem Masseleiter (13, 23) mit einer im wesentlichen planaren Form, der vorgesehen ist, um dem Strahlungs leiter gegenüberzuliegen, wobei die Blattschichten zwischen denselben angeordnet sind;
einem Kondensatorleiter (14, 14a-14c, 24a, 24b) mit ei ner im wesentlichen planaren Form, der vorgesehen ist, um dem Strahlungsleiter und dem Masseleiter gegenüber zuliegen, wobei die Blattschichten zwischen denselben angeordnet sind;
einem ersten Kurzschlußleiter (15, 15a-15c, 25a, 25b), der mit dem Strahlungsleiter und mit dem Masseleiter verbunden ist;
einem zweiten Kurzschlußleiter (16, 16a-16c, 26a, 26b), der mit dem Masseleiter und dem Kondensatorleiter ver bunden ist;
einem Speiseanschluß (T1), der mit dem Strahlungsleiter oder dem Kondensatorleiter verbunden ist; und
einem Masseanschluß (T2), der mit dem Masseleiter ver bunden ist.
einem Substrat (11, 111-113, 21), das durch Laminieren einer Mehrzahl von Blattschichten, die aus Keramik be stehen, hergestellt ist;
einem Strahlungsleiter (12, 12a-12c, 22a, 22b) mit ei ner im wesentlichen planaren Form, der auf dem Substrat vorgesehen ist;
einem Masseleiter (13, 23) mit einer im wesentlichen planaren Form, der vorgesehen ist, um dem Strahlungs leiter gegenüberzuliegen, wobei die Blattschichten zwischen denselben angeordnet sind;
einem Kondensatorleiter (14, 14a-14c, 24a, 24b) mit ei ner im wesentlichen planaren Form, der vorgesehen ist, um dem Strahlungsleiter und dem Masseleiter gegenüber zuliegen, wobei die Blattschichten zwischen denselben angeordnet sind;
einem ersten Kurzschlußleiter (15, 15a-15c, 25a, 25b), der mit dem Strahlungsleiter und mit dem Masseleiter verbunden ist;
einem zweiten Kurzschlußleiter (16, 16a-16c, 26a, 26b), der mit dem Masseleiter und dem Kondensatorleiter ver bunden ist;
einem Speiseanschluß (T1), der mit dem Strahlungsleiter oder dem Kondensatorleiter verbunden ist; und
einem Masseanschluß (T2), der mit dem Masseleiter ver bunden ist.
2. Chipantenne (10, 10a-10c, 20) nach Anspruch 1, bei der
eine Mehrzahl der Strahlungsleiter (12, 12a-12c, 22a,
22b) vorgesehen ist, und zumindest einer der Strah
lungsleiter gespeist ist.
3. Antennenelement (30, 40, 50) mit folgenden Merkmalen:
einer Chipantenne (10, 10a-10c, 20) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2; und
einer Befestigungsschaltungsplatine (32, 42, 52) mit einem vorstehenden Teil (31), der sich von dem Endteil derselben erstreckt;
wobei die Chipantenne an einer der Hauptoberflächen des vorstehenden Teils angebracht ist, und wobei eine Mas seelektrode (33, 41, 51) vorhanden ist, die auf der an deren Hauptoberfläche der Befestigungsschaltungsplatine vorgesehen ist.
einer Chipantenne (10, 10a-10c, 20) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2; und
einer Befestigungsschaltungsplatine (32, 42, 52) mit einem vorstehenden Teil (31), der sich von dem Endteil derselben erstreckt;
wobei die Chipantenne an einer der Hauptoberflächen des vorstehenden Teils angebracht ist, und wobei eine Mas seelektrode (33, 41, 51) vorhanden ist, die auf der an deren Hauptoberfläche der Befestigungsschaltungsplatine vorgesehen ist.
4. Antennenelement (30, 40, 50) mit folgenden Merkmalen:
einer Chipantenne nach Anspruch 1 oder Anspruch 2; und
einer Befestigungsschaltungsplatine (32, 42, 52), wobei die Chipantenne auf einer der Hauptoberflächen dersel ben angebracht ist, und wobei die Befestigungsschal tungsplatine eine Masseelektrode (33, 41, 51) aufweist, die auf der anderen Hauptoberfläche derselben vorgese hen ist;
wobei die Masseelektroden einen Zwischenraumteil (43, 53) in der Nähe des Orts hat, an dem die Chipantenne angebracht ist.
einer Chipantenne nach Anspruch 1 oder Anspruch 2; und
einer Befestigungsschaltungsplatine (32, 42, 52), wobei die Chipantenne auf einer der Hauptoberflächen dersel ben angebracht ist, und wobei die Befestigungsschal tungsplatine eine Masseelektrode (33, 41, 51) aufweist, die auf der anderen Hauptoberfläche derselben vorgese hen ist;
wobei die Masseelektroden einen Zwischenraumteil (43, 53) in der Nähe des Orts hat, an dem die Chipantenne angebracht ist.
5. Mobilkommunikationsvorrichtung, bei der ein Antennen
element nach Anspruch 3 oder Anspruch 4 verwendet wird.
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