DE4319615C2 - Elektrischer Schalter zum Schalten eines Elektromotors, insbesondere in einer elektrischen Zahnbürste - Google Patents
Elektrischer Schalter zum Schalten eines Elektromotors, insbesondere in einer elektrischen ZahnbürsteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit einer Blattfeder, welche
zwischen einem Träger und einem Rahmen angeordnet ist und einen Mittelsteg,
wenigstens einen dazu parallel angeordneten Außensteg sowie zwei den Mittel
steg und den Außensteg stirnseitig verbindende Querstege aufweist, wobei der
Außensteg und die Querstege zwischen dem Träger und dem Rahmen gehalten
werden und die dem Außensteg zugewandten Flächen des Trägers und des
Rahmens in Längsrichtung des Außenstegs einander entsprechend uneben
ausgebildet sind. Ein derartiger elektrischer Schalter ist aus der GB 1 580 958
bekannt.
Ein weiterer elektrischer Schalter ist aus der deutschen Auslegeschrift
DE 25 37 905 B2 bekannt. Danach ist die Blattfeder auf einen ebenen Rahmen aufgelegt,
der seinerseits auf einer Leiterplatte liegt. Eine Verkürzung des Außenstegs wird
dadurch erreicht, daß in den Außensteg eine Wölbung (Sicke) fest eingebogen
ist. Aufgrund der Verkürzung des Außenstegs weist der Mittelsteg eine Biegung
auf, die zwischen zwei stabilen Stellungen hin- und herschnappen kann. Durch
entsprechend angeordnete Leiterbahnen auf der Leiterplatte werden diese beiden
Stellungen als Schaltstellungen des elektrischen Schalters verwendet.
Ein Nachteil des bekannten elektrischen Schalters besteht darin, daß die Blatt
feder die genannte Wölbung aufweist. Die Wölbung stellt im Hinblick auf das
Hin- und Herschnappen der Blattfeder zumindest eine Schwachstelle oder Bruch
stelle dar, an der die Blattfeder durch Ermüdung nach vielen Schaltspielen ein
reißen oder brechen kann. Außerdem muß die Blattfeder zur Herstellung der
Wölbung einem zusätzlichen Arbeitsgang unterworfen werden. Der bekannte
Schalter ist daher aufwendig in der Herstellung und weist eine nur recht geringe
Lebensdauer auf. Des weiteren schwanken die Kontaktkraft sowie die erforderli
che Betätigungskraft bei dem bekannten Schalter stark.
Aus der deutschen Patentschrift DE 23 45 563 C3 ist ein weiterer elektrischer
Schalter bekannt, bei dem eine Blattfeder endseitig zwischen zwei Wänden eines
Schaltergehäuses frei abgestützt ist. Die Blattfeder ist in etwa S-förmig gebogen,
ohne daß hierzu eine Vorbiegung erforderlich wäre. Da die Blattfeder jedoch nur
an ihren beiden freien Enden in Vertiefungen des Schaltergehäuses eingesteckt
und damit festgelegt ist, ergeben sich keine genauen Schaltstellungen der Blatt
feder.
In der DE-PS 3 98 476 ist eine Auslösevorrichtung für elektrische Schalter be
schrieben, welche aus einer oder mehreren eingespreizten Federn besteht. Dabei
sind die Federn wellenförmig gebogen und über Widerlager geführt, so daß beim
Eindrücken eines Wellenbauches zwangsweise das Hochschnellen eines anderen
Wellenbauches erfolgt und umgekehrt. Dabei geht mittelbar oder unmittelbar die
Ein- oder Ausschaltung, gegebenenfalls auch die Umschaltung des Stromkreises
vor sich.
Eine weitere Schrift DD-PS 1 37 636 betrifft einen elektrischen Schnappschalter
mit einer Schnappfeder aus einem in mindestens zwei zueinander parallelen
Streifen aufgeteiltem Blech, bei dem die Streifen an beiden Enden durch Quer
stege miteinander verbunden sind und von denen mindestens ein Streifen un
verkürzt und mindestens ein anderer Streifen durch eine Biegung verkürzt ist.
Das Blech hat dabei mindestens einen elektrischen Kontakt, der mit einem auf
einer ebenen Unterlage angeordneten Gegenkontakt zusammenarbeitet und bei
dem eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, mit der der unverkürzte Streifen
zum Umschnappen gebracht werden kann.
Die DE 32 38 183 A1 betrifft ein elektromagnetisches Relais mit Doppelkontak
ten auf einer beweglichen Kontaktfeder, wobei zum Verkürzen der Prellzeit
Kontaktstücke mit unterschiedlichen Massen bzw. Kontaktfederzungen unter
schiedlicher Länge verwendet werden.
Aus einer weiteren Schrift DE 38 09 295 A1 ist ein elektrischer Schnappschalter
mit einer durch einen Betätigungsstößel umschnappbaren blattförmigen Rahmen
feder bekannt, an der mindestens ein Kontakt zur Berührung mit mindestens
einem zugeordneten Festkontakt befestigt ist. Dabei ist die Rahmenfeder mit
einem Querschenkel und einer an dem anderen den Kontakt tragenden Quer
schenkel angeformten, wellenförmig gebogenen Spannzunge in entsprechender
Schneidenlage eines Anschlußkontaktstücks eingesprengt. Dabei stehen die
Seitenschenkel der Rahmenfeder über eine federbelastete Schaltschwinge mit
dem Betätigungsstößel in Wirkverbindung. Die Abdichtung des Schaltraumes
erfolgt durch eine wasserdichte Membran.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Schalter der eingangs genannten
Art so zu verbessern, daß einerseits bauartbedingte Beschränkungen hinsichtlich
der Anzahl der Schaltspiele oder der Genauigkeit von Kontakt- und Betä
tigungskräften nicht vorhanden sind und andererseits auch eine direkte elek
trische Verbindung zwischen dem elektrischen Schalter und einem elektrischen
Verbraucher, insbesondere einem Elektromotor, anzugeben, so daß ein einfacher
elektrischer Ein- und Ausschalter entsteht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem eingangs genannten elek
trischen Schalter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dabei ist etwa in halber Länge des Mittelstegs je ein an dem Träger und dem
Rahmen angeordnetes Stützteil vorgesehen, wobei die Stützteile einander gegen
überstehend und quer zur Haupterstreckungsrichtung des Mittelstegs angeordnet
sind und sich der Mittelsteg zwischen den Stützteilen erstreckt. Ferner ist wenig
stens ein Drucktaster zum Betätigen des Mittelstegs vorgesehen und der Druck
taster als eine zungenförmige, biegsame Lasche des
Rahmens ausgebildet. Weiterhin weist der Träger eine Aufnahmevorrichtung für
den Elektromotor auf, so daß an dem Mittelsteg mindestens ein Kontaktarm und
an dem Elektromotor eine dazu korrespondierende Kontaktschiene vorgesehen
sind und Kontaktarm und Kontaktschiene durch Betätigen des Drucktasters
elektrisch miteinander verbindbar sind.
Besonders vorteilhaft kann der erfindungsgemäße elektrische Schalter in einer
elektrischen Zahnbürste verwendet werden. Dabei macht sich insbesondere die
sehr geringe Bauhöhe des Schalters äußerst positiv bemerkbar. Diese ermöglicht
es insbesondere, daß der Schalter ohne größere Probleme in der Zahnbürste
untergebracht werden kann.
Bei einem elektrischen Schalter nach der vorliegenden Erfindung ist eine Vorbie
gung des Außenstegs zu dessen Verkürzung nicht erforderlich. Statt dessen wird
die Verkürzung des Außenstegs durch die Unebenheiten des Trägerteils und des
Rahmens erreicht. Die Anzahl der Schaltspiele der Blattfeder ist also insoweit
nicht begrenzt. Ebenfalls ist die Blattfeder nicht nur an ihren freien Enden im
Schaltergehäuse gelagert, sondern sie ist über die gesamte Länge des Außen
stegs zwischen dem Trägerteil und dem Rahmen eingespannt. Die Stellung des
Mittelstegs und damit die Schaltstellungen der Blattfeder sind somit genau und
vor allem auch unveränderbar und reproduzierbar festgelegt. Des weiteren kann
die Verkürzung der Blattfeder durch die Ausgestaltung der unebenen Flächen des
Trägerteils und des Rahmens genau eingestellt werden. Der Mittelsteg weist
dadurch Biegungen ("Berge") auf, die genau vorherbestimmt sind und sich auch
durch eine große Anzahl von Schaltspielen nicht verändern. Die beiden Stel
lungen des Mittelstegs können somit in besonders vorteilhafter Weise als Schalt
stellungen des elektrischen Schalters herangezogen werden. Die Kontaktkräfte
sowie die erforderlichen Betätigungskräfte schwanken nicht, sondern bleiben
auch bei einer großen Anzahl von Schaltspielen in etwa gleich groß. Insgesamt
weist der elektrische Schalter nur drei Bauteile auf, nämlich das Trägerteil, den
Rahmen und die dazwischen eingespannte Blattfeder. Der Aufwand für die Her
stellung und den Zusammenbau dieser Bauteile ist somit gering. Der erfin
dungsgemäße elektrische Schalter eignet sich daher ganz besonders für den
Einsatz bei Massenprodukten. Ferner sind bei dem erfindungsgemäßen Schalter
etwa in halber Länge des Mittelstegs je ein an dem Träger und dem Rahmen
angeordnetes Stützteil vorgesehen, wobei die Stützteile einander gegenüber
stehend und quer zum Mittelsteg angeordnet sind, und zwischen denen sich der
Mittelsteg erstreckt. Aufgrund der beiden einander gegen überstehenden Stütz
teile ist die Position der Mitte des Mittelstegs unveränderbar festgelegt. Dadurch
wird erreicht, daß der Mittelsteg der Blattfeder S-förmig gebogen ist. Wird nun
eine Kraft auf einen der beiden "Berge" des S-förmigen Mittelstegs ausgeübt, so
schnappt der Mittelsteg aus der vorhandenen Stellung in eine spiegelbildliche
Stellung um, in der sich die "Berge" genau in die umgekehrten Richtungen er
strecken. Eine erneute Krafteinwirkung auf einen der beiden "Berge" bewirkt das
Zurückschnappen des Mittelstegs. Auf diese Weise können die beiden Stellungen
des Mittelstegs als Schaltstellungen des elektrischen Schalters verwendet wer
den. Weiterhin ist nach der vorliegenden Erfindung wenigstens ein Drucktaster
zum Betätigen des Mittelstegs als ein mit dem Rahmen verbundenes biegbares
Betätigungsteil vorgesehen. Mit Hilfe dieses Drucktasters kann in einfacher
Weise die Betätigungskraft auf die entsprechenden "Berge" des Mittelstegs
ausgeübt werden, um diesen zwischen seinen beiden Stellungen hin- und her
schnappen zu lassen. Der Träger des erfindungsgemäßen elektrischen Schalters
weist ferner eine Aufnahmevorrichtung für den Elektromotor auf. Dadurch wird
vorteilhafterweise bei Betätigung des Drucktasters eine an dem Elektromotor
vorgesehene Kontaktschiene mit einem korrespondierenden Kontaktarm der
Blattfeder elektrisch direkt verbunden. Somit entsteht auf einfache Weise ein
zuverlässiger, langlebiger elektrischer Ein- und Ausschalter.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Blattfeder aus elektrisch leitendem
Werkstoff hergestellt, so daß diese vorteilhafterweise als direkte elektrische
Verbindung zwischen einer Lasche der Blattfeder und einer Anschlußfahne,
beispielsweise am Elektromotor, wirkt, sobald diese Lasche und die Anschlußfah
ne an eine elektrische Spannungsquelle angeschlossen sind.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind das Trägerteil und der
Rahmen mit einander zugeordneten Stiften und Öffnungen versehen. Die Stifte
stehen beispielsweise vom Trägerteil ab, wobei die Öffnungen im Rahmen
enthalten sind. Auf diese Weise kann der Rahmen auf das Trägerteil aufgesteckt
werden. Des weiteren wird die Position des Rahmens durch die Stifte und die
zugeordneten Öffnungen exakt auf dem Trägerteil festgelegt. Die Zuordnung des
Trägerteils und des Rahmens wird dadurch auf einfache Weise und dennoch mit
der erforderlichen Genauigkeit erreicht.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die aus den
Öffnungen herausragenden freien Enden der Stifte insbesondere zu Köpfen
verformt. Die Stifte können dadurch nicht mehr aus den Öffnungen her
ausgezogen werden. Das Trägerteil und der Rahmen sind somit fest und unlösbar
miteinander verbunden. Bei der Montage des Trägerteils, der dazwischen an
geordneten Blattfeder und des Rahmens ist nur darauf zu achten, daß die ge
nannten Bauteile fest zusammengepreßt werden. Der Außensteg der Blattfeder
wird dadurch entsprechend den Unebenheiten des Trägerteils und des Rahmens
gebogen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind das Trägerteil
und/oder der Rahmen aus Kunststoff hergestellt. Insbesondere genügt es, wenn
die Stifte aus Kunststoff bestehen. Damit ist es möglich, die durch die Öff
nungen hindurchgesteckten Stifte in einfacher Weise durch Wärmeeinwirkung zu
verformen. Zweckmäßig ist es, das Trägerteil und den Rahmen als Spritzgußteile
aus Kunststoff herzustellen. Dadurch wird insgesamt die Herstellung des elek
trischen Schalters weiter vereinfacht.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist die Blattfeder zwei
zum Mittelsteg etwa parallel angeordnete Außenstege auf. Die Blattfeder ist
somit im wesentlichen symmetrisch ausgebildet. Des weiteren sind die den Außen
stegen zugewandten Flächen des Trägerteils und des Rahmens konkav bzw.
konvex ausgebildet. Durch die konkave bzw. konvexe Ausgestaltung wird eine
Unebenheit der Außenstege im Sinne einer bauchförmigen Wölbung erzeugt.
Beide Außenstege werden durch diese Wölbung verkürzt. Die durch die Verkür
zung entstehenden Kräfte in Längsrichtung können ohne weiteres von der Blatt
feder selbst, insbesondere von den beiden Außenstegen aufgenommen werden.
Die quer zur Blechebene wirkenden Kräfte sind relativ gering und können von
dem Trägerteil und dem Rahmen aufgenommen werden, selbst wenn diese
Bauteile aus Kunststoff bestehen.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung steht etwa in
halber Länge des Mittelstegs wenigstens ein Kontaktarm ab, der etwa parallel
zum Mittelsteg angeordnet ist. Über diesen Kontaktarm kann im einfachsten Fall
ein elektrischer Kontakt von der Blattfeder zu einem elektrischen Gegenpol
erzeugt werden, der zu diesem Zweck an einer entsprechenden Stelle in un
mittelbarer Nähe des Kontaktarms vorgesehen ist. Durch die Verbindung des
Kontaktarms mit der Mitte des Mittelstegs weist der Kontaktarm immer dieselbe
Richtung auf wie dieser Mittelbereich. In der einen Stellung des S-förmigen
Mittelstegs weist der Kontaktarm beispielsweise in eine erste Richtung, während
in der anderen Stellung aufgrund der nunmehr umgekehrten S-förmigen Biegung
des Mittelstegs der Kontaktarm in eine zweite Richtung absteht, die um einen
Winkel von einigen Grad sich von der ersten Richtung unterscheidet. Dieser
Unterschied der beiden Richtungen des Kontaktarms kann dazu verwendet
werden, daß der Kontaktarm in einer der beiden Stellungen den Gegenpol be
rührt, während der Kontaktarm in seiner anderen Stellung keinen Kontakt mit
dem Gegenpol hat. Dadurch entsteht auf einfache Weise ein elektrischer Ein- und
Ausschalter.
Bei einem derartigen elektrischen Schalter wird durch das Umschnappen des
Mittelstegs von der einen in die andere Stellung gleichzeitig auch der Kontaktarm
stark beschleunigt und die Stellung desselben schnell verändert. Dies hat zur
Folge, daß der Kontakt zwischen dem Kontaktarm und dem elektrischen Gegen
pol schnell geschlossen bzw. geöffnet wird. Der Abbrand und damit der Ver
schleiß des Kontaktarms wie auch des Gegenpols wird dadurch wesentlich ver
ringert. Des weiteren wird der Kontaktarm aufgrund der durch das Umschnappen
entstehenden Kraft beim Auftreffen auf bzw. Abheben von dem Gegenpol
geringfügig gebogen. Dies bewirkt, daß der Kontaktarm auf der Oberfläche des
Gegenpols kurzzeitig reibt. Dies hat wiederum zur Folge, daß Zunder, der durch
Lichtbögen beim Ausschalten auf dem Kontaktarm und/oder auf dem Gegenpol
entstanden ist, automatisch abgerieben wird. Durch die spezielle Anordnung des
Kontaktarms werden somit die elektrischen Eigenschaften des Schalters wesent
lich verbessert.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Kontaktarme
vorgesehen, die sich insbesondere auf beiden Seiten des Mittelstegs in dieselbe
Richtung erstrecken. Durch die beiden Kontaktarme wird erreicht, daß ein hö
herer Strom von der Blattfeder zu dem Gegenpol fließen und geschaltet werden
kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch den zweiten Kontaktarm eine
höhere Betriebssicherheit erreicht wird, beispielsweise bei einem Ausfall des
ersten Kontaktarms.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Länge von
zwei sich in dieselbe Richtung erstreckenden Kontaktarmen verschieden. Auf
grund der sich daraus ergebenden unterschiedlichen Eigenfrequenzen der beiden
Kontaktarme ergibt sich eine unterschiedliche Prellfrequenz für die beiden Kon
taktarme. Dies hat den Vorteil, daß das Abbrennen der Kontakte, insbesondere
von Kontaktmaterial am freien Ende der Kontaktarme, wesentlich verringert wird.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das freie Ende der Kontakt
arme mit einem elektrischen Kontaktmaterial versehen. Wenn beim Ausschalten
des elektrischen Schalters ein Lichtbogen entsteht, so werden kleine Mengen des
Kontaktmaterials abgelöst und auf den elektrischen Gegenpol übertragen. Dies
hat den Vorteil, daß der Übergangswiderstand an dieser Kontaktstelle sinkt.
Dabei ist es jedoch nicht erforderlich, daß der gesamte Kontaktarm aus teurem
Kontaktmaterial hergestellt ist, sondern es genügt, daß nur das freie Ende eines
jeden der Kontaktarme mit dem Kontaktmaterial versehen ist. Der Kontaktarm
selbst kann aus billigerem Metall hergestellt sein.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn insbesondere der Blattfeder eine wasserdichte
Membran zur Abdichtung zugeordnet ist. Auf diese Weise wird ein Eindringen
von Wasser vermieden und damit ein sicherer Betrieb der elektrischen Zahnbür
ste gewährleistet.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die
in der Zeichnung näher dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt eine Blattfeder eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elek
trischen Schalters in ebenem Zustand in einer
schematischen Draufsicht,
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Blattfeder der Fig. 1
zwischen einem Trägerteil und einem Rahmen des
erfindungsgemäßen elektrischen Schalters in
einer schematischen Schnittdarstellung entlang
der Ebene A-A der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt den erfindungsgemäßen elektrischen
Schalter der Fig. 1 und 2 in seiner geschlos
senen Stellung in einer schematischen Schnitt
darstellung entlang der Ebene B-B der Fig. 1,
Fig. 4 zeigt den erfindungsgemäßen elektrischen
Schalter der Fig. 1 und 2 in seiner geschlos
senen Stellung in einer schematischen Schnitt
darstellung entlang der Ebene C-C der Fig. 1,
Fig. 5 zeigt den erfindungsgemäßen elektrischen
Schalter der Fig. 1 und 2 in seiner geöffne
ten Stellung in einer schematischen Schnitt
darstellung entlang der Ebene B-B der Fig. 1,
Fig. 6 zeigt den erfindungsgemäßen elektrischen
Schalter der Fig. 1 und 2 in seiner geöffne
ten Stellung in einer schematischen Schnitt
darstellung entlang der Ebene C-C der Fig. 1,
Fig. 7 zeigt eine Blattfeder eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elek
trischen Schalters in ebenem Zustand in einer
schematischen Draufsicht,
Fig. 8 zeigt eine Blattfeder eines dritten Ausfüh
rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elek
trischen Schalters in ebenem Zustand in einer
schematischen Draufsicht,
Fig. 9 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen elektrischen Schalters be
stehend aus einem Trägerteil, einer Blattfeder
und einem Rahmen in einer schematischen Drauf
sicht aus der Sicht E gemäß Fig. 10 und
Fig. 10 zeigt den elektrischen Schalter der Fig. 9 in
einer schematischen Schnittdarstellung entlang
der Ebene D-D der Fig. 9.
In den Fig. 1 bis 6 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen elektrischen Schalters 1 schema
tisch dargestellt. Der Schalter 1 weist ein Trägerteil 2,
eine Blattfeder 3 und einen Rahmen 4 auf, wobei die
Blattfeder 3 zwischen dem Trägerteil 2 und dem Rahmen 4
angeordnet ist. Die Blattfeder ist elektrisch leitfähig.
Das Trägerteil 2 und der Rahmen 4 können aus jeglichem
elektrisch nicht-leitfähigem Material hergestellt sein,
insbesondere aus Kunststoff.
Die Blattfeder 3 besteht aus zwei parallel angeordneten
Außenstegen 5, 6, die über zwei quer dazu angeordnete
Querstege 7, 8 miteinander verbunden sind. Die Außenstege
5, 6 und die Querstege 7, 8 bilden dabei eine Rechteck
form, wie dies insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen ist.
Etwa in der Mitte zwischen den beiden Außenstegen 5, 6
ist ein parallel zu diesen angeordneter Mittelsteg 9
vorgesehen, dessen Enden mit den Querstegen 7, 8 verbun
den sind.
Etwa in halber Länge des Mittelstegs 9 stehen von diesem
zwei Kontaktarme 10, 11 ab, und zwar jeweils in einen
freien Bereich 12 zwischen dem Mittelsteg 9 und dem je
weiligen Außensteg 5 oder 6. Die Kontaktarme 10, 11 ste
hen zuerst quer zum Mittelsteg 9 ab und knicken dann in
eine zum Mittelsteg 9 parallele Richtung ab. An ihren
freien Enden sind die beiden Kontaktarme 10, 11 mit elek
trischem Kontaktmaterial 13, 14 versehen.
An dem den Kontaktarmen 10, 11 abgewandten Quersteg 8 ist
etwa mittig eine nach außen abstehende Lasche 15 vorgese
hen.
Wie insbesondere den Fig. 3 bis 6 zu entnehmen ist,
weisen das Trägerteil 2 und der Rahmen 4 in den Bereichen
12 Durchbrüche 16, 17, 18, 19 auf, die im wesentlichen
nur von zwei Stützteilen 20, 21 unterbrochen sind. Die
Stützteile 20, 21 sind quer zum Mittelsteg 9 und damit
parallel zu den Querstegen 7, 8 angeordnet. Sie befinden
sich etwa in halber Länge des Mittelstegs 9 und sind auf
beiden Seiten desselben vorgesehen. Die Stützteile 20, 21
weisen einen geringen Abstand zu dem Mittelsteg 9 auf und
besitzen einen zum Mittelsteg 9 hin sich verjüngenden
Querschnitt.
Die Außenstege 5, 6 sind fest zwischen dem Trägerteil 2
und dem Rahmen 4 eingespannt und damit in ihrer Lage
festgelegt. Das Trägerteil 2 ist dabei im Bereich seiner
den Außenstegen 5, 6 zugewandten Flächen konkav gebogen,
und der Rahmen 4 ist in entsprechend angepaßter Weise im
Bereich seiner ebenfalls den Außenstegen 5, 6 zugewandten
Flächen konvex ausgebildet. Dies hat zur Folge, daß die
dazwischen eingespannten Außenstege 5, 6 der Blattfeder
3 etwa bauchförmig gebogen sind, wie dies insbesondere
der Fig. 2 zu entnehmen ist.
Diese Biegung der beiden Außenstege 5, 6 hat eine Ver
kürzung des Mittelstegs 9 zur Folge. Der Mittelsteg 9
nimmt aufgrund dieser Verkürzung eine ebenfalls gebogene
Gestalt an. Wie insbesondere den Fig. 3 bis 6 zu entneh
men ist, wird diese Gestalt durch die beiden Stützteile
20, 21 derart beeinflußt, daß eine im wesentlichen S-för
mige Biegung des Mittelstegs 9 entsteht. Durch die beiden
Stützteile 20, 21 ist der zwischen ihnen befindliche Teil
des Mittelstegs 9 in seiner Lage festgelegt und kann
nicht Bestandteil einer Biegung sein. Die Bereiche des
Mittelstegs 9 zwischen den Stützteilen 20, 21 und den
Querstegen 7, 8 hingegen können sich frei bewegen und
bilden aufgrund der Verkürzung die beiden "Berge" der
S-Form aus.
Wie ebenfalls in den Fig. 3 bis 6 dargestellt ist, ist
dem Trägerteil 2 ein Elektromotor 22 zugeordnet, der eine
Welle 23 und zwei elektrische Anschlußfahnen 24, 25 auf
weist. Des weiteren ist eine Kontaktschiene 26 vorgese
hen, die über den elektrisch leitfähigen Mantel des Elek
tromotors 22 und über eine Leitung 27 mit der Anschluß
fahne 25 elektrisch verbunden ist. Der Elektromotor 22
ist dabei derart angeordnet, daß die Kontaktschiene 26
sich in unmittelbarer Nähe der Kontaktarme 10, 11 befin
det. Die Kontaktschiene 26 stellt dadurch einen elektri
schen Gegenpol zu den Kontaktarmen 10, 11 dar.
In den Fig. 3 und 4 ist der elektrische Schalter 1 in
seiner geschlossenen Stellung dargestellt, also in der
Einschaltstellung, in der ein elektrischer Strom über den
Schalter 1 fließen kann. Dies zeigt insbesondere die Fig.
4, in der das Kontaktmaterial 14 des Kontaktarms 11 fest
auf der Kontaktschiene 26 aufliegt. Damit kann ein Strom
von der Anschlußfahne 25 über die Leitung 27, den Mantel
des Elektromotors 22, die Kontaktschiene 26, das Kontakt
material 14 und den Kontaktarm 11 zu der Lasche 15 flie
ßen. Sind nunmehr diese Lasche 15 und die Anschlußfahne
24 an eine nicht dargestellte elektrische Spannungsquelle
angeschlossen, so fließt ein Strom über den Elektromotor
22, der dessen Welle 23 in Rotation versetzt. Wie die
Fig. 3 zeigt, weist der Mittelsteg 9 in dieser geschlos
senen Stellung des Schalters 1 eine S-Form auf, bei der
der rechte Teil des Mittelstegs 9 einen "Berg" nach oben
und der linke Teil einen "Berg" nach unten aufweist.
Wird nun, wie dies ebenfalls in der Fig. 3 gezeigt ist,
auf den rechten Teil des Mittelstegs 9, beispielsweise
mit Hilfe eines nicht dargestellten Betätigungsteiles,
eine Kraft F1 ausgeübt, so schnappt der Mittelsteg 9 aus
der dargestellten Stellung in eine davon abweichende
Stellung, wie sie in der Fig. 5 gezeigt ist. Dort ist der
rechte Teil des Mittelstegs 9 nach unten und der linke
Teil nach oben gebogen. Damit ergibt sich in der Fig. 5
eine S-Form des Mittelstegs 9, der im Vergleich zu derje
nigen der Fig. 3 spiegelbildlich ist.
Diese umgeschnappte Stellung ist die geöffnete Schalter
stellung oder Ausschaltstellung des elektrischen Schal
ters 1, die in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
Zusammen mit dem Mittelsteg 9 schnappen auch die Kontakt
arme 10, 11 in eine andere Stellung, die in der Fig. 6
gezeigt ist. Die Kontaktarme 10, 11 mit dem Kontaktmate
rial 13, 14 sind in dieser Stellung von der Kontaktschie
ne 26 abgehoben und haben somit keinen elektrischen Kon
takt mehr mit dieser Kontaktschiene 26. Der Stromkreis
über die Kontaktschiene 26 und die Kontaktarme 10, 11 ist
unterbrochen, so daß kein Strom mehr über den Elektromo
tor 22 fließt und dessen Welle 23 somit nicht mehr ange
trieben wird.
Wird nun, wie dies in der Fig. 5 gezeigt ist, auf den
linken Teil des Mittelstegs 9 beispielsweise mit Hilfe
eines nicht dargestellten Betätigungsteiles eine Kraft F2
ausgeübt, so schnappt der Mittelsteg 9 aus der darge
stellten Stellung in die bereits bekannte Stellung, wie
sie in der Fig. 3 gezeigt ist. Dort ist der rechte Teil
des Mittelstegs 9 nach oben und der linke Teil nach unten
gebogen. Dies ist wieder die geschlossene Schalterstel
lung des elektrischen Schalters 1, wie sie in den Fig.
3 und 4 dargestellt ist und erläutert wurde.
Bei dem elektrischen Schalter 1 der Fig. 1 bis 6 handelt
es sich also um einen Ein- und Ausschalter, der durch die
Ausübung der Kräfte F1 und F2 geschaltet werden kann.
In der Fig. 7 ist eine Blattfeder 28 für den elektrischen
Schalter 1 der Fig. 1 bis 6 gezeigt, die an Stelle der
Blattfeder 3 verwendet werden kann. Diese Blattfeder 28
weist im Unterschied zur Blattfeder 3 zwei Kontaktarme
29, 30 auf, die verschieden lang sind. Die Kontaktarme
29, 30 sind wiederum mit Kontaktmaterial 31, 32 versehen.
Durch die unterschiedliche Länge der Kontaktarme 29, 30
weisen diese auch unterschiedliche Eigenfrequenzen auf,
wenn sie in Schwingungen versetzt werden. Derartige
Schwingungen können beim Einschalten des elektrischen
Schalters 1 entstehen und werden dann als Prellen be
zeichnet. Die unterschiedlichen Eigenfrequenzen der Kon
taktarme haben somit unterschiedliche Prellfrequenzen des
elektrischen Schalters 1 zur Folge.
In der Fig. 8 ist eine Blattfeder 33 für den elektrischen
Schalter 1 der Fig. 1 bis 6 gezeigt, die an Stelle der
Blattfeder 3 verwendet werden kann. Diese Blattfeder 33
weist im Unterschied zur Blattfeder 3 vier Kontaktarme
34, 35, 36, 37 auf, von denen sich zwei Kontaktarme 34
und 36 wie bei der Blattfeder 3 in eine gemeinsame Rich
tung erstrecken, während sich die anderen beiden Kontakt
arme 35 und 37 in die Gegenrichtung erstrecken. Wie die
Kontaktarme 34 und 36, so sind auch die Kontaktarme 35
und 37 parallel zum Mittelsteg angeordnet. Die Kontakt
arme 34, 35, 36, 37 sind mit Kontaktmaterial 38, 39, 40,
41 versehen.
Wird nun den zusätzlich hinzugekommenen Kontaktarmen 35
und 37 ein weiterer elektrischer Gegenpol gegenüberge
stellt, so stellt der Schalter 1 einen elektrischen Um
schalter dar, der entweder zwischen zwei verschiedenen
elektrischen Zuständen umschalten kann oder der zwei
verschiedene elektrische Verbraucher ein- und ausschalten
kann.
Es versteht sich, daß auch bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 8 die in gleiche Richtungen weisenden Kontakt
arme entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7
verschieden lang sein können.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines
elektrischen Schalters 42, der insbesondere in einer
elektrischen Zahnbürste verwendet werden kann. Im Unter
schied zu den Fig. 1 bis 8 ist der Schalter 42 der Fig.
9 und 10 um 180° gedreht dargestellt. Dies hat zur Folge,
daß die in den Fig. 1 bis 8 nach rechts abstehende La
sche 15 nunmehr in den Fig. 9 und 10 nach links zeigt.
Des weiteren sind in der Fig. 10 aus Gründen der Verein
fachung nicht die "Berge" der S-Form der Blattfeder ein
gezeichnet.
Der Schalter 42 weist ein Trägerteil 43, eine Blattfeder
44 und einen Rahmen 45 auf, die dem Trägerteil 2, einer
der Blattfedern 3, 28 oder 33 und dem Rahmen 4 der be
reits erläuterten Ausführungsbeispiele entsprechen.
Das Trägerteil 43 ist in einem Bereich 46 am freien Ende
der Kontaktarme der Blattfeder 44 durchbrochen. Etwa in
halber Länge des Mittelstegs der Blattfeder 44 weist das
Trägerteil 43 ein Stützteil 47 auf, das dem Stützteil 21
der bereits erläuterten Ausführungsbeispiele entspricht.
Neben der Blattfeder 44 stehen von dem Trägerteil 43 auf
jeder Seite der Blattfeder 44 eine Anzahl von Stiften 48
ab, im vorliegenden Ausführungsbeispiel sieben Stifte je
Reihe. Des weiteren sind im Bereich der Querstege der
Blattfeder 44 weitere Stifte 49 vorgesehen, die ebenfalls
von dem Trägerteil 43 abstehen.
Der Rahmen 45 weist zwei Durchbrüche 50, 51 auf, die den
"Bergen" des S-förmigen Mittelstegs der Blattfeder 44
zugeordnet sind. In diese Durchbrüche 50, 51 ragt jeweils
ein Betätigungsteil 52, 53, das biegbar mit dem Rahmen 45
verbunden ist. Die Biegbarkeit der Betätigungsteile 52,
53 kann dadurch erreicht werden, daß der Rahmen 45 aus
Kunststoff hergestellt ist.
Die Betätigungsteile 52, 53 sind in der Längsachse des
Mittelstegs jeweils etwa in der Mitte zwischen dem Stütz
teil 47 und den Querstegen der Blattfeder 44 angeordnet,
so daß mit ihrer Hilfe eine Kraft auf die "Berge" des
S-förmigen Mittelstegs ausgeübt werden kann. Dem Stütz
teil 47 des Trägerteils 43 steht auf der anderen Seite
der Blattfeder 44 ein Stützteil 54 gegenüber, das mit dem
Rahmen 45 verbunden ist, und das dem Stützteil 20 der
bereits beschriebenen Ausführungsbeispiele entspricht.
Des weiteren weist der Rahmen 45 eine Anzahl von Öffnun
gen 55 auf, die hinsichtlich ihrer Anordnung den Stiften
48 zugeordnet sind und durch die die Stifte 48 hindurch
gesteckt sind. Ebenfalls sind noch Öffnungen 56 vorgese
hen, die den Stiften 49 zugeordnet sind und durch die
diese Stifte 49 hindurchgesteckt sind.
Die Blattfeder 44 weist zusätzlich zu den bereits im
Zusammenhang mit den erläuterten Ausführungsbeispielen
beschriebenen Merkmalen eine Anzahl von Löchern 57 auf,
von denen einige als Langlöcher ausgebildet sein können.
Die Langlöcher dienen dabei dazu, daß die durch die Ver
kürzung der Außenstege hervorgerufene Verkürzung der
Blattfeder 44 ausgeglichen werden kann. Hinsichtlich der
Anordnung sind die Löcher bzw. Langlöcher 57 den Stiften 49
zugeordnet, die auch durch die Löcher bzw. Langlöcher
57 hindurchgesteckt sind.
Zur Montage des elektrischen Schalters 42 wird die Blatt
feder 44 auf dem Trägerteil 43 positioniert, indem die
Stifte 49 des Trägerteils 43 durch die Löcher bzw. Lang
löcher 57 der Blattfeder 44 hindurchgesteckt werden.
Damit ist die Blattfeder 44 in ihrer Position eindeutig
auf dem Trägerteil 43 festgelegt. Danach wird der Rahmen
45 auf das Trägerteil 43 und die Blattfeder 44 aufgelegt,
indem die Stifte 48 und 49 durch die Öffnungen 55 und 56
hindurchgesteckt werden. Entsprechend ist dadurch auch
die Position des Rahmens 45 eindeutig zu dem Trägerteil
43 und der Blattfeder 44 festgelegt. Das Trägerteil 43,
die Blattfeder 44 und der Rahmen 45 werden nunmehr zu
sammengepreßt, und die freien Enden der Stifte 48, 49,
die über die Öffnungen 55, 56 hinausragen, werden dann
derart zu Köpfen verformt, daß die Stifte 48, 49 nicht
mehr aus den Öffnungen 55, 56 herausgezogen werden kön
nen. Ist zumindest das Trägerteil 43 aus Kunststoff her
gestellt, so kann diese Verformung durch Wärmeinwirkung
vorgenommen werden. Der Schalter 42 ist damit montiert.
Betätigt werden kann der montierte Schalter 42 mit Hilfe
der bereits erläuterten Kräfte F1 und F2, die entspre
chend der Fig. 10 auf die Betätigungsteile 52 und 53
ausgeübt werden.
Damit kein Wasser oder sonstiger Schmutz eindringt, kann
insbesondere bei Verwendung des Schalters 42 in einer
elektrischen Zahnbürste eine wasserdichte Membran im
Gehäuse zur Abdichtung zwischen den Betätigungsteilen 52,
53 und der Außenwelt vorgesehen sein.
Das Trägerteil 43 weist an seinem einen Ende eine Auf
nahmevorrichtung 58 für einen nicht dargestellten Elek
tromotor auf. Der Elektromotor erstreckt sich dabei im
eingebauten Zustand unmittelbar im Bereich des Schalters
42. Mit einer nicht dargestellten Kontaktschiene, die am
Elektromotor gehalten ist, und die in den Bereich 46 des
Trägerteils 43 hineinragt, kann dann, wie anhand der
bereits erläuterten Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, der Stromkreis bei geschlossenem Schalter 42 über
die Kontaktschiene und den Mantel des Elektromotors ge
schlossen und der Elektromotor damit eingeschaltet wer
den.
Claims (12)
1. Elektrischer Schalter (1) zum Schalten eines Elektromotors (22), insbesondere in
einer elektrischen Zahnbürste, mit einer Blattfeder (3), welche zwischen einem
Träger (2) und einem Rahmen (4) angeordnet ist und einen Mittelsteg (9), wenig
stens einen dazu parallel angeordneten Außensteg (5, 6) sowie zwei den Mittel
steg (9) und den Außensteg (5, 6) stirnseitig verbindende Querstege (7, 8) auf
weist, wobei der Außensteg (5, 6) und die Querstege (7, 8) zwischen dem Träger
(2) und dem Rahmen (4) gehalten werden und die dem Außensteg (5, 6) zu
gewandten Flächen des Trägers (2) und des Rahmens (4) in Längsrichtung des
Außenstegs (5, 6) einander entsprechend uneben ausgebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß etwa in halber Länge des Mittelstegs (9) je ein an dem
Träger (2) und dem Rahmen (4) angeordnetes Stützteil (20, 21) vorgesehen ist,
wobei die Stützteile (20, 21) einander gegenüberstehend und quer zur Haupter
streckungsrichtung des Mittelstegs (9) angeordnet sind und sich der Mittelsteg (9)
zwischen den Stützteilen (20, 21) erstreckt, daß wenigstens ein Drucktaster (52,
53) zum Betätigen des Mittelstegs (9) vorgesehen ist und der Drucktaster (52,
53) als eine zungenförmige, biegsame Lasche des Rahmens (4) ausgebildet ist,
daß der Träger (2) eine Aufnahmevorrichtung (58) für den Elektromotor (22)
aufweist, daß an dem Mittelsteg (9) mindestens ein Kontaktarm (10, 11) und an
dem Elektromotor (22) eine dazu korrespondierende Kontaktschiene (26) vor
gesehen sind und Kontaktarm (10, 11) und Kontaktschiene (26) durch Betätigen
des Drucktasters (52, 53) elektrisch miteinander verbindbar sind.
2. Elektrischer Schalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blattfeder (3) aus elektrisch leitendem Werkstoff hergestellt ist.
3. Elektrischer Schalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (2) aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt ist.
4. Elektrischer Schalter (1) nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Träger (2) und Rahmen (4) mit einer Vielzahl einander zugeordneter Stifte (48, 49)
und Öffnungen (55, 56) versehen sind und die aus den Öffnungen (55, 56)
herausragenden freien Enden der Stifte (48, 49) zu Köpfen verformt sind.
5. Elektrischer Schalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drucktaster (52, 53) mit seiner zungenförmigen, biegsamen Lasche in einem
Durchbruch (50, 51) des Rahmens (4) und parallel zum Mittelsteg (9) angeordnet
ist.
6. Elektrischer Schalter (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke
des Drucktasters (52, 53) die Dicke des Rahmens (4) nicht oder nur wenig über
schreitet.
7. Elektrischer Schalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blattfeder (3) zwei zum Mittelsteg (9) etwa parallel angeordnete Außenstege (5,
6) aufweist und daß die den Außenstegen (5, 6) zugewandten Flächen des Trä
gers (2) konkav und die des Rahmens (4) konvex ausgebildet sind.
8. Elektrischer Schalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktarm (10, 11) parallel zum Mittelsteg (9) angeordnet und etwa in halber
Länge des Mittelstegs (9) mit diesem verbunden ist.
9. Elektrischer Schalter (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Kontaktarme (10, 11) vorgesehen sind, die sich insbesondere auf beiden Seiten
des Mittelstegs (9) in dieselbe Richtung erstrecken.
10. Elektrischer Schalter (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge von zwei sich in dieselbe Richtung erstreckenden Kontaktarmen (29,
30) verschieden ist.
11. Elektrischer Schalter (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Kontaktarme (10, 11)
mit einem elektrischen Kontaktmaterial (13, 14) versehen ist.
12. Elektrischer Schalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine wasserdichte Membran zur Abdichtung des Schalters (1)
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934319615 DE4319615C2 (de) | 1993-06-14 | 1993-06-14 | Elektrischer Schalter zum Schalten eines Elektromotors, insbesondere in einer elektrischen Zahnbürste |
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DE19934319615 DE4319615C2 (de) | 1993-06-14 | 1993-06-14 | Elektrischer Schalter zum Schalten eines Elektromotors, insbesondere in einer elektrischen Zahnbürste |
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DE4319615A1 DE4319615A1 (de) | 1994-12-15 |
DE4319615C2 true DE4319615C2 (de) | 1997-07-10 |
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Owner name: BRAUN GMBH, 60326 FRANKFURT, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BRAUN GMBH, 61476 KRONBERG, DE |
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