-
Elektrische Leuchte zum Einbau in vorgefertigte Zwischendecken Die
Erfindung betrifft eine elektrische Leuchte zum Einbau in vorgefertigte Zwischendecken,
die aus aneinandergefogten rohrförmigen Elementen mit zum Beispiel rechteckigem
Querschnitt und zum Beispiel rechtecklgen Ausnehmungen gebildet sind, in welche
die Leuchte ein schiebbar ist, wobei die Leuchte ein Rahmenteil aufweist, welches
etwa formschlüssig in die Ausnehmung einsetzbar ist und parallel zu den Ausnehmungswanden
axial verlaufende Stege trägt, die stufenweise verstellbare federnde Rasten haltern.
-
Eine derartige Leuchte ist aus der DE-OS 28 52 618 bekannt. Die vorbekannte
Leuchte hat sich in der Praxis bewährt, jedoch ist die Konstruktion der federnden
Raste relativ aufwendig und deshalb für bestimmte Anwendungsfälle zu tcucr. DarUber
hinaus ist es bei der vorbekannt Leuchte nicht möglich, die Stege, die die Einschuböffnun
für die Leuchte in den Dcckenelementen begrenzen, mittel einer an der Leuchte befestigten
Abdeckplatte oder dergleichen abzudecken, da dann zwischen dieser Abdeckplatte und
den Federrasten eine Doppelpassung aufträtc,
was bedeutete, daß
entweder die Rasten nicht ordnungsgemäß einrasten könnten, oder aber zwischen den
Rasten und den Stegen der Deckenelemente ein Spiel verbliebe, so daß die Leuchte
in ihrer Aufnahme wackeln würde.
-
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Leuchte
der eingangs bezeichneten Art zu schaffen bei der einerseits die Rastenkonstruktion
Uußerst einfach und prcisgUnstlg auszufUhren ist und andererseits die Abdeckung
der die Einschuböffnung umgrenzenden Stege des Deckenalementes durch eine außen
an die Stege anlegbare Abdeckplatte ermöglicht ist.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß de Rahmenteil
frontseitig eine an die Ränder der zugehörigen Ausnehmung anlegbare diese abdeckende
Modulplatte aufweist und daß die federnden Rasten einseitig an den Stegen eingespannte
Blattfedern sind, deren Einspannstelle mit Abstand von den rUckwSrtigen AusnehmungsrUndern
angeordnet sind, wobei als Rastatufen mehrere Einspannstellen in Blattfederlängsrichtung
hintereinander ausgebildet sind, ur deren federnder Schenkel von der Einspannstelle
in Richtung auf die Auenehmungarånder gerichtet nach radial innen durch
ein
Fenster des Steges einfederbar ist, wobei ferner jede Blattfeder von der Einspannstelle
ausgehend zuwachs parallel zum ebenen Steg verlaufend nachfolgend unter Bildung
einer Biegekante um einen relativ flachen Winkel vom Steg nach außen weggebogen
und anschließend eine relativ steile Halteschulter bildend zum Steg hingebogen ist.
-
Hierbei sind die federnden Rasten durch sehr einfach geformte Blsttfedern
gebildet, die jeweils mit der oberen Randkante der Zwischendeckenelemente korrespondieren.
-
Die Federn sind dabei so angeordnet, daß sie bei eckigen Ausnehmungen
nicht in den Ecken, sondern in den Flächen dieser Ausnehmungen angeordnet sind.
-
Bei runden Ausnehmungen ist die Anordnung beliebig.
-
Üblicherweise werden entweder zwei, sich einander gegenüberliegende
Blattfedern oder aber vier gleichmäßig auf den Umfang der Leuchte verteilte Blattfedern
angeordnet. Beim Einschieben der Leuchte in die Ausnehmun der Zwischendecke dient
die flache Abbiegung der Blattfedern als EinfGhrhilfe, während die steile Halteschulter
der Blattfedern ein Anzugamoment auf die Leuchte aus-Uben, so daß die Leuchte mit
ihrer Modulplatte gegen den
äußeren Rand der Ausnehmung gedrUngt
wird, bis die Modulplattc bUndig an den Ausnehmungsrändern anliegt.
-
Da ea immer wieder auftritt, dae die Höhe der Elemente der Zwischendecke
große Toleranzen aufweist, ist durch die steile Halteschulter in Verbindung mit
der Modulplatte sichergestellt, daß auch bei diesen üblichen Toleranzen eine korrekte
Befestigung der Leuchte möglich ist. Damit die Blattfedern nicht beim Einschieben
der Leuchte in das Zwischendeckenelement ungebührlich verformt werden, sind im Steg
gegenüber den Blattfedern Fenstersuaschnitte vorgesehen, durch welche die FUhrungeschulter
und die Halteschulter der Blsttfedern unbehindert nach innen einfedern können.
-
Besonders vorteilhaft ist walter, daß das Fenster des Steges entsprechend
der LUnge der Blattfeder in ihrer Projektion bemessen ist und zur Bildung der Raststufen
an den Fenster-Ausschnitt anschließend ein weiterer Ausschnitt mit an den Lsngsseltenrändern
angeordneten RastvorsprUngen ausgenommen ist, wobei die Blattfeder im Bereich dieses
Ausschnittes in ihrer Breite auf ein Maß reduziert ist, welches mindestens gering
kleiner als die geringste lichte Weite des Ausschnittes ist und die Blattfeder endseitig
zur Bildung von Rastksnten abgekröpft
ist, wobei der rechtwinklig
abgewinkelte Stegteil der Abkröpfung mit seinen zu den Rastvorsprüngen hin gerichteten
Rändern freigeschnitten ist und eine größere der lichten Weite des Ausschnittes
zwischen den von den Rastvorsprüngen gebildeten Nuten entsprechende Breite aufweist
und das parallel zum Steg auslaufende Ende der Abkröpfung eben diese Breite aufweist,
so daß es von innen gegen die Ränder des Ausschnittes des Steges anlegbar iat.
-
Diese Ausbildung erleichtert die Herstellung des Steges und der Blattfeder,
wobei zusätzlich eine besonders einfache Handhabung erreicht wird. Der Steg ist
im Bereich der Blattfeder entsprechend ausgestanzt, während die Blattfeder ein mehrfach
gebogenes bzw. abgekröpftes ebenes Federblech ist. Die Blattfeder wird mit ihrem
Rastteil durch den Fensterausschnitt des Steges teilweise hindurchgetührt, und dann
in Richtung des weiteren, engeren Ausschnittes verschoben. Das Ende der Abkröpfung
liegt dabei auf der Steginnenseite, währc das dazu parallel verlaufende abgekröpfte
Stegteil mit den nachfolgenden Abwinklungen außerhalb des Steges ange ordnet ist.
Die Biegekante der Blattfeder die weiter
als der Fensterausschnitt
ist, stützt sich von außen an dem Steg ab, so daß eine ständige Federvorspannung
zwischen dem Ende der Abkröpfung und dem dazu parallelen Stegteil erreicht wird.
Durch manuellen Druck auf das parallele außen liegende Stegteil wird das rechtwinklig
abgewinkelte Stegteil der Abkröpfung aus dem Eingriff der Rastvorsprünge des Stegteiles
befreit, so daß die Blattfeder im Steg längsverschieblich ist. Wird das parallele
Stegteil losgelassen, so federt das rechtwinklig abgewinkelte Stegteil nach Erreichen
der nächsten beidseitig angeordneten Rastvorsprdnge hinter diese ein, wodurch die
Blattfeder unvcrachieblich festgelegt ist. Zumindest das steile, die Halteschulter
bildende Federteil ist so gemessen, daß es ohnc weiteres durch den Fensterausachnitt
des Steg teiles hindurchgreife kann.
-
Um zu verhindern, daß das freie Federende zilreit nach außen auffedern
kann, ist vorgesehen, die Blattfeder an ihrem freien Ende seitliche Vorsprünge aufweist,
insbesondere T-förmig ausgebildet ist, die von innen gegen die Seitenränder des
Fenster-Ausschnittes des Steges anlegbar sind.
-
Eine weitere Einzelheit besteht darin, daß bei in den Ausschnitt lagerichtig
eingesetzter und verrasteter Blattfeder sich die seitlichen Vorsprünge und das Ende
der Abkröpfung unter Vorspannung der Blattfeder an dem Steg innenseitig abstützen
wobei die Biegekante der Blattfeder als Widerlager dient.
-
Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Biegekante zum Steg hin gerundet
iet.
-
Zum besseren Verständnis ist ein Ausführunqsbeispiel der Erfindung
in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
-
Es zeigt: Fig. 1 eine elektrische Lcuchte, die in eine Zwischendecke
eingebaut ist, wobei rechts eine Zwischendecke mit relativ großer Element höhe und
links eine Zwischendecke mit relativ niedriger Elementhöhe gezeigt ist; Fig. 2 ein
Stegteil der Leuchte in Ansicht sowie eine in das Stegteil einsetzbare Rastfeder
in Perspektive.
-
Die elektrische Leuchte zum Einbau in vorqefertigte Zwischendecken
besteht im wesentlichen aus einem Rahmenteil 1, welches mit Spiel in die entsprechende
Ausnehmung einer Zwischendecke einschiebbar ist, wobei das Rahmenteil als Halterung
für die Lampenfassung und die elektrischen Zuleitungen dient.
-
Das Rahmenteil ist frontseitig mit einer Modulplatte 2 versehen, welche
die die Einschuböffnung bildenden Stege 3 der Zwischendecke von außen abdeckt und
diese mit einer Abwinklung 4 umgreift.
-
Am Rahmenteil 1 sind ferner im Ausführungsbeispiel einander gegenüberstehend
zwei Stege 5 befestigt, die die Befestigungsmittel in Form von federnden Rasten
6 haltern. Die Stege 3 der Zwischendecke weisen Je nach Zwischendeckentvpe unterschiedliche
Höhe auf, wie dies in Fig. 1 rechts bzw. links in Alternativen dargestellt ist.
Die federnden Rasten 6 sind an dem Ende, welches den Stegen 3 abgewandt ist eingespannte
Blattfedern. Jede Blattfeder 6 ist von der Einspannetelle ausgehend zunächst parallel
zum flachen Steg 5 verlaufend, nachfolgend unter Bildung einer Biegekante 7, die
zum Steg 5 hin gerundet ist, um einen relativ flachen Winkel vom Steg 5 nach außen
weggebogen, und zwar unter Bildung einer ElnführschrSge 8, und dann unter Bildung
relativ steilen Halteschulter 9 wiederum zum Steg 5 hingebogen. Der Steg 5 weist
zum Durchgriff für die Halteschulter 9 und zum Einsetzen der Blattfeder 6 ein Fenster
10 auf.
-
Das Fenster 10 des Steges 5 ist entsprechend lang ausgebildet, wie
die Blattfeder 6. Zur Bildung von Reststufen 11 ist an das Fenster 10 anschließend
ein weiterer Ausschnitt 12 im Steg 5 vorgesehen. Die Rastatufen 11 sind dabei durch
an den Längsseitenrändern des Ausschnittes 12 angeschnittenen Rastvorsprüngen 13
gebildet.
-
Die Blattfeder 6 ist im Bereich des Ausschnittes 12 zum Zwecke der
Verrastung abgekröpft. Der rechtwinkli abgewinkelte Stegteil 14 der Abkröpfung ist
mit seine zu den Rastvorsprüngen 13hingerichteten RSndern freigeschnitten, so daß
er hinter letztere greifen kann Das parallel zum Steg 5 auslaufende Ende 15 der
Abkröpfung ist ebenso wie das Stegteil 14 in seiner Breite so bemessen, daß es gering
schmaler als das Fenster 10 ist, aber größer als die Breite des Ausschnittes 12
gemessen zwischen den RastvorsprUngen 13. Des parallel zum Steg 5 vcrlaufende Tell
16 der Blattfeder 6 ist so schmal bemessen, daß es mit Spiel durch den Ausschnitt
12, insbesondere zwischen den Rastvorsprüngen 13 hindurchgraifen kann. Im nach folgenden
Bcreich ist die Blattfeder 6 breiter als das Fenster 10 ausgebildet, so daß sich
die Biegekante
7 an den SeitenlUngarandern des Fensters 10 abstützen
kenn. Mindestens im Bereich der gesamten Halteschulter 9 ist die Blattfeder 6 wiederum
schmaler ale das Fenster 10 ausgebildet, während die Blattfeder 6 an ihrem freien
Ende seitliche Vorsprüngc 17 aufweist, die in Querrichtung breiter als das Fenster
10 sind, so daß sie von innen gegen die Seitenränder des Fensters 10 anlegbar sind.
-
Die Montage der Blattfeder 6 am Steg 5 erfolgt indem die Blattfeder
zunächst von außen mit den Vorsprüngen 17 unter Verkantung der Feder in das Fenster
10 eingesetzt wird. Dic Blattfeder 6 wird dann möglichst weit nach unten (in Richtung
der Zeichnung gesehen) verschoben, so daß das Stegteil 14 samt dem Ende 15 durch
den Fensterausschnitt 10 hindurchgedrückt werden kann. Dabei stUtzt sich die Blattfeder
6 mit ihrer Biegekante 7 an den Längsseitenrändern des Fensters 10 ab. Durch manuellen
Druck auf das Teil 16 wird die Verrastung von Stegteil 14 und Rastvorsprungen 13
verhindert, wenn nun die Blattfeder 6 in eine der verschiedenen Rastpositionen verschoben
wird. Sobald das Teil 16
losgelassen wird, rasten die Kanten des
Stegteiles 14 hinter die entsprechenden Rastvorsprunge 13 ein.
-
In dieser Lage ist die Blattfeder 6 mindestens gering fUgig vorgespannt,
so daß sie sich nicht selbsttätig vom Stegteil 5 lösen kann.
-
Beim Einsetzen der entsprechend ausgebildeten elektrischen Leuchte
in die entsprechende Ausnehmung einer Zwischendecke wird die Blattfeder 6 zunächst
nach innen gedrückt, wobei die Stege 3 an der Einführschräge 8 entlang gleiten.
Nach Überschreiten des Biegepunktes ziehen die Halteschultern 9 die Leuchte mit
der Modulplatte 2 gegen den Steg 3, so daß eine feste Verbindung hergestellt ist.
Zum Lösen der Verbindung ist es notwendig, durch benachbarte Ausnehmungen hindurchzugreifen
um die Blattfedern 6 manuell nach innen zu drücken Die Halteschulter 9 ermöglicht
infolge ihrer Schräge eine splellose Überbruckung von Toleranzen der Höhe der Stege
3.
-
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel~
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungawesentlich angesehen.
-
Leerseite