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DE1950244A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Formteilen aus Schaumkunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Formteilen aus Schaumkunststoff

Info

Publication number
DE1950244A1
DE1950244A1 DE19691950244 DE1950244A DE1950244A1 DE 1950244 A1 DE1950244 A1 DE 1950244A1 DE 19691950244 DE19691950244 DE 19691950244 DE 1950244 A DE1950244 A DE 1950244A DE 1950244 A1 DE1950244 A1 DE 1950244A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
foam
mold part
plastic
molding channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691950244
Other languages
English (en)
Other versions
DE1950244B2 (de
Inventor
Hermann-Josef Raffenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SELM KUNSTSTOFF VERFAHREN
Original Assignee
SELM KUNSTSTOFF VERFAHREN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SELM KUNSTSTOFF VERFAHREN filed Critical SELM KUNSTSTOFF VERFAHREN
Priority to DE19691950244 priority Critical patent/DE1950244B2/de
Publication of DE1950244A1 publication Critical patent/DE1950244A1/de
Publication of DE1950244B2 publication Critical patent/DE1950244B2/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/20Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
    • B29C44/30Expanding the moulding material between endless belts or rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/20Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
    • B29C44/32Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements
    • B29C44/322Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements the preformed parts being elongated inserts, e.g. cables
    • B29C44/324Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements the preformed parts being elongated inserts, e.g. cables the preformed parts being tubular or folded to a tubular shape

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Formt eilen aus Schaumkunststoff Die Erfindung bezieht -sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Formteilen aus Schaumkunststoff, insbesondere aus verschäumtem Polyurethan.
  • Es ist bekannt, Formteile aus Schaumkunststoff in einen länglichen horizontalen Formkanal kontinuierlich herzustellen. Dabei wird eine auszuschäuniende Kunststoffkomposition am Ssnfang des Forinkanals auf eine diesen durchlaufende dünne Folienbahn aufgegeben und im Formkanal derart ausgeschäumt, daß am Ende des Formkniials ein Strang aus erstarrtem Schaumkunststoff austritt.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung dient die dünne Folienbahn einerseits zur Umhüllung des herzustellenden Formteils und andererseits zum Hindurchtransport der aus zur schäumenden Kunststoffkomrosition durch den Formkanal.
  • Dabei wird sie durch den beim Ausschäumvorgang auftretenden Druck und die auftretenden Temperaturen und außerdem durch den Transportzug stark beansprucht, Es kommt daher häufig vor, daß die Folienbahn reißt, wodurch der gesamte Funktionsablauf unterbrochen wird. Die bekannte Vorrichtung weist somit eine geringe Funktionssicherheit auf.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,-eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Formt eilen aus Schaumkunststoff zu schaffen, welche einfach in der Konstruktion ist und die Mängel der bekannten Vorrichtung vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem an sich bekannten länglichen horizontalen Formkanal, durch welchen eine auszuschäumende Kunststoffkomposition hindurchgeführt wird, ein in Längsrichtung durch den Formkanal bewegliches reißfestes endloses Förderband angeordnet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt somit der Hindurchtransport der auszuschäumenden Kunststoffkomposition durch den Formkanal mittels eines reißfesten Förderbandes, wodurch die Vorrichtung eine hohe Betriebssicherheit erhält. Es können daher mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch Formkörper sehr großer Querschnitte und damit hohen Gewichts kontinuierlich hergestellt werden.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Förderband an seiner dem Schaumkunststoff zugewandten Oberfläche profiliert. Dadurch wird die Herstellung von Formkörpern ermöglicht, deren Oberfläche die verschiedensten Profilierungen aufweisen. Soweit es die Formtechnik erlaubt, kann den Formkörpern jede gewünschte Oberflächenstruktur, beispielsweise die von Holz, Stein oder Gewebe, verliehen werden. Somit können bei geringem Aufwand auch Verkleidungselemente für Wände von Räumen oder dergleichen kontinuierlich und damit äußerst wirtschaftlich hergestellt werden.
  • Mit Vorteil ist der Formkanal zweiteilig und durch ein Formunterteil und ein Formoberteil gebildet. Das Pörderband ist dabei vorteilhafterweise im Formunterteil angeordnet, wobei es vorzugsweise an der gesamten dem Schaumstoff zugewandten Oberfläche des Formunterteils eng anliegt. Zusätzlich kann im Formkanal, insbesondere wenn das Formoberteil teilweise in den Formhohlraum hineinragt, ein weiteres dem Formoberteil zugeordnetes reißfestes endloses Förderband angeordnet sein, welches vorzugsweise an der zumindest nahezu gesamten dem Schaumstoff zugewandten Oberfläche des Formoberteils eng anliegt.
  • Die beiden Formteile sind zweckmäßigerweise in vertikaler Richtung verstellbar angeordnet und außerdem sind mit Vorteil der Formunterteil und/oder der Formoberteil und/oder die Förderbänder auswechselbar. Dadurch ergeben sich derartig viele Variationsmöglichkeiten für die erfindungsgemäße Vorrichtung, daß mit ihr praktisch sämtliche Arten von Formkörpern kontinuierlich hergestellt werden können.
  • Beispielsweise kann der Formkanal einen halbkreisringförmigen freien Querschnitt aufweisen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich damit vornehmlich zur kontinuierlichen Herstellung von zur Wärmeisolierung von Rohren oder dergleichen verwendbaren Isolierhalbschalen, insbesondere aus Polyurethan-Schaumstoff, welche vorzugsweise an ihrer Innenseite eine Schicht aus Glaswolle, Mineralwolle, Asbestfasermaterial oder dergleichen aufweisen, heranziehen.
  • Der Formkanal kann auch einen U-förmigen freien Querschnitt aufweisen, wodurch die erfiiidungsgemäße Vorrichtung unter anderem zur kontinuierlichen Fertigung von dekorativen Hohlbalken, insbesondere aus Polyurethan-Schaumstoff, dienen kann, die auf Grund ihrer Strukturierung beispielsweise Eichenbalken täuschend ähnlich sein können.
  • Besonders vorteilhaft für einen störungsfreien Hindurchtransport des Schaumstoffs durch den Formkanal ist es, wenn zwischen dem Formunterteil und dem unteren reißfesten Förderband ein Druckluftpolster vorgesehen ist. Infolge des Druckluftpolsters wird nämlich die Reibung zwischen dem Formunterteil und dem unteren Fö!rderband stark herabgesetzt. Zur Zuführung der Druckluft können dabei im Formunterteil, vorzugsweise in gleichem Abstand voneinander, mehrere Durchtrittsbohrungen in ~längsrichtung des Formkanals hintereinander angeordnet sein.
  • Eine weitere sehr zweckmäßige und wirtschaftliche Ausführungsform einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Formt eilen aus Schaumkunststoff ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem durch zwei übereinander parallel angeordnete ebene Formwände gebildeten länglichen horizontalen Zwischenraum, durch welchen eine auszuschäumende ~ Kunststoffkomposition hindurchgeführt wird, ein in dessen Längsrichtung verlaufendes reißfestes endloses Förderband angeordnet ist, welches derart ausgebildet ist, daß es den Zwischenraum seitlich abschließt.
  • Hierzu kann das Förderband ein nach oben offenes U-förmiges Querschnittsprofil aufweisen, dessen vertikale Seitenabschnitte den Zwischenraum seitlich abschließen.
  • Es kann an der dem Schaumkunststoff zugewandten Oberfläche seines Mittelabschnitts ebenfalls profiliert sein. Die beiden Formwände können in vertikaler Richtung verstellbar angeordnet und die einzelnen Formwände und/ oder das Förderband können auswechselbar sein.
  • Die vorstehend beschriebene, ebene parallele Formwände aufweisende erfindungsgemäße Wusführungsforin dient insbesondere zur kontinuierlichen Herstellung von Formteilen, deren Querschnitt die Form eines Rechtecks aufweist Beispielsweise sind dies fliesenartige Täfelungen oder dekorative Bretter oder Leisten, insbesondere aus Polyurethan-Schaumstoff. Insbesondere können bei entsprechender Ausbildung des Förderbandes in ein und demselben horizontalen Zwischenraum gleichzeitig mehrere Leisten, z.B. Gardinenleisten oder Bilderrahmenleisten, nebeneinander kontinuierlich hergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Formteilen aus Schaumkunststoff, Fig.2 einen Schnitt A-A aus einer Vorrichtung gemäß Figur 1, welche zur Herstellung von Isolierhalbschalen dient, Fig.3 eine mittels einer Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2 erfindungsgemäß hergestellte Isolierhalbschale aus Schaumkunststoff, Fig.4 einen Schnitt A-A einer Vorrichtung gemäß Figur 1, welche zur Herstellung von dekorativen Balken dient, Fig.5 einen mittels einer Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 3 erfindungsgemäß hergestellten dekorativen Balken aus Schaumkunststoff, Fig.6 im Querschnitt eine erfindungsgemäße Formvorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Formkörpern, welche den Querschnitt eines Rechtecks aufweisen, Fig.7 eine mittels der Vorrichtung gemäß Figur 6 erfindungsgemäß hergestellte Pliesentäfelung aus Schaumkunststoff und Fig.8 ein mittels einer Vorrichtung im wesentlichen gemäß Figur 6 erfindungsgemäß hergestelltes dekoratives Brett oder eine Leiste aus Schaumkunststoff.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist einen länglichen horizontalen Formkanal 1 auf, durch welchen eine auszuschäumende Folyurethan-Schaumstoffkomposition hindurchgeführt wird, Im Formkanal 1 ist ein in Richtung von dessen Längsachse verlaufendes unteres reißfestes endloses Förderband 2 angeordnet. Rollen 3, 4 dienen zur Führung und zum Antrieb des Förderbandes 2, welches dabei auf den Rollen 3, 4 eben aufliegt. Ferner kann im Formkanal 1 ein oberes, in Richtung von dessen Langsachse verlaufendes reißfestes endloses Förderband angeordnet sein, welches jedoch der besseren tibersichtlichkeit halber zeichnerisch nicht dargestellt ist.
  • Die auszuschäumende Polyurethan-Schaumstoffkomposition wird am vorderen Ende des Formkanal 1 mittels einer geeigneten Düse 5 auf das Förderband 2 aufgegeben, schäumt beim Durchgang durch den Formkanal 1 aus und verläßt den Formkanal 1 am hinteren Ende als erstarrter Schaumstoff-Formkörper 6. Der Formkörper 6 wir mittels einer geeigneten Abschneidvorrichtung 7 auf die gewünschte Länge geschnitten. Außerdem können in der Umgebung der Abschneidvorrichtung 7 weitere Vorrichtungen angeordnet sein, welche den erstarrten Formkörper 6 fräsen oder auf eine andere Art mechanisch bearbeiten oder seine Oberfläche durch Beizen, Färben oder auf andere Weise behandeln. Diese Vorrichtungen sind jedoch ebenfalls der besseren Übersichtlichkeit halber nicht in Figur 1 dargestellt.
  • Der auf das gewünschte Längenmaß geschnittene fertig behandelte Formkörper 6 wird schließlich über Rollen 8 zur Lagerung oder zum sofortigen Verbrauch abtransportiert. Es ist noch zu erwähnen, daß zusammen mit der aus zus chäumenden Polyurethan-Schaumstoffkomposition, beispielsweise von Rollen 9, 10, 11 abgespulte, Umhüllungs-, Kaschierungs- oder Füllmaterialien für die herzustellenden Schaumstoff-Formkörper, z.B. Spezialpapier, PVO-Folien, Polyäthylen-Folien, Mineralwolle, Glaswolle, Asbestfasermaterial oder dergleichen, durch den Formkanal 1 kontinuierlich hindurchgeführt werden können.
  • In Fig. 2 ist ein Schnitt A-A durch den Formkanal einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt, welche insbesondere zur Herstellung von Isolierhalbschalen gemäß ig. 3 aus Polyurethan-Schaumstoff dient. Dieser Formkanal 1 weist einen Formunterteil 12 und einen Formoberteil 13 auf, welche derart ausgebildet sind, daß zwischen ihnen ein halbkreisringzylinderförmiger Formraum 14 verbleibt.
  • In dem Formraum 14 ist ein in diesen hineingekrümmtes Förderband 2t im Formünterteil 12 angeordnet, wobei es an der gesamten dem Schaumstoff zugewandten Oberfläche des Formunterteils 12 eng anliegt. Außerdem ist im Formraum14 eine dem Formoberteil 13 zugeordnete mitlaufende, mit Paraffin beschichtete Papierbahn 15 angeordnet, welche an der nahezu gesamten den Schaumstoff zugewandten Oberfläche des Formoberteile 13 eng anliegt. Das Förderband 2 und die Papierbahn 15 gewährleisten einen ausreichend störungsfreien Hindurchtransport der zwischen ihnen befindlichen Polyurethan-Schaumstoffkomposition durch den Formkanal 1?. Selbstverständlich werden das Förderband 2' und die Papierbahn 15 synchron zueinander fortbewegt.
  • Zur weiteren Verbesserung des Hindurchtransportes der Schaumstoffkomposition durch den Formkanal 1' ist zwischen dem Formunterteil 12 und dem unteren Förderband 2' ein lruckluftpolster vorgesehen. Zur Zuführung der Druckluft sind dabei im Formunterteil 12 mehrere Durchtrittsbohrungen 12a in Längsrichtung des Formkanals#1' in gleichem Abstand hintereinander angeordnet. Die Druckluft wird durch eine Leitung 12 b von einem Druckluftnetz entnommen, in welcher ein Ventil 12 c zur genauen Einstellung des erforderlichen Luftdruckes angeordnet ist.
  • Gleichlaufend mit der auszuschäumenden Polyurethan-Schaumst1offkomposition wird Isolierhohlräume bildende Glaswolle derart kontinuierlich in Längsrichtung des Formkanals 1' durch den Formraum 14 hindurchgeführt, daß die herzustellenden Isolierhalbschalen an ihrer Innenseite eine verhältnismäßig dicke Schicht 15 a aus Glaswolle erhalten. An die Stelle von Glaswolle können auch andere Materialien, beispielsweise Mineralwolle oder Asbestfasermaterial, treten.
  • Es soll noch erwähnt werden, daß bei der vorstehend geschilderten Ausführungsform zur Vermeidung des Haftens des Schaumstoffs auf dem Förderband 2' eine in der Zeichnung nicht dargestellte sehr dünne mitbewegte Folie zwischen dem Schaumstoff und dem Pörderband-2' angeordnet sein kann.
  • Wie insbesondere in Fig. 3 deutlich zu erkennen, weisen die erfindungsgemäß hergestellten Isolierhalbschalen an ihren in Richtung der Drehachse verlaufenden Stirnseiten Vorsprünge 16, 17 auf, die derart angeordnet sind, daß die beiden jeweils aufeinanderzupassenden Isolierhalbschalen gleich ausgebildet sind. Dadurch werden Herstellung und Lagerhaltung der Isolierhalbschalen wesentlich erleichtert.
  • In Fig. 4 ist ein Schnitt A-A durch den Formkanal einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt, welche insbesondere zur Herstellung von dekorativen Hohlbalken aus Polyurethan-Schaumstoff gemäß Fig. 5 dient. Auch dieser Formkanal 1" ist durch einen Formunterteil 18 und einen Pormoberteil 19 gebildet, welche zwischen sich einen ormraum 20 mit U-förmigem Querschnitt einschließen. Außerdem sind auch hier ein unteres reißfestes endloses Förderband 21 sowie eine mit laufende obere mit Paraffin beschichtete Papierbahn 22 angeordnet, welche zwischen sich den auszuschäumenden Polyurethan-Schaumstoff durch den Formkanal 1" hindurchbewegen.
  • Das untere Förderband 21 weist jedoch an seiner dem Schaumstoff zugewandten Seite eine Profilierung auf, welchen dem Schaumstoff eine alten Holzbalken ähnliche Oberflächenstruktur 23 verleiht.
  • Zur Vermeidung eines Haftens des Schaumstoffs an dem Förderband 21 wird bei dieser Vorrichtung ein geeignetes pulverförmiges oder flüssiges Trennmittel zwischen den Schaumstoff und das Förderband 21 eingebracht.
  • Es sei noch erwähnt, daß auch bei dieser Ausführungsform zwischen Formunterteil 18 und unterem Förderband 21 ein Druckluftpolster vorgesehen sein kann.
  • Fig. 6 zeigt in Querschnitt eine erfindungsgemäße Formvorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Schaumstoff-Formkörpern, welche den Querschnitt eines Rechtecks aufweisen. Diese Formvorrichtung ist in einer Anlage gemäß Fig. 1 anstelle des Formkanals 1 angeordnet.
  • Sie ist durch zwei übereinander parallel angeordnete ebene Formwände 23, 24 gebildet, welche zwischen sich einen länglichen horizontalen Zwischenraum 25 einschliessen, durch welchen eine auszuschäumende Polyurethan-Schaumstoffkomposition hindurchgeführt wird. Zum Hindurchführen des Schaumstoffs dient ein in Längsrichtung des Zwischenraumes 25 verlaufendes reißfestes endloses Förderband 26, welches ein fladss nach oben offenes U-förmiges Querschnittsprofil aufweist, dessen vertikale Seitenabschnitte 27, 28 den Zwischenraum 25 seitlich abschließen. #Das Förderband 26 ist an seiner dem Schaumstoff zugewandten Seite derart profiliert,# daß es dem Schaumstoff Formkörper eine fliesenähnliche Oberflächenstruktur verleiht.
  • Für einen ausreichend störungsfreien Hindurchtransport der Schaumstoffkomposition durch den Zwischenraum 25 ist zwischen dem Schaumstoff und der oberen Formwand 24 eine mitlaufende obere mit Paraffin beschichtete Papierbahn 29 angeordnet. In gleichem Sinne kann ferner möglicherweise auch ein Druckluftpolster zwischen Förderband 26 und unterer Formwand 23 vorgesehen sein.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist zur Vermeidung des Haftens des Schaumstoffs an dem Förderband 26 ein geeignetes pulverförmiges oder flüssiges Trennmittel zwischen den Schaumstoff und das Förderband 26 eingebracht.
  • Eine mit Hilfe der Vorrichtung gemäß Fig. 6 hergestellte Pliesentäfelung aus Schaumstoff ist in Fig. 7 dargestellt.
  • In der Vorrichtung gemäß Fig. 6 lassen sich bei entsprechender Profilierung des Mittelabschnitts des Pörverbandes 26 auch dekorative Bretter oder Leisten mSt einer holzmaserungsähnlichen Oberflächenstruktur gemäß Fig. 8 herstellen. Insbesondere können bei entsprechender Ausbildung des Förderbandes in ein und demselben Zwischenraum 25 gleichzeitig mehrere Leisten, z.B.
  • Gardinenleisten oder Bilderrahmenleisten, nebeneinander kontinuierlich hergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Polyurethan-Schaumstoff-Verkleidungselemente gemäß den Figuren 5, 7 und 8 sehen ihren Vorbildern tauschen ähnlich und haben dabei den Vorteil eines wesentlich niedrigeren Anschaffungspreises, sind leichter und lassen sich einfacher verarbeiten als diese.

Claims (19)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Formteilen aus Schaumkunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß in einem an sich bekannten länglichen horizontalen Formkanal (1, 1', 1"), -durch welchen eine auszuschäumende Kunststoffkomposition hindurchgeführt wird, ein in Längsrichtung beweglichesreißfestes endloses Förderband (2, 2', 2 ) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (21) an seiner dem Schaumkunststoff zugewandten Oberfläche profiliert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkanal (1?, 1") zweiteilig ist und durch einen Formunterteil (12, 18) und einen Formoberteil (13, 19) gebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dass Förderband (2', 27) im Formunterteil (12, 18) angeordnet ist, wobei es vorzugsweise an der gesamten den Schaumstoff zugewandten Oberfläche des Formunterteils (12, 18) eng anliegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Formkanal (1', 1") ebenfalls ein dem Formoberteil (1-3, 19) zugeordnetes reißfestes endloses Förderband angeordnet ist, welches vorzugsweise an der zumindest nahezu gesamten dem Schaumkunststoff zugewandten Oberfläche des Formoberteils (13, 19) eng anliegt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formteile (12, 13; 18, 19) in vertikaler Richtung verstellbar angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Formunter teil (12, 18) und/oder der Formoberteil (13, 19) und/oder die Förderbänder (2', 21) auswechselbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Form kanal (1') einen halbkreisringförmigen freien Querschnitt aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkanal (1") einen U-förmigen freien Querschnitt aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprfiche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pormunterteil(12, 18) und unterem Förderband (2, 2', 21) ein Druckluftpolster vorgesehen ist,
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1-0, d-adurch-gekennzeich not, daß zur Zuführung der Druckluft im Formunterteil (12, 18), vorzugsweise im gleichen Abstand von einander, mehrere iurchtrittsbohrungen (12 a) in Längsrichtung des Formkanal (1, 1', 1") untereinander angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Formteilen aus Schaumkunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß in einem durch zwei übereinander parallel angeordnete ebene Formwände (23, 24) gebildeten länglichen horizontalen Zwischenraum (25), durch welchen eine auszuschäumende Kunststoffkompbsition hindurchgcführt wird, ein in dessen Längsrichtung verlaufendes reißfestes endloses Förderband (26) angeordnet ist, welches derart ausgebildet ist, daß es den Zwischenraum (25) seitlich abschließt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband -(26) ein nach oben offenes U-förmiges Querschnittsprofil aufweist, dessen vertikale Seitenabschnitte~(27, 28) den Zwischenraum seitlich abschließen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (26) an der dem Schaumkunststoff zugewandten Oberfläche seines Mittelabschnitts profiliert ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formwände (23, 24) in vertikaler Richtung verstellbar angeordnet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Formwände (23, 24) und/oder das Förderband (26) auswechselbar sind.
  17. 17. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 8 zur kontinuierlichen Herstellung von Isolierhalbschalen (Fig. 3), insbesondere aus Polyurethanschaumstoff, welche vorzugsweise an ihrer Innenseite eine Schicht (15 a) aus Glaswolle, Mineralwolle, Asbestfasermaterial oder dergleichen aufweisen.
  18. 18. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 9 zur kontinuierlichen Herstellung von dekorativen Hohl; balken (Fig. 5), insbesondere aus Polyurethan-Schaumstoff.
  19. 19. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 12 zur kontinuierlichen Herstellung von fliesenartigen Täfelungen (Fig. 7) oder dekorativen Brettern oder Leisten (Fig. 8), insbesondere aus Polyurethanschaumstoff.
    L e e r s e i t e
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DE10231248A1 (de) * 2002-07-11 2004-02-12 Moeller Gmbh Auslöseanordnung für ein Kontaktsystem eines Schaltgerätes

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