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DE19853351A1 - Spielsand-Reinigungsgerät - Google Patents

Spielsand-Reinigungsgerät

Info

Publication number
DE19853351A1
DE19853351A1 DE1998153351 DE19853351A DE19853351A1 DE 19853351 A1 DE19853351 A1 DE 19853351A1 DE 1998153351 DE1998153351 DE 1998153351 DE 19853351 A DE19853351 A DE 19853351A DE 19853351 A1 DE19853351 A1 DE 19853351A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand
conveyor
chassis
working depth
desired working
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1998153351
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Kunad
Joachim Schniese
Dieter Bonin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1998153351 priority Critical patent/DE19853351A1/de
Publication of DE19853351A1 publication Critical patent/DE19853351A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H12/00Cleaning beaches or sandboxes
    • E01H12/008Cleaning beaches or sandboxes cleaning sandboxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein mobiles Gerät zur kontinuierlichen Reinigung von Schüttgütern aller Art, insbesondere von Sand in Kinderspiel-Anlagen. DOLLAR A Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein mobiles Gerät für die mechanische Reinigung von Schüttgütern zu entwickeln, dessen Arbeitstiefe während des Reinigungsprozesses stufenlos einstellbar ist und das leicht manöverierbar. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtung des mobilen Gerätes durch Befestigung an einem Führungsmechanismus angenähert parallel zu sich selbst beweglich gegenüber dem Fahrwerk des Gerätes geführt ist und daß die Fördereinrichtung durch die Verstellung des Antriebsgliedes des Führungsmechanismus in ihrer Lage bis zur gewünschten Arbeitstiefe stufenlos und während des Arbeitsvorganges verstellbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein mobiles Gerät zur kontinuierlichen Reinigung von Schüttgütern aller Art, insbesondere von Sand in Kinderspiel-Anlagen.
Sand in Kinderspiel-Anlagen unterliegt neben einer natürlichen Alterung und einer Verunreinigung durch Umgebungseinflüsse, wie z. B. durch Blätter, Zweige und umherfliegende Stäube, in zunehmenden Maße einer Verunreinigung durch Abfälle wie z. B. Flaschen und Glasbruch, Büchsen, Kleineisenteile, Papier, Zi­ garettenkippen, Speiseabfälle, Plasteabfälle sowie, besonders gesundheits­ schädlich, einer Verunreinigung durch Tierkot. Nach der Norm CEN/TC 136 der Europäischen Gemeinschaft müssen deshalb Spielplatzgeräte einschließlich des Spielsandes und des Spielplatzbodens gewartet und einer regelmäßigen Inspektion unterzogen werden. Neben dem Sandaustausch bietet sich für die Wartung von Spielplätzen insbesondere die ressourcenschonende Reinigung des Spielsandes vor Ort an. Für die mobile Reinigung von Sand an Badestränden oder in Kinderspiel-Anlagen sind verschiedene Geräte bekannt. Von diesen hat das Gerät nach DE 32 09 134 die größte Verbreitung gefunden. Das Gerät, das den gegenwärtigen Stand der Technik repräsentiert, führt eine mechanische Reinigung des Sandes durch. Es gräbt dazu den Sand ab, fördert ihn auf ein Sieb und baut den gesiebten Sand unmittelbar an der Entnahmestelle wieder in den Spielplatz ein. Als Nebeneffekt erfolgt eine Belüftung des Sandes. Dadurch wird seine biologische Reinigung gefördert. Das Gerät besteht aus einem Ein­ achsfahrwerk, das sich außer über seine zwei Räder über zwei höheneinstellba­ re Kufen auf dem Boden abstützt. Das Fahrwerk trägt einen Becherförderer, der den Sand abbaut, nach oben transportiert und auf ein steilstehendes Sieb wirft. Hinter dem Sieb fällt der Sand zurück auf den Boden und wird von einem Re­ chen eingeebnet. Das Kopfende des Becherförderers kann, da er fest mit dem Fahrwerlk des Gerätes verbunden ist, durch Höhenverstellung der Stützkufen des Fahrwerkes auf die gewünschte Arbeitstiefe eingestellt werden. Der Nach­ fieil des Gerätes nach Patentschrift DE 32 09 134 besteht insbesondere in der sehr komplizierten Verstellung der Arbeitstiefe des Becherförderers, die nur im Stillstand des Gerätes und nur von zwei Bedienpersonen ausgeführt werden kann. Nachteilig ist weiterhin die Anordnung des Becherförderers auf einem Einachs-Fahrwerk. Diese verursacht eine schwierige Lenkbarkeit des Gerätes im begrenzten Raum eines Sandspielkastens. Außerdem werden die vom An­ triebsmotor erzeugten Vortriebskräfte des Einachsfahrwerk nicht ausreichend auf den Fahruntergrund übertragen. Für die Bewegung des Reinigungsgerätes sind daher neben dem Antriebsmotor größere Kraftaufwendungen der Bedien­ person erforderlich.
Der Erfindung liegt deshalb das Problem zugrunde, ein mobiles Gerät für die mechanische Reinigung von Schüttgütern zu entwickeln, dessen Arbeitstiefe während des Reinigungsprozesses stufenlos einstellbar ist und das leicht ma­ növerierbar ist.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Reinigungsgerät mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Das Gerät besitzt ein Fahr­ werk, einen in einer Eimerleiter geführten Eimerketten- oder Becherförderer für das Abgraben und Transportieren des zu reinigenden Sandes, ein Sieb für das mechanische Reinigen des Sandes sowie ein höhenverstellbares Planierschild für den niveaugleichen Einbau des gereinigten Sandes in die zu reinigende Sandfläche. Die Eimerleiter mit dem Eimerkettenförderer und das Sandsieb sind jeweils über einen Führungsmechanismus getriebebeweglich mit dem Gestell des Gerätes verbunden. Der Führungsmechanismus für die Eimerleiter ge­ währleistet, daß der Eimerkettenförderer relativ zum Fahrwerk des Gerätes hö­ henverstellbar ist und sich bei ihrer Höhenverstellung angenähert parallel zu sich selbst bewegt. Der Führungsmechanismus für das Sandsieb bewegt das Sieb so, daß unabhängig von der Höheneinstellung der Eimerleiter ein angenä­ hert gleicher Abstand des Siebes von der Eimerleiter eingehalten wird. Der Wiedereinbau des gereinigten Sandes in die zu reinigende Sandfläche wird durch ein im Betrieb höhenverstellbares Planierschild unterstützt.
Das Fahrwerk des Gerätes ist als Raupenfahrwerk mit getrennten Antrieben für die beiden Raupen ausgebildet.
Es ermöglicht eine hohe Manövrierfähigkeit bis hin zur Drehung "am Ort", d. h. eine Drehung um eine innerhalb des Umrisses des Gerätes liegende Drehachse, was sich insbesondere im begrenzten Raum eines Sandkastens als vorteil­ haft erweist.
Zur Verminderung der erforderlichen Grabkraft kann die Grab- und Förderein­ richtung in mindestens zwei gleichartige und parallel arbeitende Baugruppen mit oder ohne getrennte Antriebe aufgeteilt werden. Die jeweiligen Grab- und För­ derorgane, d. h. die Becher oder Schaufeln, sind dabei in Arbeitsrichtung ver­ setzt angeordnet. Durch diese konstruktive Ausbildung der Grab- und Förderor­ gane wird ein Grabvorgang mit unterbrochenem oder ziehenden Schnitt reali­ siert, der eine wesentliche Verringerung der erforderlichen Grabkraft für den Abbau des zu reinigenden Sandes bewirkt.
Zur Vermeidung einer Überlastung des Gerätes kann ein Kraifsensor in den Antrieb des Förderers eingebaut sein.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Beispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht und
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht des Gerätes.
Das erfindungsgemäße Gerät zum Reinigen von Spielsand besteht im wesent­ lichen aus dem Gestell mit dem Fahrgestellrahmen 10, in dem der Fahrantrieb für das Raupenfahrwerk sowie die Antriebsturase 8 als auch die Umlenkturase der Raupenketten gelagert sind. Das Fahrwerk besitzt zwei Gummi- Raupenketten 9, die von getrennt steuerbaren hydraulischen Motoren über je einen Zahnriementrieb angetrieben werden. An einem senkrecht Rahmen 18 des Gestells befinden sich die Lagerpunkte 19 und 20 für die Lenker 15 und 16 des Führungsgetriebes für die Eimerleiter 5. Der Rahmen 18, die Lenker 15 und 16 sowie die Eimerleiter 5 bilden ein zwangläufiges viergliedriges Koppelgetrie­ be, dessen Gliedabmessungen, d. h. die Abstände zwischen den Mittelpunkten der jeweiligen Gelenke, so gewählt sind, daß gegenüberliegende Glieder ange­ nähert gleichlang sind. Durch diese Wahl der kinematisch wirksamen Gliedab­ messungen entsteht als Führungsgetriebe für die Eimerleiter angenähert ein Parallelkurbelgetriebe, dessen Koppel, die Eimerleiter, sich angenähert parallel zum Gestell, dem Rahmen 18 bewegt. Der Antrieb dieses Führungsgetriebes für die Höhenverstellung der Eimerleiter erfolgt durch einen im Gestell drehbar ge­ lagerten Hydraulikzylinder 11, der mit seinem Kolbenstangenauge 23 gelenkig mit dem zum Winkelhebel erweiterten oberen Lenker 15 verbunden ist.
In der Eimerleiter 5 sind zwei gleichartige, parallel arbeitende Becherförderer mit den Förderketten 2. Jeder der beiden Becherförderer wird von einem Hy­ draulikmotor 3 über ein Zahnriemengetriebe 4 angetrieben. In den Hydraulik­ kreislauf der Antriebsmotoren sind Drucksensoren für die Messung des An­ triebsmomentes und die Steuerung der Arbeitstiefe des Gerätes sowie Druck­ begrenzungsventile als Überlastsicherung integriert.
Das Führungsgetriebe für das Sandsieb besteht aus dem Rahmen 18 als Ge­ stell mit den gestellfesten Lagerpunkten 19 und 24, dem oberen Lenker 14 mit den Gelenkpunkten 19 und 25, dem unteren Lenker 13 mit den Gelenkpunkten 24 und 26 sowie aus dem Sandsieb 12. Am unteren Rand des Siebes ist der Abfallkorb 6 herausnehmbar angebracht.
Zwischen dem Sandsieb 12 und den Raupenketten 9 des Fahrwerkes befindet sich das Planierschild 7 für die Verteilung und Einebnung des gereinigten San­ des.
Mit zwei Lenkern 27 und 28 ist das Planierschild 7 beweglich mit dem Fahrge­ stellrahmen 10 verbunden. Fahrgestellrahmen, Planierschild und die beiden Lenker bilden dabei ein zwangläufiges viergliedriges Koppelgetriebe, das die stufenlose Höheneinstellung des Planierschildes ermöglicht. Für die Bewegung des Antriebsgliedes dieses Getriebes ist ein Handhebel 30 vorgesehen. In der mittleren Arbeitsstellung des Planierschildes befinden sich Kurbel und Koppel des Höheneinstellgetriebes des Planierschildes in einer Decklage, so daß die Arbeitskräfte am Planierschild direkt in den Fahrzeugrahmen abgeleitet werden. Gegenüber der mittleren ArbeitsteIlung des Planierschildes ist die Planierkante 29 von Hand höhenverstellbar. Dadurch sind Korrekturen an der Arbeitsstellung des Planierschildes in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Sandes und den sonstigen Umgebungsbedingungen möglich.
Für einen Reinigungszyklus wird das Reinigungsgerät in eine Ausgangslage auf der zu reinigenden Sandfläche gebracht. In dieser Stellung wird bei laufendem Kettenförderer die Eimerkette bis auf die gewünschte Arbeitstiefe abgesenkt.
Nachdem diese erreicht ist, beginnt der Vortrieb des Gerätes. In regelmäßigen Abständen muß das Reinigungsgerät angehalten werden, um die Abfallkörbe zu entleeren.

Claims (3)

1. Mobiles Gerät zum kontinuierlichen Reinigen von Schüttgütern, insbesondere von Sand von Kinderspiel-Anlagen, bestehend aus einem Fahrwerk, einer darauf an­ gebrachten und von einem Motor antreibbaren Fördereinrichtung für den Sand, ei­ nem ebenfalls auf dem Fahrwerk angeordneten Sieb, durch das der von der För­ dereinrichtung aufgenommene Sand hindurchtritt, und einem am unteren Ende des Siebes angeordneten Aufnahmebehälter für die vom Sand abgesiebten Verun­ reinigungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung durch Befestigung an einem Führungsmechanismus angenähert parallel zu sich selbst beweglich gegenüber dem Fahrwerk des Gerä­ tes geführt ist und daß die Fördereinrichtung durch die Verstellung des Antriebs­ gliedes des Führungsmechanismus in ihrer Lage bis zur gewünschten Arbeitstiefe stufenlos und während des Arbeitsvorganges verstellbar ist.
2. Mobiles Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Fördereinrichtung für das zu reinigende Schüttgut aus mehreren parallel angeordneten Einzelförderern besteht, deren Graborgane jeweils versetzt zuein­ ander angeordnet sind.
3. Mobiles Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß in die Fördereinrichtung für den zu reinigenden Sand ein Kraftsensor für die Grabkraftüberwachung integriert ist.
DE1998153351 1998-11-19 1998-11-19 Spielsand-Reinigungsgerät Withdrawn DE19853351A1 (de)

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