DE19630602A1 - Verfahren zum Abbinden eines Strangs eines nicht umhüllten gemeinschaftlich stranggepreßten Fleischemulsionsproduktes - Google Patents
Verfahren zum Abbinden eines Strangs eines nicht umhüllten gemeinschaftlich stranggepreßten FleischemulsionsproduktesInfo
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Description
Wurstprodukte und historisch ähnliche Produkte werden
üblicherweise in eine hohle ununterbrochene Hülle strang
gepreßt. Die gefüllten Hüllen werden dann durch mechanische
Vorrichtungen durch Drehen abgebunden, wobei die befüllte Hülle
in eine Vielzahl von Gliedern unterteilt wird, die durch von
einander beabstandete gedrehte Abbindestellen getrennt sind.
Das eingehüllte Produkt wird dann gekocht, und das Einhüll
material oder das Abbindematerial daraufhin entfernt.
In der jüngeren Vergangenheit wurde die Fleischemulsion
gemeinschaftlich ohne eine Hülle stranggepreßt, um eine dünne
Schicht einer aushärtbaren Beschichtungssubstanz an ihrer
Außenfläche aufzuweisen, die, wenn sie ausgehärtet wurde, eine
gehärtete Beschichtung erzeugt, um den Platz des Hüllen
materials einzunehmen, das in dem herkömmlichen Verfahren ver
wendet wird. Jedoch ist der erzeugte Wurststrang, der durch
dieses gemeinschaftliche Strangpreßverfahren erzeugt wurde,
nicht hart genug, um durch herkömmliche mechanische Abbinder
abgebunden zu werden. Es sind Schnurabbindungen und Klammer
vorrichtungen verfügbar, um Glieder in herkömmlich eingehüllten
Wurststrängen zu erzeugen, aber diese Vorrichtungen erfordern
es, daß die Schnur oder die Klammer entfernt werden muß, was
zusätzliche Kosten und Zeit für das Verfahren bedingt.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Ab
binden eines Stranges einer nicht eingehüllten gemeinschaftlich
stranggepreßten Fleischemulsion zur Verfügung zu stellen, das
nicht die strukturelle Einheitlichkeit des stranggepreßten
Stranges beschädigt.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Verfahren zum
Abbinden eines Stranges einer nicht eingehüllten gemeinschaft
lich stranggepreßten Fleischemulsion zur Verfügung zu stellen,
wobei ein eßbares Material bei den Abbindestellen an dem
stranggepreßten Strang verwendet wird, um Glieder in dem Strang
zu erzeugen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum
Abbinden eines Stranges einer nicht eingehüllten gemeinschaft
lich stranggepreßten Fleischemulsion zur Verfügung zu stellen,
wobei das Abbindematerial strukturell ausreicht, um den strang
gepreßten Strang bei Abbindestellen bei erhöhten Temperaturen
während eines Kochzyklusses abzuschnüren, aber durch Spülen mit
Wasser geringerer Temperatur entfernt werden kann.
Diese und weitere Aufgaben sind für den Fachmann offen
sichtlich.
Die Aufgaben der Erfindung werden durch die Merkmale der
unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
Das Verfahren zum Abbinden eines Stranges eines länglichen
gemeinschaftlich stranggepreßten Fleischemulsionsproduktes, das
eine Außenfläche aufweist, die der Atmosphäre ohne den Vorteil
einer einschließenden Hülle ausgesetzt ist, umfaßt das Unter
werfen des Stranges einer abschnürenden Kraft in Abständen
entlang seiner Länge, um eine Vielzahl von Abbindestellen eines
verminderten Durchmessers entlang der Länge des Stranges zu
erzeugen. Die Abbindestellen werden von einem eßbaren Ab
bindematerial umgeben, das die Abbindestellen in einem Zustand
des verminderten Durchmessers während eines Kochzyklusses bei
einer Temperatur von mehr als 60°C halten kann. Nach dem
Kochen wird der abgebundene Strang dann einer Spülung auf
Wasserbasis bei einer Temperatur von weniger als 60°C unter
zogen, wobei das Abbindematerial gelöst und von dem Strang
entfernt wird. D&′s bevorzugte Abbindematerial kommt aus der
Gruppe der Hydroxypropylzellulose oder Methylhydroxypropyl
zellulose.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines länglichen gemein
schaftlich stranggepreßten Lebensmittelemulsions
produktes;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Stranges von Fig. 1,
wobei der Strang an einer Vielzahl von Abbinde
stellen entlang seiner Länge durch einen Faden aus
einem eßbaren Abbindematerial abgeschnürt ist;
Fig. 3 zeigt eine zu der Fig. 2 ähnliche Ansicht, außer
daß dabei die Abbindestellen durch Klammern anstatt
von Fäden erzeugt sind, wobei die Klammern ein
eßbares Abbindematerial aufweisen;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entlang von Linie 4-4 von
Fig. 3; und
Fig. 5 zeigt eine zu den Fig. 2 und 3 ähnliche Ansicht,
außer daß sie ohne Abbindematerial dargestellt ist,
da es von dem Strang entfernt wurde.
Mit Bezugnahme auf Fig. 1 wird ein gemeinschaftlich strang
gepreßter Strang einer Fleischemulsion 10 gezeigt, die ein
Kernmaterial 12 einer Fleischemulsion oder so und ein dünnes
Beschichtungsmaterial 14 aufweist. Es ist zu verstehen, daß
Bezüge auf Fleischemulsion oder Lebensmittelemulsion jegliche
Art eßbarer Produkte umfassen sollen. Das Kernemulsionsmaterial
12 kann emulgiertes Fleisch oder so aufweisen, das bei der Her
stellung von Würstchen, Wienern, usw. üblich ist. Das Beschich
tungsmaterial 14 könnte eine Mischung aus Gel mit einem ko
agulierbaren Protein und Verstärkungsmitteln aufweisen. Die
Materialien vom Kern 12 und der Beschichtung 14 werden gemein
sam aus einem konventionellen gemeinschaftlich strangpressenden
Füllrohr oder so stranggepreßt, so daß der Strang 10 sich
daraus ergibt. Die Beschichtung 14 ist eine Emulsion aus
koaguliertem Protein und wird durch die Entfernung von Wasser
aus dem Kollagen-Gel und durch Querverbindungen der darin ent
haltenen Kollagenfasern gehärtet. Ein Verfahren zum Erzeugen
des gemeinschaftlich stranggepreßten Stranges 10 ist in der
internationalen Patentanmeldung WO93/12660 offenbart. Der
Strang 10 mit der ausgehärteten oder gehärteten Beschichtung
14 darauf ist im großen und ganzen nicht dafür geeignet, durch
einen konventionellen mechanischen Abbinder abgebunden zu
werden. Der Strang 10, wie er in den Fig. 2 und 3 gezeigt
ist, weist eine Vielzahl von Abbindestellen 16 eines ver
minderten Durchmessers auf, die eine Vielzahl von konventio
nellen Gliedern 18 gleicher Länge bilden.
Fig. 2 zeigt eine Länge eines Fadens 20, der die Abbinde
stellen 18 umgibt und am Ort festgezogen ist. Schnurabbinde
vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt (siehe zum
Beispiel die U.S. Patente 5,221,228 und 4,401,329)
Fig. 3 zeigt Klammern 22 bei den Abbindestellen 16. Die Anwendung von Klammern auf einen Wurststrang ist ebenfalls im Stand der Technik bekannt (siehe zum Beispiel die U.S. Patente 4,458,402 und 4,352,232). Die Klammer 22 weist einen Schleifen abschnitt 24 (Fig. 4) auf, der gegenüberliegende Enden hat, die in Nasenabschnitten 26 enden, die miteinander befestigt sind. Der Schleifenabschnitt 24 liegt eng um den Umfang des Stranges 10, um die Abbindestelle 16 zu erzeugen. Die Abbinde stellen 16 werden vorzugsweise durch eine abschnürende Kraft erzeugt, die auf den Strang bei den Stellen der Abbindestellen ausgeübt wird, wenn die Fäden 20 oder Klammern 22 auf dem Strang angebracht werden.
Fig. 3 zeigt Klammern 22 bei den Abbindestellen 16. Die Anwendung von Klammern auf einen Wurststrang ist ebenfalls im Stand der Technik bekannt (siehe zum Beispiel die U.S. Patente 4,458,402 und 4,352,232). Die Klammer 22 weist einen Schleifen abschnitt 24 (Fig. 4) auf, der gegenüberliegende Enden hat, die in Nasenabschnitten 26 enden, die miteinander befestigt sind. Der Schleifenabschnitt 24 liegt eng um den Umfang des Stranges 10, um die Abbindestelle 16 zu erzeugen. Die Abbinde stellen 16 werden vorzugsweise durch eine abschnürende Kraft erzeugt, die auf den Strang bei den Stellen der Abbindestellen ausgeübt wird, wenn die Fäden 20 oder Klammern 22 auf dem Strang angebracht werden.
Es soll verstanden werden, daß der Strang 10, der bis jetzt
beschrieben wurde, bereits im Stand der Technik bekannt ist.
Ebenso ist die Verwendung von nicht eßbaren Fäden 20 oder
Klammern 22 ebenfalls im Stand der Technik für das Abbinden
konventionell eingehüllter Würstchen oder so bekannt.
Das Wesen der Erfindung betrifft das Verfahren des Abbindens
des Stranges 10 unter Verwendung eines Fadens 20 oder von
Klammern 22, der bzw. die ein eßbares Material aufweist bzw.
aufweisen, das wesentliche Struktureigenschaften bei einem
höheren Temperaturniveau aufweist und bei niedrigeren Tempera
turen in Wasser löslich ist. Das bevorzugte Material für den
Faden 20 oder die Klammern 22 ist erfindungsgemäß Hydroxy
propylzellulose (HPC) oder Methylhydroxypropylzellulose (MHPC).
HPC ist ein weißes Pulver und in Wasser, Methylalkohol, Ethyl
alkohol und anderen organischen Lösungsmitteln löslich. Es ist
außerdem brennbar, ungiftig und ein Thermokunststoff, insofern
als es stranggepreßt und verformt werden kann. Es ist unlöslich
in Wasser, das wärmer als ungefähr 60°C ist. Es wird
typischerweise als ein Emulgiermittel, ein Filmbindemittel, als
schützendes Kolloid, als Stabilisator oder als Suspensions
mittel oder Verdickungsmittel, überlicherweise in Nahrungs
zusatzstoffen verwendet.
MHPC ist ebenfalls ein weißes Pulver, das in Wasser quillt,
wobei es eine klare bis durchsichtige, viskose, kolloidartige
Lösung erzeugt. MHPC ist ebenfalls nicht in Wasser löslich, das
wärmer als ungefähr 60°C ist. MHPC wird üblicherweise in der
Medizin als Suspensionsmittel verwendet. Bei Lebensmitteln
dient es als Verdickungsmittel, Stabilisator und Emulgier
mittel.
HPC wird kommerziell durch Reaktion von Alkalizellulose mit
Propelinoxiden bei erhöhten Temperaturen und Drücken her
gestellt. Verfahren zur Herstellung von HPC sind in den
amerikanischen Patenten 2,572,038, 3,131,196, 3,485,915,
4,025,455 und den darin zitierten Druckschriften offenbart.
Wie oben angegeben, umfassen der Faden 20 bzw. die Klammern 22
entweder das HPC- oder das MHPC-Material. Sie werden auf den
stranggepreßten Strang 10 angebracht, entweder bevor oder nach
dem die Beschichtung 14 vollständig gehärtet oder koaguliert
ist. Sie können bei jeder Temperatur angebracht werden. Der
Faden 20 als alternative Verwendung oder die Klammern 22 werden
bei den Abbindestellen 16 durch die konventionellen Ein
richtungen des Standes der Technik, die vorher beschrieben
wurden, angebracht. Der Faden 20 oder die Klammern 22 können
am Platz sein, während die Beschichtung 14 aushärtet oder
trocknet, und sind es vorzugsweise während des Räucherns oder
des Kochens des Kernmaterials 12, wobei die Temperatur des
Stranges 10 und des Fadens oder der Klammern auf einer
Temperatur über 60°C gehalten wird.
Danach kann dann zu irgendeinem Zeitpunkt des Kochzyklusses,
wenn sich das Protein der Schicht 14 bildet (aushärtet), der
abgebundene Strang 10 der Spülung von Wasser oder einer Lösung
auf Wasserbasis bei einer Temperatur von weniger als 60°C
unterworfen werden, woraufhin sich der Faden 20 oder die
Klammern 22 auflösen werden, und somit der abgebundene Strang
10A, der in Fig. 5 gezeigt ist, erzeugt wird. Die gehärtete
Beschichtung 14 des Stranges 10A in Fig. 5 wird die Form und
die Einheit der Glieder 18 aufrechterhalten, nachdem der Faden
20 oder die Klammern 22 von dem Strang 10 entfernt sind.
Man hat herausgefunden, daß der Faden 20 oder die Klammern 22
sehr nützlich beim Abbinden der letzten Glieder des Stranges
konventionell abgebundener eingefüllter Würstchen ist. Das ist
deshalb der Fall, weil immer dann, wenn ein herkömmlicher Ein
hüllungsprozeß das Ende einer herkömmlichen Hülle erreicht, es
nicht genug Zug in der Hülle für den mechanischen Abbinder
gibt, um ein komplettes Glied herzustellen. Somit kann der
Faden 20 oder die Klammer 22, die an dem Ende eines herkömm
lichen Einhüllungs- und Abbindeverfahrens verwendet wird, ver
wendet werden, um zu vermeiden, daß die Emulsion aus dem
letzten Glieder oder so entfernt wird, und per Hand ein Knoten
in die geleerte Hülle geknotet wird.
Man kann folglich sehen, daß diese Erfindung zumindest die
angegebenen Aufgaben erfüllt.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum Abbinden eines
Stranges eines länglichen gemeinschaftlich stranggepreßten
Fleischemulsionsproduktes 10 mit einer Außenfläche 14, die der
Atmosphäre ohne den Vorteil einer einschließenden Hülle aus
gesetzt ist, mit Unterwerfen des Stranges 10 einer abschnüren
den Kraft in Abständen entlang seiner Länge, um eine Vielzahl
von Abbindestellen 16 eines verminderten Durchmessers entlang
der Länge des Stranges 10 zu erzeugen. Die Abbindestellen 16
werden von einem eßbaren Abbindematerial 20, 22 umgeben, das
die Abbindestellen 16 in einem Zustand des verminderten Durch
messers während eines Kochzyklusses bei einer Temperatur ober
halb von 60°C zu halten. Nach dem Kochen wird der abgebundene
Strang 10 dann einer Spülung auf Wasserbasis bei einer
Temperatur von weniger als 60°C unterworfen, wobei das Ab
bindematerial gelöst und von dem Strang 10 entfernt wird. Das
bevorzugte Abbindematerial 20, 22 ist aus der Gruppe der
Hydroxypropylzellulose oder Methylhydroxyproplyzellulose.
Claims (10)
1. Verfahren zum Abbinden eines Stranges eines länglichen
gemeinschaftlich stranggepreßten Lebensmittelemulsionsproduktes
mit einer Außenfläche, die der Atmosphäre ohne den Vorteil
einer einschließenden Hülle ausgesetzt ist, und einem im
wesentlichen gleichförmigen Durchmesser, mit folgenden
Schritten: Unterwerfen des Stranges einer abschnürenden Kraft
in Abständen entlang seiner Länge, um eine Vielzahl von Ab
bindestellen eines verminderten Durchmessers entlang seiner
Länge zu erzeugen, und Umgeben der Abbindestellen mit einem
eßbaren Abbindematerial, das die Abbindestellen in einem
Zustand des verminderten Durchmessers halten kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abbindematerial verwendet wird, um die abschnürende Kraft
auszuüben.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abbindematerial bei Temperaturen unter
60°C wasserlöslich ist, und daß der Strang einer Spülung auf
Wasserbasis unterworfen wird, um das Abbindematerial zu lösen
und von dem Strang zu entfernen.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strang einem Kochzyklus unterworfen
wird, nachdem das Abbindematerial auf die Abbindestellen ange
bracht wurde.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abbindematerial aus der Gruppe der
Hydroxypropylzellulose oder der Methylhydroxypropylzellulose
ist.
6. Verfahren zum Abbinden eines Stranges eines länglichen
Lebensmittelemulsionsproduktes mit einem im wesentlichen
gleichförmigen Durchmesser mit folgenden Schritten: Unterwerfen
des Stranges einer abschnürenden Kraft an einer Abbindestelle,
um einen verminderten Durchmesser des Stranges zu erzeugen, und
Umgeben der Abbindestelle mit einem eßbaren Abbindematerial,
das die Abbindestelle in einem Zustand des verminderten
Durchmessers halten kann.
7. Verfahren zum Abbinden eines Stranges eines länglichen
gemeinschaftlich stranggepreßten Lebensmittelemulsionsproduktes
mit einer härtbaren Außenfläche, die der Atmosphäre ohne den
Vorteil einer einschließenden Hülle ausgesetzt ist, das einen
im wesentlichen ,gleichförmigen Durchmesser aufweist, mit
folgenden Schritten: Unterwerfen des Stranges einer abschnüren
den Kraft in Abständen entlang seiner Länge, um eine Vielzahl
von Abbindestellen eines verminderten Durchmessers entlang der
Länge zu erzeugen, Umgeben der Abbindestellen mit einem Ab
bindematerial, das die Abbindestellen in einem Zustand des
verminderten Durchmessers halten kann, wobei das Abbinde
material in einer Lösung auf Wasserbasis bei Temperaturen unter
ungefähr 60°C lösbar ist, Kochen des Stranges und Aushärten
der Außenfläche, und danach Spülen des Stranges in einer Lösung
auf Wasserbasis, die eine Temperatur unter ungefähr 60°C auf
weist, um das Abbindematerial zu lösen, um es von dem Strang
zu entfernen.
8. Verfahren zum Abbinden eines Stranges eines länglichen
gemeinschaftlich stranggepreßten Lebensmittelemulsionsproduktes
mit einem inneren Kernemulsionsmaterial und einer äußeren
Oberflächenschicht, die in der Gegenwart von Luft chemisch
härtbar ist, mit folgenden Schritten: Unterwerfen des Stranges
einer abschnürenden Kraft in Abständen entlang seiner Länge,
um eine Vielzahl von Abbindestellen eines verminderten Durch
messers entlang der Länge zu erzeugen, Umgeben der Abbinde
stellen mit einem Abbindematerial, das die Abbindestellen in
einem Zustand des verminderten Durchmessers halten kann, wobei
das Abbindematerial in einer Lösung auf Wasserbasis bei
Temperaturen unter ungefähr 60°C lösbar ist, Zulassen, daß der
Strang gehärtet wird, so daß der Strang die Gestalt der
Abbindestellen ohne die Anwendung einer abschnürenden Kraft
annehmen wird, und danach Abspülen des Stranges in einer Lösung
auf Wasserbasis mit einer Temperatur unter ungefähr 60°C, um
das Abbindematerial zu lösen, und es von dem Strang zu
entfernen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abbindematerial aus der Gruppe der Hydroxypropylzellulose oder
der Methylhydroxypropylzellulose ist.
10. Verfahren zum Abbinden eines Stranges eines länglichen
gemeinschaftlich stranggepreßten Lebensmittelemulsionsproduktes
mit einem inneren Kernemulsionsmaterial und einer äußeren Ober
flächenschicht, die in der Gegenwart von Luft chemisch härtbar
ist, mit folgenden Schritten: Unterwerfen des Stranges einer
abschnürenden Kraft in Abständen entlang seiner Länge, um eine
Vielzahl von Abbindestellen eines verminderten Durchmessers
entlang seiner Länge zu erzeugen, und Umgeben der Abbinde
stellen mit einem Abbindematerial, um die Abbindestellen in
einem Zustand des verminderten Durchmessers zu halten, wobei
das Abbindematerial ein Material ist, das in einer Lösung auf
Wasserbasis mit einem Temperatur von weniger als ungefähr 60°C
lösbar ist, und danach Abspülen des Stranges mit einer Lösung
auf Wasserbasis mit einer Temperatur unter ungefähr 60°C, um
das Abbindematerial zu lösen, um es von dem Strang zu ent
fernen.
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