DE19737906A1 - Gerät, Verfahren und System zur Durchführung von Audio- und Videokonferenzen und Telefonie - Google Patents
Gerät, Verfahren und System zur Durchführung von Audio- und Videokonferenzen und TelefonieInfo
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- H04N7/141—Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
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Description
Diese Anmeldung bezieht sich auf die US-Patentanmeldung,
Seriennummer 08/658, 792, Newlin u. a., eingereicht am 05.
Juni 1996, mit dem Titel "Audio/Bildübertragungssystem und
Verfahren", Motorola Reg.-Nr. PD05634AM, die hier durch Inbe
zugnahme eingeschlossen wird, mit einer Priorität, die für
den offenbarten Gegenstand beansprucht wird.
Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Audio- und
Videoübertragungssysteme und insbesondere auf ein Gerät, ein
Verfahren und ein System zum Durchführen von Audio- und
Videokonferenzen und Telefonie.
Gegenwärtige Audio- und Video- (Bild-) Konferenzfähigkeiten
sind als computergestützte Systeme umgesetzt, wie z. B. in
Personalcomputern ("PCs"), als selbständige, rundum ("roll
about") Raumsysteme und als Bildtelefone. Diese Systeme
erfordern typischerweise neue und signifikante Hardware,
Software und Programmierung, und erfordern weiterhin bedeu
tende Übertragungsnetzwerkverbindungen, z. B. eine Mehrkanal
verbindung in einem digitalen Netzwerk mit integrierten Dien
sten ("ISDN") oder eine T1/E1 Verbindung.
Zum Beispiel erfordern selbständige "roll about" Raumsysteme
zum Durchführen von Audio- und Videokonferenzen typischer
weise zweckbestimmte Hardware mit bedeutenden Kosten im
Bereich von 10.000 Dollar, die zweckbestimmte Videokameras,
Fernsehanzeigegeräte, Mikrofonsysteme und zusätzliche Video
konferenzausrüstung verwenden. Solche Systeme können auch
nicht weniger als 6 (oder mehr) aneinandergrenzende ISDN B-Kanäle
(oder T1/E1 DS0s) erfordern, von denen jeder mit 64
kbps (Kilobits pro Sekunde) arbeitet. PC-gestützte Systeme
erfordern typischerweise auch minimal einen ISDN Basisraten
schnittstellendienst, der aus zwei ISDN B-Kanälen (von denen
jeder mit 64 kbps arbeitet) und einem D-Kanal (der mit 16
kbps arbeitet) besteht. Diese Übertragungsnetzwerkfähigkeit
ist auch teuer und potentiell unnötig, besonders wenn die
zusätzlichen Kanäle nicht in ständiger Benutzung sind.
Gegenwärtige Audio/Bildtelefonie oder Konferenzsysteme sind
auch dahingehend begrenzt, daß diese Audio/Bildfunktionalität
nur an bestimmten Knoten, d. h. an dem spezifischen Systemort,
bereitgestellt wird, und sind weder beweglich oder aufgeteilt
(mit mehreren Orten). Selbständige "roll about" Raumsysteme
gestatten solche Audio- und Videokonferenzen nur in oder an
diesem besonderen physischen Ort. Bildtelefone sind gegenwär
tig auch auf ihren Installationsort begrenzt. In ähnlicher
Weise stellten PC-gestützte Systeme diese Funktionalität nur
an dem gegebenen PC mit den nötigen Netzwerkverbindungen (wie
z. B. ISDN) und mit der spezifischen Audio/Bildkonferenzaus
rüstung, wie z. B. eine Videokamera, ein Mikrofon und
zusätzliche Computerverarbeitungskarten, welche für die
Audio/Bildverarbeitung sorgen. Damit andere PCs imstande
sind, solche Audio/Bildkonferenzfunktionalität zu erhalten,
müssen sie auch mit irgendeiner nötigen Hardware, Software,
Programmierung und Netzwerkverbindungen ausgerüstet werden.
Diese herkömmlichen Audio/Bildkonferenzsysteme sind auch
schwierig zusammenzustellen, zu installieren und zu benutz
ten. Zum Beispiel erfordert das Hinzufügen von
Audio/Bildfunktionalität zu einem PC das Hinzufügen einer
neuen PC-Karte, einer Kamera, eines Mikrofons, die Installa
tion von Audio/Bildsteuerungssoftware und die Installation
von neuen Netzwerkverbindungen, wie z. B. ISDN. Zusätzlich
kann diese Netzwerkverbindung eine zusätzliche Programmierung
des PC mit nötigen ISDN spezifischen Konfigurationsinforma
tionen erfordern, wie z. B. spezifischen Konfigurationsinfor
mationen zum Typ der zentralen Amtsvermittlung des Dienstträ
gers (service provider) und Informationen zur Identifizierung
des ISDN Dienstprofils (SPID). Die Anrufprozeduren für Video
konferenzen sind typischerweise auch schwierig und kompli
ziert, welche diese gegenwärtigen Systeme verwenden.
Die herkömmliche Audio/Bildtelefonie- und Konferenzausrüstung
ist auch auf eine Verbindung mit ähnlicher Ausrüstung an der
Gegenstelle (entfernter Ort) begrenzt. Zum Beispiel senden
Bildtelefonsysteme, welche typische Telefonsysteme ("POTS" -
plain old telephone service - herkömmlicher drahtgebundener
Telefondienst) benutzen, Informationen in analoger Form, z. B.
als Gitterkode modulierte Daten mit V.34 und V.34 bis Raten
(z. B. höchste Raten von ungefähr 28,8 bis 33 kbps). Solche
POTS gestützten Bildtelefonsysteme würden nicht kompatibel
mit ISDN Audio/Bildkonferenz- und Telefoniesystemen sein,
welche Informationen in digitaler Form übertragen, wie z. B.
durch Verwenden von Q.931 Nachrichtenzeichen, Q.921 LAPD
Datenverbindung und Q.910 physische Schnittstellen, digitalen
Protokollen, mit Datenraten von 128 kbps (zwei B-Kanäle) oder
mehr mit zusätzlichen Kanälen oder DS0s.
Zusätzlich sind solche gegenwärtigen Audio/Bildtelefonie- und
Konferenzausrüstungen relativ teuer und in den meisten Fällen
so teuer, daß sie für Heimanwender oder andere Verbraucheran
wendungen unerschwinglich sind. Zum Beispiel sind die Kosten
eines "roll about" raumgestützten Systems typischerweise
mehrere zehntausend Dollar. PC-gestützte Videokonferenz
systeme mit ISDN Netzwerkverbindungen sind ebenfalls teuer,
mit Kosten von mehreren Tausend Dollar.
Demgemäß ist ein Bedarf für Audio/Bildkonferenz- und Telefo
niesysteme, Ausrüstungen und Verfahren entstanden, die an
mehr als einem bestimmten Knoten oder Ort innerhalb der Räum
lichkeiten des Benutzers arbeiten können, oder die mobil sein
können, oder die so konfiguriert sein können, wie es für
zusätzliche Orte benötigt wird. Zusätzlich sollte solch ein
System kompatibel zum Benutzen mit anderen existierenden
Videokonferenzsystemen sein, es sollte bedienerfreundlich
sein, leicht zu installieren und zu benutzten sein, und es
sollte relativ preiswert sein für den Kauf durch Heimanwender
und die Benutzung durch Verbraucher.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches eine
Audio/Videonetzwerkkonfiguration für ein Videozu
gangsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung dar
stellt.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, auf hoher Ebene, welches eine
erste Ausführungsform eines Videozugangsgeräts und
eine erste Ausführungsform eines Videokonferenz
systems gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 3 ist ein detailliertes Blockdiagramm, welches eine
zweite Ausführungsform eines Videozugangsgeräts und
eine zweite Ausführungsform eines Videokonferenz
systems gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, welches einen CATV RF-Sender-Empfänger
der bevorzugten Geräteausführung gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, welches ein Mikroprozessor
teilsystem und ein Verbindungs-ASIC (Kundenschalt
kreis) der bevorzugten Geräteausführung gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, welches ein Audio/Videokompri
mierungs- und Dekomprimierungsteilsystem der bevor
zugten Geräteausführung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, welches eine Benutzeraudio
schnittstelle der bevorzugten Geräteausführung gemäß
der vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, welches einen RF-Modulator der
bevorzugten Geräteausführung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, welches einen RF-Demodulator
der bevorzugten Geräteausführung gemäß der vorliegen
den Erfindung darstellt.
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, welches eine Kameraschnitt
stelle der bevorzugten Geräteausführung gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, welches das Verfahren der
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung darstellt.
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm, welches die Telefonie- und
Videokonferenzsteuerungsmethodik gemäß der bevorzug
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar
stellt.
Wie oben erwähnt, besteht ein Bedarf für Audio/Bildkonferenz-
und Telefoniesysteme, Geräte und Verfahren, die an mehr als
einem bestimmten Knoten oder Ort in den Räumlichkeiten des
Benutzers arbeiten können, oder mobil sein können, oder so
konfiguriert sein können, wie es für zusätzliche Orte benö
tigt wird. Wie es unten detaillierter besprochen wird, stellt
die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
solche Audio- und Bildkonferenz- und Telefoniefähigkeiten an
einem oder mehreren Orten in den Räumlichkeiten des Benutzers
bereit, die mobil sein können, und die so konfiguriert sein
können, wie es für zusätzliche Orte benötigt wird. Gemäß der
bevorzugten Ausführungsform verwendet das Audio/Bildkonfe
renz- und Telefoniesystem eine Ausrüstung, die typischerweise
in Wohnungen oder Räumlichkeiten von Verbrauchern vorgefunden
wird, wie z. B. existierende Fernsehgeräte, Videokameras oder
Camcorder (Bildaufzeichnungsgerät) und Telefone. Zusätzlich
ist solch ein System entworfen, um kompatibel für die
Benutzung mit anderen existierenden Videokonferenzsystemen zu
sein, um über eine Vielfalt von angeschlossenen Telekommuni
kationsnetzwerken (wie z. B. ISDN oder POTS) benutzt werden zu
können, welches bedienerfreundlich ist, leicht zu instal
lieren und zu benutzen ist und relativ preiswert sein sollte
für den Verkauf an Heimanwender und die Benutzung durch
Verbraucher.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration
eines Audio/Videonetzwerkes 100 für ein Videozugangsgerät 110
gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie in Fig. 1
dargestellt, können Videozugangsgeräte 110₁ bis Videozugangs
geräte 110 n (einzeln und gemeinsam als Videozugangsgerät(e)
110 bezeichnet) eine außerhalb befindliche Position besitzen,
z. B. in Teilnehmerräumlichkeiten 109₁ (Videozugangsgerät
110₁), oder sie können innerhalb befindliche Positionen
besitzen, z. B. in Teilnehmerräumlichkeiten 109₂ und 109 n
(Videozugangsgerät 110₂ und Videozugangsgerät 110 n). Das in
Fig. 1 dargestellte Videozugangsgerät 110 kann eine in Fig. 2
dargestellte erste Ausführungsform besitzen oder eine zweite
und bevorzugte Ausführungsform, wie das in Fig. 3 darge
stellte Videozugangsgerät 150, und soweit hier verwendet,
sollte der Bezug auf irgendeine Ausführungsform des Videozu
gangsgeräts 110 oder 150 so verstanden werden, daß auch die
andere Geräteausführung oder ihre Äquivalente gemeint und
eingeschlossen sind. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 stellt gemäß
der vorliegenden Erfindung das Videozugangsgerät 110 Audio-
und Videotelefonie und Konferenzdienste über einen ersten
Verbindungskanal 103 bereit, welcher in der bevorzugten
Ausführungsform ein hybrides Koaxialfaserkabel ("HFC") ist,
daß in dem Audio/Videonetzwerk 100 (welches vielfache Konfi
gurationen haben kann) genutzt wird. Auch in der bevorzugten
Ausführungsform, die HFC nutzt, wird das Videozugangsgerät
110 (oder 150) auch als eine Videokabelzugangseinheit
bezeichnet. Der erste Verbindungskanal 103 ist weiter über
eine Primärstation 105 zu einer Kabelfernsehnetzwerk-
("CATV")- Videodienstinfrastruktur 102 geschaltet, und über
eine lokale digitale Vermittlung 135 zu einem Netzwerk 140.
Das Netzwerk 140 kann z. B. ein öffentlich vermitteltes Fern
sprechnetz ("PSTN") oder ein digitales Netzwerk mit inte
grierten Diensten ("ISDN") oder jede Kombination solcher
existierender oder zukünftiger Telekommunikationsnetzwerke
sein.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 1 enthält eine Primärsta
tion 105, auch bezeichnet als Empfangsstellenausrüstung, eine
Steuereinheit, die in der bevorzugten Ausführungsform auch
als eine Kabelsteuereinheit ("CCU") 115 bezeichnet ist, eine
Netzwerkschnittstelle (oder Telekommunikationsnetzwerk
schnittstelle) 130 einen Verbinder 104, und ist zu der CATV
Videodiensteinfrastruktur 102 koppelbar. Die CCU 115 besteht
aus einer Verbindungssteuereinheit 125 und aus einer Gruppe
von Sender-Empfängereinheiten 120₁ bis 120 n, die in der
bevorzugten Ausführungsform auch als Kabelanschluß-Sender-Empfänger
("CPX")-Karten bezeichnet sind. Die Verbindungs
steuereinheit 125 sendet und empfängt zeitgeteilte Multiplex
signale ("TDM") nach dem Industriestandard, über die Netz
werkschnittstelle 130, zu und von einer lokalen digitalen
Vermittlung ("LDS"), welche zum Rest des Netzwerks 140
verbindet. In der bevorzugten Ausführungsform werden an der
Verbindungssteuereinheit 125 ankommende (empfangene) Signale
in ein internes Signalformat konvertiert, in welches auch TDM
Zeitschlitze eingefügt sein können, und werden dann zu den
Sender-Empfängereinheiten 120₁ bis 120 n geleitet. Die
Sender-Empfängereinheiten 120₁ bis 120 n konvertieren die empfangenen
Signale zu Frequenzen (z. B. Funkfrequenzen ("RF")), vorzugs
weise Frequenzen, die mit Kabelfernseh-(CATV)-Netzwerken
kompatibel sind. Die Primärstation 105 stellt eine Konzentra
tion der Ressourcen des Netzwerk 140 bereit, über
Zeitschlitz- und Frequenzmanagementtechniken. Das Audio/
Videonetzwerk 100 umfaßt die Primärstation 105 (mit der
Netzwerkschnittstelle 130 zur Verbindung zu dem Netzwerk 140
und der Koppelbarkeit zu der CATV-Videodiensteinfrastruktur
102), gemeinsam mit einer Vielzahl von Videozugangsgeräten,
wie z. B. Videozugangsgeräte 110₁ bis 110 n (die über den ersten
Verbindungskanal 103 mit der Primärstation 105 verbunden
sind).
In der bevorzugten Ausführungsform verwendet die Signalabgabe
über das Audio/Videonetzwerk 100 ein mit "CACS" (für Cable
ACcess Signaling - Kabelzugangssignalabgabe) bezeichnetes
Protokoll für die Sendung und den Empfang von Daten, wie z. B.
Ton, Video, Computerdateien und Programme und andere Informa
tionen (gemeinsam als Daten bezeichnet). CACS ist ein mehr
schichtiges Protokoll, bestehend aus einer Vielzahl von 768
kbps π/4-DQPSK (differenzielle Kodierung durch Quadraturpha
senverschiebung) modulierte RF-Träger, die TDM-Rahmensynchro
nisation in dem stromabwärts gerichteten Pfad (von der
Primärstation 105 zu einem Videozugangsgerät 110) und TDMA
(zeitgeteilten mehrfachen Zugriff) in dem stromaufwärts
gerichteten Pfad (zu der Primärstation 105 von einem Videozu
gangsgerät 110) verwenden. In der bevorzugten Ausführungsform
unterstützt jeder CACS-Träger nicht weniger als 8 Zeit
schlitze von individuell adressierbaren Benutzerdatenpaketen,
wobei jedes Paket 160 Bit von Benutzerdaten (die ,,Nutzlast")
plus Adreß- und Fehlerkorrekturinformationen umfaßt. Die
bevorzugte CACS-Rahmenrate ist 400 Rahmen pro Sekunde, was
einen Netzbenutzer-Datendurchsatz von 64 kbps (Kilobits pro
Sekunde) für jeden zugeteilten Zeitschlitz bereitstellt. Die
Zeitschlitze können auch verkettet werden, um sogar größere
Datenraten bereitzustellen, z. B. bis zu 512 kbps, wenn alle 8
Zeitschlitze einem einzigen Benutzer zugeteilt sind.
Als eine Konsequenz können N × 64 kbps Dienste mit dem CACS-Protokoll
unterstützt werden, wobei N die Anzahl der zuge
teilten Zeitschlitze ist. Im Fall der Verbindung für gewöhn
liche Telefonie, herkömmlich bekannt als POTS (Plain Old
Telephone Service - herkömmlicher drahtgebundener Telefon
dienst), wird ein einzelner Zeitschlitz verwendet, in welchem
digitale PGM (impulskodemodulierte) Audioabtastwerte in der
Nutzlast des CACS-Zeitschlitzes transportiert werden. Im Fall
der Verbindung für Dienste mit höherer Rate, wie z. B. Basis
rate ISDN (zwei 64 kbps B-Kanäle plus ein 16 kbps D-Kanal),
werden zwei oder mehr Zeitschlitze benutzt, um die Benutzer-
(Inhaber)-Daten zu transportieren. Für Videokonfernenz-Tele
foniedienst können komprimierte digitale Audio- und Videosig
nale einen bis mehrere Zeitschlitze pro Träger (z. B. 8 Zeit
schlitze pro Träger) einnehmen, abhängig von dem Verfahren
der verwendeten Komprimierung und der gewünschten Qualität
des Dienstes, und abhängig von der Anzahl von Videonetzwerk
schnittstellen 210 (oder CATV RF-Sender-Empfängereinheiten
245), die in dem Videozugangsgerät 110 (oder 150) verwendet
werden, welches unter erläutert wird.
Auch in der bevorzugten Ausführungsform nimmt der modulierte
CACS RF-Träger eine RF-Bandbreite von 600 kHz ein und kann
irgendwo innerhalb des stromabwärts und stromaufwärts verlau
fenden CATV Frequenzbandes zugewiesen werden. In einheimi
schen, nordamerikanischen CATV-Systemen ist das stromabwärts
gerichtete Band typischerweise von 50 bis 750 MHz angegeben,
mit einem stromaufwärts gerichteten Band, welches von 5 bis
40 MHz angegeben ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 empfangen
die Sender-Empfängereinheiten 120₁ bis 120 n für die Übertra
gung zu den Räumlichkeiten der Benutzer 109₁ bis 109 n einen
TDM-Datenstrom von der Verbindungssteuereinheit 125 und
erzeugen CACS-Rahmen von 8 Zeitschlitzen, aneinandergereiht
mit beigeordneten Gemeinsignalinformationen (die Fehlerkon
trolldaten enthalten), was in einem 768 kbps Datenstrom
resultiert. Der Datenstrom wird dann in ein π/4-DQPSK Signal
konvertiert, welches nachfolgend in Frequenzen aus dem Basis
band auf einen RF-Träger innerhalb des CATV stromabwärts
gerichteten Bands aufwärtskonvertiert wird. Dieses π/4-DQPSK
Signal kann dann optional (in dem Verbinder 104 der Primär
station 105) mit anderen Videodienstesignalen von der CATV
Videodiensteinfrastruktur 102 kombiniert werden und über den
ersten Verbindungskanal 103 gesendet werden.
Wie unten detaillierter erläutert wird, konvertiert an dem
Empfängerende ein Videozugangsgerät 110 den CACS-Träger
abwärts zum Basisband und demoduliert das π/4-DQPSK Signal,
woraus empfangene CACS-Rahmen resultieren. Die Zeitschlitzin
formation (d. h. die Daten in der Nutzlast) wird dann aus dem
CACS-Rahmen extrahiert und im Fall von Telefonie (ein POTS-Anruf)
zu einem Audio-Koder-Dekoder übertragen, oder im Fall
eines Videokonferenzanrufes oder einer Sitzung zu einem
Audio/Videokomrpimierungs- und Dekomprimierungsteilsystem
übertragen. Umgekehrt werden für die stromaufwärts gerichtete
Sendung Ton- oder Videodaten, die von dem Audio-Koder-Dekoder
bzw. einem Audio/Videokomrimierungs- und Dekomprimierungs
teilsystem stammen, in nach den CACS-Protokoll formatierte
TDM-Datenpakete eingebracht. Die TDM-Datenpakete werden dann
in ein π/4-DQPSK Signal konvertiert, auf einen RF-Träger
aufwärts konvertiert und in den stromaufwärts gerichteten Pfad
des Audio/Videonetzwerks 100 auf dem ersten Verbindungskanal
103 eingespeist. Nachfolgend empfängt eine der Sender-Empfän
gereinheiten 120₁ bis 120 n das stromaufwärts gerichtete Signal
von einem Videozugangsgerät 110 konvertiert das RF-Signal zum
Basisband abwärts und demoduliert das π/4-DQPSK Signal,
woraus ein empfangenes TDMA Datenpaket resultiert. Die Benut
zerdaten werden dann aus dem Paket extrahiert und zu der
Verbindungssteuereinheit 125 übertragen, welche die Benut
zerdaten in ein geeignetes Netzwerksignal (analog oder digi
tal) umformatiert und über die Netzwerkschnittstelle 130 das
Netzwerksignal multiplext mit anderen Signalen zum Netzwerk
140 sendet (über die lokale digitale Vermittlung 135).
In der bevorzugten Ausführungsform besteht das CACS-Protokoll
aus drei Typen von Signalkanälen, welche angegebene Zeit
schlitze auf dem CACS-Träger nutzen. Ein erster Typ des
Signalkanals, der auch als Rundfunkkanal bezeichnet wird,
wird verwendet zum Senden allgemeiner Systeminformationen,
nur in der stromabwärts gerichteten Richtung zu den verschie
denen Videozugangsgeräten 110, und zum Senden von Informatio
nen, wie z. B. Abschlußalarme zu einem Videozugangsgerät 110,
wenn ein Anruf vom Netzwerk 140 empfangen wird. Eine Vielzahl
eines zweiten Typs des Signalkanals, die auch als Zugriffska
näle bezeichnet werden, werden von den verschiedenen Videozu
gangsgeräten 110 verwendet, um den Zugriff auf das
Audio/Videonetzwerk 100 oder das Netzwerk 140 zu gewinnen.
Eine Vielzahl eines dritten Typs des Signalkanals, auch als
Verkehrskanäle bezeichnet, sind voll duplexfähig und werden
verwendet, um Benutzerdaten zu und von dem Netzwerk 140 zu
transportieren.
In der bevorzugten Ausführungsform können Verkehrskanäle aus
einem oder mehreren Zeitschlitzen bestehen und sind den
Benutzern, basierend auf einer Anforderung (beschnitten) aus
einer Gesamtmenge von verfügbaren Zeitschlitzen zugewiesen.
Ein Verkehrskanal wird für die Dauer eines Anrufs (POTS oder
Video) zugewiesen und nach der Anrufsbeendigung nachfolgend
in die Gesamtmenge der verfügbaren Zeitschlitze entlassen.
Wenn ein Videozugangsgerät 110 erstmals eingeschaltet wird,
meldet es sich bei der CCU 115 an, durch eine erste Abtastung
des stromabwärts gerichteten Spektrums für einen CACS-Rund
funkkanal, durch Synchronisieren mit diesem Kanal und durch
Erhalten von Informationen, die eine Position auf einem
Zugangskanal betreffen. Auf dem Zugangskanal fordert das
Videozugangsgerät 110 eine Zuteilung eines Verkehrskanals an
und sendet dann eine Registrierungsnachricht über den zuge
teilten Verkehrskanal von der Vielzahl der Verkehrskanäle.
Nachdem die Registrierung beendet ist, kann das Videozugangs
gerät 110 Anrufe tätigen oder empfangen über das Netzwerk
140.
Wenn eine Anruferzeugung benötigt wird, erzeugt das Videozu
gangsgerät 110 eine Anforderung an die CCU 115 für die benö
tigte Anzahl von Zeitschlitzen über den Zugangskanal. Die CCU
115 bewilligt dann die Anforderung und teilt einen Verkehrs
kanal zu (Trägerfrequenz und zugeordnete Zeitschlitze). Wenn
eine Anrufzustellung benötigt wird, alarmiert die CCU 115 das
identifizierte, adressierte Videozugangsgerät 110 von einem
einkommenden Anruf über den Rundfunkkanal. Über den Zugangs
kanal fordert das Videozugangsgerät 110 dann einen Verkehrs
kanal an. Die CCU 115 bewilligt die Anforderung und ein
Verkehrskanal wird zugeteilt.
In der bevorzugten Ausführungsform stellt das CACS-Protokoll
auch die Fähigkeit zum Übertragen von Anrufen zu anderen
verfügbaren Trägerfrequenzen und Zeitschlitzen bereit, insbe
sondere für den Fall von Bedingungen mit hohem Rauschen.
Vorzugsweise wird die Qualität aller Benutzerverkehrskanäle
kontinuierlich überwacht und wenn aufgrund von Rauschen die
Qualität beginnt schlechter zu werden, so wird der Anruf auf
einen anderen RF-Träger mit weniger Rauschen übertragen.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm hoher Ebene, welches eine erste
Ausführungsform eines Videozugangsgerätes, nämlich des Video
zugangsgerätes 110 darstellt, und welches ein Videokonferenz
system 200 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Das
Videokonferenzsystem 200 gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält ein Videozugangsgerät 110, ein Audiogerät 220, ein
oder mehrere Videoanzeigen 225₁ bis 225 n (einzeln und gemein
sam als Videoanzeige(n) 225 bezeichnet), eine Kameraschnitt
stelle 235 und eine Videokamera 230. Das Videozugangsgerät
110 ist zu einem ersten Verbindungskanal 103 koppelbar, für
die Verbindung über eine Primärstation 105 mit einem Netzwerk
140 und mit einer CATV-Videodienstinfrastruktur 102, wie es
oben erläutert wurde, und ist zu einem zweiten Verbindungska
nal 227 gekoppelt, der typischerweise innerhalb oder über die
Räumlichkeiten 109 des Benutzers (oder Teilnehmers) angeord
net ist. Zum Beispiel kann der zweite Verbindungskanal 227
ein internes 75 Ohm Koaxialkabel sein, welches typischerweise
für Kabelfernsehen benutzt wird. Das Audiogerät 220 ist zu
dem Videozugangsgerät 110 gekoppelt und kann ein Mikrofon und
einen Lautsprecher enthalten oder, wie unten in Bezug auf
Fig. 3 erläutert wird, vorzugsweise als ein Telefon verkör
pert sein. Ein oder mehrere Videoanzeigen 225 werden verwen
det, um den einkommenden Videoanteil eines Audio- und Video
konferenzanrufs oder einer Sitzung anzuzeigen (einkommend in
dem Sinne, daß er von einem anderen Ort an das Videozugangs
gerät 110 gesendet worden ist), sie können auch einen Laut
sprecher zur Ausgabe des einkommenden Audioanteils eines
Audio- und Videokonferenzanrufs oder einer Sitzung enthalten,
und sie sind in der bevorzugten Ausführungsform unter Verwen
dung eines oder mehrerer Fernsehgeräte umgesetzt. Die Video
kamera 230 wird verwendet, um den ausgehenden Videoanteil
eines Audio- und Videokonferenzanrufs oder einer Sitzung zu
erzeugen (ausgehend in dem Sinne, daß er von dem Videozu
gangsgerät 110 zu einem anderen Ort gesendet wird), sie kann
auch ein Mikrofon zur Erzeugung des ausgehenden Audioanteils
eines Audio- und Videokonferenzanrufs oder einer Sitzung
enthalten, und sie ist unter Verwendung einer gewöhnlichen
Videokamera oder eines Camcorders in der bevorzugten Ausfüh
rungsform umgesetzt. Die Kameraschnittstelle 235 wird verwen
det, um das Videoausgangssignal von der Videokamera 230 zu
modulieren für die Sendung auf dem zweiten Verbindungskanal
227 zu dem Videozugangsgerät 110 und, wie unten detaillierter
erläutert wird, die Kameraschnittstelle 235 kann auch direkt
in der Videokamera 230 eingeschlossen sein.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 2 enthält das Videozu
gangsgerät 110 eine Videonetzwerkschnittstelle 210 einen
Radiofrequenz-(RF)-Modulator und -Demodulator 205 (auch als
ein RF-Modulator/Demodulator 205 bezeichnet), eine Benutzer
schnittstelle 215 und eine Prozessoranordnung 190. Die Video
netzwerkschnittstelle 210 ist zu dem ersten Verbindungskanal
103 koppelbar, zum Empfang eines ersten Protokollsignals, wie
z. B. ein π/4-DQPSK TDM-Signal, um ein empfangenes Protokoll
signal zu bilden; und zum Senden eines zweiten Protokollsig
nals, wie z. B. digitale Daten in einem TDMA-Format, um ein
gesendetes Protokollsignal zu bilden, wie z. B. ein π/4-DQPSK
TDM-Signal. Diese verschiedenen Protokollsignale können auch
andere Protokolle und Modulationstypen verwenden, als die in
dem CACS-Protokoll verwendeten, wie z. B. ganz allgemein PSK
(Kodierung durch Phasenverschiebung) oder QPSK (Codierung
durch Quadraturphasenverschiebung) Modulationsverfahren, OFDM
(ortogonales Frequenzteilungsmultiplexen) oder QAM
(Quadraturamplitudenmodulation). Wie hier verwendet, werden
auch Eingangs- und Ausgangsrichtungen definiert, um Verwir
rung zwischen einkommenden und ausgehenden Signalen zu
vermeiden, da z. B. ein einkommendes Signal zu dem Videozu
gangsgerät 110 vom Netzwerk 140 auch ein ausgehendes Signal
von dem Videozugangsgerät 110 sein wird, wenn es zu einer
Videoanzeige 225 auf dem zweiten Verbindungskanal 227 gesen
det wird. Wie hier verwendet, werden als eine Konsequenz
Eingangs- und Ausgangsrichtungen an der Schnittstelle
zwischen dem Videozugangsgerät 110 auf der einen Seite defi
niert, und dem zweiten Verbindungskanal 227 oder Audiogerät
220 auf der anderen Seite, wie folgt: ein Eingangssignal, wie
z. B. ein Eingangsvideo- oder Audiosignal, wird in das Video
zugangsgerät 110 von dem zweiten Verbindungskanal 227 einge
geben (oder im Fall der Eingabe von Audiosignalen von dem
Audiogerät 220) und kann z. B. von der Videokamera 230 stam
men, und wird von dem Videozugangsgerät 110 zu dem Netzwerk
140 gesendet werden; umgekehrt wird ein Ausgangssignal, wie
z. B. ein Ausgangsvideo- oder Audiosignal, von dem Videozu
gangsgerät 110 zu dem zweiten Verbindungskanal 227 ausgegeben
(oder im Fall der Ausgabe eines Audiosignals, zu dem Audioge
rät 220), und kann z. B. von einem Empfangsort über das Netz
werk 140 stammen, wird von dem Videozugangsgerät 110 über den
ersten Verbindungskanal 103 empfangen, und wird durch das
Videozugangsgerät 110 auf dem zweiten Verbindungskanal 227 zu
einer Videoanzeige 225 gesendet oder ausgegeben werden oder
zum Audiogerät 220 ausgegeben.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 2 wird der RF-Modulator
und -Demodulator 205 verwendet, um ein Basisband-Ausgangsvi
deosignal (von der Prozessoranordnung 190) in ein Funkfre
quenz-Ausgangsvideosignal zu konvertieren, zur Sendung auf
dem zweiten Verbindungskanal 227 und zum Empfang durch eine
oder mehrere der Videoanzeigen 225, und um ein Funkfrequenz-
Eingangsvideosignal (von der Kameraschnittstelle 235) in ein
Basisband-Eingangsvideosignal zu konvertieren, zur Eingabe in
die Prozessoranordnung 190. Die Benutzerschnittstelle 215
wird zum Empfang eines Steuersignals aus einer Vielzahl von
Steuersignalen verwendet, wie z. B. eine Anforderung einen
Telefonieanruf zu plazieren, eine Anforderung einen Audio-
und Videokonferenzanruf zu plazieren, und andere Steuersig
nale, wie z. B. Alarmsignale von einkommenden Telefonie- oder
Audio- und Videokonferenzanrufen. Die Prozessoranordnung 190
ist zu der Videonetzwerkschnittstelle 110, zu dem Funkfre
quenzmodulator/Demodulator 205 und zu der Benutzerschnitt
stelle 215 gekoppelt. Wie unten detaillierter dargelegt wird,
kann die Prozessoranordnung 190 aus einer einzigen integrier
ten Schaltung ("IC") bestehen, oder sie kann eine Vielzahl
von integrierten Schaltungen oder anderen Komponenten, die
miteinander verbunden oder gruppiert sind, enthalten, wie
z. B. Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren, ASICs,
zugeordneten Speicher (z. B. RAM und ROM) und andere ICs und
Komponenten enthalten. Wie hier verwendet, sollte als eine
Konsequenz der Begriff Prozessoranordnung als äquivalentes
Mittel verstanden werden und einen einzelnen Prozessor oder
eine Anordnung von Prozessoren, Mikroprozessoren, Steuerein
heiten oder einige andere Gruppierungen von integrierten
Schaltungen enthalten, welche die unten detaillierter darge
stellten Funktionen ausführen. Zum Beispiel ist in der bevor
zugten Ausführungsform die Prozessoranordnung 190 wie in Fig.
3 dargestellt umgesetzt und enthält einen Verbindungs-ASIC
(application specific integrated circuit - Kundenschaltkreis)
250, ein Audio/Videokomprimierungs- und Dekomprimierungsteil
system 265 und ein Mikroprozessorteilsystem 260. Wie unten
detaillierter erläutert wird, kann die Methodik der vorlie
genden Erfindung programmiert und gespeichert sein, als ein
Satz von Programmbefehlen zur aufeinanderfolgenden Ausfüh
rung, in der Prozessoranordnung 190 und in ihrem zugeordneten
Speicher und anderen äquivalenten Komponenten. In der bevor
zugten Ausführungsform wird die Prozessoranordnung 190 in
Verbindung mit einem gespeicherten Satz von Programmbefehlen
und in Reaktion auf beliebige Steuersignale verwendet, welche
von dem Benutzer eingegeben werden oder von dem Netzwerk 140
empfangen werden, um als erstes das empfangene Protokollsig
nal (von der Videonetzwerkschnittstelle 210) sowohl zu einem
Basisband-Ausgangsvideosignal (welches durch den RF-Modula
tor/Demodulator 205 moduliert wird und zu einer Videoanzeige
225 gesendet wird) als auch zu einem Ausgangsaudiosignal
(welches zu dem Audiogerät 220 gesendet wird oder mit dem
Basisband-Ausgangsvideosignal kombiniert wird, moduliert wird
und zu der Videoanzeige 225 gesendet wird) zu konvertieren;
und um zweitens sowohl ein Basisband-Eingangsvideosignal (das
demodulierte Eingangsvideosignal, welches von der Kamera
schnittstelle 235 stammt) als auch ein Eingangsaudiosignal
(von dem Audiogerät 220 oder kombiniert mit dem
Basisband-Eingangsvideosignal, welches von der Videokamera 230 und der
Kameraschnittstelle 235 stammt) zu konvertieren, in das
zweite Protokollsignal (welches moduliert wird und durch die
Videonetzwerkschnittstelle 210 zum Netzwerk 140 gesendet
wird). Die Funktionen von jeder der Komponenten des
Videozugangsgeräts 110 werden unten in Bezug auf die Fig.
3 bis 10 detaillierter erläutert.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm auf hoher Ebene, welches eine
zweite Ausführungsform eines Videozugangsgeräts darstellt,
nämlich das Videozugangsgerät 150, und welches eine zweite
Ausführungsform eines Videokonferenzsystems 300 gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt. Die zweite Geräteausfüh
rungsform, nämlich das in Fig. 3 dargestellte Videozugangsge
rät 150, ist die bevorzugte Geräteausführungsform der Erfin
dung und ist in jeder anderen Hinsicht äquivalent zu der
ersten Ausführungsform, dem in den Fig. 1 und 2 dargestell
ten Videozugangsgerät 110, und kann in einer identischen Art
benutzt werden. In ähnlicher Weise ist die zweite Ausfüh
rungsform des Videokonferenzsystems, also das Videokonferenz
system 300, auch die bevorzugte Systemausführungsform der
vorliegenden Erfindung und ist in jeder anderen Hinsicht
äquivalent zu der ersten Ausführungsform, dem in Fig. 2
dargestellten Videokonferenzsystem 200, und kann in einer
identischen Art benutzt werden.
Wie in Fig. 3 dargestellt, enthält das Videozugangsgerät 150
ein Mikroprozessorteilsystem 260, ein Audio/Videokompri
mierungs- und Dekomprimierungsteilsystem 265 und einen
Verbindungs-ASIC 250, welcher die oben in Bezug auf Fig. 2
erläuterte Prozessoranordnung 190 ausbildet. Das Video
zugangsgerät 150 enthält auch eine CATV Funkfrequenz-(RF)-
Sender-Empfängereinheit 245 (welche äquivalent zu der in Fig.
2 dargestellten Videonetzwerkschnittstelle 210 funktioniert),
eine Benutzer/Audioschnittstelle 255 (welche äquivalent zu
der in Fig. 2 dargestellten Benutzerschnittstelle 215
funktioniert); und einen RF-Modulator 270 und einen RF-Demo
dulator 275 (welche gemeinsam äquivalent zu dem in Fig. 2
dargestellten RF-Modulator/Demodulator 205 funktionieren)
Die in Fig. 3 dargestellte bevorzugte Ausführungsform des
Videozugangsgeräts 150 enthält auch einen ersten Richtungs
koppler 280, einen zweiten Richtungskoppler 290 und ein
Filter 285. Wenn wie auch oben erwähnt eine Datenrate
benötigt werden kann, welche höher als diejenige ist, welche
in allen verfügbaren Zeitschlitzen pro Träger untergebracht
werden kann, so können auch zusätzliche CATV RF-Sender-Empfängereinheiten
245 verwendet werden, um zusätzliche Zeit
schlitze auf zusätzlichen Trägern bereitzustellen. Die Funk
tionen von jeder dieser Komponenten sind unten detaillierter
erläutert.
Die zweite Ausführungsform eines Videokonferenzsystems 300
enthält, wie es auch in Fig. 3 dargestellt ist, (als eine
Audioschnittstelle) ein oder mehrere Telefone 295₁ bis 295 n
(einzeln und gemeinsam als Telefon(e) 295 bezeichnet, wobei
die Telefone 295 äquivalent zu dem in Fig. 2 dargestellten
Audiogerät 200 funktionieren); das Videozugangsgerät 150;
eine Videokamera 230; eine Kameraschnittstelle 235 (welche
auch mit der Videokamera 230 kombiniert oder in diese einge
schlossen sein kann); ein oder mehrere Fernsehgeräte 240₁ bis
240 n (welche einzeln und gemeinsam auf als Fernsehgerät(e)
240 bezeichnet werden, und welche äquivalent zu den in Fig. 2
dargestellten Videoanzeigen 225 funktionieren); und einen
zweiten Verbindungskanal 227, welcher wie oben erwähnt
vorzugsweise ein Koaxialkabel in den Räumlichkeiten des
Benutzers (oder Teilnehmers) ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 stellt das Videozugangsgerät 150
sowohl Telefonie (POTS) als auch Audio/Videokonferenzdienst
bereit, der gewöhnliche Haushaltsgeräte für das Zusammenwir
ken mit dem Benutzer (oder Teilnehmer) in dem Videokonferenz
system 300 benutzt, wie z. B. Telefone 295₁ bis 295 n für die
Eingabe von Steuersignalen und für die Audioeingabe und
-ausgabe; eine Videokamera 230 für die Videoeingabe (wie z. B.
ein Videocamcorder); und Fernsehgerät(e) 240 für die Video
ausgabe (als oder anstelle der Videoanzeigen 255). Wenn POTS-Dienst
bereitgestellt wird, bildet das Videozugangsgerät 150
die Schnittstelle zu der typischen, existierenden verdrillten
Doppelleitung 294 in den Räumlichkeiten des Benutzer (oder
Teilnehmers), so daß jedes Telefon in den Räumlichkeiten des
Benutzers, wie z. B. Telefone 295₁ bis 295 n, benutzt werden
können. Das Videozugangsgerät 150 stellt auch den
Leitungsstrom und traditionelle "BORSHT"-Funktionen für den
typischen (POTS) Telefondienst bereit, wie es unten detail
lierter erläutert wird.
Wenn Videokonferenzdienst bereitgestellt werden soll, kann
jedes der Vielzahl der Telefone 295₁ bis 295 n (einzeln und
gemeinsam auch als Telefon(e) 295 bezeichnet) benutzt werden,
für die Anruf-(Konferenz-)-errichtung oder den Aufbau und für
die Audioeingabe und -ausgabe. Das Funkfrequenz-Ausgangsvi
deosignal (von dem Videozugangsgerät 150) kann auf einem der
Fernsehgeräte 240 angezeigt werden, welche zu dem zweiten
Verbindungskanal 227 (z. B. ein CATV-Koaxialkabel) in den
Räumlichkeiten des Benutzers geschaltet sind, unter Verwen
dung eines freien Kanals in dem CATV stromabwärts gerichteten
Frequenzband (z. B. Kanal 3 oder 4). Das Funkfrequenz-
Ausgangsvideosignal wird ursprünglich von dem Netzwerk 140 in
einer modulierten digitalen Form empfangen, z. B. als digitale
Daten, die unter Verwendung eines Protokolls, wie dem CACS,
moduliert und codiert sind, welches auch als ein empfangenes
oder erstes Protokollsignal bezeichnet werden kann. Das erste
Protokollsignal wird über das Audio/Videonetzwerk 100 empfan
gen, welches z. B. über die Primärstation 105 und das Netzwerk
140 aus anderen, zweiten Benutzerräumlichkeiten gesendet
wurde. Das typischerweise aus komprimierten digitalen Daten
bestehende erste Protokollsignal wird von dem Videozugangsge
rät 150 empfangen, welches die Daten dekomprimiert und sie zu
einem Basisband-Ausgangsvideosignal konvertiert, wie z. B. ein
NTSC/PAL zusammengesetztes Videosignal (NTSC ist ein typi
scherweise in Nordamerika und Japan verwendetes Videoformat,
wobei PAL ein typischerweise in Europa verwendetes Videofor
mat ist). Dieses Basisband-Ausgangsvideosignal (auf Leitung
271) wird dann RF-moduliert (durch Verwenden des RF-Modula
tors 270) auf einen verfügbaren Video-RF-Träger und in den
zweiten Verbindungskanal 227 (z. B. Koaxialkabel) in den
Benutzerräumlichkeiten eingespeist, unter Verwendung eines
Richtungskopplers 290 (vorzugsweise vier Anschlüsse). Das
Funkfrequenz-Ausgangsvideosignal wird dann zu allen Fernseh
empfängern, wie z. B. Fernsehgeräten 240, innerhalb der Benut
zerräumlichkeiten, wie z. B. eine Wohnung oder ein Büro,
gesendet. Der Richtungskoppler 290 wird in der bevorzugten
Ausführungsform benutzt, um Richtungssignaleinspeisung
bereitzustellen, während die Isolation zu jedem angeschlosse
nen CATV-Netzwerk bereitgestellt wird.
Das Videosignal, welches in den Benutzerräumlichkeiten
entsteht und über die Primärstation 105 und das Netzwerk 140
zu anderen, zweiten Benutzerräumlichkeiten (oder anderen
Orten) zu senden ist, stammt von einer Videokamera (oder
Camcorder) 230, die ein Videosignal erzeugt, wie z. B. ein
NTSC/PAL zusammengesetztes Videosignal, welches vorzugsweise
auch auf Kanal 3 oder 4 (61,25 oder 67,25 MHz) moduliert ist.
Dieses RF-Videosignal von der Videokamera 230 ist zu einer
Kameraschnittstelle 235 geschaltet oder gekoppelt, welche
einen Verschiebungsmischer verwendet, zum Verschieben des RF-Videosignals
(typischerweise auf einem 61,25 oder 67,25 MHz-Träger)
zu einem Spektrum, welches höher als die typischen
CATV-Frequenzen liegt, wie z. B. die 1,2 GHz oder 900 MHz
Bänder. Für diese Videokameras 230, welche keinen Modulator
enthalten, um das NTSC/PAL zusammengesetzte Videosignal auf
Kanal 3 oder 4 zu verschieben, kann diese Modulation in der
Kameraschnittstelle 235 eingeschlossen sein; umgekehrt können
die Funktionen der Kameraschnittstelle 235 auch direkt in der
Videokamera 230 eingeschlossen sein. Das verschobene Video
signal von der Kameraschnittstelle 235, welches auch als
Funkfrequenz-Eingangsvideosignal bezeichnet wird, wird dann
in den selben zweiten Verbindungskanal 227 (auch an die Fern
sehgeräte 240 geschaltet) eingespeist, welcher das Funkfre
quenz-Eingangsvideosignal zurück zu dem Videozugangsgerät 150
sendet. Das Videozugangsgerät 150 empfängt das Funkfrequenz-
Eingangsvideosignal von dem Richtungskoppler (mit 1,2 GHz
oder 900 MHz) und demoduliert das Signal zum Basisband, unter
Verwendung des RF-Demodulators 275, um das Basisband-
Eingangsvideosignal (auf Leitung 272) zu bilden. Das Basis
band-Eingangsvideosignal wird dann in eine digitale Form
konvertiert und komprimiert, um ein zweites Protokollsignal
zu bilden, wie z. B. ein TDMA-Signal, und wird dann π/4-DQPSK
moduliert (um ein gesendetes Protokollsignal zu bilden) und
über das Audio/Videonetzwerk 100 gesendet. In der bevorzugten
Ausführungsform können durch Verwenden eines freien Videoka
nals bei 1,2 GHz und 900 MHz Interferenzen zwischen den
stromaufwärts und den stromabwärts gerichteten CATV-Diensten
tendenziell vermieden werden. Das 1,2 GHz oder 900 MHz Signal
wird auch durch ein Tiefpaßfilter 285 aus dem Durchführungs
kabel oder Verbindung 287 herausgefiltert, so daß das Signal
stark gedämpft wird, bevor es das Videozugangsgerät 150
verlassen kann.
Während es die Hauptfunktion des Videozugangsgerät 110 (oder
150) und des Videokonferenzsystems 200 (oder 300) ist, voll
duplexfähige Videoverbindungen bereitzustellen, sind andere
sekundäre Funktionen in der bevorzugten Ausführungsform auch
verfügbar. Zum Beispiel ist eine dieser sekundären Funktionen
eine "Rückkopplungsfunktion", welches es dem Benutzer gestat
tet, das Bild von der Videokamera 230 auf dem Bildschirm
eines Fernsehgerätes 240 oder einer Videoanzeige 225 zu
sehen, da das RF-Eingangsvideosignal demoduliert wird (von
1,2 GHz oder 900 MHz), wieder auf einen Video-RF-Träger modu
liert wird und für das RF-Ausgangsvideosignal benutzt wird.
Solch ein Rückkopplungsmerkmal ist besonders für eine Überwa
chung wertvoll, wie z. B. für die Heimsicherheit oder für eine
Babykontrolle. Auch kann eine Bild-in-Bild (oder Mehrfachfen
ster) Funktion bereit gestellt werden, durch welche ein
Benutzer ein kleines Fenster des Bildes von der Videokamera
230 gemeinsam mit dem empfangenen Bild von einem anderen Ort
sehen kann, z. B. um die Babykontrolle in dem kleinen Fenster
bereitzustellen, während des gleichzeitigen Ansehens eines
Films oder Videos, welches von einem CATV-Netzwerk empfangen
wird.
Zusätzlich kann das Videozugangsgerät 110 (oder 150)
frequenzbeweglich sein, so daß die Videokonferenz auf jedem
Kanal stattfinden kann. Während die Durchführung der Video
konferenz auf typischerweise freien Kanälen, wie z. B. Kanälen
3 oder 4 bevorzugt sein kann, ist die Videokonferenz gemäß
der vorliegenden Erfindung auch auf zusätzlichen Kanälen
durchführbar. Zum Beispiel kann ein existierender Videokanal
abgedunkelt oder eliminiert werden durch Nutzen eines Sperr
filters, für jede Zeitdauer, und die verschiedenen Eingangs-
und Ausgangsvideosignale werden in den neuen freien
(gefilterten oder stummgeschalteten) Kanal eingefügt oder
überlagert. Diese Frequenzbeweglichkeit und die Einspeisung
eines Audio/Videosignals in die Anwesenheit existierender
Programme, ist eines der vielen wirklich einmaligen Merkmale
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, welches eine CATV RF-Sender-Empfängereinheit
245 der bevorzugten Geräteausführung gemäß
der vorliegenden Erfindung darstellt. In der bevorzugten
Ausführungsform ist die CATV RF-Sender-Empfängereinheit 245
frequenzbeweglich, wobei die Aufwärtskonvertierung und die
Abwärtskonvertierung des CACS-Signals zu und von jedem
verfügbaren CACS-Träger bereitgestellt wird, mit einer durch
das Mikroprozessorteilsystem 260 bereitgestellten Frequenz
steuerung. In Bezug auf Fig. 4 wird ein erstes Protokollsig
nal, wie z. B. ein CACS π/4-DQPSK modulierter stromabwärts
gerichteter Träger in dem 50 - 750 MHz CATV-Band, von dem
ersten Verbindungskanal 103 empfangen und in dem Filter 305
gefiltert (mit einer 50-750 MHz Bandbreite), und in einem
Überlagerungsabwärtskonvertierer 310 zum Basisband überlage
rungsabwärtskonvertiert, mit diesem Basisbandsignal mit
Phasengleichen ("I") und Quadratur ("Q") Komponenten (oder
Signalen). Der lokale Oszillator für den Überlagerungsab
wärtskonvertierer wird von einem Frequenzsynthetisatorteil
system 315 bereitgestellt. Die I- und Q-Komponenten werden
dann durch Quadratwurzel und Doppelkosinus ("SRRC") in einem
ersten "SRRC-Filter" 320 gefiltert, um Rauschen und andere
Störungen zu entfernen. Die gefilterten I- und Q-Komponenten
werden dann auf ein Zwischenfrequenz-(IF)-Signal bei 1,2 MHz
hochgemischt, in dem Aufwärts-Mischer 325, für die Übertra
gung zu dem Verbindungs-ASIC 250 auf einem Bus 261 (oder auf
einer anderen Leitung, die den Aufwärts-Mischer 325 mit dem
Verbindungs-ASIC 250 verbindet). In der bevorzugten Ausfüh
rungsform hat der CACS-Träger eine Zeichenrate von 384 Kilo
zeichen/Sekunde und wird mit einem Überschußbandbreitenfaktor
von 0,5 gesendet, und mit einer eingenommenen Kanalbreite von
600 kHz.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 4 wird ein zweites Proto
kollsignal, wie z. B. ein 768 kb/s TDMA-Signalpaket, welches
von dem Verbindungs-ASIC 250 stammt, an einen π/4-DQPSK
Wellenformgenerator oder Modulator 330 angelegt, welcher
Basisband-I- und -Q-Komponenten (Signale) ausgibt. Die I- und
Q-Signale werden SRRC-gefiltert (im zweiten SRRC-Filter 335)
und dann im RF-Aufwärtskonvertierer 340 zu dem 5-40 MHz
CATV stromaufwärtsgerichteten Band aufwärts konvertiert, um
ein Sende- (oder gesendetes) Protokollsignal auszubilden. Wie
in dem Abwärtskonvertierer 310, werden lokale Oszillatoren
für den RF-Aufwärtskonvertierer 340 durch das Frequenzsynthe
tisatorteilsystem 315 bereitgestellt. Die Sendeleistung für
das TDMA-Signalpaket ist durch den Mikroprozessor 350 des
Mikroprozessorteilsystems 260 (unten in Bezug auf Fig. 5
erläutert) programmierbar, um eine Netzwerkverstärkungssteue
rung durch das Audio/Videonetzwerk 100 bereitzustellen, über
jedes einzelne Videozugangsgerät 110 oder 150, welches mit
dem Audio/Videonetzwerk 100 verbunden ist.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, welches ein Mikroprozessorteil
system 260 und den Verbindungs-ASIC 250 der bevorzugten Gerä
teausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
Der Verbindungs-ASIC 250 wird in der bevorzugten Geräteaus
führungsform verwendet, um Basisbandfunktionen niedriger
Ebene bereitzustellen, um ein Protokoll, wie z. B. CACS, zu
unterstützen. Funktionell kann der Verbindungs-ASIC 250 in
einen Empfangsbereich und einen Sendebereich getrennt werden
(in Fig. 5 nicht getrennt dargestellt). In dem Empfangsbe
reich umfaßt das IF-Signal bei 1,2 MHz (von dem Aufwärts-Mischer
der CATV-Sender-Empfängereinheit 245) das π/4-DQPSK
modulierte CACS-Signal. Dieses stromabwärts gerichtete CACS
π/4-DQPSK TDM-Signal wird kohärent demoduliert, um binäre
Basisbanddaten sowie die Wiedergewinnung von Zeichen- und
Bittaktinformationen bereitzustellen. Ein TDM-Rahmen wird
dann synchronisiert und decodiert, Zeitschlitzdaten werden
extrahiert und die Fehlerkontrollüberprüfung wird ausgeführt.
Solche Überwachungsdaten werden dann so wie die Benutzerdaten
in der Nutzlast dem Mikroprozessorteilsystem 260 über den Bus
261 verfügbar gemacht, welcher ein Adreß/Datenbus sein kann.
Die Benutzerdaten können auch direkt aus dem Verbindungs-ASIC
250 herausgeführt werden, zur Lieferung zu einem Audio-Koder-Dekoder
410 (Fig. 7) oder zu dem Audio/Videokomprimierungs-
und Dekomprimierungsteilsystem 265 (Fig. 6) . In dem Sendebe
reich des Verbindungs-ASIC 250 werden von dem Mikroprozessor
350 stammende Steuerdaten und komprimierte Audio- und Video
daten von dem Audio/Videokomprimierungs- und Dekomprimie
rungsteilsystem 265 zu dem Verbindungs-ASIC 250 übertragen,
um einen Audio/Videodatenstrom zu schaffen. Der
Audio/Videodatenstrom wird dann mit Synchronisations- und
Fehlerkontrollinformationen formatiert, woraus binäre TDMA-
Signalpakete resultieren, die dann zu der CATV-Sender-Empfän
gereinheit 245 übertragen werden, für die nachfolgende Modu
lation und Sendung als ein gesendetes Protokollsignal über
den ersten Verbindungskanal 103. In der bevorzugten Ausfüh
rungsform stellt der Verbindungs-ASIC 250 auch andere Funk
tionen bereit, um das Videozugangsgerät 150 zu unterstützen,
einschließlich TDMA-Zeitausrichtung, Schlafmodussteuerung für
den Betrieb mit geringer Leistung, Datenpufferung für Raten
steuerung und Interrupterzeugung für POTS-Schnittstellensteu
ersignale.
Unter weiterem Bezug auf Fig. 5 besteht das Mikroprozessor
teilsystem 260 aus einem Mikroprozessor 350 oder einer ande
ren Verarbeitungseinheit, wie z. B. der Motorola MC68LC302,
und einem Speicher 360, welcher Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (RAM) und Nur-Lese-Speicher (ROM) enthält, mit einer
Verbindung zu dem Verbindungs-ASIC 250 und dem
Audio/Videokomprimierungs- und Dekomprimierungsteilsystem
265, die über den Bus 261 bereitgestellt wird. Der
Nur-Lese-Speicher-Abschnitt des Speichers 360 benutzt auch flash
programmierbaren Speicher so daß der Speicherinhalt über das
Audio/Videonetzwerk 100 unter Verwendung eines Protokolls wie
CACS heruntergeladen werden kann. Als eine Konsequenz können
unterschiedliche Versionen der Betriebssoftware
(Programmbefehle), wie höhere Versionen (upgrades), ohne
Modifikationen des Videozugangsgerätes 150 und ohne Eingrei
fen des Benutzers umgesetzt werden.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 5 stellt das Mikroprozes
sorteilsystem 260 die Gerätesteuerung und Konfiguration
bereit, sowie CACS-Funktionen höherer Ebene, wie z. B. Anruf
verarbeitung, und wird auch dazu verwendet, einen ISDN Proto
kollstapelspeicher zu implementieren, wenn dieser für Video
anrufe benötigt wird. Da das Mikroprozessorteilsystem eine
direkte Schnittstelle zu dem Verbindungs-ASIC 250 besitzt,
mit Zugriff auf die CACS Kanalbenutzerdaten, kann eine Hoch
geschwindigkeitsdatenverbindung zwischen dem Verbindungs-ASIC
250 und dem Audio/Videokomprimierungs- und Dekomprimierungs
teilsystem 265 aufgebaut werden, wobei das Mikroprozessor
teilsystem 260 als Datenaustausch- und Protokollkonvertie
rungsgerät benutzt wird. Benutzeraudiodaten in Form eines
pulskodemodulierten (PCM) Datenstroms können auch über den
Mikroprozessor 350 zu dem Audio/Videokomprimierungs- und
Dekomprimierungsteilsystem 265 von dem DSP 415 der Benut
zer/Audioschnittstelle 155 geführt werden.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, welches ein Audio/Videokompri
mierungs- und Dekomprimierungsteilsystem 265 der bevorzugten
Geräteausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt. Das Audio/Videokomprimierungs- und Dekomprimie
rungsteilsystem 265 führt aus, die Videokomprimierung des
Basisband-Eingangsvideosignals (welches von der Videokamera
230 und der Kameraschnittstelle 235 stammt) und die
Dekomprimierung der Videodaten, die in der Nutzlast des
empfangenen, demodulierten ersten Protokollsignals (wie ein
CACS-Signal) enthalten sind, für die nachfolgende Anzeige auf
dem/den Fernsehgerät(en) 240. Das Audio/Videokomprimierungs-
und Dekomprimierungsteilsystem 265 enthält einen digitalen
Signalprozessor (DSP) zur Videoverarbeitung 365 einen Rot-
Grün-Blau digital/analog-Konverter 370, einen Rot-Grün-Blau
Analog/Digital-Konverter 390, einen Kodierer 375 und einen
Audio/Videoeingangsprozessor 380. Der Videoverarbeitungs-DSP
(oder Videoverarbeitungs-DSP-Teilsystem) 365 ist ein program
mierbarer Hochgeschwindigkeits-DSP (oder DSP Anordnung oder
Teilsystem, wie z. B. ein Motorola MC56303 mit zugeordneten
Unterstützungskomponenten, einschließlich Speicher und einem
Hardwarebeschleunigungs-ASIC (unten erläutert)), der verwen
det wird, um unterschiedliche Video- und Audiokomprimierungs-
und Dekomprimierungsalgorithmen umzusetzen, abhängig von der
Senderate und/oder dem Videokonferenzstandard an dem
Empfangsende (d. h. die anderen Räumlichkeiten, mit welchen
das Videozugangsgerät in Verbindung steht). Der Programmkode
für den Videoverarbeitungs-DSP 365 kann auch von dem Speicher
des Mikroprozessorteilsystems 260 heruntergeladen werden,
welcher auch über das Audio/Videonetzwerk 100 unter Verwen
dung eines Protokolls wie CACS heruntergeladen werden kann.
Als eine Konsequenz kann die Videofunktionalität des Videozu
gangsgeräts 150, einschließlich eines neuen Algorithmus,
fliegend geändert oder auf eine höhere Version aufgerüstet
werden, auch ohne Hardwareänderungen und ohne das Eingreifen
des Benutzers.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 6 werden die von dem Netz
werk 140 empfangenen (z. B. als ein π/4-DQPSK TDM CACS-Proto
kollsignal) komprimierten Videodaten die vorher demoduliert,
demultiplext und wieder in Videodaten formatiert worden sind,
durch den Verbindungs-ASIC 250 und das Mikroprozessorteil
system 260 zu dem Videoverarbeitungs-DSP 365 übertragen, wo
sie dekomprimiert und in digitale Rot-Grün-Blau ("RGB")
Videosignale konvertiert werden. Die digitalen RGB Videosig
nale werden dann zu analogen RGB Signalen konvertiert, durch
den RGB Digital/Analog ("D/A") Konverter 370, wie z. B. der
Motorola MC44200. Die analogen RGB Signale werden dann
gemeinsam mit einem zusammengesetzten Synchronisationssignal
zu einem Kodierer 375 geliefert, vorzugsweise ein NTSC/PAL
Kodierer, wie ein Motorola MC13077, woraus ein NTSC/PAL
zusammengesetztes Videosignal resultiert, welches auch als
ein Basisband-Ausgangsvideosignal bezeichnet werden kann. Das
NTSC/PAL zusammengesetzte Videosignal wird dann für eine
Aufwärtskonvertierung zu einer Funkfrequenz zu dem RF-Modula
tor 275 übertragen (um das Funkfrequenz-Ausgangsvideosignal
zu bilden), gefolgt von der Sendung auf dem zweiten Verbin
dungskanal 227 und der Anzeige auf dem Fernsehgerät 240.
Für die nachfolgende Sendung über das Netzwerk 140 eines
Eingangsvideosignals (welches von der Videokamera 230 und der
Kameraschnittstelle 235 stammt), wird ein Basisband-Eingangs
videosignal, wie ein NTSC/PAL zusammengesetztes Videokamera-
oder Camcordersignal, von dem RF-Demodulator 270 empfangen.
Das Basisband-Eingangsvideosignal wird zu einem
Audio/Videoeingangsprozessor 380, wie ein Motorola MC44011,
übertragen, welcher das Basisband-Eingangsvideosignal in ein
analoges RGB Signal konvertiert, wobei also ein allgemein
verriegelter (genlocked) Abtasttakt für die nachfolgende
Digitalisierung der Videosignale bereitgestellt wird. Diese
analogen RGB Eingangssignale werden dann durch einen RGB
Analog/Digital-Konverter 390, wie der Motorola MC44250, zu
digitalen RGB Signalen konvertiert und zu dem Videoverarbei
tungs-DSP 365 übertragen. Der Videoverarbeitungs-DSP 365
komprimiert die digitalen RGB Signale und überträgt den
resultierenden Datenstrom zu dem Verbindungs-ASIC 250 oder
zum Mikroprozessorteilsystem 260 für die Protokollkodierung
und Modulation, für eine nachfolgende Lieferung zu dem Netz
werk 140. In der bevorzugten Ausführungsform kann das
Audio/Videokomprimierungs- und Dekomprimierungsteilsystem 265
auch einen zusätzlichen Speicher mit wahlfreiem Zugriff
enthalten, für die Benutzung durch den Videoverarbeitungs-DSP
365 für teilweise oder vollständige Speicherung von Pixelda
ten eines Eingangs/Ausgangsvideorahmens. Auch wird in der
bevorzugten Ausführungsform ein Hardwarebeschleunigungs-ASIC
benutzt, um den Videoverarbeitungs-DSP 365 bei den verarbei
tungsgeschwindigkeitsintensiven Aufgaben, wie der diskreten
Cosinustransformation in Verbindung mit den Komprimierungs-
und Dekomprimierungsprozessen, zu unterstützen.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, welches eine Benutzeraudio
schnittstelle 255 der bevorzugten Geräteausführungsform gemäß
der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Benutzeraudio
schnittstelle 255 ist entworfen, um die Schnittstelle zu
einem normalen Haushaltstelefonapparat zu bilden, einschließ
lich drahtloser Geräte und Lautsprechertelefone, wie Telefone
295₁ bis 295 n. Mit der Benutzeraudioschnittstelle 255 ist es
beabsichtigt, sowohl Audio/POTS-Anrufe als auch Videoanrufe
zu unterstützen. In der bevorzugten Ausführungsform werden
POTS-Anrufe in einem "transparenten" Modus verarbeitet, so
daß das Setzen und Empfangen von Telefonanrufen eintritt, als
ob keine Videoanrufsfunktionen vorhanden wären. Auch in der
bevorzugten Ausführungsform werden Videoanrufe als eine
Ausnahme verarbeitet, die eine designierte oder vorherbe
stimmte Wahlsequenz erfordert, welche von dem Benutzer einge
geben wird, um einen Videoanruf auszuführen.
In Bezug auf Fig. 7 stellt eine SLIC (Subscriber Loop Inter
face Ciruit - Teilnehmerschleifen-Schnittstellenschaltung)
400 "BORSHT" Funktionen für den Telefondienst innerhalb der
Räumlichkeiten des Benutzers bereit, die normalerweise von
einer Netzwerkzentrale bereitgestellt werden, einschließlich
DC-(Gleichstrom)-Leistung für das Telefon (Batterie); Über
spannungsschutz (Overvoltage protection); Rufabschaltungser
mittlung (Ring trip detection) und Erleichterung der Rufein
fügung; Überwachungsmerkmale (Supervision), wie z. B. aufge
legter Status und Wahlimpulse; hybride Merkmale, wie z. B.
Konvertierung von zweidraht-differential auf vierdraht-unsym
metrisch und Unterdrückung von Längssignalen an dem Zwei
drahteingang; und Durchführung von Tests. Die SLIC 400 kommu
niziert mit den Telefonen 295₁ bis 295 n über eine gewöhnliche
Telefonleitung, die verdrillte Zweidrahtleitung 294, welche
Auslöser- und Rufleitungen besitzt. Der Rufgenerator 405
stellt Hochspannungs-AC-(Wechselstrom)-Signale bereit, um die
Telefone 295₁ bis 295 n zu rufen. Der zu dem SLIC 400 verbun
dene Audio-Koder-Dekoder 410 stellt eine Analog/Digital-
Konvertierung zur Tondigitalisierung des Eingangs- (Ton)-Audiosignals
bereit, welches von dem Mikrofonabschnitt eines
oder mehrerer der Telefone 295₁ bis 295 n stammt, um einen
digitalen Eingangs-(PCM)-Tondatenstrom oder ein Signal zu
bilden und Digital/Analog-Konvertierung für die Tonrückgewin
nung von einem digitalen Ausgangs-(PCM)-Tondatenstrom oder
einem Signal (um das Ausgangsaudiosignal für den Lautspre
cherabschnitt der Telefone 295₁ bis 295 n zu schaffen), sowie
Bandbegrenzung und Signalwiederherstellung für PCM-Systeme.
Die digitalen Ausgangs- und Eingangs-(PCM)-Tondatenströme
sind direkt zu dem Tonverarbeitungs-DSP 415 geschaltet. Der
Tonverarbeitungs-DSP 415, wie ein Motorola MC56166, umfaßt
einen Programmspeicher und einen Datenspeicher, um Signalver
arbeitungsfunktionen, wie DTMF/Wahlimpulsbestimmung und
-erzeugung, Anruffortschrittstonerzeugung (Wahlton,
Besetztton), PCM/Linear und Linear/PCM Konvertierung und
Sprachaufforderungswiedergabe. Der Tonverarbeitungs-DSP 415
kann auch V.34 und V.34 bis Modemfunktionen bereitstellen, um
zusätzlich POTS oder andere analog basierende Videoanrufe zu
unterstützen. Der Tonverarbeitungs-DSP 415 bildet die
Schnittstelle zu dem Mikroprozessorteilsystem 260 und dem
Verbindungs-ASIC 250 über den Bus 261. Der Speicher 420 (an
den Tonverarbeitungs-DSP 415 geschaltet) enthält in der
bevorzugten Ausführungsform Nur-Lese-Speicher mit hoher
Dichte (auch bezeichnet als Sprach-ROM), der PCM-kodierte
(oder komprimierte) Sprachsegmente enthält, die für ein
Zusammenwirken mit dem Benutzer verwendet werden, wie die
Aufforderung des Benutzers DTMF oder Wahlimpulse über den
Tastaturblock einzugeben, wenn man sich im Videoanrufmodus
befindet. Zusätzlich kann ein optionaler Sprach-Speicher mit
wahlfreiem Zugriff für Benutzertonspeicherfunktionen verwen
det werden, und ein elektrisch veränderlicher, programmierba
rer nicht-flüchtiger (flash) Speicher für die Speicherung von
Programmen (und Änderungsdateien) oder Algorithmen.
Die Benutzeraudioschnittstelle 255 arbeitet in der bevorzug
ten Ausführungsform in einem von zwei Moden, erstens für
Telefonie (POTS) und zweitens für Videokonferenz (Anrufen).
Der Telefoniemodus (POTS) ist benutzertransparent, als ein
vorgegebener Modus, der eingenommen wird, wann immer der
Benutzer das Telefon abhebt. Wie unten detaillierter erläu
tert wird, wird der Videokonferenzmodus als eine Ausnahme
eingenommen, über die Eingabe (Wählen) einer spezifischen,
vorherbestimmten Sequenz durch den Benutzer, welche in der
bevorzugten Ausführungsform nicht als eine Telefoniesequenz
erkannt wird. In dem Telefoniemodus (POTS) erzeugt der
Tonverarbeitungs-DSP 415 den gebräuchlichen "Wählton", wenn
das Benutzertelefon (von den Telefonen 295₁ bis 295 n) abgeho
ben wird. Der Benutzer gibt dann die Wahlsequenz ein, wie
beim bekannten oder herkömmlichen Telefonwählen. Der Tonver
arbeitungs-DSP 415 dekodiert die Wahlziffern und speichert
sie in einem Anrufspeicherpuffer des Speichers 420. Über die
Dekodierung der ersten zwei eingegebenen Ziffern (welche
nicht die ersten zwei Ziffern der spezifischen vorherbestimm
ten Videoanrufsequenz sind) erkennt der Tonverarbeitungs-DSP
415, daß der beantragte Anruf kein Videoanruf ist, und als
eine Konsequenz signalisiert das Mikroprozessorteilsystem
260, einen POTS-Anruf über das Audio/Videonetzwerk 100 einzu
leiten, unter Verwendung eines Protokolls wie CACS. Wenn der
Anruf bewilligt wird (durch das Netzwerk 140) und die Audio
verbindung mit der lokalen digitalen Vermittlung 135 aufge
baut ist, leitet der Tonverarbeitungs-DSP 415 die gespeicher
ten Ziffern zu der lokalen digitalen Vermittlung 135 weiter
und verbindet die Audiopfade zwischen dem/den Telefon(en) des
Benutzers und dem Netzwerk 140. Von diesem Punkt an wird der
Tonverarbeitungs-DSP 415 keine gewählte Ziffer dekodieren und
wird den digitalen Eingangs- und Ausgangs-PCM-Tondatenstrom
einfach durchleiten, bis das Telefon des Benutzers aufgelegt
wird und der Anruf beendet ist.
Alternativ kann für eine Telefoniesitzung die
Audio/Benutzerschnittstelle 255 eine Verbindung zu einem Amt
eines Netzwerks 140 schaffen oder aufrechterhalten, um Trans
parenz für Telefonie bereitzustellen. Sofern die Eingabe der
spezifischen vorherbestimmten Sequenz für Videomodus festge
stellt wird, unterbricht oder beendet die
Audio/Benutzerschnittstelle 255 die Amtsverbindung und nimmt
den Videomodus ein, unter lokaler Steuerung des Videozugangs
geräts 150 (oder 110).
Wie oben gezeigt wurde, indiziert der Benutzer den Videokon
ferenzmodus als eine Ausnahme zum normalen Telefoniemodus,
durch Eingabe einer spezifischen vorherbestimmten Sequenz,
die von dem Tonverarbeitungs-DSP 415 als eine Nicht-Telefo
nie-Sequenz erkannt wird und in der bevorzugten Ausführungs
form zusätzlich als die vorherbestimmte Sequenz, die spezi
fisch für den Videomodus ist. Diese Methodik wird auch unten
mit Bezug auf das Flußbild von Fig. 12 erläutert. Für den
Videokonferenzmodus der bevorzugten Ausführungsform sind die
ersten zwei Zeichen der spezifischen, vorherbestimmten
Sequenz einzigartig und in einem normalen POTS-Anruf
ausdrücklich unbenutzt, wie z. B. "**", und können als eine
Konsequenz dem Audio-Tonverarbeitungs-DSP 415 ausdrücklich
signalisieren, in den Videoanrufmodus einzutreten. Alternativ
könnten andere spezifische, vorherbestimmte Sequenzen durch
den Benutzer programmiert werden, für die Anerkennung als ein
Videokonferenzmodus durch den Tonverarbeitungs-DSP 415.
Unmittelbar nach dem Dekodieren der zwei besonderen Zeichen
oder einer anderen spezifischen vorherbestimmten Sequenz
erzeugt der Tonverarbeitungs-DSP 415 eine Sprachaufforde
rungssequenz, wie z. B. "Bitte wählen Sie eine Anrufoption
oder drücken Sie "#"-Taste für Hilfe", welche in dem Sprach-ROM-Bereich
des Speichers 420 gespeichert ist. Die Handlung,
die von dem Tonverarbeitungs-DSP 415 vorgenommen wird, wird
dann von der eingegebenen Sequenz oder der vom Benutzer
gedrückten Taste, die der anfänglichen Aufforderung folgt,
abhängen. Wenn z. B. die "#"-Taste gedrückt wird, kann der
Benutzer ein Menü von Befehlen hören, wie z. B. die folgenden:
- - "Um einen Verzeichnisanruf zu setzen, drücke *"
- - "Um das Anrufverzeichnis zu aktualisieren, drücke 2"
- - "Um einen manuellen Videoanruf zu setzen, drücke 3"
- - "Um die Kamera stummzuschalten, drücke 4"
- - "Um die Kamera auf Ihrem Fernsehgerät zu zeigen, drücke 5"
- - "Um dieses Menü erneut zu hören, drücke #"
In der bevorzugten Ausführungsform wird eine automatisierte
und bedienerfreundliche Aufforderungssequenz benutzt, um den
Benutzer durch das Setzen eines Videokonferenzanrufs zu
führen. Sobald der Zugang vollständig ist, werden dann die
Informationen von dem Tonverarbeitungs-DSP 415 zu dem Mikro
prozessorteilsystem 260 weitergeleitet, welches dann versu
chen wird, den Anruf durch das Netzwerk 140 zu verbinden.
Wenn dies erfolgreich ist, werden die Audiopfade (Eingangs-
und Ausgangsaudiosignale) zu den Telefonen 295₁ bis 295 n
durchgeschaltet, der Ausgangsvideopfad wird zu dem Fernsehge
rät 240 oder der anderen Videoanzeige 225 durchgeschaltet
werden, und der Eingangsvideopfad wird von der Kameraschnitt
stelle 235 (welches von der Videokamera 230 stammt) durchge
schaltet werden. Alternativ kann der Ausgangsaudiopfad unter
Steuerung durch den Benutzer auch zu einem Fernsehgerät 240
geschaltet werden, für die Wiedergabe über die Lautsprecher
in dem/den Fernsehgerät(en) 240, und der Eingangsaudiopfad
kann auch von einem Mikrofon in der Videokamera 230 stammen
und über die Kameraschnittstelle 230 geschaltet werden.
Dieser alternative Pfad kann besonders nützlich sein, wenn
der Benutzer wünscht, die Videokonferenz aufzuzeichnen, z. B.
unter Verwendung eines gewöhnlichen VCR, der an das Fernseh
gerät 240 gekoppelt ist. Der Videoanruf endet, wenn das Tele
fon aufgelegt wird oder ein anderes Steuersignal über die
Benutzerschnittstelle 215 oder die Benut
zer/Audioschnittstelle 255 eingegeben wird.
Es sollte beachtet werden, daß in der bevorzugten Ausfüh
rungsform ein einfaches Verzeichnismerkmal verwendet werden
kann, um den Videoanrufprozeß zu vereinfachen. Zum Beispiel
kann, nachdem der Benutzer abgenommen hat und die "*"-Taste
3mal gedrückt hat, gefolgt von einer einzigen Ziffer "1",
"2" . . . "9" ein Anruf automatisch gesetzt werden, unter
Verwendung einer Sequenz von Zahlen, die in dem Verzeichnis
für diese Ziffer gespeichert sind. Dieses Merkmal kann nötig
oder wünschenswert sein unter einer Vielzahl von Umständen,
z. B. wenn ein ISDN-Anruf die Eingabe von zwei getrennten 10-Ziffern
Nummern erfordern kann, um den Anruf durch das Netz
werk 140 zu verbinden. Auch kann als eine Option in der
bevorzugten Ausführungsform ein anspruchsvolleres System ein
einfaches Namenskennzeichen oder einen anderen alphanumeri
schen Eintrag speichern, der mit dem durch den Benutzer
geschaffenen Verzeichniseintrag verbunden ist, und durch den
Tonverarbeitungs-DSP 415 an den Benutzer wiedergegeben werden
kann. Zum Beispiel kann eine Aufforderung in Reaktion auf die
Ausführung eines Teilnehmeranrufs sein: "Um "Großmutter"
anzurufen drücke 1"; "Um "Mutter" anzurufen drücke 2"; "Um
"Arbeitsstelle" anzurufen drücke 3"; wobei die Sprachsegmente
"Großmutter", "Mutter" und "Arbeitsstelle" von dem Benutzer
gesprochen, aufgezeichnet und im Speicher 420 gespeichert
werden. Anspruchsvollere Systeme können Sprecher/Stimmen
erkennungstechniken enthalten, um die Auswahl des Benutzers
zu erkennen, wobei der Bedarf irgendeine Taste an einem
Telefontastenblock zu drücken oder anderer manueller Eingabe
von Informationen in die Benutzerschnittstelle 215 oder die
Benutzer/Audioschnittstelle 255 eliminiert wird. Es sollte
auch bemerkt werden, daß Videoanrufsteuerungsfunktionen, wie
z. B. Stummtastung der Kamera, Ausschalten der Stummtastung
und lokale Wiedergabe (Rückkopplung) auch mit der selben
Benutzerschnittstelle ausgewählt werden können. Andere
anspruchsvolle Systeme können auch die Benutzung der Videoan
zeige 225 oder des Fernsehgeräts 240 für die bildliche
Anzeige eines Menüs von Optionen auf dem Bildschirm mit
entsprechendem Zugang von Benutzersteuersignalen, wie Anruf
steuer- und Plazierungsinformationen, die durch eine Vielzahl
von Wegen auftreten, wie z. B. durch den Tastenblock des Tele
fons 295, durch eine Infrarotfernbedienungsverbindung mit dem
Videozugangsgerät 150 (oder 110) oder durch die Eingabe des
Videopfads über den zweiten Verbindungskanal 220. Diese
verschiedenen Verfahren der Benutzeraufforderung, Anzeige auf
dem Bildschirm und Benutzerrückkopplung sind besonders nütz
lich, um den Benutzer durch den Prozeß des Setzens eines
Videoanrufs zu führen, und helfen, das Audio/Videokonferenz
system 300 (oder 200) besonders bedienerfreundlich zu machen.
Zusätzlich stellen diese Verfahren auch die "Dreifachheit"
der Benutzung des Telefons 295 in der bevorzugten Ausfüh
rungsform dar, für Telefonie, für Audioeingabe und -ausgabe
und für Anrufsteuerung.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, welches einen RF-Modulator 270
der bevorzugten Geräteausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Der RF-Modulator 270 konvertiert das
Basisband-Ausgangsvideosignal von dem Audio/Videokomprimie
rungs- und Dekomprimierungsteilsystem, wie ein NTSC/PAL
zusammengesetztes Videosignal zu einem Funkfrequenz-Ausgangs
videosignal, wie ein amplitudenmoduliertes Restseitenband-RF-Signal,
welches über den Empfänger des Fernsehgeräts 240 des
Benutzers angezeigt werden kann, wenn auf Kanal 3 oder 4
abgestimmt ist. Der RF-Modulator 27 kann auf vielfältige
Weise umgesetzt sein, einschließlich der Verwendung eines
Videomodulators 425, wie ein Motorola MC1373, gefolgt von
einer Verstärkungsstufe (Verstärker) 430, die in der
bevorzugten Ausführungsform verwendet wird, um die Verluste
von dem Richtungskoppler 290 auszugleichen, welcher das
RF-Ausgangsvideosignal dem zweiten Verbindungskanal 227
einspeist, wie das Koaxialkabelsystem in den Benutzerräum
lichkeiten. Ein schaltbarer Sperrfilter kann auch verwendet
werden, um ein laufendes Programm aus einem besonderen Kanal
(RF-Videoträger) zu entfernen, während das Funkfrequenz-
Ausgangsvideosignal in den zweiten Verbindungskanal 227
eingesetzt wird.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, welches einen RF-Demodulator
275 der bevorzugten Geräteausführungsform gemäß der vorlie
genden Erfindung darstellt. In der bevorzugten Ausführungs
form ist der RF-Demodulator 275 ein voll überlagerter Empfän
ger, der auf einen bestimmten Kanal in dem 900 MHz Band oder
1,2 GHz Band abgestimmt ist, um das Funkfrequenz-Eingangsvi
deosignal von der Kameraschnittstelle 235 (von der Videoka
mera 230 stammend) zu empfangen. Das Funkfrequenz-Eingangsvi
deosignal wird von dem Richtungskoppler 290 in den RF-Demodu
lator 275 eingespeist, wird bandpaßgefiltert (bei entweder
900 MHz oder 1,2 GHz) in einem Vorfilter 435, dann auf eine
Zwischenfrequenz (IF) von z. B. 45 MHz heruntergemischt, unter
Verwendung des Mischglieds 440 und eines festen Referenzos
zillators 445. Das Signal wird dann durch einen SAW-Filter
450 nach einer akustischen Oberflächenwelle (SAW) gefiltert
oder anderweitig bandpaßgefiltert und zu einem (Farb-) TV-IF-Teilsystem
460, wie ein Motorola MC44301 übertragen,
welches eine Verstärkung, AM-Bestimmung (Demodulation) und
automatische Feinabstimmung bereitstellt, woraus ein Basis
band-Eingangsvideosignal (zusammengesetztes Basisband-
Eingangsvideosignal) resultiert. Dieses Basisband-Eingangsvi
deosignal wird dann zu dem Audio/Videokomprimierungs- und
Dekomprimierungsteilsystem 265 zur weiteren, oben erläuterten
Verarbeitung übertragen.
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, welches eine Kameraschnitt
stelle 235 der bevorzugten Geräteausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt. Die Kameraschnittstelle 235
wird in Verbindung mit einer Videokamera (oder Camcorder) 230
benutzt, die ihr Signal als ein RF-Videoträger auf Kanal 3
oder 4 (61,25 oder 67,25 MHz) ausgibt, und wird verwendet, um
den Videoträger zu einem RF-Träger bei 900 MHz oder 1,2 GHz
aufwärtszukonvertieren, ohne Demodulation und Modulation des
Videosignals. Wie in Fig. 10 dargestellt ist, wird das
Eingangsvideosignal von der Videokamera 230 auf die erforder
liche Ausgangsfrequenz hochgemischt, unter Verwendung eines
Verschiebungsmischglieds 465, eines festen Referenzoszilla
tors 470 und eines Bandpaßfilters 475. In Fig. 10 ist nicht
dargestellt, daß wenn zusätzliche Eingangsvideosignale von
beispielsweise zusätzlichen Videokameras gewünscht sind, die
Eingangsvideosignale auch multiplext sein können. Dieses
Merkmal kann z. B. wünschenswert sein, wenn das System für die
Überwachung mehrerer Punkte oder Orte benutzt wird oder wenn
es der Benutzer wünscht, zusätzliche Fenster oder Bildschirme
im Bildschirm zu senden.
Wie oben erwähnt kann die Kameraschnittstelle 235 alternativ
direkt in der Videokamera 230 eingeschlossen sein. Zusätzlich
kann für diese Videokameras, die ein zusammengesetztes
NTSC/PAL Videosignal (eher als ein RF-Videoträger auf Kanal 3
oder 4) erzeugen, eine zusätzliche Stufe in der Kamera
schnittstelle hinzugefügt sein, um das zusammengesetzte
NTSC/PAL Videosignal auf einen RF-Videoträger zu modulieren,
vor der Verschiebungsmischung durch das Verschiebungs
mischglied 465, oder anstelle der Verschiebungsmischung das
zusammengesetzte NTSC/PAL Videosignal auf 900 MHz oder 1,2
GHz zu modulieren, um das RF-Eingangsvideosignal zu bilden.
In den verschiedenen Gerätediagrammen ist nicht dargestellt,
daß das Videozugangsgerät 110 (oder 150) zweifach angetrieben
werden kann, wobei die Versorgungsspannungen sowohl von der
durch das Audio/Videonetzwerk 100 bereitgestellten Leistung
als auch von der durch die Benutzerräumlichkeiten bereitge
stellten Leistung gewonnen werden können. Die von dem
Audio/Videonetzwerk 100 bereitgestellte Leistung wird für die
Schaltungen verwendet, die den Basistelefoniedienst (POTS)
unterstützen. Die von den Benutzerräumlichkeiten bereitge
stellten Leistung wird für die Schaltungen benutzt, die Video
unterstützen. Alternativ kann das Videozugangsgerät 110 (oder
150) vollständig durch das Audio/Videonetzwerk 100 angetrie
ben werden. Wenn in den Benutzerräumlichkeiten ein Leistungs
versagen eintritt, kann als eine Konsequenz der Basistelefo
niedienst weiter betriebsfähig sein, oder wenn es vollständig
von dem Audio/Videonetzwerk angetrieben wird, kann die voll
ständige Audio/Videokonferenz und Telefonie weiter betriebs
fähig sein.
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, welches das Verfahren der
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt. Wie in Fig. 11 dargestellt, beginnt das Verfahren
nach dem Startschritt 500 mit dem Empfangen eines ersten
Protokollsignals, wie ein CACS-Signal, um ein empfangenes
Protokollsignal in Schritt 505 zu bilden. In der bevorzugten
Ausführungsform wird der Schritt 505 in der Videonetzwerk
schnittstelle 210 oder in der CATV RF-Sender-Empfängereinheit
245 ausgeführt. Als nächstes wird in Schritt 515 das empfan
gene Protokollsignal in ein Basisband-Ausgangsvideosignal und
ein Ausgangsaudiosignal konvertiert. In der bevorzugten
Ausführungsform wird Schritt 515 durch die Videonetzwerk
schnittstelle 210 und die Prozessoranordnung 190 ausgeführt
oder durch die CATV RF-Sender Empfängereinheit 245, den
Verbindungs-ASIC 250 und das Mikroprozessorteilsystem 250. In
der bevorzugten Ausführungsform, die das Audiogerät 220 oder
Telefone 295 für Audioausgabe und -eingabe benutzt, ist ein
wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung die Unabhängig
keit des Ausgangsaudiosignals von dem Ausgangsvideosignal. In
dem Fall, daß ein Fernsehgerät 240 oder eine andere Videoan
zeige 225 auch für die Audioausgabe benutzt wird, kann das
Ausgangsaudiosignal mit dem Basisband-Ausgangsvideosignal
kombiniert sein (besser als das Heraustrennen des Audiobe
reichs und es getrennt zum Audiogerät 220 oder zu den Telefo
nen 295₁ bis 295 n zu führen). Als nächstes wird in Schritt
525 das Basisband-Ausgangsvideosignal (und möglicherweise das
Ausgangsaudiosignal genauso) moduliert, um ein Funkfrequenz-
Ausgangsvideo-(und -audio)-signal zu bilden, auch als zusam
mengesetztes Ausgangsvideosignal bezeichnet, und im Schritt
535 wird das RF-Ausgangsvideo-(und -audio)-signal gesendet.
In der bevorzugten Ausführungsform werden die Schritte 525
und 535 durch den RF-Modulator/Demodulator 205 oder den RF-Modulator
270 ausgeführt.
Gleichzeitig mit den Schritten 505, 515, 525 und 535 (die das
Empfangen (an einem lokalen Ort) von Videokonferenzinforma
tionen mit sich bringen, die von einem anderen Ort gesendet
werden, wie einem entfernten Ort), werden in der bevorzugten
Ausführungsform auch die Schritte 510, 520, 530, und 540
eintreten (die ein Senden (von einem lokalen Ort) von Video
konferenzinformationen zu einem anderen Ort mit sich bringen,
wie einem entfernten Ort). In Schritt 510 werden ein Funkfre
quenz-Eingangsvideosignal und ein Eingangsaudiosignal empfan
gen. Wie oben gezeigt sind in der bevorzugten Ausführungsform
das Eingangsvideosignal und das Eingangsaudiosignal voneinan
der unabhängig. In der bevorzugten Ausführungsform wird das
Funkfrequenz-Eingangsvideosignal durch den RF-Demodulator 275
oder den RF-Modulator/Demodulator 205 von der Kameraschnitt
stelle 235 empfangen, und ein Eingangsaudiosignal wird entwe
der durch das Audiogerät 220 und die Benutzerschnittstelle
215 oder durch die Telefone 295₁ bis 295 n empfangen. Das
Eingangsaudiosignal kann alternativ auch durch ein Mikrofon
in der Videokamera 230 empfangen werden und als Teil des
RF-Eingangsvideosignals von der Kameraschnittstelle 235 einge
schlossen sein. Als nächstes wird vorzugsweise in dem RF-Demodulator
275 oder dem RF-Modulator/Demodulator 205 im
Schritt 520 das RF-Eingangsvideo- (und möglicherweise -audio)
-signal demoduliert, um ein Basisband-Eingangsvideo- (und
möglicherweise -audio) -signal zu bilden. Im Schritt 530
werden das Basisband-Eingangsvideosignal und das Eingangsau
diosignal zu einem zweiten Protokollsignal konvertiert, wie
ein TDMA-Formatsignal, vorzugsweise durch die Prozessoranord
nung 190 oder durch das Mikroprozessorteilsystem 260 und den
Verbindungs-ASIC 250. Im Schritt 540 wird das zweite Proto
kollsignal moduliert und gesendet, um ein gesendetes Proto
kollsignal zu bilden, wie ein π/4-DQPSK TDMA-Signal (ein
stromaufwärts gerichtetes CACS-Signal), vorzugsweise durch
die Videonetzwerkschnittstelle 210 oder durch die CATV RF-
Sender-Empfängereinheit 245. Nachfolgend auf die Schritte 535
und 540 kann, wenn die Videokonferenz beendet wurde, in
Schritt 545, z. B. durch Auflegen, der Prozeß beendet werden
so daß in Schritt 550 zurückgekehrt wird, und wenn die Video
konferenz in Schritt 545 nicht beendet wurde, das Verfahren
durch Rückkehr zu den Schritten 505 und 510 fortgesetzt wird.
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm, welches die Telefonie- und
Videokonferenzsteuerungsmethodik gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Fig. 12
stellt auch die mehrfachen Rollen eines Telefons, wie die
Telefone 295₁ bis 295 n, in dem System der vorliegenden Erfin
dung dar, einschließlich des Bereitstellens von Telefonie
(POTS), des Bereitstellens von Videoanrufsteuerung und des
Bereitstellens des Audiobereichs der Videokonferenz. In Bezug
auf Fig. 12 wird beginnend mit dem Startschritt 600 in
Schritt 605 eine Anforderung für einen Dienst bestimmt, wie
z. B. Abheben und Empfangen eines einkommenden Alarmsignals.
Als nächstes wird in Schritt 610 ein Benutzerhinweis oder ein
Alarmsignal bereitgestellt, wie ein Wahlton oder ein einkom
mendes Rufsignal, und die Signalinformationen werden gesam
melt, wie die DTMF-Ziffern einer Telefonnummer oder "**".
Wenn eine Videokonferenz in Schritt 615 beantragt wurde, wie
durch die Eingabe von "**" oder den Empfang einer einkommen
den Nachricht von dem Netzwerk 140, dann fährt das Verfahren
in Schritt 635 fort. Wenn eine Videokonferenz in Schritt 615
nicht beantragt wurde, fährt das Verfahren fort, einen Tele
fonanruf zu beantragen oder zu errichten, wie das Erzeugen
von DTMF-Tönen und das Verbinden eines Audiopfads zwischen
dem Benutzertelefon und dem Netzwerk 140, in Schritt 620,
gefolgt vom Einnehmen des transparenten Telefoniemodus und
vom Senden von Audio-(typischerweise PCM)-Daten zu dem Netz
werk 140 in Schritt 625. Die Audiodaten werden typischerweise
von dem Videozugangsgerät 110 (oder 150) CACS-kodiert sein,
und von der Primärstation 105 für die Sendung zum Netzwerk
140 in ein geeignetes Format (z. B. ISDN, POTS, usw.) trans
formiert sein. Wenn der Telefonieanruf beendet ist, kann das
Verfahren in Schritt 630 enden und in Schritt 650 zurückkeh
ren.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 12 setzt das Verfahren,
wenn im Schritt 615 eine Videokonferenz beantragt wurde, im
Schritt 635 fort und initialisiert das Videokonferenzsteue
rungssystem, wie durch das Abspielen einer anfänglichen
Sprachaufforderung, wie oben erläutert. Als nächstes wird in
Schritt 640 der Videoeingangsantragstyp gesammelt und der
entsprechend beantragte Dienst ausgeführt, wie das z. B.
Hervorbringen eines Videokonferenzanrufs, unter Verwendung
eines Verzeichnisses, das Aktualisieren eines Videokonferenz
verzeichnisses, das manuelle Hervorbringen eines Videokonfe
renzanrufs, das Stummschalten eines Eingangs (Audio oder
Video), das Bereitstellen einer Rückkopplung (z. B. lokale
Selbstansicht, wie Beaufsichtigen oder Überwachen), das
Abspielen von Hilfs- oder Fehlernachrichten oder Menüoptio
nen, oder das Verlassen des Videokonferenzsteuersystems. Im
Schritt 645 wird ein Videokonferenzanruf angefordert oder
errichtet (wie für einen einkommenden Videoanruf), und im
Schritt 650 wird der Videokonferenzmodus eingenommen, mit
protokollkodierten Audio- und Videodaten, die zum Netzwerk
140 gesendet werden. Wenn der Videokonferenzanruf im Schritt
655 beendet wird, wie z. B. durch Auflegen, kann das Verfahren
enden und in Schritt 660 zurückkehren.
Zahlreiche Vorteile des Videozugangsgeräts 110 und des Video
zugangsgeräts 150 und der verschiedenen Videokonferenzsysteme
200 und 300 sind ohne weiters offensichtlich. Da als erstes
das Ausgangsvideosignal moduliert und über den zweiten
Verbindungskanal 227 gesendet wird, wie über ein vollständi
ges Koaxialkabel innerhalb der Benutzerräumlichkeiten, können
das Audio/Bildkonferenz- und Telefoniesystem der bevorzugten
Ausführungsform an mehr als einem bestimmten Knoten oder Ort
innerhalb der Benutzerräumlichkeiten arbeiten, z. B. unter
Verwendung jedes Telefons und Fernsehgeräts innerhalb der
Benutzerräumlichkeiten, wobei mehrfache Ansichtspunkte und
mehrfache Teilnahmepunkte bereitgestellt werden. Diese Rund
funkfähigkeit der Videokonferenzfunktionalität ist wirklich
einzigartig für die vorliegende Erfindung. Zusätzlich kann
das Audio/Bildkonferenz- und Telefoniesystem der bevorzugten
Ausführungsform beweglich sein, unter Verwendung der Videoka
mera 230 und der Kameraschnittstelle 235 aus einer Vielzahl
von Positionen innerhalb der Benutzerräumlichkeiten und
tatsächlich von überall dort, wo der zweite Verbindungskanal
227 (wie ein Koaxialkabel) erreicht werden kann. Als eine
Konsequenz ist der Benutzer nicht auf einen einzigen Ort
begrenzt, wie an einem PC oder im gewidmeten Konferenzraum,
für die Videokonferenzfähigkeit. Zusätzlich kann das System
konfiguriert sein, wie es für zusätzliche Orte benötigt wird,
z. B. einfach durch Hinzufügen oder Entfernung von Fernsehge
räten und Videokameras.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform verwendet das
Audio/Bildkonferenz- und Telefoniesystem außerdem eine Ausrü
stung, die typischerweise in Wohnungen oder Räumlichkeiten
von Verbrauchern gefunden wird, wie z. B. existierende Fern
sehgeräte, Videokameras oder Camcorder und Telefone. Das
System kann als eine Konsequenz mit relativ geringen Kosten
umgesetzt werden, besonders im Vergleich zu den gegenwärtig
verfügbaren PC-gestützten oder selbständigen Videokonferenz
systemen. Zusätzlich und im Gegensatz zu Konferenzsystemen
nach dem Stand der Technik ist das System nach der vorliegen
den Erfindung so entworfen, daß es kompatibel zur Benutzung
mit anderen existierenden Videokonferenzsystemen ist, z. B.
denjenigen, welche ISDN-Netzwerke nutzen können. Die Benut
zung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf Kabelsysteme
der gegenwärtigen CATV-Systeme beschränkt, sondern kann mit
Verbindungen zu ISDN (H.320), POTS (H.324) und anderen Syste
men, wie T1- und E1-Netzwerken benutzt werden. Weiterhin ist
das System nach der vorliegenden Erfindung bedienerfreund
lich, leicht zu installieren und zu benutzen und sollte rela
tiv preiswert sein für Heim 02571 00070 552 001000280000000200012000285910246000040 0002019737906 00004 02452anwendung und Benutzung durch
Verbraucher.
Ein anderes interessantes Merkmal der Geräte- und Systemaus
führungen der vorliegenden Erfindung ist die mehrfache Funk
tionalität der Benutzerschnittstelle, z. B. die doppelte
Verwendung eines Telefons (als eine Benutzerschnittstelle)
für die Steuerung des Videokonferenzanrufs und für den Audio
bereich des Videokonferenzanrufs. Dieses Merkmal befindet
sich auch im krassen Kontrast zu den Systemen nach dem Stand
der Technik, welche typischerweise einen besonderen Schalt
vorgang und besondere Netzwerkoperationen für die Errichtung
eines Anrufs und die Anrufsteuerung erfordern. Diese Dualität
existiert zusätzlich zu der begleitenden Benutzung der Tele
fonie für POTS-Dienst. Noch ein weiteres bedeutendes Merkmal
der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist die Transparenz des Telefoniebetriebs, so daß ein Benut
zer sich nicht über die Videokonferenzfähigkeit bewußt sein
muß, um einen Telefonieanruf zu tätigen oder zu empfangen.
Andere besondere Merkmale der bevorzugten Ausführungsform
enthalten die duale Netzwerk- und Räumlichkeitenspeisung des
Videozugangsgeräts oder die vollständige Netzwerkspeisung,
die eine fortgesetzte Funktionalität sogar während Leistungs
ausfällen gestattet. Noch ein weiteres bedeutendes Merkmal
der vorliegenden Erfindung ist der "Rückkopplungsbetrieb", so
daß das selbe System auch für die Überwachung, wie z. B. die
Babykontrolle, verwendet werden kann, zusätzlich zur Konfe
renzfähigkeit. Ein weiteres bedeutendes Merkmal der Erfindung
ist die Unabhängigkeit des Audiobereichs von dem Videobereich
einer Audio/Videokonferenz. Schließlich ist die dargestellte
Videokonferenzfähigkeit auch protokollunabhängig, so daß
andere Verbindungsprotokolle anstelle oder zusätzlich zu dem
CACS-Protokoll der bevorzugten Ausführungsform verwendet
werden können.
Aus dem Vorhergehenden wird bemerkt werden, daß vielzählige
Variationen und Modifikationen durchgeführt werden können,
ohne sich von dem Sinn und dem Schutzbereich des neuen
Konzepts der Erfindung zu entfernen. Es ist verständlich, daß
keine Begrenzung in Bezug auf die hier dargestellten besonde
ren Verfahren und Geräte beabsichtigt ist oder erschlossen
werden sollte. Es ist natürlich beabsichtigt, durch die ange
fügten Ansprüche alle diejenigen Modifikationen zu umfassen,
die in den Schutzbereich der Ansprüche fallen.
Claims (11)
1. Videozugangsgerät, gekennzeichnet durch:
- - eine Videonetzwerkschnittstelle, die zum Empfang eines ersten Protokollsignals an einen ersten Verbindungskanal koppelbar ist, um ein empfangenes Protokollsignal zu bilden, und zur Sendung eines zweiten Protokollsignals, um ein gesendetes Protokollsignal zu bilden;
- - einen Funkfrequenz-Modulator und -Demodulator, um ein Basisband-Ausgangsvideosignal in ein Funkfrequenz-Ausgangsvideosignal zu konvertieren und um ein Funkfre quenz-Eingangsvideosignal in ein Basisband-Eingangsvi deosignal zu konvertieren;
- - eine Benutzerschnittstelle zum Empfangen eines ersten Steuerungssignals von einer Vielzahl von Steuerungs signalen; und
- - eine Prozessoranordnung, wobei die Prozessoranordnung gekoppelt ist zu der Videonetzwerkschnittstelle, zu dem Funkfrequenz-Modulator und -Demodulator und zu der Benutzerschnittstelle, wobei die Prozessoranordnung über einen Satz von Programmbefehlen reagiert und in Reaktion aus das erste Steuerungssignal, um das empfangene Proto kollsignal in das Basisband-Ausgangsvideosignal und ein Ausgangsaudiosignal zu konvertieren, wobei die Prozes soranordnung weiter reagiert, um das Basisband-Eingangs videosignal und ein Eingangsaudiosignal in das zweite Protokollsignal zu konvertieren.
2. Videozugangsgerät nach Anspruch 1, wobei das Videozugangs
gerät über einen zweiten Verbindungskanal zu einem Video
monitor für die Anzeige des Funkfrequenz-Ausgangsvideosig
nals gekoppelt ist.
3. Videozugangsgerät nach Anspruch 1, wobei das Videozugangs
gerät über die Benutzerschnittstelle zu einem Telefon für
die Eingabe des Eingangsaudiosignals gekoppelt ist.
4. Videozugangsgerät nach Anspruch 1, wobei das Videozugangs
gerät über die Benutzerschnittstelle zu einem Telefon zur
Ausgabe des Ausgangsaudiosignals gekoppelt ist.
5. Videozugangsgerät nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet
durch eine Kameraschnittstelle zum Empfangen eines
Eingangsvideosignals und zum Konvertieren des Eingangsvi
deosignals in das Funkfrequenz-Eingangsvideosignal.
6. Videozugangsgerät nach Anspruch 1, wobei das Videozugangs
gerät über die Benutzerschnittstelle zu einem Telefon für
die Eingabe der Vielzahl von Steuerungssignalen gekoppelt
ist.
7. Videozugangsgerät nach Anspruch 1, wobei die Prozessoran
ordnung weiter reagiert, um ein vorher existierendes
Videosignal von einem Funkfrequenzträger zu entfernen und
um über den Funkfrequenz-Modulator und -Demodulator
gleichzeitig das Funkfrequenz-Ausgangsvideosignal auf den
Funkfrequenzträger einzuspeisen.
8. Audio- und Videokonferenzsystem, wobei das Audio- und
Videokonferenzsystem zu einem Verbindungskanal für Audio-
und Videosendung und -empfang koppelbar ist, wobei das
Audio- und Videokonferenzsystem gekennzeichnet ist durch:
- - eine Audioschnittstelle;
- - eine Videoanzeige;
- - eine Videokamera;
- - eine Kameraschnittstelle, die zu der Videokamera gekop pelt ist;
- - ein Videozugangsgerät, das zu der Audioschnittstelle gekoppelt ist,
und wobei das Videozugangsgerät zu der Videoanzeige und zu
der Kameraschnittstelle über den Verbindungskanal gekop
pelt ist.
9. Verfahren zur Durchführung einer Audio/Videokonferenz,
wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch:
- (a) Empfangen eines ersten Protokollsignals, um ein empfangenes Protokollsignal zu bilden;
- (b) Konvertieren des empfangenen Protokollsignals in ein Basisband-Ausgangsvideosignal und ein Ausgangsaudio-
- (c) Modulieren des Basisband-Ausgangsvideosignals, um ein Funkfrequenz-Ausgangsvideosignal zu bilden;
- (d) Senden des Funkfrequenz-Ausgangsvideosignals und des Ausgangsaudiosignals;
- (e) Empfangen eines Funkfrequenz-Eingangsvideosignals und eines Eingangsaudiosignals;
- (f) Demodulieren des Funkfrequenz-Eingangsvideosignals, um ein Basisband-Eingangsvideosignal zu bilden;
- (g) Konvertieren des Basisband-Eingangsvideosignals und des Eingangsaudiosignals in ein zweites Protokollsig nal; und
- (h) Senden des zweiten Protokollsignals, um ein gesendetes Protokollsignal zu bilden.
10. Videozugangsgerät, gekennzeichnet durch:
- - eine Funkfrequenz-Sender-Empfängereinheit, die an einen ersten Verbindungskanal koppelbar ist, zum Empfang eines π/4-DQPSK modulierten zeitgeteilten multiplexten Signals und zur Sendung eines π/4-DQPSK modulierten zeitgeteilten Mehrfach-Zugriffsignals, wobei ein durch die Funkfrequenz-Sender-Empfängereinheit moduliertes binäres TDMA-Signalpacket das π/4-DQPSK modulierte zeitgeteilte mehrfach Zugriffssignal bildet;
- - einen Funkfrequenz-Modulator, um ein Basisband NTSC/PAL kodiertes zusammengesetztes Ausgangsvideosignal in ein amplitudenmoduliertes Funkfrequenz-Restseitenband- Ausgangsvideosignal zu konvertieren;
- - einen Funkfrequenz-Demodulator, um ein amplitudenmodu liertes Funkfrequenz-Restseitenband-Eingangsvideosignal in ein Basisband NTSC/PAL kodiertes zusammengesetztes Eingangsvideosignal zu konvertieren;
- - eine Audio/Benutzerschnittstelle zum Empfang eines ersten Steuerungssignals einer Vielzahl von Steuerungs signalen, zum Empfang eines analogen Eingangsaudiosig nals und zur Konvertierung des analogen Eingangsaudio signals in ein digitales Eingangsaudiosignal, und zur Konvertierung eines digitalen Ausgangsvideosignals in ein analoges Ausgangsaudiosignal und zur Ausgabe des analogen Ausgangsaudiosignals;
- - einen Verbindungs-ASIC und ein Mikroprozessorteil system, die zu der Funkfrequenz-Sender-Empfängereinheit und der Audio/Benutzerschnittstelle gekoppelt sind, wobei der Verbindungs-ASIC und das Mikroprozessorteil system über einen Satz von Programmbefehlen reagieren und in Reaktion auf das erste Steuerungssignal, um das π/4-DQPSK modulierte zeitgeteilte multiplexte Signal zusammenhängend zu demodulieren und zu dekodieren, um einen digitalen Ausgangsvideosignal-Datenstrom zu bilden, wobei der Verbindungs-ASIC und das Mikroprozes sorteilsystem weiter reagieren, um das digitale Eingangsaudiosignal und einen komprimierten Eingangsvi deosignal-Datenstrom in das binäre TDMA-Signalpacket zu konvertieren; und
- - ein Audio/Videokomprimierungs- und Dekomprimierungs teilsystem, welches zu dem Verbindungs-ASIC und dem Mikroprozessorteilsystem gekoppelt ist, und welches weiter zu dem Funkfrequenz-Modulator und zu dem Funk frequenz-Demodulator gekoppelt ist, wobei das Audio /Videokomprimierungs- und Dekomprimierungsteil system über einen Satz von Programmbefehlen reagiert, um das Basisband NTSC/PAL kodierte zusammengesetzte Eingangsvideosignal in den komprimierten Eingangsvideo signal-Datenstrom zu konvertieren und um den digitalen Ausgangsvideosignal-Datenstrom zu dekomprimieren und in das Basisband NTSC/PAL kodierte zusammengesetzte Ausgangsvideosignal zu konvertieren.
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