DE19810416A1 - Heiz- bzw. Kühlanlage mit mindestens einer Wärme- bzw. Kältequelle - Google Patents
Heiz- bzw. Kühlanlage mit mindestens einer Wärme- bzw. KältequelleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Patentanspruches 1.
Heizanlagen dieser Art sind bekannt. Bei den hier eingesetzten Wärmequellen handelt es
sich um Brennwertkessel oder Kondensatkessel bzw. um Wärmetauscher einer Fernheizan
lage. Diese Wärmequellen arbeiten dann optimal mit hohem Wirkungsgrad, wenn das Wär
meträgermedium mit einer möglichst niedrigen Temperatur zurück in die Wärmequelle
strömt. Bei einem Brennwertkessel oder Kondensatkessel wird den Rauchgasen Wärme
entzogen, wodurch der Wirkungsgrad der Einrichtung angehoben wird, was zur erwünschten
Kondensatbildung führt. Wird die Anlage mit niedriger Last gefahren, beispielsweise mit 40°
im Heizkreis, dann tritt die erwähnte Kondensatbildung auf und der hohe Wirkungsgrad wird
dadurch erreicht. Wird die Anlage jedoch mit hoher Leistung gefahren, beispielsweise mit 70°
im Heizkreis, dann würde - ohne entsprechende Maßnahmen gemäß der Erfindung - keine
Kondensatbildung auftreten und der Wirkungsgrad würde abfallen. Es ist daher bei diesen
Anlagen mit Wärmequellen der genannten Art danach zu streben, daß über die Rücklauflei
tung ein möglichst stark abgekühltes Wärmeträgermedium zurückströmt, damit im Kessel die
erwünschte, Wirkungsgrad steigernde Kondensatbildung aufrecht erhalten werden kann.
Solche Kessel sind entsprechend konstruiert. Die Umlaufpumpe wird bei diesen Anlagen auf
die maximal geforderte Heizleistung eingestellt. Für die Regelung des jeweiligen Heizkreises
ist dann jeweils ein Mischventil vorgesehen, das in Abhängigkeit vom geforderten Wärmebe
darf verstellt wird. Die von der Umlaufpumpe geförderte Menge wird durch die Verstellung
des Mischventils jedoch nicht beeinflußt, sofern die Umlaufpumpe eine vorgegebene, kon
struktionsbedingte Drehzahl aufweist. Häufig sind jedoch bei modernen Anlagen auch Um
laufpumpen vorgesehen, die hinsichtlich ihrer Drehzahl regelbar sind. Hingegen ist das
Strangregulierventil, das in der Rücklaufleitung der Wärmequelle vorgeschaltet ist, auf eine
vorgegebene, feste Durchsatzmenge eingestellt. Dieses Strangregulierventil ist zwar ein
stellbar, nicht aber regelbar. Die Ein- oder Nachstellung eines solchen Strangregulierventils
kann nur über den Fachmann geschehen, und zwar durch manuellen Eingriff. Die für eine
Anlage eingestellten Strangregulierventile sind in der Regel auch plombiert. Ein solches
Strangregulierventil ist als vorgegebene Querschnittsverengung oder Drossel anzusehen, die
hinsichtlich ihres Querschnittes während des Betriebs der Anlage nicht beeinflußbar ist. Ist
die Heizanlage in Betrieb und sind die Umlaufpumpen auf die errechneten Drehzahlen ein
gestellt, so ist nicht ausgeschlossen, daß die einzelnen Heizkreise, aus welchen Gründen
immer, nicht die errechnete Heizleistung erbringen. Dies ist häufig der Fall, wenn an der
Heizanlage im Laufe der Zeit Änderungen gemacht worden sind, um sie dem jeweils neue
sten Stand der Technik anzupassen. Um diesen Mangel zu korrigieren, wird in der Regel die
Drehzahl einer oder mehrerer Umlaufpumpen erhöht, wodurch die Umlaufpumpe eine grö
ßere Menge des Wärmeträgermediums fördert. Das dem Wärmetauscher vorgeschaltete
Strangregulierventil läßt jedoch nur eine vorbestimmte Menge desselben durch, so daß infol
ge der Parallelschaltung der einzelnen Heizkreise über den Verteiler aus anderen Heizkrei
sen ein Teil des Wärmeträgermediums durch die sich nun schneller drehende Umlaufpumpe
abgezogen wird, wodurch der Wärmehaushalt und die Wärmebilanz dieser Heizanlage erst
recht gestört und beeinträchtigt wird. Die einzelnen Heizkreise können aber auch Umlauf
pumpen mit konstanter Drehzahl aufweisen, wobei dann für Regelzwecke die Mischventile
betätigt werden. Darüberhinaus können in einer Anlage Heizkreise mit Umlaufpumpen regel
barer Drehzahl und solche mit konstanter Drehzahl vorhanden sein. Auch in solchen Fällen
kann der Durchsatz des Wärmeträgermediums in den parallel geschalteten Kreisen beein
trächtigt werden.
Aus der DE-OS 27 13 387 ist eine Heizungsanlage bekannt mit einer Wärmequelle, einem
eine Umwälzpumpe aufweisenden Verbraucherzweig, einem in der Vorlaufleitung der Wär
mequelle angeordneten Drosselthermostaten und einer Verbindungsleitung zwischen dem
Pumpenausgang und der Auslaßseite des Drosselthermostaten. In der Verbindungsleitung
ist ein Überströmventil angeordnet. Die Durchlaßrichtung dieses Überströmventils ist von der
Rücklaufleitung zur Vorlaufleitung gerichtet. Hier ist jedoch in der Vorlaufleitung zur Wärme
quelle ein temperaturgesteuertes Ventil (Drosselthermostat) vorgesehen. Dieses tempera
turgesteuerte Ventil hat die Auflage und die Aufgabe, den Kreislauf über die Wärmequelle
erst dann freizugeben, wenn die Temperatur in der Vorlaufleitung so hoch ist, daß sich in der
Wärmequelle kein Schwitzwasser mehr bilden kann.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Maßnahme vorzuschlagen, um den bei Heizanlagen
der eingangs genannten Art auftretenden Nachteilen zu begegnen.
Dies gelingt durch jene
Maßnahmen, die Inhalt und Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches
1 sind.
Die Wirkung des Druckausgleichsventils in der erwähnten Anordnung besteht nun darin, daß
infolge der größeren umgesetzten Fördermenge der Umlaufpumpe mit der erhöhten Dreh
zahl - in Strömungsrichtung des Mediums gesehen - vor dem Strangregulierventil der im
Rohrsystem herrschende Druck sich erhöht. Das auf eine vorgegebene Druckerhöhung ein
gestellte Druckausgleichsventil öffnet sich nun und gibt dem umströmenden Medium über
eine Nebenschlußleitung zum fest eingestellten Strangregulierventil den Weg frei, so daß
unabhängig von der durch die Fixeinstellung des Strangregulierventils begrenzten Durch
satzmenge durch die primäre Wärmequelle eine beliebige Menge des Mediums in Umlauf
gehalten werden kann, die größer ist als die durch das fest eingestellte Strangregulierventil
vorgegebene Menge. Das Druckausgleichsventil kann in den Verteiler integriert sein oder
außerhalb desselben angeordnet werden. In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist an
der Kammer des Verteilers, an der die Vorlaufleitungen der einzelnen Heizkreise ange
schlossen sind, die Vorlauf- und die Rücklaufleitung einer zusätzlichen Wärmequelle ange
schlossen. Falls die von der primären Wärmequelle gelieferte Wärmemenge den Wärmebe
darf nicht zu decken vermag, kann dadurch die die erwähnte Kammer des Verteilers durch
fließende Wärmeträgermenge zusätzlich aufgeheizt werden. Anstelle eines von einem Fern
heizwerk gespeisten Wärmetauschers kann auch als primäre Wärmequelle ein Brennwert
kessel oder ein Kondensatkessel vorgesehen werden, also eine Wärmequelle, die dann
optimal mit hohem Wirkungsgrat arbeitet, wenn das Wärmeträgermedium mit einer möglichst
niedrigen Temperatur zur Wärmequelle zurückströmt. Anstelle eines einzigen Druckaus
gleichsventils können auch mehrere solcher Ventile parallel geschaltet werden, wobei diese
evtl. verschiedene Durchsatzquerschnitte aufweisen und/oder auf unterschiedliche An
sprechwerte eingestellt sind. Als Druckausgleichsventile können herkömmliche federbela
stete Druckausgleichsventile verwendet werden. Es ist aber auch möglich, Druckausgleichs
ventile einzusetzen, die über Druckfühler elektronisch gesteuert sind. Was vorstehend im
Zusammenhang mit einer Heizanlage ausgesagt worden ist, gilt analog für eine zentral be
triebene Kühlanlage.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher beschrieben, die schematisch eine Heizan
lage zeigt, die von einem Fernheizwerk gespeist wird.
Die von einem nicht dargestellten Fernheizwerk kommende Vorlaufleitung 1 und Rücklauflei
tung 2 speisen einen Wärmetauscher 3. In der zum Fernheizwerk führenden Rücklaufleitung
2 ist ein Temperaturfühler 4, ein Regelventil 5 sowie ein Wärmezähler 6 eingeschaltet, wobei
der Durchlaß des Regelventils 5 von der über den Temperaturfühler 4 erfaßten Rücklauftem
peratur und der von einem weiteren Temperaturfühler 7 erfaßten Außentemperatur gesteuert
ist. Sekundärseitig ist der Wärmetauscher 3 über eine Vorlaufleitung 8 und über eine Rück
laufleitung 9 mit einem Verteiler 10 verbunden, der zwei Kammern 11, 12 aufweist, die hier
der Übersichtlichkeit wegen voneinander getrennt dargestellt sind. In der Rücklaufleitung 9
ist ein Strangregulierventil 13, das die Durchsatzmenge des Wärmeträgermediums limitiert.
Dieses Strangregulierventil 13 ist auf die maximale Heizleistung abgestellt und vom Wärmelieferanten,
dem Betreiber des Fernheizwerkes eingestellt und gegebenenfalls plombiert.
Das Strangregulierventil 13 wirkt wie eine fest eingestellte Drossel mit konstantem Quer
schnitt.
An der einen Kammer 11 des Verteilers 10 sind nun die Vorlaufleitungen 14,15,16 der hier
beispielsweise dargestellten drei Heizkreise 17, 18, 19 angeschlossen. Der eine Heizkreis 17
speist Radiatoren, der andere Heizkreis 18 eine Fußbodenheizung und der dritte Heizkreis
19 einen Warmwasserbereiter. Alle drei Heizkreise weisen Umlaufpumpen 20, 21, 22 auf mit
veränderbarer Drehzahl. Diese Drehzahl ist entweder willkürlich einzustellen oder von Be
triebsgrößen geregelt und gesteuert. In den beiden Heizkreisen 17 und 18 sind zusätzlich
Mischventile 23, 24 angeordnet, ferner sind in allen Heizkreisen Rückschlagventile 25 einge
schaltet. Die jeweiligen Rücklaufleitungen 26, 27, 28 der einzelnen Heizkreise sind an der
Kammer 12 des Verteilers 10 angeschlossen. Der Übersichtlichkeit wegen wurden die An
schlüsse mit den Buchstaben A, B und C bezeichnet.
An der Kammer 11 des Verteilers 10, an den die Vorlaufleitungen 14,15,16 der einzelnen
Heizkreise 17, 18, 19 angeschlossen sind, sind noch die Vorlaufleitung und die Rücklauflei
tung einer zusätzlichen Wärmequelle, beispielsweise hier eines Ölheizkessels 29 als Zusatz- oder
Notkessel angeschlossen.
Die beiden Kammern 11, 12 des Verteilers 10 sind über ein Druckausgleichsventil (30) mit
einander verbunden. Dieses Druckausgleichsventil 30 ist zweckmäßigerweise federbelastet,
wobei die Kraft der das Druckausgleichsventil 30 schließenden bzw. geschlossenhaltenden
Feder gegen den im Bereich der Rücklaufleitungen herrschenden Druck gerichtet ist. Die
Durchlaßrichtung dieses Druckausgleichsventils 30 ist durch den Pfeil 31 bezeichnet. An
stelle eines federbelasteten Druckausgleichsventils kann auch ein Druckausgleichsventil
eingesetzt werden, das über Druckfühler elektronisch gesteuert ist.
Dieses Druckausgleichsventil 30 kann in den Verteiler 10 integriert sein, der hier schema
tisch durch die beiden Kammern 11, 12 dargestellt ist. Es kann außerhalb des Verteilers 10
angeordnet sein beispielsweise - in Strömungsrichtung des Heizmediums gesehen - vor dem
Strangregulierventil 13 zwischen Vorlauf- und Rücklaufleitung 8, 9 der primären Wärme
quelle 3. Grundsätzlich ist es auch möglich, mehrere parallel geschaltete Druckausgleichs
ventile anzuordnen, wobei zweckmäßigerweise diese unterschiedliche Durchlaßquerschnitte
aufweisen und/oder auf verschiedene Ansprechwerte eingestellt sind.
Diese Heizanlage arbeitet nun wie folgt: Vorgegeben ist die maximale Anschlußleistung und
die vom gegebenenfalls plombierten Strangregulierventil 13 maximal durchgelassene Menge
des Heizmediums. Im normalen Betrieb ist das Druckausgleichsventil 30 geschlossen. Stellt
sich heraus, daß der eine oder andere Heizkreis nicht die gewünschte Leistung erbringt und
wird nun die in ihm befindliche Umlaufpumpe nachjustiert, indem deren Drehzahl erhöht wird,
so fördert diese nachjustierte Umlaufpumpe eine größere Menge des Wärmeträgermediums,
als ursprünglich ermittelt und festgesetzt. Da die auf die Nennleistung der Anlage eingestellte
Durchsatzmenge (Strangregulierventil 13) nicht verändert werden kann, wird die in ihrer
Drehzahl hochgefahrene Umlaufpumpe aus den parallel geschalteten Heizkreisen in Abhän
gigkeit von deren Strömungswiderständen Heizmedium abziehen, wodurch in der Kammer
12 des Verteilers 10 der Druck ansteigt. Übersteigt nun dieser Druck ein am Druckaus
gleichsventil 30 eingestelltes Maß, so öffnet dieses Ventil und bildet zum Strangregulierventil 13
einen Nebenschluß, über welchen nun die durch die Drehzahlerhöhung der Umlaufpumpe
zusätzliche Umlaufmenge ungehindert strömen kann und dies ohne Beeinflussung der par
allel geschalteten Heizkreise. Falls in den einzelnen Heizkreisen oder zumindest in einigen
von ihnen Mischventile vorgesehen sind und diese Mischventile nachgestellt und betätigt
werden, so könnten ebenfalls Beeinträchtigungen der vorstehend beschriebenen Art in den
benachbarten Heizkreisen auftreten, die dank der erfindungsgemäßen Maßnahme jedoch
unterbunden sind. Es liegt im Rahmen der Erfindung, einzelne Heizkreise sowohl durch
drehzahlregelbare Umlaufpumpen wie auch über Mischventile zu beeinflussen.
Der vorstehend geschilderte Effekt tritt auch dann ein, wenn aus irgendwelchen Gründen die
eine oder andere drehzahlgeregelte Pumpe durch eine Regelgröße der Anlage hochgefah
ren wird. Falls in einem solchen Falle der Wärmetauscher 3 die benötigte Wärmemenge
nicht mehr ausreichend zur Verfügung stellt, wird der Zusatzheizkessel 29 eingeschaltet, der
das in der Kammer 11 umlaufende Medium erwärmt.
Dank der erfindungsgemäßen Maßnahme wird die maximal zulässige Durchsatzmenge des
Wärmeträgermediums durch die primäre Wärmequelle auch bei Änderung der Drehzahlen
der Umlaufpumpen in den einzelnen angeschlossenen Heizkreisen nicht beeinträchtigt und
trotz Erhöhung der Fördermenge im einen oder anderen Heizkreis wird die Verteilung der
Mengen des Wärmeträgermediums auf die einzelnen Heizkreise nicht gestört. Der Verteiler
10 ist durch diese aufgezeigte Schaltung gleichsam als Nullpotential der hydraulischen An
lage anzusehen. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann auch Antriebsenergie ein
gespart werden, denn in der Vorlauf- bzw. Rücklaufleitung zwischen Wärmetauscher 3 und
Verteiler 10 kann eine Umlaufpumpe eingespart werden. Die von einem Fernheizwerk ange
botene Wärmemenge wird dabei bestmöglich genutzt, so daß auf der Eingangs- oder Pri
märseite des Wärmetauschers 3 eine relativ hohe Temperaturdifferenz erzielbar ist. Durch
diese hohe Ausnutzung der angebotenen Wärmemenge können die Zuleitungsrohre vom
Fernheizkraftwerk zum Wärmetauscher 3 relativ klein dimensioniert werden. Was vorstehend
von Wärme- und Heizanlagen gesagt wurde, gilt in analoger Weise auch für zentral betrie
bene Kühlanlagen. Durch den Einbau des willkürlich einstellbaren Druckausgleichsventils 30
ist es möglich, den Durchsatz des Mediums im Strangregulierventil 13 mit der gewünschten
Temperaturdifferenz einzustellen, unabhängig von den sich ändernden Pumpendrücken in
den einzelnen Kreisen. Dadurch wird auf der Primärseite des Wärmetauschers 3 die ange
strebte hohe Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf erzielt. Eine solche relativ
hohe Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf wird vom Betreiber des Fernheizwer
kes angestrebt, um die Anlage effektiv zu nutzen, dasselbe gilt, wenn als zentrale Wärme
quelle hier ein Brennwertkessel (Kondensatkessel) installiert ist.
1
Vorlaufleitung
2
Rücklaufleitung
3
Wärmetauscher
4
Temperaturfühler
5
Regelventil
6
Wärmezähler
7
Temperaturfühler
8
Vorlaufleitung
9
Rücklaufleitung
10
Verteiler
11
Kammer
12
Kammer
13
Strangregulierventil
14
Vorlaufleitung
15
Vorlaufleitung
16
Vorlaufleitung
17
Heizkreis
18
Heizkreis
19
Heizkreis
20
Umlaufpumpe
21
Umlaufpumpe
22
Umlaufpumpe
23
Mischventil
24
Mischventil
25
Rückschlagventil
26
Rücklaufleitung
27
Rücklaufleitung
28
Rücklaufleitung
29
Wärmequelle - Heizkessel
30
Druckausgleichsventil
31
Pfeil
Claims (5)
1. Heizanlage mit mindestens einer als Brennwertkessel oder Kondensatkessel oder als
Wärmetauscher einer Fernheizanlage ausgebildeten Wärmequelle zur Erwärmung eines
Wärmeträgermediums, beispielsweise von Wasser und einem zwei Kammern (11, 12)
aufweisenden Verteiler (10), wobei die Wärmequelle (3) mit der einen Kammer (11) des
Verteilers (10) über eine Vorlaufleitung (8) und mit der anderen Kammer (12) über eine
Rücklaufleitung (9) verbunden ist, und in mindestens einer dieser Leitungen ein die
Durchsatzmenge des Wärmeträgermediums begrenzendes Strangregulierventil (13) an
geordnet ist, und an den Kammern (11, 12) des Verteilers (10) jeweils die Vorlauf- und
die Rücklaufleitungen verschiedener, jeweils eine, gegebenenfalls hinsichtlich ihrer
Drehzahl regelbare Umlaufpumpe (20, 21, 22) aufweisender Heizkreise (17,18,19)
(Radiatoren, Fußbodenheizung, Warmwasserbereiter u. dgl.) angeschlossen sind und
gegebenenfalls diese Kreise eine Nebenschlußleitung und ein Mischventil (23, 24) auf
weisen und zwischen den beiden Kammern (11, 12) des Verteilers (10) bzw. zwischen
Rücklauf- und Vorlaufleitung mindestens ein Druckausgleichsventil (30) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßrichtung (Pfeil 31) des Druckausgleichsven
tils (30) in an sich bekannter Weise von der Rücklaufleitung zur Vorlaufleitung bzw. den
entsprechenden Kammern (11, 12) des Verteilers (10) gerichtet ist.
2. Heizanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichsventil
(30) in den Verteiler (10) integriert ist.
3. Heizanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichsventil
(30) zwischen den die Wärmequelle (3) und den Verteiler (10) verbindenden Leitungen
(8, 9) angeschlossen ist.
4. Heizanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Kammer (11) des Verteilers (10), an der die Vorlaufleitungen (14, 15, 16) der einzelnen
Heizkreise (17, 18, 19) angeschlossen sind, die Vor- und Rücklaufleitungen einer zu
sätzlichen Wärmequelle (29) angeschlossen sind.
5. Heizanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel geschal
tete Druckausgleichsventile (30) vorgesehen sind, die gegebenenfalls unterschiedliche
Durchlaßquerschnitte aufweisen und/oder auf unterschiedliche Ansprechwerte einge
stellt sind.
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