DE19548495A1 - Wärmetauscherblock für Wärmetauscher für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Wärmetauscherblock für Wärmetauscher für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher
block für Wärmetauscher für Kraftfahrzeuge, insbesondere für
Heizungswärmetauscher und Motorkühler, mit gegenläufig zwei
flutigen Flachrohren und den sonstigen Merkmalen von Anspruch
1. Ein derartiger Wärmetauscherblock ist aus der EP-0 632 245
A1 bekannt. Einen vergleichbaren Stand der Technik zeigt auch
Patent Abstracts of Japan, Vol. 16, No. 26 (M-1202), bezüg
lich der zugehörigen japanischen Patentanmeldung mit der Ver
öffentlichungsnummer JP 3238165. Bei dem erstgenannten be
kannten Wärmetauscherblock, von dem die Erfindung ausgeht,
ist das jeweilige Flachrohr (vgl. Fig. 7) bereits durch Ver
biegen bzw. gezieltes Zusammenfalten eines Blechteiles so ge
formt, daß bei diesem Verbiegen oder Zusammenfalten auch
gleich eine Trennwand zwischen den beiden benachbarten Fluten
mit ausgebildet wird. Formtechnisch noch relativ schwierig
ist dabei jedoch die Gestaltung der Trennwand deswegen, weil
sie in einem mittleren Bereich des Blechteiles ausgeformt
wird.
Ein zweiter wesentlicher Gesichtspunkt bei der Her
stellung des jeweiligen gegenläufig zwei flutigen Flachrohres
ist der, daß in diesem auch noch eine Umlenkung der beiden
gegenläufigen Fluten erfolgen soll, wozu bei Schaffung der
Umlenkung noch im Flachrohr im Umlenkbereich die Trennwand
mindestens teilweise entfallen muß. Bei dem bekannten Flach
rohr, von dem die Erfindung ausgeht, ist dies durch eine ent
sprechende zentrale Ausstanzung des Blechteils möglich. In
diesem bekannten Fall bleiben die Endbereiche der Blechteile
ohne Aussparung. Alternativ könnte man die Umlenkung in einem
Wasserkasten oder einem umlenkseitigen Verschluß vornehmen.
Ein Wärmetauscherblock mit zwei flutigen Flachroh
ren, bei denen wie im Falle der EP-0 632 245 A1 eine Trenn
wand zwischen den beiden Fluten durch Biegen eines Blechs so
gebildet wird, daß die Trennwand von einer mittleren Zone des
gebogenen Blechs gebildet ist, ist auch aus der US-A-5 186
251 bekannt. Bei diesem Flachrohr sind jedoch die beiden Flu
ten parallel geführt, so daß sich ein Umlenkungsproblem der
Fluten von vornherein gar nicht stellt.
Bei der zweitgenannten japanischen Flachrohrausbil
dung ist die Trennwand des jeweiligen Flachrohres dadurch ge
bildet, daß beide Endbereiche des Flachrohres aneinanderlie
gend zur Trennwand gebogen und mit ihren freien Enden gegen
läufig an die Innenseite der einen Flachrohrwand zur Anlage
gebracht sind. Dies erfordert zur Bildung einer umlenkenden
Aussparung einen zweifachen Ausschnitt in beiden Endbereichen
des Blechteils. Diese Bauweise stellt die Sicherheit der ge
genseitigen Dichtung der beiden umgebogenen Endbereiche des
Blechteils in Frage, da im Umlenkbereich die gegenseitige Ab
stützung der Enden der Blechteile die bei der erstgenannten
Ausführungsform auch im Umlenkbereich noch verbleibende
Blechüberlappung verliert.
Aus der DE 25 06 434 A1 sind schon Wärmetauscher
blöcke mit flachen Wärmetauscherohren bekannt, ohne daß Bezug
auf eine gegenläufig zweiflutig Verschaltung genommen ist.
Die Flachrohre sind bereits aus dünnen flexiblen Metallstrei
fen so gebogen, daß sich zwei entgegengesetzte freie Außen
ränder an einer Stufe der einen Breitseitenwand überlappen
und eine Fortsetzung des innenliegenden Außenrands nach innen
als rechtwinklige starre Stütze zur Abstützung an der Innen
fläche der anderen Breitseitenwand abgebogen ist. Im Überlap
pungsbereich der Außenränder an der einen Breitseitenwand und
gegebenenfalls auch im Anschlußbereich der starren Stütze an
der anderen Breitseitenwand soll dabei jeweils eine Ver
schweißung vorgenommen werden, wobei durch die starren Ab
stützungen beim Verschweißungsvorgang der Querschnitt der
Flachrohre gehalten werden soll.
Diese vorbekannte Konstruktion wird nach der DE 32
16 140 C1 dahingehend abgewandelt, daß statt einer starren
Stütze die betreffende Stütze federnd ausgebildet und dement
sprechend in Schräglage zwischen den beiden Breitseitenwänden
angeordnet wird. Hierdurch soll sichergestellt werden, daß an
der einen Breitseitenwand die sich überlappenden Außenränder
des Blechstreifens eng und dicht aneinander gehalten werden.
Eine Verlötung der federnden Stütze mit der anderen Breitsei
tenwand ist nicht vorgesehen; vielmehr soll das freie Ende
der abgebogenen freien Stütze an der Innenfläche dieser ande
ren Breitseitenwand federnd gleiten können. Darüber hinaus
ist die federnde Abstützung dezentral angeordnet. Eine Anwen
dung auf Wärmetauscherblöcke mit gegenläufig zwei flutigen
Flachrohren mit einwandfreier Abdichtung zwischen beiden Flu
ten scheidet daher aus. Darüber hinaus werden folgende Nach
teile dieser bekannten Konstruktion an sich und im Hinblick
auf den von der Erfindung in Betracht gezogenen Gegenstand
gesehen:
- 1. Eine federnde Stütze innerhalb eines Flachrohres vermag es nicht mehr, eine konstante Dicke des Flachrohres bei einem Zusammenspannen des Wärmetauschers für die Verlö tung zu halten. Diese Ungenauigkeit würde sich noch ver stärken, wenn man anders als bei dem Ausführungsbeispiel der DE 32 16 140 C1 die federnde Stütze mittig anordnen würde, wie es bei sehr vielen Ausführungsformen von ge genläufig zweiflutigen Flachrohren der Fall ist.
- 2. Der Abstand zwischen den Breitseitenwänden eines Flach rohres ist sehr klein, so daß bei vorgegebenem Toleranz ausgleich die Federkraft durch die sehr kurze Länge der federnden Stütze sehr hoch wird. Diese Federkraft muß da bei genügend groß sein, um für die Einhaltung eines kon stanten Rastermaßes die auftretenden Toleranzen ausglei chen zu können. Bei einer Wandstärke gemäß dem Ausfüh rungsbeispiel des vorbekannten Flachrohres von 0,4 mm Aluminiumblech - ein auch bei der Erfindung in Betracht gezogener Fall - liegt erfahrungsgemäß die lichte Weite zwischen den beiden Breitseitenwänden im Bereich von 1 bis 3 mm und die auftretende Toleranz immerhin im Bereich einiger Zehntelmillimeter. Jedenfalls dann, wenn die Flachrohre mit dünnwandigen Lamellen verrippt sind, was bei dem erfindungsgemäßen Wärmetauscherblock mit Zick zacklamellen regelmäßig der Fall ist, wird man die Ein spannkraft auf den sandwichartig vormontierten Motorblock zum Ausgleich der Toleranzen über die ihrerseits dünnwan digen Zickzacklamellen auf die federnden Stützelemente übertragen müssen, was zur Folge haben kann, daß die er forderlichen großen eingeprägten Kräfte der kurzen fe dernden Stützelemente die äußere Lamellenverrippung ein brechen, einknicken oder sonst deformieren.
- 3. Wenn aufgrund von Toleranzen der Herstellung im Überlap pungsbereich der Außenränder des Blechstreifens die dort ausgebildete Stufe tiefer ist als die Materialstärke des Blechstreifens, kann die federnde Stütze die beiden ein ander überlappenden Außenränder des Blechstreifens nicht mehr zusammendrücken, da der über die äußere Lamellenver rippung übertragene Anpreßdruck von der durch die fe dernde Stütze abgestützten Seite der einen Breitseiten wand aufgenommen wird und daher den im Überlappungsbe reich außenliegenden Außenrand des Blechstreifens nicht mehr auf den Grund der Stufe zu drücken vermag.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bau
weise von Wärmetauscherblöcken mit gegenläufig zwei flutigen
Flachrohren aus gebogenen bzw. gefalteten Blechteilen kon
struktiv und dabei auch in bezug auf die Verlötungsbedingun
gen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem zwei flutigen Flachrohr
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch des
sen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Anders als die DE 32 16 140 C1 wandelt die Erfin
dung nicht die starre Stütze der DE 25 06 434 A1 in eine fe
dernde Stütze ab, sondern behält die starre Stütze der DE 25
06 434 A1 bei und beschreitet einen anderen Weg zur Bewälti
gung der konstruktiven und montagemäßigen Probleme.
Im Rahmen einer erfindungsgemäß in Betracht gezoge
nen Verlötung des Wärmetauscherblocks wird im ersten Kenn
zeichnungsmerkmal der Erfindung an die DE 25 06 434 A1 ange
lehnt, wobei jedoch anders als dort die starre Stütze als
Trennwand gegenläufiger Fluten eingesetzt wird, die vorzugs
weise im Umlenkbereich ausgeschnitten ist. Ein solcher Aus
schnitt ist dann nicht mehr wie bei der EP-0 632 245 A1 rings
vom Blechteil umgeben, sondern kann von einem Rand des Blech
teils in dieses offen hineingearbeitet werden, so daß also
nur noch sozusagen der Rand beschnitten zu werden braucht. Im
Vergleich zu der zweitgenannten japanischen Konstruktion
kommt man weiter mit einfacher Blechstärke der Trennwand aus,
was wiederum die erforderliche Länge des Querschnitts des
Flachrohres auf ein Minimum begrenzt. Dadurch wird bereits
die Konstruktionsweise wesentlich verbessert.
Die Anordnung einer toleranzausgleichenden Federung
innerhalb der Breitseitenwand des jeweiligen Flachrohres ver
meidet ferner alle genannten Nachteile des bekannten federn
den Stützelementes. So bestehen überhaupt keine Probleme mehr
darin, wenn man in üblicher Weise die Trennwand mittig im je
weiligen Flachrohr anordnet. Selbst dann ist der beschriebene
Federbogen so langgestreckt, daß keine großen rückstellenden
Federkräfte mehr erforderlich sind und somit die Rückstell
kräfte problemlos von der dünnwandigen äußeren Lamellenver
rippung aufgenommen werden können, ohne daß diese Gefahr lei
det. Wenn gemäß üblicher Bauart die Trennwand im gegenläufig
zweiflutigen Flachrohr mittig angeordnet ist, kann sich der
rückfederungsfähige ausgewölbte Bogen des zweiten Außenrandes
von der Schmalseite des Flachrohres bis zu dessen Mitte und
vorzugsweise bei anschließender überlappender Verlötung noch
deutlich darüber hinaus erstrecken, so daß die Federlänge
mindestens die Hälfte der Breite der Breitseitenwand und in
den meisten Fällen noch einer deutlich größeren Länge ent
spricht. Bei allen Toleranzen wird ferner eine einwandfreie
Verpreßung der Lötverbindungen an dem Überlappungsbereich der
beiden Außenränder des Blechstreifens selbst dann gewährlei
stet, wenn eine im Bereich der Überlappung vorgesehene Stufe
eine größere Tiefe als die Materialstärke des Blechstreifens
hat. Schließlich wird auch eine die Verlötung sicherstellende
Verpressung der starren Stütze mit der den Überlappungsbe
reich gegenüberliegenden (ersten) Breitseitenwand gewährlei
stet.
Die Erfindung ist invariant demgegenüber formu
liert, ob der Wärmetauscherblock erst für die Verlötung zu
sammengestellt oder bereits verlötet ist. In bereits verlöte
tem Zustand wird man im allgemeinen auch die federnden Vor
spannungsverhältnisse vor der Verlötung durch Methoden der
Werkstoffprüfung, nur beispielsweise durch Untersuchung von
Materialschnitten, feststellen können, solange nicht beim
Lötvorgang eine vollständige Austemperierung der vorhergehen
den Spannungsverhältnisse erfolgt ist. Aber selbst dann wird
man bei dem erfindungsgemäßen Wärmetauscherblock deshalb,
weil ja ein Toleranzausgleich zwischen verschiedenen Flach
rohren erfolgt, wenigstens an einem Flachrohr oder deren meh
reren noch Reste der im unverlöteten Zustand vorhandenen fe
dernden Vorspannung als ausgebeulte Abweichungen gegenüber
der im Idealfall erfolgten Flachpressung erkennen können.
Dies ist besonderer Gegenstand von Anspruch 2.
Die Erfindung setzt ferner, ohne daß dies hier ei
ner vertieften Erläuterung bedarf, für den Normalfall voraus,
daß die Verlötung dadurch erfolgt, daß das Blechteil 14 min
destens in den jeweiligen Lötverbindungsbereichen mit Lot
vorbeschichtet ist, meist sogar ganzflächig auf der betref
fenden Seite. Das schließt nicht aus, im Sonderfall zur Aus
führung der Erfindung gesondert Lot anzubringen.
Die Erfindung findet insbesondere Anwendung mit
Flachrohren, die aus Blechteilen mit einer Materialstärke von
0,25 bis 0,5 mm gebildet sind.
Die beiden Lötverbindungen sind im jeweiligen
Flachrohr des Wärmetauscherblocks im allgemeinen flächenhaft
längs der einen und der anderen Breitseitenwand angeordnet.
Die Ansprüche 4 und 5 zeigen hier zwei alternative und bei
verschiedenen Flachrohren auch gemeinsam anwendbare Anord
nungsmöglichkeiten einer starren Stütze, die in den beiden
Fällen im Bereich ihrer Lötverbindung mit der ersten Breit
seitenwand in der einen oder anderen Richtung noch fußartig
abgeknickt ist.
Anspruch 6 knüpft im ersten Merkmal wieder an die
zur Schaffung einer fluchtenden zweiten Breitseitenfläche üb
liche Überlappung in einer Stufe an dieser Breitseitenfläche
an, wie dies auch schon bei der deutschen Offenlegungsschrift
25 06 434 verwirklicht ist. Im zweiten Kennzeichnungsmerkmal
wird dann für den Vorgang des Zusammenspannens des noch nicht
verlöteten Wärmetauscherblocks eine definierte Anlagelinie in
jedem Flachrohr geschaffen, von der gemäß der bevorzugten
Weiterbildung nach Anspruch 7 nach außen hin ein Lötspalt
ausgehen kann. Statt dessen könnte man auch über Rillen, War
zen u. dgl. eine Strukturierung der Oberfläche im äußeren An
schlußbereich an die linienförmige unmittelbare Abstützung
vorsehen, um in Verbindung mit der bereits erfolgten Vorbe
schichtung mit Lot Flußmittel für die Verlötung durch extra
geschaffene Öffnungen oder durch einen freien Spalt am freien
Ende der Überlappungszone einbringen zu können.
Die Besonderheit nach Anspruch 8 ist sowohl auf die
zuletzt allgemein besprochenen Möglichkeiten als auch spezi
ell auf die des Anspruchs 7 bezogen, mit dem Ziel, eine Lot
anhäufung während des Verlötens in dem betreffenden Spalt zu
vermeiden, welche zu einem Durchlegieren durch die Wandung
des Flachrohres während des Lötvorgangs bei ungünstigen Um
ständen führen könnte. Anspruch 10 zeigt schließlich eine in
Kombination damit oder auch selbständig mögliche Besonderheit
der Anordnung des zweiten Außenrandes in den Bereich, wo die
ser direkt in einen Wasserkasten oder in einen umleitseitigen
Verschluß, wie etwa eine Umleittasche, hineinragt. Dort soll
der in Anspruch 8 angesprochene Abstand oder ein anderer ver
gleichbarer Abstand vermieden werden, um eine sichere Abdich
tung des Flachrohres gegen den Wasserkasten oder den erwähn
ten umlenkseitigen Verschluß sicherzustellen. Anspruch 10
stellt dabei eine flächenhafte Abdichtung sicher.
Auch bei den relativ dünnen Blechteilen, für welche
die Erfindung vor allem bestimmt ist, soll im Rahmen der Er
findung allgemein der erste Außenrand des Blechteils eine
starre Stütze bilden. In Übereinstimmung mit der DE-OS 25 06
434 und in grundsätzlicher Abweichung von der DE-32 16 140 C1
sieht Anspruch 9 hier eine optimierende Orientierung vor. Al
ternativ oder auch in Übereinstimmung mit Anspruch 11 kann
man die Starrheit auch durch eine Profilierung oder Prägung
erhalten. Starrheit ist dabei nie als allgemeiner Begriff zu
verstehen, sondern nur so, daß im Rahmen des Zusammenspannens
des noch losen Wärmetauscherblocks zum zu verlötenden Block
im Gegensatz zur DE 32 16 140 C1 eine konstant bleibende und
nicht federnd nachgiebige Abstützung erreicht wird.
Wenn die rückfederungsfähige Aufwölbung der zweiten
Breitseitenwand im Sinne der Erfindung bei allen Flachrohren
des Wärmetauscherblocks vor dessen Verlötung und im noch
nicht zusammengepreßten Zustand im selben Bereich des Wärme
tauscherblocks, also jeweils eingangsseitig oder jeweils aus
gangsseitig in bezug auf die spätere Luftführung der Umge
bungsluft angeordnet ist, kommt es zu einer einseitigen fä
cherartigen Aufspreizung des noch unverlöteten und uneinge
spannten Wärmetauscherblocks, die manchmal Montageschwierig
keiten machen kann.
Eine einfache Möglichkeit zur Kompensierung dieses
Effekts zeigt Anspruch 12.
Eine weitere Möglichkeit, die alternativ oder in
Verbindung mit Anspruch 12 vorgesehen sein kann, zeigt An
spruch 13, wo auch der erste Außenrand des Blechstreifens in
den federnden Toleranzausgleich mit einbezogen wird und somit
die ganze Breite des noch nicht zusammengepreßten und verlö
teten Flachrohres. In bezug auf die Erkennbarkeit dieser Maß
nahme im bereits verlöteten Wärmetauscherblock gilt dasselbe,
was zuvor diesbezüglich bei der Erörterung von Anspruch 1 ge
sagt ist. Vorzugsweise gilt hier analog Anspruch 14, der in
soweit Anspruch 2 entspricht.
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf den Wärme
tauscherblock selbst, sondern auch noch auf ein bevorzugtes
Herstellungsverfahren desselben. Dies ist Gegenstand von An
spruch 15 mit der bevorzugten Weiterbildung gemäß Anspruch
16.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schemati
scher Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen noch nä
her erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Wärmetau
scher im Bereich eines der Flachrohre unter besonderer Dar
stellung des Wärmetauscherblocks;
Fig. 2 und 2a einen Querschnitt durch zwei alter
native Ausführungsformen des Flachrohres;
Fig. 3 und 3a einen vergrößerten Detailschnitt
durch ein Flachrohr im Bereich der Verrippung des Flachrohres
durch die Zickzacklamellen (Fig. 3) bzw. im Anschlußbereich
an einen Wasserkasten oder einen umlenkseitigen Verschluß
(Fig. 3a);
Fig. 4 eine mögliche Blechabwicklung eines Flach
rohres;
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen in einer Löt
vorrichtung eingespannten, noch nicht verlöteten Wärmetau
scherblock und
Fig. 6 Einen Querschnitt durch ein Flachrohr mit
gegenüber Fig. 2a alternativer Ausbildung der Aussparung der
Trennwand.
Der schon in einen Wärmetauscher nach Fig. 1 einbe
zogene Wärmetauscherblock 3 weist eine Reihe paralleler und
ihrerseits gegenläufig zweiflutiger Flachrohre 2 auf, deren
parallele Breitseitenwände sich gegenüber liegen und zwischen
sich in nicht dargestellterweise Zickzacklamellen 7 ein
schachteln. Die Zickzacklamellen 7 und die Flachrohre 2 sind
miteinander zu dem Wärmetauscherblock 3 im fertigen Wärmetau
scher durch ebenfalls nicht dargestelltes Aluminiumhartlot
verlötet. Die Wandstärke der Flachrohre 2 beträgt in der Pra
xis insbesondere 0,2 bis 0,6 mm. An die in gleicher Höhe an
geordneten einen Enden der Flachrohre 2 ist ein Wasserkasten
9 angeschlossen. Die Trennwand 26 teilt den Wasserkasten 9 in
eine eingangsseitige und in eine ausgangsseitige Flut, an die
der Eintritt 30 und der Austritt 32 angeschlossen sind.
Die anderen Enden der Flachrohre 2 werden mit einem
umlenkseitigen Rohrendenverschluß 34 flüssigkeitsdicht ver
schlossen. Das Flachrohr 2 ist durch eine Trennwand 4 eben
falls in zwei gegenläufige Fluten 6a und 6b aufgeteilt, die
im Umlenkbereich durch eine Aussparung 8 der Trennwand 4 mit
einander kommunizieren.
Zur Verbesserung der Wärmeübertragung sind in beide
Fluten 6a, 6b des Flachrohres 2 Noppen 11 eingeprägt, die
sich gemäß Fig. 2 zur Erhöhung der Druckfestigkeit gegenein
ander abstützen und beim gemeinsamen Lötvorgang gegeneinander
verlötet werden.
Die Trennwand 4 des Flachrohres 2 ist gemäß Fig. 2
durch Umbiegen nur eines ersten Außenrandes 12 des Blechteils
14 geformt. Dabei kann der die Aussparung 8 der Trennwand 4
bildende Ausschnitt 10 gemäß Fig. 4 bereits vor dem Umbiegen
des Blechteils 14 vorgebildet sein.
Der Ausschnitt 10 ist dabei gemäß Fig. 2 so groß
gewählt, daß zum einen ein ausreichend großer Überlappungsbe
reich 16 entsteht und zum anderen eine Verbindung der gegen
läufigen Fluten 6a und 6b mit möglichst geringem Druckverlust
erreicht wird. Gemäß Fig. 2 wird der zur Trennwand 4 umgebo
gene erste Außenrand 12 zunächst innerhalb des Flachrohres 2
in Anlage an den anderen zweiten Außenrand 12a gebracht und
in einem Lötvorgang zusammen mit dem ganzen Wärmetauscher
oder wenigstens Wärmetauscherblock 3 verlötet.
Weiterhin werden im Bereich der Trennwand 4 das
freie Ende 22 des zur Trennwand 4 umgebogenen ersten Außen
randes 12 in Anlage an die Innenseite der ersten Breitseiten
wand 5a des Flachrohres 2 gebracht und beim gemeinsamen Löt
vorgang verlötet.
In Fig. 2 hat dabei der zur Trennwand 4 umgebogene
erste Außenrand 12 in den beiden die Lötverbindungen 24a und
24b ergebenden Anlagebereichen an den gegenüberliegenden
Außenwänden 5a und 5b eine gegenläufige Orientierung, während
in Fig. 2a eine gleiche Orientierung vorhanden ist.
Durch die gleiche Orientierung des zur Trennwand 4
umgebogenen Außenrandes 12 in den beiden Anlagebereichen an
den gegenüberliegenden Außenwänden 5a und 5b gemäß Fig. 2a
ist eine einfachere Herstellbarkeit gegeben, bei der der zur
Trennwand 4 umgebogene erste Außenrand 12 durch einen Her
stellvorgang mittels Rollen oder Prägen gefertigt werden
kann.
Durch einen Winkel von ungefähr 90° zwischen der
Trennwand 4 und den Breitseitenwänden 5a und 5b dient die
Trennwand 4 als starre Stütze, die die Rohrdicke quer zur
Luftrichtung auch beim Lötvorgang konstant hält und somit für
ein konstantes Teilungsmaß zwischen den einzelnen Flachrohren
2 im Wärmetauscherblock 3 führt. Um eine geradlinige Anlage
der Zickzacklamellen 7 an der zweiten Breitseitenwand Sb zu
ermöglichen, die für eine einfache Form der Zickzacklamellen
anlagefläche erforderlich ist, liegt der zweite Außenrand 12a
im Überlappungsbereich 16 an einer zurückgesetzten Stufe 36
an, die im ersten Außenrand 12 der zweiten Breitseitenwand 5b
eingeprägt ist. Um die bereits erwähnte geradlinige Anlage
der Zickzacklamellen zu erhalten, ist die Stufe 36 um eine
Materialstärke gegenüber der Breitseitenwand 5b zurückge
setzt. In Fig. 2 sowie in Fig. 2a ist das Flachrohr 2 als
Einzelteil im noch unverlöteten Zustand dargestellt. In die
sem Zustand ist der zweite Außenrand 12a des Blechteils 14
über die Außenkontur des verlöteten Flachrohres 2 als nach
außen aufgewölbtes federndes Element ausgebildet. Wird das
Flachrohr 2 in einem Spannrahmen 50 vor dem Lötvorgang zusam
men mit den sandwichartig eingeschachtelten Zickzacklamellen
7 auf eine konstante Rohrteilung verpreßt, so wird der Teil
der zweiten Breitseitenwand 5b, der zwischen dem zweiten
Außenrand 12a und der Schmalseite des Rohres 2 liegt und der
im unverpreßten Zustand als aufgewölbtes federndes Element
ausgebildet ist max. bis zum parallelen Verlauf mit der er
sten Breitseitenwand 5a eingedrückt.
In diesem verpreßten Zustand liegen dann die Spit
zen der Noppen 111 der ersten Breitseitenwand Sa an den Spit
zen der Noppen der zweiten Breitseitenwand 5b an, so daß eine
Verlötung erfolgen kann. Durch den von den Lamellen auf das
aufgewölbte federnde Element ausgeübten Druck wird der zweite
Außenrand 12a auf die Stufe 36 im ersten Außenrand 12 und so
mit auf die als starre Stütze ausgebildete Trennwand 4 wei
tergegeben, so daß beide zu verlötende Blechteile 14 in der
unteren als auch in der oberen Lötstelle 24a, 24b sicher un
ter Verpressung zumindest linienförmig aneinander anliegen.
In Fig. 2 ist lediglich der linke Teil 40 der zweiten Breit
seitenwand 5b als aufgewölbtes federndes Element ausgebildet,
während der rechte Teil 42 der zweiten Breitseitenwand 5b
parallel zur ersten Breitseitenwand 5a verläuft und damit
keine Federwirkung zeigt. Aus diesem Grund sind auch die Nop
pen 11 in Fig. 2 in diesem Bereich bereits im unverlöteten
Zustand zwischen der ersten und zweiten Breitseitenwand Sa
und 5b in Anlage. In Fig. 2a ist sowohl die linke als auch
die rechte Hälfte 40, 42 der Breitseitenwand 5b als nach
außen aufgewölbtes federndes Element ausgebildet. Dadurch
wird einerseits der Anlagedruck des ersten Außenrandes 12 an
der Innenfläche der ersten Breitseitenwand 5a größer als im
Ausführungsbeispiel gem. Fig. 2 und zweitens zeigt der lose
zusammengefügte Wärmetauscherblock 3 im unverpreßten Zustand
keine auffächernde Wirkung, die bei einem Flachrohr gem. Fig.
2, bei dem nur die linke Hälfte 40 der Breitseitenwand 5b
aufgewölbt ist, vorhanden ist. Durch die als starre Stütze
ausgebildete Trennwand einerseits und die aufgewölbten linken
bzw. rechten Hälften 40, 42 der Breitseitenwand 5b anderer
seits wird während des Lötvorgangs immer eine sichere Anlage
der beiden zu verlötenden Blechteile in den Lötstellen 24a
und 24b erreicht, auch wenn, wie in Fig. 2a dargestellt,
keine Noppen 11 vorhanden sind.
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Detailschnitt durch
das Flachrohr 2 im Bereich der Aussparung 8 im verlöteten Zu
stand, jedoch ohne Darstellung der an die Breitseitenwände Sa
und Sb angelöteten Zickzacklamellen 7. Um eine weitere Erhö
hung der Prozeßsicherheit der Verlötung zu erreichen, ist die
Stufe 36 so ausgebildet, daß der zweite Außenrand 12a linien
förmig an den Übergang der Stufe 36 in die Trennwand 4 an
liegt und ausgehend von der linienförmigen Anlage im Bereich
der Überlappungszone 16 zwischen der Stufe 36 und dem zweiten
Außenrand 12a ein vorzugsweise keilförmig öffnender Lötspalt
44 vorhanden ist. Der Lötspalt dient im unverlöteten Zustand
als Speicher für ein von außen und/oder innen zugeführtes
Flußmittel.
Im Bereich der Verrippung mit Zickzacklamellen 7
hat der zweite Außenrand 12a des Blechteils 14 einen Abstand
in Richtung der Breitseitenwand von mehr als einer halben
Wandstärke zum Übergang von der Stufe 36 des ersten Außenran
des 12 in die rechte Hälfte 42 der Breitseitenwand Sb.
Durch den relativ großen Zwischenraum 46 wird ein
kapillares Ansaugen von Lotmaterial z. B. vom Rohrboden ver
hindert, so daß auch bei ungünstigen Lötbedingungen keine
Durchlegierung des Grundmaterials in diesem Bereich auftreten
kann, da kein übermäßiges lokales Lotangebot vorhanden ist.
Fig. 3a zeigt einen vergrößerten Detailschnitt
durch ein Flachrohr 2 im Bereich des Rohrbodens im Wasserka
sten 9 bzw. im Bereich des umlenkseitigen Verschlusses 34. In
diesen Zonen ist es wichtig, daß das in einen Kragen im Rohr
boden eingesteckte Flachrohr 2 umlaufend linienförmig am Kra
gen anliegt, so daß eine einwandfreie Lötverbindung entsteht.
Dies wird dadurch erreicht, daß in diesen Bereichen ein zu
sätzlicher abdichtender Verlängerungssteg 48 am Ende des
zweiten Außenrandes 12a angebracht ist, der bis an den Über
gang der rechten Hälfte 42 der Breitseitenwand 5b an die
Stufe 36 heranreicht. Der Abstand zwischen dem abdichtenden
Verlängerungssteg 48 und dem Übergang der Stufe 36 in die
rechte Hälfte 42 der Breitseitenwand 5b muß, um eine einwand
freie Lötung zu erreichen, kleiner als 0,2 mm sein. Aus die
sen Gründen ist es sinnvoll, die freie Kante des zweiten
Außenrandes 12a komplementär zur Neigung des beschriebenen
Übergangs von der Stufe 36 in die rechte Hälfte 42 der Breit
seitenwand auszubilden.
In Fig. 4 ist der Ausschnitt 10, der für die Aus
sparung 8 der Trennwand 4 vorgesehen ist, bereits in der Pla
tine vorgebildet, bevor der erste Außenrand 12 zur Trennwand
4 geformt wird. Alternativ hierzu ist auch denkbar, daß der
Ausschnitt 10 auch nach dem Ausprägen der erforderlichen Bie
gungen für die Trennwand 4 sowie die Stufe 36 gestanzt wird.
Dies bedeutet, daß zunächst entsprechend den Biegelinien 15
die Trennwand 4 sowie die Stufe 36 am ersten Außenrand 12 an
geformt wird, bevor die Ausstanzung 10 erfolgt. Zur Abstüt
zung der beiden Breitseitenwände 5a und 5b des Flachrohres 2
kann im Bereich des Rohrendenverschlusses 34 der die Trenn
wand 4 bildende Außenrand 12 verbleiben.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch einen zwischen
zwei Spannbacken 50 eingespannten Wärmetauscherblock 3 vor
dem Lötvorgang. Um eine sichere linienförmige Verlötung der
Zickzacklamellen 7 mit der Breitseitenwand 5 der Flachrohre
zu erhalten, wird das lose gefügte Lamellenpaket bestehend
aus Flachrohren 2 und sandwichartig eingeschachtelten Zick
zacklamellen 7 durch die Spannbacken 50 auf ein konstantes
Teilungsmaß zwischen den Flachrohren 2 gespannt.
Die Toleranzen, die in Spannrichtung sowohl bei den
Zickzacklamellen 7 als auch bei der Dicke der Flachrohre 2
auftreten, werden dabei durch die nach außen aufgewölbte Kon
tur der linken und/oder rechten Hälfte 40, 42 der Breitsei
tenwand 5b des Flachrohres aufgenommen.
In Fig. 5 sind nur Flachrohre 2 dargestellt, deren
linke Hälfte 40 der Breitseitenwand 5b als ein nach außen
aufgewölbtes federndes Element ausgebildet ist, während die
rechte Hälfte 42 ohne Auswölbung bezeichnet ist.
Fig. 5 zeigt dabei den Toleranzfall, bei dem die
Lamellenhöhe 7 und die Dicke der Flachrohre 2 ein Minimalmaß
annehmen.
Dies zeigt sich in Fig. 5 dadurch, daß auf der lin
ken Hälfte 40 der Breitseitenwand 5b noch ein Auswölbungsrest
52 vorhanden ist.
Der Auswölbungsrest 52 ist im Praxisfall in der
Mitte zwischen den Spannbacken 50 größer und ist im Bereich
der äußeren Rohre, die direkt an den Spannbacken 50 anliegen
können, durch die dort auftretenden höheren Kräfte nahezu
null. Durch die herstellungsbedingten Toleranzen in der Dicke
der Flachrohre sowie in der Höhe der Lamellen 7 liegt der zur
Aufnahme der Toleranzen erforderliche verbleibende Auswöl
bungsrest 52 bei weniger als 0,2 mm, so daß die Lamelle 7
über den gesamten Bereich der Breitseitenwand 5b am Flachrohr
2 anliegt, da Abstände von 0,2 mm zwischen der Lamelle 7 und
der zweiten Breitseitenwand 5b, die im Bereich der rechten
Hälfte 42 der Breitseitenwand 5b vorhanden sind, durch für
das Löten erforderliches Flußmittel überbrückt werden. Fig. 5
zeigt auch, daß selbst bei größeren Toleranzen in der Einprä
gungstiefe der Stufe 36 immer eine sichere Anlage zwischen
dem zweiten Außenrand 12a und der Stufe 36 sowie zwischen dem
ersten Außenrand 12 und der Innenfläche der ersten Breitsei
tenwand 5a durch die auf das federnde Element ausgeübte Kraft
erzielt wird.
Um insbesondere bei Herstellung des Flachrohres 2
mittels "Rollen" auf den die Aussparung 8 der Trennwand 4
bildenden Ausschnitt 10 verzichten zu können, ist gemäß Fig.
6 die Trennwand 4 im Bereich der Aussparung 8 so aufgebogen,
daß das freie Ende 22 des ersten Außenrandes 12 parallel an
der Innenfläche der zweiten Breitseitenwand 5b anliegt, so
daß die gegenläufigen Fluten 6a und 6b bis auf die
Blechstärke des freien Endes 22 ungedrosselt miteinander kom
munizieren. Um ein Einfallen des Flachrohres 2 beim Einpres
sen z. B. in eine als Rohrendenverschluß 34 dienende Einsteck
tasche zu vermeiden, ist im Bereich der Einstecktiefe in der
Umlenktasche die Trennwand 4 nicht aufgebogen.
Bezugszeichenliste
2 Flachrohr
3 Wärmetauscherblock
4 Trennwand
5 Breitseitenwände
5a erste Breitseitenwand
5b zweite Breitseitenwand
6a
6b gegenläufige Fluten
7 Zickzacklamellen
8 Aussparung
9 Wasserkasten
10 Ausschnitt
11 Noppen
12 erste Außenrand (Trennwandseite)
12a zweite andere Außenrand
14 Blechteil
15 Biegelinien
16 Überlappungsbereich
18 Führungsrillen
21 Flußmittel
22 freies Ende des Flachrohres
24a untere Lötstelle
24b obere Lötstelle Wand
26 Trennwand WAKA
28 Stirnseiten des Flachrohres
30 Eintritt
32 Austritt
34 Rohrendenverschluß
36 Stufe im ersten Außenrand
38 Spannrahmen
40 linke Hälfte der Breitseitenwand
42 rechte Hälfte der Breitseitenwand
44 Lötspalt
46 Zwischenraum
48 abdichtender Verlängerungssteg
50 Spannbacken
52 Auswölbungsrest.
3 Wärmetauscherblock
4 Trennwand
5 Breitseitenwände
5a erste Breitseitenwand
5b zweite Breitseitenwand
6a
6b gegenläufige Fluten
7 Zickzacklamellen
8 Aussparung
9 Wasserkasten
10 Ausschnitt
11 Noppen
12 erste Außenrand (Trennwandseite)
12a zweite andere Außenrand
14 Blechteil
15 Biegelinien
16 Überlappungsbereich
18 Führungsrillen
21 Flußmittel
22 freies Ende des Flachrohres
24a untere Lötstelle
24b obere Lötstelle Wand
26 Trennwand WAKA
28 Stirnseiten des Flachrohres
30 Eintritt
32 Austritt
34 Rohrendenverschluß
36 Stufe im ersten Außenrand
38 Spannrahmen
40 linke Hälfte der Breitseitenwand
42 rechte Hälfte der Breitseitenwand
44 Lötspalt
46 Zwischenraum
48 abdichtender Verlängerungssteg
50 Spannbacken
52 Auswölbungsrest.
Claims (16)
1. Wärmetauscherblock (3) für Wärmetauscher für Kraft
fahrzeuge, insbesondere für Heizungswärmetauscher oder Motor
kühler und insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumle
gierung, mit einem Paket mit breitseitenparallelen zweifluti
gen Flachrohren (2) und zwischen den Außenflächen von deren
beiden Breitseitenwänden (5a, 5b) und gegebenenfalls auch au
ßenseitig sandwichartig geschachtelten Zickzacklamellen (7),
die untereinander verlötet werden, wobei das jeweilige Flach
rohr (2) mit einer Trennwand (4) versehen ist, welche im
Flachrohr (2) die beiden benachbarten gegenläufigen Fluten
(6a, 6b) voneinander trennt und durch Verbiegen eines das
Flachrohr (2) bildenden Blechteils (14) gebildet ist, das
insbesondere mit einem die Aussparung (8) der Trennwand (4)
bildenden Ausschnitt (10) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im jeweiligen Flachrohr (2) die Trennwand (4)
durch Umbiegen nur eines ersten Außenrandes (12) des Blech
teils (14) als starre Stütze geformt ist, die zwischen der
Innenfläche der ersten Breitseitenwand (5a) des Flachrohres
(2), welche von einem mittleren Bereich des Blechteils (14)
gebildet ist, und der Innenfläche des anderen zweiten Außen
randes (120) des Blechteils (14), welcher von der einen
Schmalseite des Flachrohres an der zweiten Breitseitenwand
(Sb) des Flachrohres (2) mindestens bis über die Trennwand
(4) ragt, jeweils eine Lötverbindung (24a, 24b) bildet, und
daß der zweite Außenrand (12a) des Blechteils (4)
im noch unverlöteten Zustand als über die Außenkontur des
verlöteten Flachrohres (2) nach außen aufgewölbtes federndes
Element ausgebildet ist, welches im verlöteten Zustand gegen
die als Trennwand (4) dienende starre Stütze gespannt ist und
diese gegen die Innenfläche der ersten Breitseitenwand (5a)
preßt.
2. Wärmetauscherblock (3) nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß im verlöteten Zustand bei mindestens einem
Flachrohr (2) im Rahmen des Toleranzausgleichs noch ein zwei
ter Außenrand (12) des Blechteils (14) mit einem Auswölbungs
rest (52) seiner Vorspannung ausgebildet ist.
3. Wärmetauscherblock (3) nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem Flachrohr (2)
der erste Außenrand (12) des Blechteils (14) im Bereich der
beiden Lötverbindungen (24a, 24b) mit den Breitseitenwänden
(5) des Flachrohres (2) gegenläufige Orientierung hat.
4. Wärmetauscherblock (3) nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem
Flachrohr (2) der erste Außenrand (12) des Blechteils (14) im
Bereich der beiden Lötverbindungen (24a, 24b) mit den Breit
seitenwänden (5) des Flachrohres (2) gleichsinnige Orientie
rung hat.
5. Wärmetauscherblock (3) nach einem der Ansprüche 1,
2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Anordnungsbereich der
Aussparung (8) der Trennwand (4) der erste Außenrand (12) des
Blechteils (14) ausschnittfrei ausgebildet ist und mindestens
teilweise in der Ebene verbleibt, in welcher das
Blechteil (14) zunächst an dem die zweite Breitseitenwand
(5b) des Flachrohres (2) bildenden zweite Außenrand (12a) des
Blechteils (14) anliegt.
6. Wärmetauscherblock (3) nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mindestens einem Flachrohr (2) der erste
Außenrand (12) eine in der Größenordnung der Wandstärke des
Blechteils (14) nach innen zurückgesetzte Stufe (36) gegen
über der zweiten Breitseitenwand (Sb) bildet, welche von dem
zweiten Außenrand (12a) überlappt ist, und
daß im verlöteten Zustand der zweite Außenrand
(12a) des Blechteils (14) des jeweiligen Flachrohres (2) li
nienförmig an dem Übergang der Stufe (36) in die Trennwand
(4) anliegt.
7. Wärmetauscherblock (3) nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei dem jeweiligen Flachrohr (2) auγehend
von der linienförmigen Anlage in der Überlappungszone (16) an
der Stufe (36) zwischen dem ersten und dem zweiten Außenrand
(12, 12a) ein, sich vorzugsweise keilförmig öffnender,
Lötspalt (44) ausgebildet ist.
8. Wärmetauscherblock (3) nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß im Anschlußbereich der Flachrohre
(2) an die Zick-Zack-Lamellen (7) der zweite Außenrand (12a)
des Blechteils (14) mit Abstand von mehr als einer halben
Stärke des Blechteils vom Übergang der zweiten Breitseiten
wand (5b) in die Stufe (36) endet.
9. Wärmetauscherblock (3) nach einem der Ansprüche 6
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlußbereich der
Flachrohre (2) an den Rohrboden eines Wasserkastens (9)
und/oder an einen umlenkseitigen Verschluß (34) der zweite
Außenrand (12a) mit einem abdichtenden Verlängerungssteg (48)
bis an den Übergang der zweiten Breitseitenwand (5b) in die
Stufe (36) heranreicht.
10. Wärmetauscherblock (3) nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die freie Kante des zweiten Außenrands
(12a) komplementär zur Neigung des Übergangs geformt ist.
11. Wärmetauscherblock (3) nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (4) recht
winkelig zu den beiden Breitseitenwänden (5) des jeweiligen
Flachrohres (2) orientiert ist.
12. Wärmetauscherblock (3) nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Außenränder
(12a) des Blechteils (14) bei den jeweiligen Flachrohren (2)
unter Wechsel, vorzugsweise abwechselnd, einlaßseitig und
ausgangsseitig in Bezug auf den Wärmetauscherblock (3) an
strömende Umgebungsluft angeordnet sind.
13. Wärmetauscherblock (3) nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auch der an den ersten
Außenrand (12) anschließende Bereich (42) des Blechteils
(14), der zur Bildung der zweiten Breitseitenwand (5b) bei
trägt, als über die Außenkontur des verlöteten Flachrohres
(2) nach außen aufgewölbtes federndes Element ausgebildet
ist, welches im unverlöteten Zustand die starre Stütze gegen
die Innenfläche der ersten Breitseitenwand (5a) preßt.
14. Wärmetauscherblock (3) nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß im verlöteten Zustand bei mindestens ei
nem Flachrohr (2) im Rahmen des Toleranzausgleichs noch ein
an den ersten Außenrand (12) anschließender Bereich des
Blechteils (14), der zur Bildung der zweiten Breitseitenwand
(5b) beiträgt, mit einem Auswölbungsrest (52) seiner Vorspan
nung ausgebildet ist.
15. Verfahren zum Herstellen eines Wärmetauscherblocks
(3) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Wärmetauscherblock (3) vor dem Löten auf ein fe
stes Teilungsmaß der Parallelanordnung der Flachrohre (2) zu
sammengedrückt und in diesem Zustand verlötet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Aussparung (8) der Trennwand (4) des jeweiligen
Flachrohres (2) bildende Ausschnitt (10) des Blechteils (14)
vor dem Umbiegen des Blechteils (14) oder während des Umbie
gens zur Formung der Trennwand (4) vorgebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995148495 DE19548495C2 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Wärmetauscherblock für Wärmetauscher für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19548495A1 true DE19548495A1 (de) | 1997-06-26 |
DE19548495C2 DE19548495C2 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=7781251
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