DE19638972A1 - Sicherungsleiste - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsleiste mit einem Buch
sengehäuse, in welchem eine Vielzahl von paarweise angeordne
ten ersten und zweiten Buchsenkontakte, in die Sicherungen
mit Sicherungskontakten einsteckbar sind, sitzen.
Solche Sicherungsleisten sind allgemein bekannt und werden
regelmäßig in Kraftfahrzeugen eingesetzt. Die Sicherungslei
ste wird hierbei über einen geeigneten Halterahmen am Chassis
des Kraftfahrzeuges befestigt. Zu dieser Sicherungsleiste
laufen eine Vielzahl von Kabeln verschiedenster elektrischer
KFZ-Komponenten, wie z. B. Scheinwerfer, Autoradio, Zündmo
dul, Motorsteuermodul, etc. In diese Zuleitung wird über die
Sicherungsleiste jeweils eine Sicherung geeigneter Stärke
eingeschleift. Hierfür werden an der Oberseite der Siche
rungsleiste Flachsicherungen, wie sie beim Einsatz in KFZ üb
lich sind, eingesteckt. Diese Sicherungen verfügen häufig
über kupferverzinnte Kontakte, die innerhalb der Sicherungs
leiste mit Buchsenkontakten elektrisch verbunden sind. Die
Buchsenkontakte werden im allgemeinen von unten in die Siche
rungsleiste gesteckt und über die erwähnten Zuleitungen je
weils mit den entsprechenden elektrischen Komponenten des KFZ
elektrisch verbunden. Die in der Sicherungsleiste befindli
chen Buchsenkontakte sind für das Einstecken der Sicherungen
paarweise angeordnet. Hierbei ist regelmäßig ein Buchsenkon
takt der Buchsenkontaktpaare jeweils an Bezugspotential des
KFZ angeschlossen. Diese elektrische Verbindung an das Be
zugspotential wird bei herkömmlichen Sicherungsleisten da
durch erreicht, daß über separate Zuleitungen der jeweilige
Buchsenkontakt einzeln an einen Massepunkt des KFZ-Chassis
angeschlossen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Sicherungsleiste anzugeben, die einfacher handhabbar ist und
die im Vergleich zu den bisher bekannten Sicherungsleisten
einen sichereren Massekontaktanschluß gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Sicherungslei
ste dadurch gelöst, daß innerhalb des Buchsengehäuses eine
elektrisch leitende Massekontaktschiene mit einer Vielzahl
von nebeneinander feststehend angeordneten Buchsenkontakten
befestigt ist, daß diese Buchsenkontakte jeweils die zweiten
Buchsenkontakte der Sicherungsleiste bilden, und daß die Mas
sekontaktschiene mindestens ein Anschlußelement für eine Mas
seanschlußleitung aufweist.
Der wesentliche Vorteil der Sicherungsleiste nach der Erfin
dung besteht darin, innerhalb des Buchsengehäuses eine durch
gehende, elektrisch leitende Massekontaktschiene vorzusehen,
so daß lediglich noch ein einziger Masseleitungsanschluß zur
Sicherungsleiste notwendig ist. Die Massekontaktschiene ist
so gestaltet, daß sie eine Vielzahl von Buchsenkontakten auf
weist, die jeweils von einem der beiden Sicherungskontakte
einer Sicherung kontaktiert werden, wenn die Sicherung von
oben her in das Buchsengehäuse eingesteckt wird.
Die Massekontaktschiene für das Buchsengehäuse kann in sehr
einfacher Weise massengefertigt werden. Hierfür weist die
Massekontaktschiene beispielsweise ein metallisches Träger
band auf, an das die Buchsenkontakte durch geeignete Befesti
gungsverfahren beabstandet zueinander angeordnet sind. Die
Buchsenkontakte, die vorzugsweise Leistungskontakte mit einem
Steckkontaktdurchmesser von mindestens annähernd 6,3 mm sind,
können beispielsweise auf das Trägerband durch Clinchen, Nie
ten oder dergleichen befestigt werden. Auf der den Buchsen
kontakten abgewandten Seite des Trägerbandes ist vorzugsweise
einstückig an das Trägerband ein Anschlußelement, z. B. ein
Crimp-Anschluß, ein Schneidklemmenanschluß oder dgl., ange
formt, welcher zur Aufnahme der Masseanschlußleitung vorgese
hen ist. Grundsätzlich kann das Anschlußelement für die Mas
seanschlußleitung auch an den beiden Schmalseiten der Masse
kontaktschiene angeordnet sein. Bevorzugt wird jedoch aus
Gründen der leichteren Zugänglichkeit eine Anordnung des An
schlußelementes etwa in der Mitte der Massekontaktschiene und
dort auf der zur Steckseite für die Sicherungen abgewandten
Seite.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Massekontaktschiene durch eine geeignete Schnappverbindung
innerhalb des Buchsengehäuses gehalten ist. Hierfür kann die
Massekontaktschiene auf ihrer der Steckseite für die Siche
rungen abgewandten Seite Einkerbungen oder Freisparungen auf
weisen, in welche Schnapphaken eingreifen, die im Buchsenge
häuse ausgebildet sind. Diese Schnapphaken haken in den Ein
kerbungen oder Freisparungen ein, sobald die Massekontakt
schiene in das Buchsengehäuse ordnungsgemäß eingesetzt ist.
In einer konkreten Ausführungsform der Erfindung hat es sich
als ausreichend erwiesen, etwa in Nähe der beiden Seitenenden
der Massekontaktschiene jeweils eine Einkerbung durch Aus
stanzen zu bilden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
die Sicherungsleiste einen kastenförmigen Halterahmen auf, in
den das Buchsengehäuse verrastend einsetzbar ist. Der Hal
terahmen verfügt über geeignete Haltemittel, z. B. Rastschie
nen oder dergleichen, die am Gehäuse-Chassis des KFZ befe
stigbar sind. Bei Verwendung eines Halterahmens wird das
Buchsengehäuse vorzugsweise entgegengesetzt zur Steckrichtung
der Sicherungen in den Halterahmen mittels geeigneter Füh
rungsnuten eingeschoben, bis das Buchsengehäuse innerhalb des
Halterahmens an einer vorgegebenen Raststellung einrastet.
Eine solche Lösung hat den entscheidenden Vorteil, daß der
Halterahmen bereits fertig montiert kastenförmig zur Verfü
gung gestellt werden kann und das Buchsengehäuse lediglich in
diesen fertigen Halterahmen einzuschieben ist.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist ein Sekun
därschieber vorgesehen, der orthogonal zur Steckrichtung der
Sicherungen in einen quer durch das Buchsengehäuse verlaufen
den Spalt einschiebbar ist. Der Sekundärschieber weist her
vorspringende Wandabschnitte mit Verrastungskanten auf, an
welchen Rastelemente der Buchsenkontakte einhakbar sind.
Hierdurch werden die Buchsenkontakte der Sicherungsleiste vor
einem ungewollten Herausziehen gesichert.
Der Sekundärschieber schließt vorzugsweise in seiner Endstel
lung bündig mit der Außenkontur des Buchsengehäuses ab und
hakt verrastend in dieser Stellung am Buchsengehäuse ein.
Aufgrund der hervorspringenden Wandabschnitte des Sekundär
schiebers ist dieser nur dann vollständig in das Buchsenge
häuse einschiebbar, wenn die Buchsenkontakte innerhalb des
Buchsengehäuses ordnungsgemäß in die jeweilige Buchsenkon
taktkammer eingesetzt sind. Da erst in dieser Endstellung der
Sekundärschieber voraussetzungsgemäß bündig mit dem Buchsen
gehäuse abschließt, läßt sich das Buchsengehäuse samt Sekun
därschieber erst in dieser Endstellung des Sekundärschiebers
in den Halterahmen eingesetzt werden kann. Damit ist sicher
gestellt, daß nur ein ordnungsgemäß mit Buchsenkontakten be
stücktes Buchsengehäuse in den Halterahmen einsetzbar ist.
Ein Montagefehler am Produktionsband des KFZ-Herstellers ist
daher weitgehend ausgeschlossen.
Vorzugsweise kann das Buchsengehäuse neben den Schlitzen zur
Aufnahme für die Sicherungskontakte der Sicherungen weitere
Schlitze aufweisen, die für Rasthaken von sogenannten Siche
rungsplomben vorgesehen sind. Mit diesen Sicherungsplomben
können in die Sicherungsleiste eingesteckte Sicherungen vor
einem ungewollten oder unzulässigen Herausziehen gesichert
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines konkreten Ausfüh
rungsbeispieles einer Sicherungsleiste im Zusammenhang mit
mehreren Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die fertig montierte Sicherungsleiste mit Halterahmen
und Buchsengehäuse sowie in das Buchsengehäuse einge
setzte Sicherungen in perspektivischer Darstellung
mit Blick auf die Oberseite der Sicherungsleiste,
Fig. 2 die Sicherungsleiste von Fig. 1 in perspektivischer
Darstellung mit Blick auf deren Unterseite,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Sicherungsleiste von Fig. 1
entlang der Schnittebene III,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Buchsengehäuses der
in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Sicherungsleiste
mit Blick von schräg oben auf die Oberseite des Buch
sengehäuses,
Fig. 5 die Draufsicht auf eine Metallkontaktschiene, wie sie
in das Buchsengehäuse von Fig. 4 einsetzbar ist,
Fig. 6 einen Sekundärschieber für das Buchsengehäuse von
Fig. 4, und
Fig. 7 verschiedene ausschnittsweise Schnittansichten des
Buchsengehäuses und der Sicherungsleiste mit dem Se
kundärschieber von Fig. 6 in Vorraststellung und En
draststellung.
In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders
angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher
Bedeutung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Sicherungslei
ste nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung mit
Blick von schräg oben auf die Sicherungsleiste gezeigt. Die
Sicherungsleiste weist einen kastenförmigen Halterahmen 10
mit zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 11, 12 auf, die mit
Stirnwänden 13, 14 verbunden sind. Die Seitenwände 11, 12 ra
gen über die in Fig. 1 rechts unten dargestellte Stirnwand 14
hinaus. Der Halterahmen 10 kann beispielsweise ein einstückig
hergestelltes Kunststoffteil sein. In diesen Halterahmen 10
ist ein Buchsengehäuse 20 vorzugsweise verrastend eingesetzt.
Dieses Einsetzen erfolgt dadurch, daß das Buchsengehäuse 20
in den Halterahmen 10 von unten her über geeignete Führungs
nuten und Führungsnasen eingeschoben und in der Endstellung
verrastend gehalten wird. Das Buchsengehäuse 20 weist an sei
ner Oberseite gegenüberliegende Schlitze 29 auf, in die Si
cherungen 5 mit Sicherungskontakten einsteckbar sind.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Sicherungsleiste
eignet sich zum Einsetzen von insgesamt sechzehn parallel zu
einander angeordneten Sicherungen 5, die, wie in der KFZ-
Technik üblich, als Flachsicherungen ausgebildet sind. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel sind in das Buchsengehäuse
20 der Sicherungsleiste bereits fünf Sicherungen 5 einge
setzt. Drei dieser Sicherungen 5 sind durch Sicherungsplomben
6 vor einem Herausziehen verriegelt. Hierfür greifen die Si
cherungsplomben 6, die bügelförmig ausgestaltet sind, über
die Sicherungen 5 und haken in Schlitze 28, die außerhalb der
Schlitze 29 im Buchsengehäuse 20 angeformt sind, ein. Dies
wird im Zusammenhang mit der Schnittdarstellung von Fig. 3
noch deutlicher.
Zwischen den Schlitzen 29 für die Aufnahme der Sicherungen 5
sind weitere Öffnungen 30 innerhalb des Buchsengehäuses 10
angeordnet. Diese Öffnungen 30 dienen dazu, Arretierungsstif
te der Sicherungen 5 aufzunehmen.
In Fig. 2 ist die Sicherungsleiste von Fig. 1 in perspektivi
scher Ansicht mit Blick auf die Unterseite der Sicherungslei
ste und damit auch mit Blick auf die Unterseite des Buchsen
gehäuses 10 dargestellt. Das Buchsengehäuse 20 weist sechzehn
nebeneinanderliegende Buchsenkontaktkammern 23 zum Aufnehmen
von jeweils zwei Buchsenkontakten auf. Die Buchsenkammern
sind durch Trennwände 22 voneinander getrennt. Von den Trenn
wänden 22 erstrecken sich in Richtung Betrachter Stützelemen
te 26 zur mechanischen Stabilisierung des Buchsengehäuses 20
nach oben. Des weiteren verfügt das Buchsengehäuse 20 über
eine Vielzahl, hier sechzehn, nebeneinander angeordneter
Schnapphaken 25, die zur Arretierung einer in das Buchsenge
häuse 20 einsetzbaren Massekontaktschiene 40 dienen. Die in
der Darstellung von Fig. 2 bereits in das Buchsengehäuse ein
gesetzte Massekontaktschiene 40 wird durch an der Massekon
taktschiene 40 links und rechts randseitig vorgesehene Ein
kerbungen, in die die beiden äußeren Schnapphaken 25 einra
sten, gehalten. Die Massekontaktschiene 40 ist mittig mit ei
nem Anschlußelement 43, hier einem Crimp-Anschluß, versehen,
an welchen eine Masseanschlußleitung für die Sicherungsleiste
anschließbar ist.
Wie insbesondere noch im Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert
werden wird, sind an der Massekontaktschiene 40 eine Vielzahl
von Buchsenkontakten angebracht, die sich in die Buchsenkon
taktkammern 23 hineinerstrecken und deshalb in Fig. 2 nicht
erkennbar sind. Diese Buchsenkontakte sind feststehend an der
Massekontaktschiene 40 angeordnet und stehen mit dem Anschlu
ßelement 43 in elektrisch leitender Verbindung.
Zusätzlich sind in den Buchsenkontaktkammern 43 jeweils wei
tere Buchsenkontakte 21 angeordnet, die mit Zuleitungen von
elektrischen Komponenten eines Kraftfahrzeuges kontaktierbar
sind. Der besseren Übersichtlichkeit wegen ist lediglich in
der der Stirnwand 13 des Halterahmens 10 zugewandten Buchsen
kontaktkammer 23 eine dieser weiteren Buchsenkontakt 21
zeichnerisch dargestellt.
Wie in Fig. 2 weiter andeutungsweise ersichtlich, weist das
Buchsengehäuse 20 einen Sekundärschieber 60 auf, der in das
Buchsengehäuse 20 eingeschoben ist und zur Sekundärverriege
lung der Buchsenkontakte 21 dient. Dieser Sekundärschieber 60
wird weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 6 noch näher er
läutert werden.
Zur Befestigung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Sicherungs
leiste innerhalb des KFZ weist der Halterahmen 10 an seiner
Seitenwand 12 zwei Halteelemente 15 auf, über die der Hal
terahmen 10 und damit auch die Sicherungsleiste am Chassis
oder an einer geeigneten Konsole des KFZ befestigbar ist.
In Fig. 3 ist die Sicherungsleiste entlang der in Fig. 1 dar
gestellten Schnittebene III gezeigt. Die bereits bekannten
Bezugszeichen stehen wieder für die gleichen Teile. Zwischen
den beiden Seitenwänden 11, 12 des Halterahmens 10 sitzt das
Buchsengehäuse 20, welches zur Aufnahme von ersten Buchsen
kontakten 21 und zweiten Buchsenkontakten 45 entsprechende
Aussparungen in den Buchsenkontaktkammern aufweist. Die zwei
ten Buchsenkontakte 45 stehen hierbei über die Massekontakt
schiene 40 elektrisch leitend mit dem als Crimp-Anschluß aus
gebildeten Anschlußelement 43 in Verbindung. Die beiden Buch
senkontakte 21, 45 werden von dem Sekundärschieber 60, der
orthogonal zur Steckrichtung der Sicherungen 5 in das Buch
sengehäuse 20 eingesteckt ist, verriegelt, so daß ein unge
wolltes Herausziehen der Buchsenkontakte 21, 45 aus dem Buch
sengehäuse 20 ausgeschlossen ist. Die Buchsenkontakte 21, 45
stehen mit Sicherungskontakten 7 der von oben her in das
Buchsengehäuse 20 eingesteckten Sicherung 5 elektrisch lei
tend in Verbindung. Die Sicherung 5 ist von der Sicherungs
plombe 6 vor ungewolltem Herausziehen geschützt. Hierfür
greift die bügelförmig gestaltete Sicherungsplombe 6 mit
Rasthaken 8 in die erwähnten Schlitze 28 des Buchsengehäuses
20. Des weiteren ist ein Arretierstift 9 der Sicherung 5 er
kennbar, der zwischen den beiden Sicherungskontakten 7 ange
ordnet ist und in die Öffnung 30 des Buchsengehäuses 20
greift. Wie erkennbar, sind der Sekundärschieber 60 und die
Öffnung 30 etwa mittig im Buchsengehäuse 20 angeordnet.
In Fig. 4 ist das Buchsengehäuse 20, wie es in den Halterah
men 10 in den Fig. 1 bis 3 eingesetzt ist, separat in per
spektivischer Darstellung gezeigt. Es sind wieder deutlich
die Schlitze 28 und 29 für die Sicherungsplomben und die Si
cherungen erkennbar, ebenso die Öffnungen 30 für die Arre
tierstifte 9 der Sicherungen. An der Außenkontur des Buchsen
gehäuses 20 sind mehrere Führungsnuten 32 angeformt, die mit
Führungsnasen innerhalb des Halterahmens der Sicherungsleiste
zusammenwirken und so für ein seitenrichtiges Einsetzen des
Buchsengehäuses 20 in den Halterahmen 10 sorgen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 4 ist das Buch
sengehäuse an seiner Oberseite mit einem umlaufenden Kragen
versehen. Dieser Kragen ist mit dem Bezugszeichen 31 mar
kiert. In den parallel verlaufenden und sich längs des Buch
sengehäuses 20 erstreckenden Wandabschnitten des Kragens 31
sind die erwähnten Schlitze 28 für die Sicherungsplomben ein
gearbeitet. An den sich gegenüberliegenden Seitenwandungen
dieser Wandabschnitte des Kragens 31 sind Führungsnuten 34
angeformt, die zu den Schlitzen 29 fluchten und zusammen mit
Führungsnasen an den Flachsicherungen als Einsteckhilfen die
nen.
In Fig. 5 ist die Massekontaktschiene 40, wie sie in die Si
cherungsleiste einsetzbar ist, gezeigt. Die Massekontakt
schiene 40 verfügt über ein metallisches und damit elektrisch
leitendes Trägerband 41, an dem im vorliegenden Ausführungs
beispiel 16 Buchsenkontakte 45 feststehend aufgebracht sind.
Die Buchsenkontakte 45, die nur schematisch angedeutet sind,
weisen mindestens annähernd einen Steckkontaktdurchmesser von
6,3 mm auf, so daß die Buchsenkontakte 45 als Leistungskon
takte verwendbar sind. Die Buchsenkontakte 45 sind beispiels
weise durch Clinchen, Nieten oder dergleichen auf dem Träger
band 41 befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
jeder Buchsenkontakt 45 durch zwei Clinch-Punkte auf dem Trä
gerband 41 feststehend befestigt. Die Clinch-Punkte 46 sind
quer zur Längserstreckung des Trägerbandes 41 angeordnet. Das
Trägerband 41 weist ein Anschlußelement 43 auf, das sich ent
gegengesetzt zu den Buchsenkontakten 45 weg vom Trägerband 41
nach unten erstreckt. Das Anschlußelement 45 befindet sich
bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Massekon
taktschiene 40 noch nicht in seinem fertig gebogenen Zustand.
Der in Fig. 5 dargestellte Zuschnitt des Trägerbandes 41 im
Bereich des Anschlußelementes 43 eignet sich nach dessen Um
biegen als Crimp-Anschluß.
Auf der dem Anschlußelement 43 zugewandten unteren Seite ist
das Trägerband 41 links und rechts mit Einkerbungen bzw.
Freisparungen 42 versehen. Diese Freisparungen 42 können
durch einen Stanzvorgang in einfacher Weise am Trägerband 41
hergestellt sein. Die Freisparungen 42 dienen dazu, daß die
im Zusammenhang mit Fig. 2 bereits erläuterten Schnapphaken
25 des Buchsengehäuses 20 hier eingreifen können und so zu
einer Halterung der Massekontaktschiene 40 beitragen.
In Fig. 6 ist der bereits erwähnte Sekundärschieber 60 in
perspektivischer Darstellung komplett gezeigt. Der Sekundär
schieber 60 ist schwertartig ausgebildet und verfügt über ein
Griffteil 65, an dem der Sekundärschieber 60 erfaßt werden
kann, um diesen dann quer in das Buchsengehäuse 20 einzu
schieben. Der Sekundärschieber 60 ist über seine gesamte Län
ge am oberen Rand mit hervorspringenden Wandabschnitten 66
versehen. Diese hervorspringende Wandabschnitte 66 verfügen
über Verrastungskanten, an denen Rasthaken der Buchsenkontak
te, die in das Buchsengehäuse eingeschoben werden, verrasten
können. Zur verrastenden Halterung des Sekundärschiebers 60
innerhalb des Buchsengehäuses 20 weist der Sekundärschieber
60 nahe an seinem Griffteil 65 verlaufende Einkerbungen 61,
63 auf, die sich oben und unten an der Schmalseite des Sekun
därschiebers 60 befinden. Die Einkerbungen 61, 63 verlaufen
parallel zur Längserstreckung des Sekundärschiebers 60. Durch
die Einkerbungen 61, 63 sind am Sekundärschieber 60 nahe dem
Griffteil 65 federnde Wandabschnitte gebildet, die endseitig
Rasthaken 62, 64 aufweisen. Diese Rasthaken 62, 64 wirken mit
Rastnuten innerhalb des Buchsengehäuses zusammen. Dies wird
anhand von Fig. 7 mit den Teilansichten a) bis d) deutlich.
In Fig. 7a ist das Buchsengehäuse 20 im Längsschnitt von oben
nach unten dargestellt bei eingeschobenem Sekundärschieber
60. Fig. 7b zeigt das Buchsengehäuse 20 mit eingeschobenem
Sekundärschieber 60 ebenfalls in Schnittansicht, jedoch mit
Blick von obenauf das Buchsengehäuse 20. Der Sekundärschieber
60 befindet sich in Vorraststellung. Der Rasthaken 62 des Se
kundärschiebers 60 ist in dieser Vorraststellung noch nicht
in die vorgesehene Rastnut 32 innerhalb des Buchsengehäuses
20 eingeschnappt. Die Außenkontur des Sekundärschiebers 60
überragt in dieser Vorraststellung noch die Außenkontur des
Buchsengehäuses 20. Wird der Sekundärschieber 60 in dieser
Stellung weiter nach rechts bewegt, biegt der Wandabschnitt
mit dem Rasthaken 62 aufgrund der Kraftbeanspruchungen nach
unten und schnappt bei weiterem Drücken in die Rastnut 32 des
Buchsengehäuses 20 ein, wie dies in den Fig. 7c und 7d darge
stellt ist. In dieser Endraststellung schließen die Außenkon
turen des Sekundärschiebers 60 und des Buchsengehäuses 20
bündig ab. Erst in dieser Endraststellung kann das Buchsenge
häuse 20 zusammen mit dem vollständig eingeschobenen Sekun
därschieber 60 in den Halterahmen 10 der Sicherungsleiste
eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
5 Sicherung
6 Sicherungsplombe
7 Sicherungskontakt
8 Rasthaken
9 Arretierungsstift
10 Halterahmen
11 Seitenwand
12 Seitenwand
13 Stirnwand
14 Stirnwand
15 Halteelement
20 Buchsengehäuse
21 Buchsenkontakt
22 Trennwand
23 Buchsenkontaktkammer
24 Halteelement
25 Schnapphaken
26 Stützelement
27 Stützelement
28 Schlitz
29 Schlitz
30 Öffnung
31 Kragen
32 Führungsnut
33 Rastnut
34 Führungsnut
40 Massekontaktschiene
41 Trägerband
42 Freisparung
43 Anschlußelement
45 Buchsenkontakte
46 Clinch-Punkte
60 Sekundärschieber
61 Einkerbung
62 Rasthaken
63 Einkerbung
64 Rasthaken
65 Griffteil
66 Wandabschnitt
6 Sicherungsplombe
7 Sicherungskontakt
8 Rasthaken
9 Arretierungsstift
10 Halterahmen
11 Seitenwand
12 Seitenwand
13 Stirnwand
14 Stirnwand
15 Halteelement
20 Buchsengehäuse
21 Buchsenkontakt
22 Trennwand
23 Buchsenkontaktkammer
24 Halteelement
25 Schnapphaken
26 Stützelement
27 Stützelement
28 Schlitz
29 Schlitz
30 Öffnung
31 Kragen
32 Führungsnut
33 Rastnut
34 Führungsnut
40 Massekontaktschiene
41 Trägerband
42 Freisparung
43 Anschlußelement
45 Buchsenkontakte
46 Clinch-Punkte
60 Sekundärschieber
61 Einkerbung
62 Rasthaken
63 Einkerbung
64 Rasthaken
65 Griffteil
66 Wandabschnitt
Claims (14)
1. Sicherungsleiste mit einem Buchsengehäuse (20), in wel
chem eine Vielzahl von paarweise angeordneten ersten und
zweiten Buchsenkontakten (21, 45), in die Sicherungen
(5) mit Sicherungskontakten (7) einsteckbar sind, sit
zen,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Buchsengehäuses (20) eine elektrisch
leitende Massekontaktschiene (40) mit einer Vielzahl von
nebeneinander feststehend angeordneten Buchsenkontakten
(45) befestigt ist, daß diese Buchsenkontakte (45) je
weils die zweiten Buchsenkontakte (45) der Sicherungs
leiste bilden und daß die Massekontaktschiene (40) min
destens ein Anschlußelement (43) für eine Masseanschluß
leitung aufweist.
2. Sicherungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Anschlußelement (43) auf der zur Steckseite
für die Sicherungen (5) abgewandten Seite der Massekon
taktschiene (40) angeordnet ist.
3. Sicherungsleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anschlußelement (43) als Crimp-
Anschluß oder Schneidklemmenanschluß ausgebildet ist.
4. Sicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Buch
senkontakte (21, 45) als Leistungskontakte mit einem et
wa mindestens annähernd 6,3 mm großen Steckkontaktdurch
messer ausgebildet sind.
5. Sicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Massekontaktschiene (40)
ein elektrisch leitendes Trägerband (41), an das das An
schlußelement (43) einstückig angeformt ist, aufweist,
und daß auf dieses Trägerband (41) beabstandet zueinan
der die Buchsenkontakte (45) feststehend aufgebracht
sind.
6. Sicherungsleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Buchsenkontakte (45) durch Clinchen oder
Nieten auf dem Trägerband (41) befestigt sind.
7. Sicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Massekontaktschiene (40)
durch Schnappverbindungen innerhalb des Buchsengehäuses
(20) gehalten ist.
8. Sicherungsleiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Massekontaktschiene (40) auf ihrer der
Steckseite für die Sicherungen (5) abgewandten Seite
Einkerbungen oder Freisparungen (42) aufweist, in welche
im Buchsengehäuse (20) ausgebildete Schnapphaken (25)
eingreifen, sobald die Metallkontaktschiene (40) in das
Buchsengehäuse (20) ordnungsgemäß eingesetzt ist.
9. Sicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Sicherungsleiste einen ka
stenförmigen Halterahmen (10) aufweist und daß in den
Halterahmen (10) das Buchsengehäuse (20) rastend ein
setzbar ist.
10. Sicherungsleiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Buchsengehäuse (20) entgegengesetzt zur
Steckrichtung der Sicherungen (5) in den Halterahmen
(10) mittels Führungsnuten bis zu einer vorgegebenen
Raststellung einschiebbar ist.
11. Sicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß ein Sekundärschieber (60) vor
gesehen ist, der orthogonal zur Steckrichtung der Siche
rungen (5) in einen quer durch das Buchsengehäuse (20)
verlaufenden Spalt einschiebbar ist, wobei der Sekundär
schieber (60) hervorspringende Wandabschnitte (66) mit
Verrastungskanten aufweist, an welchen Rastelemente der
Buchsenkontakte (21, 45) einhakbar sind.
12. Sicherungsleiste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Sekundärschieber (60) in seiner Endstellung
bündig mit der Außenkontur des Buchsengehäuses (20) ab
schließt und verrastend am Buchsengehäuse (20) einhakt.
13. Sicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Buchsengehäuse (20) auf
seiner zur Steckseite für die Sicherungen (5) zugewand
ten Oberfläche für das Einstecken der Sicherungskontakte
(7) vorgesehene Schlitze (29), welche mit den darunter
liegenden ersten und zweiten Buchsenkontakten (21, 45)
fluchten, sowie zwischen diesen Schlitzen (29) liegende
Öffnungen (30) aufweist, in welche Arretierungsstifte
(9) der Sicherungen (5) einführbar sind.
14. Sicherungsleiste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß das Buchsengehäuse (20) außerhalb der für die
Sicherungskontakte (7) vorgesehenen Schlitze (29) weite
re Schlitze (28) aufweist, in welche Sicherungsplomben
(6) zur Verriegelung der Sicherungen (5) einhakbar sind.
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---|---|---|---|---|
DE102004011490A1 (de) * | 2004-03-09 | 2005-09-29 | Lisa Dräxlmaier GmbH | Sicherungsträger für Flachsicherungen |
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US7048587B2 (en) | 2004-03-09 | 2006-05-23 | Lisa Draxlmaier Gmbh | Fuse holder for blade-type fuses |
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