DE19710604A1 - Vorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung eines Gußwerkstückes mit eingegossenem Einlegeteil - Google Patents
Vorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung eines Gußwerkstückes mit eingegossenem EinlegeteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Gußwerkstücken
mit zumindest teilweise eingegossenen Einlegeteilen im Ko
killengußverfahren sowie auch eine Vorrichtung für ein der
artiges Herstellverfahren
Allgemein sind bei zahlreichen gegossenen Bauteilen in ma
schinenbaulicher Anwendung die spezifischen Eigenschaften
des Gußwerkstoffes unzureichend, was nicht selten das Er
fordernis von eingegossenen Einlegeteilen mit den gewünsch
ten Werkstoffeigenschaften begründet. Beispielhaft sei an
dies er Stelle die deutsche Offenlegungsschrift DE 196 05 623 A1
genannt, in der eine Leichtbauscheibenbremse vorzugsweise
aus Aluminium offenbart wird, die über teilweise eingegosse
ne Metallbolzen, vorzugsweise aus Titan, verfügt. Die einge
gossenen Metallbolzen dienen dabei in erster Linie zur Ab
stützung und Führung der innerhalb des Belagschachtes des
Bremsgehäuses angeordneten Bremsbacken. Vornehmlich überneh
men die Bolzen dabei der Übertragung der Bremsumfangskräfte
und sind damit extrem hohen Werkstoffbelastungen ausgesetzt,
die vom sonstigen Gußwerkstoff des Bremsgehäuses (z. B. Alu
minium) nicht verkraftet werden. Derartige Bremsgehäuse mit
Einlegeteilen werden üblicherweise im Kokillengußverfahren
hergestellt. Eine besondere Schwierigkeit liegt darin, jedes
Einlegeteil sicher und positionsgenau in die Gußform (Kokil
le) einzubringen sowie gleichzeitig innerhalb der geschlos
senen Kokille exakt zu zentrieren. Bei bekannten Gießverfah
ren wird jedes Einlegeteil üblicherweise in eine Hälfte der
geteilt ausgeführten und geöffneten Kokille eingesetzt. Da
bei reicht die Führungslänge bzw. die Einschubtiefe des Ein
legeteiles innerhalb der Kokillenhälfte für eine positions
genaue Zentrierung in der Regel nicht aus und zudem kann
sich das Einlegeteil insbesondere während des Gußvorganges
noch innerhalb der Kokille verschieben. Daraus ergibt sich
häufig eine ungenaue Positionierung des Einlegeteiles in
nerhalb des fertigen Gußwerkstückes, wodurch dieses nicht
selten unbrauchbar wird.
Die sich daraus ergebende Aufgabe der Erfindung besteht dar
in, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung
eines Gußwerkstückes mit eingegossenem Einlegeteil anzuge
ben, wobei sowohl das Einsetzen des Einlegeteiles in die
Kokille wie auch die Möglichkeit der Zentrierung des Ein
legeteiles innerhalb der Kokille verbessert werden soll.
Erzielt wird die Lösung der Aufgabe durch eine Vorrichtung
nach der Merkmalskombination des Patentanspruches 1. Danach
besteht die Vorrichtung aus einer Kokille, die aus zumindest
zwei getrennten Kokillenelementen besteht, welche letztend
lich die Formgebung des Gußwerkstückes bestimmen. Jedes der
Kokillenelemente besitzt eine Führungsöffnung, in der ein
verschiebbar angeordneter Stempel gelagert ist. Nach dem
Einsetzen des Einlegeteiles in eine innerhalb eines Kokil
lenelementes angeordneten Führungsöffnung der insgesamt of
fenen Kokille wird das Einlegeteil bei geschlossener Kokille
von zumindest zwei Stempeln gehalten und kann durch Ver
schiebung der Stempel innerhalb ihrer Führungsöffnungen ex
akt in der Kokille positioniert und zentriert werden. Die
Verschiebbarkeit der Stempel innerhalb der Führungsöffnungen
ermöglicht ein einfaches Einsetzen des Einlegeteiles in ei
nes der Kokillenelemente bei ausreichender Führungslänge
innerhalb der Führungsöffnung. In einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Vorrichtung sind zumindest zwei Stempel vor
gesehen, die mit ihren zugehörigen Führungsöffnungen auf
einer Achse angeordnet sind, die gleichzeitig auch die Bewe
gungsrichtung der Stempel bestimmt. Dabei besitzen die Stem
pel vorzugsweise den gleichen Querschnitt wie der in die
Führungsöffnung eingeschobene Führungsabschnitt des Einlege
teiles. Genauere Einzelheiten zur Ausführung der gesamten
Vorrichtung werden in den Unteransprüchen 2 bis 4 genannt.
Ergänzend dazu wird für ein gattungsgemäßes Verfahren zur
Herstellung eines Gußwerkstückes mit eingegossenem Einlege
teil in Kokillenguß um Schutz ersucht. Das Verfahren sieht
eine geteilte Kokille vor mit zumindest zwei Kokillenelemen
ten, wobei in eines der Kokillenelemente bei geöffneter Ko
kille das Einlegeteil bei ausreichender Führungslänge mit
seinem Führungsabschnitt in eine entsprechend geformte Füh
rungsöffnung des Kokillenelementes eingeschoben wird. Als
Anschlag für das Einlegeteil wirkt ein innerhalb der Füh
rungsöffnung versenkt angeordneter verschiebbarer Stempel.
Nach dem Schließen der Kokille und gleichzeitigem Zentrieren
der einzelnen Kokillenelemente wird ein zweiter Stempel, der
innerhalb einer weiteren Führungsöffnung eines anderen Ko
killenelementes verschiebbar gelagert ist, in Richtung des
Einlegeteiles verschoben und mit diesem in Anlage gebracht.
Das dadurch zwischen den beiden Stempeln fixierte Einlege
teil kann nun innerhalb der Kokille exakt positioniert und
zentriert werden. Erst bei Erreichen der Endposition inner
halb der Kokille, die der genauen Position des Einlegeteiles
innerhalb des fertigen Gußwerkstückes entspricht, wird die
Kokille schließlich mit dem Gußwerkstoff befüllt. In einer
bevorzugten Variante des Verfahrens befindet sich das Ein
legeteil in seiner Endposition innerhalb der Kokille mit
zumindest zwei Führungsabschnitten in zugehörigen Führungs
öffnungen der Kokillenelemente. Dadurch kann das Einlegeteil
selbst bei geringer Einschubtiefe innerhalb der Führungsöff
nungen sicher innerhalb der Kokille fixiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
sowie eines zugehörigen Verfahrens zur Herstellung eines
Gußwerkstückes mit Einlegeteil wird anhand der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein Guß
werkstück(Teil eines Bremsgehäuses) mit teilweise
eingegossenem Einlegeteil,
Fig. 2 in fünf Einzeldarstellungen eine Vorrichtung bzw.
den Ablauf eines Herstellverfahrens für ein der Fig. 1
entsprechendes Gußwerkstück mit Einlegeteil.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sowie das zugehörige Ver
fahren zur Herstellung eines Gußwerkstückes mit eingegosse
nem Einlegeteil ist allgemein für Gußwerkstücke jeden Mate
rials und gleich welcher Anwendung anwendbar. Gleichfalls
ist die Vorrichtung sowie auch das Herstellverfahren unab
hängig von der Formgebung des Gußwerkstückes bzw. des Ein
legeteiles. Damit ist die Erläuterung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sowie des Herstellverfahrens anhand eines gegos
senen Bremsgehäuses mit zugehöriger Gießvorrichtung als rein
exemplarisch zu verstehen.
Fig. 1 ist als allgemeines Beispiel für ein Gußwerkstück mit
eingegossenem Einlegeteil ein Teil eines Bremsgehäuses 1 mit
zumindest teilweise eingegossenem Metallbolzen 2 zu entneh
men. Das dargestellte Bremsgehäuseteil 1 ist Bestandteil
einer Festsattelbremse, die den Rand einer nicht gezeigten
Bremsscheibe axial überragt und beiderseitig der Bremsschei
be angeordnete Bremsbacken aufnimmt. Dabei sind die nicht
gezeigten Bremsbacken innerhalb eines Belagschachtes 3 axial
verschiebbar untergebracht und in Umfangsrichtung an den
eingegossenen Metallbolzen 2 abgestützt. Die Abstützung der
Bremsbacken in Umfangsrichtung dient der Übertragung der
Bremsumfangskräfte ausgehend von den Bremsbacken auf das
Bremsgehäuse 1, das fahrzeugfest montiert ist. Die eingegos
senen Metallbolzen 2 sind aufgrund der Größe der Bremsum
fangskräfte einer erheblichen Materialbeanspruchung ausge
setzt und erfordern dementsprechend eine Auswahl eines ge
eigneten und widerstandsfähigen Materials. Der eigentliche
Gußwerkstoff des Bremsgehäuses 1 insbesondere bei Leichtbau
ausführungen (z. B. Aluminium oder Aluminiumlegierungen) hält
derart hohen Beanspruchungen an der Belagabstützung nicht
stand und erfordert damit das Einsetzen bzw. Eingießen von
widerstandsfähigen Einlegeteilen aus einem hoch strapazier
fähigen Werkstoff. Zur Realisierung der genauen Positionie
rung und Zentrierung des Metallbolzen 2 innerhalb des Brems
gehäuses 1 wird der Metallbolzen 2 oder allgemein das Ein
legeteil innerhalb der geteilten Gußform bzw. Kokille von
zumindest zwei Stempeln 4,5 gehalten, die jeweils innerhalb
eines Kokillenelementes verschiebbar geführt sind und die in
Fig. 1 ebenfalls andeutungsweise abgebildet sind.
Fig. 2 zeigt in fünf Einzeldarstellungen Einzelheiten der
Gießvorrichtung 6 bzw. den genauen Ablauf des Verfahrens zur
Herstellung beispielsweise eines Bremsgehäuses 1 mit Metall
bolzen 2 entsprechend der Fig. 1. Die Gießvorrichtung 6 mit
zugehörigem Herstellverfahren betrifft im Kokillenguß her
gestellte Gußwerkstücke 1 mit zumindest teilweise eingegos
senen Einlegeteilen 2. Dabei ist die Gußform oder auch Ko
kille 7 geteilt ausgeführt und besteht aus zumindest zwei
Kokillenelementen 8, 9. In Vorbereitung des Gußvorganges sind
die beiden Kokillenelemente, die auch als Unterkasten 8 und
Oberkasten 9 bezeichnet werden, geöffnet. In diesem Zustand
wird der Metallbolzen 2 mit seinem Führungsabschnitt 10 in
eine zugehörige Führungsöffnung 11 innerhalb des Unterka
stens 8 eingeschoben. Die Einschubtiefe bzw. Führungslänge
des Metallbolzens 2 innerhalb der Führungsöffnung 11 wird
durch einen innerhalb der Führungsöffnung 11 verschiebbar
angeordneten Stempel 4 begrenzt. Der Metallbolzen 2 wird bis
zum Anschlag am Stempel 4 in die Führungsöffnung 11 einge
schoben und besitzt damit bei ausreichender Einschubtiefe
einen sicheren Halt im Unterkasten 8. Danach wird die aus
Unterkasten 8 und Oberkasten 9 bestehende Kokille gemäß Fig.
2b geschlossen und anschließend werden Oberkasten und Unter
kasten 8, 9 zueinander zentriert (siehe Fig. 2c). Dabei wird
der innerhalb der Führungsöffnung 11 aufgenommene Metall
bolzen 2 mit seinem gegenüberliegenden, in das Innere der
Kokille 7 hineinragenden Ende gerade noch nicht vom Oberka
sten 9 berührt. Bei abgeschlossener Zentrierung von Oberka
sten 9 und Unterkasten 8 wird ein zweiter Stempel 5, der
innerhalb des Oberkastens 9 in einer entsprechenden Füh
rungsöffnung 11 in Richtung des Kokilleninneren bis zum An
schlag am Metallbolzen 2 verschoben. Damit ist der Metall
bolzen 2 bzw. allgemein das Einlegeteil zwischen den Stem
peln 4, 5 fixiert. Zur Verbesserung der Halterung des Ein
legeteiles 2 an den Stempeln 4,5 ist es besonders vorteil
haft, durch eine geeignet gestaltete Aufnahme im Stempel 4, 5
das Einlegeteil 2 zunächst auch gegenüber den Stempeln 4, 5
zu zentrieren. Dies kann auf einfache Weise dadurch reali
siert werden, daß der Stempel 5 im Oberkasten 9 eine bei
spielsweise zylinderförmige Zentrieröffnung aufweist, in die
ein zugehöriger Absatz des Einlegeteiles 2 eingreift. Idea
lerweise ist einer der Stempel 5 mit einem größeren Quer
schnitt als der zugehörige Führungsabschnitt 10 des Einlege
teiles ausgeführt und kann damit diesen umgreifen, wohinge
gen der andere Stempel 4 den gleichen Querschnitt wie der
Führungsabschnitt 10 des Einlegeteiles 2 aufweist. Der nach
Fig. 2d zwischen den beiden Stempeln 4, 5 fixierte Metall
bolzen 2 kann nun durch Verschiebung der beiden Stempel 4, 5
in Achsrichtung 12 in seine gewünschte Endposition innerhalb
der Kokille 7 gebracht werden. Es wird dadurch gestattet,
den Metallbolzen 2 positionsgenau innerhalb der Kokille 7 zu
zentrieren. Vorteilhafterweise sind dabei die beiden Füh
rungsöffnungen 11 innerhalb der Kokillenelemente 8, 9 sowie
die zugehörigen Stempel 4, 5 auf einer einzigen Achse ange
ordnet, die gleichzeitig auch die Bewegungsrichtung 12 der
beiden Stempel 4, 5 kennzeichnet. Es erweist sich als beson
ders günstig, die Endposition des Bolzens 2 innerhalb der
Kokille 7 derart zu bemessen, daß der einzugießende Metall
bolzen 2 mit zumindest zwei Führungsabschnitten 10 innerhalb
entsprechend gestalteter Führungsöffnungen 11 in den Kokil
lenelementen 8, 9 aufgenommen ist, um einen sicheren Halt in
der Kokille zu gewährleisten. Die Aufnahme des Metallbolzens
2 an zumindest zwei Abschnitten 10 innerhalb der Kokille 7
erlaubt sehr geringe Einschubtiefen des Einlegeteiles 2 in
nerhalb der Gußform 7, wodurch sich die Möglichkeit ergibt,
ein Einlegeteil 2 je nach Anwendungsfall nahezu vollständig
mit Gußwerkstoff zu umgießen. Erst bei genauer zentrierter
Positionierung des Einlegeteiles 2 innerhalb der Kokille 7
wird das Kokilleninnere abschließend mit Gußwerkstoff be
füllt.
Der entscheidende Punkt der Erfindung liegt in den zumindest
zwei innerhalb der jeweiligen Kokillenelemente 8, 9 ver
schiebbar angeordneten Stempeln 4, 5, die zunächst ein kom
fortables Einsetzen des Einlegeteiles 2 in einen Teil der
Kokille 7 ermöglichen und darüber hinaus bei geschlossener
Kokille 7 durch gemeinsame, koordinierte Verschiebung das
Einlegeteil 2 in seine exakte endgültige Lage innerhalb der
Kokille und damit auch innerhalb des fertigen Gußwerkstückes
bringen. Selbstverständlich ist auch eine größere Anzahl von
Stempeln denkbar, was allerdings die koordinierte Steuerung
der gemeinsamen Stempelbewegung kompliziert. Allgemein er
folgt die Steuerung der Stempelbewegung vorteilhafterweise
elektronisch, wobei die Betätigung der Stempelbewegung elek
trisch, hydraulisch oder aber auch mechanisch erfolgen kann.
Claims (6)
1. Vorrichtung (6) zur Herstellung eines Gußwerkstückes (1)
mit wenigstens einem zumindest anteilig eingegossenen
Einlegeteil (2) im Kokillengußverfahren, mit einer Ko
kille (7), die aus mindestens zwei zur Festlegung der
Formgebung des Gußwerkstückes (1) bestimmten Kokillen
elementen (8, 9) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest zwei Kokillenelemente (8, 9) jeweils eine Füh
rungsöffnung (11) mit einem axial darin verschiebbar
angeordneten Stempel (8, 9) besitzen, wobei das Einlege
teil (2) innerhalb der Kokille (7) zwischen den Stempeln
(4, 5) fixierbar ist und während des Gießens mit wenig
stens einem Führungsabschnitt (10) in einer zugehörigen
Führungsöffnung (11) angeordnet ist.
2. Vorrichtung (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stempel (4, 5) bzw. die zugehörigen Führungsöff
nungen (11) in den Kokillenelementen (8, 9) auf einer
Achse (12) angeordnet sind, die gleichzeitig auch die
Bewegungsrichtung (12) der Stempel (8, 9) bestimmt.
3. Vorrichtung (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Stempel (8, 9)
den gleichen Querschnitt wie der Führungsabschnitt des
Einlegeteiles (2) aufweist.
4. Vorrichtung (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Stempel (8, 9)
eine Aufnahme, vorzugsweise eine Zentrieröffnung, für
einen entsprechend gestalteten Bereich des Einlegeteiles
(2) besitzt.
5. Verfahren zur Herstellung eines Gußwerkstückes (1) mit
wenigstens einem zumindest anteilig eingegossenen Ein
legeteil (2) in Kokillenguß, wobei die Kokille (7) aus
mindestens zwei zur Festlegung der Formgebung des Guß
werkstückes 1 bestimmten Kokillenelementen (8, 9) be
steht, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensmerkmale:
- - bei geöffneten Kokillenelementen (8, 9) wird das Ein legeteil (2) mit einem Führungsabschnitt (10) in eine entsprechend geformte Führungsöffnung (11) in einem ersten Kokillenelement (8) eingeschoben bis zum An schlag an einem axial verschiebbar innerhalb der Füh rungsöffnung (11) angeordneten ersten Stempel (4),
- - die Kokille (7) wird bei gleichzeitigem Zentrieren der Kokillenelemente (8, 9) geschlossen,
- - ein zweiter Stempel (5), der innerhalb einer weiteren Führungsöffnung (11) in einem zweiten Kokillenelement (9) axial verschiebbar gelagert ist, wird in Anlage mit dem Einlegeteil (2) gebracht,
- - das zwischen zumindest zwei Stempeln (4, 5) fixierte Einlegeteil (2) wird durch Verschiebung der Stempel (4, 5) relativ zu den jeweiligen Kokillenelementen (8, 9) in die vorgesehene Endposition innerhalb der Kokille (7) gebracht,
- - die Kokille (7) wird abschließend mit Gußwerkstoff befüllt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einlegeteil (2) in seiner Endposition innerhalb der
Kokille (7) mit Führungsabschnitten (10) in zugehörigen
Führungsöffnungen (11) von zumindest zwei Kokillenele
menten (8, 9) aufgenommen ist.
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