DE19508143C2 - Halteelement mit Arretierungsmittel - Google Patents
Halteelement mit ArretierungsmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein an einem formsteifen
Materialstreifen schlittenartig geführtes Halteelement
mit Arretierungsmittel.
Halteelemente zur Befestigung von Bauteilen an
Konstruktionselementen sind im Stand der Technik bekannt.
Beispielsweise sind solche Befestigungsmittel für den
Einbau von Leuchten in Zwischendecken oder dergleichen
üblich und bekannt.
Aus der DE AS 15 00 637 ist ein Halteelement mit einem
parallel zur Verschieberichtung des Halteelements
gerichteten federnden Vorsprung als Arretierungsmittel
bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Halteelement
gattungsgemäßer Art zu schaffen, das bei einfachem Aufbau
eine stufenlose Verstellmöglichkeit und Arretierung in
jeglicher Zwischenlage ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der
Materialstreifen einen parallel zur Verstellrichtung
des Halteelementes verlaufenden Längschlitz und das
Halteelement einen in den Schlitz eingreifenden, parallel
zur Verschieberichtung des Haltelementes gerichteten
federnden Vorsprung als Arretierungsmittel aufweist,
dessen Längsrandkanten von seinem freien Ende zum
halteelementseitigen unfreien Ende divergierend verlaufen.
Hierbei ist selbstverständlich die Breite des federnden
Vorsprunges als Arretierungsmittel mindestens über einen
wesentlichen Teil seiner Länge, vorzugsweise nur mit
Ausnahme der Spitze des federnden Vorsprunges als
Arretierungsmittel, größer als die Weite des
Längsschlitzes.
Das Halteelement kann in beliebiger Weise an einem
formsteifen Materialstreifen längsverschieblich geführt
sein. Beispielsweise kann das Halteelement an seinen
parallel zur Verschieberichtung verlaufenden Randkanten
mit Umbiegungen, Abkröpfungen oder sonstigen Elementen
versehen sein, die die parallel zur Verschieberichtung
des Halteelementes verlaufenden Randkanten oder auch
Schlitze eines Materialstreifens durchgreifen und sich
hinterseitig des Materialstreifens abstützen, während
das eigentliche Haltelement sich vorderseitig des
Materialstreifens abstützt. Auf diese Weise ist eine
Verschieblichkeit und eine schlittenartige Führung des
Halteelementes erreicht. Es ist auch möglich, das
Halteelement mit Ausschnitten zu versehen, durch welche
der Materialstreifen greift, so daß eine eindeutige
Führung des Halteelementes an dem Materialstreifen
gesichert ist.
Zur Arretierung des Halteelementes an dem Materialstreifen
ist der Materialstreifen mit einem parallel zur
Verstellrichtung verlaufenden Längsschlitz versehen,
während das Halteelement einen in gleicher Richtung
abragenden federnden Vorsprung als Arretierungsmittel
mit zum freien Ende hin konvergierenden Seitenrandkanten
aufweist. Diese Ausbildung führt dazu, daß dann, wenn
der entsprechende federnde Vorsprung als Arretierungs
mittel in den Schlitz eingreift, dessen Seitenrandkanten
sich scharfkantig an den Randkanten des Schlitzes
abstützen, so daß eine Arretierung des Halteelementes
in Verschieberichtung erfolgt. Zum Lösen der Arretierung
kann der federnde Vorsprung als Arretierungsmittel
geringfügig aus dem Schlitz herausgedrückt werden, so
daß die Längsrandkanten des federnden Vorsprunges als
Arretierungsmittel außer Eingriff mit den Längsrandkanten
des Schlitzes sind. In dieser Stellung ist dann eine
zwangsgeführte Verschieblichkeit des Halteelementes
entlang des Schlitzes bzw. entlang des Materialstreifens
möglich.
Normalerweise greift der Vorsprung bei parallel zum
Materialstreifen geführtem Halteelement sperrend in den
Längsschlitz federnd ein.
Gemäß dieser Ausbildung ist der federnde Vorsprung als
Arretierungsmittel so geformt, daß er bei parallel zum
Materialstreifen geführtem Halteelement sperrend in den
Längsschlitz federnd eingreift. Das Halteelement ist
damit nur dann verschieblich, wenn der federnde Vorsprung
als Arretierungsmittel beispielsweise manuell mit seinen
Seitenrandkanten außer Eingriff mit den Längsrandkanten
des Schlitzes gebracht wird.
Das Halteelement kann ein formstabiles steifes Element
sein. Das Halteelement kann aber auch ein federndes
Element sein und gegebenenfalls zur Gänze aus Federstahl
oder dergleichen bestehen. Der federnde Vorsprung als
Arretierungsmittel kann an dem Halteelement in geeigneter
Weise fixiert sein oder aber auch als einstückiges Element
an das Halteelement angeformt sein, insbesondere dann,
wenn dieses federnd ist bzw. aus federndem Material be
steht.
Alternativ ist auch vorgesehen, daß der
federnde Vorsprung als Arretierungsmittel bei parallel
zum Materialstreifen geführtem Halteelement außer Eingriff
vom Längsschlitz ist und nur bei vom Materialstreifen
weggespreiztem Halteelement, in welcher Lage das dem
federndem Vorsprung als Arretierungsmittel abgewandte
Ende der Feder sich an einem Widerlager abstützt und
dieses Ende vom Materialstreifen weggespreizt ist, der
federnde Vorsprung als Arretierungsmittel mit seinen
Randkanten in Eingriff mit den Längsrandkanten des
Längsschlitzes steht.
Bei einer derartigen Ausbildung ist der federnde Vorsprung
als Arretierungsmittel zunächst außer Eingriff mit den
Längsrandkanten des Längsschlitzes. Erst wenn das
Halteelement nach entsprechender Verschiebung sich an
einem Widerlager abstützt und dadurch von dem
Materialstreifen federnd weggedrängt ist, greift der
federnde Vorsprung als Arretierungsmittel mit seinen
Längsrandkanten an den Längsrandkanten des Schlitzes
an und arretiert das Halteelement in dieser Sollage.
Eine solche Ausbildung ist besonders bei der Befestigung
von Deckeneinbauleuchten oder dergleichen vorgesehen,
wobei das Widerlager, an welchem sich das Halteelement
abstützen kann, durch die Rückseite der Deckenfläche
gebildet ist, die eine Lochung aufweist, in die das
entsprechende Element von der Vorderseite her eingeschoben
und dann von der Rückseite her fixiert wird.
Unter Umständen ist auch bevorzugt vorgesehen, daß der
Materialstreifen Bestandteil einer Wandung eines Gehäuses
oder dergleichen ist.
Im Stand der Technik ist beispielsweise aus der
US-PS 42 39 414 ein Halteelement bekannt, welches
ebenfalls schlittenartig an einem formsteifen
Materialstreifen geführt ist, wobei der Materialstreifen
der schlittenartig geführte Halteelement durchgreift.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, wird eine
alternative Lesung der eingangs bezeichneten Aufgabe
darin gesehen, daß das Halteelement zwei in
Verstellrichtung des Halteelementes parallel zueinander
gerichtete federnde Vorsprünge als Arretierungsmittel
aufweist, deren freie zueinander gewandte Seitenrandkanten
vom freien Ende zum halteelementseitigen Fuß der federnden
Vorsprünge als Arretierungsmittel konvergieren, wobei
die konvergierenden Längsrandkanten der federnden
Vorsprünge als Arretierungsmittel an den
Seitenlängsrandkanten des Materialstreifens angreifen.
Dabei ist regelmäßig der Abstand der zueinander
konvergierenden Randkanten mindestens über einen
wesentlichen Teil der Vorsprungslänge, vorzugsweise nur
mit der Ausnahme der Spitzender federnden Vorsprünge
als Arretierungsmittel, kleiner als die Breite des
Materialstreifens.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 bis 3 eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Halteelementes in
Ansicht, in Seitenansicht und in Abwicklung
des Blechzuschnittes des Halteelementes;
Fig. 4 und 5 eine Anwendungsform eines Halteelementes
ähnlicher Ausbildung wie in Fig. 1 bis
3 gezeigt;
Fig. 6 bis 8 eine zweite Ausführungsform in der
Darstellung gemäß Fig. 1 bis 3 gesehen;
Fig. 9 und 10 eine weitere Variante in Ansicht und
Seitenansicht;
Fig. 11 und 12 eine weitere Variante in Ansicht und
Seitenansicht.
In Fig. 1 ist ein formsteifer Materialstreifen 1,
beispielsweise ein Blechstreifen gezeigt, an dem ein
Halteelement 2 schlittenartig geführt ist, das auch
Arretierungsmittel aufweist.
Der Materialstreifen 1 weist einen parallel zur Verstell
richtung 3 des Halteelementes 2 verlaufenden Längsschlitz
4 begrenzter Längenerstreckung auf. Das Halteelement
2 weist an seinem in der Zeichnung oberen Ende einen
in den Schlitz 4 eingreifenden, parallel zur Verschiebe
richtung 3 des Halteelementes 2 gerichteten federnden
Vorsprung 5 als Arretierungsmittel auf, dessen seitliche
Längsrandkanten vom freien Ende des federnden Vorsprunges
5 als Arretierungsmittel zum halteelementseitigen unfreien
Ende divergierend verlaufen. Die Breite des federnden
Vorsprunges 5 als Arretierungsmittel ist dabei so
bemessen, daß er im Bereich seiner Spitze schmaler ist
als der Weite des Schlitzes 4 entspricht, im übrigen
Verlauf aber breiter ist als der Schlitzweite des
Schlitzes 4 entspricht. Zur Bildung der schlittenartigen
Führung weist das Halteelement 2 im Bereich des Fußes
des federnden Vorsprunges 5 als Arretierungsmittel
Querschlitzungen 6 auf, die in der Sollage gemäß Fig.
1 von dem Blechstreifen 1 durchgriffen sind, so daß das
Halteelement 2 an dem Materialstreifen 1 zwangsgeführt
ist. Die durch Schlitzung gebildeten Lappen 7 am oberen
Ende des Halteelementes 2 sind um 90° nach hinten
abgewinkelt, wie insbesondere aus der Darstellung gemäß
Fig. 2 ersichtlich. Hierdurch wird eine Stützfläche
gebildet, die sich rückwärtig des Materialstreifens
abstützt, während der eigentliche das Halteelement
bildende Bereich (2) sich vorderseitig des
Materialstreifens 1 abstützt. Die untere Randkante des
Halteelementes 2 ist vom Materialstreifen weg abgebogen.
Diese Abbiegung ist mit 8 bezeichnet. Die Spitze des
federnden Vorsprunges 5 als Arretierungs-mittel kann
ebenfalls entsprechend der zeichnerischen Darstellung
in Fig. 2 abgebogen sein, wobei die Abbiegung 9 vom
Materialstreifen 1 weg verläuft. Es ist hierdurch eine
Handhabungshilfe gebildet, da der Benutzer manuell die
Abwinklung 9 ergreifen und den federnden Vorsprung 5
als Arretierungsmittel außer Eingriff von den
Längsrandkanten des Schlitzes bringen kann. Bei der
gewählten Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist die Klemmfeder
2 so vorgeformt, daß der federnde Vorsprung 5 als
Arretierungsmittel bei parallel zum Materialstreifen
1 geführtem Halteelement 2 sperrend in den Längsschlitz
4 federnd eingreift. Nur durch manuelles Herausdrücken
oder Herausziehen des federnden Vorsprunges 5 als
Arretierungsmittel aus dem Längsschlitz 4 wird die
Arretierung gelöst und die Verschieblichkeit des
Haltelementes 2 ist entsprechend der Länge des
Längsschlitzes 4 gegeben.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 ist ein
Halteelement entsprechend Fig. 1 bis 3 in einer Anwendung
gezeigt. Dabei ist allerdings der federnde Vorsprung
5 als Arretierungsmittel des Halteelementes 2 so
ausgebildet, daß der federnde Vorsprung 5 als
Arretierungsmittel bei parallel zum Materialstreifen
1 geführtem Halteelement 2 außer Eingriff vom Längsschlitz
4 ist und nur bei vom Materialstreifen weggespreiztem
Halteelement, wie in Fig. 5 unterste Darstellung
ersichtlich, der federnde Vorsprung 5 als Arretierungs
mittel mit seinen Längsrandkanten in Eingriff mit den
Längsrandkanten des Längsschlitzes 4 steht. Das dem
federnden Vorsprung 5 als Arretierungsmittel abgewandte
Ende des Halteelementes 2 stützt sich dabei mit seiner
Abwinklung 8 an einem Widerlager 10 ab. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist der Materialstreifen 4 Bestandteil
eines Deckeneinbauringes 11 beispielsweise für eine
Einbauleuchte. Das Widerlager 10 ist durch die Hohldecke
eines Bauwerks gebildet, welche eine Lochung zum Einsetzen
des Ringteiles 11 aufweist. Der Materialstreifen 1 ist
dabei nach innen zur Mittelachse der Einbauöffnung der
Decke 10 abgewinkelt, so daß das Einsetzen des kompletten
Elementes, wie in Fig. 5 ersichtlich, in einer Stellung
des Halteelementes 2 möglich ist, wenn diese oberhalb
des Längsschlitzes 4 angeordnet ist. Dabei stützt sich
dann der federnde Vorsprung 5 als Arretierungsmittel
auf der ungeschlitzten Fläche 12 des Materialstreifens
1 ab, so daß das Halteelement reibschlüssig unter
Federkraft gehalten ist. Nach dem Einsetzen in die
entsprechende Deckeneinbauöffnung wird dann das
Halteelement 2 in eine Position gemäß mittlerer
Darstellung in Fig. 5 verschoben. In dieser Position
federt der federnde Vorsprung 5 als Arretierungsmittel
in den Längsschlitz 4 ein, ohne allerdings schon zu einer
Arretierung zu führen. In der untersten Position, die
in Fig. 5 gezeigt ist, stützt sich das untere Ende 8
des federnden Halteelementes rückseitig der Decke 10
als Widerlager ab, so daß das Halteelement mit seinem
unteren Ende vom Materialstreifen weg gespreizt wird,
wodurch gleichzeitig der federnde Vorsprung 5 als
Arretierungsmittel zunehmend in den Schlitz 4 federnd
eingeschwenkt wird, so daß eine Arretierung der in Figur
5 unten gezeigten Position erfolgt. Das Lösen der
Arretierung ist in einfacher Weise möglich, indem auf
den federnden Vorsprung 5 als Arretierungsmittel in
Richtung des Pfeiles 13 manuell eingewirkt wird. Das
Halteelement 2 ist dann aus der untersten Position gemäß
Fig. 5 in eine höhere Position zu verschieben, in der
das entsprechende Teil wieder lösbar an dem entsprechenden
Widerlager (Decke 10) gehalten ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 bis 8 weist das
Halteelement 2 zum Zwecke der Fixierung an dem mit einem
Schlitz 4 versehenen Materialstreifen 1 eine pilzkopf
artige Ausbildung 14 auf. Die Montage des Halteelementes
2 an dem Materialstreifen 1 erfolgt in der Weise, daß
das Halteelement in einer Position dem Materialstreifen
1 angenähert wird, die einer um 90° gegenüber der Position
in Fig. 6 gedrehten Lage entspricht (Drehachse verläuft
lotrecht zur Zeichenebene). Der Kopf des Pilzkopfes 14
kann dann durch den Schlitz 4 gesteckt und durch Drehung
des Halteelementes 2 in die Lage gemäß Fig. 6 kann dann
erreicht werden, daß der Pilzkopf 14 hinterseitig des
Blechstreifens 4 anliegt, das Halteelement 2 aber
vorderseitig des Materialstreifens 1 sich befindet. Das
Halteelement 2 ist damit längsverschieblich an dem
Materialstreifen 1 gehalten. Zum Zwecke der Arretierung
ist wieder ein federnder Vorsprung 5 als
Arretierungsmittel vorgesehen, der in seiner Ausbildung
und Funktion den Darstellungen gemäß Fig. 1 bis 5
entspricht.
Eine weitere Möglichkeit einer Ausbildung und Anordnung
eines solchen Halteelementes ist in Fig. 9 und 10
gezeigt. Dabei weist der Materialstreifen 1 einen
Längsschlitz 4 und zwei dazu parallele enge Schlitze
15 auf, die beidseits neben dem Längsschlitz 4 und
parallel zu diesem verlaufend ausgebildet sind. Das
Halteelement 2 weist wiederum einen federnden Vorsprung
5 als Arretierungsmittel auf, der in der Ansicht gemäß
Fig. 9 vorderseitig des Materialstreifens 1 liegt. Rück
seitig des Materialstreifens 1 liegt der größere Bereich
des Halteelementes 2, wobei der Schlitz 4 zur Einführung
des federnden Vorsprunges als Arretierungsmittel einer
Erweiterung 16 am oberen Ende aufweist. Von dem
Halteelement sind rechtwinklig Arme 17 abgebogen, die
die Schlitze 15 von hinten nach vorn durchsetzen und
die einen in der Zeichnung nach unten vorragenden
Vorsprung 18 aufweisen. Auch dieses Halteelement ist
entsprechend dem Verlauf des Längsschlitzes 4
verschieblich geführt, wobei zu Zwecke der Arretierung
der federnde Vorsprung 5 als Arretierungsmittel in den
Schlitz eingreifen kann. Sofern dieses Halteelement 2
gegen das Widerlager 10 verschoben wird, stützt sich
der Vorsprung 18 auf dem Widerlager ab und führt zu einer
Spreizung des Halteelementes, wodurch der federnde
Vorsprung 5 als Arretierungsmittel unter zunehmender
Federkraft in den Längsschlitz 4 gepreßt wird, so daß
eine Arretierung dieser Sollage erreicht ist.
Bei der Ausbildung gemäß Fig. 11 und 12 ist ein
Halteelement 2 gezeigt, die zwei in Verstellrichtung
des Halteelementes 2 parallel zueinander gerichtete
federnde Vorsprünge 5′ als Arretierungsmittel aufweist,
deren freie zueinander gewandte Seitenrandkanten vom
freien Ende des federnden Vorsprunges 5′ als
Arretierungsmittel zum halteelementseitigen Fuß
der federnden Vorsprünge 5′ als Arretierungsmittel
konvergieren. Der Abstand der zueinander konvergierenden
Randkanten der federnden Vorsprünge 5′ als
Arretierungsmittel ist über einen wesentlichen Teil der
Vorsprungslänge kleiner als die Breite des
Materialstreifens 1. Bei dieser Ausbildung erfolgt eine
Arretierung der Verschieblichkeit des Halteelementes,
das ansonsten ähnlich der Ausführungsform gemäß Fig.
1 bis 3 ausgebildet ist, in der Weise, daß die
konvergierenden Längsrandkanten der federnden Vorsprünge
5′ als Arretierungsmittel an den Seitenlängsrandkanten
des Materialstreifens 1 angreifen und somit das
Halteelement 2 in der gewünschten Position arretieren.
Die Anordnung und Klemmung kann analog der
Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 bis 3 bzw. Fig. 4
und 5 erfolgen. Die Führung des Halteelementes 2 auf
dem Materialstreifen 1 wird durch einen Ausschnitt des
Halteelementes 2 gewährleistet, der von dem
Materialstreifen 1 durchgreifbar ist. Dazu ist von dem
Halteelement 2 rückwärtig ein Ausschnitt 20 abgebogen,
der einen in Blickrichtung der Fig. 12 von oben offenen
Durchgriffsschlitz für den Materialstreifen 1 bildet.
Der Ausschnitt 20 weist zudem eine Abwinklung auf, die
sich rückwärtig des Materialstreifens 1 abstützt, während
die eigentliche Fläche des Halteelementes 2 sich
vorderseitig des Materialstreifens 1 abstützen kann.
Auf diese Weise ist eine schlittenartige Führung
gewährleistet.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt. Für die Anwendung einer entsprechenden
Klemmfeder mit Arretierungsvorrichtung gibt es vielerlei
Möglichkeiten, die nicht alle umfassend beschrieben sein
können.
Claims (4)
1. An einem formsteifen Materialstreifen schlittenartig
geführtes Halteelement mit Arretierungsmittel, dadurch
gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (1) einen
parallel zur Verstellrichtung des Halteelementes (2)
verlaufenden Längsschlitz (4) und das Halteelement
(2) einen in den Schlitz (4) eingreifenden, parallel
zur Verschieberichtung des Halteelementes (2)
gerichteten federnden Vorsprung (5) als
Arretierungsmittel aufweist, dessen Längsrandkanten
von seinem freien Ende zum halteelementseitigen
unfreien Ende divergierend verlaufen.
2. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der federnde Vorsprung (5) als
Arretierungsmittel bei parallel zum Materialstreifen
(1) geführtem Halteelement (2) außer Eingriff vom
Längsschlitz (4) ist und nur bei vom Materialstreifen
(1) weggespreiztem Halteelement (2), in welcher Lage
das dem federnden Vorsprung (5) als
Arretierungsmittel abgewandte Ende des Halte
elementes (2) sich an einem Widerlager (10) abstützt
und dieses Ende vom Materialstreifen (1) weggespreizt
ist, der federnde Vorsprung (5) als Arretierungs
mittel mit seinen Randkanten in Eingriff mit den
Längsrandkanten des Längsschlitzes (4) steht.
3. Klemmfeder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (1) Bestand
teil einer Wandung eines Gehäuses oder dergleichen
ist.
4. An einem formsteifen Materialstreifen schlittenartig
geführtes Halteelement mit Arretierungsmittel, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (2) zwei in
Verstellrichtung des Halteelementes (2) parallel
zueinander gerichtete federnde Vorsprünge (5′)
als Arretierungsmittel aufweist, deren freie zueinander
gewandte Seitenrandkanten vom freien Ende zum
halteelementseitigen Fuß der federnden Vorsprünge
(5′) als Arretierungsmittel konvergieren, wobei
die konvergierenden Längsrandkanten der federnden
Vorsprünge (5) als Arretierungsmittel an den
Seitenlängsrandkanten des Materialstreifens (1)
angreifen.
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