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DE19506749A1 - Zahnbürste - Google Patents

Zahnbürste

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Publication number
DE19506749A1
DE19506749A1 DE1995106749 DE19506749A DE19506749A1 DE 19506749 A1 DE19506749 A1 DE 19506749A1 DE 1995106749 DE1995106749 DE 1995106749 DE 19506749 A DE19506749 A DE 19506749A DE 19506749 A1 DE19506749 A1 DE 19506749A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
toothbrush according
end position
brush head
toothpaste
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1995106749
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Schmitz
Alaa El-Dien Farahat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FARAHAT ALAA EL DIEN
Original Assignee
FARAHAT ALAA EL DIEN
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Filing date
Publication date
Application filed by FARAHAT ALAA EL DIEN filed Critical FARAHAT ALAA EL DIEN
Priority to DE1995106749 priority Critical patent/DE19506749A1/de
Priority to EP96102709A priority patent/EP0728428A1/de
Publication of DE19506749A1 publication Critical patent/DE19506749A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/0006Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water specially adapted to feed the bristle upper surface
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
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    • A46B11/002Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs pressurised at moment of use manually or by powered means
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B2200/00Brushes characterized by their functions, uses or applications
    • A46B2200/10For human or animal care
    • A46B2200/1066Toothbrush for cleaning the teeth or dentures

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  • Brushes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste nach Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Zahnbürste ist bekannt z. B. aus DE-OS 43 01 720.7.
Derartige Reisezahnbürste bietet den Vorteil einer integrierten Bauweise unter Aufnahme einer erforderlichen Zahnpastamenge im Handgriff für die jederzeitige Zahnpflege unterwegs.
Wenn auch diese Zahnbürste sich hervorragend bewährt hat, darf nicht übersehen werden, daß der Transport gewissen Grenzen unterliegt.
So hat sich beispielsweise gezeigt, daß lediglich mit diesen Merkmalen ausgestattete Zahnbürste hinsichtlich ihrer Baugröße noch verkleinert werden kann. Insbesondere am Urlaubsort lassen sich derartige Zahnbürsten nur dann mitnehmen, wenn diese nicht nur entsprechend klein, sondern auch entsprechend leicht sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Zahnbürste mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, die nicht nur klein, leicht und praktisch ist, sondern die darüber hinaus auch quali­ tativ hochwertig ausgestaltet sein soll.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen von Anspruch 1.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß für den Transport der Zahnbürste nur ein geringer Platzbedarf besteht. Dieser Vorteil wird erreicht durch die Möglichkeit, Handgriff und Stiel in kurze Endstellung zueinander zu bringen, sobald die Zahnbür­ ste nicht gebraucht wird.
Dabei verschwindet der Stiel entweder vollständig im Handgriff oder der Stiel wird längs des Handgriffs angeordnet und dort befestigt. Auf diese Weise läßt sich die Transportlänge der Zahnbürste praktisch halbieren. Derartige Zahnbürste ist daher deutlich weniger sperrig als bisher bekannte Konstruktionen. Derartige Zahnbürste paßt beispielsweise problemlos in eine Jackentasche. Zur Benutzung derartiger Zahnbürste bedarf es lediglich eines Umsteckens/Umklappens des Stiels bezüglich des Handgriffs in die lange Endstellung, und die Zahnbürste steht zur Benutzung.
Dabei kommt der Kombination dieser Merkmale in Verbindung mit einem im Handgriff integrierten Zahnpastabehälter samt Dosier­ vorrichtung besondere Beachtung bei, weil sich gezeigt hat, daß der Handgriff hierdurch ein ergonomisch äußerst günstiges Län­ gen-Dickenverhältnis erhält. Der Handgriff bietet somit einen sicheren Griff für den Benutzer, gewährleistet daher gute und exakte Führung des Bürstenkopfs bei gleichzeitig entspannter Handhaltung.
Wesentlicher Aspekt der Erfindung ist die Anordnung des Bür­ stenkopfs vor der Zahnpastaaustrittsöffnung, wenn Handgriff und Stiel in kurzer Endstellung fixiert sind.
Demgemäß beträgt die minimal notwendige Gesamtlänge der Zahnbür­ ste nach dieser Erfindung kaum mehr als eine Handbreit, eventu­ ell zuzüglich der Bürstenkopflänge.
Handgriff und Stiel können entweder translatorisch zueinander bewegbar sein oder um gemeinsames Drehgelenk zueinander schwenk­ bar sein.
Prinzipiell ist es möglich, Handgriff und Stiel aus zwei un­ abhängigen Bauteilen zu bilden. Hierzu kann der Stiel in eine Stieltasche des Handgriffs eingelegt werden (= kurze Endstel­ lung) und zur Benutzung über entsprechend angepaßte Einstecköff­ nung/Einsteckzapfen-Verbindung in der langen Endstellung gegen­ über dem Handgriff fixiert sein.
Auch bei dieser Ausführung liegt der Bürstenkopf vor der Zahnpa­ staaustrittsöffnung, dies zur hygienischen Entnahme von Zahnpa­ sta zum Gebrauch.
Ordnet man Handgriff und Stiel um gemeinsames Drehgelenk relativ zueinander schwenkbar an, bietet dies den Vorteil der Verliersi­ cherheit. Gegebenenfalls kann das Drehgelenk eine lösbare Ver­ bindung sein, um bei Bedarf Stiel samt Bürstenkopf auswechseln zu können.
In diesem Fall bietet es sich an, das Drehgelenk um einen Ein­ steckzapfen auszubilden und den Einsteckzapfen in lösbarer Weise mit dem Handgriff zu verbinden.
Weiterhin ist die Fixierung von Handgriff und Stiel in den Endstellungen durch sogenannte Clips-Verbindungen von Vorteil, da damit eine jeweilige Endstellung genau definiert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Insbesondere soll auf einen lösbaren Wechselanschluß zwischen Handgriff und Zahnpastabehälter Wert gelegt werden, da hierdurch eine wiederverwendbare Wechselzahnbürste entsteht. Gegebenen­ falls kann jedoch auch der gesamte Handgriff zusammen mit Do­ siervorrichtung und Zahnpastabehälter auswechselbar sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Zahnbürste nach dieser Erfindung in 3D-An­ sicht (kurze Endstellung),
Fig. 2a-c Ausführungsbeispiele für den Zahnpastabehälter,
Fig. 3 eine Detailansicht zur Dosiervorrichtung in Sei­ tenansicht und Querschnitt,
Fig. 4a-c auswechselbarer Stiel mit Bürstenkopf.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
Die Figuren zeigen eine Zahnbürste 1 mit einem hohlen Handgriff 2. Die Höhlung 3 des Handgriffs dient der Aufnahme eines Zahnpa­ stabehälters 4, bestehend aus einem sich in Längsrichtung des Handgriffs erstreckenden schlauchähnlichen Körper.
Der Zahnpastabehälter 4 wird mittels Dosiereinrichtung 5 dadurch entleert, daß die Dosiereinrichtung 5 entlang des Handgriffs 2 über den schlauchähnlichen Zahnpastabehälter 4 hinweg rollbar ist. Dabei wird ein dem Vorschub der Dosiervorrichtung entspre­ chendes Volumen an Zahnpasta aus dem Zahnpastabehälter 4 her­ ausgequetscht und über eine Zahnpastaaustrittsöffnung 6 zu den am Bürstenkopf 7 befindlichen Borsten 8 entleert.
Wesentlich ist nun, daß der Bürstenkopf 7 an einem vom Handgriff 2 separaten Stiel sitzt.
Wie hierzu insbesondere Fig. 4a zeigt, sind Bürstenkopf samt Stiel 9 und Handgriff 2 aus zwei voneinander unabhängigen Bau­ teilen gebildet.
Im vorliegenden Fall ist der vom Handgriff 2 separate Stiel 9 über eine Drehgelenkverbindung 10 mit dem Handgriff 2 gekoppelt. Hierauf wird noch eingegangen.
Wie man anhand der Fig. 4a-c erkennt, sind Handgriff 2 und Stiel 9 relativ zueinander in eine lange Endstellung (siehe Fig. 4b) sowie in eine kurze Endstellung (siehe Fig. 4c) bringbar.
In der langen Endstellung gemäß Fig. 4b bildet dabei der Hand­ griff 2 mit dem ausgeklappten Stiel 9 eine im wesentlichen durchgehend gerade Verbindung. Die Gesamtlänge dieser Zahnbürste in der langen Endstellung beträgt dabei etwa die zweifache Handgrifflänge.
Wie man sich leicht vorstellen kann, ist der Handgriff 2 gegen­ über dem Stiel 9 in der langen Endstellung derart fixiert, daß ein Überstrecken des gezeigten Gebildes über die 180 Gradstel­ lung hinaus nicht möglich ist. Dies erfolgt durch eine zugeord­ nete Anschlagpaarung 11 zwischen Handgriff 2 und Stiel 9, die aus zwei sich flächig berührenden Materialanhäufungen bestehen. Gegebenenfalls kann zwischen Stiel 9 und Handgriff 2 zusätzlich eine die lange Endstellung fixierende Clips-Verbindung 12 vorm gesehen sein.
Durch Hereinschwenken des Stiels 9 in der gemäß Fig. 4b gezeig­ ten Pfeilrichtung aus der langen Endstellung entsteht, wie Fig. 4c zeigt, ein kompakt transportfähiges Gebilde, welches leicht in jeder Tasche untergebracht werden kann.
Die Gesamtlänge dieses Gebildes beträgt dabei im wesentlichen nur die Länge des Handgriffs 2. Stiel 9 samt Bürstenkopf 7 sind dabei vollständig innerhalb des Handgriffs verschwunden. Es ergibt sich eine insgesamt geschlossen abgerundete Außenkontur für die Zahnbürste in der kurzen Endstellung.
Wie weiterhin insbesondere Fig. 1 erkennen läßt, wird die Zahnpastaaustrittsöffnung 6 von einer endseitig am Handgriff angeordneten Düse 13 gebildet. Die Düse 13 ist dabei fest mit dem Handgriff 2 verbunden. Es handelt sich um eine Rohrdüse, die in Richtung zum Handgriff inneren mit dem Zahnpastabehälter 4 verbunden ist. Der Rohrquerschnitt, kann, wie gezeigt, recht­ eckig, vorteilhaft auch rund, insbesondere kreisrund sein, um Ablagerungen von Zahnpasta in Totwasserzonen zu vermeiden.
In der kurzen Endstellung gemäß Fig. 1 überragt dabei der Bürstenkopf 7 das düsenseitige Ende des Handgriffs 2, so daß der Bürstenkopf 7, bzw. dessen Borsten 8 unterhalb der Zahnpasta­ austrittsöffnung 6 zu liegen kommen.
Bei Betätigen der Dosiervorrichtung 5 wird folglich aus der Austrittsöffnung 6 austretende Zahnpasta unmittelbar auf die freien Enden der Borsten 8 geführt und dort abgelegt.
Um dies zu erreichen, ist die Höhe H des Handgriffs 2 um wenig­ stens die Dicke D der Düse geringer als die Höhe h des Bürsten­ kopfs.
Somit ergänzen sich die geometrischen Abmessungen am düsenseiti­ gen Ende des Handgriffs (H<=h+D).
Darüber hinaus zeigen die Fig. 2a-c vorteilhafte Weiterbil­ dungen für eine lösbare Wechselverbindung 14 zwischen Handgriff 2 und Zahnpastabehälter 4.
Zu diesem Zweck gibt es verschiedene Ausführungsmöglichkeiten.
Fig. 2a zeigt, daß der Zahnpastabehälter 4 zusammen mit einem einclipsbaren Mündungsstück 15 verbunden sein kann. Das Mün­ dungsstück 15 verfügt über Einschubleisten 16, die in entspre­ chende Hinterschneidungen 17 des Handgriffs 2 eingreifen. Auf diese Weise ist das Mündungsstück 15 fest im Handgriff 2 fixiert und kann trotzdem in Längsrichtung der Einschubleisten 16/Hin­ terschneidungen 17 beweglich sein, um ausgetauscht zu werden.
Fig. 2b zeigt eine Alternative. Hierbei ist der Zahnpastabehäl­ ter 4 mit einer Erweiterungsplatte 18 an seinem Kopfende ver­ sehen. Die Erweiterungsplatte 18 greift hinter entsprechende L- förmige Nuten des Mündungsstücks 15, so daß der Zahnpastabehäl­ ter 4 fest am Mündungsstück 15 fixiert ist. Die vorgesehene Austrittsöffnung 20 für die Zahnpasta ist in geeigneter Weise mit einer Abdeckfolie verschlossen, welche Abdeckfolie einfach durchstoßen werden kann.
Andererseits ist es auch möglich, an dieser Stelle ein Aus­ trittsventil anzubringen, welches auf den sich innerhalb des Zahnpastabehälters 4 aufbauenden Innendruck öffnet und anschlie­ ßend wieder verschließt.
Ergänzend hierzu zeigt Fig. 2c ein ebenfalls mit Einschublei­ sten 16 versehenes Mündungsstück 15. Das Mündungsstück 15 weist jedoch hier eine Durchtrittsöffnung 21 auf, durch welche die Düse 13 hindurchgesteckt werden kann. In diesem Fall ist jedoch die Düse 13 fest mit dem Zahnpastabehälter 4 verbunden.
Ferner lassen die Fig. 2a-c erkennen, daß der Zahnpastabehäl­ ter 4 im hinteren Bereich ein eingeschnürtes Ende 22 aufweist. Das eingeschnürte Ende 22 verringert die Breite B des Zahnpasta­ behälters 4 soweit, daß die Dosiervorrichtung 5 praktisch druck­ los auf dem hinteren Ende des Zahnpastabehälters 4 liegen kann, nachdem der Zahnpastabehälter 4 in den Handgriff 2 eingesetzt worden ist.
Wie man sich anhand von Fig. 4 vorstellen kann, liegt die Dosiervorrichtung 5 auf dem hinteren Ende des Zahnpastabehälters 4 auf. Dabei übt der Innendruck des Zahnpastabehälters 4 eine Andruckkraft auf die Dosiervorrichtung 5 auf, welche versucht, die Dosiervorrichtung 5 entgegen der Quetschrichtung zu halten. Zu diesem Zweck ist die Dosiervorrichtung 5 als eine innerhalb des Handgriffs 2 bewegliche Rändelwelle 5 ausgeführt. Die Rän­ delwelle 5 ist endseitig in längsverlaufenden Zahnstangen 23 am Handgriff 2 geführt. Hierzu weist die Rändelwelle 5 eine endsei­ tige Verzahnung 24 auf, die formschlüssig in den Zahnstangen 23 geführt ist. Durch Antrieb der Rändelwelle 5 mittels Daumen an der von außen zugänglichen Stelle (siehe Fig. 1) wird folglich die Rändelwelle 5 formschlüssig innerhalb der Zahnstange 23 geführt, während gleichzeitig eine Abrollbewegung der Außenkon­ tur der Rändelwelle 5 (siehe Handriffelung 25) auf der zugewand­ ten Oberseite der Zahnpastabehälter 4 stattfindet.
Auf diese Weise ist in einfachster Form eine Selbstsperrung der Rändelwelle 5 entgegen der Ausquetschrichtung gewährleistet. Es ist ersichtlich, daß die Rändelwelle 5 einerseits mit der Ver­ zahnung 23/24 im Eingriff ist, während gleichzeitig eine Reib­ kraft im Berührungsbereich 26 zwischen Rändelwelle 5 und Zahnpa­ stabehälter 4 angreift. Da sich die Rändelwelle 5 nicht gleich­ zeitig um zwei verschiedene und zueinander parallele und orts­ feste Achsen drehen kann, wird somit die Rändelwelle 5 in der jeweils erreichten Position fixiert, so daß es nicht bei jeder erneuten Benutzung der Zahnbürste eines erneuten Ausquetschens des bereits entleerten Bereichs des Zahnpastabehälters 4 bedarf.
Diese Fixierung wird folglich durch den Innendruck des Zahnpa­ stabehälters 4 gegen die Handriffelung 25 bewirkt und aufrecht­ erhalten und somit indirekt durch Druck gegen die formschlüssi­ ge Führung 23, 24 erzielt.
Darüber hinaus zeigt Fig. 1, daß der Handgriff 2 von einer Verschlußkappe 27 derart ergänzt wird, daß die äußere Kontur des mit Verschlußkappe 27 versehenen Handgriffs 2 ein allseitig abgerundetes Gebilde wird. Zu diesem Zweck weist im vorliegenden Fall die Verschlußkappe 27 zusätzliche Merkmale auf. Da, wie anhand von Fig. 1 ersichtlich, die Dosiervorrichtung eine innerhalb des Handgriffs 2 längsgeführte Rändelwelle ist, welche von außen zugänglich sein muß zur Dosierung der Zahnpasta, entsteht im Handgriff 2 ein Längsschlitz 28, in welchem die Rändelwelle betätigt werden kann.
Zum Verdecken dieses Längsschlitzes 28 weist die Verschlußkappe 27 entsprechende Längsfahne 29 auf, die über sich entsprechende Hinterschneidungen 30, 31 in Längsrichtung auf den Handgriff 2 steckbar sind.
Die Hinterschneidungen 30, 31 verhindern dabei ein unbeabsich­ tigtes Lösen der Verschlußkappe 27 vom Handgriff 2.
Die Hinterschneidungen bieten somit eine sichere Längsführung, die in den Endbereichen, also im zusammengesteckten Zustand durch zugeordnete Clipsverbindungen fixiert sein kann. Im ein­ fachsten Fall handelt es sich um sogenannte Verriegelungswarzen 32, die in zugeordnete Hinterschneidungen 33 des Handgriffs einrasten können.
Von besonderem Vorteil ist die gezeigte Ausführung, weil die Verschlußkappe 27 zwei sich diametral gegenüberliegende Längs­ fahnen 29 aufweist. Folglich weist auch der Handgriff 2 ent­ sprechende sich gegenüberliegende Längsschlitze 28 mit entspre­ chenden Hinterschneidungen 30 auf. Folglich kann die Verschluß­ kappe 27 in zwei möglichen Drehpositionen mit dem Handgriff 2 zusammengesteckt sein. Diese Merkmalskombination erleichtert daher die Handhabung.
Zur Funktion:
Nach Öffnen der Zahnbürste, d. h. Abziehen der Verschlußkappe 27 wird die Dosiervorrichtung 5 frei zugänglich. Die freien Enden der Borsten 8 münden unmittelbar vor der Zahnpastaaustrittsöff­ nung 6. Entsprechend läßt sich über die Rändelwelle 5 ein erfor­ derliches Volumen an Zahnpasta aus dem Zahnpastabehälter 4 herausquetschen. Das herausgequetschte Volumen wird dabei auf die freien Enden der Borsten 8 aufgelegt. Durch Ablassen des manuellen Drucks auf Dosiervorrichtung 5 entsteht infolge der kinematischen Beziehung an der Rändelwelle 5 eine Selbstsper­ rung. Die Rändelwelle 5 verbleibt somit in der zuletzt einge­ stellten Position.
Im nächsten Schritt wird der Stiel 9 samt Bürstenkopf 7 aus der kurzen Endstellung gemäß Fig. 1 in die lange Endstellung gemäß Fig. 4b herausgeklappt. Anschließend läßt sich die Verschluß­ kappe 27 wieder aufstecken, um einen insgesamt abgerundeten Handgriff 2 zu erhalten. Nach Herausklappen des Stiels 9 rastet dieser in geeigneter Weise in der langen Endstellung mit dem Handgriff 2 zusammen und ist als gestrecktes Gebilde fixiert.
Der Zähneputzvorgang kann beginnen. Ein Andruck des Bürstenkopfs an die Zähne wird über die Anschlagpaarung 11 abgefangen, so daß die gestreckte Endstellung nicht überstreckt werden kann.
Am Ende des Putzvorgangs wird die Zahnbürste gereinigt und kann dann wieder zusammengeklappt werden. Zu diesem Zweck läßt sich der Stiel 9 samt Bürstenkopf 7 in der gemäß Fig. 4b gezeigten Richtung einfach in die vorgesehene Aussparung des hohlen Hand­ griffs 2 hereinklappen. Die genaue Passung zwischen Stiel und Handgriff schließt dabei das Innere des Handgriffs im wesentli­ chen luftdicht ab, so daß eine hygienische Aufbewahrung aller im Innenraum des Handgriffs befindlichen Teile erfolgt (siehe Fig. 4c). Zu diesem Zweck können sogar die in Kontakt tretenden Bereiche zwischen Verschlußkappe 27 und Handgriff 2 samt Stiel mit Bürstenkopf über entsprechende elastische Dichtungslippen gegeneinander abgedichtet sein.
Bezugszeichenliste
 1 Zahnbürste
 2 Handgriff
 3 Höhlung
 4 Zahnpastabehälter
 5 Dosiereinrichtung, Rändelwelle
 6 Zahnpastaaustrittsöffnung
 7 Bürstenkopf
 8 Borsten
 9 Stiel
10 Drehgelenkverbindung
11 Anschlagpaarung
12 Clipsverbindung
13 Düse
14 Wechselanschluß
15 Mündungsstück
16 Einschubleiste
17 Hinterschneidung
18 Erweiterungsplatte
19 Nut
20 Öffnung
21 Durchtrittsöffnung
22 eingeschnürtes Ende
23 Zahnstange
24 endseitige Verzahnung
25 Handriffelung
26 Berührungsbereich
27 Verschlußkappe
28 Längsschlitz
29 Längsfahne
30 Hinterschneidungen
31 Hinterschneidungen
32 Verriegelungswarze
33 Hinterschneidungen
H Höhe des Handgriffs
D Dicke der Düse
h Höhe des Bürstenkopfs
B Breite des Zahnpastabehälters

Claims (13)

1. Zahnbürste (1) mit hohlem Handgriff (2) zur Aufnahme eines Zahnpastabehälters (4), wobei an dem Handgriff (2) eine Dosiervorrichtung (5) zur Entleerung des Zahn­ pastabehälters (4) derart bewegbar ist, daß der Zahnpa­ stabehälter über eine Zahnpastaaustrittsöffnung (6) in Richtung zu den am Bürstenkopf (7) befindlichen Borsten (8) entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1.1 der Bürstenkopf (7) an einem vom Handgriff (2) separa­ ten Stiel (9) sitzt;
  • 1.2 Handgriff (2) und Stiel (9) relativ zueinander in lange Endstellung oder in kurze Endstellung bringbar sind;
  • 1.3.1 in der langen Endstellung Handgriff (2) und Stiel (9) relativ zueinander fixiert sind;
  • 1.3.2 in der kurzen Endstellung der Bürstenkopf (7) vor der Zahnpastaaustrittsöffnung (6) liegt.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Handgriff (2) und Stiel (9) relativ zueinander trans­ latorisch bewegbar sind, wobei der Handgriff (2) eine Stieltasche zum Einlegen des Stiels (9) für die kurze Endstellung sowie eine Einstecköffnung zum Anbringen des Stiels (9) für die lange Endstellung aufweist.
3. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Handgriff (2) und Stiel (9) um gemeinsames Drehgelenk (10) relativ zueinander schwenkbar sind, wobei die Endstellungen jeweils durch Anschlagpaarung (11) zwischen Handgriff (2) und Stiel (9) begrenzt sind.
4. Zahnbürste nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß Handgriff (2) und Stiel (9) in den Endstellungen je­ weils in einrastender Weise durch Clipsverbindungen (12) gegeneinander fixiert sind.
5. Zahnbürste nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 5.1 die Zahnpastaaustrittsöffnung (6) eine endseitig am Handgriff (2) angeordnete Düse (13) ist;
  • 5.2 in der kurzen Endstellung der Bürstenkopf (7) den Hand­ griff (2) auf der Düsenseite überragt;
  • 5.3 die Höhe des Bürstenkopfs (7) zuzüglich der Dicke der Düse (13) geringer als die Höhe des Handgriffs (2) am düsenseitigen Ende ist.
6. Zahnbürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Handgriff (2) und Zahnpastabehälter (4) mit einem lös­ baren Wechselanschluß (14) versehen sind.
7. Zahnbürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselanschluß (14) ein am Handgriff (2) einclips­ bares Mündungsstück (15) ist.
8. Zahnbürste nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (2) von einer seine äußere Kontur allsei­ tig abrundenden Verschlußkappe (27) ergänzt wird.
9. Zahnbürste nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung (5) eine innerhalb des Handgriffs (2) längsgeführte Rändelwelle (5) ist.
10. Zahnbürste nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (27) mittels Längsfahne (29) auch die Rändelwelle (5) überdeckt.
11. Zahnbürste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Handgriff (2) und Verschlußkappe (27) in wenigstens zwei vordefinierten Relativpositionen zusammengebracht werden können.
12. Zahnbürste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (27) von der bezüglich der kurzen Endstellung vorgegebenen Bürstenkopfseite über den Handgriff (2) steckbar ist.
13. Zahnbürste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rändelwelle (5) endseitig formschlüssig geführt ist und von dem Innendruck des Zahnpastabehälters (4) gegen die formschlüssige Führung gehalten wird, wobei die formschlüssige Führung auf einem vom Angriffspunkt des Innendrucks unterschiedlichen Radius an der Rändelwelle (5) angreift.
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