DE19827469A1 - Gaskonzentrationsmeßverfahren und ein vorteilhafterweise bei dieser Messung verwendeter Verbundgassensor - Google Patents
Gaskonzentrationsmeßverfahren und ein vorteilhafterweise bei dieser Messung verwendeter VerbundgassensorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gaskonzentra
tionsmeßverfahren und einen verwandten bzw. zugehörigen
Verbundgassensor, der vorteilhafterweise in einem
Auslaßgasreinigungssystem verwendet wird, das in einem
Verbrennungsmotor eines selbstbewegenden Fahrzeugs
verwendet wird.
Von Verbrennungsmotoren bzw. Wärmekraftmaschinen mit
innerer Verbrennung emittierte Auslaßgase sind Hauptursa
chen für die heutige ernsthafte Luftverschmutzung. Um alle
in dem Auslaßgas bzw. Abgas enthaltenen schädlichen
Substanzen zu unterdrücken, sind die verwandten bzw. ent
sprechenden Gesetze und Verordnungen von Jahr zu Jahr
strenger geworden.
Angesichts des Vorhergehenden muß das Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis der Gasmischung, die einer Verbrennungskammer
eines Verbrennungsmotors zugeführt wird, präzise geregelt
werden. Gleichermaßen muß die Zündverstellung des
Verbrennungsmotors sorgfältig geregelt werden. Weiterhin
sind viele der Verbrennungsmotoren mit Katalysatoren
ausgerüstet, um das Auslaßgas bzw. Abgas zu reinigen.
Gemäß der Verordnung OBD-II ist es in den Vereinigten
Staaten erforderlich, daß jedes Reinigungssystem die Fä
higkeit bzw. Kapazität besitzt, zu entscheiden, ob der
Katalysator ordnungsgemäß arbeitet oder nicht. Zu diesem
Zweck schlägt ein hochentwickeltes Auslaßgasreinigungs
system vor, die schädlichen Substanzen direkt zu messen,
d. h., die NOx-Konzentration, ebenso wie die Verbrennung des
Motors präzise zu regeln.
Im allgemeinen ist der Katalysator in einem Auslaß
gaskanal bzw. Auslaßgasdurchgang eines Verbrennungsmotors
angeordnet. Wenn der Katalysator schlechter wird, strömt
eine erhöhte Menge an NOx-Gas über den Katalysator hinweg.
Mit anderen Worten, die Verschlechterung des Katalysators
kann durch die Zunahme der Menge des NOx-Gases, das durch
den Katalysator nicht eingefangen wird, festgestellt
werden. Dementsprechend wird ein geeigneter NOx-Sensor
stromabwärts von dem Katalysator angeordnet, um die
Änderung der NOx-Konzentration zu ermitteln bzw. zu
detektieren.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Gaskonzentrationsmeßverfahren zum gleichzeitigen Messen
von sowohl der NOx-Konzentration als auch des Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses eines Probengases bereitzustellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
ein Gaskonzentrationsmeßverfahren zum gleichzeitigen Messen
von sowohl der NOx-Konzentration als auch des
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses als auch der Sauerstoffkon
zentration des Probengases bereitzustellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
ein Gaskonzentrationsmeßverfahren zum Messen einer
Probengastemperatur ebenso wie der NOx-Gaskonzentration und
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Probengases be
reitzustellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
einen Verbundgassensor bereitzustellen, der vorteil
hafterweise bei diesen Meßverfahren verwendet wird.
Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt durch die Merkmale
der Ansprüche 1 bzw. 5.
Um diese und andere verwandte Aufgaben zu erfüllen,
stellen verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung
Gaskonzentrationsmeßverfahren und verwandte bzw. zugehörige
Verbundgassensoren bereit.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
weist der Verbundgassensor auf:
sauerstoffionenleitfähige Festelektrolytsubstrate, die wenigstens einen Teil einer Referenzgaskammer und einer Probengaskammer definieren;
einen Probengaseinlaßdurchgang, der ein Probengas in die Probengaskammer einläßt;
eine Pumpzelle mit einem Paar von Pumpelektroden zum Einstellen einer Sauerstoffgasmenge, die in oder von der Probengaskammer eingelassen oder ausgelassen wird, wobei eine der Pumpelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der Pumpelektroden einer Außenseite des Verbundgassensors zugewandt ist;
eine erste Sensorzelle mit einem Paar von NOx-Meßelek troden zum Ermitteln bzw. Detektieren einer NOx-Kon zentration in der Probengaskammer, wobei eine der NOx-Meßelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der NOx-Meßelektroden der Referenzgaskammer zuge wandt ist;
eine zweite Sensorzelle mit einem Paar von Sauer stoffmeßelektroden zum Ermitteln bzw. Detektieren einer Sauerstoffkonzentration in der Probengaskammer, wobei eine der Sauerstoffmeßelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der Sauerstoffmeßelektroden der Referenzgaskammer zugewandt ist;
einen ersten Detektionsschaltkreis einschließlich eines ersten Strommeßgerätes und einer elektrischen Stromquelle, der mit der ersten Sensorzelle zum Messen eines Meßstromes der ersten Sensorzelle verbunden ist;
einen Pumpschaltkreis einschließlich eines zweiten Strommeßgerätes und einer variablen elektrischen Strom quelle, der mit der Pumpzelle zum Messen eines Stromes der Pumpzelle verbunden ist; und
einen zweiten Detektionsschaltkreis einschließlich eines ersten Spannungsmeßgerätes, der mit der zweiten Sensorzelle zum Messen einer Meßspannung der zweiten Sen sorzelle verbunden ist.
sauerstoffionenleitfähige Festelektrolytsubstrate, die wenigstens einen Teil einer Referenzgaskammer und einer Probengaskammer definieren;
einen Probengaseinlaßdurchgang, der ein Probengas in die Probengaskammer einläßt;
eine Pumpzelle mit einem Paar von Pumpelektroden zum Einstellen einer Sauerstoffgasmenge, die in oder von der Probengaskammer eingelassen oder ausgelassen wird, wobei eine der Pumpelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der Pumpelektroden einer Außenseite des Verbundgassensors zugewandt ist;
eine erste Sensorzelle mit einem Paar von NOx-Meßelek troden zum Ermitteln bzw. Detektieren einer NOx-Kon zentration in der Probengaskammer, wobei eine der NOx-Meßelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der NOx-Meßelektroden der Referenzgaskammer zuge wandt ist;
eine zweite Sensorzelle mit einem Paar von Sauer stoffmeßelektroden zum Ermitteln bzw. Detektieren einer Sauerstoffkonzentration in der Probengaskammer, wobei eine der Sauerstoffmeßelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der Sauerstoffmeßelektroden der Referenzgaskammer zugewandt ist;
einen ersten Detektionsschaltkreis einschließlich eines ersten Strommeßgerätes und einer elektrischen Stromquelle, der mit der ersten Sensorzelle zum Messen eines Meßstromes der ersten Sensorzelle verbunden ist;
einen Pumpschaltkreis einschließlich eines zweiten Strommeßgerätes und einer variablen elektrischen Strom quelle, der mit der Pumpzelle zum Messen eines Stromes der Pumpzelle verbunden ist; und
einen zweiten Detektionsschaltkreis einschließlich eines ersten Spannungsmeßgerätes, der mit der zweiten Sensorzelle zum Messen einer Meßspannung der zweiten Sen sorzelle verbunden ist.
Unter Verwendung des oben beschriebenen Verbundgas
sensors weist das Gaskonzentrationsmeßverfahren gemäß dem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die folgenden
Schritte auf:
Regeln der variablen elektrischen Stromquelle des Pumpschaltkreises, um einen konstanten Wert von dem ersten Spannungsmeßgerät zu erzeugen;
Messen der NOx-Konzentration des Probengases auf der Grundlage einer Messung durch das erste Strommeßgerät; und
Messen eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Pro bengases auf der Grundlage einer Messung durch das zweite Strommeßgerät.
Regeln der variablen elektrischen Stromquelle des Pumpschaltkreises, um einen konstanten Wert von dem ersten Spannungsmeßgerät zu erzeugen;
Messen der NOx-Konzentration des Probengases auf der Grundlage einer Messung durch das erste Strommeßgerät; und
Messen eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Pro bengases auf der Grundlage einer Messung durch das zweite Strommeßgerät.
Weiterhin weist das Gaskonzentrationsmeßverfahren gemäß
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung den Schritt
des Messens einer Sauerstoffkonzentration des Probengases
auf der Grundlage einer Messung durch ein zweites
Spannungsmeßgerät auf, das zwischen die andere
Pumpelektrode, die der Außenseite des Verbundgassensors
zugewandt ist, und der anderen Sauerstoffmeßelektrode, die
der Referenzgaskammer zugewandt ist, verbunden bzw.
geschaltet ist.
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
es vorteilhaft, daß die Probengaskammer eine erste Kammer
und eine zweite Kammer aufweist, die über einen
Diffusionskanal bzw. Diffusionsdurchgang miteinander ver
bunden sind. Der Probengaseinlaßkanal bzw.
Probengaseinlaßdurchgang ist direkt mit der ersten Kammer
verbunden. Die eine der Pumpelektroden ist der ersten
Kammer zugewandt. Die eine der NOx-Meßelektroden ist der
zweiten Kammer zugewandt. Und die eine der
Sauerstoffmeßelektroden ist der zweiten Kammer zugewandt.
Weiterhin kann der Verbundgassensor einen dritten De
tektionsschaltkreis einschließlich eines zweiten Span
nungsmeßgerätes aufweisen, das zwischen eine externe
Elektrode, die der Außenseite des Verbundgassensors zuge
wandt ist, und der anderen Sauerstoffmeßelektrode, die der
Referenzgaskammer zugewandt ist, verbunden bzw. geschaltet
ist, und einen Sauerstoffkonzentrationsdetektor, der mit
dem dritten Detektionsschaltkreis zum Messen einer
Sauerstoffkonzentration des Probengases auf der Grundlage
einer Messung durch das zweite Spannungsmeßgerät verbunden
ist.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die Probengaskammer
und die Referenzgaskammer auf dem selben Oberflächenniveau
bereitgestellt sind.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die andere NOx-Meßelek
trode und die andere Sauerstoffmeßelektrode eine ge
meinsame Elektrode sind, die der Referenzgaskammer zuge
wandt ist.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß der
Probengaseinlaßkanal bzw. Probengaseinlaßdurchgang ein
kleines Loch bzw. Pinhole ist. Alternativ kann der Pro
bengaseinlaßdurchgang aus einer porösen Schicht mit einer
Porosität bzw. Porigkeit gebildet sein, die größer als jene
der Festelektrolytsubstrate ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
weist der Verbundgassensor auf:
sauerstoffionenleitfähige Festelektrolytsubstrate, die wenigstens einen Teil einer Referenzgaskammer und einer Probengaskammer definieren;
einen Probengaseinlaßdurchgang, der ein Probengas in die Probengaskammer einläßt;
eine Pumpzelle mit einem Paar von Pumpelektroden zum Einstellen einer Sauerstoffgasmenge, die in oder von der Probengaskammer eingelassen oder ausgelassen wird, wobei eine der Pumpelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der Pumpelektroden einer Außenseite des Verbundgassensors zugewandt ist;
eine erste Sensorzelle mit einem Paar von NOx-Meßelek troden zum Ermitteln bzw. Detektieren einer NOx-Kon zentration in der Probengaskammer, wobei eine der NOx-Meßelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der NOx-Meßelektroden der Referenzgaskammer zuge wandt ist;
eine zweite Sensorzelle mit einem Paar von Sauer stoffmeßelektroden zum Ermitteln bzw. Detektieren einer Sauerstoffkonzentration in der Probengaskammer, wobei eine der Sauerstoffmeßelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der Sauerstoffmeßelektroden der Referenzgaskammer zugewandt ist;
einen ersten Detektionsschaltkreis einschließlich eines ersten Strommeßgerätes und einer elektrischen Stromquelle, der mit der ersten Sensorzelle zum Messen eines Meßstromes der ersten Sensorzelle verbunden ist;
einen Pumpschaltkreis einschließlich eines zweiten Strommeßgerätes und einer variablen elektrischen Strom quelle, der mit der Pumpzelle zum Messen eines Stromes der Pumpzelle verbunden ist;
einen zweiten Detektionsschaltkreis einschließlich eines ersten Spannungsmeßgerätes, der mit der zweiten Sensorzelle zum Messen einer Meßspannung der zweiten Sen sorzelle verbunden ist; und
einen Impedanzdetektor, der mit dem Pumpschaltkreis zum Messen einer Impedanz der Pumpzelle verbunden ist.
sauerstoffionenleitfähige Festelektrolytsubstrate, die wenigstens einen Teil einer Referenzgaskammer und einer Probengaskammer definieren;
einen Probengaseinlaßdurchgang, der ein Probengas in die Probengaskammer einläßt;
eine Pumpzelle mit einem Paar von Pumpelektroden zum Einstellen einer Sauerstoffgasmenge, die in oder von der Probengaskammer eingelassen oder ausgelassen wird, wobei eine der Pumpelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der Pumpelektroden einer Außenseite des Verbundgassensors zugewandt ist;
eine erste Sensorzelle mit einem Paar von NOx-Meßelek troden zum Ermitteln bzw. Detektieren einer NOx-Kon zentration in der Probengaskammer, wobei eine der NOx-Meßelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der NOx-Meßelektroden der Referenzgaskammer zuge wandt ist;
eine zweite Sensorzelle mit einem Paar von Sauer stoffmeßelektroden zum Ermitteln bzw. Detektieren einer Sauerstoffkonzentration in der Probengaskammer, wobei eine der Sauerstoffmeßelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der Sauerstoffmeßelektroden der Referenzgaskammer zugewandt ist;
einen ersten Detektionsschaltkreis einschließlich eines ersten Strommeßgerätes und einer elektrischen Stromquelle, der mit der ersten Sensorzelle zum Messen eines Meßstromes der ersten Sensorzelle verbunden ist;
einen Pumpschaltkreis einschließlich eines zweiten Strommeßgerätes und einer variablen elektrischen Strom quelle, der mit der Pumpzelle zum Messen eines Stromes der Pumpzelle verbunden ist;
einen zweiten Detektionsschaltkreis einschließlich eines ersten Spannungsmeßgerätes, der mit der zweiten Sensorzelle zum Messen einer Meßspannung der zweiten Sen sorzelle verbunden ist; und
einen Impedanzdetektor, der mit dem Pumpschaltkreis zum Messen einer Impedanz der Pumpzelle verbunden ist.
Unter Verwendung des oben beschriebenen Verbundgas
sensors weist das Gaskonzentrationsmeßverfahren gemäß dem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung die folgenden
Schritte auf:
Regeln der variablen elektrischen Stromquelle des Pumpschaltkreises, um einen konstanten Wert von dem ersten Spannungsmeßgerät zu erzeugen;
Messen der NOx-Konzentration des Probengases auf der Grundlage einer Messung durch das erste Strommeßgerät;
Messen eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Pro bengases auf der Grundlage einer Messung durch das zweite Strommeßgerät; und
Messen einer Probengastemperatur auf der Grundlage einer Messung durch den Impedanzdetektor.
Regeln der variablen elektrischen Stromquelle des Pumpschaltkreises, um einen konstanten Wert von dem ersten Spannungsmeßgerät zu erzeugen;
Messen der NOx-Konzentration des Probengases auf der Grundlage einer Messung durch das erste Strommeßgerät;
Messen eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Pro bengases auf der Grundlage einer Messung durch das zweite Strommeßgerät; und
Messen einer Probengastemperatur auf der Grundlage einer Messung durch den Impedanzdetektor.
Weiterhin weist der Verbundgassensor gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung auf:
sauerstoffionenleitfähige Festelektrolytsubstrate, die wenigstens einen Teil einer Referenzgaskammer und einer Probengaskammer definieren;
einen Probengaseinlaßkanal bzw. Probengaseinlaßdurch gang zum Einlassen bzw. Einleiten eines Probengases in die Probengaskammer;
eine Pumpzelle mit einem Paar von Pumpelektroden zum Einstellen einer Sauerstoffgasmenge, die in oder von der Probengaskammer eingelassen bzw. ausgelassen wird, wobei eine der Pumpelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der Pumpelektroden einer Außenseite des Verbundgassensors zugewandt ist;
eine erste Sensorzelle mit einem Paar von NOx-Meßelek troden zum Ermitteln bzw. Detektieren einer NOx-Kon zentration in der Probengaskammer, wobei eine der NOx-Meßelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der NOx-Meßelektroden der Referenzgaskammer zuge wandt ist;
eine zweite Sensorzelle mit einem Paar von Sauer stoffmeßelektroden zum Ermitteln bzw. Detektieren einer Sauerstoffkonzentration in der Probengaskammer, wobei eine der Sauerstoffmeßelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der Sauerstoffmeßelektroden der Referenzgaskammer zugewandt ist;
eine Temperaturdetektionszelle mit einem porösen Substrat, das auf bzw. an der Pumpzelle bereitgestellt ist, und einem Widerstand, der an bzw. auf einer äußeren Oberfläche des porösen Substrates bereitgestellt ist;
einen ersten Detektionsschaltkreis einschließlich eines ersten Strommeßgerätes und einer elektrischen Stromquelle, der mit der ersten Sensorzelle zum Messen eines Meßstromes der ersten Sensorzelle verbunden ist;
einen Pumpschaltkreis einschließlich eines zweiten Strommeßgerätes und einer variablen elektrischen Strom quelle, der mit der Pumpzelle zum Messen eines Stromes der Pumpzelle verbunden ist; und
einen zweiten Detektionsschaltkreis einschließlich eines ersten Spannungsmeßgerätes, der mit der zweiten Sensorzelle zum Messen einer Meßspannung der zweiten Sen sorzelle verbunden ist.
sauerstoffionenleitfähige Festelektrolytsubstrate, die wenigstens einen Teil einer Referenzgaskammer und einer Probengaskammer definieren;
einen Probengaseinlaßkanal bzw. Probengaseinlaßdurch gang zum Einlassen bzw. Einleiten eines Probengases in die Probengaskammer;
eine Pumpzelle mit einem Paar von Pumpelektroden zum Einstellen einer Sauerstoffgasmenge, die in oder von der Probengaskammer eingelassen bzw. ausgelassen wird, wobei eine der Pumpelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der Pumpelektroden einer Außenseite des Verbundgassensors zugewandt ist;
eine erste Sensorzelle mit einem Paar von NOx-Meßelek troden zum Ermitteln bzw. Detektieren einer NOx-Kon zentration in der Probengaskammer, wobei eine der NOx-Meßelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der NOx-Meßelektroden der Referenzgaskammer zuge wandt ist;
eine zweite Sensorzelle mit einem Paar von Sauer stoffmeßelektroden zum Ermitteln bzw. Detektieren einer Sauerstoffkonzentration in der Probengaskammer, wobei eine der Sauerstoffmeßelektroden der Probengaskammer zugewandt ist und die andere der Sauerstoffmeßelektroden der Referenzgaskammer zugewandt ist;
eine Temperaturdetektionszelle mit einem porösen Substrat, das auf bzw. an der Pumpzelle bereitgestellt ist, und einem Widerstand, der an bzw. auf einer äußeren Oberfläche des porösen Substrates bereitgestellt ist;
einen ersten Detektionsschaltkreis einschließlich eines ersten Strommeßgerätes und einer elektrischen Stromquelle, der mit der ersten Sensorzelle zum Messen eines Meßstromes der ersten Sensorzelle verbunden ist;
einen Pumpschaltkreis einschließlich eines zweiten Strommeßgerätes und einer variablen elektrischen Strom quelle, der mit der Pumpzelle zum Messen eines Stromes der Pumpzelle verbunden ist; und
einen zweiten Detektionsschaltkreis einschließlich eines ersten Spannungsmeßgerätes, der mit der zweiten Sensorzelle zum Messen einer Meßspannung der zweiten Sen sorzelle verbunden ist.
Unter Verwendung des oben beschriebenen Verbundgas
sensors weist das Gaskonzentrationsmeßverfahren gemäß dem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung die vorliegenden
Schritte auf:
Regeln der variablen elektrischen Stromquelle des Pumpschaltkreises, um einen konstanten Wert von dem ersten Spannungsmeßgerät zu erzeugen;
Messen der NOx-Konzentration des Probengases auf der Grundlage einer Messung durch das erste Strommeßgerät;
Messen eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Pro bengases auf der Grundlage einer Messung durch das zweite Strommeßgerät; und
Messen einer Probengastemperatur auf der Grundlage eines gemessenen Widerstandswertes des Widerstandes in der Temperaturdetektionszelle.
Regeln der variablen elektrischen Stromquelle des Pumpschaltkreises, um einen konstanten Wert von dem ersten Spannungsmeßgerät zu erzeugen;
Messen der NOx-Konzentration des Probengases auf der Grundlage einer Messung durch das erste Strommeßgerät;
Messen eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Pro bengases auf der Grundlage einer Messung durch das zweite Strommeßgerät; und
Messen einer Probengastemperatur auf der Grundlage eines gemessenen Widerstandswertes des Widerstandes in der Temperaturdetektionszelle.
Die Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung.
Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden offensichtlicher aus der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
anhand der Zeichnungen; es versteht sich jedoch, daß die
ausführliche Beschreibung und die beschriebenen
spezifischen Ausführungsformen nur der Veranschaulichung
dienen, da verschiedene Änderungen und Modifikationen
innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfindung für
Fachleute aus dieser ausführlichen Beschreibung offen
sichtlich werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Anordnung eines
Verbundgassensors gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer modifizierten
Anordnung des Verbundgassensors gemäß der ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer weiteren modi
fizierten Anordnung des Verbundgassensors gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer Anordnung eines
Verbundgassensors gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer modifizierten
Anordnung des Verbundgassensors gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht einer Anordnung eines
Verbundgassensors gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer modifizierten
Anordnung des Verbundgassensors gemäß der dritten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer weiteren modi
fizierten Anordnung des Verbundgassensors gemäß der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht einer Anordnung eines
Verbundgassensors gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 10 eine Querschnittsansicht einer Anordnung eines
Verbundgassensors gemäß einer fünften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erklärt werden. Identische Teile werden durch
die Ansichten hindurch mittels derselben Bezugszeichen
bezeichnet werden. In der folgenden Erklärung wird eine
Auf-und-Ab-Richtung bzw. Oben-und-Unten-Richtung auf der
Grundlage des in jeder Figur gezeigten Layouts definiert.
Es erübrigt sich zu sagen, daß eine tatsächlich Auf-und-Ab-Rich
tung bzw. Oben-und-Unten-Richtung eines
Gaskonzentrationssensors geändert werden kann, wenn er auf
bzw. an bzw. in einem Verbrennungsmotor installiert wird.
Die Fig. 1 bis 3 sind Querschnittsansichten, die
vorteilhafte Anordnungen eines Verbundgassensors gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist ein Verbundgassensor 1
der ersten Ausführungsform eine Probengaskammer 100 und
eine Referenzgaskammer 103 auf. Wenigstens ein Teil der
Probengaskammer 100 und der Referenzgaskammer 103 werden
durch erste bzw. zweite Festelektrolytsubstrate 11 und 12
definiert. Die ersten und zweiten Festelektrolytsubstrate
11 und 12 bestehen aus einem sauerstoffionenleitfähigen
Material. Ein kleines Loch bzw. Pinhole 110 erstreckt sich
über das erste Festelektolytsubstrat 11 hinweg von einer
oberen Oberfläche zu einer unteren Oberfläche davon. Ein
unteres Ende des kleinen Loches 110 steht mit der
Probengaskammer 100 in Verbindung. Ein Probengas wird über
das kleine Loch 110 von der Außenseite der Probengaskammer
100 eingeleitet bzw. eingelassen.
Eine Pumpzelle 21 weist ein Paar von Pumpelektroden 218
und 219 auf, die auf einer oberen Oberfläche 118 bzw. einer
unteren Oberfläche 119 des ersten Festelektrolytsubstrates
11 ausgebildet sind. Das oben beschriebene kleine Loch 110
besitzt ein oberes Ende, das sich bei einem Zentrum der
oberen Pumpelektrode 218 öffnet, und ein unteres Ende, das
sich bei einem Zentrum der unteren Pumpelektrode 219
öffnet. Die obere Pumpelektrode 218 ist der Außenseite
ausgesetzt. Die untere Oberfläche 119 des ersten
Festelektrolytsubstrates 11 definiert eine Decke der
Probengaskammer 100. Die untere Pumpelektrode 219 erstreckt
sich entlang der Decke der Probengaskammer 100. Die
Pumpzelle 21 stellt eine Menge des Sauerstoffgases ein, das
in oder von der Probengaskammer 100 eingelassen oder
ausgelassen wird.
Eine erste Sensorzelle 31 weist ein Paar von Meßelek
troden 318 und 319 auf, die auf einer oberen Oberfläche 128
bzw. einer unteren Oberfläche 129 des zweiten
Festelektrolytsubstrates 12 ausgebildet sind. Die obere
Oberfläche 128 des zweiten Festelektrolytsubstrates 12
definiert einen Boden der Probengaskammer 100. Die obere
Meßelektrode 318 erstreckt sich entlang des Bodens der
Probengaskammer 100. Die untere Oberfläche 129 des zweiten
Festelektrolytsubstrates 12 definiert eine Decke der
Referenzgaskammer 103. Die untere Meßelektrode 319 er
streckt sich entlang der Decke der Referenzgaskammer 103.
Die erste Sensorzelle 31 detektiert die Konzentration des
NOx-Gases, das sich in der Probengaskammer 100 befindet.
Eine zweite Sensorzelle 41 weist ein Paar von Meß
elektroden 418 und 419 auf, die auf der oberen Oberfläche
128 bzw. der unteren Oberfläche 129 des zweiten Festelek
trolytsubstrates 12 ausgebildet sind. Die obere Meßelek
trode 418 erstreckt sich entlang des Bodens der Proben
gaskammer 100. Die untere Meßelektrode 419 erstreckt sich
entlang der Decke der Referenzgaskammer 103. Die zweite
Sensorzelle 41 ermittelt bzw. detektiert die Konzentration
des Sauerstoffgases, das sich in der Probengaskammer 100
befindet.
Die erste Sensorzelle 31 ist seriell bzw. in Reihe mit
einem ersten Strommeßgerät 321 und einer elektrischen
Stromquelle 329 verbunden, wodurch ein erster Detektions
schaltkreis 32 gebildet wird. Die Pumpzelle 21 ist seriell
mit einem zweiten Strommeßgerät 221 und einer variablen
elektrischen Stromquelle 229 verbunden, wodurch ein
Pumpschaltkreis 22 gebildet wird. Die zweite Sensorzelle 41
ist seriell mit einem ersten Spannungsmeßgerät 421
verbunden, wodurch ein zweiter Detektionsschaltkreis 42
gebildet wird.
Ein Kontroller bzw. Regler 251 steuert rückgekoppelt
bzw. regelt die variable elektrische Stromquelle 229 in
Reaktion auf einen Ausgabewert des ersten Spannungsmeßge
rätes 421. Mit anderen Worten, der Regler 251 und das erste
Spannungsmeßgerät 421 arbeiten kooperativ als ein
Rückkoppelungsschaltkreis 25 zur Regelung der variablen
elektrischen Stromquelle 229 zusammen. Mit dieser rückge
koppelten Steuerung bzw. Regelung wird der Ausgabewert des
ersten Spannungsmeßgerätes 421 auf einem konstanten Wert
gehalten.
Ein NOx-Konzentrationsdetektor 3 ist mit dem ersten
Strommeßgerät 321 verbunden. Der NOx-Konzentrationsde
tektor 3 mißt die Konzentration des in der Probengaskammer
100 befindlichen NOx-Gases auf der Grundlage eines
Ausgabewertes des ersten Strommeßgerätes 321. Die Ausgabe
des ersten Strommeßgerätes 321 ist zu einer Summe aus einer
variablen NOx-Konzentration und einer konstanten
Sauerstoffkonzentration in der Probengaskammer 100 pro
portional. Somit kann die NOx-Konzentration aus bzw. mit
dem Ausgabewert des ersten Strommeßgerätes 321 gemessen
werden.
Ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Detektor 2 ist mit dem
zweiten Strommeßgerät 221 verbunden. Der Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Detektor 2 mißt das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des in der Probengaskammer 100 befindlichen Probengases auf
der Grundlage eines Ausgabewertes des zweiten Strom
meßgerätes 221. Der Ausgabewert des zweiten Strommeßgerätes
221 ist einem Sauerstoffgehalt bzw. einer Sauerstoffmenge,
d. h., dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis, des Probengases
proportional.
Die Probengaskammer 100 besteht aus einer ersten Kammer
101 und einer zweiten Kammer 102, die durch ein da
zwischenliegendes Substrat 132 geteilt bzw. getrennt
werden. Ein Diffusionskanal bzw. Diffusionsdurchgang 104
erstreckt sich über das dazwischenliegende Substrat 132
hinweg von der ersten Kammer 101 zu der zweiten Kammer 102.
Somit steht die erste Kammer 101 über den
Diffusionsdurchgang 104 mit der zweiten Kammer 102 in
Verbindung.
Das oben beschriebene Pinhole bzw. kleine Loch 110 und
die untere Pumpelektrode 219 der Pumpzelle 21 sind der
ersten Kammer 101 zugewandt. Die obere Meßelektrode 318 der
ersten Sensorzelle 31 und die obere Meßelektrode 418 der
zweiten Sensorzelle 41 sind der zweiten Kammer 102
zugewandt.
Das erste Festelektrolytsubstrat 11 definiert eine
Decke der ersten Kammer 101. Das Substrat 132 definiert
einen Boden der ersten Kammer 101. Ein Substrat 133, das
zwischen dem ersten Festelektrolytsubstrat 11 und dem
Substrat 132 angeordnet ist, besitzt eine Öffnung, die die
Seitenwände der ersten Kammer 101 definiert.
Das Substrat 132 definiert eine Decke der zweiten
Kammer 102. Das zweite Festelektrolytsubstrat 12 definiert
einen Boden der zweiten Kammer 102. Ein Substrat 131, das
zwischen dem Substrat 132 und dem zweiten
Festelektrolytsubstrat 12 angeordnet ist, besitzt eine
Öffnung, die die Seitenwände der zweiten Kammer 102 defi
niert.
Ein Boden der Referenzgaskammer 103 wird durch eine
obere Oberfläche eines Heizers 19 definiert, der integral
bei dem unteren Ende des Verbundgassensors 1 bereitgestellt
ist. Ein Substrat 141, das zwischen dem zweiten
Festelektrolytsubstrat 12 und dem Heizer 19 angeordnet ist,
besitzt eine Öffnung (Schlitz), die die Seitenwände der
Referenzgaskammer 103 definiert.
Der Heizer 19 weist ein Heizersubstrat 191 auf. Ein
Heizerelement 190 ist auf diesem Heizersubstrat 191 als
eine Wärmeerzeugungsquelle angebracht. Das Heizerelement
190 wird von einer Überzugsplatte bzw. Deckplatte 192
bedeckt.
Wie oben beschrieben wurde, regelt der Regler 251
rückgekoppelt die variable elektrische Stromquelle 229, um
eine konstante Ausgabe von dem ersten Spannungsmeßgerät 421
zu erzeugen.
Mit dieser Anordnung mißt der Verbundgassensor 1 die
NOx-Konzentration des Probengases auf der Grundlage des
Ausgabewertes des ersten Strommeßgerätes 321 und mißt das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Probengases auf der Grund
lage des Ausgabewertes des zweiten Strommeßgerätes 221.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist der Verbundgassensor 1
einen Vielschichtkörper auf, der die ersten und zweiten
Festelektrolytsubstrate 11 bis 12, die Substrate 131 bis
133, 141 und den Heizer 19 umfaßt. Die Substrate 131, 132
und 133 bestehen aus dem selben Material wie jenes der
ersten und zweiten Festelektrolytsubstrate 11 und 12. Das
Substrat 141 besteht aus dem selben Material wie jenes des
Heizersubstrates 191 und der Überzugsplatte bzw. Deckplatte
192.
Die Pumpelektroden 218 und 219 der Pumpzelle 21 sind
über Zuleitungen (nicht gezeigt) und Anschlüsse (nicht
gezeigt), die auf den Oberflächen des ersten Festelek
trolytsubstrates 11 ausgebildet sind, mit dem Pumpschalt
kreis 22 verbunden.
Die untere Pumpelektrode 219 besteht aus Pt mit einem
Zusatz bzw. Additiv an Au und ist gegenüber NOx inaktiv.
Die obere Pumpelektrode 218 besteht aus Pt.
Die Meßelektroden 318 und 319 der ersten Sensorzelle 31
sind mit dem ersten Detektionsschaltkreis 32 über Zu
leitungen (nicht gezeigt) und Anschlüsse (nicht gezeigt),
die auf den Oberflächen des zweiten Festelek
trolytsubstrates 12 ausgebildet sind, verbunden.
Die obere Meßelektrode 318 besteht aus Pt oder Pt/Rh
und ist gegenüber NOx aktiv. Die obere Meßelektrode 318
zerlegt bzw. zersetzt NOx in Stickstoffionen und Sauer
stoffionen. Die untere Meßelektrode 319 besteht aus Pt.
Die Meßelektroden 418 und 419 der zweiten Sensorzelle
41 sind mit dem zweiten Detektionsschaltkreis 42 über Zu
leitungen (nicht gezeigt) und Anschlüsse (nicht gezeigt),
die auf den Oberflächen des zweiten Festelek
trolytsubstrates 12 ausgebildet sind, verbunden.
Die obere Meßelektrode 418 besteht aus Pt mit einem
Zusatz bzw. Additiv an Au und ist gegenüber NOx inaktiv.
Die untere Meßelektrode 419 besteht aus Pt.
Das Heizerelement 190 ist entlang der Oberfläche des
Heizersubstrates 191 in einem Bereich gemustert, der sowohl
die Pumpzelle 21 als auch die erste Sensorzelle 31 als auch
die zweite Sensorzelle 41 bedeckt bzw. überdeckt, wenn man
diese in einer Oben-und-Unten-Richtung bzw. Auf-und-Ab-Rich
tung sieht. Das Heizerelement 190 ist mit einer Strom
quelle (nicht gezeigt) über Zuleitungen (nicht gezeigt) und
Anschlüsse (nicht gezeigt), die auf der Oberfläche des
Heizersubstrates 191 ausgebildet sind, verbunden. Das
Heizersubstrat 191 und die Überzugsplatte bzw. Deckplatte
192 bestehen aus Aluminiumoxid.
Ein Herstellungsverfahren des oben beschriebenen Ver
bundgassensors 1 wird im folgenden erklärt werden.
Als erstes wird ein Herstellungsverfahren einer Zir
koniumoxid-Grünplatte erklärt. Die Zirkoniumoxid-Grünplatte
wird verwendet, um die ersten und zweiten
Festelektrolytsubstrate 11 bis 12 und die Substrate 131 bis
133 zu bilden. Ein Hauptmaterial der Zirkoniumoxid-Grün
platte ist ein yttriumoxid-teilstabilisiertes Zirko
niumoxid mit einem mittleren Partikeldurchmesser von
0,5 µm. Dieses yttriumoxid-teilstabilisierte Zirkoniumoxid weist
6 Mol% Yttriumoxid und 94 Mol% Zirkoniumoxid auf. Die
Gewichtskapazität des yttriumoxid-teilstabilisierten
Zirkoniumoxids beträgt 100 Gewichtsteile. Als zusätzliche
Materialien gibt es einen Gewichtsteil α-Aluminiumoxid,
fünf Gewichtsteile PVB (Polyvinylbutyral), 10 Gewichtsteile
DBP (Dibutylphthalat), 10 Gewichtsteile Ethanol und 10
Gewichtsteile Toluen.
Dann werden das präparierte yttriumoxid-teilstabili
sierte Zirkoniumoxid, das α-Aluminiumoxid, das PVB, das
DBP, das Ethanol und das Toluen in einer Kugelmühle ge
mischt, um aus ihnen einen Brei bzw. eine fest-flüssige
Dispersion zu erhalten. Die erhaltene fest-flüssige Dis
persion wird mittels Verwendung eines Rakelmesserverfahrens
in einen ebenen Plattenkörper gestaltet. Der hergestellte
Plattenkörper ist in einem getrockneten Zustand 0,3 mm
dick. Ein rechteckiges Stück von 5 mm × 70 mm wird aus
dieser Platte für jedes der obigen fünf Substrate (d. h.,
das erste und zweite Festelektrolytsubstrat 11 bis 12 und
die Substrate 131 bis 133) herausgeschnitten.
Als nächstes, um die Pumpelektrode 218 und die asso
ziierten Zuleitungen und Anschlüsse auszubilden, wird eine
elektrisch leitfähige Pt-Paste auf der oberen Oberfläche
des hergestellten rechteckigen Plattenkörpers des ersten
Festelektrolytsubstrates 11 aufgedruckt. Weiterhin, um die
Pumpelektrode 219 und die assoziierten Zuleitungen und
Anschlüsse auszubilden, wird eine elektrisch leitfähige
Pt-Paste mit einem Zusatz bzw. Additiv von 1-10 Gew.-% Au auf
der unteren Oberfläche des hergestellten rechteckigen
Plattenkörpers des ersten Festelektrolytsubstrates 11
aufgedruckt.
Die Substrate 133 und 131 sind jeweils mit rechteckigen
Öffnungen von 2 mm × 15 mm ausgestattet, die den ersten und
zweiten Kammern 101 und 102 entsprechen. Das Substrat 132
ist mit dem Pinhole bzw. kleinen Loch ausgestattet, das als
der Diffusionsdurchgang bzw. Diffusionskanal 104 fungiert.
Um die Meßelektrode 318 und die assoziierten Zulei
tungen und Anschlüsse auszubilden, wird eine elektrisch
leitfähige Pt-Paste mit einem Zusatz bzw. Additiv von 0 bis
10 Gew.-% Rh auf der oberen Oberfläche des hergestellten
rechteckigen Plattenkörpers des zweiten Festelek
trolytsubstrates 12 aufgedruckt. Um die Meßelektrode 319
und die assoziierten Zuleitungen und Anschlüsse auszubil
den, wird eine elektrisch leitfähige Pt-Paste auf der un
teren Oberfläche des hergestellten rechteckigen Platten
körpers des zweiten Festelektrolytsubstrates 12 aufge
druckt.
Um die Meßelektrode 418 und die assoziierten Zulei
tungen und Anschlüsse auszubilden, wird eine elektrisch
leitfähige Pt-Paste mit einem Zusatz bzw. Additiv von
1-10 Gew.-% Au auf der oberen Oberfläche des hergestellten
rechteckigen Plattenkörpers des zweiten Festelek
trolytsubstrates 12 aufgedruckt. Um die Meßelektrode 419
und die assoziierten Zuleitungen und Anschlüsse auszubil
den, wird eine elektrisch leitfähige Pt-Paste auf der un
teren Oberfläche des hergestellten rechteckigen Platten
körpers des zweiten Festelektrolytsubstrates 12 aufge
druckt.
Als nächstes wird ein Herstellungsverfahren einer
Aluminiumoxid-Grünplatte erklärt. Die Aluminiumoxid-Grün
platte wird verwendet, um das Substrat 141, das Heizer
substrat 191 und die Überzugsplatte bzw. Deckplatte 192
auszubilden. Ein Hauptmaterial der Aluminiumoxid-Grünplatte
ist ein α-Aluminiumoxid mit einem mittleren
Partikeldurchmesser von 0,3 µm. Die Gewichtskapazität
dieses α-Aluminiumoxids beträgt 98 Gewichtsteile. Als
zusätzliche Materialien, das yttriumoxid-teilstabilisierte
Zirkoniumoxid, mit 6 Mol% Yttriumoxid und 94 Mol%
Zirkoniumoxid, gibt es drei Gewichtsteile. Weiterhin gibt
es 10 Gewichtsteile PVB, 10 Gewichtsteile DBP,
30 Gewichtsteile Ethanol und 30 Gewichtsteile Toluen.
Dann werden das präparierte α-Aluminiumoxid, das yt
triumoxid-teilstabilisierte Zirkoniumoxid, das PVB, das
DBP, das Ethanol und das Toluen in einer Kugelmühle ge
mischt, um einen Brei bzw. eine fest-flüssige Dispersion
aus ihnen zu erhalten. Die erhaltene fest-flüssige Dis
persion wird unter Verwendung des Rakelmesserverfahrens in
einen ebenen Plattenkörper gestaltet. Der hergestellte
Plattenkörper ist in einem getrockneten Zustand 0,3 mm
dick. Ein rechteckiges Stück von 5 mm × 70 mm wird jeweils
für das Substrat 141, das Heizersubstrat 191 und die
Überzugsplatte bzw. Deckplatte 192 aus diesem Plattenkörper
herausgeschnitten.
Der hergestellte rechteckige Plattenkörper des
Substrates 141 wird mit einem Schlitz von 2 mm × 65 mm
versehen, der der Referenzgaskammer 103 entspricht.
Um das Heizerelement 190 und die assoziierten Zulei
tungen und Anschlüsse auszubilden, wird eine elektrisch
leitfähige Pt-Paste mit einem Zusatz bzw. Additiv von 10 Gew.-%
Aluminiumoxid auf der oberen Oberfläche des herge
stellten rechteckigen Plattenkörpers des Heizersubstrates
191 aufgedruckt.
Als nächstes werden die so hergestellten rechteckigen
Plattenkörper individuell bzw. einzeln in der vorbestimmten
Reihenfolge gestapelt oder akkumuliert und dann bei 80°C
unter Druck gesetzt bzw. zusammengepreßt, um die in Fig. 1
gezeigte Vielschichtanordnung zu bilden. Die Viel
schichtanordnung wird dann in einer Freiluftumgebung bei
1500°C gesintert. Der erhaltene gesinterte Vielschicht
körper bzw. Vielschichtsinterkörper wird mit dem Pump
schaltkreis 22, dem ersten Detektionsschaltkreis 32 und dem
zweiten Detektionsschaltkreis 42 verbunden, wodurch der
Verbundgassensor 1 erhalten wird.
Der Verbundgassensor 1 wird auf die folgende Art und
Weise verwendet, um die Gaskonzentration zu messen.
Ein Probengas wird in die erste Kammer 101 über das
kleine Loch 110 eingeleitet bzw. eingelassen. Das einge
lassene Probengas diffundiert über den Diffusionskanal bzw.
Diffusionsdurchgang 104 in die zweite Kammer 102.
Die zweite Sensorzelle 41 überwacht die Sauerstoff
konzentration in der zweiten Kammer 102. Die zweite Sen
sorzelle 41 fungiert als eine Sauerkonzentrationszelle, die
dazu geeignet ist, eine elektromotorische Kraft als
Reaktion auf die Sauerstoffkonzentration in der zweiten
Kammer 102 zu erzeugen. Das erste Spannungsmeßgerät 421
detektiert die erzeugte elektromotorische Kraft der zweiten
Sensorzelle 41.
Die Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer 102
wird durch den Rückkoppelungsschaltkreis 25 auf eine vor
bestimmte Referenzkonzentration eingestellt. Genauer ge
sagt, weist der Regler 251 einen mit einem Operationsver
stärker kombinierten Komparator auf. Die variable elek
trische Stromquelle 229 des Pumpschaltkreises 22 wird gemäß
einer Ausgabe des Komparators geregelt.
Wenn die Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer
102 größer als die Referenzkonzentration ist, erzeugt das
erste Spannungsmeßgerät 421 einen Ausgabewert, der
niedriger als die die Referenzkonzentration repräsentie
renden 0,4 V ist. Das Ausgabesignal des ersten Spannungs
meßgerätes 421 wird in den Regler 251 eingegeben, um die
Spannung der variablen elektrischen Stromquelle 229 zu
erhöhen. Als Reaktion auf eine erhöhte Spannung unterstützt
die Pumpzelle 21 den Ausstoß bzw. Auslaß des
Sauerstoffgases.
Wenn die Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer
102 niedriger als die Referenzkonzentration ist, erzeugt
das erste Spannungsmeßgerät 421 einen Ausgabewert höher als
0,4 V (d. h., Zielwert). Als Reaktion auf das Ausgabesignal
des ersten Spannungsmeßgerätes 421 verringert der Regler
251 die Spannung der variablen elektrischen Stromquelle
229. Die Pumpzelle 21 unterdrückt den Ausstoß bzw. Auslaß
des Sauerstoffgases oder läßt das Sauerstoffgas ein.
Durch die oben beschriebene Regelung konvergiert die
Sauerstoffkonzentration in der ersten Kammer 101 auf den
Referenzkonzentrationswert. Das eingestellte bzw.
eingeregelte Probengas strömt in die zweite Kammer 102. Die
Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer 102 wird zum
Referenzkonzentrationswert.
Gemäß der Nernst'schen Gleichung beträgt der
Referenzkonzentrationswert, der den 0,4 V des ersten
Spannungsmeßgerätes entspricht, 1 ppm oder weniger, in
Begriffen der O2-Konzentration.
Die erste Sensorzelle 31 desoxidiert das NOx in
Sauerstoffionen, wenn das NOx in der zweiten Kammer 102 in
Kontakt mit der Meßelektrode 318 gebracht wird. Glei
chermaßen wird der in der zweiten Kammer 102 befindliche
Sauerstoff in Sauerstoffionen desoxidiert.
Im ersten Detektionsschaltkreis 32 legt die elektrische
Stromquelle 329 immer eine konstante Spannung (d. h.,
0,45 V) zwischen den Meßelektroden 318 und 319 an. Folglich
mißt das erste Strommeßgerät 321 einen Grenzstrom, der auf
die Sauerstoffionenkonzentration reagiert.
Wenn die Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer
102 konstant ist, sind die von dem Restsauerstoff
herrührenden Sauerstoffionen konstant. Ein auf das Strom
meßgerät 321 wirkender Einfluß ist konstant. Dementspre
chend kann die Variation der NOx-Konzentration aus bzw. mit
dem gemessenen Grenzstrom ermittelt werden.
Der NOx-Konzentrationsdetektor 3 empfängt die Ausgabe
des ersten Strommeßgerätes 321, um die NOx-Konzentration zu
ermitteln bzw. zu detektieren.
Da die Pumpzellenspannung variabel geregelt wird, um
eine konstante Sauerstoffkonzentration in der zweiten
Kammer 102 beizubehalten, ist der Pumpstrom proportional zu
dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Probengases, d. h., der
Sauerstoffmenge. Das zweite Strommeßgerät 221, das mit der
Pumpzelle 21 verbunden ist, mißt das Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis des Probengases in der zweiten Kammer 102.
Wie in der vorhergehenden Beschreibung beschrieben
wurde, mißt der Verbundgassensor 1 die NOx-Konzentration
ebenso wie das Luft-Kraftstoff-Verhältnis. Dies bedeutet,
daß der Verbundgassensor 1 der ersten Ausführungsform als
ein Vielzweckgassensor arbeitet, der die Verschlechterung
eines Katalysators in dem Auslaßgasdurchgang detektiert und
elektronisch das Luft-Kraftstoff-Verhältnis der Gasmischung
regelt, die in die Verbrennungskammer der Maschine
eingelassen wird.
Fig. 2 ist eine modifizierte Anordnung der in Fig. 1
gezeigten ersten Ausführungsform. Gemäß der modifizierten
Anordnung von Fig. 2 wird die obere Pumpelektrode 218 der
Pumpzelle 21 vollständig von einer Elektrodenschutzschicht
182 bedeckt. Eine Einfangschicht 181 ist auf der
Elektrodenschutzschicht 182 angebracht. Die Einfangschicht
181 fängt giftige in dem Probengas eingeschlossene bzw.
enthaltene Substanzen ein. Mit dieser Anordnung ist die
obere Pumpelektrode 218 der Pumpzelle 21 sicher vor den
giftigen Substanzen geschützt.
Fig. 3 ist eine weitere modifizierte Anordnung der in
Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform. Gemäß der modi
fizierten Anordnung von Fig. 3 ist, anstatt das kleine Loch
110 zu öffnen, eine poröse Schicht 15 bei der Seitenwand
des Verbundgassensors 1 bereitgestellt. Die poröse Schicht
15 läßt das Probengas in die erste Kammer 101 der
Probengaskammer 100 ein. Die poröse Schicht 15 ist mit dem
kleinen Loch 110 funktional identisch.
Die Fig. 4 und 5 sind Querschnittsansichten, die be
vorzugte bzw. vorteilhafte Anordnungen eines
Verbundgassensors gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigen.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, weist ein Verbundgassensor
10 der zweiten Ausführungsform eine Probengaskammer 100 und
eine Referenzgaskammer 103 auf. Wenigstens ein Teil der
Probengaskammer 100 und der Referenzgaskammer 103 werden
jeweils durch erste bzw. zweite Festelektrolytsubstrate 11
und 12 definiert. Die ersten und zweiten
Festelektrolytsubstrate 11 und 12 bestehen aus einem
sauerstoffionenleitfähigen Material. Ein Pinhole bzw.
kleines Loch 110 erstreckt sich über das erste Festelek
trolytsubstrat 11 hinweg von einer oberen Oberfläche zu
einer unteren Oberfläche davon. Ein unteres Ende des
kleinen Loches 110 steht mit der Probengaskammer 100 in
Verbindung. Ein Probengas wird von der Außenseite der
Probengaskammer 100 über das kleine Loch 110 eingeleitet
bzw. eingelassen.
Die Probengaskammer 100 besteht aus einer ersten Kammer
101 und einer zweiten Kammer 102, die miteinander über
einen Diffusionsdurchgang 104 in Verbindung stehen. Eine
Schutzschicht 18 bedeckt vollständig eine Pumpelektrode 218
und eine später beschriebene externe Elektrode 410, die auf
der oberen Oberfläche des ersten Festelektrolytsubstrates
11 ausgebildet sind.
Der Verbundgassensor 10 weist eine Pumpzelle 21, eine
erste Sensorzelle 31 und eine zweite Sensorzelle 41 auf.
Die Pumpzelle 21 weist ein Paar von Pumpelektroden 218 und
219 auf, die auf der oberen bzw. unteren Oberfläche des
ersten Festelektrolytsubstrates 11 ausgebildet sind. Die
erste Sensorzelle 31 weist ein Paar von Meßelektroden 318
und 319 auf, die auf der oberen bzw. unteren Oberfläche des
zweiten Festelektrolytsubstrates 12 ausgebildet sind.
Die zweite Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Sensorzelle 41 mit einem dritten De
tektionsschaltkreis 43 ebenso wie mit dem zweiten Detek
tionsschaltkreis 42 verbunden ist.
Die zweite Sensorzelle 41 weist ein Paar von Meßelek
troden 418 und 419 auf, die jeweils auf der oberen bzw.
unteren Oberfläche des zweiten Festelektrolytsubstrates 12
ausgebildet sind. Die obere Meßelektrode 418 ist auf bzw.
an dem Boden der zweiten Kammer 102 angeordnet, und die
untere Meßelektrode 419 ist auf bzw. an der Decke der
Referenzgaskammer 103 angeordnet.
Die zweite Sensorzelle 41 weist des weiteren die ex
terne Elektrode 410 auf, die an bzw. auf der oberen (d. h.,
äußeren) Oberfläche des ersten Festelektrolytsubstrates 11
bereitgestellt ist. Die Meßelektroden 418 und 419 sind in
Reihe bzw. seriell mit einem ersten Spannungsmeßgerät 421
verbunden, wodurch der zweite Detektionsschaltkreis 42
gebildet wird. Die Meßelektrode 419 und die externe
Elektrode 410 sind seriell mit einem zweiten
Spannungsmeßgerät 431 verbunden, wodurch der dritte
Detektionsschaltkreis 43 gebildet wird. Ein Sauer
stoffkonzentrationsdetektor 4 ist mit dem zweiten Span
nungsmeßgerät 431 verbunden, um die Sauerstoffkonzentration
des in der zweiten Kammer 102 befindlichen Probengases zu
messen.
Der Rest der Anordnung ist die selbe wie bei der in
Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
Der Verbundgassensor 10 ist ein Vielzweckgassensor, der
dazu geeignet bzw. in der Lage ist, die NOx-Konzentration
und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf die selbe Weise wie
der oben beschriebene Verbundgassensor 1 der ersten
Ausführungsform zu ermitteln bzw. zu detektieren.
Die Meßelektrode 419 und die externe Elektrode 410
funktionieren kooperativ als eine
Sauerstoffkonzentrationszelle, die eine elektromotorische
Kraft als Reaktion auf die Sauerstoffkonzentration in dem
Probengas, das außerhalb des Verbundgassensors 10 strömt,
erzeugt. Das zweite Spannungsmeßgerät 431 erzeugt eine
Ausgabe, die die erzeugte elektromotorische Kraft reprä
sentiert. Der Sauerstoffkonzentrationsdetektor 4 detektiert
die Sauerstoffkonzentration in dem Probengas, das außerhalb
des Verbundgassensors 10 strömt, auf der Grundlage des
Ausgabesignals des zweiten Spannungsmeßgerätes 431.
Der Verbundgassensor 10 mißt des weiteren die NOx-Kon
zentration mittels des ersten Strommeßgerätes 321 und
mißt das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mittels des zweiten
Strommeßgerätes 221.
Dementsprechend arbeitet der Verbundgassensor 10 der
zweiten Ausführungsform als ein Vielzweckgassensor, der die
Verschlechterung eines Katalysators in dem Auslaßgas
durchgang detektiert, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis der
Gasmischung, die in die Verbrennungskammer der Maschine
eingelassen wird, elektronisch regelt und die
Sauerstoffkonzentration in dem Auslaßgasdurchgang detek
tiert.
Fig. 5 ist eine modifizierte Anordnung der in Fig. 4
gezeigten zweiten Ausführungsform. Gemäß der modifizierten
Anordnung von Fig. 5 ist, anstatt das kleine Loch 110 zu
öffnen, eine poröse Schicht 15 bei der Seitenwand des
Verbundgassensors 10 bereitgestellt. Die poröse Schicht 15
läßt das Probengas in die erste Kammer 101 der
Probengaskammer 100 ein. Die poröse Schicht 15 ist mit dem
kleinen Loch 110 funktional identisch.
Die Fig. 6 bis 8 sind Querschnittsansichten, die
vorteilhafte Anordnungen eines Verbundgassensors gemäß
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigen. Der Verbundgassensor der dritten Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Probengaskammer und die
Referenzgaskammer auf dem selben Oberflächenniveau
angeordnet sind.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, weist ein Verbundgassensor 5
der dritten Ausführungsform eine Probengaskammer 100 und
eine Referenzgaskammer 103 auf, die durch erste und zweite
Festelektrolytsubstrate 51 und 52 definiert werden. Ein
Pinhole bzw. kleines Loch 110 erstreckt sich über das erste
Festelektrolytsubstrat 51 hinweg von einer oberen
Oberfläche zu einer unteren Oberfläche davon. Ein unteres
Ende des kleinen Loches 110 steht mit der Probengaskammer
100 in Verbindung. Ein Probengas wird von der Außenseite
der Probengaskammer 100 über das kleine Loch 110
eingelassen. Die Probengaskammer 100 weist eine erste
Kammer 101 und eine zweite Kammer 102 auf, die miteinander
über einen Diffusionskanal bzw. Diffusionsdurchgang 104 in
Verbindung stehen.
Der Verbundgassensor 5 weist eine Pumpzelle 21, eine
erste Sensorzelle 31 und eine zweite Sensorzelle 41 auf.
Die Pumpzelle 21 weist ein Paar von Pumpelektroden 218 und
219 auf, die auf der oberen bzw. unteren Oberfläche des
ersten Festelektrolytsubstrates 51 ausgebildet sind. Die
erste Sensorzelle 31 weist ein Paar von Meßelektroden 318
und 519 auf, die auf der selben oberen Oberfläche des
zweiten Festelektrolytsubstrates 52 ausgebildet sind. Die
zweite Sensorzelle 41 weist Paar von Meßelektroden 418 und
519 auf, die auf der selben oberen Oberfläche des zweiten
Festelektrolytsubstrates 52 ausgebildet sind. Die
Meßelektroden 318 und 418 erstrecken sich entlang des Bo
dens der zweiten Kammer 102 der Probengaskammer 100. Die
Meßelektrode 519 ist eine gemeinsame Elektrode, die sich
entlang des Bodens der Referenzgaskammer 103 erstreckt.
Das heißt, gemäß der Anordnung der dritten Ausfüh
rungsform sind die Meßelektroden 318, 418 und 519 der er
sten und zweiten Sensorzellen 31 und 41 auf dem selben
Oberflächenniveau (d. h., der oberen Oberfläche des zweiten
Festelektrolytsubstrates 52) angeordnet.
Die Pumpzelle 21 ist mit dem Pumpschaltkreis 22 ver
bunden. Die erste Sensorzelle 31 ist mit dem ersten De
tektionsschaltkreis 32 verbunden. Die zweite Sensorzelle 41
ist mit dem zweiten Detektionsschaltkreis 42 verbunden. Der
erste Detektionsschaltkreis 32 und der zweite
Detektionsschaltkreis 42 besitzen einen gemeinsamen
Schaltkreis 55, der mit der gemeinsamen Elektrode 519
verbunden ist.
Ein Isoliersubstrat 531 ist zwischen dem ersten und dem
zweiten Festelektrolytsubstrat 51 und 52 angeordnet. Das
Isoliersubstrat 531 besitzt eine Öffnung, die die
Probengaskammer 100 definiert, und eine weitere Öffnung,
die die Referenzgaskammer 103 definiert. Ein Isolier
substrat 532 ist unter dem zweiten Festelektrolytsubstrat
52 angeordnet. Ein ebener Heizer 19 ist in einer Aussparung
angeordnet, die an bzw. auf der oberen Oberfläche des
Isoliersubstrates 532 bereitgestellt ist.
Der Rest der Anordnung ist die selbe wie jene, die bei
der ersten Ausführungsform offenbart worden ist. Der
Verbundgassensor der dritten Ausführungsform arbeitet auf
die selbe Weise wie der Verbundgassensor der ersten Aus
führungsform bei der Messung der NOx-Konzentration und der
Detektion des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses.
Gemäß der Anordnung der dritten Ausführungsform kann
eine Gesamtdicke des Verbundgassensors 5 verringert werden.
Die flache Anordnung der Probengaskammer 100 und der
Referenzgaskammer 103, die auf dem selben Niveau angeordnet
sind, ist vorteilhaft in der Hinsicht, daß der Heizer 19 in
der Nähe der Pumpzelle 21, der ersten Sensorzelle 31 und
der zweiten Sensorzelle 41 angeordnet werden kann. Dies
verbessert die Aufwärmfähigkeit bzw. das Aufwärmvermögen
des Verbundgassensors 5.
Weiterhin ist die Anordnung der dritten Ausführungsform
einfach und kompakt. Die in der Referenzgaskammer 103
bereitgestellte Elektrode 519 wird gemeinschaftlich als die
gemeinsame Elektrode für die erste Sensorzelle 31 und die
zweite Sensorzelle 41 verwendet. Der erste Detek
tionsschaltkreis 32 und der zweite Detektionsschaltkreis 42
besitzen den gemeinsamen Schaltkreis 55, der mit dieser
gemeinsamen Elektrode 519 verbunden ist. Dies verringert
die gesamte Menge oder Länge der Zuleitungen, die
erforderlich sind, um die Sensorsignale herauszunehmen bzw.
aufzunehmen. Weiterhin kann der Herstellungsprozeß
vereinfacht werden.
Fig. 7 ist eine modifizierte Anordnung der in Fig. 6
gezeigten dritten Ausführungsform. Gemäß der modifizierten
Anordnung von Fig. 7 ist, anstatt das kleine Loch 110 zu
öffnen, eine poröse Schicht 15 bei der Seitenwand des
Verbundgassensors 5 bereitgestellt. Die poröse Schicht 15
läßt das Probengas in die erste Kammer 101 der
Probengaskammer 100 ein. Die poröse Schicht 15 ist mit dem
kleinen Loch 110 funktional identisch.
Fig. 8 ist eine weitere modifizierte Anordnung der in
Fig. 6 gezeigen dritten Ausführungsform. Gemäß der modi
fizierten Anordnung von Fig. 8 wird das kleine Loch 110 bei
einer verschiedenen bzw. anderen Position, versetzt von
bzw. neben der Pumpzelle 21, bereitgestellt.
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht, die eine vor
teilhafte Anordnung eines Verbundgassensors gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Ein Verbundgassensor 1' der vierten Ausführungsform un
terscheidet sich von dem Verbundgassensor 1 der in Fig. 1
gezeigten ersten Ausführungsform dadurch, daß zusätzlich
ein Impedanzdetektor 6 in dem Pumpschaltkreis 22 bereit
gestellt ist.
Die vierte Ausführungsform stellt eine Anordnung zum
Detektieren bzw. Ermitteln der Temperatur des Probengases
bereit. Der Impedanzdetektor 6 mißt die Impedanz der
Pumpzelle 21. Allgemein ist die Impedanz proportional zu
der Temperatur. Die Pumpzelle 21 besitzt die Funktion, das
Probengas in und von der ersten Kammer 101 der
Probengaskammer 100 einzulassen und auszulassen. Die Tem
peratur der Pumpzelle 21 ist im wesentlichen die selbe wie
die Temperatur des Probengases.
Dementsprechend kann die Probengastemperatur durch
Messen der Impedanz der Pumpzelle 21 detektiert werden.
Kurz gesagt, die vierte Ausführungsform stellt einen
Vielzweckverbundgassensor bereit, der dazu in der Lage ist,
die NOx-Konzentration, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis und
die Probengastemperatur zu ermitteln bzw. zu detektieren.
Wenn der Verbundgassensor 1' in dem Auslaßgasdurchgang
eines Verbrennungsmotors installiert ist, detektiert der
Verbundgassensor 1' eine unerwünschte Verringerung der
Auslaßgastemperatur. Wenn der Motor Zündaussätze hat, nimmt
die Auslaßgastemperatur ab. Um solch eine Fehlfunktion zu
verhindern, macht es die vierte Ausführungsform möglich,
die Verbrennung der Maschine auf der Grundlage des
Ausgabesignals des Verbundgassensors 1' sorgfältig
rückkoppelnd zu steuern bzw. zu regeln.
Weiterhin macht es die vierte Ausführungsform möglich,
eine anormale Wärmeerzeugung in dem Katalysator zu
überwachen und seine Verschlechterung zu detektieren.
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht, die eine vor
teilhafte Anordnung eines Verbundgassensors gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, weist ein Verbundgassensor
7 der fünften Ausführungsform eine Probengaskammer 100 und
ein Referenzgaskammer 103 auf. Wenigstens ein Teil der
Probengaskammer 100 und der Referenzgaskammer 103 werden
durch erste bzw. zweite Festelektrolytsubstrate 11 und 12
definiert. Die ersten und zweiten Festelektrolytsubstrate
11 und 12 bestehen aus einem sauerstoffionenleitfähigen
Material. Ein kleines Loch 110 erstreckt sich über das
erste Festelektrolytsubstrat 11 hinweg von einer oberen
Oberfläche zu einer unteren Oberfläche davon. Ein unteres
Ende des kleinen Loches 110 steht mit der Probengaskammer
100 in Verbindung. Ein Probengas wird von der Außenseite
der Probengaskammer 100 über das kleine Loch 110 einge
leitet bzw. eingelassen.
Eine Pumpzelle 21 weist ein Paar von Pumpelektroden 218
und 219 auf, die auf einer oberen Oberfläche 118 bzw. einer
unteren Oberfläche 119 des ersten Festelektrolytsubstrates
11 ausgebildet sind. Das oben beschriebene kleine Loch 110
besitzt ein oberes Ende, das sich bei einem Zentrum der
oberen Pumpelektrode 218 öffnet, und ein unteres Ende, das
sich bei einem Zentrum der unteren Pumpelektrode 219
öffnet. Die obere Pumpelektrode 218 ist der Außenseite
ausgesetzt. Die untere Oberfläche 119 des ersten
Festelektrolytsubstrates 11 definiert eine Decke der
Probengaskammer 100. Die untere Pumpelektrode 219 erstreckt
sich entlang der Decke der Probengaskammer 100. Die
Pumpzelle 21 stellt eine Menge des Sauerstoffgases ein, das
in oder von der Probengaskammer 100 eingelassen oder
ausgelassen wird.
Eine Temperaturdetektionszelle 50 ist integral auf bzw.
an der Pumpzelle 21 angebracht. Die Temperaturdetek
tionszelle 50 ist mit einem Widerstandsdetektor 504 ver
bunden. Die Temperaturdetektionszelle 50 weist ein poröses
Substrat 501 auf. Das Probengas geht durch dieses poröse
Substrat 501 hindurch. Ein Widerstand 505 und eine
Zuleitung 501 sind auf bzw. an einer oberen Oberfläche
(d. h., Außenseite) des porösen Substrates 501 bereitge
stellt.
Eine erste Sensorzelle 31 weist ein Paar von Meßelek
troden 318 und 319 auf, die auf einer oberen Oberfläche 128
bzw. einer unteren Oberfläche 129 des zweiten
Festelektrolytsubstrates 12 ausgebildet sind. Die obere
Oberfläche 128 des zweiten Festelektrolytsubstrates 12
definiert einen Boden der Probengaskammer 100. Die obere
Meßelektrode 318 erstreckt sich entlang des Bodens der
Probengaskammer 100. Die untere Oberfläche 129 des zweiten
Festelektrolytsubstrates 12 definiert eine Decke der
Referenzgaskammer 103. Die untere Meßelektrode 319 er
streckt sich entlang der Decke der Referenzgaskammer 103.
Die erste Sensorzelle 31 detektiert die Konzentration des
in der Probengaskammer 100 befindlichen NOx-Gases.
Eine zweite Sensorzelle 41 weist ein Paar von Meßelek
troden 418 und 419 auf, die auf der oberen Oberfläche
128 bzw. der unteren Oberfläche 129 des zweiten Festelek
trolytsubstrates 12 ausgebildet sind. Die obere Meßelek
trode 418 erstreckt sich entlang des Bodens der
Probengaskammer 100. Die untere Meßelektrode 419 erstreckt
sich entlang der Decke der Referenzgaskammer 103. Die
zweite Sensorzelle 41 detektiert die Konzentration des in
der Probengaskammer 100 enthaltenen Sauerstoffgases.
Die erste Sensorzelle 31 ist in Reihe bzw. seriell mit
einem ersten Strommeßgerät 321 und einer elektrischen
Stromquelle 329 verbunden, wodurch ein erster Detektions
schaltkreis 32 gebildet wird. Die Pumpzelle 21 ist seriell
mit einem zweiten Strommeßgerät 221 und einer variablen
elektrischen Stromquelle 229 verbunden, wodurch ein
Pumpschaltkreis 22 gebildet wird. Die zweite Sensorzelle 41
ist seriell mit einem ersten Spannungsmeßgerät 421
verbunden, wodurch ein zweiter Detektionsschaltkreis 42
gebildet wird.
Ein Regler 251 steuert rückkoppelnd bzw. regelt die
variable elektrische Stromquelle 229 als Reaktion auf einen
Ausgabewert des ersten Spannungsmeßgerätes 421. Mit anderen
Worten, der Kontroller bzw. Regler 251 und das erste
Spannungsmeßgerät 421 arbeiten kooperativ als ein
Rückkoppelungsschaltkreis 25 zur Regelung der variablen
elektrischen Stromquelle 229 zusammen. Mit dieser rückge
koppelten Steuerung bzw. Regelung wird der Ausgabewert des
ersten Spannungsmeßgerätes 421 auf einem konstanten Wert
gehalten. Ein NOx-Konzentrationsdetektor 3 ist mit dem
ersten Strommeßgerät 321 verbunden. Der NOx-Konzen
trationsdetektor 3 mißt die Konzentration des in der Pro
bengaskammer 100 befindlichen NOx-Gases auf der Grundlage
eines Ausgabewertes des ersten Strommeßgerätes 321. Ein
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Detektor 2 ist mit dem zweiten
Strommeßgerät 221 verbunden. Der Luft-Kraftstoff-Verhält
nis-Detektor 2 mißt das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des in
der Probengaskammer 100 befindlichen Probengases auf der
Grundlage eines Ausgabewertes des zweiten Strommeßgerätes
221.
Die Probengaskammer 100 weist eine erste Kammer 101 und
eine zweite Kammer 102 auf, die mittels eines dazwi
schenliegenden Substrates 132 geteilt bzw. getrennt werden.
Ein Diffusionskanal bzw. Diffusionsdurchgang 104 erstreckt
sich über das dazwischenliegende Substrat 132 hinweg von
der ersten Kammer 101 zu der zweiten Kammer 102. Folglich
steht die erste Kammer 101 mit der zweiten Kammer 102 über
den Diffusionsdurchgang 104 in Verbindung.
Das oben beschriebene kleine Loch 110 und die untere
Pumpelektrode 219 der Pumpzelle 21 sind der ersten Kammer
101 zugewandt. Die obere Meßelektrode 318 der ersten
Sensorzelle 31 und die obere Meßelektrode 418 der zweiten
Sensorzelle 41 sind der zweiten Kammer 102 zugewandt.
Das erste Festelektrolytsubstrat 11 definiert eine
Decke der ersten Kammer 101. Das Substrat 132 definiert
einen Boden der ersten Kammer 101. Ein Substrat 133, das
zwischen dem ersten Festelektrolytsubstrat 11 und dem
Substrat 132 angeordnet ist, besitzt eine Öffnung, die die
Seitenwände der ersten Kammer 101 definiert.
Das Substrat 132 definiert eine Decke der zweiten
Kammer 102. Das zweite Festelektrolytsubstrat 12 definiert
einen Boden der zweiten Kammer 102. Ein Substrat 131, das
zwischen dem Substrat 132 und dem zweiten
Festelektrolytsubstrat 12 angeordnet ist, besitzt eine
Öffnung, die die Seitenwände der zweiten Kammer 102 defi
niert.
Ein Boden der Referenzgaskammer 103 wird durch eine
obere Oberfläche eines Heizers 19 definiert, der integral
bei dem unteren Ende des Verbundgassensors 7 bereitgestellt
ist. Ein Substrat 141, das zwischen dem zweiten
Festelektrolytsubstrat 12 und dem Heizer 19 angeordnet ist,
besitzt eine Öffnung (Schlitz), die die Seitenwände der
Referenzgaskammer 103 definiert.
Der Heizer 19 weist ein Heizersubstrat 191 auf. Ein
Heizerelement 190 ist auf diesem Heizersubstrat 191 als
eine Wärmeerzeugungsquelle angebracht. Das Heizerelement
190 wird von einer Überzugsplatte bzw. Deckplatte 192
bedeckt bzw. überdeckt.
Wie oben beschrieben wurde, regelt der Regler 251 die
variable elektrische Stromquelle 229 rückkoppelnd, um eine
konstante Ausgabe von dem ersten Spannungsmeßgerät 421 zu
erzeugen.
Mit dieser Anordnung mißt der Verbundgassensor 7 die
NOx-Konzentration des Probengases auf der Grundlage des
Ausgabewertes des ersten Strommeßgerätes 321 und mißt das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Probengases auf der Grund
lage des Ausgabewertes des zweiten Strommeßgerätes 221.
Weiterhin mißt der Widerstandsdetektor 504 der Tempe
raturdetektionszelle 50 die Probengastemperatur auf der
Grundlage des Widerstandswertes des Widerstands 503.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, besitzt der Verbundgas
sensor 7 einen Vielschichtkörper, der das poröse Substrat
501, die ersten und zweiten Festelektrolytsubstrate 11 bis
12, die Substrate 131 bis 133, 141 und den Heizer 19
umfaßt. Die Substrate 131, 132 und 133 bestehen aus dem
selben Material wie die ersten und zweiten Festelek
trolytsubstrate 11 und 12. Das Substrat 141 besteht aus
dem selben Material wie das Heizersubstrat 191 und die
Überzugsplatte bzw. Deckplatte 192. Das poröse Substrat ist
vom Material her identisch mit dem Heizersubstrat 191 und
der Überzugsplatte 192, besitzt aber eine andere Porosität
bzw. Porigkeit.
Die Pumpelektroden 218 und 219 der Pumpzelle 21 sind
mit dem Pumpschaltkreis 22 über Zuleitungen (nicht gezeigt)
und Anschlüsse (nicht gezeigt) verbunden, die auf bzw. an
den Oberflächen des ersten Festelektrolytsubstrates 11
ausgebildet sind.
Die untere Pumpelektrode 219 besteht aus Pt mit einem
Au-Zusatz und ist gegenüber NOx inaktiv. Die obere
Pumpelektrode 218 besteht aus Pt.
Die Meßelektroden 318 und 319 der ersten Sensorzelle 31
sind mit dem ersten Detektionsschaltkreis 32 über Zu
leitungen (nicht gezeigt) und Anschlüsse (nicht gezeigt)
verbunden, die auf den Oberflächen des zweiten Festelek
trolytsubstrates 12 ausgebildet sind.
Die obere Meßelektrode 318 besteht aus Pt oder Pt/Rh
und ist gegenüber NOx aktiv. Die obere Meßelektrode 318
zersetzt NOx in Stickstoffionen und Sauerstoffionen. Die
untere Meßelektrode 319 besteht aus Pt.
Die Meßelektroden 418 und 419 der zweiten Sensorzelle
41 sind mit dem zweiten Detektionsschaltkreis 42 über Zu
leitungen (nicht gezeigt) und Anschlüsse (nicht gezeigt)
verbunden, die auf den Oberflächen des zweiten Festelek
trolytsubstrates 12 ausgebildet sind.
Die obere Meßelektrode 418 besteht aus Pt mit einem
Au-Additiv und ist gegenüber NOx inaktiv. Die untere
Meßelektrode 419 besteht aus Pt.
Das Heizerelement 190 ist entlang der Oberfläche des
Heizersubstrates 191 in einem Bereich gemustert, der sowohl
die Pumpzelle 21 als auch die erste Sensorzelle 31 als auch
die zweite Sensorzelle 41 bedeckt bzw. überdeckt, wenn
diese in einer Auf-und-Ab-Richtung bzw. Oben-und-Unten-Rich
tung gesehen werden. Das Heizerelement 190 ist mit
einer Stromquelle (nicht gezeigt) über Zuleitungen (nicht
gezeigt) und Anschlüsse (nicht gezeigt) verbunden, die auf
der Oberfläche des Heizersubstrates 191 ausgebildet sind.
Das Heizersubstrat 191 und die Überzugsplatte bzw.
Deckplatte 192 bestehen aus Aluminiumoxid.
Das poröse Substrat 501 der Temperaturdetektionszelle
50 ist eine isolierende Substanz, die aus Aluminiumoxid
oder dergleichen besteht. Die Porosität des porösen
Substrates 501 liegt in einem Bereich von 5 bis 15%. Ein
Widerstand-Temperatur-Koeffizient des Widerstandes 503 ist
größer als ein Widerstand-Temperatur-Koeffizient der
Zuleitung 502. Der Widerstandswert des Widerstandes 503
beträgt das Zehnfache oder mehr des Widerstandswertes der
Zuleitung 502.
Ein Herstellungsverfahren des oben beschriebenen Ver
bundgassensors 7 wird im folgenden erklärt werden.
Als erstes wird ein Herstellungsverfahren einer Zir
koniumoxid-Grünplatte erklärt werden. Die Zirkoniumoxid-Grün
platte wird verwendet, um die ersten und zweiten
Festelektrolytsubstrate 11 bis 12 und die Substrate 131 bis
133 auszubilden. Ein Hauptmaterial der Zirkoniumoxid-Grün
platte ist yttriumoxid-teilstabilisiertes Zirkoniumoxid
mit einem mittleren Partikeldurchmesser von 0,5 µm. Dieses
yttriumoxid-teilstabilisiertes Zirkoniumoxid weist 6 Mol%
Yttriumoxid und 94 Mol% Zirkoniumoxid auf. Die
Gewichtskapazität des yttriumoxid-teilstabilisierten
Zirkoniumoxids beträgt 100 Gewichtsteile. Als zusätzliche
Materialien gibt es einen Gewichtsteil α-Aluminiumoxid, 5
Gewichtsteile PVB, 10 Gewichtsteile DBP, 10 Gewichtsteile
Ethanol und 10 Gewichtsteile Toluen.
Dann wird das präparierte yttriumoxid-teilstabilsierte
Zirkoniumoxid, das α-Aluminiumoxid, das PVB, das DBP, das
Ethanol und das Toluen in einer Kugelmühle gemischt um
einen Brei aus ihnen bzw. eine fest-flüssige Dispersion aus
ihnen zu erhalten. Die erhaltene fest-flüssige Dispersion
wird mittels Verwendung des Rakelmesserverfahrens in einen
ebenen Plattenkörper gestaltet. Der hergestellte
Plattenkörper besitzt in einem getrockneten Zustand eine
Dicke von 0,3 mm. Ein rechteckiges Stück von 5 mm × 70 mm
wird aus dieser Platte für jedes der obigen fünf Substrate
(d. h., die ersten und zweiten Festelektrolytsubstrate 11
bis 12 und die Substrate 131 bis 133) herausgeschnitten.
Als nächstes wird, um die Pumpelektrode 218 und die
assoziierten Zuleitungen und Anschlüsse auszubilden, eine
elektrisch leitfähige Pt-Paste auf der oberen Oberfläche
des hergestellten rechteckigen Plattenkörpers des ersten
Festelektrolytsubstrates 11 aufgedruckt. Weiterhin wird, um
die Pumpelektrode 219 und die assoziierten Zuleitungen und
Anschlüsse auszubilden, eine elektrisch leitfähige Pt-Paste
mit einem Zusatz bzw. Additiv von 1-10 Gew.-% Au auf der
unteren Oberfläche des hergestellten rechteckigen
Plattenkörpers des ersten Festelektrolytsubstrates 11
aufgedruckt.
Die Substrate 133 und 131 werden mit rechteckigen
Öffnungen von 2 mm × 15 mm versehen, die der ersten bzw.
zweiten Kammer 101 bzw. 102 entsprechen. Das Substrat 132
wird mit dem kleinen Loch versehen, das als der Diffusi
onsdurchgang 104 fungiert.
Um die Meßelektrode 318 und die assoziierten Zulei
tungen und Anschlüsse auszubilden, wird eine elektrisch
leitfähige Pt-Paste mit einem Zusatz bzw. Additiv von
0-10 Gew.-% Rh auf der oberen Oberfläche des hergestellten
rechteckigen Plattenkörpers des zweiten Festelek
trolytsubstrates 12 aufgedruckt. Um die Meßelektrode 319
und die assoziierten Zuleitungen und Anschlüsse auszubil
den, wird eine elektrisch leitfähige Pt-Paste auf der un
teren Oberfläche des hergestellten rechteckigen Platten
körpers des zweiten Festelektrolytsubstrates 12 aufge
druckt.
Um die Meßelektrode 418 und die assoziierten Zulei
tungen und Anschlüsse auszubilden, wird eine elektrisch
leitfähige Pt-Paste mit einem Zusatz bzw. Additiv von
1-10 Gew.-% Au auf der oberen Oberfläche des hergestellten
rechteckigen Plattenkörpers des zweiten Festelek
trolytsubstrates 12 aufgedruckt. Um die Meßelektrode 419
und die assoziierten Zuleitungen und Anschlüsse auszubil
den, wird eine elektrisch leitfähige Pt-Paste auf der un
teren Oberfläche des hergestellten rechteckigen Platten
körpers des zweiten Festelektrolytsubstrates 12 aufge
druckt.
Als nächstes wird ein Herstellungsverfahren einer er
sten Aluminiumoxid-Grünplatte erklärt. Die erste Alumini
umoxid-Grünplatte wird verwendet, um das Substrat 141, das
Heizersubstrat 191 und die Überzugsplatte bzw. Deckplatte
192 auszubilden. Ein Hauptmaterial der Alumiumoxid-Grün
platte ist α-Aluminiumoxid mit einem mittleren
Partikeldurchmesser von 0,3 µm. Die Gewichtskapazität
dieses α-Aluminiumoxids beträgt 98 Gewichtsteile. Als
zusätzliche Materialien, das yttriumoxid-teilstabilisierte
Zirkoniumoxid, mit 6 Mol% Yttriumoxid und 94 Mol%
Zirkoniumoxid, sind 3 Gewichtsteile vorhanden. Weiterhin
sind 10 Gewichtsteile PVB, 10 Gewichtsteile DBP, 30
Gewichtsteile Ethanol und 30 Gewichtsteile Toluen
vorhanden.
Dann werden das präparierte α-Aluminiumoxid, das
yttriumoxid-teilstabilsierte Zirkoniumoxid, das PVB, das
DBP, das Ethanol und das Toluen in einer Kugelmühle ge
mischt um einen Brei aus ihnen bzw. eine fest-flüssige
Dispersion aus ihnen zu erhalten. Die erhaltene fest
flüssige Dispersion wird mittels Verwendung des Rakelmes
serverfahrens in einen ebenen Plattenkörper gestaltet. Der
hergestellte Plattenkörper ist in einem getrockneten
Zustand 0,3 mm dick. Ein rechteckiges Stück von 5 mm × 70 mm
wird aus diesem Plattenkörper jeweils für das Substrat
141, das Heizersubstrat 191 und die Überzugsplatte bzw.
Deckplatte 192 herausgeschnitten.
Der hergestellte rechteckige Plattenkörper des
Substrates 141 wird mit einem Schlitz von 2 mm × 65 mm
versehen, der der Referenzgaskammer 103 entspricht.
Um das Heizerelement 190 und die assoziierten Zulei
tungen und Anschlüsse auszubilden, wird eine elektrisch
leitfähige Pt-Paste mit einem Zusatz bzw. Additiv von
10 Gew.-% Aluminiumoxid auf der oberen Oberfläche des
hergestellten rechteckigen Plattenkörpers des Heizer
substrates 191 aufgedruckt.
Als nächstes wird eine zweite Aluminiumoxid-Grünplatte,
die zum Bilden des porösen Substrates 501 verwendet wird,
erklärt werden. Ein Hauptmaterial der zweiten Alu
miniumoxid-Grünplatte ist ein α-Aluminiumoxid mit einem
mittleren Partikeldurchmesser von 0,4 µm. Die Gewichtska
pazität dieses α-Aluminiumoxides beträgt 100 Gewichtsteile.
Als zusätzliche Materialien gibt es 10 Gewichtsteile PVB,
10 Gewichtsteile DBP, 30 Gewichtsteile Ethanol und
30 Gewichtsteile Toluen.
Dann werden das präparierte α-Aluminiumoxid, das PVB,
das DBP, das Ethanol und das Toluen in einer Kugelmühle
gemischt, um eine fest-flüssige Dispersion aus ihnen zu
erhalten. Die erhaltene fest-flüssige Dispersion wird
mittels Verwendung des Rakelmesserverfahrens in einem
ebenen Plattenkörper gestaltet. Der hergestellte Platten
körper ist in einem getrockneten Zustand 0,3 mm dick. Ein
rechteckiges Stück von 5 mm × 70 mm wird aus diesem Plat
tenkörper für das poröse Substrat 501 herausgeschnitten.
Um den Widerstand 503 auszubilden, wird eine elektrisch
leitfähige Pt-Paste mit einem Additiv von 10 Gew.-%
Aluminiumoxid auf der oberen Oberfläche des hergestellten
rechteckigen Plattenkörpers des porösen Substrates 501
aufgedruckt. Um die Zuleitung 502 auszubilden, wird eine
elektrisch leitfähige Pt/Rh-Paste mit einem Zusatz von 10 Gew.-%
Aluminiumoxid auf der oberen Oberfläche des
hergestellten rechteckigen Plattenkörpers des porösen
Substrates 501 aufgedruckt.
Als nächstes werden die so hergestellten rechteckigen
Plattenkörper individuell bzw. einzeln in der vorbestimmten
Reihenfolge gestapelt oder akkumuliert und dann bei 80°C
unter Druck gesetzt bzw. zusammengepreßt, um die in Fig. 10
gezeigte Vielschichtanordnung auszubilden. Die
Vielschichtanordnung wird dann in einer Freiluftumgebung
von 1500°C gesintert. Der erhaltene Vielschichtsinterkörper
wird dann mit dem Pumpschaltkreis 22, dem ersten De
tektionsschaltkreis 32 und dem zweiten Detektionsschaltkreis
42 verbunden, wodurch der Verbundgassensor 7 erhalten wird.
Der Verbundgassensor 7 wird auf die folgende Weise
verwendet, um die Gaskonzentration zu bestimmen.
Ein Probengas wird in die erste Kammer 101 über das
kleine Loch 110 eingelassen. Das eingelassene Probengas
diffundiert über den Diffusionsdurchgang 104 in die zweite
Kammer 102.
Die zweite Sensorzelle 41 überwacht die Sauerstoff
konzentration in der zweiten Kammer 102. Die zweite Sen
sorzelle 41 fungiert als eine Sauerstoffkonzentrations
zelle, die in der Lage ist, eine elektromotorische Kraft
als Reaktion auf die Sauerstoffkonzentration in der zweiten
Kammer 102 zu erzeugen. Das erste Spannungsmeßgerät 421
detektiert die erzeugte elektromotorische Kraft der zweiten
Sensorzelle 41.
Die Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer 102
wird mittels des Rückkopplungsschaltkreises 25 auf eine
vorbestimmte Referenzkonzentration eingestellt. Genauer
gesagt, weist der Kontroller bzw. Regler 251 einen mit
einem Operationsverstärker kombinierten Komparator auf. Die
variable elektrische Stromquelle 229 des Pumpschaltkreises
22 wird gemäß einer Ausgabe des Komparators geregelt.
Wenn die Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer
102 größer als die Referenzkonzentration ist, erzeugt das
erste Spannungsmeßgerät 421 einen Ausgabewert, der
niedriger als die die Referenzkonzentration
repräsentierenden 0,4 V ist. Das Ausgabesignal des ersten
Spannungsmeßgerätes 421 wird in den Regler 251 eingegeben,
um die Spannung der variablen elektrischen Stromquelle 229
zu erhöhen. Als Reaktion auf eine erhöhte Spannung
unterstützt die Pumpzelle 21 den Auslaß bzw. Ausstoß des
Sauerstoffgases.
Wenn die Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer
102 niedriger als die Referenzkonzentration ist, erzeugt
das erste Spannungsmeßgerät 421 einen Ausgabewert, der
höher als 0,4 V (d. h. Zielwert) ist. Als Reaktion auf das
Ausgabesignal des ersten Spannungsmeßgerätes 421 verringert
der Regler 251 die Spannung der variablen elektrischen
Stromquelle 229. Die Pumpzelle 21 unterdrückt den Auslaß
bzw. Ausstoß des Sauerstoffgases oder läßt das
Sauerstoffgas ein.
Durch die oben beschriebene Regelung konvergiert die
Sauerstoffkonzentration in der ersten Kammer 101 auf den
Referenzkonzentrationswert. Das eingestellte bzw.
eingeregelte Probengas strömt in die zweite Kammer 102. Die
Sauerstoffkonzentration der zweiten Kammer 102 wird zum
Referenzkonzentrationswert.
Gemäß der Nernst'schen Gleichung beträgt der Refe
renzkonzentrationswert, der den 0,4 V des ersten Span
nungsmeßgerätes entspricht, 1 ppm oder weniger, in Begrif
fen der O2-Konzentration.
Die erste Sensorzelle 31 desoxidiert das NOx in
Sauerstoffionen, wenn das NOx in der zweiten Kammer 102 in
Kontakt mit der Meßelektrode 318 gebracht wird. Glei
chermaßen wird der in der zweiten Kammer 102 befindliche
Sauerstoff in Sauerstoffionen desoxidiert.
In dem ersten Detektionsschaltkreis 32 legt die elek
trische Stromquelle 329 immer eine konstante Spannung (d. h.
0,45 V) zwischen den Meßelektroden 318 und 319 an. Somit
mißt das erste Strommeßgerät 321 einen Grenzstrom, der auf
die Sauerstoffionenkonzentration reagiert bzw. dieser
entspricht.
Wenn die Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer
102 konstant ist, ist die Menge der von dem Restsauerstoff
herrührenden Sauerstoffionen konstant. Ein auf das
Strommeßgerät 321 wirkender Einfluß ist konstant.
Dementsprechend kann die Variation der NOx-Konzentration
aus dem gemessenen Grenzstrom ermittelt werden bzw. ist
bekannt.
Der NOx-Konzentrationsdetektor 3 empfängt die Ausgabe
des ersten Strommeßgerätes 321, um die NOx Konzentration zu
detektieren bzw. zu ermitteln.
Da die Pumpzellenspannung variabel geregelt wird, um in
der zweiten Kammer 102 eine konstante Sauerstoffkon
zentration beizubehalten, ist der Pumpstrom proportional zu
dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Probengases, d. h. dem
Sauerstoffgehalt bzw. der Sauerstoffmenge. Das zweite
Strommeßgerät 221, das mit der Pumpzelle 21 verbunden ist,
mißt das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Probengases in der
zweiten Kammer 102.
Wie in der vorhergehenden Beschreibung beschrieben
wurde, mißt der Verbundgassensor 7 die NOx-Konzentration
ebenso wie das Luft-Kraftstoff-Verhältnis. Dies bedeutet,
daß der Verbundgassensor 7 der fünften Ausführungsform als
ein Vielzweckgassensor arbeitet, der die Verschlechterung
eines Katalysators im Auslaßgasdurchgang detektiert und das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis der Gasmischung, die in die
Verbrennungskammer der Maschine eingeleitet bzw.
eingelassen wird, elektronisch regelt.
Weiterhin ist gemäß der fünften Ausführungsform der
Widerstand 503 der Temperaturdetektionszelle 50 variabel in
Reaktion auf die Probengastemperatur. Somit kann die
Probengastemperatur mittels Detektion bzw. Erfassung des
Widerstandswertes des Widerstandes 503 mittels des Wider
standdetektors 504 gemessen werden.
Mit anderen Worten, die fünfte Ausführungsform stellt
einen Vielzweckverbundgassensor bereit, der dazu geeignet
bzw. in der Lage ist, die NOx-Konzentration des Probenga
ses, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis und die Probengastem
peratur zu detektieren.
Zusammengefaßt, ein Verbundgassensor gemäß der
vorliegenden Erfindung weist eine Pumpzelle, eine NOx-Sen
sorzelle und eine Sauerstoffsensorzelle auf. Die NOx-Sen
sorzelle ist mit einem ersten Strommeßgerät und einer
Konstantstromquelle verbunden, um die NOx-Konzentration
eines Probengases zu messen. Die Pumpzelle ist mit einem
zweiten Strommeßgerät und einer variablen Stromquelle
verbunden, um ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Proben
gases zu messen. Die Sauerstoffsensorzelle ist mit einem
Spannungsmeßgerät verbunden. Ein Regler stellt die variable
Stromquelle ein, so daß das Spannungsmeßgerät einen
konstanten Wert liefert.
Die vorliegende Erfindung kann durch verschiedene
Formen verkörpert werden ohne von ihren wesentlichen
Prinzipien und Eigenschaften abzuweichen. Die vorliegenden
beschriebenen Ausführungsformen sind nur dazu gedacht, der
Veranschaulichung zu dienen und sind nicht einschränkend
gemeint, da der Anwendungsbereich der Erfindung durch die
beigefügten Ansprüche und nicht durch die vorhergehende
Beschreibung definiert wird. Alle Änderungen und
Modifikationen, die innerhalb der Grenzen der Ansprüche
liegen, oder äquivalent zu diesen Grenzen sind, sind
folglich dazu gedacht, zum Umfang der Ansprüche zu gehören.
Claims (13)
1. Gaskonzentrationsmeßverfahren unter Verwendung eines
Verbundgassensors, wobei der Verbundgassensor (1; 10;
5; 1'; 7) aufweist:
sauerstoffionenleitfähige Festelektrolytsubstrate (11, 12; 51, 52), die wenigstens einen Teil einer Referenz gaskammer (103) und einer Probengaskammer (100) defi nieren;
einen Probengaseinlaßdurchgang (110, 15), der ein Pro bengas in die Probengaskammer einläßt;
eine Pumpzelle (21) mit einem Paar von Pumpelektroden zum Einstellen einer in oder von der Probengaskammer eingelassenen oder ausgelassenen Sauerstoffgasmenge, wobei eine Pumpelektrode (219) der Probengaskammer zu gewandt ist und die andere Pumpelektrode (218) einer Außenseite des Verbundgassensors zugewandt ist;
eine erste Sensorzelle (31) mit einem Paar von NOx-Meßelektroden zum Detektieren einer NOx-Konzentration in der Probengaskammer, wobei eine NOx-Meßelektrode (318) der Probengaskammer zugewandt ist und die andere NOx-Meßelektrode (319) der Referenzgaskammer zugewandt ist;
eine zweite Sensorzelle (41) mit einem Paar von Sauer stoffmeßelektroden zum Detektieren einer Sauerstoffkon zentration in der Probengaskammer, wobei eine Sauer stoffmeßelektrode (418) der Probengaskammer zugewandt ist und die andere Sauerstoffmeßelektrode (419) der Re ferenzgaskammer zugewandt ist;
einen ersten Detektionsschaltkreis (32) einschließlich eines ersten Strommeßgerätes (321) und einer elektri schen Stromquelle (329), der mit der ersten Sensorzelle zum Messen eines Meßstromes der ersten Sensorzelle ver bunden ist;
einen Pumpschaltkreis (22) einschließlich eines zweiten Strommeßgerätes (221) und einer variablen elektrischen Stromquelle (229), der mit der Pumpzelle zum Messen ei nes Stromes der Pumpzelle verbunden ist; und
einen zweiten Detektionsschaltkreis (42) einschließlich eines ersten Spannungsmeßgerätes (421), der mit der zweiten Sensorzelle zum Messen einer Meßspannung der zweiten Sensorzelle verbunden ist;
wobei das Gaskonzentrationsmeßverfahren die Schritte aufweist:
Regeln der variablen elektrischen Stromquelle des Pump schaltkreises, um einen konstanten Wert von dem ersten Spannungsmeßgerät zu erzeugen;
Messen der NOx-Konzentration des Probengases auf der Grundlage einer Messung durch das erste Strommeßgerät; und
Messen eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Proben gases auf der Grundlage einer Messung durch das zweite Strommeßgerät.
sauerstoffionenleitfähige Festelektrolytsubstrate (11, 12; 51, 52), die wenigstens einen Teil einer Referenz gaskammer (103) und einer Probengaskammer (100) defi nieren;
einen Probengaseinlaßdurchgang (110, 15), der ein Pro bengas in die Probengaskammer einläßt;
eine Pumpzelle (21) mit einem Paar von Pumpelektroden zum Einstellen einer in oder von der Probengaskammer eingelassenen oder ausgelassenen Sauerstoffgasmenge, wobei eine Pumpelektrode (219) der Probengaskammer zu gewandt ist und die andere Pumpelektrode (218) einer Außenseite des Verbundgassensors zugewandt ist;
eine erste Sensorzelle (31) mit einem Paar von NOx-Meßelektroden zum Detektieren einer NOx-Konzentration in der Probengaskammer, wobei eine NOx-Meßelektrode (318) der Probengaskammer zugewandt ist und die andere NOx-Meßelektrode (319) der Referenzgaskammer zugewandt ist;
eine zweite Sensorzelle (41) mit einem Paar von Sauer stoffmeßelektroden zum Detektieren einer Sauerstoffkon zentration in der Probengaskammer, wobei eine Sauer stoffmeßelektrode (418) der Probengaskammer zugewandt ist und die andere Sauerstoffmeßelektrode (419) der Re ferenzgaskammer zugewandt ist;
einen ersten Detektionsschaltkreis (32) einschließlich eines ersten Strommeßgerätes (321) und einer elektri schen Stromquelle (329), der mit der ersten Sensorzelle zum Messen eines Meßstromes der ersten Sensorzelle ver bunden ist;
einen Pumpschaltkreis (22) einschließlich eines zweiten Strommeßgerätes (221) und einer variablen elektrischen Stromquelle (229), der mit der Pumpzelle zum Messen ei nes Stromes der Pumpzelle verbunden ist; und
einen zweiten Detektionsschaltkreis (42) einschließlich eines ersten Spannungsmeßgerätes (421), der mit der zweiten Sensorzelle zum Messen einer Meßspannung der zweiten Sensorzelle verbunden ist;
wobei das Gaskonzentrationsmeßverfahren die Schritte aufweist:
Regeln der variablen elektrischen Stromquelle des Pump schaltkreises, um einen konstanten Wert von dem ersten Spannungsmeßgerät zu erzeugen;
Messen der NOx-Konzentration des Probengases auf der Grundlage einer Messung durch das erste Strommeßgerät; und
Messen eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Proben gases auf der Grundlage einer Messung durch das zweite Strommeßgerät.
2. Gaskonzentrationsmeßverfahren nach Anspruch 1, das
des weiteren den Schritt des Messens einer Sauer
stoffkonzentration des Probengases auf der Grundlage
einer Messung durch ein zweites Spannungsmeßgerät (431)
aufweist, das zwischen der anderen Pumpelektrode, die
der Außenseite des Verbundgassensors zugewandt ist, und
der anderen Sauerstoffmeßelektrode, die der Referenz
gaskammer zugewandt ist, geschaltet ist.
3. Gaskonzentrationsmeßverfahren nach Anspruch 1 oder
2, das des weiteren den Schritt des Messens einer Pro
bengastemperatur auf der Grundlage einer Messung durch
einen Impedanzdetektor (6) aufweist, der mit dem Pump
schaltkreis zum Messen einer Impedanz der Pumpzelle
verbunden ist.
4. Gaskonzentrationsmeßverfahren nach Anspruch 1 oder
2, das des weiteren den Schritt des Messens einer Pro
bengastemperatur auf der Grundlage eines Widerstands
wertes eines Widerstandes (503) in einer Temperaturde
tektionszelle (50) aufweist, wobei der Widerstand an
einer äußeren Oberfläche eines porösen Substrates (501)
bereitgestellt ist, das auf der Pumpzelle bereitge
stellt ist.
5. Verbundgassensor mit:
sauerstoffionenleitfähigen Festelektrolytsubstraten (11, 12; 51, 52), die wenigstens einen Teil einer Refe renzgaskammer (103) und einer Probengaskammer (100) de finieren;
einem Probengaseinlaßdurchgang (100, 15), der ein Pro bengas in die Probengaskammer einläßt;
einer Pumpzelle (21) mit einem Paar von Pumpelektroden zum Einstellen einer in oder von der Probengaskammer eingelassenen oder ausgelassenen Sauerstoffgasmenge, wobei eine Pumpelektrode (219) der Probengaskammer zu gewandt ist und die andere Pumpelektrode (218) einer Außenseite des Verbundgassensors zugewandt ist;
einer ersten Sensorzelle (31) mit einem Paar von NOx-Meßelektroden zum Detektieren einer NOx-Konzentration in der Probengaskammer, wobei eine NOx-Meßelektrode (318) der Probengaskammer zugewandt ist und die andere NOx-Meßelektrode (319) der Referenzgaskammer zugewandt ist;
einer zweiten Sensorzelle (41) mit einem Paar von Sau erstoffmeßelektroden zum Detektieren einer Sauer stoffkonzentration in der Probengaskammer, wobei eine Sauerstoffmeßelektrode (418) der Probengaskammer zuge wandt ist und die andere Sauerstoffmeßelektrode (419) der Referenzgaskammer zugewandt ist;
einem ersten Detektionsschaltkreis (32) einschließlich eines ersten Strommeßgerätes (321) und einer elektri schen Stromquelle (329), der mit der ersten Sensorzelle zum Messen eines Meßstromes der ersten Sensorzelle ver bunden ist;
einem Pumpschaltkreis (22) einschließlich eines zweiten Strommeßgerätes (221) und einer variablen elektrischen Stromquelle (229), der mit der Pumpzelle zum Messen ei nes Stromes der Pumpzelle verbunden ist;
einem zweiten Detektionsschaltkreis (42) einschließlich eines ersten Spannungsmeßgerätes (421), der mit der zweiten Sensorzelle zum Messen einer Meßspannung der zweiten Sensorzelle verbunden ist;
einem Regler (251), der auf die Meßspannung der zweiten Sensorzelle reagiert und die variable elektrische Stromquelle des Pumpschaltkreises einstellt, derart, daß ein konstanter Wert von dem ersten Spannungsmeßge rät erzeugt wird;
einem NOx-Konzentrationsdetektor (3), der mit dem er sten Detektionsschaltkreis zum Messen der NOx-Konzentration des Probengases auf der Grundlage einer Messung durch das erste Strommeßgerät verbunden ist; und
einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Detektor (2), der mit dem Pumpschaltkreis zum Messen eines Luft-Kraftstoff-Ver hältnisses des Probengases auf der Grundlage einer Messung durch das zweite Strommeßgerät verbunden ist.
sauerstoffionenleitfähigen Festelektrolytsubstraten (11, 12; 51, 52), die wenigstens einen Teil einer Refe renzgaskammer (103) und einer Probengaskammer (100) de finieren;
einem Probengaseinlaßdurchgang (100, 15), der ein Pro bengas in die Probengaskammer einläßt;
einer Pumpzelle (21) mit einem Paar von Pumpelektroden zum Einstellen einer in oder von der Probengaskammer eingelassenen oder ausgelassenen Sauerstoffgasmenge, wobei eine Pumpelektrode (219) der Probengaskammer zu gewandt ist und die andere Pumpelektrode (218) einer Außenseite des Verbundgassensors zugewandt ist;
einer ersten Sensorzelle (31) mit einem Paar von NOx-Meßelektroden zum Detektieren einer NOx-Konzentration in der Probengaskammer, wobei eine NOx-Meßelektrode (318) der Probengaskammer zugewandt ist und die andere NOx-Meßelektrode (319) der Referenzgaskammer zugewandt ist;
einer zweiten Sensorzelle (41) mit einem Paar von Sau erstoffmeßelektroden zum Detektieren einer Sauer stoffkonzentration in der Probengaskammer, wobei eine Sauerstoffmeßelektrode (418) der Probengaskammer zuge wandt ist und die andere Sauerstoffmeßelektrode (419) der Referenzgaskammer zugewandt ist;
einem ersten Detektionsschaltkreis (32) einschließlich eines ersten Strommeßgerätes (321) und einer elektri schen Stromquelle (329), der mit der ersten Sensorzelle zum Messen eines Meßstromes der ersten Sensorzelle ver bunden ist;
einem Pumpschaltkreis (22) einschließlich eines zweiten Strommeßgerätes (221) und einer variablen elektrischen Stromquelle (229), der mit der Pumpzelle zum Messen ei nes Stromes der Pumpzelle verbunden ist;
einem zweiten Detektionsschaltkreis (42) einschließlich eines ersten Spannungsmeßgerätes (421), der mit der zweiten Sensorzelle zum Messen einer Meßspannung der zweiten Sensorzelle verbunden ist;
einem Regler (251), der auf die Meßspannung der zweiten Sensorzelle reagiert und die variable elektrische Stromquelle des Pumpschaltkreises einstellt, derart, daß ein konstanter Wert von dem ersten Spannungsmeßge rät erzeugt wird;
einem NOx-Konzentrationsdetektor (3), der mit dem er sten Detektionsschaltkreis zum Messen der NOx-Konzentration des Probengases auf der Grundlage einer Messung durch das erste Strommeßgerät verbunden ist; und
einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Detektor (2), der mit dem Pumpschaltkreis zum Messen eines Luft-Kraftstoff-Ver hältnisses des Probengases auf der Grundlage einer Messung durch das zweite Strommeßgerät verbunden ist.
6. Verbundgassensor nach Anspruch 5, worin
die Probengaskammer eine erste Kammer (101) und eine zweite Kammer (102) aufweist, die miteinander über ei nen Diffusionsdurchgang (104) in Verbindung stehen,
der Probengaseinlaßdurchgang (110) direkt mit der er sten Kammer verbunden ist,
die eine Pumpelektrode (219) der ersten Kammer zuge wandt ist,
die eine NOx-Meßelektrode (318) der zweiten Kammer zu gewandt ist, und
die eine Sauerstoffmeßelektrode (418) der zweiten Kam mer zugewandt ist.
die Probengaskammer eine erste Kammer (101) und eine zweite Kammer (102) aufweist, die miteinander über ei nen Diffusionsdurchgang (104) in Verbindung stehen,
der Probengaseinlaßdurchgang (110) direkt mit der er sten Kammer verbunden ist,
die eine Pumpelektrode (219) der ersten Kammer zuge wandt ist,
die eine NOx-Meßelektrode (318) der zweiten Kammer zu gewandt ist, und
die eine Sauerstoffmeßelektrode (418) der zweiten Kam mer zugewandt ist.
7. Verbundgassensor nach Anspruch 5 oder 6, der des
weiteren aufweist:
einen dritten Detektionsschaltkreis (43) einschließlich eines zweiten Spannungsmeßgerätes (431), das zwischen einer externen Elektrode (410), die der Außenseite des Verbundgassensors zugewandt ist, und der anderen Sauer stoffmeßelektrode (419), die der Referenzgaskammer zu gewandt ist, geschaltet ist; und
einen Sauerstoffkonzentrationsdetektor (4), der mit dem dritten Detektionsschaltkreis zum Messen einer Sauer stoffkonzentration des Probengases auf der Grundlage einer Messung durch das zweite Spannungsmeßgerät ver bunden ist.
einen dritten Detektionsschaltkreis (43) einschließlich eines zweiten Spannungsmeßgerätes (431), das zwischen einer externen Elektrode (410), die der Außenseite des Verbundgassensors zugewandt ist, und der anderen Sauer stoffmeßelektrode (419), die der Referenzgaskammer zu gewandt ist, geschaltet ist; und
einen Sauerstoffkonzentrationsdetektor (4), der mit dem dritten Detektionsschaltkreis zum Messen einer Sauer stoffkonzentration des Probengases auf der Grundlage einer Messung durch das zweite Spannungsmeßgerät ver bunden ist.
8. Verbundgassensor nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
worin
die Probengaskammer und die Referenzgaskammer auf dem
selben Oberflächenniveau bereitgestellt sind.
9. Verbundgassensor nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
worin
die andere NOx-Meßelektrode und die andere Sauerstoff
meßelektrode eine gemeinsame Elektrode (519) sind, die
der Referenzgaskammer zugewandt ist.
10. Verbundgassensor nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
worin der Probengaseinlaßdurchgang ein kleines Loch
(110) ist.
11. Verbundgassensor nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
worin der Probengaseinlaßdurchgang durch eine poröse
Schicht (15) gebildet ist, die eine Porosität besitzt,
die größer ist als jene der Festelektrolytsubstrate.
12. Verbundgassensor nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
worin der Pumpschaltkreis mit einem Impedanzdetektor
(6) verbunden ist, der eine Impedanz der Pumpzelle de
tektiert, um eine Probengastemperatur zu messen.
13. Verbundgassensor nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
der des weiteren eine Temperaturdetektionszelle (50)
mit einem porösen Substrat (501), das auf der Pumpzelle
bereitgestellt ist, und einem Widerstand (503), der auf
einer äußeren Oberfläche des porösen Substrates bereit
gestellt ist, zum Messen einer Probengastemperatur auf
der Grundlage eines Widerstandswertes des Widerstandes
aufweist.
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