DE19602651A1 - Transport- und Lagerbehälter - Google Patents
Transport- und LagerbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Transport- und Lagerbehäl
ter mit einem im wesentlichen rechteckigen Boden und mit
vier Seitenwänden.
Transport- und Lagerbehälter sind in unterschiedlichsten
Ausführungen bekannt, wobei insbesondere Behälter aus
Kunststoff zunehmend als Mehrwegbehälter eingesetzt wer
den und Einwegverpackungen ersetzen. Um leere Mehrwegbe
hälter platzsparend transportieren und lagern zu können,
ist es zweckmäßig und auch schon bekannt, diese Behälter
mit klappbaren Seitenwänden auszuführen.
Ein erster zusammenklappbarer Transportkasten ist aus
der DE 29 00 857 A1 bekannt. Dieser Transportkasten be
steht aus einer rechtwinkligen Bodenplatte und vier ge
lenkig mit dem Boden verbundenen, rippenversteiften Sei
tenwänden, die nach innen zusammenklappbar sind. Dabei
wird ein Paar gegenüberliegender Seitenwände mit daran
befestigten Nocken in kreisbogenförmigen Führungsschlit
zen in dem anderen Paar gegenüberliegender Seitenwände
geführt. Die Trennlinie zwischen den einander benachbar
ten Seitenwänden verläuft unmittelbar im Eckbereich des
Transportkastens.
Als nachteilig wird bei diesem bekannten Transportkasten
angesehen, daß seine Herstellung durch die in kreisbogen
förmigen Führungsschlitzen geführten Nocken vergleichs
weise aufwendig ist und daß die Nocken beschädigungs
empfindliche Teile darstellen, die bei unsachgemäßer
Handhabung leicht abbrechen oder verformt werden, so daß
die Funktion des Transportkastens beeinträchtigt wird. Da
außerdem die Trennungslinie zwischen den benachbarten
Seitenwänden unmittelbar im Eckbereich verläuft, stellt
jede der vier Seitenwände eine für sich ebene Platte
dar, die trotz daran vorgesehener Versteifungsrippen
relativ leicht verformbar ist. Damit ist dieser Trans
portkasten für die Lagerung und den Transport schwererer
Lasten wenig geeignet, insbesondere bei Stapelung von
mehreren beladenen Transportkästen übereinander.
Aus der EP 0 655 392 A2 ist weiterhin ein zusammenlegba
rer Behälter bekannt, dessen vier Seitenwände ebenfalls
einklappbar sind. Bei diesem Behälter sind die Schwenk
achsen für die Seitenwände paarweise in unterschiedli
chen Höhen angeordnet, wobei die am höchsten angeordne
ten Schwenkachsen des einen Seitenwandpaares so hoch an
geordnet sind, daß sich eine Höhenreduktion des zusammen
geklappten Behälters auf nur etwa ein Drittel der ur
sprünglichen Höhe mit aufgerichteten Seitenwänden erzie
len läßt.
Schließlich ist aus der EP 0 385 914 B1 ein zusammenleg
barer Behälter bekannt, der ein Unterteil und vier Sei
tenwände umfaßt, wobei die Seitenwände ebenfalls nach
innen einklappbar sind. Das eine Paar von Seitenwänden
ist dabei mit eckumgreifenden Wandbereichen ausgebildet,
so daß der Behälter eine vergleichsweise hohe Stabilität
und Belastbarkeit, insbesondere bei Stapelung mehrerer
beladener Behälter übereinander aufweist. Allerdings
besteht auch bei diesem bekannten Behälter der Nachteil,
daß im zusammengeklappten Zustand lediglich eine begrenz
te Höhenreduzierung erreicht wird, da die verbleibende
Behälterhöhe mit eingeklappten Seitenwänden immer noch
etwa 40% der Ausgangshöhe des Behälters mit aufgerichte
ten Seitenwänden beträgt.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, einen Transport- und
Lagerbehälter zu schaffen, der eine hohe Stabilität,
auch bei Stapelung mehrerer beladener Behälter überein
ander, aufweist, der einfach handhabbar ist und bei dem
eine größere Reduzierung der Höhe im Vergleich zwischen
der Höhe bei aufgerichteten Seitenwänden und der Höhe
bei eingeklappten Seitenwänden erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
einen Transport- und Lagerbehälter gemäß dem Patentan
spruch 1.
Durch die eckumgreifenden Wandendbereiche der ersten Sei
tenwände werden diese besonders stabil und für die Auf
nahme auch hoher Stapel-Lasten geeignet. Die am Boden
vorgesehenen Wandsockelbereiche unter den ersten Seiten
wänden sorgen für eine hohe Stabilität des Bodens, so
daß sich dieser auch bei hohen Lasten nicht durchbiegt.
Die seitlich vorspringenden Verbreiterungen der zweiten
Seitenwände sorgen für eine unterbrechungsfreie Weiter
leitung von in Vertikalrichtung von oben nach unten auf
die Wandendbereiche der ersten Seitenwände wirkenden Sta
pel-Lasten. Gleichzeitig erlauben sie die Anordnung der
Schwenkachsen möglichst weit außen nahe dem Rand des Be
hälterbodens, ohne die Einklappbarkeit der ersten Seiten
wände mit den eckumgreifenden Wandendbereichen zu behin
dern. Die Anordnung der Schwenkachsen der ersten Seiten
wände und der zweiten Seitenwände in unterschiedlichen
Höhen ermöglicht das problemlose Übereinanderlegen der
eingeklappten Seitenwände, wobei die zweiten Seitenwände
im eingeklappten Zustand unter den ersten Seitenwänden
liegen. Durch das Merkmal f) des Anspruchs 1 wird der
wesentliche Vorteil erreicht, daß die Wandendbereiche
mit ihren im aufgerichteten Zustand seitlichen Stirnkan
ten im eingeklappten Zustand auf dem Boden des Behälters
aufliegen, so daß eine sehr große Höhenreduzierung zwi
schen der Ausgangshöhe des Behälters mit aufgerichteten
Seitenwänden und der Höhe mit eingeklappten Seitenwänden
erreicht wird.
Eine alternative Ausgestaltung des Behälters ist im An
spruch 2 angegeben. In dieser Ausgestaltung wird sogar
eine noch größere Höhenreduzierung erreicht, da hier die
im aufgerichteten Zustand seitlichen Stirnkanten der eck
umgreifenden Wandendbereiche im eingeklappten Zustand in
Höhe der Unterseite des Bodens zu liegen kommen. Hiermit
wird die prinzipiell maximal mögliche Höhenreduzierung
erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
des erfindungsgemäßen Behälters sind in den Ansprüchen 3
bis 8 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 einen Boden, eine erste Seitenwand und eine zwei
te Seitenwand eines Behälters vor deren Verbin
dung miteinander, in einer schematischen perspek
tivischen Darstellung und
Fig. 2 den Boden, die erste Seitenwand und die zweite
Seitenwand des Behälters nach deren Verbindung
miteinander, jeweils in einer schematischen per
spektivischen Darstellung, wobei in beiden
Figuren die zwei weiteren Seitenwände aus Übersicht
lichkeitsgründen weggelassen sind.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, besitzt der Behäl
ter 1 einen Boden 30 mit im wesentlichen rechteckiger
Umrißform und mit einer Unterseite 33, die hier nicht
sichtbar ist, und einer Oberseite 35. An den beiden
Längsrändern des Bodens 30 ragt je ein Wandsockelbereich
31 nach oben vor, der einstückig mit dem Boden 30 ist.
An den beiden Stirnseiten des Bodens 30 ist jeweils eben
falls ein weiterer wandsockelbereich 32 vorgesehen, des
sen Höhe aber im Vergleich zu den zuerst genannten Wand
sockelbereichen 31 wesentlich niedriger ist. Außerdem
ist bei dem zweiten Wandsockelbereichen 32 die in hori
zontaler Richtung gemessene Wandungsstärke nur etwa halb
so groß wie die Wandungsstärke der ersten Wandsockelbe
reiche 31.
Weiterhin umfaßt der Behälter 1 insgesamt vier Seitenwän
de 10, 20, wovon in der Fig. 1 der Zeichnung jeweils
nur eine dargestellt ist, um eine übersichtlichere Dar
stellung zu erhalten. In der Fig. 1 links hinten ist
oberhalb des dort liegenden Wandsockelbereiches 31 die
erste Seitenwand 10 dargestellt, bevor diese mit dem Bo
den 30 verbunden ist. Die Seitenwand 10 weist an ihren
seitlichen Enden jeweils einen eckumgreifenden Wandbe
reich 11 auf, in dessen Verlauf sich die Wandungsstärke
vom ursprünglichen Wert in einer Stufe auf etwa die Hälf
te reduziert. Der Wandungsbereich mit der reduzierten
Dicke bildet einen Verbindungs-Wandbereich 12, auf den
später noch weiter eingegangen wird. Die beiden eckum
greifenden Wandbereiche 11 mit den Verbindungs-Wandbe
reichen 12 enden in einer vertikalen Stirnkante 16.
An der Unterkante 13 der Seitenwand 10 sind mehrere
Scharnierelemente 14 angebracht, die nach unten hin vor
ragen. Diese Scharnierelemente 14 sind in passende Schar
nieraufnahmeöffnungen 314 in der Oberseite des zugehöri
gen Wandsockelbereiches 31 einsetzbar und dort vorzugs
weise verrastbar.
Rechts hinten in Fig. 1 ist die zweite Seitenwand 20
dargestellt, die an ihren unteren Seitenbereichen je
weils eine Verbreiterung 21 aufweist, die jeweils nach
außen hin vorspringt. Die Oberseite jeder Verbreiterung
21 bildet eine Aufstandsfläche 27, auf welcher jeweils
einer der eckumgreifenden Wandbereiche 11 der ersten Sei
tenwände 10 in deren aufrechter Stellung aufsteht. Wei
terhin ist bei der zweiten Seitenwand 20 erkennbar, daß
diese in ihren seitlichen Randbereichen jeweils oberhalb
der Verbreiterungen 21 eine auf etwa die Hälfte der ur
sprünglichen Wandungsstärke reduzierte Wandungsstärke
aufweist. Hierdurch werden Verbindungs-Wandbereiche 22
gebildet, die mit den Verbindungs-Wandbereichen 12 der
ersten Seitenwände 10 korrelieren.
An ihrer Unterseite 23 weist die zweite Seitenwand 20
ebenfalls mehrere Scharnierelemente 24 auf, die auch
hier nach unten hin vorstehen und in entsprechende Schar
nieraufnahmeöffnungen 324 im zweiten Wandsockelbereich
32 des Bodens 30 einsetzbar sind.
Sowohl die erste Seitenwand 10 als auch die zweite Sei
tenwand 20 ist nach oben hin durch eine glatte Oberkante
15 bzw. 25 begrenzt.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt den Behälter mit Seitenwän
den 10 und 20 in mit dem Boden 30 verbundenem Zustand.
Die beiden weiteren Seitenwände sind hier ebenfalls aus
Übersichtlichkeitsgründen weggelassen; zur Bildung des
vollständigen Behälters 1 gehören diese selbstverständ
lich dazu. Die Ausführung und Anordnung der hier nicht
gezeichneten zwei Seitenwände ist spiegelsymmetrisch zu
den gezeichneten Seitenwänden 10, 20, so daß eine geson
derte Darstellung und Erläuterung nicht erforderlich
ist.
In dem in Fig. 2 gezeigten Zustand des Behälters 1 sind
die Scharnierelemente an der Unterseite der ersten Sei
tenwand 10 und zweiten Seitenwand 20 in die zugehörigen
Scharnieraufnahmeöffnungen 314, 324 eingerastet und
nicht mehr sichtbar. Hierdurch wird für jede Seitenwand
10, 20 eine Schwenkachse 18 bzw. 28 gebildet, die in der
Fig. 2 durch strichpunktierte Linien dargestellt sind.
Die Schwenkachsen 18, 28 verlaufen innerhalb der Wand
sockelbereiche 31 parallel zu den Kanten des Behälterbo
dens 30, jedoch in unterschiedlichen Höhen. Dabei ist
die Schwenkachse 18 in einem größeren vertikalen Abstand
vom Boden 30 angeordnet als die Schwenkachse 28.
Wie durch die Schwenkpfeile 19, 29 angedeutet ist, sind
die Seitenwände 10, 20 um ihre zugehörigen Schwenkachsen
18, 28 nach innen hin zum Boden 30 einklappbar. Bei ei
nem Zusammenklappen des Behälters 1 aus seiner Benut
zungsstellung mit aufgerichteten Seitenwänden 10, 20
werden zunächst die stirnseitigen, kürzeren zweiten Sei
tenwände 20 im Sinne des Schwenkpfeils 29 nach innen ge
klappt, bis sie auf dem Boden 30 aufliegen. Danach kön
nen auch die längeren Seitenwände 10 im Sinne des
Schwenkpfeiles 19 nach innen geklappt werden. Durch ent
sprechende Auswahl der Maße der eckumgreifenden Wandbe
reiche 11 und der Höhe der Schwenkachse 18 über dem Bo
den 30 wird erreicht, daß in eingeklappter Stellung der
Seitenwände 10 die Stirnkanten 16 der eckumgreifenden
Wandbereiche 11 im wesentlichen in Höhe des Bodens 30 zu
liegen kommen, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
exakt in Höhe der Unterseite des Bodens 33. Auf diese
Weise wird im zusammengeklappten Zustand des Behälters 1
die minimal mögliche verbleibende Höhe gewährleistet,
die überhaupt möglich ist. Eine Begrenzung des Einklapp
wegens der ersten Seitenwände 10 wird dadurch gebildet,
daß die Stufe am Anfang der Verbindungs-Wandbereiche 12
sich auf die Oberseite der zweiten Wandsockelbereiche 32
auflegt.
Weiterhin ist aus Fig. 2 ersichtlich, wie die beiden
Verbindungs-Wandbereiche 12, 22 der ersten Seitenwand 10
und zweiten Seitenwand 20 zusammenwirken. Im aufge
richteten Zustand der Seitenwände 10, 20 liegen diese
Verbindungs-Wandbereiche 12, 22 überlappend aneinander
an, wobei sich deren Wandungsstärken wieder zur Gesamt-
Wandungsstärke im Bereich der Seitenwände 10, 20 außer
halb der Verbindungs-Wandbereiche 12, 22 ergänzen. In
diesen Verbindungs-Wandbereichen 12, 22 sind zusätzlich
Arretierungsmittel vorgesehen, die manuell oder auch
durch automatische Handhabungseinrichtungen lösbar sind,
um die Seitenwände 10, 20 einerseits in ihrer aufgerich
teten Stellung gegeneinander arretieren zu können und
andererseits mit geringem Aufwand voneinander lösen und
dann einklappen zu können.
Schließlich verdeutlicht Fig. 2 auch noch die Funktion
der Verbreiterungen 21 und der Aufstandsflächen 27 an
der zweiten Seitenwand 20. Wie ganz rechts in Fig. 2 er
sichtlich ist, liegen die Aufstandsflächen 27 in einer
Ebene mit der Oberkante der Wandsockelbereiche 31. Sie
bilden somit gemeinsam eine stetige Auflagefläche für
die Unterkante 13 der zweiten Seitenwand 10. Hierdurch
ist die Seitenwand 10 hoch belastbar, was die Stapelung
von mehreren beladenen Behältern 1 übereinander problem
los und mit ausreichender Sicherheit erlaubt.
Die Höhe der Seitenwände 10, die die längere Seite des
Behälters 1 bilden, ist so bemessen, daß im eingeklapp
ten Zustand die beiden einander gegenüberliegenden lan
gen Seitenwände 10 mit ihren Oberkanten 15 voreinander
zu liegen kommen. In diesem Zustand nehmen dann die bei
den ersten Seitenwände 10 eine horizontale Lage ein, die
das Übereinanderstapeln von mehreren unbeladenen, zusam
mengeklappten Behältern 1 ohne Gefahr von Stapelunsicher
heiten erlaubt.
Bevorzugt besteht der Behälter 1 aus Kunststoff, wobei
zweckmäßig der Boden 30 sowie die vier Seitenwände 10,
20 jeweils als Kunststoff-Spritzgußteile hergestellt
sind. Außerdem sind der Boden 30 und die Seitenwände 10,
20 zweckmäßig als außenseitig verrippte Teile ausge
führt, um bei geringem Gewicht eine hohe Stabilität zu
erzielen. Bei Bedarf können der Boden 30 und/oder die
Seitenwände 10, 20 auch mit Lüftungs- und/oder Entwäs
serungsöffnungen oder -schlitzen versehen sein. Außerdem
sind zumindest an den beiden zweiten Seitenwänden 20
Grifföffnungen vorgesehen, die aber in der Zeichnung
nicht eigens dargestellt sind.
Alternativ zum gezeigten Ausführungsbeispiel können auch
die zweiten Seitenwände die längeren Seiten des Behäl
ters und die ersten Seitenwände die kürzeren Seiten des
Behälters bilden.
Claims (8)
1. Transport- und Lagerbehälter mit einem im wesentli
chen rechteckigen Boden (30) und mit vier Seitenwän
den (10, 20), mit folgenden Merkmalen:
- a) im leeren Zustand des Behälters (1) ist zumindest der obere Teil der Seitenwände (10, 20) um zu den Kanten des Bodens (30) parallele Schwenkachsen (18, 28) nach innen und zum Boden (30) hin ein klappbar,
- b) zwei einander gegenüberliegende erste Seitenwände (10) sind mit eckumgreifenden Wandendbereichen (11) ausgebildet,
- c) der Boden (30) ist mit zwei einander gegenüberlie genden, den unteren Teil der ersten Seitenwände (10) bildenden Wandsockelbereichen (31) ausgebil det,
- d) zwei einander gegenüberliegende zweite Seitenwän de (20) sind in ihrem unteren Bereich mit in Höhe der Wandsockelbereiche (31) liegenden seitlich vorspringenden Verbreiterungen (21) ausgebildet, die im aufgerichteten Zustand der Seitenwände (10, 20) in Vertikalrichtung betrachtet zwischen den eckumgreifenden Wandendbereichen (11) und dem Boden (30) liegen,
- e) die Schwenkachsen (18) der ersten Seitenwände (10) sind in einem größeren vertikalen Abstand über dem Boden (30) angeordnet als die Schwenk achsen (28) der zweiten Seitenwände (20) und
- f) der vertikale Abstand der Schwenkachsen (18) der ersten Seitenwände (10) von der Oberseite (35) des Bodens (30) stimmt im wesentlichen mit der im aufgerichteten Zustand in Horizontalrichtung von der Schwenkachse (18) aus gemessenen Länge der eckumgreifenden Wandendbereiche (11) überein.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle des Merkmals f) vorgesehen ist, daß der
vertikale Abstand der Schwenkachsen (18) der ersten
Seitenwände (10) von der Unterseite (33) des Bodens
(30) im wesentlichen mit der im aufgerichteten Zu
stand in Horizontalrichtung von der Schwenkachse
(18) aus gemessenen Länge der eckumgreifenden Wand
endbereiche (11) übereinstimmt und daß zusätzlich
vorgesehen ist, daß der äußere Rand des Bodens (30)
im Bereich der zweiten Seitenwände (20) um einen
Betrag zurückspringt, der im wesentlichen der Wan
dungsstärke der eckumgreifenden Wandendbereiche (11)
der ersten Seitenwände (10) entspricht.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die eckumgreifenden Wandendbereiche (11)
der ersten Seitenwände (10) und die zweiten Seiten
wände (20) mit im aufgerichteten Zustand einander
überlappenden Verbindungs-Wandbereichen (12; 22)
ausgebildet sind, in denen die Wandungsstärke je
weils um etwa 50% reduziert ist und von denen die
Teil der ersten Seitenwände (10) bildenden Verbin
dungs-Wandbereiche (12) außen liegen.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Rand des Bodens (30) im Bereich der
zweiten Seitenwände (20) um einen Betrag zurück
springt, der im wesentlichen der reduzierten Wan
dungsstärke der Verbindungs-Wandbereiche (12) der
ersten Seitenwände (10) entspricht, und daß an die
sen beiden zurückspringenden Rändern des Bodens (30)
je ein von diesen auf ragender zweiter Wandsockelbe
reich (32) vorgesehen ist, dessen Höhe im wesent
lichen der im aufgerichteten Zustand in Horizontal
richtung gemessenen Länge des Verbindungs-Wandberei
ches (12) der ersten Seitenwände (10) entspricht.
5. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die in aufgerichteter Stel
lung in Horizontalrichtung gemessene Länge jedes eck
umgreifenden Wandendbereiches (11) der ersten Seiten
wände (10) zwischen 5 und 15%, vorzugsweise zwi
schen 8 und 10% der Länge der Seitenwand (10) zwi
schen ihren Wandendbereichen (11) entspricht.
6. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Höhe der Seitenwände
(10, 20) maximal so groß ist, daß die oberen Stirn
kanten (15, 25) je zweier einander gegenüberliegen
der Seitenwände (10; 20) im eingeklappten Zustand
noch voreinander zu liegen kommen.
7. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Schwenk
achsen (18, 28) die Seitenwände (10, 20) jeweils an
ihrer Unterkante (13, 23) nach unten hin vorstehende
Scharnierelemente (14, 24) aufweisen, die in passen
de Scharnieraufnahmeöffnungen (314, 324) in den Wand
sockelbereichen (31, 32) bzw. im Boden (30) einrast
bar sind.
8. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (10, 20)
an ihren im aufgerichteten Zustand unmittelbar ein
ander benachbarten Bereichen (12, 22) mit lösbaren,
gegenseitig verrastbaren oder verriegelbaren oder
verhakbaren oder verklemmbaren Arretierungsmitteln
versehen sind.
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