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DE19531597A1 - Dichtungsanordnung - Google Patents

Dichtungsanordnung

Info

Publication number
DE19531597A1
DE19531597A1 DE19531597A DE19531597A DE19531597A1 DE 19531597 A1 DE19531597 A1 DE 19531597A1 DE 19531597 A DE19531597 A DE 19531597A DE 19531597 A DE19531597 A DE 19531597A DE 19531597 A1 DE19531597 A1 DE 19531597A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
flange
arrangement
seal
sealing body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19531597A
Other languages
English (en)
Inventor
Jerome G Belter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dana Inc
Original Assignee
Dana Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dana Inc filed Critical Dana Inc
Publication of DE19531597A1 publication Critical patent/DE19531597A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/12Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
    • F16J15/121Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
    • F16J15/122Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces
    • F16J15/123Details relating to the edges of the packing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F11/00Arrangements of sealings in combustion engines 
    • F02F11/002Arrangements of sealings in combustion engines  involving cylinder heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung insbesondere zur Verwendung für Kanäle für ein Hochdruckfluid.
Dichtungen werden häufig verwendet, um mechanische Teile abzudichten. Eine bekannte Anwendung ist es, Dichtungen zwischen dem Motorblock und dem Zylin­ derkopf einer Brennkraftmaschine anzuordnen. Zylinderkopfdichtungen erstrecken sich um die Zylinderbohrungen um eine Verbrennungsabdichtung zu schaffen, wobei die heißen Verbrennungsgase innerhalb der Zylinderbohrungen gehalten werden sollen. Gleichzeitig dichten diese Dichtungen auch die Fluidströmungsöffnungen z. B. für Kühlmittel und Öl ab, um eine unerwünschte Mischung der Fluide zu verhindern.
Fluide, welche durch die Öffnungen einer Zylinderkopfdichtung strömen können hohe Drücke und hohe Temperaturen haben. Die Dichtungen müssen daher allgemein modifiziert werden, um die Fluidöffnungen richtig abzudichten. Es ist bekannt, eine Öffnung in einem Hauptdichtungskörper einer Dichtung vorzusehen zur Aufnahme eines separaten Dichtelementes.
Oft ist das Dichtelement am Hauptdichtungskörper mittels eines Klebstoffes ange­ bracht, der zwischen das Dichtungselement und dem Hauptdichtungskörper einge­ bracht wird, wodurch eine begrenzte Handhabung der Dichtung ermöglicht wird, um diese zwischen den zusammengehörigen Komponenten zu positionieren. Die Ver­ wendung eines Klebstoffes hat mehrere Nachteile. Insbesondere haben der Dich­ tungskörper und das Dichtelement begrenzte Querschnittsflächen. Es ergibt sich somit nur ein relativ begrenzter Kontaktbereich, der für das Klebmittel verfügbar ist. Auch hat der Dichtungskörper, der häufig aus Graphit besteht, einen niedrigen Reibungskoeffizienten, was die Bindung zwischen einem Klebstoff und dem Dich­ tungskörper nachteilig beeinflußt. Aber selbst dann, wenn sich das Klebmittel gut mit dem Dichtungskörper verbindet, tritt häufig der Fall ein, daß der Teil des Dichtungs­ körpers, der in Kontakt mit dem Klebmittel steht, abblättert.
Es ist nun jedoch bekannt, ein Fluiddichtelement in einer Öffnung eines Dichtungs­ körpers unter Verwendung eines separaten mechanischen Befestigungselementes aufzunehmen. Ein solches Befestigungselement ist am Dichtungselement und am Hauptdichtungskörper angrenzend an die abzudichtende Öffnung befestigt. Trotz der Verwendung eines separaten mechanischen Befestigungselementes ist jedoch ein Teil der Spannkraft der Schraubverbindung der mechanische Teile erforderlich, um das Befestigungselement am Dichtungskörper zu halten. Dieser Teil der Spannkraft ist daher nicht verfügbar, um das Dichtelement zusammenzupressen und eine Fluid- Leckage zu verhindern. Das Problem wird weiter kompliziert wenn die Öffnung und das aufgenommene Dichtelement entfernt von einer Schraubverbindung liegen, da das mechanische Befestigungselement weiter die bereits begrenzte verfügbare Spannkraft reduziert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsanordnung, ins­ besondere einen Dichtungseinsatz zu schaffen zur Verwendung in einer Dichtung zur Abdichtung von Fluidöffnungen unter hohem Druck.
Hierzu sind ein Dichtungskörper, ein Dichtelement und ein Flansch vorgesehen.
Der Dichtungskörper hat eine obere und eine untere Fläche, einen Außenrand und einen Innenrand, der eine Öffnung begrenzt, welche sich durch einen Teil des Dich­ tungskörpers erstreckt. Typischerweise besteht der Dichtungskörper aus einem perforierten Stahlkern mit einer Graphitschicht konventioneller typischer Dichte. In dem Dichtungskörper ist eine Mehrzahl von Öffnungen ausgebildet. Bei Verwendung als Zylinderkopfdichtung hat der Dichtungskörper Öffnungen, die einen Teil der Verbrennungsbohrungen und der Schraubenlöcher bilden.
Ein Dichtelement mit den Hochdruckfluidöffnungen ist in der Ausnehmung des Dichtungskörpers aufgenommen. Das Dichtelement hat einen zentralen Metallkern, der einen Außenumfang des Dichtungselementes bildet, einen oberen Dichtungswulst und einen unteren Dichtungswulst, die aus einem elastomeren Material gebildet sind. Die Wulste haben einen Hauptkörper und umfassen selektiv eine Stützfläche, die zwischen dem Außenumfang des Dichtelementes und dem Hauptkörper der Wulste ausgebildet ist.
Der Flansch dient dazu, das Dichtelement in der Ausnehmung des Dichtungskörpers zu befestigen. Der Flansch hat einen inneren Umfang, der eine Öffnung allgemein benachbart zu der Ausnehmung bildet. Eine Mehrzahl von Nasen ist um und ausge­ hend vom Innenumfang des Flansches unterhalb der unteren Fläche des Dichtungs­ körpers angeordnet und in Kontakt mit der Stützfläche des oberen Wulstes des Dichtelementes. Vorzugsweise ist die Anzahl dieser Nasen begrenzt, um eine un­ erwünschte Reduzierung der verfügbaren Spannkraft zum Zusammenpressen des Dichtelementes zu vermeiden und eine Leckage-dichte Abdichtung zu schaffen. Eine Mehrzahl von unteren Ansätzen ist um und ausgehend vom Innenumfang des Flan­ sches unterhalb der unteren Fläche des Dichtungskörpers angeordnet und in Kontakt mit der Stützfläche des unteren Wulstes des Dichtelementes. Vorzugsweise sind diese unteren Ansätze angrenzend an jede Seite von einer der Nasen angeordnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Flanschanordnung am Dichtungskörper an einer Stelle entfernt von der Ausnehmung befestigt, wobei die verschiedenen Komponenten der Anordnung geeignet ineinander greifen. Die Flanschanordnung kann am Außenumfang des Dichtungskörpers befestigt sein. Alternativ kann die Flanschanordnung einen Flansch aufweisen, der an einem Innenrand von wenigstens einer Öffnung des Dichtungskörpers befestigt ist. Bevorzugte Öffnungen umfassen ein Schraubenloch, eine Verbrennungsbohrung oder andere Fluidkanäle. Die Flansche haben somit eine zusätzliche Funktion, z. B. Schutz des Dichtungskörpers, vermeiden eines separaten Befestigungselementes, das am Dichtungselement und am Haupt­ dichtungskörper befestigt ist und keine weitere Funktion hat. Das Ineinandergreifen der einzelnen Teile erhöht die Dichtlastverteilung und begrenzt eine etwaige Biegung der abzudichtenden Komponenten. Die Flanschanordnung kann aus rostfreiem Stahl, Weißblech oder anderen Metallen bestehen.
Bei einem Verfahren zur Herstellung der Dichtung wird eine vereinigte Flanschanord­ nung verwendet, ein Dichtelement in die Ausnehmung eingesetzt, die Nasen der Flanschanordnung so verformt, daß ein Teil der Nasen befestigend die obere Stütz­ fläche des Dichtungselementes erfaßt, Zuordnen der Flanschanordnung mit dem Dichtungskörper, und Verformen eines Flansches der Flanschanordnung um die obere Fläche des Dichtungskörpers, um die Flanschanordnung am Dichtungskörper zu befestigen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 perspektivisch die Unterseite einer Dichtung nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt eines Teils der Dichtung längs der Linie 2-2 von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in auseinandergezogener Darstellung das Dichtelement, den Dichtungskörper und die Flanschanordnung.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt eines Teils der Dichtung längs der Linie 4-4 von Fig. 1.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Dichtung 10 wird zum Abdichten von anein­ andergrenzenden mechanischen Komponenten verwendet (nicht gezeigt). In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dichtung 10 eine Zylinderkopfdichtung, die zwischen einem Motorblock und einem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine eingepreßt ist (nicht gezeigt). Die Dichtung 10 hat eine Mehrzahl von Verbrennungs­ öffnungen 12, Schraubenlöchern 14 und wenigstens eine Hochdruckfluidöffnung 16. Ein Dichtungskörper 18, eine Flanschanordnung 20 und ein Dichtungselement 22 arbeiten zusammen, um einen Einsatz 24 zu bilden, der dazu dient, eine Hochdruck­ fluidöffnung 16, die im Dichtungselement 22 ausgebildet ist, abzudichten.
Der Dichtungskörper 18 hat eine untere Fläche 26, eine obere Fläche 28 und einen Außenumfang 30. Typischerweise besteht der Dichtungskörper 18 aus einem perfo­ rierten Stahlkern oder einem Kern aus rostfreiem Stahl mit einer Graphitschicht typischer Dichte. Im Dichtungskörper 18 ist eine Mehrzahl von Öffnungen ausgebil­ det, die durch entsprechende innere Umfänge begrenzt sind, einschließlich derjeni­ gen, die einen Teil der Verbrennungsbohrungen 12 und der Schraubenlöcher 14 bilden. Wie Fig. 3 zeigt, hat eine Verbrennungsbohrung 12 einen inneren Umfangs­ rand 32 während eine Schraubenbohrung 14 einen inneren Umfang 34 hat.
Der Dichtungskörper 18 hat ferner eine Öffnung 36, die durch einen inneren Um­ fangsrand 38 gebildet ist, und diese Öffnung ist geeignet zur Aufnahme eines Dichtungselementes 22. Wie Fig. 2 zeigt, hat das Dichtungselement 22 eine obere Fläche 40, eine untere Fläche 42 und einen Außenumfang 44, der allgemein an­ grenzend an den Innenumfang 38 der Öffnung 36 liegt.
Das Dichtungselement 32 hat einen zentralen Metallkern 45 der einen Außenumfang 44, einen oberen Dichtungswulst 46, der mit der oberen Fläche 40 verbunden ist, und einen unteren Dichtungswulst 48 aufweist, der mit der unteren Fläche 42 verbunden ist.
Die Dichtungswulste 46 und 48 umschreiben ein allgemein äußeres Maß des Dich­ tungselementes 22. Die Wulste 46 und 48 haben jeweils einen Hauptkörper 50, der eine trapezförmige Gestalt hat, wobei die Basis jedes Körpers 50 mit der entspre­ chenden Oberfläche des Kernes 45 verbunden ist. Vor dem Zusammenpressen durch die Spannkraft der abzudichtenden Komponenten, erstreckt sich ein Teil des Körpers 50 typischerweise axial über die entsprechende Oberfläche 28 oder die untere Oberfläche 26 des Dichtungskörpers 18 hinaus. Wenn somit die Dichtung 10 zwi­ schen den mechanischen Teilen zusammengepreßt wird, bilden die Wulste 46 und 48 eine verbesserte Dichtung für die Hochdruckfluidströmungsöffnung 16. Damit sie leichter zusammengepreßt werden können, bestehen die Wulste 46 und 48 aus einem elastomeren Material. Bevorzugte elastomere Materialien umfassen hierbei Silikone, Fluorsilikone, Viton, und Nitrile.
Wie Fig. 2 zeigt, können die Wulste 46 und 48 selektiv eine Stützfläche 52 auf­ weisen angrenzend an den Hauptkörper 50, die geeignet ist zum Zusammenwirken mit einem Teil der Flanschanordnung 20. Die Flanschanordnung 20 dient dazu, das Dichtungselement 22 in der Ausnehmung 38 des Dichtungskörpers 18 zu halten bzw. zu befestigen. Die Flanschanordnung 20 hat einen inneren Umfang 54, der eine Öffnung 56 bildet, die allgemein angrenzend an die Ausnehmung 38 des Dichtungs­ körpers 18 ausgebildet ist, wie Fig. 3 zeigt. Eine Mehrzahl von Nasen 58, gehen vom Umfang 54 unterhalb der unteren Fläche 26 des Dichtungskörpers 18 aus und stehen in Kontakt mit der oberen Fläche 52 des Wulstes 46. Die Nasen 58 haben einen allgemein S-förmigen Teil 59, der gebildet wird wenn die Nasen 58 in ihre Position geformt werden, wie unten noch erläutert wird.
Wie Fig. 1 zeigt, hat die Flanschanordnung 20 ferner eine Mehrzahl von unteren Haltevorsprüngen 60, die um und ausgehend von dem Umfang 54 der Öffnung 56 unterhalb der unteren Fläche 26 des Dichtungskörpers 18 angeordnet sind. Die unteren Haltevorsprünge 60 sind geeignet, in Kontakt mit der unteren Stützfläche 52 des Wulstes 48 an der unteren Fläche 40 des Dichtelementes 22 zu treten.
Für die Praxis wird bevorzugt, die Anzahl der Nasen 58 und der Halterungen 60 zu minimieren, die zum Halten des Dichtungselementes 22 in seiner Position in der Ausnehmung 36 des Dichtungskörpers 18 erforderlich sind. Es ist nur wenig Arbeit erforderlich, die Dichtung 10 zwischen den abzudichtenden Komponenten zu positio­ nieren. Sobald die Dichtung 10 durch die Schraubverbindung der mechanischen Komponenten zusammengepreßt wird, sind die Nasen 58 und die Halterungen 60 nicht mehr erforderlich. Da ferner nicht notwendige Nasen 58 und Halterungen 60 die verfügbare Spannkraft zum Zusammenpressen des Dichtungselementes 22 und zum Schaffen einer leckage-dichten Abdichtung unnötig reduzieren könnten, sind vorzugs­ weise nur drei Nasen 58 dargestellt, die um den Umfang 54 der Flanschanordnung 20 beabstandet angeordnet sind, wobei die unteren Stützvorsprünge 60 benachbart zu jeder Seite einer Nase 58 liegen.
Die Flanschanordnung 20 ist am Dichtungskörper 18 an Stellen entfernt von der Ausnehmung 36 befestigt. In der dargestellten Ausführungsform hat die Flansch­ anordnung 20 eine Mehrzahl von Flanschen 62, die integral mittels Stegen 61 mit den Nasen 58 und den unteren Stützvorsprüngen 60 verbunden sind. Die Flansche 62 erfassen den Außenumfang 30 des Dichtungskörpers 18 derart, daß ein Teil 64 in Kontakt mit der oberen Fläche 28 des Dichtungskörpers 18 steht.
Die Flanschanordnung 20 hat ferner Flansche, welche einen Innenumfang einer Anzahl von Öffnungen im Dichtungskörper 18 umgeben und an diesem befestigt sind. Wie Fig. 4 zeigt, hat die Flanschanordnung 20 Flansche 66, die in Eingriff mit dem Umfang 32 jeder Verbrennungsbohrung 12 treten. Die Flansche 66 sind integral mit den Nasen 58 und den unteren Stützvorsprüngen 60 verbunden unter Verwen­ dung von Stegen 61.
Die Flansche 66 sind so geformt, daß ein Abschnitt 68 in Kontakt mit der oberen Fläche 26 des Dichtungskörpers 18 steht. Außer der Verbindung der Flanschanord­ nung 20 mit dem Dichtungskörper 18 haben die Flansche 66 noch die zusätzliche Funktion als Feuerringe zu wirken, um den Innenumfang der Verbrennungsbohrungen 12 gegen schädliche Wirkungen der heißen und stark korrodierenden Verbrennungs­ gase zu schützen.
Die Flanschanordnung 20 hat ferner eine Anzahl von Flanschen 70, die angrenzend an den Innenumfang 34 der Schraubenlöcher 14 liegen. Die Flansche 70 sind integral mit den Nasen 58 und den unteren Stützvorsprüngen 60 mittels der Stege 61 verbunden. Die Flansche 70 sind so geformt, daß ein Teil 72 in Kontakt mit der oberen Fläche 26 des Dichtungskörpers 18 steht. Ebenso wie die Flansche 66 haben die Flansche 70 eine weitere Funktion. Die Flansche 70 schützen den Dichtungs­ körper 18 gegen die extrem hohen Spannbelastungen unmittelbar angrenzend an jede Schraubenbohrung.
In der dargestellten Ausführungsform, wie Fig. 1 zeigt, ist die Schraubenbohrung 14 der Dichtung 10 getrennt von aber nahe bei dem Dichtelement 22 angeordnet. Eine nahe Anordnung von Schraubenbohrung 14 und Dichtelement 22 ist oft erwünscht, um eine maximale Spannkraft auf das Dichtelement auszuüben. Eine solche enge Nähe ist jedoch nicht erforderlich, um die Flanschanordnung 20 am Dichtungskörper 18 in einer Weise anzubringen, in der das Dichtelement 22 korrekt bezüglich dem Dichtungskörper in der zusammengebauten Dichtung positioniert ist.
Die Schraubverbindung der zu verbindenden Teile wird benutzt, um die Dichtung 10 zusammen zu drücken und in Position zu halten. Ein Teil der Spannkraft muß jedoch verwendet werden, um eine Halterung zwischen einem Dichtungselement und einem Dichtungskörper zusammen zu pressen. Um daher die Größe der verfügbaren Spann­ kraft zum Abdichten zu maximieren ist es vorteilhaft, eine separate Halterung oder ein separates Befestigungselement zu vermeiden, das an einem Dichtungselement und am Hauptdichtungskörper unmittelbar benachbart zu der abzudichtenden Öff­ nung angebracht wird, und das keine weitere Funktion hat. Eine Eliminierung eines solchen separaten Befestigungselementes reduziert auch die Kosten und bringt Vorteile bei der Herstellung. Die Dichtung 10 benutzt Flansche 66 und 70, die ohnehin erforderlich sind, wodurch eine alternative Möglichkeit geschaffen wird, um das Dichtungselement 22 am Dichtungskörper 18 mit Hilfe des einteiligen Flansches 20 zu befestigen, wegen der Material kosten zum Verbinden der verschiedenen Teile der Flanschanordnung 20. Im Falle der Flanschen 62 ist ihre Lage am Außenumfang 30 des Dichtungskörpers 18 außerhalb des zusammengepreßten Bereiches der Dichtung 10, wodurch jede nachteilige Verringerung in der Stärke der verfügbaren Spannkraft begrenzt wird.
Das zur Verbindung der verschiedenen Teile der Flanschanordnung 20 verwendete Material, insbesondere in Form der Stege 61 hat mehrere weitere wichtige Funktio­ nen. Insbesondere erhöht das Gitterwerk 61 die Dichtlastverteilung und es begrenzt die Biegung, die an den zusammengehörigen Komponenten auftreten könnte. Bei­ spielsweise wenn die Dichtung 10 eine Zylinderkopfdichtung ist, begrenzt das Gitterwerk 61 bzw. die Stege eine Biegung des Zylinderkopfes, die bei Verwendung eines Zylinderkopfes aus Aluminium auftreten kann.
Die vereinigte Flanschanordnung 20 wird in typischen progressiven Gesenken herge­ stellt. Wie Fig. 3 zeigt, erstrecken sich die Nasen 58, 66 und 70 allgemein senk­ recht zu den Stegen 61 während der Flansch 62 parallel zu den Stegen 61 verläuft.
Das Dichtelement 22 wird selektiv in die Öffnung 56 der Flanschanordnung 20 so eingesetzt, daß eine Stützfläche 52 des Wulstes 48 in Kontakt mit den unteren Stützvorsprüngen 60 tritt. Dann werden die Nasen 58 so verformt, daß ein Teil 59 befestigend in Eingriff mit der oberen Stützfläche 52 des Wulstes 46 tritt, womit das Dichtelement 22 zwischen den Nasen 58 und den unteren Stützvorsprüngen 60 eingeschlossen und gehalten ist.
Entweder bevor oder nachdem das Dichtelement 22 am Flansch 20 befestigt ist, wird der letztere mit dem Dichtungskörper 18 zusammengebracht, derart, daß eine obere Fläche 74 der Flanschanordnung 20 gegenüberliegend zur unteren Fläche 26 des Dichtungskörpers gebracht wird. Die Flansche 62, 66 und 72 werden dann so verformt, daß die Flanschanordnung 20 am Dichtungskörper 18 gehalten ist und umgebördelt, so daß die Teile 64, 68 und 74 der entsprechenden Flansche der oberen Fläche 28 des Dichtungskörpers gegenüberliegen. Die Flansche 66 und 72 werden um den Innenrand 32, 34 ihrer entsprechenden Löcher 12 und 14 umgebör­ delt und der Flansch 64 wird um den Außenrand 30 des Dichtungskörpers 18 umgebördelt. Zum Umformen der Nasen 58 und der Flansche 62, 66 und 72 können übliche Werkzeuge verwendet werden.

Claims (20)

1. Dichtungsanordnung, insbesondere zum Abdichten einer Hochdruck-Fluidöff­ nung, gekennzeichnet durch einen Dichtungskörper mit einer oberen Fläche und einer unteren Fläche sowie einem inneren Umfang, der eine Ausnehmung bildet, die sich durch einen Teil des Dichtungskörpers erstreckt, ein Dich­ tungselement, das in dieser Ausnehmung des Dichtungskörpers aufgenommen ist und das einen Außenumfang aufweist sowie eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche, ferner durch eine einteilige Flanschanordnung (20) zur Befestigung des Dich­ tungselementes in der Ausnehmung des Dichtungskörpers, ferner daß diese Flanschanordnung einen inneren Umfang hat, der eine Öffnung bildet all­ gemein benachbart zu der Ausnehmung, eine Mehrzahl von Nasen, die um den Innenumfang der Flanschanordnung angeordnet sind und von diesem ausgehen unterhalb der unteren Fläche des Dichtungskörpers und die in Kontakt mit einem Teil der oberen Fläche des Dichtungselementes stehen, eine Mehrzahl von unteren Stützvorsprüngen, die um den Innenumfang der Flanschanordnung angeordnet sind und von diesem ausgehen unterhalb der unteren Fläche des Dichtungskörpers und daß diese Vorsprünge in Kontakt mit einem Teil der unteren Oberfläche des Dichtungselementes stehen.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschanordnung am Dichtungskörper an einer Stelle entfernt von dieser Ausnehmung befestigt ist.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Stützvorsprünge angrenzend an jede Seite von einer der Nasen ausge­ bildet sind.
4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nicht mehr als drei dieser Nasen in Abständen um den Innenumfang der Flansch­ anordnung vorgesehen sind.
5. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen einen allgemein S-förmigen Mittelabschnitt aufweisen, der zwischen dem Dichtungselement und dem Dichtungskörper liegt.
6. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement einen zentralen Metallkern hat, der den Außenumfang des Dichtelementes bildet, ferner einen oberen Dichtwulst und einen unteren Dichtwulst, die durch den Kern verbunden sind und daß die Wulste ein all­ gemein äußeres Außenmaß des Dichtelementes umschreiben.
7. Dichtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste aus einem elastomeren Material bestehen.
8. Dichtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste einen Hauptkörper haben und selektiv eine Stützfläche aufweisen, die zwischen dem Außenumfang des Dichtelementes und dem Hauptkörper ausgebildet ist, und daß durch die Stützflächen eine der Nasen und der unte­ ren Stützvorsprünge aufnehmbar sind.
9. Dichtungsanordnung zur Anordnung zwischen einem Zylinderkopf und einem Motorblock einer Brennkraftmaschine zum Abdichten der zusammengehören­ den mechanischen Komponenten, gekennzeichnet durch einen Dichtungs­ körper mit einer oberen Oberfläche und einer unteren Oberfläche, sowie einem inneren Umfang, der eine Ausnehmung definiert, welche sich durch einen Abschnitt des Dichtungskörpers erstreckt und einer Stelle einer Hochdruck- Fluidströmungsöffnung entspricht, ein Dichtelement, das in dieser Ausneh­ mung des Dichtungskörpers aufgenommen ist und das einen Außenumfang aufweist sowie eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche, eine ein­ teilige Flanschanordnung zum Befestigen des Dichtelementes in der Aus­ nehmung des Dichtungskörpers, wobei die Flanschanordnung am Dichtungs­ körper an einer Stelle entfernt von dieser Ausnehmung angebracht ist und die Flanschanordnung einen inneren Umfang hat, der eine Öffnung allgemein benachbart zu dieser Ausnehmung definiert, ferner durch eine Mehrzahl von Nasen, die um diesen Umfang und von diesem ausgehend unterhalb der unteren Oberfläche des Dichtungskörpers angeordnet sind und in Kontakt mit einem Teil der oberen Oberfläche des Dichtelementes stehen, sowie durch eine Mehrzahl von unteren Stützvorsprüngen, die um diesen Umfang und von diesem ausgehend unterhalb der unteren Oberfläche des Dichtungskörpers angeordnet sind und die in Kontakt mit einem Teil der unteren Oberfläche des Dichtelementes stehen.
10. Dichtungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschanordnung an einem Außenumfang des Dichtungskörpers befestigt ist.
11. Dichtungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschanordnung einen Teil aufweist, welcher am Innenumfang von wenig­ stens einer Öffnung im Dichtungskörper befestigt ist und diesen umschreibt.
12. Dichtungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Öffnung eine Schraubenbohrung ist.
13. Dichtungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbohrung benachbart zu dieser Ausnehmung angeordnet ist, um eine erhöhte Spannkraft auf das Dichtelement auszuüben.
14. Dichtungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Öffnung eine Verbrennungsbohrungsöffnung ist.
15. Dichtungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschanordnung aus einem rostfreiem Stahl besteht.
16. Dichtungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschanordnung zur Abstützung Stege (61) aufweist.
17. Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsanordnung, die zwischen einem Zylinderkopf und einem Motorblock einer Brennkraftmaschine positioniert wird und dort zusammengepreßt wird, um als Dichtung zwischen den zusammen­ gehörenden mechanischen Komponenten zu dienen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Einbringen einer einteiligen Flanschanordnung mit einer oberen Oberfläche, wobei die Flanschanordnung einen Innenumfang hat, der eine Öffnung defi­ niert, sowie eine Mehrzahl von Nasen, die sich allgemein senkrecht weg von dieser oberen Oberfläche des inneren Umfangs erstrecken,
Einsetzen eines Dichtungselementes in diese Öffnung der Flanschanordnung, wobei das Dichtelement einen Außenumfang, eine obere Stützfläche und eine untere Stützfläche hat, wobei die untere Stützfläche des Dichtelementes in Kontakt mit einer Mehrzahl von unteren Stützvorsprüngen tritt, die um den Innenumfang der Flanschanordnung angeordnet sind und von diesem ausge­ hen,
Verformen der Nasen derart, daß ein Teil der Nasen befestigend in Eingriff mit der oberen Stützfläche des Dichtelementes tritt, Halten des Dichtelementes zwischen diesem Teil der Nasen und den unteren Stützvorsprüngen,
Zusammenbringen dieser Flanschanordnung mit einem Dichtungskörper, wo­ bei der letztere eine obere Oberfläche und eine unteren Oberfläche hat, wobei die untere Oberfläche des Dichtungskörpers der oberen Oberfläche der Flanschanordnung gegenüberliegt, und
Verformen eines Flansches dieser Flanschanordnung um die obere Oberfläche des Dichtungskörpers, um die Flanschanordnung am Dichtungskörper zu befestigen.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch im Abstand weg von der Öffnung der Flanschanordnung geformt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch um einen Außenumfang des Dichtungskörpers umgebördelt wird und daß ein Teil des Flansches der oberen Oberfläche des Dichtungskörpers gegenüberliegt.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch durch ein entsprechendes Loch des Dichtungskörpers angrenzend an den inneren Umfang dieses Loches eingesetzt wird, daß ferner der Flansch sich allgemein senkrecht weg von der oberen Oberfläche der Flanschanordnung erstreckt, und daß der Flansch um den Innenumfang dieses Loches umgebördelt wird und ein Teil des Flansches gegenüber dieser oberen Oberfläche des Dichtungs­ körpers positioniert wird benachbart zum Innenumfang dieses Loches des Dichtungskörpers.
DE19531597A 1994-09-14 1995-08-28 Dichtungsanordnung Withdrawn DE19531597A1 (de)

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