DE19825426A1 - In eine T-Nut einsetzbarer Näherungsschalter bzw. Befestigungselement dafür - Google Patents
In eine T-Nut einsetzbarer Näherungsschalter bzw. Befestigungselement dafürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für
einen in eine T-Nut einsetzbaren Näherungsschalter bzw.
einen Näherungsschalter mit derartigem Befestigungsele
ment gemäß dem Gattungsbegriff der Ansprüche 1 oder 6.
Näherungsschalter sind in vielfacher Form im Stand der
Technik bekannt. Sie wirken induktiv oder kapazitiv und
reagieren insbesondere auf die Anwesenheit von in die
Nähe des Auslösers eines Näherungsschalters gebrachtes
Metall, insbesondere Eisen. In einem speziellen Anwen
dungsfall werden Näherungsschalter als Abfrageelement
an einem Pneumatikzylinder montiert, um die Kolbenstel
lung abzufragen. Geeignete Pneumatikzylinder weisen an
ihrem Gehäuse in Verlagerungsrichtung des Pneumatikor
ganes verlaufende Befestigungsnuten auf. Diese Befesti
gungsnuten besitzen einen T-förmigem Querschnitt und
werden deshalb als T-Nuten bezeichnet. Die Nutwände
haben eine C-förmige Querschnittskontur. Sie besitzen
einen Nutboden und an der Nutöffnung nuteinwärtsgerich
tete Rippen, so daß die Nutöffnung schmaler ist als der
Nutboden. Bringt man einen Näherungsschalter mit einer
T-förmigen Grundplatte in eine derartige Nut ein, so
kann man den Näherungsschalter innerhalb der Nut ver
schieben. Er ist zufolge seiner Formgestaltung gegen
einseitliches Herausfallen aus der Nut gesichert. Soll
ein derartiger Näherungsschalter in der Nut fixiert
werden, so wird ein Schraubbolzen - mit oder ohne Gewin
dekopf - in eine entsprechende Gewindebohrung der Trag
platte des Näherungsschalters eingeschraubt, um gegen
den Nutgrund verschraubt zu werden, so daß sich der
Näherungsschalter zwischen den Rippen und dem Nutgrund
einklemmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel anzuge
ben, um einen gattungsgemäßen Näherungsschalter einfa
cher montieren zu können.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen
angegebene Erfindung.
Das erfindungsgeinäße Befestigungselement erlaubt es,
daß die Grundplatte des Näherungsschalters gegen den
Nutgrund verspannt wird. Besitzt der Schraubkopf dar
über hinaus noch Abflachungen, deren Abstand voneinan
der geringer ist als die lichte Weite der Nut, so kann
von der Einschubmontage abgesehen werden. Der Näherungs
schalter ist dann an jeder beliebigen Stelle der T-Nut
mit seiner als der Rippenabstand schmalerer Befesti
gungsplatte in die T-Nut einsteckbar. Durch eine
Schraubbetätigung wird dann der Kopf entweder zusammen
mit dem Gewindebolzen aus dem Muttergewinde herausge
dreht oder als Mutter gestaltet, auf den Gewindebolzen
gedreht. Die vorzugsweise zur Gewindegangsteigung entge
gengerichteten Steigungsflächen des Schraubenkopfes
untergreifen dann die Rippen, so daß der Näherungsschal
ter in einen Klemmsitz gebracht wird, wobei die Grund
fläche des Näherungsschalters auf der Bodenfläche der
Nut bleibt. In einer Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Gewindebolzen ein Linksgewinde
besitzt. Entsprechend dieser Ausgestaltung haben die
Steigungsflächen die Form eines Rechtsgewindes. Eine
Betätigung des Befestigungselementes in Rechtsdrehrich
tung führt dann dazu, daß sich der Bolzen aus dem Mut
tergewinde herausschraubt und gleichzeitig die Stei
gungsflächen in eine Untergriffslage unter die Rippen
verlagern. Dadurch, daß zwei Steigungsflächen vorgese
hen sind, die um 180 Grad höhengleich gegeneinander
versetzt liegen, werden beide Rippen gleichermaßen zur
Verspannung beigezogen. Der Schraubkopf hat in etwa die
äußere Form eines Hutes, deren Krempe die Steigungsflä
chen ausbilden, wobei die Krempe an zwei gegenüberlie
genden Seiten abgeflacht unterbrochen ist. Die Stei
gungsflächen sind vorzugsweise keilförmig ausgebildet.
Ein erfindungsgemäßer Näherungsschalter besitzt eine
größte Breite, die kleiner ist als die lichte Weite der
Nut, so daß der Näherungsschalter von seitwärts her in
die Nut eingesetzt werden kann. Der Schraubkopf des
Befestigungselementes besitzt entsprechende Abflachun
gen, deren Abstand in etwa der Näherungsschalterbreite
entspricht, so daß der Näherungsschalter mit in Parall
lage zur Längserstreckung des Näherungsschalters ge
brachten Abflachungen von seitwärts her in die Nut
eingesetzt werden kann. Bevorzugt besitzt der Näherungs
schalter einen in Längsrichtung sich erstreckenden
Befestigungsabschnitt, dessen Höhe geringer ist als die
Tiefe der Nut und welcher Befestigungsabschnitt mit
einem Muttergewinde versehen ist, in welches das Befe
stigungselement einschraubbar ist. Der Näherungsschal
ter kann mit einem oder zweien derartiger Befestigungs
elementen ausgebildet sein. So kann beispielsweise an
jedem Ende des Näherungsschalters ein Befestigungsele
ment angeordnet sein. Der Kopf, der zuvor als Kopf
einer Schraube beschrieben worden ist, kann aber auch
von einer Mutter ausgebildet werden. Der Gewindebolzen
kann dann fest mit dem Befestigungsabschnitt verbunden
sein. Der Kopf kann dann einen Flansch besitzen, wel
cher in Achsrichtung zugängliche Schraubwerkzeugein
griffsprofile aufweist. Hierdurch ist seine erhöhte
Sicherheit gegeben, wenn die Schraubwerkzeugangriffspro
file nur von speziell gestalteten Schraubwerkzeugen
zugänglich sind. Die feste Verbindung zwischen Gewinde
bolzen und Befestigungsabschnitt hat darüber hinaus
noch den Vorteil, daß der Gewindebolzen relativ lang
gestaltet werden kann. Vorteilhaft ist es auch, wenn
die Steigung der Steigungsflächen größer ist als die
Steigung des Gewindes. Dann braucht die Keilsteigungs
richtung der Steigungsfläche nicht einmal einen anderen
Drehsinn zu besitzen als die Steigung des Gewindegan
ges. Auch kann auf einen Gewindebolzen vollständig
verzichtet werden. Es kann ausreichen, daß der die
Steigungsflächen aufweisenden Kopf lediglich gegenüber
dem Befestigungsabschnitt drehbar ist, damit die Stei
gungsflächen in Angriff unter die Nutrippen bringbar
sind. Die hammerkopfartige Ausgestaltung des Kopfes
ermöglicht die Einsteckmontage.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Näherungsschalter,
eingebaut in eine T-Nut in der Perspektive,
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1 in Kopfansicht
in der vormontierten Stellung,
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 in der Klemmstel
lung,
Fig. 4 eine Draufsicht in der Einsteckstellung,
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4 in der Klemmstel
lung,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6
und,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
in einer Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 7.
In der Fig. 1 ist ausschnittsweise das Gehäuse 2 eines
Pneumatikzylinders dargestellt, insoweit, wie es hier
von Interesse ist. Das Gehäuse 2 zeigt eine T-förmige
Nut 3. In dieser T-Nut 3 ist ein Näherungsschalter 1
eingesetzt. Der Näherungsschalter 1 besitzt eine Weite,
die dem lichten Abstand der beiden Rippen 11 ent
spricht, die die T-förmige Nut 3 zur Nutöffnung hin
abschließt. Auf dem Nutgrund 12 der T-Nut 3 liegt der
Näherungsschalter 1 mit seiner Grundfläche auf.
Der Näherungsschalter 1 besitzt ein Gehäuse 10, in
welchem in bekannter Weise der Auslöser, eine Schwell
wertschaltung und weitere nachfolgende elektronische
Schaltkreise untergebracht sind. In Längsrichtung be
sitzt das Näherungsschaltergehäuse 10 einen Befes
tigungabschnitt 4, welcher als Fortsatz ausgebildet
ist, und welcher eine Höhe hat, die geringer ist als
die Tiefe der Nut 3. Dieser Befestigungsabschnitt 4
besitzt ein Muttergewinde 5 mit linksgängigem Sinn. In
dieses Muttergewinde 5 kann der Gewindebolzen 6 eines
Befestigungselementes eingeschraubt werden.
Das Befestigungselement besitzt den besagten Gewindebol
zen mit einem Linksgewinde. Der Gewindebolzen 6 geht
über in einen Schraubenkopf 7, welcher eine Hutform
besitzt. Die Krempen des Hutes werden von Steigungsflä
chen 8 ausgebildet. Es sind insgesamt zwei Steigungsflä
chen 8 vorgesehen, welche um 180 Grad versetzt zueinan
der einander gegenüberliegen und keilförmig geformt
ist. Die Steigungsflächen 8 sind voneinander durch
Abflachungen 9 getrennt. Die Abflachungen 9 liegen
einander gegenüber und sind parallel zueinander. Der
Abstand der Abflachungen 9 entspricht in etwa der Brei
te des Gehäuses 10. Der Abstand der Abflachungen 9 ist
jedoch geringer als der Abstand der beiden Rippen 11.
Der Außendurchmesser, der drehkeilförmigen Steigungsflä
chen 8, ist größer als die lichte Weite zwischen den
beiden Rippen 11, so daß diese beiden rechtsgängigen
Steigungsflächen 8 beim Verdrehen des Befestigungsele
mentes aus einer Position gemäß Fig. 4 unter die Rippen
gelangen und zufolge des Sich-Heraus-Drehens des Gewin
debolzens 6 aus dem Muttergewinde 5 in eine Kleininlage
unter die Rippen verlagern, wobei die gegensinnige
Steigung der auf der gewindebolzenabgeneigten Seite
angeordneter Steigungsflächen 8 unterstützend wirkt.
In Fig. 7 ist dargestellt, daß das Muttergewinde 5
einem Gewindenippel 14 zugeordnet ist, welcher im Befe
stigungsabschnitt 4 sitzt.
In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt
das Gewinde des Gewindebolzens 6 eine Steigungsrich
tung, die entgegengesetzt gerichtet ist zur Steigungs
richtung der Steigungsflanken 8. Es ist aber auch vorge
sehen, daß die Steigungsflächen 8 eine größere Steigung
besitzen als die Steigung des Gewindes des Gewindebol
zens 6. Dann ist es nicht einmal erforderlich, daß der
Gewindebolzen 6 und die Steigungsflächen 8 eine entge
gengesetzte Steigungsrichtung besitzen. Es kann sogar
völlig auf eine Drehlagerung des Befestigungselementes
auf einem Gewindebolzen 6 verzichtet werden.
Wird aber eine Gewindelagerung des Kopfes gewählt, so
erweist es sich von besonderem Vorteil, wenn die Stei
gung der Steigungsflächen 8 größer ist als die Steigung
des Gewindes des Gewindebolzens 6. Hierdurch können
alle Toleranzen im Abstand zwischen Nutrippe 11 und
Nutboden 12 ausgeglichen werden.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Gewindebolzen 6 fest mit dem Befestigungsabschnitt
4 verbunden. Auf dem Gewindebolzen 6 ist ein als Mutter
ausgebildeter Kopf 7 aufgeschraubt. Die krempenartigen
Steigungsflächen 8 des Kopfes 7 entsprechen der zuvor
beschriebenen Ausgestaltung. Stirnseitig besitzt der
Kopf 7 einen Flanschabschnitt mit Öffnungen 18 zum
Einbringen von Mitnahmezapfen eines Schraubwerkzeuges.
Ein derartig ausgebildeter Näherungsschalter kann insbe
sondere in Nuten an (pneumatischen) Zylindern ange
bracht werden. Es ist aber auch möglich, den Näherungs
schalter in dieser Form an verschiedensten Vorrichtun
gen, beispielsweise Antrieben, Füllstandsüberwachungen
usw. anzubringen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung wird hiermit auch der Offenbarungsin
halt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezo
gen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in
Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Claims (16)
1. Befestigungselement für einen in einet T-Nut durch
Schraubbetätigung verklemmbaren Näherungsschalter,
dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Kopf (7) des
Befestigungselementes randseitig zwei einander gegen
überliegende Steigungsflächen (8) aufweist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder insbesonde
re danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungs
richtung der Steigungsflächen (8) der Steigungsrichtung
des Schraubgewindes entgegen gerichtet ist.
3. Befestigungselement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungsflächen (8)
durch zwei parallel zueinander verlaufende Abflachungen
(9) voneinander getrennt sind.
4. Befestigungselement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß ein Gewindebolzen (6) der
Schraubanordnung ein Linksgewinde trägt.
5. Befestigungselement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7) die Form eines
Hutes besitzt, deren Krempe die Steigungsflächen (8)
ausbildet.
6. Befestigungselement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungsflächen (8) um
180 Grad höhengleich gegeneinander versetzt sind.
7. Befestigungselement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7) fest am Gewin
debolzen (6) sitzt, welcher in einem Muttergewinde (5)
einschraubbar ist.
8. Befestigungselement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7) als Mutter
ausgebildet ist und auf einem fest am Befestigungsab
schnitt (4) sitzenden Gewindebolzen (6) aufgeschraubt
ist.
9. Befestigungselement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Steigungs
flächen (8) größer ist als die Gewindesteigung des
Gewindebolzens (6).
10. Befestigungselement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der als Mutter ausgebildete
Kopf (7) stirnseitige Schraubwerkzeugangriffsprofilie
rungen ausbildet.
11. In eine T-Nut einsteckbarer Näherungsschalter mit
einem einen Kopf (7) und einen Gewindebolzen (6) aufwei
senden Befestigungselement, zum Verspannen des Befesti
gungsabschnittes (4) des Näherungsschalters (1) zwi
schen Nutboden (12) und Nutrippen (11), dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kopf (7) des Befestigungselementes
randseitig zwei einander gegenüberliegende Steigungsflä
chen (8) aufweist.
12. Befestigungselement oder Näherungsschalter nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Steigungsflächen durch eine Abflachung (9)
derart voneinander getrennt sind, daß der Kopf (7) bei
in Parallellage zur Nuterstreckung gebrachten Abflachun
gen (9) durch den zwischen den Nutrippen (11) belasse
nen Freiraum hindurch steckbar ist.
13. Befestigungselement oder Näherungsschalter nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungselement einem mit einem Muttergewinde (5)
versehenen Befestigungsabschnitt (4) zugeordnet ist.
14. Befestigungselement oder Näherungsschalter nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das
Muttergewinde von einem Gewindenippel (14) ausgebildet
wird.
15. Befestigungselement oder Näherungsschalter nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steigungsflächen (8) schraubengangförmig ausgebildet
sind.
16. Befestigungselement oder Näherungsschalter nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steigungsflächen (8) die Schrägflächen eines Drehkeiles
mit ebener, zur Gewindeachse senkrechter Grundfläche
sind.
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DE19825426B4 (de) | 2006-03-16 |
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