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DE19711437A1 - Gleisstopfmaschine zum Einbringen von Bindemittel in ein Schotterbett und Bindemittel hierfür - Google Patents

Gleisstopfmaschine zum Einbringen von Bindemittel in ein Schotterbett und Bindemittel hierfür

Info

Publication number
DE19711437A1
DE19711437A1 DE1997111437 DE19711437A DE19711437A1 DE 19711437 A1 DE19711437 A1 DE 19711437A1 DE 1997111437 DE1997111437 DE 1997111437 DE 19711437 A DE19711437 A DE 19711437A DE 19711437 A1 DE19711437 A1 DE 19711437A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track
binder
tamping machine
machine according
tamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1997111437
Other languages
English (en)
Other versions
DE19711437C2 (de
Inventor
Waldemar Muenich
Horst E Steinfeld
Bertold Dipl Ing Bechert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp AG
Original Assignee
SPITZKE GmbH
Fried Krupp AG Hoesch Krupp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SPITZKE GmbH, Fried Krupp AG Hoesch Krupp filed Critical SPITZKE GmbH
Priority to DE1997111437 priority Critical patent/DE19711437C2/de
Publication of DE19711437A1 publication Critical patent/DE19711437A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19711437C2 publication Critical patent/DE19711437C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2204/00Characteristics of the track and its foundations
    • E01B2204/03Injecting, mixing or spraying additives into or onto ballast or underground

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gleisstopfmaschine zum Einbringen von Bindemittel in ein Schotterbett nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie Bindemittel hierfür.
Schotterbetten zum Tragen von Gleisen für Schienenfahrzeuge sind vielfältigen Be­ lastungen ausgesetzt. Insbesondere durch das Überfahren durch die Schienenfahr­ zeuge wird der Schotter ständig schwingend belastet. Das führt zu allmählichem Ab­ rieb am Schotter und zu einem ungleichmäßigen Setzen des Gleises. Von daher ist es erforderlich, das Schotterbett in regelmäßigen Abständen durchzuarbeiten und speziell unter den Schienenauflagen des Gleises neu zu stopfen.
Um die Intervalle der Durcharbeitung des Gleises und des Stopfens zu verlängern, wurde vorgeschlagen, mit dem letzten Stopfvorgang ein Bindemittel, speziell unter den Auflagepunkten der Schiene auf der Schwelle, in das Schotterbett einzubringen. Dadurch konnte ein Verkleben der Schotterstücke miteinander erzielt werden.
Nach der DE 24 48 978 A1 ist es bekannt, dieses mittels einer Gleisstopfmaschine mit speziell ausgebildeten Stopfpickeln durchzuführen. Dabei wird der Schaft der Stopfpickel über seine Länge mit einer Bohrung zum Leiten des Bindemittels aus­ gebildet.
Nachteilig hat sich gezeigt, daß diese Ausbildung zu einer Reduzierung der Festig­ keit der Stopfpickel führt. Insbesondere an den Enden der Bohrungen werden Dau­ erbrüche eingeleitet. Weiterhin nachteilig weisen die Zuführkanäle nur einen gerin­ gen Querschnitt auf, was die Einbringgeschwindigkeit des Bindemittels beschränkt und wodurch die Gefahr des Verstopfens der Zuführkanäle entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stopfpickel derartig weiterzubilden, daß sie bei einfachem Aufbau eine große Stabilität aufweisen und eine sichere Zu­ führung des Bindemittels gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 7 beschrieben. Bevorzugte Bindemittel werden in den Ansprüchen 8 bis 10 genannt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Stopfpickel durch die Zuführvorrichtungen für das Bindemittel nicht geschwächt werden. Die sich aus den längserstreckenden seitlichen Ausnehmungen ergebenden, den Querschnitt bestimmenden Rippen können vorteilhaft in den Hauptbelastungsrichtungen ange­ ordnet sein. Die Stopfpickel nach der Erfindung lassen sich in einfacher Weise rei­ nigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt einen Stopfpickel für eine Gleisstopfmaschine. Dieser Stopf­ pickel weist eine Aufnahme 1 auf, mit der er an den üblichen Pickelaufnahmen der Stopfmaschine befestigt wird. Ausgehend von dieser Aufnahme 1 schließt sich ein sich verjüngender und mit Rippen 2 ausgebildeter Schaft 3 an. Zwischen diesen Rippen 2 erstrecken sich dementsprechend in Längsrichtung seitliche Ausnehmun­ gen 4. Am unteren Ende des Stopfpickels schließt sich an den Schaft 3 der Stopffuß 5 an. Aufnahmen 6 tragen eine um den Schaft 3 angeordnete Manschette 7. Diese Manschette 7 wiederum wird an ihren Enden mittels jeweils eines Bandes 8 gegen­ über dem Schaft 3 gehalten und abgedichtet. Die Manschette 7 kann aus zwei oder mehr Schalen zusammengesetzt sein, die axial voneinander getrennt sind. Die Trennstöße der Schalen können auf den Rippen 2 angeordnet sein und dann gegen diese abgedichtet werden. Eine derartige Ausbildung der Manschette 7 ist nicht dar­ gestellt.
Durch eine nur schematisch dargestellte Zuflußöffnung 9, die in der Ausnehmung 4 am Schaft 3 mündet, wird das flüssige Bindemittel in den durch die Manschette 7 gebildeten Hohlraum eingebracht. Das Bindemittel tritt dann durch Ausbringungsöff­ nungen 10 in der vorgewählten Tiefe im Schotterbett aus. In den Ausbringungsöff­ nungen 10 können nicht näher dargestellte Düsen eingesetzt sein, was eine noch besser gezielte Ausbringung des flüssigen Bindemittels ermöglicht.
Nicht näher dargestellt ist ein Druckbehälter auf der Gleisstopfmaschine oder einem anhängenden Kesselwagen, aus dem mittels Pumpen und ebenfalls nicht dargestell­ ten Leitungen das flüssige Bindemittel zur Zuflußöffnung 9 transportiert wird. Druck­ behälter oder Kesselwagen können z. B. mit unter Druck stehendem Stickstoff beauf­ schlagt sein. Regelvorrichtungen, die es beispielsweise ermöglichen, das Bindemit­ tel nur bei im Schotterbett eingetauchten Stopfpickeln auszusprühen, können vorge­ sehen werden. Andere Regelungsarten, die auch ein Oberflächenbenetzen des Schotterbettes mit flüssigem Bindemittel vorsehen, sind möglich.
Um das Bindemittel vor der Ausbringung möglichst dünnflüssig zu halten bzw. es zur besseren Regelung auf einer gleichbleibenden Temperatur, unabhängig von der Außentemperatur, zu halten, kann vorgesehen werden, daß die Stopfpickel und/oder die Zuführleitungen zum Transport des Bindemittels heizbar ausgebildet werden. Besonders günstig ist es, die Heizeinrichtungen an der Innenseite der Manschette 7 anzuordnen. Dadurch kann vorteilhaft erreicht werden, daß der eigentliche Stopf­ pickel durch Heizeinrichtung nicht verändert werden muß.
Bei der Ausbildung der Manschette 7 aus zwei oder mehr axial voneinander getrenn­ ten zusammengesetzten Schalen ergibt sich eine einfache Reinigungsmöglichkeit der Zuführkanäle. Bei dieser Ausbildung der Manschette 7 müssen nur die Bänder 8 entfernt werden, dann kann die Manschette 7 in einfacher Weise abgenommen wer­ den, so daß die Ausnehmungen 4 für eine wie auch immer gestaltete Reinigung frei­ liegen.
Bei der Ausbildung mit mehreren Ausnehmungen 4 und der Abdichtung der Man­ schette 7 gegen mehrere Rippen 2 des Stopfpickels entstehen in einfacher Weise mehrere gegeneinander abgedichtete Zuführkanäle. Dieses ist besonders dann vorteilhaft, wenn ein Zweikomponentenbindemittel eingesetzt wird, das erst vor dem Austritt oder sogar erst nach dem Austritt vermischt wird, um dann zu reagieren.
Als bevorzugte Bindemittel zum Einbringen in ein Schotterbett haben sich Polymer­ dispersionen und Polyurethanprepolymere erwiesen. Aber auch Mischungen dieser Stoffe untereinander oder mit anderen Stoffen weisen vorteilhafte Wirkungen auf. Zur Erhöhung des Volumens und Reduzierung der Bindemittelkosten können den vorstehenden Stoffen hydraulisch abbindende Füllstoffe, z. B. Zement, zugesetzt werden. Insbesondere, da in Schotterbetten ein hoher Feuchtigkeitsgehalt vorliegt, führen auch diese Füllstoffe zu einem schnellen Abbinden.
Bezugszeichenliste
1
Aufnahme
2
Rippe
3
Schaft
4
Ausnehmung
5
Stopffuß
6
Aufnahme
7
Manschette
8
Band
9
Zuflußöffnung
10
Ausbringungsöffnung

Claims (11)

1. Gleisstopfmaschine mit Stopfpickeln, die zum Einbringen von Bindemittel in ein Gleise für Schienenfahrzeuge tragendes Schotterbett ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfpickel oberhalb ihres Stopffußes (5) einen Schaft (3) mit wenigstens einer, sich längs erstreckenden seitlichen Aus­ nehmung (4) aufweisen, die Ausnehmung (4) von einer umlaufenden, oben und unten gegen den Schaft (3) abgedichteten Manschette (7) umgeben und die Manschette (7) oder der Stopfpickel mit einer Zuflußöffnung (9) und die Man­ schette (7) mit einer oder mehreren Ausbringungsöffnungen (10) versehen ist.
2. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Man­ schette (7) aus mehreren Schalen zusammengesetzt ist.
3. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen an ihren umlaufenden Kanten gegenüber dem Schaft (3) des Stopf­ pickels abgedichtet sind.
4. Gleisstopfmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbringungsöffnungen (10) mit Düsen versehen sind.
5. Gleisstopfmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (7) aus einem verschleißfesten Werkstoff besteht.
6. Gleisstopfmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (7) am oberen und am unteren Ende mittels eines Bandes (8), vorzugsweise aus einem bei Wärme schrumpfenden Material, gegenüber dem Schaft (3) des Pickels gehalten und abgedichtet ist.
7. Gleisstopfmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfpickel und/oder die sich anschließenden Zuführ­ leitungen für das Bindemittel heizbar ausgebildet sind.
8. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Manschette (7) Heizeinrichtungen angeordnet sind.
9. Bindemittel zum Einbringen in ein Schotterbett mittels einer Gleisstopfmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es ohne Zuführung einer weiteren Bindemittelkomponente nach dem Ein­ bringen in das Schotterbett aushärtet.
10. Bindemittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Polymer­ dispersion, ein Polyurethanprepolymer oder eine Mischung dieser untereinan­ der oder mit anderen Stoffen ist.
11. Bindemittel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ihm hy­ draulisch abbindende Füllstoffe zugesetzt sind.
DE1997111437 1997-03-19 1997-03-19 Gleisstopfmaschine zum Einbringen von Bindemittel in ein Schotterbett und Bindemittel hierfür Expired - Fee Related DE19711437C2 (de)

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DE2327063B2 (de) * 1973-05-26 1977-03-10 BASF AG, 6700 Ludwigshafen; Heinr. Cronau Bauunternehmung, 6680 Neunkirchen Verfahren zum verfestigen der schotterbetten von eisenbahngleisen

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