DE19532519C2 - Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen metallischen Werkstücks - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen metallischen WerkstücksInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung eines
rotationssymmetrischen metallischen Werkstücks, wie in
den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2 angegeben.
Aus der DE-OS 22 20 657 ist eine Anordnung zum Befestigen
eines ersten, scheibenförmigen Bauteils, wie eines
Flansches, an einem zweiten, konzentrisch zu diesem vor
zusehenden Bauteil, wie einer Nabe, bekannt. Dabei ist
vorgesehen, daß die Nabe einen Trag- bzw. Aufnahmebe
reich für den Flansch besitzt, auf den letzterer aufge
setzt ist, und wobei wenigstens eines der Bauteile eine
auf die radial gegenüberliegenden Bereiche des anderen
Bauteiles zu weisende Profilierung besitzt und ein form
schlüssiger Zusammenhalt beider Teile durch eine zumin
dest um die Profilierung gebildete, sich im Bereich der
Profilierung in radialer Richtung vom einen zum anderen
Bauteil erstreckende Verstemmung erzielt ist. Die Ver
stemmung wird durch einen Nietvorgang mit Hilfe eines
oder mehrerer Nietstempel erzeugt, die schlagartig eine
große Kraft auf den Verstemmungsbereich des einen oder
des anderen Bauteils ausüben. In dieser schlagartigen
Kraftausübung auf die Bauteile wird der wesentliche Nach
teil dieses bekannten Verbindungsverfahrens gesehen,
weil hierdurch neben der gewünschten Verstemmung häufig
auch unerwünschte weitere Verformungen der Bauteile auf
treten. Dieses Risiko unerwünschter Verformungen ist be
sonders groß, wenn nur ein einzelner Nietstempel einge
setzt wird, der einseitig gerichtete Kräfte ausübt. Des
halb ist es erforderlich, bei allen auf diese Weise her
gestellten Werkstücken eine sorgfältige Kontrolle durch
zuführen und erforderlichenfalls Nachbearbeitungen vorzu
nehmen, was die Herstellung dieser Werkstücke verteuert.
Aus der DE-PS 97 09 63 ist ein Verfahren zur Befestigung
von ring- oder nabenförmigen Bauelementen auf Achsen
oder Wellen von Drehkondensatoren bekannt. Gemäß diesem
Verfahren ist vorgesehen, daß in die Achse oder Welle
eine Ringnut von keilförmigem Querschnitt eingestochen
wird und daß anschließend Material des ring- oder naben
förmigen Bauelementes mittels eines keilförmigen Niet
kranzes in die Ringnut so eingepreßt wird, daß je eine
Fläche des keilförmigen Querschnittes der Ringnut und
des keilförmigen Nietkranzes beim Pressen etwa parallel
ausgerichtet sind. Bei diesem Befestigungsverfahren ist
es erforderlich, daß der keilförmige Nietkranz in Um
fangsrichtung um die Achse oder Welle herum verläuft und
in deren Axialrichtung für den Nietvorgang verschoben
wird. Dadurch ist die Anwendung dieses Verfahrens auf
Achsen oder Wellen mit einem gleichbleibenden glatten
Querschnitt beschränkt, wodurch viele in der Praxis auf
tretende Verbindungsprobleme nicht gelöst werden können.
Weiterhin muß auch auf der dem Nietkranz gegenüberliegen
den anderen Seite der Welle ein gleichbleibender und
glatter Querschnitt vorgesehen sein, weil hier ein Ab
stützkörper aufgesetzt werden muß, der die großen beim
Nietvorgang auftretenden axialen Kräfte, die der Niet
kranz auf das ring- oder nabenförmige Bauelement ausübt,
aufnehmen kann. Schließlich ist als nachteilig festzu
stellen, daß mit diesem Befestigungsverfahren relative
Verdrehungen zwischen der Achse oder Welle einerseits
und dem ring- oder nabenförmigen Bauelement andererseits
nicht sicher ausgeschlossen werden.
Die DE 34 11 693 C2 beschreibt ein Verfahren zum Befesti
gen einer im wesentlichen aus einem Mantel mit stirnsei
tig angeformten Naben zur Aufnahme je eines Lagers be
stehenden Transportrolle auf einer Achse, wobei die
Außenringe der Lager in den Naben sitzen und sich dort
abstützen und die Innenringe auf der Achse sitzen und
sich mit ihren Außenstirnflächen gegen mit der Achse
verbundene Anschlagringe abstützen. Weiter sieht dieses
bekannte Verfahren vor, daß axial vor den Außenstirn
flächen der Innenringe auf der Achse je eine Buchse auf
gesetzt wird, die in der den Innenringen abgewandten
Stirnfläche eine Ringnut aufweist, daß die Anschlagringe
durch Rollverformung der Achse erzeugt werden und daß
die Verformung jeweils soweit getrieben wird, daß die
Anschlagringe eine im Schnitt hakenförmige Gestalt auf
weisen und jeweils in die Ringnut der benachbarten
Buchsen eingreifen. Als nachteilig wird bei diesem Ver
fahren angesehen, daß die Achse in ihrer Materialstärke
geschwächt wird, weil für die Erzeugung des Anschlagrin
ges das Rollwerkzeug unter einem spitzen Winkel α rela
tiv zur Längsachse der bearbeiteten Achse in deren Mate
rial hineinbewegt wird. Als alternative Verfahrensausge
staltung wird zwar angegeben, daß das Rollwerkzeug auch
zunächst in Radialrichtung der Achse und dann in deren
Axialrichtung bewegt werden kann, jedoch bleibt hier der
Nachteil bestehen, daß das Rollwerkzeug in zwei Koordina
tenrichtungen bewegbar sein muß, um das Verfahren auszu
führen. Schließlich führt der Einsatz eines einzelnen
Rollwerkzeuges zu erheblichen Querkräften, die die Achse
unerwünscht verformen können, wenn nicht gesonderte Ab
stützeinrichtungen an der dem Eingriffsbereich des Roll
werkzeugs gegenüberliegenden Seite der Achse eingesetzt
werden. Außerdem ist noch anzumerken, daß bei diesem Ver
fahren keine Maßnahmen zur Gewährleistung einer Verdreh
sicherheit zwischen der Achse und dem darauf angeordne
ten Bauteil vorgesehen sind.
Die Literaturstelle STRASSER, F.: Verbinden von stangen
förmigen Werkstücken mit Blechteilen, in: Werkstatt und
Betrieb, 96. Jg. 1963, Heft 12, S. 917-919 (vgl. insbe
sondere S. 918, linke Spalte, letzter Absatz) liefert
einen Überblick über gängige und bewährte einschlägige
Verbindungsverfahren. Als Verfahren, bei denen eine blei
bende Umformung des stangenförmigen Werkstücks und/oder
des Blechteils erfolgt, sind Niet- oder Stauchverbindun
gen beschrieben, wobei diese auch verdrehsicher ausge
führt werden können. Bei allen hier beschriebenen Verbin
dungsverfahren wird allerdings eine schlagartige Kraft
auf die zu verbindenden Teile ausgeübt, die, wie oben
schon erläutert, zu unerwünschten weiteren Verformungen
an den zu verbindenden Teilen führen kann.
Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die
Aufgabe, Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben,
die die aufgeführten Nachteile vermeiden und mit welchen
Werkstück-Teilkörper verdreh- und verschiebungsfest zu
einem maßgenauen Werkstück verbindbar sind, wobei die
für die Herstellung der Verbindung auf die Werkstück-
Teilkörper ausgeübten Kräfte so eingebracht werden sol
len, daß unerwünschte zusätzliche Verformungen des Werk
stücks und dadurch verursachte Abweichungen von dessen
Soll-Maßen ausgeschlossen sind.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß
durch ein Verfahren gemäß dem Patentanspruch 1.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine auch bei
hohen mechanischen Belastungen dauerhaft sichere ver
dreh- und verschiebungsfeste Verbindung zwischen den
zwei Werkstück-Teilkörpern erreicht. Durch den Material
transport innerhalb des Drückvorgahges werden die beiden
Werkstück-Teilkörper so miteinander in Eingriff ge
bracht, daß sie praktisch Eigenschaften wie ein ein
stückiges Werkstück erhalten. Gleichzeitig werden ungün
stige Einflüsse auf die Maßhaltigkeit und Maßgenauigkeit
vermieden, weil durch den Einsatz von zwei oder mehr
Drückrollen ein weitgehender Kräfteausgleich innerhalb
des Werkstücks erzielt wird und weil weder hohe thermi
sche Belastungen, wie bei einem Schweißvorgang, noch
hohe schlagartige mechanische Belastungen, wie bei einem
Nietvorgang, auftreten.
Der erwähnte Anschlag kann entweder ein Teil des ersten
Werkstück-Teilkörpers oder alternativ ein Teil einer Vor
richtung zu Ausführung des Verfahrens sein, wobei in
letztgenanntem Fall der Anschlag lediglich vorübergehend
am ersten Werkstück-Teilkörper angebracht wird. Auf
diese Weise besteht auch die Möglichkeit, von beiden Sei
ten des zweiten Werkstück-Teilkörpers her das erfindungs
gemäße Verbindungsverfahren auszuführen, wobei dann eine
besonders feste, höchsten Ansprüchen an die Verdreh- und
Verschiebungssicherheit genügende Verbindung zwischen
den Werkstück-Teilkörpern erzeugbar ist. Der für die Aus
führung des Verfahrens erforderliche technische Aufwand
wird ebenfalls in Grenzen gehalten, weil für die Vorbe
reitung der Werkstück-Teilköper im Hinblick auf deren
nachfolgende Verbindung lediglich die strukturierte Ober
flächenkontur an dem zweiten Werkstück-Teilkörper er
zeugt werden muß und weil der Drückvorgang ohne weiteres
auf herkömmlichen und bekannten Drückmaschinen ausführ
bar ist. Gleichzeitig können auf der Drückmaschine wei
tere Umformungen vor und/oder nach dem Verbinden der
Werkstück-Teilkörper durch Drücken vorgenommen werden.
Eine Abwandlung des Verfahrens, welche die oben gestell
te Aufgabe ebenfalls löst, ist im Anspruch 2 angegeben.
Wesentlich ist bei diesem abgewandelten Verfahren, daß
hier der Transport des Materials durch den Drückvorgang
nicht an dem ersten Werkstück-Teilkörper in dessen Axial
richtung sondern an dem zweiten Werkstück-Teilkörper in
dessen Radialrichtung erfolgt. Dementsprechend ist bei
der zweiten Verfahrensausführung auch vorgesehen, daß
die strukturierte Oberflächenkontur hier an dem ersten
Werkstück-Teilkörper erzeugt wird. Die bei dieser Ver
fahrensausführung erzielbaren Vorteile entsprechen den
oben dargelegten Vorteilen des als erstes beschriebenen
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bevorzugt ist, unabhängig von der jeweiligen Verfahrens
ausführung, vorgesehen, daß zur Bildung der strukturier
ten Oberflächenkontur Nuten und/oder Zähne erzeugt wer
den. Derartige Oberflächenkonturen sind mechanisch sehr
einfach durch spanende Bearbeitung z. B. mittels Fräsen
herstellbar. Gleichzeitig bieten derartige strukturierte
Oberflächenkonturen einen wirksamen Eingriff der beiden
Werkstück-Teilkörper nach deren erfindungsgemäßer Verbin
dung miteinander.
Zur Weiterbildung der ersten Verfahrensausgestaltung
wird vorgeschlagen, daß die Nuten und/oder Zähne in Axi
alrichtung und/oder in Radialrichtung des zweiten Werk
stück-Teilkörpers verlaufend erzeugt werden. Durch diese
Ausrichtung der Nuten und/oder Zähne wird gewährleistet,
daß die beiden miteinander verbundenen Werkstück-Teil
körper sowohl gegen eine gegenseitige Verdrehung in Um
fangsrichtung als auch gegen eine gegenseitige Verschie
bung in Axialrichtung wirksam gesichert sind.
Weiter ist vorgesehen, daß die in Axialrichtung verlau
fenden Nuten und/oder Zähne am Innenumfang der Durch
brechung erzeugt werden. In diesem Bereich stören die
Nuten und/oder Zähne die in weiteren Bereichen des be
treffenden Werkstück-Teilkörpers gegebenenfalls erfor
derlichen Oberflächenstrukturen nicht, so daß die Frei
heit bei der Bearbeitung des Werkstück-Teilkörpers nicht
eingeschränkt wird.
Alternativ oder zusätzlich zu der zuletzt beschriebenen
Verfahrensausgestaltung ist vorgesehen, daß die in Radi
alrichtung verlaufenden Nuten und/oder Zähne an der ei
nen, beim fertigen Werkstück dem Anschlag abgewandten
Stirnseite des zweiten Werkstück-Teilkörpers erzeugt
werden. Auch bei dieser Anordnung der Nuten und/oder
Zähne wird nach dem Materialtransport durch den Drück
vorgang eine wirksame gegenseitige Verzahnung und damit
verdreh- und verschiebungssichere Verbindung der beiden
Werkstück-Teilkörper miteinander erreicht.
Für die zuletzt beschriebenen, in Radialrichtung verlau
fenden Nuten und/oder Zähne ist vorgesehen, daß diese
von der Durchbrechung ausgehend mit einer radialen Länge
erzeugt werden, die nur einen Teil des Gesamtradius des
zweiten Werkstück-Teilkörpers entspricht. Hierdurch wird
insbesondere erreicht, daß die Nuten und/oder Zähne nur
so lang sind, daß sie nach dem Materialtransport durch
den Drückvorgang vollständig von dem transportierten Ma
terial überdeckt und ausgefüllt bzw. eingeschlossen wer
den. Der weitere, freiliegende Teil der Oberfläche des
betreffenden Werkstück-Teilkörpers kann dann glatt
flächig oder mit einer beliebigen, aufgrund seiner Funk
tion erforderlichen Oberflächenstruktur versehen werden.
In Weiterbildung der Verfahrensausgestaltung nach den An
sprüchen 2 und 3 ist vorgesehen, daß die Nuten und/oder
Zähne in Axialrichtung und/oder in Radialrichtung des
ersten Werkstück-Teilkörpers verlaufend in dessen Außen
umfang erzeugt werden. Auch diese Ausrichtung der Nuten
und/oder Zähne sorgt dafür, daß nach dem durch den Drück
vorgang bewirkten Materialtransport die beiden Werk
stück-Teilkörper wirksam und dauerhaft miteinander in
Eingriff gebracht werden, wodurch die gewünschte Ver
dreh- und Verschiebungssicherheit der Werkstück-Teilkör
per gegeneinander gewährleistet wird.
Um den Bearbeitungsaufwand möglichst gering zu halten
und z. B. unnötige Fräsarbeiten zu vermeiden, ist für die
zuvor beschriebene Verahrensausgestaltung weiter vorge
sehen, daß die in Axialrichtung des ersten Werkstück-
Teilkörpers in dessen Außenumfang verlaufenden Nuten
und/oder Zähne mit einer axialen Lage und Länge erzeugt
werden, daß sie sich von der Stirnseite des zweiten
Werkstück-Teilkörpers, die beim fertigen Werkstück dem
Anschlag abgewandt ist, ausgehend etwa gleich weit unter
den zweiten Werkstück-Teilkörper und von diesem weg er
strecken.
Bevorzugte Querschnittsformen der Nuten und/oder Zähne
sind in den Ansprüchen 10 und 11 genannt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 einen ersten Werkstück-Teilkörper und einen
zweiten Werkstück-Teilkörper in zwei Ausführun
gen, jeweils im Längsschnitt, vor dem Verbinden
miteinander,
Fig. 2 die Werkstück-Teilkörper aus Fig. 1 während
des Verbindens miteinander, in gleicher Darstel
lungsweise wie Fig. 1,
Fig. 3 zwei Werkstück-Teilkörper in jeweils gegenüber
Fig. 1 und 2 geänderte Ausführung, zu Beginn
des Verbindens miteinander, im Längsschnitt,
Fig. 4a bis 4c drei unterschiedliche Ausführungen des
zweiten Werkstück-Teilkörpers in einer Teil-An
sicht auf die zentrale Durchbrechung,
Fig. 5 einen ersten Werkstück-Teilkörper und einen
zweiten Werkstück-Teilkörper in zwei weiteren
Ausführungen, im Längsschnitt, während des Ver
bindens miteinander,
Fig. 6 den zweiten Werkstück-Teilkörper aus Fig. 5 in
Stirnansicht in zwei unterschiedlichen Ausfüh
rungen,
Fig. 7a bis 7c den zweiten Werkstück-Teilkörper im Teil
schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6,
in unterschiedlichen Ausführungen und
Fig. 8 einen weiteren ersten Werkstück-Teilkörper und
zweiten Werkstück-Teilkörper in nochmals geän
derter Ausführung im Längsschnitt, vor dem Ver
binden miteinander (obere Zeichnungshälfte) und
gegen Ende des Verbindens miteinander (untere
Zeichnungshälfte).
Fig. 1 der Zeichnung zeigt als ersten Werkstück-Teilkör
per 1 eine massive, im Querschnitt kreisrunde Welle, die
drei Bereiche mit unterschiedlichen Durchmessern auf
weist. Auf den Außenumfang 13 des Bereiches des ersten
Werkstück-Teilkörpers 1 mit dem mittleren Durchmesser
ist ein zweiter Werkstück-Teilkörper 2 in Axialrichtung
aufgeschoben, wobei von diesem zweiten Werkstück-Teilkör
per hier lediglich der radial innenliegende flach-schei
benförmige Nabenbereich 20 sowie eine zentrale, den
ersten Werkstück-Teilkörper 1 aufnehmende Durchbrechung
21 dargestellt ist. Der radial nach außen folgende Be
reich des zweiten Werkstück-Teilkörpers 2, der hier
nicht dargestellt ist, kann beliebig gestaltet sein,
z. B. als Stirnzahnrad, als Riemen-Lauffläche oder als
innen- und/oder außenverzahnter hohlzylindrischer Kör
per.
Im Bereich der Durchbrechung 21 ist der zweite Werk
stück-Teilkörper mit Nuten 25, 25' versehen, wobei eine
Ausführung der Nuten 25 in der oberen Hälfte und eine
zweite Ausführung der Nuten 25' in der unteren Hälfte
der Fig. 1 gezeichnet ist. In der Praxis sind an einem
einzigen Werkstück-Teilkörper zweckmäßig alle Nuten 25,
25' untereinander gleich ausgeführt.
Die Nuten 25 verlaufen in Axialrichtung durch die Durch
brechung 21, wobei die Nuten 25 im Querschnitt unter
schiedlich ausgebildet sein können, wie später noch an
hand der Fig. 4a bis 4c erläutert wird.
Während die Nut 25 sich über die gesamte axiale Länge,
d. h. Dicke des zweiten Werkstück-Teilkörpers 2 er
streckt, ist die Nut 25' in dem in Fig. 1 gezeigten
Schnitt gesehen mit einem bogenförmigen Verlauf ausge
führt und erstreckt sich lediglich über etwa die Hälfte
der Dicke des zweiten Werkstück-Teilkörpers 20.
Der erste Werkstück-Teilkörper 1 besitzt, wie oben schon
erwähnt, drei Bereiche unterschiedlicher Außendurchmes
ser. Der Übergang von dem Bereich mit dem größten Außen
durchmesser zu dem Bereich mit dem mittleren Außendurch
messer bildet einen Anschlag 11, gegen den hier der zwei
te Werkstück-Teilkörper 2 mit seiner in der Fig. 1 lin
ken Stirnseite 22' anliegt. Der Außendurchmesser des Be
reiches des ersten Werkstück-Teilkörpers 1 mit dem mitt
leren Durchmesser und der minimale Innendurchmesser der
Durchbrechung 21 im zweiten Werkstück-Teilkörper 2 sind
so bemessen, daß der zweite Werkstück-Teilkörper 2 in
Axialrichtung von rechts nach links auf den ersten Werk
stück-Teilkörper 1 bis zu dessen Anschlag 11 aufgescho
ben werden kann, wobei eine gegenseitige Zentrierung er
reicht wird.
Den Übergang von dem Bereich des ersten Werkstück-Teil
körpers 1 mit dem mittleren Durchmesser zu dem Bereich
mit dem kleinsten Durchmesser bildet ein Durchmesser
sprung 12. Dieser Durchmessersprung 12 liegt in einem
gewissen Abstand von der in der Zeichnung rechten Stirn
seite 22 des zweiten Werkstück-Teilkörpers 2.
Schließlich ist in Fig. 1 noch durch eine strichpunk
tierte Linie die Längsmittelachse 10 der beiden Werk
stück-Teilkörper 1, 2 dargestellt.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt die beiden Werkstück-Teil
körper 1, 2 aus Fig. 1 während des Verbindens miteinan
der. Hierzu wird der erste Werkstück-Teilkörper 1 auf
nicht weiter dargestellte Weise in ein Spannfutter einer
Drückmaschine eingespannt und im Sinne des eingezeichne
ten Drehpfeils in Drehung versetzt. Mittels einer Drück
rolle 3, die um eine Drehachse 30
frei drehbar ist, wird nun Material am Außenumfang des
ersten Werkstück-Teilkörpers 1 ausgehend von dem Durch
messersprung 12 durch einen Drückvorgang in Richtung zur
rechten Stirnseite 22 des zweiten Werkstück-Teilkörpers
2 transportiert. Gegen Ende dieses Drückvorganges wird
die in Fig. 2 gezeigte Form des ersten Werkstück-Teil
körpers 1 erhalten, bei der transportiertes Material 16
die Nut 25 teilweise bzw. die Nut 25' vollständig aus
füllt. Außerdem sammelt sich transportiertes Material 16
vor der rechten Stirnseite 22 des zweiten Werkstück-Teil
körpers 2 in Form eines in Radialrichtung noch über den
Bereich der Nuten 25, 25' vorragenden Kragens.
Durch diesen Materialtransport und die entsprechende Um
formung des ersten Werkstück-Teilkörpers 1 wird eine ge
genseitige feste, verdreh- und verschiebungssichere Ver
bindung der beiden Werkstück-Teilkörper 1, 2 zu einem
fertigen Werkstück 4 erreicht.
In der Zeichnung ist aus Übersichtlichkeitgründen ledig
lich eine einzelne Drückrolle 3 dargestellt; zweckmäßig
werden zwei oder drei Drückrollen 3 in Umfangsrichtung
symmetrisch verteilt zum Einsatz gebracht, um die auf
tretenden Kräfte auszugleichen. Durch den Pfeil 31 ist
die Zustellrichtung der Drückrolle 3 während des verbin
dens der beiden Werkstück-Teilkörper 1, 2 miteinander
angegeben.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt eine Ausführung des ersten
Werkstück-Teilkörpers 1 als im wesentlichen hohlzylindri
scher Körper, wobei hier lediglich die obere Hälfte des
zu der Achse 10 rotationssymmetrischen ersten Werkstück-
Teilkörpers 1 gezeichnet ist. An seinem Außenumfang be
sitzt der erste Werkstück-Teilkörper 1 hier einen An
schlag 11 in Form eines vom Außenumfang 13 radial nach
außen vorragenden Kragens. Weiterhin besitzt der erste
Werstück-Teilkörper 1 an seinem Außenumfang 13 rechts
von dem Anschlag 11 einen Durchmessersprung 12, an wel
chem der Außendurchmesser und damit auch die Material
stärke des ersten Werkstück-Teilkörpers 1 von links nach
rechts gesehen abnimmt.
Der zweite Werkstück-Teilkörper 2 ist hier becher- oder
topfförmig ausgeführt und besitzt in seinem Na
benteil 20 eine zentrale Durchbrechung 21 zur Aufnahme
des ersten Werkstück-Teilkörpers 1. Der Außenumfang 23
des zweiten Werkstück-Teilkörpers 2 besitzt hier die Form
eines Hohlzylinders an seinem rechten Ende geht dieser
in den in Radialebene liegenden Nabenteil 20 über. Der
Innendurchmesser der Durchbrechung 21 und der Außendurch
messer des ersten Werkstück-Teilkörpers 1 im Bereich
rechts vom Anschlag 11 sind wieder so aufeinander abge
stimmt, daß der zweite Werkstück-Teilkörper 2 von rechts
her auf den ersten Werkstück-Teilkörper 1 bis zur Anlage
am Anschlag 11 aufgeschoben werden kann. In diesem lose
zusammengefügten Zustand werden die beiden Werkstück-
Teilkörper 1, 2 wieder mittels geeigneter Spanneinrich
tungen auf einem Spannfutter oder einem Drückfutter ei
ner Drückmaschine fixiert und es wird eine Drückrolle 3
zugestellt und in Richtung des Bewegungspfeiles 31 vom
Durchmessersprung 12 ausgehend nach links in Richtung
zur rechten Stirnseite 22 des Nabenteils 20 des zweiten
Werkstück-Teilkörpers 2 verfahren.
Bei diesem Drückvorgang wird Material am Außenumfang des
ersten Werkstück-Teilkörpers 1 von rechts nach links in
die auch bei diesem Ausführungsbeispiel am Innenumfang
der Durchbrechung 21 im zweiten Werkstück-Teilkörper 2
angebrachten Nuten 25 transportiert. Außerdem bildet
sich auch hier aufgrund eines durch die Wahl der axialen
Länge und der radialen Durchmesserveränderung des Durch
messersprungs 12 festgelegten Materialüberschusses vor
der rechten Stirnseite 22 ein Materialwulst. Somit wird
auch bei diesen Ausführungen der Werkstück-Teilkörper 1,
2 eine verdreh- und verschiebungsfeste Verbindung mitein
ander erreicht.
Auch in Fig. 3 ist nur eine einzelne Drückrolle 3 ge
zeigt; zweckmäßig kommen auch hier z. B. zwei oder drei
symmetrisch um den Umfang des ersten Werkstück-Teilkör
pers 1 verteilt angeordnete Drückrollen 3 zum Einsatz.
Außerdem ist bei dieser Ausführung des ersten Werk
stück-Teilkörpers 1 zweckmäßig in dessen hohlem Inneren
14 während des Drückvorganges ein Drückdorn passend an
geordnet, um eine ungewünschte Deformation des ersten
Werkstück-Teilkörpers 1 zu vermeiden.
Die Fig. 4a bis 4c zeigen verschiedene Möglichkeiten
der Ausbildung der Nuten 25, 25' im Bereich der Durch
brechung 21 im zweiten Werkstück-Teilkörper 2. Gemäß
Fig. 1a können die Nuten 25 eine rechteckige Querschnitts
form haben; zwischen zwei benachbarten Nuten 25 ergibt
sich dann jeweils ein nach innen vorspringender Zahn 24.
Gemäß Fig. 4b können die Nuten 25 auch eine V-förmige
oder dreieckige Querschnittsform aufweisen.
Gemäß Fig. 4c ist auch eine halbkreisförmige Quer
schnittsform der Nuten 25 möglich.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungen des zweiten
Werkstück-Teilkörpers 2 erstrecken sich die Nuten 25,
25' gänzlich oder im wesentlichen in Axialrichtung des
Werkstück-Teilkörpers 2. In Fig. 5 ist eine Ausführung
des zweiten Werkstück-Teilkörpers 2 dargestellt, bei der
sich die Nuten 25, 25' in Radialrichtung des zweiten
Werkstück-Teilkörpers 2 in dessen rechter Stirnseite 22
erstrecken. In der oberen Hälfte der Fig. 5 oberhalb
der Längsmittelachse 10 ist eine Ausführung der Nut 25
dargestellt, bei der diese in Radialrichtung lediglich
eine ralativ geringe Länge hat; in der unteren Hälfte
der Fig. 5 ist eine Ausführung der Nuten 25' gezeigt,
die sich über die gesamte radiale Länge des zweiten
Werkstück-Teilkörpers 2, der hier eine Scheibe ist,
erstrecken.
Im übrigen ist auch hier wieder an dem ersten Werkstück-
Teilkörper 1 ein Anschlag 11 vorgesehen, an welchem der
zweite Werkstück-Teilkörper 2 anliegt. Der zweite Werk
stück-Teilkörper 2 besitzt auch hier eine zentrale Durch
brechung 21, die den ersten Werkstück-Teilkörper 1 auf
nimmt. Letzter ist hier wieder als Hohlwelle mit einem
hohlen Inneren 14 ausgeführt.
Da bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel die
Länge des ersten Werkstück-Teilkörpers 1 rechts von dem
zweiten Werkstück-Teilkörper 2 nur relativ gering ist,
wird hier der Drückvorgang zur Verbindung der beiden
Werkstück-Teilkörper 1, 2 miteinander von der rechten
Stirnseite des ersten Werkstück-Teilkörpers 1 beginnend
ausgeführt. Es wird also über den gesamten rechts von
dem zweiten Werkstück-Teilkörper 2 liegenden Umfangsbe
reich 13 des ersten Werkstück-Teilkörpers 1 Material von
rechts nach links in Richtung zur rechten Stirnseite 22
des zweiten Werkstück-Teilkörpers 2 transportiert und
zum Teil in die Nuten 25, 25' hineingedrückt. Das mit
tels des Drückvorganges in und vor die Nuten 25, 25'
transportierte Material 16 des ersten Werkstück-Teilkör
pers 1 sorgt auch hier wieder für eine feste Verbindung
der beiden Werkstück-Teilkörper 1, 2 miteinander.
Der Außenumfang 23 des zweiten Werkstück-Teilkörpers 2
kann auch hier außer wie dargestellt in beliebiger ande
rer Art und Weise ausgestaltet sein und z. B. eine Ver
zahnung oder eine Riemenlauffläche aufweisen. Auch ist
eine weitere Bearbeitung des radial äußeren Teils des
zweiten Werkstück-Teilkörpers 2 nach dem hier bechrie
benen Verbinden der beiden Werkstück-Teilkörper 1, 2
miteinander möglich, z. B. durch weitere Drückvorgänge
und/oder spanende Bearbeitungsschritte.
Fig. 6 zeigt den zweiten Werkstück-Teilkörper 2 aus
Fig. 5 in Stirnansicht auf seine in Fig. 5 rechte
Stirnseite 22. Hier werden besonders Verlauf, Lage und
radiale Länge der Nuten 25 (obere Zeichnungshälfte) und
25' (untere Zeichnungshälfte) deutlich. Weiterhin ver
deutlicht die Fig. 6 die Rotationssymmetrie des zweiten
Werkstück-Teilkörpers 2 mit seiner im Zentrum liegenden
Durchbrechung 21 zu Aufnahme des hier nicht eingezeich
neten ersten Werkstück-Teilkörpers 1.
Die Fig. 7a bis 7c zeigen anhand von Teilschnitten
entlang der Linie VII-VII in Fig. 6 verschiedene Aus
führungen der Nuten 25', hier mit rechteckiger, V-förmi
ger und halbkreisförmiger Querschnittsform.
Fig. 8 schließlich erläutert eine Ausführung des Ver
fahrens, bei der eine Umkehrung des Prinzips, wie es zu
vor erläutert wurde, angewendet wird. Bei dieser Aus
führung sind in dem ersten Werkstück-Teilkörper 1, der
hier wieder eine massive Welle ist, an dessen Außen
umfang 13 in Axialrichtung verlaufende Nuten 15 über den
Umfang verteilt eingetieft. Weiterhin hat auch hier der
erste Werkstück-Teilkörper 1 einen durch einen Durch
messersprung gebildeten Anschlag 11. Gegen diesen An
schlag 11 ist ein auch hier ein mit einer zentralen
Durchbrechung 21 versehener zweiter, scheibenförmiger
Werkstück-Teilkörper 2 auf den ersten Werkstück-Teilkör
per 1 von rechts nach links aufgeschoben. Dieser zweite
Werkstück-Teilkörper 2 besitzt in seinem der Durchbre
chung 21 benachbarten Nabenteil eine Materialverdickung
27, die von der in Fig. 8 rechten Stirnseite 22 des
zweiten Werkstück-Teilkörpers 2 nach rechts vorragt und
die Durchbrechung 21 unmittelbar umgibt. Die Nuten 15 im
ersten Werkstück-Teilkörper 1 liegen radial innen von
dieser Materialverdickung 27. Dieser Zustand der beiden
Werkstück-Teilkörper 1, 2 vor deren Verbindung mitein
ander ist in der oberen Hälfte der Fig. 8 oberhalb der
Längsmittelachse 10 dargestellt.
Die untere Hälfte der Fig. 8 unterhalb der Längsmittel
achse 10 zeigt die beiden Werkstück-Teilkörper 1, 2 kurz
vor dem Ende eines Drückvorganges zu deren Verbinden
miteinander. Hierzu wurde eine Drückrolle 3 zunächst in
Radialrichtung gemäß dem Bewegungspfeil 31 zugestellt,
wobei die Drückrolle 3 eine Drehachse 30 aufweist, die
unter einem spitzen Winkel zur Längsmittelachse 10, die
gleichzeitig die Drehachse des ersten und zweiten Werk
stück-Teilkörpers 1, 2 ist, verläuft. Durch diesen Drück
vorgang wird mittels der Drückrolle 3 Material der Mate
rialverdickung 27 bis zur teilweisen oder, wie gezeigt,
vollständigen Ausfüllung der Nuten 15 radial nach innen
bewegt. Im letzten Teil des Drückvorganges erhält die
Zustellbewegung der Drückrolle 3 zusätzlich eine Bewe
gungskomponente von dem zweiten Werkstück-Teilkörper 2
weg, um eine in Umfangsrichtung vollkommen gleichmäßige
Materialverteilung zu gewährleisten.
Zur Vermeidung einer unerwünschten Verformung des zwei
ten Werkstück-Teilkörpers 2 wird dieser während des
Drückvorganges zweckmäßig an seiner in Fig. 8 linken
Stirnseite 22' abgestützt.
Weiterhin werden auch bei diesem Drückvorgang in der
Praxis zweckmäßig zwei oder drei symmetrisch in Umfangs
richtung der Werkstück-Teilkörper 1, 2 verteilt ange
ordnete Drückrollen 3 eingesetzt.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetri
schen metallischen Werkstücks (4) durch verdreh- und
verschiebungsfestes Verbinden zweier separat vorge
fertigter, rotationssymmetrischer und konzentrisch
zueinander angeordneter Werkstück-Teilkörper (1, 2),
- 1. wobei ein erster Werkstück-Teilkörper (1) eine zylindrische oder hohlzylindrische Grundform auf weist,
- 2. wobei ein zweiter Werkstück-Teilkörper (2) zumin dest eine zentrale, den ersten Werkstück-Teilkör per (1) aufnehmende Durchbrechung (21) und einen in Radialrichtung zum ersten Werkstück-Teilkörper (1) verlaufenden Nabenteil (20) umfaßt,
- 3. wobei am Außenumfang (13) des ersten Werkstück- Teilkörpers (1) ein Anschlag (11) ausgebildet oder angebracht wird,
- 4. wobei der zweite Werkstück-Teilkörper (2) zumin dest in dem der Durchbrechung (21) benachbarten Bereich seines Nabenteils (20) mit einer struktu rierten Oberflächenkontur versehen wird und
- 5. wobei der zweite Werkstück-Teilkörper (2) in Axial
richtung auf den ersten Werkstück-Teilkörper (1)
bis zu dessen Anschlag (11) aufgeschoben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels mindestens eines Drückvorganges Material vom Außenumfang (13) des ersten Werkstück-Teilkör pers (1) in dessen Axialrichtung zumindest von einer Seite her zum zweiten Werkstück-Teilkörper (2) hin transportiert und zumindest teilweise in dessen strukturierte Oberflächenkontur hineingedrückt wird und daß für den Drückvorgang zwei oder mehr in Um fangsrichtung der Werkstück-Teilkörper (1, 2) gleich mäßig beabstandete Drückrollen (3) mit dem Außenum fang (13) des ersten Werkstück-Teilkörpers (1) gleichzeitig in Eingriff gebracht werden.
2. Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetri
schen metallischen Werkstücks (4) durch verdreh- und
verschiebungsfestes Verbinden zweier separat vorge
fertigter, rotationssymmetrischer und konzentrisch
zueinander angeordneter Werkstück-Teilkörper (1, 2),
- 1. wobei ein erster Werkstück-Teilkörper (1) eine zylindrische oder hohlzylindrische Grundform auf weist,
- 2. wobei ein zweiter Werkstück-Teilkörper (2) zumin dest eine zentrale, den ersten Werkstück-Teilkör per (1) aufnehmende Durchbrechung (21) und einen in Radialrichtung zum ersten Werkstück-Teilkörper (1) verlaufenden Nabenteil (20) umfaßt,
- 3. wobei am Außenumfang (13) des ersten Werkstück- Teilkörpers (1) ein Anschlag (11) ausgebildet oder angebracht wird,
- 4. wobei der erste Werkstück-Teilkörper (1) zumindest in seinem den Nabenteil (20) des zweiten Werkstück- Teilkörpers (2) aufnehmenden Bereich mit einer strukturierten Oberflächenkontur versehen wird und
- 5. wobei der zweite Werkstück-Teilkörper (2) in Axial richtung auf den ersten Werkstück-Teilkörper (1) bis zu dessen Anschlag (11) aufgeschoben wird,
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Bildung der strukturierten Ober
flächenkontur Nuten (15, 25, 25') und/oder Zähne
(24) erzeugt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Nuten (25, 25') und/oder Zähne (24) in
Axialrichtung und/oder in Radialrichtung des zweiten
Werkstück-Teilkörpers (2) verlaufend erzeugt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Axialrichtung verlaufenden Nuten (25,
25') und/oder Zähne (24) am Innenumfang der Durch
brechung (21) erzeugt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Radialrichtung verlaufenden
Nuten (25, 25') und/oder Zähne (24) an der einen,
beim fertigen Werkstück (4) dem Anschlag (11) abge
wandten Stirnseite (22) des zweiten Werkstück-Teil
körpers (2) erzeugt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Radialrichtung verlaufenden Nuten (25,
25') und/oder Zähne (24) von der Durchbrechung (21)
ausgehend mit einer radialen Länge erzeugt werden,
die nur einem Teil des Gesamtradius des zweiten
Werkstück-Teilkörpers (2) entspricht.
8. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Nuten (15) und/oder Zähne in Axialrich
tung und/oder in Radialrichtung des ersten Werk
stück-Teilkörpers (1) verlaufend in dessen Außenum
fang (13) erzeugt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Axialrichtung des ersten Werkstück-Teil
körpers (1) in dessen Außenumfang (13) verlaufenden
Nuten (15) und/oder Zähne mit einer axialen Lage und
Länge erzeugt werden, daß sie sich von der Stirnsei
te (22) des zweiten Werkstück-Teilkörpers (2), die
beim fertigen Werkstück (4) dem Anschlag (11) abge
wandt ist, ausgehend etwa gleich weit unter den
zweiten Werkstück-Teilkörper (2) und von diesem weg
erstrecken.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (15, 25, 25') und/oder
Zähne (24) mit einer eckigen, vorzugsweise rechtecki
gen oder trapezförmigen oder V-förmigen Querschnitts
form erzeugt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (15, 25, 25') und/oder
Zähne (24) mit einer gerundeten, vorzugsweise kreis
bogenförmigen oder ovalen oder elliptischen Quer
schnittsform erzeugt werden.
Priority Applications (1)
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