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DE19654326C2 - Führungsvorrichtung an einer Wirkmaschine - Google Patents

Führungsvorrichtung an einer Wirkmaschine

Info

Publication number
DE19654326C2
DE19654326C2 DE1996154326 DE19654326A DE19654326C2 DE 19654326 C2 DE19654326 C2 DE 19654326C2 DE 1996154326 DE1996154326 DE 1996154326 DE 19654326 A DE19654326 A DE 19654326A DE 19654326 C2 DE19654326 C2 DE 19654326C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide device
compound
distance
mellen
slats
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE1996154326
Other languages
English (en)
Other versions
DE19654326A1 (de
Inventor
Franz Exner
Kresimir Mista
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
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Publication date
Application filed by Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH filed Critical Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Priority to DE1996154326 priority Critical patent/DE19654326C2/de
Publication of DE19654326A1 publication Critical patent/DE19654326A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19654326C2 publication Critical patent/DE19654326C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/32Thread guide bar assemblies with independently-movable thread guides controlled by Jacquard mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungsvorrichtung an einer Wirkmaschine, bei der eine Vielzahl nebenein­ ander angeordneter und einzeln verstellbarer Hubelemen­ te in Schlitzen geführt ist.
Eine solche Führungsvorrichtung ist aus DE 195 14 995 A1 bekannt. Sie wird beispielsweise verwendet, um Hubele­ mente in Längsrichtung zu führen, die am freien Ende eine Hakennadel oder eine Lochnadel zur Beeinflussung einzelner Fäden einer Fadenschar tragen. Zu diesem Zweck müssen die Hubelemente so dicht nebeneinander an­ geordnet sein, daß ihre Teilung der Wirknadelteilung der zugehörigen Wirkmaschine entspricht. Dies erfolgt dadurch, daß ein sich über die Breite der Wirkmaschine erstreckender Träger mit zwei Rippen versehen ist, in welche nutartige Schlitze eingearbeitet sind. Dies er­ folgt normalerweise durch Fräsen, was zu einer zeitin­ tensiven Fertigung führt, insbesondere wenn die Hubele­ mente sehr breit sind, also der nutenförmige Schlitz sehr tief sein muß.
Aus US 3 978 691 und DE-GM 69 18 258 sind Abschlagkäm­ me bekannt, die eine Vielzahl nebeneinander angeordne­ ter Lamellen aufweisen, die durch eine Verbindungsmasse oder durch umgebogene Laschen im Abstand voneinander gehalten sind. Der Abschlagkamm arbeitet mit Wirknadeln zusammen, die zwischen den Lamellen gemeinsam auf und ab bewegt werden, wobei sich zwischen zwei Wirknadeln jeweils eine Lamelle befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Füh­ rungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzuge­ ben, die einfacher und schneller herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Schlitz durch zwei Lamellen aus Blech begrenzt ist, die durch eine Verbindungsmasse in einen der Dicke des zu führenden Hubelements entsprechenden Abstand voneinander gehalten sind, und daß mehrere solcher schlitzbildenden Lamellenpaare durch die Verbindungs­ masse in einen der Maschinenfeinheit entsprechenden Ab­ stand voneinander gehalten und zu einem Lamellenverbund vereinigt sind.
Bei dieser Konstruktion wird jeder Schlitz durch zwei miteinander verbundene Einzelteile, nämlich die Lamel­ len, gebildet. Eine spanabhebende Bearbeitung entfällt. Dies erleichtert die Herstellung und verkürzt die Fer­ tigungszeit. Das Material der Lamellen kann sich von demjenigen der Barre unterscheiden und insbesondere mit guten Verschleißeigenschaften ausgestattet sein. Um ei­ ne ausreichende Formstabilität der Schlitzwände zu er­ halten, genügen verhältnismäßig geringe Blechstärken, insbesondere wenn ein hartes, hochfestes Blech verwen­ det wird. In den meisten Fällen ist daher die doppelte Blechstärke kleiner als im bekannten Fall die Dicke des Steges zwischen benachbarten Schlitzen. Dies ergibt ei­ ne erhebliche Gewichtsverminderung. Der erzeugte Lamel­ lenverbund läßt sich gut handhaben und montieren sowie bei Reparaturarbeiten leicht auswechseln.
Die Verbindungsmasse kann auch noch zusätzliche Funk­ tionen übernehmen. So ist es günstig, wenn die Verbin­ dungsmasse einen Formkörper bildet, der Mittel zur Be­ festigung an einer Barre aufweist. Des weiteren ist es von Vorteil, daß die Verbindungsmasse einen Formkörper bildet, der einen Anschlag für die Hubelemente auf­ weist.
In der Praxis hat es sich herausgestellt, daß es ge­ nügt, wenn Lamellen eine Dicke von höchstens 0,5 mm aufweisen. Entsprechend gering ist das Gewicht der La­ mellen.
Zur Verbesserung einzelner Funktionen können die Lamel­ len, die alle die gleiche Form haben, zusätzliche Ge­ staltungsmerkmale aufweisen. So empfiehlt es sich, daß die Lamellen Fortsätze zur Fixierung in Längsnuten an barrefesten Teilen aufweisen. Günstig ist es auch, daß die Lamellen Ausschnitte zur Verklammerung mit der Ver­ bindungsmasse aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür ge­ sorgt, daß die Lamellen zwei Führungsflächen aufweisen, die in Hubrichtung einen Abstand voneinander haben. Daß beide Führungsflächen an einer Lamelle ausgebildet sind, erleichtert die Herstellung.
Als Verbindungsmasse kommen die verschiedensten Mate­ rialien in Betracht. Hierzu gehören Metalllegierungen, z. B. Blei, wie es für das Eingießen von Wirk- oder Le­ genadeln bekannt ist, aber auch aus Gründen des gerin­ geren Gewichts ein aushärtbarer Kunststoff.
Ein Verfahren zur Herstellung der Führungsvorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl gleicher Lamellen gestanzt wird, daß jeweils zwei Lamellen in einem der Dicke des zu führenden Hube­ lements entsprechenden Abstand und benachbarte Lamel­ lenpaare in einem der Maschinenfeinheit entsprechenden Abstand in einer Gießform angeordnet werden und daß dann das Vergießen der Verbindungsmasse erfolgt.
Bei dieser Vorgehensweise können die Lamellen in Groß­ serie, also billig, hergestellt werden. Trotzdem ist es möglich, die unterschiedlichsten Maschinenfeinheiten zu berücksichtigen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Lamellenverbund einer erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt parallel zu den Lamellen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Lamelle,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung mit eingebauter Führungsvorrichtung und
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte Ausführungs­ form.
Der in Fig. 1 veranschaulichte Lamellenverbund 1 weist sieben Paare 2 aus Blech bestehender Lamellen 3 auf. Die Lamellen eines Paares bilden zwischen sich einen Schlitz 4, dessen Weite der Dicke des zu führenden Hub­ elements 5 angepaßt ist. Zwischen den Paaren 2 bleibt eine Lücke 6, die sich nach der Maschinenfeinheit, also beispielsweise bei einer Kettenwirkmaschine nach der Wirknadelteilung, richtet. Für den Zusammenhalt und die richtigen Abstände der Lamellen 3 sorgen zwei Säulen 7 und 8 aus einer Verbindungsmasse.
Jede Lamelle 3 weist ein erste Führungsfläche 10 und eine zweite Führungsfläche 11 auf, die in Hubrichtung einen Abstand voneinander haben und durch einen Steg 12 miteinander verbunden sind. Aussparungen 13 und 14 im Bereich der Säulen 7 und 8 dienen dazu, die Verbin­ dungsmasse besser mit den Lamellen zu verklammern. Vor­ sprünge 15 und 16 dienen dazu, den Lamellenverbund 1 sicher in Längsnuten 17 bzw. 18 an barrefesten Teilen zu fixieren, wie dies in der Einbaulage der Fig. 4 dar­ gestellt ist. Dort sieht man, daß die eine Längsnut 18 in einer Barre 19 ausgebildet ist, während die andere Längsnut 17 in einem Halteelement 20 vorgesehen ist, das mittels einer Schraube 21 an der Barre befestigt werden kann. Das Hubelement 5 ist ebenfalls aus Blech gestanzt und trägt am vorderen Ende eine Hakennadel 22. Die Hubelemente 5 sind je durch eine Druckfeder 23 be­ lastet, die bei einer Hubbewegung nach außen zusammen­ gedrückt wird und auch für eine Rückstellung sorgt. Eine Einschubplatte 24 deckt die Anordnung zur Vorder­ seite hin ab. Diese Schubplatte kann in zusätzlichen Ausschnitten 25 und 26 am freien Ende der Führungsflä­ chen 10 und 11 geführt sein.
Dieser Lamellenverbund 1 ist ausschließlich durch seine Vorsprünge 15 und 16 an der Barre 19 fixiert. Die Säu­ len 7 und 8 haben überall Abstand von den barrenfesten Bauteilen. Sie können daher unbearbeitet bleiben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 werden für entspre­ chende Teile um 100 erhöhte Bezugszeichen verwendet. Unterschiedlich ist im wesentlichen, daß die Säule 108 ein Formkörper ist, der Mittel 127, nämlich Aussparun­ gen, zur Befestigung an der Barre 119 und einen An­ schlag 128 aufweist, an den eine Stufe 109 des Hubele­ ments 105 von der Druckfeder 123 gedrückt wird. Außer­ dem ist eine Abdeckung 124 vorgesehen, die in eine Aus­ sparung 126 eingehängt und mittels einer Schraube 130 mit einem Deckel 129 verbunden ist, der in eine Ausspa­ rung 125 greift.
Von den veranschaulichten Ausführungsbeispielen kann in vielfacher Hinsicht abgewichen werden, ohne den Grund­ gedanken der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können die aus Verbindungsmasse bestehenden Säulen auch an den freien Enden der Führungsflächen 10 und 11 vor­ gesehen sein, wenn es nicht darauf ankommt, das die Schlitze einseitig offen sind.

Claims (10)

1. Führungsvorrichtung an einer Wirkmaschine, bei der eine Vielzahl nebeneinander angeord­ neter und einzeln verstellbarer Hubelemente in Schlitzen geführt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Schlitz (4) durch zwei Lamellen (3; 103) aus Blech begrenzt ist, die durch eine Verbindungsmasse in einen der Dic­ ke des zu führenden Hubelements entsprechen­ den Abstand voneinander gehalten sind, und daß mehrere solcher schlitzbildenden La­ mellenpaare (2) durch die Verbindungsmasse in einen der Maschinenfeinheit entsprechenden Abstand voneinander gehalten und zu einem La­ mellenverbund (1; 101) vereinigt sind.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmasse ei­ nen Formkörper (107) bildet, der Mittel (127) zur Befestigung an einer Barre (119) auf­ weist.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs­ masse einen Formkörper (108) bildet, der ei­ nen Anschlag (128) für die Hubelemente (105) aufweist.
4. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die La­ mellen (3) eine Dicke von höchstens 0,5 mm aufweisen.
5. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die La­ mellen (3, 103) Fortsätze (15, 16; 116) zur Fixierung in Längsnuten (17, 18; 118) an bar­ refesten Teilen (19, 20; 119) aufweisen.
6. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die La­ mellen (3; 103) Ausschnitte (13, 14) zur Ver­ klammerung mit der Verbindungsmasse aufwei­ sen.
7. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die La­ mellen (3) zwei Führungsflächen (10, 11) auf­ weisen, die in Hubrichtung einen Abstand von­ einander haben.
8. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ bindungsmasse eine Metalllegierung ist.
9. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmasse ein aushärtbarer Kunststoff ist.
10. Verfahren zur Herstellung der Führungsvor­ richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl gleicher Lamellen gestanzt wird, daß jeweils zwei Lamellen in einem der Dicke des zu füh­ renden Hubelements entsprechenden Abstand und benachbarte Lamellenpaare in einem der Ma­ schinenfeinheit entsprechenden Abstand in ei­ ner Gießform angeordnet werden und daß dann das Vergießen der Verbindungsmasse erfolgt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6918258U (de) * 1969-05-05 1969-08-21 Walter Dr Ing Reiners Abschlagbarre
US3978691A (en) * 1972-11-18 1976-09-07 W. Schlafhorst & Co. Dust removing apparatus for the needles of a warp knitting machine
DE19514995A1 (de) * 1995-04-24 1996-10-31 Mayer Textilmaschf Textilmaschine, insbesondere Kettenwirkmaschine

Patent Citations (3)

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