DE19813719A1 - Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung für eine Webmaschine - Google Patents
Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung für eine WebmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
mit der die Zuführung von Polkettfäden zur Webmaschine
geregelt wird. Mehr besonders sorgt die Vorrichtung dafür,
daß die Fäden, die von der Webmaschine aus von
Verteilerspulen abgezogen werden auf geeignete Art und Weise
abgebremst werden, um eine regelmäßige Abnahme zu sichern
und daß die Fäden, bei Schwankungen der Kettlänge infolge
Fachpositionsänderungen, die besonders bei Jacgardweben
vorkommen, zurückgezogen werden um die Fäden auf geeignete
Art und Weise unter Spannung zu halten.
Das Prinzip einer derartigen Drahtspann- und
Zurückziehvorrichtung an sich ist beim jetzigen Stand der
Technik bekannt.
So beschreibt die belgische Patentanmeldung
9500426 eine Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung mit einer
Polkettgarnbremse bestehend aus einem umgebogenen
Federblatt, das sich an eine Anlauffläche anliegt und
wozwischen das Polkettgarn gezogen wird. Die in diesem
Patentschrift beschriebene Bremsvorrichtung hat jedoch
bestimmte Nachteile. Diese Art von Bremsen ist stark der
Verschmutzung durch abbrechende Elementarfäden unterworfen.
Wegen ihrer Breite müssen diese in zwei Schichten
übereinander angeordnet werden. Jede Blattfeder muß
einzeln eingestellt werden, was bei einer großen Zahl von
Kettfäden eine zeitaufwendige Arbeit darstellt.
In der belgischen Patentanmeldung 9600219 wird
eine Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung beschrieben,
wobei die vorgeschlagene Polkettgarnbremse aus Tellerfedern
besteht, die waagerecht auf einer senkrechten Spindel
angeordnet sind. Der Druck auf die Teller wird mittels
einer Mutter eingestellt, die eine konische Druckfeder
aufspannt. Diese Bremse hat als Nachteil, daß das Garn
durch ein Langloch in der Spindel hindurchgeführt werden
muß, was zeitaufwendig ist bei einer ersten Einfädelung.
Dieses Langloch dient dazu das Garn zwischen den beiden
Tellern zu halten. Diese Tellerfedern haben einen
bestimmten Durchmesser und deswegen müssen sie über zwei
Schichten in einige Reihen verteilt werden um eine bestimmte
Zahl von Polkettfäden der Tiefe des Gatters nach
einzuhalten. Diese Lösung nimmt deswegen viel Platz ein.
Darüberhinaus muß jede Feder einzeln eingestellt werden,
was selbstverständlich sehr zeitaufwendig ist bei einer
größeren Zahl von Polkettfäden. Im Langloch bildet sich
leicht eine Verstopfung, herbeigeführt von einer durch
abbrechende Elementarfäden verursachte Verschmutzung,
wodurch die Bremse weniger zweckmäßig arbeiten wird.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es eine
Lösung zu bieten für die mit den bekannten Drahtspann- und
Zurückziehvorrichtungen verbundenen Nachteile.
Dazu bietet die Erfindung eine Drahtspann- und
Zurückziehvorrichtung für Polkettfäden einer Webmaschine,
welche Vorrichtung Einrichtungen enthält für das Abbremsen
von, von einer Webmaschine aufgenommenen Polkettfäden mit
Hilfe von Federelementen, und Einrichtungen für das
Zurückziehen der Polkettfäden bei Kettlängenschwankungen
infolge Fachpositionsänderungen bei denen die Einrichtungen
für das Abbremsen der Polkettfäden bestehen aus
nebeneinander, der Reihe nach auf einer waagerechten Spindel
angeordneten Tellerfedern, die jede für sich zum Abbremsen
eines Polkettfadens vorgesehen sind.
Nach einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung
können bei der derart definierten Drahtspann- und
Zurückziehvorrichtung die Einrichtungen zum Zurückziehen der
Polkettfäden vorzugsweise auch Mittel umfassen, die jedes
für sich den für eine einzelne Tellergarnbremse bestimmten
Faden unter Spannung halten und die gemeinsam, pro Reihe von
Tellergarnbremsen, auf einer gemeinschaftlichen Welle
montiert sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung sind
die Tellerfedern vorzugsweise frei drehend auf der
waagerechten Spindel vorgesehen.
Weiter können nach einem weiteren Aspekt der Erfindung
Mittel vorgesehen werden um die auf einer Spindel
angeordneten Tellerfedern gemeinsam von einer einzigen
Druckfeder aufzuspannen.
Besagte Mittel um die Tellerfedern aufzuspannen können zum
Beispiel einen Stellring umfassen, die in axiale Richtung
beweglich ist, oder eine Mutter, die auf einem am
Spindelende vorgesehenen Gewinde verdrehbar ist. So kann
mit einer Einstellung eine ganze Reihe von Polfäden auf die
gleiche Spannung gebracht werden.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausarbeitung
kann die Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung sehr
geschickt mit Umschlagspindeln versehen werden, mehr
besonders mit zwei Umschlagspindeln pro Reihe von
Tellergarnbremsen, eine am Eingang zu den Tellergarnbremsen
und eine am Ausgang aus den Tellergarnbremsen. Diese
Spindeln gewähren, daß der Faden zwischen den Tellern
bleibt und an der zentralen Spindel reibt, wobei die Teller
vorzugsweise um eine zentrale Spindel rotieren können und
wobei der Faden unterhalb der Spindel läuft, so daß eine
Verschmutzung durch abbrechende Elementarfäden Einhalt
geboten wird. Beide Umkehrspindeln sind vorzugsweise
ausbaubar, was eine erste Einfädelung sehr erleichtert. Man
kann ja die Polkettfäden mit Hilfe eines Kammes zwischen die
Teller führen und dann erst die Umkehrführungsspindeln
anbringen. Bei Abnutzung der Spindeln durch die reibende
Kettfäden können die Spindeln leicht ausgewechselt werden.
Die Führungsspindeln werden von einer Drahtklemme in ihren
Sitzen gehalten.
Die erfindungsgemäße Drahtspann- und
Zurückziehvorrichtung wird vorzugsweise als eine getrennte,
vor dem Gatter aufzustellende Baueinheit ausgeführt, so daß
jede Spule im Gatter zur Spannungsregelung keine Gewichte
mehr braucht.
Für die Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung nach dem
vorhergehend umschriebenen weiteren Aspekt der Erfindung, in
der die Einrichtungen zum Zurückziehen der Polkettfäden
Mittel umfassen die jeden einzelnen Faden für eine einzelne
Tellergarnbremse unter Spannung hält und die gemeinsam, pro
Reihe von Tellergarnbremsen auf einer gemeinschaftlichen
Welle montiert sind, bietet die Erfindung zwei besonders
bevorzugte Ausführungsformen, nämlich eine bei der besagte
Mittel aus drehbaren Gewichtshebeln bestehen, und eine wobei
besagte Mittel aus flachen Federn bestehen, die gemeinsam
mit der Welle auf der sie montiert sind, vorgespannt werden
können.
In der Ausführungsform, in der die Fäden von
Mitteln mit drehbaren Gewichtshebeln unter Spannung gehalten
werden, bestehen die Gewichtshebel vorzugsweise aus einer
Reihe von flachen Stäben, die mit einem Ende an einer
gemeinsamen Welle aufgehängt sind und die am anderen Ende
mit an sich bekannten einzelnen Führungsmitteln für einen
Faden versehen sind. Die Gewichtshebel können dabei ganz
geeignet am einen Ende, wo sie aufgehängt sind einfach mit
einem Loch versehen werden mit dem der Hebel frei drehbar
auf die Aufhängewelle geschoben werden kann.
In der Ausführungsform in der die Fäden mittels
Federn unter Spannung gehalten werden, bestehen die Federn
vorzugsweise aus schmalen, flachen Federn oder Lamellen, die
nebeneinander aufgestellt sind und gemeinsam mit einem Ende
zwischen Klemmstangen festgesetzt sind und die selbst mit
einer drehbaren Stellwelle verbunden sind. Am anderen Ende
sind die Federlamellen mit an sich bekannten einzelnen
Führungsmitteln für Fäden versehen. Durch verdrehen der
Stellwelle können die Federlamellen gemeinsam nach Wunsch
vorgespannt werden.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt
die Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung vorzugsweise
ebenfalls Elektroden zur Detektion von Fadenbrüchen und/oder
Fadenüberspannung, durch Detektion des Kontakts einer
derartigen Elektrode mit einem der Mittel um die Fäden unter
Spannung zu halten.
Dazu wird zum Beispiel die Welle auf die die Einrichtungen
zum Zurückziehen der Polkettfäden (wie die vorhergehend
umschriebenen Gewichtshebel oder flachen Federn) gemeinsam
aufgebracht sind an eine elektrische Spannungsquelle
angeschlossen, und wird unterhalb und/oder oberhalb der
Reihe von Zurückzieheinrichtungen eine Detektionsstange
angebracht, die über einen Stromdetektor an den anderen Pol
der Spannungsquelle angeschlossen ist. Beim Bruch eines
Fadens fällt oder springt die diesbezügliche
Zurückzieheinrichtung zurück in eine Position, bei der mit
den zu diesem Zweck vorgesehenen Detektionsstangen Kontakt
gemacht wird und dieser Kontakt wird über den Stromdetektor
festgestellt. Aufanaloge Art und Weise wird bei einer
Überspannung in einem Faden die diesbezügliche
Zurückzieheinrichtung gegen die zu diesem Zweck vorgesehenen
Detektionsstange gezogen und über den Stromdetektor
festgestellt.
Die Wirkung der erfindungsgemäße Drahtspann- und
Zurückziehvorrichtung umfaßt nachfolgende Aspekte: Der
Federdruck auf der Tellergarnbremse wird derart eingestellt,
daß das Kettgarn von der Spule abgezogen wird, sobald die
Zurückgewinnungsfeder oder der Zurückgewinnungshebel einen
bestimmten hohen Stand erreichen. Die
Kettlängenschwankungen, die bei einer Fachpositionswechsel
auftreten werden von der Zurückgewinnungsvorrichtung
aufgefangen. Wird die Zurückgewinnungsfeder vollkommen
entspannt oder fällt der Hebel völlig herunter, so deutet
dies auf einen Kettgarnbruch. Wird die
Zurückgewinnungsfeder oder der Drehhebel völlig auf eine
waagerechte Linie mit Führungsspindel und Ausgangsgitter
gebracht, so deutet dies auf eine Überspannung. Diese
beiden Positionen werden von einem Kontakt mit einer
Elektrode detektiert.
Die Eigenschaften und Einzelheiten der Erfindung
und deren Wirkung werden nachfolgend weiter erklärt mit
Verweisung auf die beiliegenden Zeichnungen, die zwei
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen.
In den Zeichnungen ist:
Abb. 1: eine Seitenansicht einer als getrennte
Baueinheit ausgeführte erfindungsgemäße Drahtspann- und
Zurückziehvorrichtung;
Abb. 2: eine Draufsicht der Baueinheit nach Abb.
1;
Abb. 3: eine Detaildraufsicht einer Reihe von
Tellergarnbremsen für eine erfindungsgemäße Drahtspann- und
Zurückziehvorrichtung;
Abb. 4: eine Detailseitenansicht zweier Einrichtungen
zum Abbremsen und Zurückziehen der Polkettfäden der
Baueinheit nach den Abb. 1 und 2;
Abb. 5: eine Perspektivansicht des in der Abb. 4
dargestellten Teils der Baueinheit nach den Abb. 1
und 2;
Abb. 6: eine Detailseitenansicht zweier Einrichtungen
zum Abbremsen und Zurückziehen der. Polkettfäden einer
erfindungsgemäßen Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung in
einer Variantenausführung hinsichtlich der Abb. 4, der
Zurückzieheinrichtungen;
Abb. 7: eine Perspektivansicht des in der Abb. 6
dargestellten Teils einer erfindungsgemäßen Drahtspann- und
Zurückziehvorrichtung.
In diesen Abbildungen verweisen die gleichen
Positionsnummern auf die gleichen oder gleichartigen Teile.
Die in Abb. 1 dargestellte, als getrennte
Baueinheit ausgeführte erfindungsgemäße Drahtspann- und
Zurückziehvorrichtung (1) umfaßt verschiedene Reihen von
Tellerfedern (2), die pro Reihe gemeinsam auf einer
gemeinschaftlichen Welle oder Spindel (3) montiert sind.
Die Polkettfäden (4) von einem (nicht dargestellten)
Webgatter kommend laufen über die Tellerfedern (2) - die als
Einrichtungen zum Abbremsen der Fäden fungieren und über
Gewichtshebel (5) - die als Einrichtungen zum Zurückziehen
oder Zurückgewinnen der Fäden fungieren - zu einer (nicht
dargestellten) Webmaschine.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht derselben
Baueinheit (1), mit den Tellerfedern (2), Tellerfederspindel
(3), Polkettfäden (4) und Gewichtshebeln (5). Abb. 2
zeigt weiter Druckfedern (6) die verwendet werden zum
gemeinsamen Aufspannen einer Reihe von Tellerfedern mittels
eines Stellrings (7). Auf Abb. 2 sind weiter auch die
Führungskämme oder Gitter (9) vom Webgatter und von den
Führungskämmen oder Gittern (8) aus zur Webmaschine
dargestellt. Eine Detailansicht eines Tellerfederpakets
(2), mit der Spindel (3), den Fäden (4), der Druckfeder (6)
und dem Stellring (7) ist in Abb. 3 dargestellt.
In den Abb. 4 und 5 wird die Wirkung der
erfindungsgemäßen Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung und
die als Zurückgewinnungsvorrichtung fungierenden Hebel (5)
weiter illustriert. In Abb. 5 ist dabei
deutlichkeitshalber jeweils eine einzelne Tellerfeder (2),
einen einzelnen Faden (4) und einen einzelnen
Zurückgewinnungshebel (5) pro Paket oder Gruppe von
Tellerfedern dargestellt. In den Abb. 4 und 5 sieht
man namentlich wie der Polkettfaden (4) über Führungsmittel
(10) die am freien Ende des Zurückgewinnungshebels (5)
vorgesehen sind, fest aufgespannt gehalten wird. Jeder
Zurückgewinnungshebel (5) eines Pakets oder einer Gruppe ist
über ein, am anderen Ende des Zurückgewinnunhebels
vorgesehenes Loch (13), an einer geieinschaftlichen Welle
(14) frei drehend aufgehängt.
Man sieht auf diesen Abbildungen weiter Umschlag- oder
Umkehrführungsspindeln (11) und (12), die vor - (11) - und
nach - (12) - den Tellerfedern (2) zur Führung des Fadens
angeordnet sind.
Schließlich zeigen die Abb. 4 und 5 auch
Einrichtungen zur Garnbruch- und Garnüberspannungsdetektion,
bestehend aus Anschlüssen (15) von jeder Aufhängewelle (14)
für die Zurückgewinnungshebel (5) an zu einer (nicht
dargestellten) Spannungsquelle, und aus Anschlüssen (16) und
(17) von den Detektionselektroden (18), (19) in Form der
diesbezüglichen Wellen (18) zum Detektieren der
Garnüberspannung und der Wellen (19) zum Detektieren eines
Garnbruches an zum anderen Pol der besagten Spannungsquelle;
das Detektieren eines Garnbruches oder einer
Garnüberspannung geschieht zum Beispiel mit Hilfe eines
(von) im Stromkreis oder in den Stromkreisen vorgesehenen
Stromdetektors (Stromdetektoren) der/die die Anschlüsse (15)
und (16) und/oder (17) und die Stromquelle umfaßt
(umfassen).
In Abb. 4 sind die Positionen der
Gewichtshebel (5) bei Garnbruch und bei Garnüberspannung mit
(5a) beziehungsweise (5b) angedeutet. Bei Garnbruch wird
über den Kontakt zwischen dem Zurückgewinnungshebel in
Position (5a) und der Detektionswelle (19) den Stromkreis
geschlossen, der die Detektion des Garnbruches erwirkt. Bei
Garnüberspannung wird über den Kontakt zwischen dem
Zurückgewinnungshebel in Position (5b) und der
Detektionswelle (18) den Stromkreis geschlossen, der die
Detektion der Garnüberspannung erwirkt.
In den Abb. 6 und 7 wird auf analoge Art
und Weise wie in den Abb. 4 und 5 die Wirkung der
Variante der erfindungsgemäßen Drahtspann- und
Zurückziehvorrichtung (1) näher illustriert. Die Variante
nach den Abb. 6 und 7 umfaßt als
Zurückgewinnungsvorrichtung fungierende Federlamellen (25),
die mit Fadenführungsmitteln (20) versehen sind. Die
Lamellen (25) sind pro Reihe zwischen zwei
gemeinschaftlichen Klemmstangen (21), (22) montiert; eine
gemeinschaftliche Unterstützungskonstruktion für die
Klemmstangen (21), (22) ist drehbar an einer
gemeinschaftlichen Welle (24) aufgehängt, so daß sämtliche
Lamellen (25) pro Reihe durch Verdrehung der
Unterstützungskonstruktion um die Welle (24) vorgespannt
werden können.
Die Einrichtungen zur Garnbruch- und
Garnüberspannungsdetektion bestehen aus Anschlüssen (35) von
jeder Klemmstange (21) für die Zurückgewinnungslamellen (25)
an zu einer (nicht dargestellten) Spannungsquelle, und aus
Anschlüssen (26) und (27) von den Detektionselektroden (28),
(29), in Form von flachen Stangen (28) zum Detektieren einer
Garnüberspannung, beziehungsweise von flachen Stangen (29)
zum Detektieren eines Garnbruches an, zum anderen Pol der
besagten Stromquelle; das Detektieren eines Garnbruches oder
einer Garnüberspannung geschieht zum Beispiel mit Hilfe
eines Stromdetektors (von Stromdetektoren), der (die) im (in
den) Stromkreis(en) vorgesehen sind, der/die die Anschlüsse
(35) und (26) und/oder (27) und die Stromquelle umfaßt
(umfassen).
In Abb. 6 ist die Position einer
Zurückgewinnungslamelle (25) bei Garnbruch dargestellt. Der
Kontakt zwischen der Zurückgewinnungslamelle (25) und der
Detektionsstange (29) schließt den Stromkreis, der die
Detektion des Garnbruches erwirkt.
Bei einer Garnüberspannung wird über den Kontakt zwischen
Zurückgewinnungslamelle (25) und Detektionsstange (28) den
Stromkreis geschlossen, der die Detektion der
Garnüberspannung erwirkt.
Es sei bemerkt, daß die spezifischen Aspekte der
vorgehend näher umschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung nur als Vorzugsbeispiele im Rahmen der zu diesem
Zweck gegebenen allgemeinen Umschreibung der Erfindung
gemeint sind, und keineswegs als eine Einschränkung der
Tragweite der Erfindung als solche oder wie in den
nachfolgenden Ansprüchen zum Ausdruck gebracht,
interpretiert werden dürfen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahtspann-
und Zurückziehvorrichtung für Polkettfäden einer
Webmaschine, welche Vorrichtung Einrichtungen (2) enthält
für das mit Hilfe von Federelementen Abbremsen von, von
einer Webmaschine aufgenommenen Polkettfäden (4), und
Einrichtungen (5) für das Zurückziehen der Polkettfäden (4)
bei Kettlängenschwankungen infolge Fachpositionsänderungen
der Webmaschine, in der die Einrichtungen (2) zum Abbremsen
der Polkettfäden (4) bestehen aus nebeneinander, der Reihe
nach auf einer waagerechten Spindel (3) angeordneten
Tellerfedern (2), jede einzeln zum Abbremsen eines einzelnen
Polkettfaden (4) vorgesehen.
Die Vorrichtung kann weiter, vorzugsweise ausbaubare
Umschlagspindeln (11), (12) umfassen am Eingang zu den
Tellergarnbremsen (2) und am Ausgang aus den
Tellergarnbremsen (2).
Die Einrichtungen (5) zum Zurückziehen der Polkettfäden (4)
können Mittel, wie namentlich Gewichtshebel (5) oder flache
Federn (25) umfassen die je einzeln den Faden für eine
einzelne Tellergarnbremse unter Spannung halten, und die
gemeinsam pro Reihe von Tellergarnbremsen (2) auf einer
gemeinschaftlicher Welle (14), (24) montiert sind.
Claims (12)
1. Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung für Polkettfäden
einer Webmaschine, welche Vorrichtung Einrichtungen (2)
enthält für das mit Hilfe von Federelementen Abbremsen
von, von einer Webmaschine aufgenommenen Polkettfäden
(4), und Einrichtungen (5) für das Zurückziehen der
Polkettfäden (4) bei Kettlängenschwankungen infolge
Fachpositionsänderungen der Webmaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (2) zum Abbremsen
der Polkettfäden (4) aus nebeneinander, der Reihe nach,
auf einer waagerechten Spindel (3) angeordneten
Tellerfedern (2) bestehen, jede einzelne zum Abbremsen
eines einzigen Polkettfaden (4) vorgesehen.
2. Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung nach
Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tellerfedern (2) frei rotierend auf der waagerechten
Spindel (3) vorgesehen sind.
3. Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung nach irgendeinem
der Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (7) vorgesehen sind um die auf einer Spindel
angeordneten Tellerfedern gemeinsam über eine
Druckfeder (6) aufzuspannen.
4. Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung nach
Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß besagte
Mittel (7) um die Tellerfedern aufzuspannen einen
Stellring umfassen, der in axiale Richtung auf dem
Spindelende verschiebbar ist.
5. Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung nach
Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß besagte
Mittel (7) um die Tellerfedern aufzuspannen eine Mutter
umfassen, die auf einem am Spindelende vorgesehen
Gewinde verdrehbar ist.
6. Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung nach irgendeinem
der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Umschlagspindeln (11), (12)
vorgesehen sind am Eingang zu den Tellergarnbremsen (2)
und am Ausgang der Tellergarnbremsen (2).
7. Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung nach
Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umschlagspindeln (11), (12) ausbaubar vorgesehen sind.
8. Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung nach irgendeinem
der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als eine getrennte,
vor dem Webgatter aufzustellende Baueinheit vorgesehen
ist.
9. Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung nach irgendeinem
der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (5) zum
Zurückziehen der Polkettfäden (4) Mittel (5), (25)
umfassen die je einzeln den Faden für eine einzelne
Tellergarnbremse (2) unter Spannung halten und die
gemeinsam, pro Reihe von Tellergarnbremsen (2) auf
einer gemeinschaftlichen Welle (14), (24) montiert
sind.
10. Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung nach
Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß besagte
Mittel aus drehbaren Gewichtshebeln (5) bestehen.
11. Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung nach
Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß besagte
Mittel aus flachen Federn (25) bestehen, die gemeinsam
mit der Welle auf der sie montiert sind, vorgespannt
werden können.
12. Drahtspann- und Zurückziehvorrichtung nach irgendeinem
der vorhergehenden Patentansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Elektroden umfaßt
zum Detektieren von Garnbruch und/oder Garnüberspannung
über den Kontakt einer derartigen Elektrode mit einem
der Mittel zum Aufgespannthalten der Fäden.
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