DE1964515A1 - 1-Substituierte-4-Phenoxypiperidine und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
1-Substituierte-4-Phenoxypiperidine und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07D211/04—Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
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Description
23. Dezember 1969 W. 14 585/69 :
A«H. Robins Company Incorporated
Richmond, Virginia (T,St.Α«) ä
l-Substituierte-4-$henoxypiperidine und
Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf neue heterocyclische
Verbindungen, insbesondere auf !-substituierte 4-Phenoxypiperidine,
Zubereitungen, die solche Verbindungen enthalten, sowie auf Verfahren für die Herstellung und Anwendung
derselben·
Aufgabe der Erfindung ist insbesondere die Schaffung
von neuen !-substituierten 4-Phenoxypiperidinen τοη Zubereitungen,
die solche Verbindungen enthalten, sowie Verfahren für ihre Herste llung 0 Es sollen, insbesondere neue
muskelerschlaffende, anticonvulsive und beruhigende !-substituierte
4-Phenoxypiperidina gesoliaffea werden*
Die Erfindung betrifft insbesondere .neue Pipsridine
der allgemeinen formel
099810/19SO
(D
in der .
R= Carbamoyl, niederes Alkylcarbamoyl, di-niederes
Alkylcarbamoyl, Phenylcarbamoyl, monosubstituiertes Phenylcarbamoyl, monosubstituiertes Benzoy!alkyl»
di-substituiertes Phenoxyalkyl, Äthoxycarbcnyl und
2,3-Dihydroxypropyl, und
R = Wasserstoff, niederes Alkyl, niederes Alkoxy» Trifluoriaethyl
oder ©in Halogen mit einem Atomgewicht unter 8©
sind, sowie deren für pharmazeutische Zwecke geeignete
Säureadditionssalze.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung sind aufgrund
ihrer pharmakologischen Wirkung auf das zentrale Nervensystem
von Nutzen. Diese Wirkung wird offenbar, wenn die Verbindungen als freie Base oder als ungiftige Säureadditionssalze
dieser freien Base angewendet werden. Wegen
besserer Wasserlöslichkeit und leichterer. Verabfolguhgsweise
sind die ungiftigen Säureadditionssalze die bevorzugte Form basische. Gruppen enthaltender Verbindungene
Die neuen Verbindungen'der allgemeinen Formel (I)V"
worin R Carbamoyl darstellt, sind wirkeame muskelerachlaffende
Mittel. Die Verbindungen der Beispiele 1 und 2, dah. l-Carbamoyl-4-(3-trifluormethy!phenoxy)piperidin
009*40,/1950
und 1-Dime thy lcarbamoyl-4-(3-*ri fluorine thy 1phenoxy)piperidin
zeigen diese Wirkung am besten, wenn eine abgewandelte Form der Flexor-Reflex-Iechnik nach Carroll, M-.N. und
Mitarbeitern, Arch. Int. Pharmacodyn. 13o (3-4) 28o (1961).,
verwendet wird, d.h. intravenöse Verabfolgung von etwa 5 bis loo mg/kg, vorzugsweise jedoch 5 bis 5o mg/kg, an
Katzen. Es wurde weiterhin gefunden, daß diese Verbindungen
auch noch eine anticonvulsive Wirkung haben. Diese
anticonvulsive Wirkung wurde in Katzen bestimmt durch
Anwendung des supramaximalen Elektroschockverfahrens nach Toman, J.E.P. und Mitarbeitern, J. Neurophysiol. 9, 47
(1946). Intravenös verabfolgte Dosierungen von 25 bis 2oo mg/kg, vorzugsweise jedoch Dosierungen von 25 bis 125
mg/kg, erzeugten eine anticonvulsive Wirkung. Unter den
auf eine anticonvulsive Wirkung untersuchten Verbindungen
werden die Verbindungen'der Beispiele 3 und 4, d.h. 1-Dimethylcarbamoyl-4-(4-trifiuormethylphenoxy)piperidin,
und 1-Methylcarbamoy1-4-(3-trifluormethy!phenoxy)piperidin,
bevorzugt.
Die ,Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin
R eine monosubstituierte Benzoylalkylgruppe oder eine monosubstituierte
Phenoxyalkylgruppe darstellt, können als
hochwirksame Beruhigungsmittel (major tranquilizers) bezeichnet werden. Die Verbindungen der Beispiele 16 bis 18,
d,h. l-^~3-(4-Fluorbenzoyl)propyl/-4-(2-methoxyphenoxy)-piperidin,
4-(4-Acetyl-2-methoxyphenoxyVl-/~3-(4-fluorbenzoyl)propyl7piperidin,
und 4-(4—Acetyl-2-methbxyphenoxy)-l-^-(4-fluorphenoxy)propyl7piperidin,
entwickeln ihre gute beruhigende Wirkung am besten, wenn das anerkannte Prüfverfahren von J,P. DaVanzo und Mitarbeitern, Psychopharmacologia
9, 21o (1966) angewendet wird* Die bevorzugten Verbindungen blockieren in wirksamer Weise die Angriffslust
von Kampfmäusen nach intraperitonealer Verabfolgung in Dosierungen von etwa 5 bis 2o mg/kg.
009030/1950
-4 - 1364515
In dem vorliegenden Zusammenhang sind folgende Definitionen
zu beachten*
Niederes Alkyl umfaßt gerade und verzweigte Gruppen mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl» Äthyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, tert. Butyl, Amyl, Hexyl, Isoamyl, Heptyl
oder Octyl,
Niederes Alkoxy hat die Formel -O-niederes Alkyl,
~ Die Erfindung umfaßt außerdem noch Säureadditlons-
salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (I), gebildet mit organischen oder anorganischen Säuren. Salze dieser
Art werden leicht nach bekannten Verfahren hergestellt« Wenn diese Verbindungen als Zwischenprodukte bei der Herstellung
anderer Stoffe.oder für.irgendwelche nichtpharmazeutischen Zwecke Verwendung finden sollen, ist Giftigkeit
oder Ungiftigkeit der Salze belanglos. Die Verbindungen werden am besten als pharmazeutisch geeignete ungiftige
Säureadditionssalze für pharmazeutische Zwecke verwendet. Damit fallen sowohl giftige wie auch ungiftige
• Salze in den Schutzbereich dieser Erfindung. Die für die
Herstellung der bevorzugten, für pharmazeutische Zwecke geeigneten ungiftigen Säureadditionssalze geeigneten Säuren
sind solche, die mit den freien Basen Salze bilden,
deren Anionen in therapeutischen Dosierungen der Salze relativ
harmlos sind, so daß die nützlichen physiologiechen Eigenschaften der freien Basen nicht durch Nebenwirkungen,
welche den Anionen zuzuschreiben sind, aufgehoben werden.
Die Base wird mit der berechneten Menge einer organischen oder anorganischen Säure in einem mit.Wasser
mischbaren Lösungsmittel, wie z.B. Äthanol oder Isopropanol,
umgesetzt, wobei das Salz durch Einengen und Abkühlen isoliert wird, oder die Base wird mit einem Säure-
009830/1950
Überschuß in einem nicht mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, z.B. Äthyläther oder Isopropylather, umgesetzt,
wobei sich das gewünschte Salz sogleich abscheidet. Beispiele für organische Salze sind solche, die mit Zitronen-,
Essig-, Milch-, Malein-, Fumar-, Benzoe-, Wein-, Ascorbin-,
Pamoin-, Bernstein-, Methansulfon-, Apfel-, Citracon- oder
Itaconsäure gebildet werden. Beispiele für anorganische
Salze sind solche, die mit Salz-, Bromwasserstoff-, Schwefel-, Phosphor oder Salpetersäure gebildet werden. ■
Das folgende Schema veranschaulicht das Verfahren gemaß
der Erfindung und zeigt die Herstellung von Ausgangsstoffen und Endprodukten« .
003930/19S0
H OH
(II) ,
(Anmerk.)
(ν)
Ha
H OSO8P
• (in)
BaO, H+
R, R-^ und R2 haben die vorstehend angegebene Bedeutung.
X ist ein Halogenid, vorzugsweise jedooh Chlor.
P ist eine Alkyl- oder eine Arylgruppe.
Y ist Acetyl oder Benzyl. - = " ■
Anmerkung: Anwendung des Natriumsalses von Verbindung II,
hergestellt mit Natriumhydrid, verbessert die
Ausbeuten in dieser Stufe.
009930/1950
Ausgangsstoffe für das Verfahren gemäß der Erfindung
sind entsprechend substituierte 4·-Phenoxypiperidine
(siehe Formel VI im Diagramm)-. Diese Stoffe (Vl) werden
aus einem !-substituierten 4-£ipefid±nol (siehe Formel
II) hergestellt»
Wie das Schema zeigt, kann man 4-Biönoxypiperidine
nach Reaktionsfolge (a) II —*' III ■—»·. IV—» VI oder
aber nach Reaktionsfolge (b) II —■> V —^ VI herstellen.
Nach Reaktionsfolg©.(a) wird ein 4-Aeetyl-4-piperidinol
durch Umsetzung mit einem Alkyl- oder einem Arylsulfony!halogenid
in ein 1- substituiertes 4-Alkylsulfonyloxy-
oder ein 4-Arylsulfonyloxypiperiäin umgewandelt.
Man 8©tst dann das erhaltene 4~Sulfönyloxypiperidin mit
einem Phenol zu einer Verbindung der Formel IV um. Verbindung
IV wird dann in saurem Medium zu einer Verbindung
der Formel VI hydrolysiert, ddu zu dem Ausgangsstoff der
vorliegenden Erfindunge
Nach ReaktionsfolgB (b) wird ein l-Benzyl-3-piperidinol
mit einer FluorbenzolvQrbindung zu einer Verbindung
dar Formel V umgesetzt« die dann zu einer Verbindung der -1
Formel VI, d.h. dem Ausgangsstoff der vorliegenden Erfindung, hydrolysiert wird.
Bei einem allgemeinen Verfahren zur Herstellung der Ausgangsstoffe (VI) nach Reaktionsfolge (a) wird ein 1-Acetyl-4-piperidinol
nach bekannten Verfahrenin1-Acety1-4-aryIsulfonyloxypiperidine
umgewandelt. Die so erhaltenen l-Acetyl-4-arylsulfonyloxypiperidin© werden dann mit-dem
Natriumsalz eines substituierten Phenols in einem Lösungsmittel, z.B. Dimethylsulfoxyd,absolutem Äthanol oder Di— ι
methylformamid umgesetzt» Die Reaktion wird vorzugsweise
bei einer Temperatur von etwa-4o bis 6o°G und für eine
Dauer von etwa 8 bis 16- Stunden ausgeführt. Pie 1-Acetyl-4-phenoxypiperidine
(IV) werden in einem sauren wäßrigen Medium unter Anwendung von Mi'neralsäuren9 wie Salzsäure,
etwa 12 bis 18 Stunden lang, vorzugsweise bei Rückflußtemperatur,
au den Ausgangsstoffen der vorliegenden Erfindung hydrolysiert e
Bei einem allgemeinen Verfahren zur Herstellung der Ausgangsstoffe (VI) nach der Reaktionsfolge (b) wird ein
l-Bensyl-4-piperidinol mit „einemFluorb.enzol, wobei die
Fluorgruppe verdrängt wird, zu l-Benzyl-4-phenoxypiperidinen
(V) umgesetzt, die dann unter Wasserstoff in Gegenwart eines durch Kohle gestützten Edelmetallkatalysators,
vorzugsweise Palladium-auf-Holzkohle," geschüttelt werden.
Es werden Verbindungen gemäß Formel (VI), d.h. Ausgangsstoffe der vorliegendenErfindung, erhalten.
Wie aus Diagramm I ersichtlich ist, besteht das Verfahren
für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen in der Umsetzung von 4-Phenoxypiperidinen (VI) mit
RZ-Reagenzien zu den neuen l-substituierten 4-Phenoxypiperidinen
gemäß der allgemeinen Formel (I). Der Begriff "RZ" bezieht sich auf Verbindungen, die reaktive Halogenide
enthalten, z.B. Benzoylalky!halogenide, Phenoxyalkylhalogenide
oder N,N-di-substituierte Carbamoy!halogenide.
Der Begriff umfaßt außerdem Verbindungen, die reaktiv sind,
z.B. Alkylisocyanate, Phenylisocyanate, Metaiiisocyanate,
oder auch Nitroharnstoff.
.Nachstehend wird eine geeignete Methode zur Durchführung
das Verfahrens gemäß der Erfindung beschrieben.
Ein 4-Phenoxypiperidin und eine reaktive Halogenverbindung,werden
in einem inerten organischen Lösungsmittal, wie
009130/19SO :
Benzol, Toluol, 1-Butanol oder Chloroform, zusammengebracht.
Pur gewöhnlich, jedoch nicht unbedingt, wird ein
Säurebindemittel, z.B. ein Metallcarbonatt zur Bindung des
freigesetzten Wasserstoffhalogenide verwendet* Die Umsetzung
wird bei einer Temperatur, die bei Zimmertemperatur oder darunter bis zur Rückflußtemperatür liegen kann,
etwa 4 bis 48 Stunden lang ausgeführt ».Maximale Temperaturen
und Reaktionszeiten sind gewöhnlich für schwer verdrängbare
Halogenide erforderlich. Wenn das Halogenid ein Benzoylalkylhalogenid ist, wird die Verbindung zur Erzielung
maximaler Ausbeuten vorzugsweise in Form ihres Ketals
verwendet. Das so gebildete "!-substituierte 4-Phen~ oxypiperidin wird durch Waschen der Reaktionsmischung mit
Wasser und Verdampfen des organischen Lösungsmittels isoliert.
Die zurückbleibende Verbindung wird durch Chromatographie an Magnesiums!Iicat oder durch Destillation öder
Kristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel gereinigt. -
Wenn 4-Phenoxypiperidin mit einem Isocyanat umgesetzt
wird, werden die Reaktionspartner in einem trockenen organischen Lösungsmittel, z.B. Benzol, üblicherweise bei i
Zimmertemperatur etwa 2 bis 4 Stunden lang zusammengebracht. Die sich bildende Verbindung wird üblicherweise
durch Verdampfen des Lösungsmittels und Umkristallisation des Rückstandes aus einem geeigneten Lösungsmittel isoliert.
In bestimmten Fällen setzt man 4-Phenoxypiperidine
mit Metallcyanaten, wie Kaliumcyanat, in einer sauren Mischung
von Alkohol und Wasser bei einer Temperatur zwischen etwa Zimmertemperatur und Rückflußtemperatur des verwendeten
Lösungsmittelsystems um. Die Verbindungen scheiden sich gewöhnlich in den abgekühlten Mischungen als kristalline
Feststoffe ab, die leicht durch Filtrieren abzutrennen
008130/13SO
Bind. Die bo erhaltenen kristallinen Feststoffe werden
durch Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel weiter gereinigt.
Im Folgenden werden beispielsweise Arbeitsweisen zur Herstellung von 4-Phenoxypiperidinen angegeben.
4-(2-Methoxyphenoxy)piperidin
Eine Suspension von 55,7 g (I,o3 Mol) Fatriummethoxyd
in 8oo ml absolutem Äthanol wird unter Rühren mit einer
Lösung von 127,9 g (I»o3 Mol) Güajakol in loo ml absolutem
Äthanol behandelt. Diese Mischung wird dann im Verlauf von 1 Stunde zu einer Lösung von 3oo g (I,o3 Mol)
l-Acetyl-4-hydroxypiperidintosylat in loo ml absolutem
Äthanol gegeben. Die Mischung wird unter Rühren 18 Stunden erhitzt, abgekühlt, filtriert, und das Lösungsmittel
wird bei verringertem Druck verdampft. Das rohe Öl wird
in 65o ml Äthanol gelöst, es werden 45o ml konzentrierte
Salzsäure zugegeben, die Mischung wird 8 Stunden unter
Rückfluß gekocht, abgekühlt und mit Benzol ausgezogen.
Die wäßrige saure Schicht wird abgetrennt, mit verdünntem, wäßrigem Natriumhydrpxyd basisch gemacht, und das in"
der Base unlösliche Öl wird mit Benzol ausgezogen. Die Benzolauszüge werden vereinigt, über Magnesiumsulfat ge- =
trocknet, das Lösungsmittel wird verdampft, und das zurückbleibende Öl wird bei verringertem Druck destilliert.
Die bei Io9 bis lll°C/o,o7 mm siedende Fraktion wird aufgefangen
und wiegt 22,ο g (Ausbeute
Analyse: | O12H17NO2 | 69, | σ | 8, | H | 6 | . N |
berechnet | 69, | 53 | 8, | 27 | 6 | ,76 | |
gefunden | 32 | 18 | ,81 | ||||
009830/1950
4-(3-Trifluormethy!phenoxy)piperidine salzsaures-Salz)
■ Eine Lösung von 2oo g l-Acetyl-4-(3~trifluörmethylphenoxy)piperidin,
800 ml 6n Salzsäure und 3oo ml Äthanol wird
12 Stunden unter Rückfluß gekocht, abgekühlt und mit Äther ausgezogen. Die wäßrig© saure Schicht wird mit 5o$iger
Hatriumhydroxydlösung neutralisiert, und das sich abscheidende öl wird mit Benzol ausgezogen. Die Benzolauazüge werden
vereinigt, mit Wasser gewaschens Über Magnesiumsulfat
getrooknetj und das Lösungemittel wird verdampfte Das zurückbleibende öl wird bei verringertem Druck destilliert
und die bei 7o bis 74°0/o9o5 mm siedende Fraktion wird aufgefangen.
Gewicht 3o g (Auebeute 29$)« Das salzsaure Salz
wird hergestellt und schmilzt nach Umkristallisation aus
Isopropanol bei 196 bis 1980C9
Analyse t O12H15NOF5Gl 0 H N
berechnet 51,16 S937 4,97
gefunden 51,31 5,45 5,o9
Die folgenden Verbindungen werden aus den angegebenen Ausgangsstoffen nach den in den Arbeitsweisen 1 und 2
beschriebenen Verfahren hergestellts .
4-( 4-Me'thoxy phenoxy) piperidin
wird hergestellt durch Umsetzung von l-Acetyl-4-hydroxypiperidintosylatester
mit 4-MethoxypheAol und nachfolgender Säurehydrolyse der 1-Acety!gruppe.
4-(3i5-Dimethylphenoxy)piperidin
wird hergestellt durch Umsetzung von l~Ac©tyl-4-hydroxypiperidintosylatester
mit 3t5"-Dimethy^phenol und
nachfolgender Säurehydrolyse der 1-Acetylgr.uppe»
009-830/1 950
4-(4~Chlorphenoxy) piperidin
wird hergestellt durch Umsetzung von 'l-Äcetyl-4-hydroxypiperidintosylatester
mit 4-Chlorphenol und nachfolgender
Säurehydrolyse der 1-Acetylgruppe.
4-(4-Acetyl-2-methoxyphenoxy)piperidin(salzsaures Salz)
Eine Lösung von o,3o Mol Natriumäthoxyd, 7oo ml absolutem Äthanol und 49,9 g (o,3o Mol) Acetovanillin wird
bei einer Temperatur von 250C mit 175 ml. Dimethylformamid
und 89,1 g (o,3o Mol) l-Acetyl-4-piperidinoltosylat in loo ml Äthanol behandelt; die Mischung wird 12 Stunden unter
Rückfluß gekocht, abgekühlt und filtriert. Die Lösungsmittel werden bei verringertem Druck verdampft und der
Rückstand wird mit 25o ml 6n Salzsäure und loo ml Äthanol
behandelt. Die saure Mischung wird 12 Stunden unter Rückfluß
gekocht, abgekühlt und mit Benzol ausgezogen. Die wäßrige Schicht wird mit 5obiger Natriumhydroxydlösung
basisch gemacht und das sich abscheidende öl wird mit Benzol ausgezogen. Die Benzolauszüge werden über Magnesiumsulfat
getrocknet und dann verdampft. Das rohe öl wird in
das salzsaure Salz umgewandelt, aus Isopropanol umkristallisiert
und schmilzt dann bei 181 bis 1830O.
Analyse: C14H20ClNO5 C H N
berechnet 58,84 7,65 4,9o gefunden 58,99 7,o5 4,97
Arbeitsweise 4
l-Benzyl-4-(p-bro mphenoxy)pipe rid in(salzsaure s Salz)
Zu einer Lösung von 1,4 g (0,06 Mol) Natriumhydrid
in 75 ml Dimethylformamid wird unter Rühren bei einer Tem-
009830/1950
peratur von 60 bis 7o°0 langsam eine Lösung von 7,2 g
(o,o38 Mol) l-Benzyl-4-piperidinol in 25 ml Dimethylformamid
zugegeben. Nach beendeter Zugabe werden Erhitzen und Rühren solange fortgesetzt, bis die Gasentwicklung
aufgehört hat. Eine Lösung von 9,0 (0,o51 Mol) p-Br.pm—
fluorbenzol in 25 ml Dimethylformamid wird dann zugegeben und es wird weiter 16 Stunden lang unter Rühren auf 60
bis 7o°O erhitzt. Die Mischung wird abgekühlt, mit 2oo ml
Wasser behandelt und mit Benzol ausgezogen. Die Auszüge
werden vereinigt, getrocknet und das Lösungsmittel wird
verdampft. Das zurückbleibende Öl wird in das salzsaure |
Salz umgewandelt, das aus einer Mischung von"Äthanol und
Äther umkristallisiert wird. Es werden 9,3 g (64$) einer
weißen Verbindung erhalten. Schmelzpunkt 215 bis 2170O.
Analyse: | C1nH51BrClNO · ld dJL |
■56 | C | 5 | H | 3 | N |
berechnet | 56 | ,48 | VJl | ,53. | 3 | ,66 | |
gefunden · | Arbeitsweise | ,59 | ,43 | ,60 | |||
5 | |||||||
l-Benzyl-4-(p-trifluormethy!phenoxy)piperidine salzsäures Salz)
Zu einer Suspension von 6,7 g (oy28 Mol) Natriumhydrid
in 3oo ml Dimethylformamid wird unter Rühren bei 60 bis 7o°C langsam eine Lösung von 40 g (o,21 Mol) l-Benzyl-4-piperidinol
in 75 ml Dimethylformamid gegeben. Nach beendeter Zugabe werden Erhitzen und Rühren solange fortgesetzt,
bis die Gasentwicklung aufgehört hat. Dann wird eine Lösung von 39,5 g (o,24 Mol) p-Fluorbenzotrifluorid
in 5o ml Dimethylformamid langsam zugegeben. Die Reaktion wird leicht exotherm,und Hitzezufuhr von außen wird für
kurze Zeit unterbrochen. Danaoh wird die Reaktionstemperatur durch Anpassen der Zugabegesohwindigkeit auf 60 bis
009830/1950
7o°0 gehalten. Nach beendeter Zugabe werden Erhitzen und Rühren bei einer Temperatur von 60 bis 7o°C für 16 Stunden
fortgesetzt, obwohl Dünnschichtchromatographie zeigt, daß die Reaktion 3o Minuten nach der letzten Reaganzzugabe
nahezu beendet ist. Die Mischung wird mit 1 Liter Wasser behandelt und dann mit Benzol ausgezogen. Die Auszüge werden
vereinigt, mit Wasser gewaschen, getrocknet, und das Lösungsmittel wird bei verringertem Druck verdampft. Das
zurückbleibende Öl wird in Isopropanol aufgenommen und dann mit äthermischem WasserstoffChlorid behandelt. Es
werden 73 g (94%) einer weißen Verbindung erhalten, die
bei 255 bis 257°C schmilzt.
Analyse: Ο-^Η,^ΟΙΡ,ΝΟ C | H | 3 | - | N |
berechnet · 61,38 | 5,69 | 3 | ,77 | |
gefunden 61,52 | 5,66 | ,75 | ||
Arbeitsweise 6 | ||||
4-(p-Trifluorme thy!phenoxy)piperidin | ||||
Eine Lösung von 46,ο g l-Benzyl-4-(p-trifluormethylphenoxy)piperidin
in 25o ml- 95%igem Äthanol wird mit etwa
6 g Palladium-auf-Holzkohle Katalysator behandelt und
bei 600C unter Wasserstoff solange geschüttelt, bis ein
Äquivalent Wasserstoff aufgenommen worden ist. Die Suspension wird abgekühlt, filtriert, und das Lösungsmittel
wird verdampft. Das zurückbleibende Öl wird bei verringertem Druck destilliert und die bei 74 bis 76°C/o,o5 mm siedende
Fraktion wird aufgefangen. Das beim Stehen kristallisierendeöl
wiegt 26,ο g (Ausbeute 78$) und schmilzt bei
43 bis 47 | 0O. | 58 | C | 5 | H | 5 | N |
Analyse: | C12H14F3NO | 58 | ,77 - | 5 | ,75 | 5 | ,71 |
berechnet | ,83 | ,71 | ,73 | ||||
gefunden | |||||||
009830/1950
196 A 51 5
Arbeitsweise 7
l-Benzyl-4-phenoxypiperidin(salzsaures Salz)
Zu einer Suspension von 1,4 g (ο,o6 Mol) Natriumhydrid
in 75 ml Dimethylformamid wird unter Rühren bei 6o bis 7o°C
langsam eine Lösung von 7,7 g (o,o4 Mol) l-Benzyl-4-pipe~
ridinol in 25 ml Dimethylformamid zugegeben. Nach beendeter Zugabe werden Rühren und Erhitzen solange fortgesetzt, . _,t
jis die Gasentwicklung aufgehört hat. Eine Lösung von
7,7 g (o,o8 Mol) Fluorbenzol in 25 ml Dimethylformamid
wird dann zugegeben und Erhitzen auf 6ö bis 7O0C und Rühren
werden 16 Stunden lang fortgesetzt. Dünnschichtchroma- |
tographie zeigt, daß die Reaktion zu etwa 5o# vollständig
ist. Die Temperatur der Reaktionsmischung wird dann auf 9ο bis 950C erhöht und Rühren wird noch weitere 4 Stun- den
fortgesetzt. Die Mischung wird abgekühlt9 mit 4oo ml
Wasser behandelt und mit Benzol ausgezogen. Die Auszüge v/erden vereinigt, mit Wasser gewaschen, getrocknet, und
das Lösungsmittel wird verdampft» Das zurückbleibende Öl
wird bei verringertem Druck destilliert und die bei 135
bis 138°C/o,o5 mm siedende Fraktion wird aufgefangen. Das
wasserhelle Öl wiegt 3,3 g (Ausbeute 31$)· Eine Teilmenge
(2,5 g) der freien Base wird in das salzsaure Salz umgewandelt,
das aus einer Mischung vonIsopropanol und Isopropyläther
umkristallisiert wird.-Es werden 2,5 g einer . "
wei-flen Verbindung erhalten, die bei 2o7 bis 2b9°G schmilzt.
Analyse: | G18H22ClNO | 71 | 7, | H | 4 | N |
berechnet | 71 | 7, | 3o | 4 | ,61 | |
gefunden | C | 33 | ,36 | |||
,15 | ||||||
,07 | ||||||
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert.
009330/1950
BAD OftKSINAL
l-Oarbamoyl-4-(3-tri fluorine thy!phenoxy)piperidin
Eine Mischung von 4,9 g (o,o2 Mol) 4-(3-Trifluormethylphenoxy)piperidin,
2,4 g (o,o23 Mol) Nitroharnstoff
und 4o ml 95$igem Äthanol wird solange unter Rühren unter
Rückfluß gekocht, bis die Gasentwicklung aufgehört hat. Das Lösungsmittel wird "bei verringertem Druok verdampft
und der zurückbleibende Peststoff wird zweimal aus einer Mischung von Äthylacetat und Isopropyläther umkristallisiert.
Die weiße kristalline Verbindung wiegt 2,1 g (Ausbeute 36$) und schmilzt bei 148 bis 15o°0.
Analyses C1^H11-NoOnF, | O | CVlI | H N |
berechnet | 54,16 | 5,25 9,72 | |
gefunden | 54,31 | 5,33 9,78 | |
Beispiel | |||
1-Dimethylcarbamoy1-4-(3-trifluormethy!phenoxy)piperidin |
• Eine Mischung von 7,4 g (o,o3 Mol) 4~(3-Trifluormethylphenoxy)piperidin,
3,2 g (o,o3 Mol) Dimethylcarbampylchlorid,
12 g Kaliumcarbonat und loo ml trockenem Benzol wird 16 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt,
1 Stunde bei Rückfluß gekocht,· abgekühlt und filtriert. Das Lösungsmittel wird verdampft, das zurückbleibende
Öl wird bei verringertem Druck destilliert und die bei
121 bis 124°C/o,o35 mm siedende Fraktion wird aufgefangen. Gewicht 5,1 g (Ausbeute 54$).
Analyse s | C15H19F5N2O2 | O | 6, | H | N |
berechnet | 56,96 | 5, | o5 | 8,86 | |
gefunden | 56,66 | 98 | 8,62 | ||
009830/1950
!-Dime thy lcarbamoy 1-4- (4» trif luorme thy !phenoxy) piper idin.
Eine Lösung von 5,ο g (ο,ο2ο Mol) 4-(p-Trifluorme
thylphenoxy)piperidin in 5o ml Chloroform wird zu einer
Lösung von Io g Kaliumcarbonat in 5o ml Wasser gegeben*
Diese Mischung wird unter Rühren mit 4,4 g (o,o4o Mol)
Dimethylcarbamoylchlorid in 3o ml Chloroform behandelt
und es wird 16 Stunden lang weitergerührt. Die Chloroformschicht
wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet, und das Lösungsmittel wird verdampft. Das zurück
bleibende Öl wird bei verringertem Druck destilliert und die bei 142 bis 145°C/o,o5 mm siedende Fraktion wird aufgefangen.
Das wasserhelle dickflüssige Öl wiegt 3,3 g (Ausbeute 53$)·
Analyse: 02.^Εχο^·^2°2 CH N
berechnet 56,96 6,ο5 8,86
gefunden 57,o7 6,17 8,64
t - ■ - ■
1-Me thylcarbamoyl-4-(3-trifluorme thylphenoxy)piperidin
Zu einer Lösung von 5,ο g (o,o24 Mol) 4-(3-TrIfluorme
thylphenoxy) piperidin in loo ml trockenem Benzol werden
bei 250C unter Rühren langsam -1,4 g (o,o24 Mol) Methy1-isocyanat
in 25 ml trockenem Benzol gegeben. Die Reaktionsmischung
wird 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, das Lösungsmittel wird bei verringertem Druck verdampft,
und das beim Abkühlen kristallisierende , zurückbleibende
Öl wird aus einer Mischung von Isopropyläther und Isooctan
umkristallisiert. Die weiße kristalline Verbindung wiegt 4,8 g (Ausbeute 67?Q und schmilzt bei loo bis lol°C.
00Ö830/1950
Analyse: | σΐ4Η17Ρ31ί2°2 | 55 | O | 5 | H | N |
berechnet | 55 | ,63 | 5 | ,67 | 9,26 | |
gefunden | ,59 | ,58 | 9,19 | |||
Die Verbindungen der Beispiele 5 bis Io werden nach
dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren aus den angegebenen
Ausgangsstoffen hergestellt.
l-Äthylcarbamoyl-4-(3-trifluormethylphenoxy)piperidin
wird aus 4-(3-Trifluormethylphenoxy)piperidin und Äthylisocyanat
hergestellt.
Schmelzpunkt: 78 bis 790C.
Analyse: C-, ^Hn ΛΡ,Νο0^ Ο Λ. 3 ·**./ j (L CL |
H | N |
berechnet 56,96 | 6,o5 | 8,86 |
gefunden 57,Io | 6,o4 | 8,93 |
Beispiel 6 | ||
l-n-Butylcarbamoyl-4-(3-trifluorme thylphenoxy)piperid in |
■ wird aus h-Butylisocyanat und 4-(3-Trifluormethylphenoxy)-piperidin
hergestellt. Ausbeute 6596·
Analyse: Gx7H23F3N202 C H N
berechnet 59,29 6,73 8,13 gefunden 59,Io 6,83 8,14
Beispiel 7
l-Phenylcarbamoy1-4-C3-tri fluorme thylphenoxy)piperidi η
wird aus Phenylisocyanat und 4-(3-Trifluormethy!phenoxy)-piperidin
hergestellt.
009830/1950
- I9 - ■ ■ * 196A515
Schmelzpunkt: Io6,5 bis Io7,5 C.
Analyse: cigHi9Il3N202 G HN
berechnet 62,63 5*26 7,69
gefunden 62,77 5,36 7,61
l-(3~Chlorphenylcarbamoyl)-4~(3~trifluormethylphenoxy)-plperidin
wird aus 3-Chlorphenylisocyanat und 4-(3-Trifluormethylphenoxy)piperidin
hergestellt.
Schmelzpunkt: 115 bis 1160C, ·
Analyse: O1^H1P ClF-. | 5N2°2 ° | H | 55 | N |
berechnet | 57,22 | 4, | 64 | 79o2 |
gefunden | 57,29 | 4, | 6098 | |
Beispiel 9 | ||||
l-Methylcarbamoyl-4-phenoxypiperidin | ||||
wird aus 4-Phenoxypiperidin und Methylisocyanat hergestellt.
Schmelzpunkt: 95 bis 960G. .
Analyse: °<ι3ΗιθΝ2°2 °. H N
berechnet | 66 | ,64 | 7 | ,74 | 11, | 96 |
gefunden | 66 | ,42 | 7 | ,67 | 12, | o4 |
Beispiel | Io |
l-Methvlcarbamoyl^-^-trifluormethylphenoxy) piperidin
wird auB 4-(4-Trifluormethy!phenoxy)piperidin und Methyl
isocyanat hergestellt.
00983071950
- 2ο -
Schmelzpunkt: 139 bis 141 C. | 52 ° | H | N |
Analyse: G^H^F,]^ | 55,63 | 5,67. | 9,26 |
bere ohne t | 55,62 | 5,68 | 9,21 |
gefunden | Beispiel 11 | ||
r-Carbamoyl-4-(4-trifluormethylphenoxy)piperidin |
Eine Mischung von 7,4 g (o,o3 Mol) 4-(p-Trifluormethylphenoxy)piperidin,
4,2 g (o,o4 Mol) Nitroharnstoff und 7o ml 95^igem Äthanol wird unter Rühren vorsichtig
solange erhitzt, bis die Gasentwicklung aufgehört hat und darin 15 Minuten unter Rückfluß gekocht. ,Die Mischung
wird dann abgekühlt und mit 3oo ml Wasser behandelt. Die sich beim Stehen bildende kristalline Verbindung wird
durch Filtrieren abgetrennt und aus einer Mischung von Benzol und Isooctan umkristallisiert. Die weiße Verbindung
wiegt 4,8 g (Ausbeute 56$) und schmilzt bei 176 bis
1780C. | : ^ΐ3Ηΐ5Ι'3Ν2Ο2 ° H | N |
Analyse | berechnet 54,16 5,25 | 9,72 |
gefunden 54,14 5,18 | 9,81 | |
Beispiel 12 | ||
(2-Methoxyphenoxy)-1-carbamoylpiperidin | ||
4- | ||
Eine Mischung von 4,1 g (o,o2o Mol) 4-(2-Methoxyphenoxy)piperidin,
2o ml ln-Salzsäure, 1,6 g (o,o2o Mol) Kaliumcyanat
und 5 ml Wasser wird 16 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und dann mit Benzol ausgezogen. Die
Benzolauszüge werden mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel wird verdampft.
009830/1950
Her bei Abkühlen kristallisierende Rückstand wird aus Äthylacetat zu einer weißen Verbindung umkristallisiert.
Gewicht'1,5 g (Ausbeute 3o#).
Schmelzpunkt» Io4 bis lo6°C.
Analyse: O15H1QNoG)W | C | H | Y | N |
berechnet | 62,38 | 7,25 | ll,2o | |
gefunden | 62,56 | 7,29 | 11,22 | |
Beispiel 13 | ||||
1-Äthoxycarbony1-4-(3-trifluormethylphenoxy)piperidin |
Zu einer Lösung von 9,8 g (o,o4 Mol) 4-(3-Trifluormethylphenoxy)piperidin,
6,2 g (o,o45 Mol) Kaliumcarbonat und 80 ml Methylenchlorid wird unter Rühren bei O0O langsam eine'Lösung von 5,ο g (0,046 Mol) Äthylchlorcarbonat
in 2o ml Methylenchlorid gegeben. Es wird Eis zu der Reaktionsmischung gegeben und solange gerührt, bis die Mischung
Zimmertemperatur erreicht hat. I>ie organische Schicht wird
abgetrennt, mit verdünnter Salzsäure und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet,und das Lösungsmittel wird
bei verringertem Druck verdampft. Das zurückbleibende Öl
wird bei verringertem Druck destilliert und die bei Io7 bis
lll°C/o,o4 mm siedende Fraktion Wird aufgefangen. Gewicht 9,6 g (Ausbeute ;
Analyse: ci5Hiei'3NO3 C H N
berechnet 56,78 5,72 4,41 gefunden 56,93 5,73 4,57
1-/Z-(2-Methoxyphenoxy)äthy17-4"(2-me thoxyphenoxy)-piperidin
Eine Mischung von 3»7 g (o,q18 Mol) 4-(2-Methoxyphenoxy)
piperidin, 4,5 g (o,ol9 Mol) 2-(2-Methoxyphenoxy)äthyl
009830/1950
bromid, 2o g Kaliumcarbonat und 15o ml Toluol wird 18 Stunden
unter Rückfluß gekocht. Die Reaktionsmischung wird abgekühlt
, filtriert und das Toluol wird verdampft. Das zurückbleibende öl wird mit einer Säure-Basemischung unter
Verwendung von Benzol ausgezogen.Die Benzolauszüge werden
vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel
wird bei verringertem Druck verdampft. Das zurückbleibende Öl kristallisiert beim Stehen und wiegt
5,2 g (Ausbeute 81$). Schmelzpunkt der Verbindung nach Umkristallisation
aus Isopropanol: 85 bis 860O.
Analyse: | G21 27N04 | 7o | G | 7 | H | 3 | N |
berechnet | 7o | ,56 | 7 | ,62 | 3 | ,92 | |
gefunden | ,82 | ,69 | ,90 | ||||
Die folgenden Verbindungen werden nach den in Bei- ·
spiel 14 beschriebenen Verfahren hergestellt:
1-/3- (3-Me thoxyphenoxy) propy 3.7-4- (315-dime thy !phenoxy) -piperidin
aus 4-(3,5-Dimethylphenoxy)piperidin und 3-(4-Methoxyphen
oxy) propylbromid.
*- (4-0hlorphenoxy) butyl7-4- (4-me thoxyphenoxy) pipe ridin
aus 4-(4-Methoxyphenoxy)piperidin und 4-(4-0hlorphenoxy)-butylchlorid·
1-(2.3-Dihydroxypropyl) -4-(3-trifluormethylphenoxy)piperidin
Eine Mischung von 4,ο g (o,ol6 Mol) 4-(3-Trifluormethylphenoxy)piperidin,
1,8 g (o,ol6 Mol) 3-Chlor-lf2-propandiol,
Io g Kaliumcarbonat und 6o ml 1-Butanol wird
unter Rühren 16 Stunden unter Rückfluß gekocht, abgekühlt,
filtriert, und das Lösungsmittel wird verdampft. Das zu-
009830/1950
rückbleibende öl wird in Benzol gelöst, die Banzollösung
wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet,
und das Benzol wird verdampft. Die freie Base wird
in das salzsaure Salz umgewandelt» Gewicht 3,Ig (Ausbeute 5596) · Schmelzpunkt nach Umkristallisation aus einer
Mischung von Isopropanol und Isοpropylather 129 bis 13ο,50C.
Analyse: | C15H21NO3P3Cl | 5o | C | VJ) | H | 3 | N |
berechnet | 5o | ,63 | 5 | ,95 | 3 | ,94 | |
gefunden | ,62 | ,96 | ,82 | ||||
Die folgenden Verbindungen werden aus denangegebenen
Ausgangsstoffen nach den in den Beispielen 14 und 15
beschriebenen Verfahren hergestellt: -
l-(2-Phenäthyl)-4-(3.5-diäthylphenoxy)piperidin
aus 4-(3,5-Diäthylphenoxy)piperidin und 2-Phenäthylbromid.
!-(^-Cvclohexylpropyl)-4-(4-methoxyphenoxy)piperidin
aus 4-(4-Methoxyphenoxy)piperidin und 3-Oyclohexylpropyl-
bromid. .
l-(3-Hydroxypropyl)-4-(4-chlorphenoxy)piperidin
aus 4-(4-Chlorphenoxy)piperidin und 3-Hydroxypropylbromid.
■■■■■.. .-■ i
1-^""3-C 4-Flüorbenzoyl) propyl7-4-( 2-me thoxyphenoxy) piperidin-.
hydrochlorid (salzsaures Salz) .
Eine Mischung von 4,1 g (0,o2o MpI) 4-(2-Methoxyphenoxy)piperidin,
5,4g (o,o2o Mol) 2-(4-Fluorphenyl)-2-(3-chlorpropyl)-l,3-dioxolan,
2o g Kaliumcarbonat und 12o ml 1 Butanol wird.48 Stunden unter Rückfluß gekocht, abgekühlt,,
filtriert, und das Lösungsmittel wird bei verringertem
Druck verdampft. Das freie Keton wird durch"Säurehydrolyee
regeneriert. Die saure Lösung wird mit 5o?£iger""Natrium-'--'.
009830/196 0
hydroxydlösung"basisch gemacht und mit Benzol ausgezogen.
Die Benzolauszüge werden vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet, das lösungsmittel wird bei verringertem Druck
verdampft, die rohe Verbindung wird in das salzsaure Salz
umgewandelt, das aus Isopropanol umkristallisiert wird. Gewicht 3,5 g (Ausbeute 44$). Schmelzpunkt 217 bis 2180O.
Analyse: Ο-η-ηΗ,,γΝΟ,σΐΡ G H | N |
berechnet 64,78 6,67 | 3,43 |
K gefunden 64,91 6,73 | 3,57 |
Beispiel 17 | |
4-(4-Acetyl-«2-methoxyphenoxy)-l^</~3-(4-fluorbenzoyl)propyl/ | |
piperidinhydrochlorid (salzsaures Salz) | |
Eine Mischung von 3,ο g (ο,οΐο Mol) 4-(4-Aoetyl-2-methoxyphenoxy)piperidinhydrochlorid,
2,9 g (o,ol2 Mol) 2-(4-Fluorphenyl)-2-(3-chlorpropyl)-l,3-dioxolan, 2o g
Kaliumcarbonat und loo ml 1-Butanol wird 4o Stunden unter
Rückfluß gekocht, abgekühlt, filtriert und das Lösungsmittel wird bei verringertem Druck verdampft. Das zurückbleibende
Öl wird 1 Stunde mit 75 ml Äthanol und loo ml 3n-*3alzsäure gerührt, die saure Lösung wird mit 5o#iger
Natriumhydroxydlösung basisch gemacht und das sich abscheidende
öl wird mit Benzol ausgezogen. Die Benzolauszüge
werden vereinigt, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wird bei verringertem
Druck verdampft. Das öl wird in dös salzsaure
Salz umgewandelt, das nach Umkristallisation aus Isopro- panol
2,0 g (Ausbeute 44^) wiegt. Schmelzpunkt 175 bis 1770O*
Analyse: | 024H29C1FNO4 | / | C | 6 | H | N |
berechnet | 64,07 | 6 | ,5o | 3,11 | ||
gefunden | 64,06 | ,47 | 3,25 | |||
0098 3 0 | 195 0 | |||||
Beispiel IB
:
4- (4-Ace tyl~2-me thoxyphenoxy) '-!-/'"^-C 4^fIuQrphenoxy) propyl7~
pi ρ e r i d inoxalat .
Eine Mischung von 3,q g (o, Io Mol) 4^(4-Aoei;yl-E-methoxyphenoxy}piperidinhydroohlorid,
2,8 g (o,q12 Mol) 3-(4-I'luorphenoxy)propylt)roffiid, 2o g Kaliumcarbonat und
loo ml 1-Butanol wird 4o Stunden unter Rückfluß gekocht,
abgekühlt, filtriert, und das Lösungsmittel wird "bei verringertem
Druck verdampft. Das zurückbleibende Ql wird in Benzol gelost und mit Wasser gewaschen. Die BenzöllÖ-sung
wird über Magnesiumsulfat getrocknet und das Benzol
Wird verdampft. Ausbeute 4>Q g rohe Verbindung. Die freie
Base wird in das Qxalatsälz umgewandelt; und aus einer .Mischung von Isopropariol und Isopropylather umkristalli- .
siert. Schmelzpunkt 118. bis 12a0Q ·.
Analyaes O2gH,Q0
■berechnet 61*09 6tlS ^tSg
gefunden . 6lro4 6«14 2»98
.19
l-</"*3-(4-Acetyl-2-methoxyphenoxy)propyl7-4-phenQXvpiperidinoxalathemihydrat
Eine Mischung von 4,Q^ (o,o22 Mal) 4-Ph.enpxypiperi-.
din, 6,9 g (ofo24 Mol) 3-(4-Acetyl-2-methoxyphe,noxy)propylbramid,
14 g Kaliumcarbonat und 6o m.l 1-Butanol wird
16 Stunden unter Rühren unter Rückfluß' gekocht, abgekühlt,
filtriert und dag Lösungsmittel wird bei verringertem Druck
verdampft. Das zurück!}Ieifeende Öl wird in Benzol gglöst,
mit Y/asßer gewaschen, die, BqnzqlachiQht wird übe,r Magnesium**
sulfat getrocknet, und das IJenzo.l wird verdampft. Die, freie
Base wird in das Qxalat umgewandelt und aus IsopropanQl zu
3,6 g(Ausbeute 35$) einer Verbindung urokristallisiert, die
bei 126%s 13o°C schmilzt.
Analyse: G,- H54II^O17 | G | 6 | H | 2,9o | (salzsaures | Salz) |
berechnet 62 | ,23 | 6 1 |
,69 | 3,o4 | ||
gefunden 62 | ,43 | ,88 | ■ - - | |||
-■'. Beispiel | 2o | l-/~~3-( 4-Acetyl-2-methoxyphenoxy) propyl7-4-( 2-methoxy- | ||||
phenoxy)piperidinhydrochlorid |
Eine Mischung von 4,1 g (o»o2 Mol) 4-(2-Methoxyphenoxy)
piperidin, 5,7 g (o,o2 Mol) 3-(4-Acetyl-2-methoxyphen-Qxy)prop5rlbrQiiiid,
12 g Kaliumcarbonat und 75 ml Toluol wird unter Hüokfluß 16 Stunden lang gekocht, abgekühlt
und mit loo ml Wasser behandelt, Die organische Schicht
wird abgetrennt,, mit Wasser gewaschen, und das !lösungsmittel
wird verdampft« Bie, freie Base wird in das salzsaure Salz
umgewandelt und aus l^opropanol zu 3,2 g (Ausbeute 35$)
einer ferbindung;, die bei 128 bis 13laC schmilzt,, umkrista!-
Analyse {
g§ fund -«3»
G | 05 | 7, | 17 | Ii |
64, | 66 | 48 | 3,11 | |
63, | 5fll | |||
lot ι nit
"Formulierung und Verabreichung
Wirksame Mengen eines jeden der vorstehend beschriebenen
pharmakologisch wirksamen 1-substituierten 4-Aryloxypiperidine
können dem lebenden Tierkörper auf.verschiedenen
Wegen zugeführt werden. Zum Beispiel per os als .;
Kapseln oder Tabletten, parenteral als sterile Lösungen
oder Suspensionen, und in einigen Fällen auch intravenös als sterile Lösungen. Die freien Amino-Grundverbindungen
sind selbst wirksam, werden jedoch aus Gründen von Kristallisation
und besserer Löslichkeit vorzugsweise als für pharmazeutische Zwecke geeignete ungiftige Säureadditionssalze
Verabreicht.
Obwohl schon aehr geringe Mengen der wirksamen" Verbindungen
gemäß der Erfindung, d.h. Mengen wie 1 mg, in
FällenvonleichterTherapie oder in der Behandlung von
Personell mit einem relativ niedrigen Körpergewicht, wirksam
sind, enthalten Dosierungseinheiten für gewöhnlich 5 mg oder mehr, vorzugsweise jedoch 25, 5o oder loo mg.
5 bis 5o mg scheinen die optimale Dosierungseinheit darzustellen, während Dosierungen von 1 bis 3oo mg größere
Dosierungsspannen darstellen. Die wirksamen Verbindungen gemäß der Erfindung können mit anderen pharmakologisch wirksamen
Stoffen, Puffern oder Säure-herabsetzenden Verbin- ■
düngen für Behandlungszwecke kombiniert werden, und der
Wirkstoffgenalt in der Zubereitung kann weitgehend variiert
werdent Es ist nur erforderlich, daß- der Wirkstoffanteil
eine wirksame Menge darstellt, d.h. daß dem Patienten
mit der verwendeten Dosierungseinheit eine entsprechend wirksame Dosis zugeführt wird. Es ist offensichtlich,
daß dem Patienten verschiedene Dosierungöformen etwa gleichzeitig
zugeführt werden können.
Im Folgenden werden Beispiele für Zubereitungen innerhalb
der bevorzugten Dosierungsspannen angegeben:
009830/1950
BAD ORIGINAL
S§
Kapseln
Es werden Kapseln mit 5, 2-5 und 5o mg Wirkstoff je
Kapsel hergestellt. Mit ansteigenden Mengen an Wirkstoff kann die Laktosemenge verringert werden.
Typische Mischung zum Abfüllen in Kapseln mg je Kapsel
Wirkstoff ' · 5jO
Laktose 296,7
Stärke * 129,o
Magnesiumstearat 4»3?
Gesamtgewicht 435,ο mg .-
Der gewählte Wirkstoff wird gleichmäßig mit Laktose,
Stärke und Magnesiumstearat vermischt und diese Mischung
wird in Kapseln gefüllt.
Tabletten
Eine typische Tablettenformulierung mit einem Wirkstoff
gehalt von 5 mg je Tablette wird im folgenden beschrieben.
Diese Formulierung kann auch für höhere Wirkst of fgehalte verwendet werden, indem man die Mengen von
Dicalciumphosphat entsprechend verändert.
Bestandteile <
mg je Tablette
U) | Wirkstoff | 5,o |
C2> | Maisstärke | 13,6 |
(3) | Maisstärke (als Paste) | 3,4 |
(4) | Laktose | 79,2 |
(5) | Dicalciumphosphat | 68, ο |
(6) | Calciumstearat | 0.9 |
,.-.." Gesamtgewicht | 17ο,1 mg |
009830/1350
Bestandteile 1, 2, 4 und 5 werden gleichmäßig vermischt. Bestandteil (3) wird als lo^ige Paste in Wasser
zubereitet. Die Mischung wird mit der Paste zu einem
Granulat verarbeitet und das Granulat wird durch ein Sieb (Nr. 8) geführt. Das Feuchtgranulat wird getrocknet und durch ein Sieb (Nr. 12) geführt. Das iroclcengranulat wird mit Calciumstearat vermischt und zu Tabletten verpreßt.
Granulat verarbeitet und das Granulat wird durch ein Sieb (Nr. 8) geführt. Das Feuchtgranulat wird getrocknet und durch ein Sieb (Nr. 12) geführt. Das iroclcengranulat wird mit Calciumstearat vermischt und zu Tabletten verpreßt.
Lösung für intramuskuläre Injektion ·
Bestandteile . je ml Lösung
(1) Wirkstoff, als Salz ' lo,o mg
(2) Isotonischer Natriumpuffer
4,0 q.s. zu 2,o ml
Man löst den Wirkstoff in der" Pufferlösung,und diese
Lösung wird dann aseptisch filtriert. Die filtrierte Lösung wird in sterile Ampullen abgefüllt und diese werden aseptisch verschlossen.
009830/1980
Claims (1)
- - 3ο -Patentans prüche
4-Phenoxypiperidine der allgemeinen FormelH O —in derR = Carbamoyl, niederes Alkylcarbamoyl, Dialkyl--.. carbamoyl mit niederer Alkylgruppe~ -. - - -- ■--Phenylcarbamoyl, monosubstituiertes Phenylcärbamoyl, monoaubstituiertes Benzoylalkyl, di-substituiertes Phenoxyalkyl, Äthoxycarbonyl oder 2,3-Dihydroxypropyl,R1 = Wasserstoff, niederes Alkyl, niederes Alkoxy, Trifluormethyl oder ein Halogen mit einem Atomgewicht unter 80, undRp = Wasserstoff oder Acetylsind, sowie deren für pharmazeutische Zwecke geeignete Säureadditionssalze. ■ , '2. l-Carbamoyl-4-(3-trifluormethylphenoxy)piperidin. ,3. l-Dimethylcar'bamoyl-4-(3-trifluormethylphenoxy)-piperidin.4. 1-Dimethyicarbamoy1-4-(4-trifluormethylphenoxy)-piperidin.009830719505. l-Μθ thylcarbamoyl-4-(3-trifluormethylphenoxy)-piperidin.6. l-^~3-(4-flüorbenzoyl)propyl7-4-'(2-me"th:oxyphenoxy)piperidin. *7« 4-(4-Acetyl-2-methoxyphenoxy)-l»-£""3-(4-fluorbenzoyl) propyl/piperidin.8. 4-(4-AGetyl-2-methoxyphenoxy)-l-^"3-(4-fluorphenoxy)propyl/piperidin. -9. Verfahren zur Herstellung von 4-Phenoxypiperidinen der allgemeinen Formel *?. MvQ. ο (ι)•Κι . " .in der ...^R = Carbamoyl, niederes Alkylcarbamoyl, DialkylGarbamoyl mit niederer Alky!gruppe, Phenylcarbamoyl, monosubstituiertes Phenylcarbamoyl, monosubstituiertes Benzoylalkyl, di-substituiertes Phenoxyalkyl, Äthoxycarbo-■-'- hyl oder 2,3-3)ihydroxypropyl·,R,= Viasserstoff t niederes Alkyl, niederes Alkoxy, Trifluormethyl oder ein Halogen mit einem Atomgewioht » unter 8o, undR2 = Wasserstoff oder Acetyl ■sind, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 4-Phenoxypiperidin der allgemeinen Formel00-9*30/1950-'in derH-, und Rp die oben angegebene Bedeutung haben» mit einem mono substituiert en Benzoylalkylhalogenid., einem substituierten Phenoxyalkylhalogenid, ithylchlorcarbonat, .5-HaIogen-1,2-dihydroypropan, Nitroharnstof£, Alkylisocyanaten, Pheny!isocyanaten, Carbamoylhalogeniden oder Metallcyanaten umsetzt. 'la-·. Pharmazeutische Zubereitung mit muske Ire laxierender Wirkung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wirksame Menge von etwa 5 bis Ioο mg einer Verbindung der allgemeinen FormelH1in der ;R == eine Carbamoylgruppe, wie Carbamoyl, N-niederefl Alkyl* carbamoyl, N,iT-di-niedereö Alkylcarbamoyl, N-Phenylcarbamoyl oder N-Halogenphenylcarbampyl, und009830/1950- 33 - ""■■:■■R1 = niederes Alkoxy oder Trifluormethyl sind, sowie eine für pharmazeutische Zwecke geeignete Trägersubstanz enthält.11* Zubereitung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung aus l-CarhamQyl-^D-trifluormethy!phenoxy)piperidin besteht*12. Zubereitung nach Anspruch Io» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung aus l-Bimethylcarbamoyl-4-(3-trifluormethy!phenoxy)piperidinbesteht.13* Pharmazeutische Zubereitung mit anticonvulsiver Wirkung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wirksame Menge von etwa 5 bis loo mg einer Verbindung der allgemeinen Formelin der ■R st eine Öarbamoylgruppej wie Öarbäfflöyli Ür^3fiiiiäö3*is Al kylcarbalnoyl» I',f«-di«nieded:es Alkylcarbamöyl, |T« öd&r I-Hälögönphenylöarbamoylj undAlkoxy ede^ föiflUofföiitn^leine für |h&rmM@uislBühi EwsckB gtöigneti enthält» .14. Zubereitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung aus 1-Dimethylcarbamoyl-4—(4--fcrifluormethylphenoxy)piperidin besteht.15» Zubereitung nach Anspruch 13» dadurch gekenn- > zeichnet, daß die Verbindung aus l^Methylcarbamoyl-4— (3-trifluormethy!phenoxy)piperidin besteht.a 16. Pharmazeutische Zubereitung mit beruhigender "Wirkung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wirksame Menge von etwa 5= bis loo mg einer Verbindung der allgemeinen !FormelH 0- *• Β1in der vR * monosubstiuiertes lenzoylalkyl, ai-substituiertes Phenoxyalkyl oder 2,3-MhydroxypropyiyR^ = Wasserstoff"» niederes Alkyl, niederes Alkoxy» $r±·* fiuprmethyi oder ein Halogen mit einem Atoagewioht Bs * \mdIg j» Wasserstoff oder Aoetyl -sindt Sowie iinö für pharmazeutische Zwecke geeignete enthalt*lit Zubereitung naoh Anapruch 1β» dadupoh gekenniseiohne t| daß äie Törbiadung aus !*£*$*■ (4-fluorbenauyl)-. beitsat* ,009830/1950Λ96451518. Zubereitung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung aus 4-(4-Aoetyl-2-methoxyphenoxy)-l-^~3-(4-fluorbenzoyl)propyl/piperldin besteht.19« Zubereitung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung aus 4-<(4-Acetyl-2-m.ethoxyphenoxy)-l-/~3-(4-fluorphenoxy)propyl/piperidin besteht*009830/1950
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---|---|
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