DE19851964A1 - Kontaktstück für eine Vakuumkammer - Google Patents
Kontaktstück für eine VakuumkammerInfo
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- H01H33/664—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
- H01H33/6644—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having coil-like electrical connections between contact rod and the proper contact
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kontaktstückanordnung für eine Vakuumkammer, die an einem Kontaktstengel befestigt ist, und mit einer Spule zur Erzeugung eines Axialmagnetfeldes. An der Stirnseite des Trägerstengels (10) ist eine Trägerplatte (11) befestigt, an der ein Spulenring aufliegt, der wenigstens an einem Umfangsbereich einen auf die Trägerplatte aufgesetzten, axial vorspringenden ersten Vorsprung und am diametral gegenüberliegenden Umfangsbereich einen in entgegengesetzter Richtung axial vorspringenden zweiten Vorsprung besitzt. Auf den zweiten Vorsprung ist eine Kontaktstückplatte aufgelegt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kontaktstück für eine Vakuumkammer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Zur Steigerung der Abschaltleistung einer Vakuumkammer werden immer mehr Kon
taktanordnungen gewählt, mit denen ein Axialmagnetfeld erzeugt wird, weil dieses
Axialmagnetfeld auch bei höchsten Strömen einen diffusen Lichtbogen erzeugt, wes
wegen sich das Schaltvermögen und das Abbrandverhalten erheblich verbessert, im
Vergleich zu einer sog. Radialmagnetfeldanordnung.
Kontaktstückanordnungen, bei denen ein Axialmagnetfeld erzeugt wird, sind in großem
Umfang bekannt geworden. Im wesentlichen wird der eigentlichen Kontaktfläche eine
Spulenanordnung zugeordnet, die entweder außerhalb der Vakuumkammer oder in
nerhalb der Vakuumkammer hinter der Kontaktfläche angeordnet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontaktstückanordnung für einen Axialmagnetfeld
kontakt weiter zu vereinfachen und unter anderem in Richtung auf Kontaktwider
standsminimierung funktional zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist an der Stirnseite des Kontaktstengels eine Trägerplatte befestigt,
auf der ein Spulenring aufliegt, der an einem Umfangsbereich einen auf die Träger
platte aufgesetzten, axial vorspringenden ersten Vorsprung und am diametral gegen
überliegenden Umfangsbereich einen in entgegengesetzte Richtung axial vorsprin
genden zweiten Vorsprung besitzt, und daß auf dem zweiten Vorsprung eine Kontakt
stückplatte aufgesetzt ist.
Wenn diese drei Komponenten miteinander verbunden sind, dann fließt der Strom vom
Kontaktstengel über die Trägerplatte in den ersten Vorsprung, teilt sich dort in der
Spule in zwei Teile auf und fließt über den zweiten Vorsprung in die Kontaktstückplatte,
wodurch ein bipolares Axialmagnetfeld erzeugt wird. Diese Anordnung ist sehr einfach
und leicht herstellbar.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Spulenringes kann dahin gehen, daß
dieser kreisförmig ist.
Wenn die drei Komponenten miteinander verbunden werden, dann ist es selbstver
ständlich erforderlich, zusätzliche Abstützelemente zwischen dem Spulenring, der Trä
gerplatte und der Kontaktstückplatte einzusetzen, deren axiale Länge so bemessen ist,
wie die axiale Länge der beiden Vorsprünge. Diese Abstützelemente sind in zweckmä
ßiger Weise aus einem Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit hergestellt, so
daß der oben angegebene Stromfluß verwirklicht ist.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung kann dahin gehen, daß ins Innere des Spu
lenringes ein Mittelleiter eingesetzt ist, der einerseits mit der Trägerplatte und anderer
seits mit dem Kontaktstück in Verbindung steht, wobei die Anordnung so getroffen ist,
daß der Strom im Mittelleiter entgegengesetzt zu den Stromflüssen im Spulenring ver
läuft. Diese Anordnung ist in den Merkmalen des Anspruches 4 näher angegeben.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dem Anspruch 5 zu entnehmen. Danach
kann zur Bildung der Spule ein Dreiarmkreuz vorgesehen werden; am ersten Arm
schließt sich ein etwa C-förmiger Leiterabschnitt an, dessen offene Seite zu den beiden
anderen Armen hingerichtet ist; an den freien Enden der etwa aufeinanderzuweisenden
Stege sind je ein Vorsprung angeformt. Die beiden anderen Arme sind an ihren freien
Enden mit einem E-förmigen Abschnitt verbunden, wobei der Mittelsteg der E-Form in
Richtung zum Kreuzpunkt weist und einen Vorsprung trägt, der in die gleiche Richtung
wie die anderen Vorsprünge weist. Dadurch fließt der Strom vom Kontaktstengel in den
Kreuzpunkt und teilt sich auf die einzelnen Arme auf. Der Stromanteil, der in den ersten
Arm fließt, teilt sich wiederum in die beiden Schenkel und Stege der C-Form und fließt
über die Vorsprünge zur Kontaktstückplatte. Die anderen Stromteile fließen über die
beiden Arme in den E-förmigen Abschnitt und über den Mittelsteg und den dort ange
ordneten Vorsprung ebenfalls in die Kontaktstückplatte. Der in die Spule einfließende
Strom besitzt somit quasi parallel zueinander verlaufende Stromanteile, die das Axial
magnetfeld erzeugen.
Gemäß einer Ausgestaltung dieser Anordnung sind die beiden anderen Arme, also die
zweiten Arme, in einer Linie ausgerichtet, wogegen der erste Arm senkrecht dazu ver
läuft.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Spulenring gemäß An
spruch 7 aus zwei Halbkreisbögen bestehen, an deren freien Enden je ein Erster axialer
Vorsprung und dazwischen am Halbkreisbogen ein in entgegengesetzte Richtung
verlaufender Vorsprung anschließen. Die Halbkreisbögen sind so einander zugeordnet,
daß die erste Vorsprünge des einen Bogens gegen die Trägerplatte und des anderen
Bogens gegen die Kontaktplatte anliegen. Dadurch fließt vom Kontaktstengel in der
Trägerplatte ein Stromanteil in den Vorsprung des einen Halbkreisbogens und je ein
weiterer Stromanteil in die beiden auf der Trägerplatte aufliegenden Vorsprünge des
anderen Halbkreisbogens, so daß in einem Halbkreisbogen sich der Strom aufteilt in
zwei Stromanteile, die über die daran anschließenden Vorsprünge in die Kontakt
stückplatte fließen, wogegen die beiden anderen Stromanteile sich im Bereich des zur
Kontaktplatte hingerichteten Vorsprunges vereinigen und der Kontaktträgerplatte zu
führen, wodurch sich entsprechende Stromflußrichtungen ergeben, die zur Erzeugung
eines Axialmagnetfeldes dienen. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß beide
Halbkreisbögen identisch ausgebildet sind und nur quasi umgekehrt einander zuge
ordnet zwischen den beiden Platten angeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform besteht die Möglichkeit, daß in ähnlicher Weise wie bei der
Ausführung mit dem geschlossenen Spulenring ein Mittelsteg angeordnet ist, der in
entsprechender Weise so den beiden Halbkreisringen zugeordnet ist, daß um Bereich
des Vorsprunges, der an die Kontaktträgerplatte anschließt, eine Nase am Mittelleiter
an die Trägerplatte anschließt, wogegen im Bereich desjenigen Vorsprunges des ande
ren Halbkreisbogens eine am Mittelleiter angeordnete Nase gegen die Kontaktstück
platte anschlägt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Spule aus zwei gegeneinanderge
richteten E-Formen aufgebaut sein, die an ihren freien äußeren Enden je einen in glei
che Richtung vorspringenden Vorsprung und am Mittelsteg einen in entgegengesetzte
Richtung vorspringenden Vorsprung aufweisen. Durch entsprechende Anordnung zu
einander kann dann ein Axialmagnetfeld erzeugt werden.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesse
rungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 6 jeweils unterschiedliche Kontaktstückanordnungen, jeweils in Explosi
onsdarstellung.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 1.
An der Stirnfläche eines Kontaktstengels 10 ist eine Trägerplatte 11 vorzugsweise aus
Kupfer befestigt, auf der ein kreisförmiger Spulenring 12 vorzugsweise aus Kupfer an
geordnet ist; die Kontaktstückanordnung wird durch eine Kontaktstückplatte 13 vor
zugsweise aus CuCr abgeschlossen.
Der Spulenring 12 besitzt in einem Umfangsteilbereich einen in axialer Richtung vor
springenden ersten Vorsprung 14 und am diametral gegenüberliegenden Umfangsbo
gen einen zweiten, entgegengesetzt vorspringenden Vorsprung 15. Der Vorsprung 14
ist mit der Trägerplatte 11 elektrisch leitend verbunden, und der Vorsprung 15 mit der
Kontaktträgerplatte. Daß zwischen dem Ring 12 und der Trägerplatte 11 bzw. der
Kontaktstückplatte 13 Abstützelemente vorgesehen sein müssen (nicht gezeichnet), ist
selbstverständlich und hängt damit zusammen, daß die Halterung des Spulenringes
zwischen den beiden Platten 11 und 13 sichergestellt sein muß, so daß Verformungen
des Spulenringes und damit der gesamten Kontaktstückanordnung bei einer Axialbe
lastung im eingeschalteten Zustand einer Vakuumkammer vermieden werden.
Der Strom I fließt gemäß Pfeilrichtung P1 in die Trägerplatte, gemäß Pfeilrichtung P
von der Trägerplatte in den Ring 12, teilt sich dann in zwei Stromanteile ½ × I auf,
durchfließt die beiden zwischen den Vorsprüngen 14 und 15 liegenden Spulenbereiche
in Pfeilrichtung P3 bzw. P4, wobei sich im Bereich des Vorsprunges 15 die beiden Teil
ströme wieder vereinigen und über den Vorsprung gemäß Pfeilrichtung P2 in die Kon
taktstückplatte 13 fließen und über einen diffusen Lichtbogen 16 zur gegenüberliegen
den Kontaktstückanordnung. Die beiden Teilströme gemäß Pfeilrichtung P3 und P4
fließen in einer Stromflußebene, quasi parallel zueinander, wodurch ein Axialmagnet
feld erzeugt wird.
Bei der Kontaktanordnung gemäß Fig. 2 befindet sich innerhalb des Spulenringes 12
ein Mittelleiter 17, der an seinen Enden je einen Vorsprung 18 und 19 aufweist, von
denen der eine Vorsprung 18 gegen die Trägerplatte 11 und der andere Vorsprung ge
gen die Kontaktstückplatte 13 anliegt. Der Vorsprung 18 befindet sich in dem Bereich,
in dem der Vorsprung 15 liegt; der Vorsprung 19 zur Kontaktstückplatte 13 in demjeni
gen Bereich, wo der Vorsprung 14 angeordnet ist. Dadurch fließt der Strom I einerseits
über den Spulenring 12 so wie in der Fig. 1 dargestellt und andererseits im Mittelleiter
entgegengesetzt zu den beiden Teilströmen im Spulenring und über den Vorsprung 19
dann in die Kontaktstückplatte 13.
Es wird Bezug genommen auf die Fig. 3.
An einem Kontaktstengel 10 schließt ein Kreuz- oder T-Punkt 30 mit einem ersten Arm
31 sowie einem zweiten Arm 32 und einem dritten Arm 33, welch letztere in einer Linie
liegen. An dem dem Kreuzpunkt 30 entgegengesetzt liegenden Ende 34 des ersten
Armes 31 schließt ein C-förmiges Formteil 35 mit einem ersten Schenkel 36 und einem
zweiten Schenkel 37 an, an deren freien Enden senkrecht zu dem ersten Arm 31 ver
laufende Stege 38 und 39 angeformt sind. Diese Stege verlaufen parallel zu den bei
den Armen 32 und 33 und enden einerseits in bestimmtem Abstand vor dem Arm 31;
zwischen den Stegen 38 und 39 befindet sich je ein Schlitz 40 und 41. An den freien,
aufeinanderzu weisenden Stegen 38 und 39 sind Vorsprünge 42 und 43 angeformt. Die
Vorsprünge 42 und 43 sind axiale Vorsprünge in Richtung zur Kontaktstückplatte 13.
Am Ende der beiden Arme 32 und 33 schließt ein E-förmiger Bogenabschnitt 44 an, an
dessen auf die Arme 32 und 33 zuweisenden Mittelsteg 45 ein Vorsprung 46 angeformt
ist, der in die gleiche Richtung vorspringt, wie die beiden Vorsprünge 42 und 43. Auf die
Vorsprünge 42 und 43 und 46 wird die Kontaktstückplatte 13 aufgesetzt und alle drei
Komponenten elektrisch leitend miteinander verbunden. Ggf. können im Bereich des
Umfangsrandes der Kontaktstückplatte 13 noch Abstützelemente vorgesehen sein,
damit ein Verbiegen der Kontaktstückplatte 13 oder der Stege 38, 39, 45 oder der Arme
31, 32 und 33 vermieden wird.
Der Strom 1 fließt vom Kontaktstengel 10 zum Kreuzpunkt 30 und teilt sich entspre
chend dem Querschnitt der Arme 31, 32 und 33, die entsprechend bemessen sein
müssen, auf in einen radial vom Kreuzpunkt 30 nach außen fließenden Stromanteil und
in Stromanteile in den Armen 32 und 33, die ebenfalls radial nach außen verlaufen, auf.
Von dem Anschlußpunkt 34 fließen Teilströme über die Schenkel 36 und 37 in die
Stege 38 und 39 und von dort über die Vorsprünge 42 und 43 in die Kontaktstückplatte
13. Die über die Arme 32 und 33 nach außen fließenden Teilströme vereinigen sich am
Ansatzpunkt des Mittelsteges 45, fließen durch den Mittelsteg 45 in den Vorsprung 46
und von dort in die Kontaktstückplatte 13. Die Querschnitte der Arme sowie der übrigen
Abschnitte sollen so gewählt sein, daß durch den Arm 31 und den Steg 45 jeweils der
halbe Stromanteil fließt, so daß in den Armen 32 und 33 und den anschließenden
Kreisbogenabschnitten der E-Form sowie in den Schenkeln 36 und 37 und den Stegen
38 und 39 jeweils der vierte Teil des Stromes fließt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist der Fig. 4 zu entnehmen. Die Anord
nung der Spule oder des Spulenringes ist eine Weiterführung der Spule bzw. des Spu
lenringes 12, in dem der Spulenring 12 einerseits aufgeteilt ist in zwei Ringhälften 50
und 51, deren freie Enden in Abstand gegeneinander liegen. Der Spulenring 50 besitzt
einen dem Vorsprung 14 entsprechenden Vorsprung 52, der an der Trägerplatte 11
anschließt. An der Spulenhälfte 51 schließt ein Vorsprung 53 an, der dem Vorsprung 15
entspricht und an der Kontaktstückplatte 13 zum Anliegen kommt. An den freien Enden
der Spulenhälften 50 und 51 schließen axiale Vorsprünge 54, 55, die an der Kon
taktstückplatte 14 anliegen, und am Ringteil 51 Vorsprünge 56, 57, die an der Träger
platte 11 anschließen.
Dadurch fließt ein Teilstrom über den Vorsprung 52 in die Ringhälfte 50 und über die
Vorsprünge 54 und 55 in die Kontaktstückplatte; von der Trägerplatte 11 fließen über
die Vorsprünge 56 und 57 Teilströme in die Spulenhälfte 51 und über den Vorsprung
53 in die Kontaktstückplatte 14. Die Bemessung der einzelnen Spulenringquerschnitte
ist so zu wählen, daß jeder Teilring 50, 51 jeweils die Hälfte des Stromes trägt. Dabei
verteilt sich der Stromanteil über den Vorsprung 52 jeweils auf in ein ¼ des gesamten
Stromes, und ein ¼ des Stromes fließt demgemäß über die Vorsprünge 54 und 55 in
die Trägerplatte. Umgekehrt fließt ein ¼ des Stromes jeweils über die Vorsprünge 56
und 57 und dann der ½ Teil des Stromes in die Kontaktstückplatte 13.
Zur Verbesserung der in der Fig. 4 dargestellten Kontaktstückanordnung ist bei der An
ordnung nach Fig. 5 ein Mittelleiter vorgesehen, der dem Mittelleiter 17 der Fig. 2
gleicht und demgemäß auch die gleiche Bezugsziffer 17 trägt, mit den Vorsprüngen 18
zur Trägerplatte 11 und 19 zur Kontaktstückplatte 13. Die den Mittelleiter umgebenden
Ringteile 50 und 51 gleichen den Ringteilen 50 und 51 der Fig. 4.
Es ist noch nachzutragen, daß die Ringteile 50 und 51 identisch sind; zur Montage wird
eine der beiden Ringhälften um 180° gegenüber der anderen verdreht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 sind zwei Spulenteile 60 und 61 vorgesehen,
die eine E-Form mit jeweils zwei Schenkeln 63, 64 bzw. 65, 66 aufweisen, deren freie
Ende aufeinanderzu gerichtet sind und sich in einem bestimmten Abstand voneinander
befinden; die Mittelstege 67 und 68 der E-Form liegen im wesentlichen in einer Achse
und weisen ebenfalls aufeinanderzu und enden in bestimmtem Abstand voneinander,
der kleiner oder größer sein kann als der Abstand zwischen den Enden der Schenkel
63, 65; 64, 66.
An den freien Enden der Schenkel 63 und 64 sind axiale Vorsprünge 69 und 70 ange
formt, die an die Kontaktstückplatte 13 anschließen; an dem freien Ende des Mittelste
ges 67 ist ein Vorsprung 71 angeformt, der an der Trägerplatte 11 anschließt. Demge
mäß besitzt die E-Form 61 Vorsprünge 72 und 73, die an der Trägerplatte 11 anschlie
ßen und der Steg 68 einen Vorsprung 74, der an der Kontaktstückplatte 13 anschließt.
Der Strom I fließt durch den Kontaktstengel 10 und die Trägerplatte 11 und teilweise
(½ Gleichstrom) durch den Vorsprung 71, den Mittelsteg 67 zum Spulenteil 60, wo er
sich in ¼ Gesamtstrom aufteilt, hin zu den Vorsprüngen 69 und 70 und von dort in die
Kontaktstückplatte 13. Ein weiterer Teilstrom, der gleich groß ist, wie derjenige über
den Vorsprung 71, fließt durch die Vorsprünge 72 und 73, so daß in den Vorsprüngen
72 und 73 und den Schenkeln 65 und 66 je ¼ des Gesamtstromes fließt. Die beiden
Teilströme durch die Schenkel 65 und 66 vereinigen sich im Steg 68 und fließen dann
von dort über den Vorsprung 74 in die Kontaktstückplatte 13.
Aufgrund der einzelnen Strompfade bildet sich auch durch die Anordnung gemäß Fig. 6
ein Axialmagnetfeld. Es ist noch festzuhalten, daß die beiden Ringhälften 60 und 61
gleich sind und an der fertigen Kontaktstückanordnung jeweils um 180° verdreht einan
der zugeordnet sind.
Daß selbstverständlich bei allen Spulen Abstützelemente zwischen der Trägerplatte
und der Kontaktstückplatte sowie den dazwischen befindlichen Spulen vorzusehen
sind, bedarf dann keiner weiteren Erwähnung.
Claims (10)
1. Kontaktstückanordnung für eine Vakuumkammer, die an einem Kontaktsten
gel befestigt ist, und mit einer Spule zur Erzeugung eines Axialmagnetfeldes, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Trägerstengels (10) eine Trägerplatte (11)
befestigt ist, an der ein Spulenring aufliegt, der wenigstens an einem Umfangsbereich
einen auf die Trägerplatte aufgesetzten, axial vorspringenden ersten Vorsprung und am
diametral gegenüberliegenden Umfangsbereich einen in entgegengesetzte Richtung
axial vorspringenden zweiten Vorsprung besitzt, und daß auf den zweiten Vorsprung
eine Kontaktstückplatte aufgelegt ist.
2. Kontaktstückanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spulenring kreisförmig ist.
3. Kontaktstückanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Inneren des Spulenringes ein Mittelleiter vorgesehen ist, der an
beiden Enden eine Nase trägt, die in entgegengesetzte Richtung vorspringen, daß im
Bereich des ersten Vorsprunges am Spulenring die eine Nase gegen die Kontakt
stückplatte und im Bereich des zweiten Vorsprunges die andere Nase gegen die Trä
gerplatte anliegt, so daß der Strom im Mittelleiter entgegengesetzt zu den Stromantei
len in dem Spulenring fließt.
4. Kontaktstückanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung der Spule ein Dreiarmkreuz mit dem Kreuzungspunkt
auf den Kontaktstengel aufgebracht ist, daß an einem ersten Arm ein etwa C-förmiger
Leiterabschnitt anschließt, wobei die offene Seite der C-Form zu den beiden anderen
Armen gerichtet ist und an den etwa aufeinanderzuweisenden Stegen je ein axialer
Vorsprung angebracht ist, die an der Kontaktstückplatte anschließen, daß an die freien
Enden der Arme ein E-förmiger Abschnitt anschließt, deren mittlerer Steg mit einem
dritten Vorsprung versehen ist, der in gleiche Richtung wie die anderen Vorsprünge
vorspringt und an der Kontaktstückplatte anschließt, wobei der C-förmige Leiterab
schnitte und der E-förmige Leiterabschnitt sich zu einer Spule ergänzen.
5. Kontaktstückanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden anderen Arme in einer Linie liegen und der erste Arm senkrecht dazu verläuft.
6. Kontaktstückanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spule aus zwei Halbkreisbögen besteht, an deren freien En
den je ein erster axialer Vorsprung und dazwischen ein in entgegengesetzte Richtung
verlaufender Vorsprung anschließen, und daß die Halbkreisbögen so einander zuge
ordnet sind, daß die ersten Vorsprünge des einen Bogens gegen die Trägerplatte und
des anderen Bogens gegen die Kontaktstückplatte anliegen.
7. Kontaktstückanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Halbkreisbögen identisch sind, wobei der eine Halbkreisbogen um 180° gegen
über dem anderen verdreht montiert ist.
8. Kontaktstückanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im
Inneren der beiden Spulenhälften ein Mittelleiter vorgesehen ist, der an beiden Enden
eine Nase trägt, die in entgegengesetzte Richtung vorspringen, daß im Bereich des
ersten Vorsprunges am Spulenring die eine Nase gegen die Kontaktstückplatte und im
Bereich des zweiten Vorsprunges die andere Nase gegen die Trägerplatte anliegt, so
daß der Strom im Mittelleiter entgegengesetzt zu den Stromanteilen in dem Spulenring
fließt.
9. Kontaktstückanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spule aus zwei E-förmigen Leiterabschnitten aufgebaut ist,
deren freie Schenkelenden je einen ersten axialen Vorsprung und deren freies Mittel
stegende ein in entgegengesetzte Richtung vorspringender zweiter axialer Vorsprung
angeordnet sind und daß die E-förmigen Leiterabschnitte so einander zugeordnet sind,
daß die ersten axialen Vorsprünge des einen E-förmigen Leiters gegen die Trägerplatte
und die ersten Vorsprünge des anderen E-förmigen Leiterabschnittes gegen die
Kontaktplatte anliegen.
10. Kontaktstückanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Spulenring und der Trägerplatte bzw. der Kontakt
stückplatte Stützelemente vorgesehen sind, deren axiale Länge derjenigen der Vor
sprünge entspricht und aus elektrisch schlecht leitendem Material bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998151964 DE19851964A1 (de) | 1998-11-11 | 1998-11-11 | Kontaktstück für eine Vakuumkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998151964 DE19851964A1 (de) | 1998-11-11 | 1998-11-11 | Kontaktstück für eine Vakuumkammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19851964A1 true DE19851964A1 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7887402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998151964 Withdrawn DE19851964A1 (de) | 1998-11-11 | 1998-11-11 | Kontaktstück für eine Vakuumkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19851964A1 (de) |
Cited By (3)
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1998
- 1998-11-11 DE DE1998151964 patent/DE19851964A1/de not_active Withdrawn
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