DE2034093C3 - Vorrichtung zum Herstellen von Platten mit Schaumstoff-Zwischenschicht - Google Patents

Description

kennzeichnet, daß das obere Profilblech (1) an 20 die Deckschichten den Wandungen der Hohlform der Kette (II) mittels einer Klemmvorrichtung entsprechend unter Anpressung an diese und verbin-(13) befestigt ist, die im Abstand \on dem in det sich dabei mit diesen (schweizerische Patent-Arbeitsrichtung des Tisches (7) gelegenen vorde- schrift 289 307).
ren Ende der Kette (11) angeordnet ist. Bei einem anderen bekannten Verfahren zum Her-

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 25 stellen von Platten, Schalen und Profilen wird eine kennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (13) als Kombination von dünnwandigen Deckstoffen, wie Kettenglied ausgebildet ist. Metall, Holz oder Kunststoff" und Stützstoffen mit

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Hilfe von synthetischen Bindemitteln, vorzugsweise kennzeichnet, daß die Gleitvorrichtung (12) als auf der Grundlage von Polyurethan bewirkt. Dabei teleskopartig auseinanderziehbares oder zuse.m- 30 erfolgt die Kombination durch Gießen, Spachteln menschiebbares Bauelement ausgebildet ist. das oder Spritzen des als schaumfähige Folie, Pulver die in Arbeitsrichtung des Tisches (7) gelegenen oder Paste vorliegenden Stützstoffes oder Stützstoffvorderen Enden der KeUe(11) und des Tisches (7) gemisches mit oder ohne Anwendung von Druck und miteinander verbindet. _m;_{( o}j_cl ,,j_inc Zufuhr von Wärme (deutsche Paient-

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch 35 schrift 805 708).

gekennzeichnet, daß an den Längsseiten des Schließlich ist ein Verfahren zum Herstellen von

Tisches (7) abklappbare Hohlprofile (18) auge- mit Deckschichten versehenen Polyurethanschaumlenkt sind, die in ihrer Arbeitsstellung arrelierbar stoff-Flächengebilden bekannt, bei 'dem mindestens sind, eine Oberseite von mindestens zwei Deckschichten

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- 40 mit einem flüssigen schäumfähigen Reaktionsgemisch kennzeichnet, daß die Hohlprofile (18) an beiden beschichtet wird. Die beschichteten Deckschichten Längsseiten der Kette (11) anliegen und mit werden mit den beschichteten Seiten zueinander zu-Durchgangsbohrungen (44) für federnd belastete sammengeltü£t. Anschließend wird das Reaktionsgemisch unier Begrenzung der sich ausdehnenden

Masse aufgeschäumt (deutsche Offenlegungsschrift 1 504 558).

Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen werden die als Profilbleche oder ebene Bleche ausgebildeten Deckschichten, die die äußeren Schichten der herzustellenden Platte bilden, durch zwei kontinuierlich umlaufende endlose Förderbänder bewegt, die gleichzeitig als Form für die Aushärtung des Kunststoffes dienen. Aus dieser Anordnung ergeben sich die folgenden zwei wichtigen Gesichtspunkte:

Klemmzapfen (21) versehen sind, deren abgeschrägte Enden die Kette (11) übergreifen.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Platten mit Schaumstoff-Zwischenschicht zum Eindecken von Dächern und zum Verkleiden von Fassaden, in der zwei vorgefertigte Profilbleche mit ihren Hohlseiten gegeneinander gerichtet sind, zwischen denen vor ihrem Übereinanderlegen ein aufschäumender Kunststoff aufgebracht ist.

Es ist eine kontinuierlich arbeitende Maschine zum Herstellen von sowohl mit flexiblen als auch mit biegsamen und festen Deckschichten laminierten Platten bekannt. Bei der kontinuierlichen Herstellung wird die untere Deckschichtbahn von einer kolle abgewickelt bzw. bei festen Deckschichten von einer Aufgabestrecke endlos der Maschine zugeführt, Die Deckschichtbahnen laufen zwischen Doppeltransportbändern, die während des Abbindens der Schaumstoffkomponentcn die Oberfläche vergleich-

1. Der Kunststoff, der innerhalb der Vorschubvorrichtung vollständig ausgehärtet werden muß, wird zwischen den Profilblechen aufgetragen, und zwar muß dies geschehen, bevor die Profilbleche in die Transportvorrichtung gelangen.

2. Bei Arbeitsbeginn ist es deshalb erforderlich, daß der stirnseitige Anfang der Profilbleche in die Transport vorrichtung eingeführt wird, bevor mit dem Auftragen des Kunststoffes begonnen wird.

Da™ muß bei Arbeitsbeginn der slirnseitige Anfang der Profilbleche in die Doppeltransportbandanlage eingeführt und die Düse zum Aufbringen des Kunststoffes vor dein Einlauf der Dnnnelinnmnri.

jandaniage angeordnet sein. Aus dieser Anordnung ergibt sich von selbst, daß die Gesamtlänge der Doppeltransportbandanlage nicht mit Kunststoff gefüllt werden kann. Dieser Umstand ist in der Praxis von außerordentlicher Bedeutung und Wichtigkeit, weil 5 er derartige Vorrichtungen für bestimmte Produktionsbedürfnisse und -notwendigkeilen unrentabel macht.

Dieser Materialveriust mag bei kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen zur Herstellung großer Se- ίο rien von Platten mit denselben Abmessungen vernachlässigbar klein sein. Das ist jedoch dann nicht mehr der Fall, wenn mehrere Serien von Platten mit verschiedenen Abmessungen und Profilen hergestellt werden sollen. Dann würde nämlich der jeweilige Maierialverlust bei Umstellung der Abmessungen oder Profilierung einen derart großen wirtschaftlichen Verlust darstellen, daß eine wirtschaftliche Ausnutzung der Vorrichtung in Frage gestellt wäre, insbesondere in den Fällen, in denen für die Deckschichten wertvolles Material, wie z.B. Edelstahl oder Edelholz verwendet wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen von Platten mit Schaumstoff-Zwischenschicht der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Beseitigung der aufgezeigten Nachteile und Mängel des vorstehend geschilderten Standes der Technik zahlreiche Serien mit unterschiedlichen Profilierungen der Deckschichten wirtschaftlich gefertigt werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das obere Profilblech an einer Kette, das untere Profiiblcch an einem verfahrbaren Tisch befestigt ist, wobei die Kette und der Tisch über eine in beiden Bevvegungsrichtungen des Tisches wirksame Gleitvorrichtung zur phasenverschobenen Mitnahme der Kette miteinander verbunden sind.

Hierdurch ist es möglich, daß die Düse für das Auftragen des Kunststoffes genau über dem stirnseitigen Anfang des unteren Profilbleches angeordnet werden kann, und daß durch die vor dem Mitnehmen der Kette zurückgelegte Strecke des Tisches eine genaue Übereinanderlage der beiden ProHbleche erreicht wird, so daß der Aufschäumraum sofort bei Produktionsbeginn mit Kunststoff gefüllt wird und keinerlei Materialverlust entsteht oder in Kauf genommen werden muß.

Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung gegenüber der kontinuierlichen Herstellungsweise auf den bekannten Doppeltransportbandanlagen besteht darin, daß die fertigen Platten mit dem aufgeschäumten Schaumstoffkern weder abgeliängt, d. h. auf Länge geschnitten, noch an ihren Seiten besäumt, d. h. mit einer glatten oder profilierten, beispielsweise gestuften oder genuteten Fläche versehen werden müssen, wie das bei den bekannten Vorrichtungen notwendig ist.

Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. Zum raschen Befestigen oder Lösen eines oberen Profilbleches an bzw. von der Kette ist das obere Profiiblcch an der Kette mittels einer Klemmvorrichtung befestigt, die im Abstand von dem in Arbeitsrichtung des Tisches gelegenen vorderen Ende der Kette angeordnet ist.

Zur harmonischen Eingliederung in die Kette ist die Klemmvorrichtung als Kettenglied ausgebildet.

Nach einem besonderen Merkmal, dem wesentliche Bedeutung zukommt, ist die Gleitvorrichtung als teleskopartig auseinanderziehbares oder zusammenschiebbares Bauelement ausgebildet, das die in Arbeitsrichtung des Tisches gelegenen vorderen Enden der Kette und des Tisches miteinander verbindet.

Um die Aufwärtsbewegung der Kette zu begrenzen und einen bestimmten Abstand zwischen dieser und dem Tisch bzw. zwischen den beiden Profilblechen einzuhalten und damit die von der Genauigkeit dieses Abstandes abhängige Stärke der herzustellenden Platte zu bestimmen, sind an den Längsseiten des Tisches abklappbare Hohlprofile angelenkt, die in ihrer Arbeitsstellung arretierbar sind.

Damit sich die Kette von den die übereinander gelegten Profilbleche tragenden Seitenträgern nicht abheben kann, liegen die Hohlprofile an beiden Längsseiten der Kette an und sind mit Durchgangsbohrungen für federnd belastete Klemmzapfen versehen, deren abgeschrägte Enden die Kette übergreifen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt

F i g. 1 die Vorrichtung schematisch in Arbeitsstellung in Seitenansicht,

F i g. 2 Jie Draufsicht zu F i g. 1, F i g. 3 den Schnitt nach Linie III-III in F i g. 1, F i g. 4 den Schnitt Linie IV-IV der F i g. 1,

F i g. 5, 6 und 7 einen Teil der Antriebsvorrichtung des Verteilerkopfes für den aufzuschäumenden Kunststoff in schematischer Darstellung, F i g. 8 die Auftragvorrichtung in Ansicht,

F i g. 9 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,

F i g. 10 den Schnitt nach Linie X-X der F i g. 1,

F i g. 11 einen Querschnitt durch den Tisch mit einer Vorrichtung zum Ausstoßen der Platten,

F i g. 12 einen Schnitt durch eine Klemmvorrichtung für die oberen Profilbleche,

Fig. 13 und 14 je einen Querschnitt durch die Klemmvorrichtung in Klemm- bzw. Lösestellung und in vergrößerter Darstellung,

Fig. 15 die Vorrichtung vor Arbeitsbeginn schematisch in Ansicht,

Fig. 16 die Vorrichtung nach Arbeitsbeginn vor phasenverschobener Mitnahme der Kette schematisch in Ansicht und

Fig. 17 die Vorrichtung während des Arbeitsvorganges schematisch in Ansicht.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem verfahrbaren Tisch 7, auf dem aus Fig.4 ersichtliche Seitenträger 4 und 6 und ein Mittelträger 5 befestigt sind, deren Querschnitt sowohl dem Querschnitt eines unteren Profilbleches 3 als auch dem Querschnitt zweier aus Fig. 10 ersichlicher aufeinandergelegter, mit Kunststoff ausgeschäumter Profilbleche 1 und 3 angepaßt ist.

Der Tisch 7 ist in beiden Richtungen seiner Längsachse verfahrbar; an seinem vorderen Ende ist eine Kette Il aus flachen Kettengliedern befestigt, derer Längsschnitt die Form eines umgekehrten, gleichschenkligen Trapezoids hat, dessen Breite etwa dei Breite des Tisches 7 gleich und beträchtlich größei ist als die Breite der herzustellenden Platte 47. Wie aus F i g. 9 ersichtlich ist, ist die Kette 11 mittel· einer Gleitvorrichtung 12 am Tisch 7 befestigt. Dei Tisch 7 durchläuft bei Ingangsetzung in einer dei beiden möglichen Bewegungsrichtungen zunächs einen kurzen Gleitweg Λ, der voraus berechnet unc eingestellt werden kann, bevor die Kette 11 mitge nommen wird.

5 6

Die Kette 11 ist, wie Fig. 3 zeigt, an Schienen 2 Eingriff steht. Diese erstreckt sich über die ganze aufgehängt, die in Vorschubrichtung des Tisches 7 Länge der Vorrichtung, so daß sich der Tisch 7 auf geneigt sind. Die Schienen 2 sind ein kleines Stück Schienen 45 in beiden Richtungen bewegen kann. In vor der Übergangsstelle in den Tisch 7 unterbrochen, dem Tisch 7 ist ferner eine nicht dargestellte Heizdamit sich die Kette 11 direkt auf dem Tisch 7 ab- 5 vorrichtung eingebaut, deren Wärme durch Wärmestützen kann, wenn sie durch seine Vorwärtsbewe- durchlritle, die in den mit den Profilblechen 3 in Begung mitgenommen wird. Die Schienen 2 bilden zwei rührung siehenden Flächenlcilen vorgesehen sind, diin unterschiedlicher Höhe liegende Auflageflächen. rekl an die Profilbleche herangeführt wird. Hier-Auf den oberen ruht die Kette 11, auf den unteren durch werden die Profiibleche erhitzt, so daß eine das obere Profilblcch 1 für die herzustellende Platte io einwandfreie Haftung zwischen diesen und dem 47. Das Profilblech 1 ist am vorderen Ende der Kette Kunststoff erzielt wird.

11 mittels einer aus Fig.9 ersichtlichen Klcmmvor- Zur Vorrichtung gehört ferner die aus Fig. 9 er-

richtung 13 befestigt. sichtliche Kette 11. deren Glieder durch waagerechte

Wenn die Kette 11, wie in Fig. 10 veranschaulicht Achsen gelenkig miteinander verbunden sind und

ist, die nach unten geneigten Schienen 2 verlassen 15 dieselbe Breite haben wie der Tisch 7. Die Kette 11

hat, ruht sie auf den Seitenträgem 4 und 6, auf denen ist an ihrem einen Ende mit dem vorderen Teil des

auch die unteren Profilbleche3 ruhen. Das an der Tisches 7 durch die Gleitvorrichtung 12 verbunden.

Kette 11 befestigte obere Profilblech 1 wird in der Hierdurch ist es möglich, daß die Kette 11 erst später

Weise zwischen die Seitenträger eingeführt, daß es vorwärts bewegt werden kann als der Tisch 7, was

auf dem unteren Profilblech 3 zu liegen kommt. 20 insbesondere aus der schematischen Darstellung in

Wenn die Profilbleche 1 und 3 aufcinandei liegen, den F i g. 15 bis 17 gut ersichtlich ist. Durch diese

wird die Kette 11 durch eine Andruckwalze 1.6 nach phasenverschobenc Mitnahme der Kette 11 wird die

unten gedrückt, so daß sie unterhalb von Klemmzap- anfängliche Verschiebungb (Fig. 15 und 16), die die

fen 21 liegt, die an den Seiten von Hohlprofilen 18 Profiibleche 1 und 5 vorher zueinander haben, um

des Tisches 7 angeordnet sind. Die Klemmzapfcn 21 25 die Befestigung des oberen Profilbleches 1 an der

verhindern, daß die Kette 11 sich von den Seitenträ- Klemmvorrichtung 13 möglich zu machen und sie

gern 4 und 6 abhebt. vor den Verteilerkopf 31 zu bringen, ausgeglichen.

Das ist notwendig, um ein Anheben der Kette 11 Nach dem Durchfahren des Gleitweges A bzw. der

und damit des oberen Profilbleches 1 vom unteren Verschiebung Λ zwischen den Profilblechcn 1 und 3

Profilblech 3 infolge des Aufschäumdruckes zu ver- 30 bewegt sich der Tisch 7 über einen der Länge der

hindern. Der Kunststoff wird in bekannter Weise auf herzustellenden Platte entsprechenden Weg nach

das untere Profilblech aufgebracht, bevor das obere vorne.

Profilblech 1 aufgelegt wird. Die Gesamthöhe der In seiner vordersten Lage wird der Tisch 7 einige

aufeinandergelegten Profilbleche 1 und 3 ist jedoch Minuten lang bewegungslos festgehalten, damit der

etwas geringer als die Höhe zwischen dem Mittelträ- 35 Kunststoff abbinden kann und nachfolgende Vcrwin-

gcr5 und der Kette 11. Deshalb ist zwischen dem düngen vermieden werden. Anschließend werden die

oberen Profilblech 1 und der Kette 11 ein kleiner Klemmbacken 37 der Klemmvorrichtung 13 gcöff-

Abstand vorhanden, um den das obere Profilblech 1 net, so daß sich das obere Profilblcch 1 von der

unter dem Druck des aufschäumender·. Kunststoffes Kette 11 löst. Damit ist die fertige Platte 47 freigc-

angehoben wird. Hierbei wird es von dem unteren 40 legt. Anschließend wird <ier Tisch 7 rückwärts ver-

Profilblech 3 abgehoben, so daß sich zwischen den fahren, wobei er zunächst den Gleitweg A durchläuft.

Profilblechen 1 und 3 ein kleiner Raum bildet, der Dabei nimmt er die Platte 47 mit, bevor sich die

sich mit Kunststoff füllt. Hierdurch wird zwischen Kette 11 bewegt. Die Kette 11 wird erst dann mitge-

beiden Profilblechen 1 und 3 eine Isolierung geschaf- nommen, wenn die Ringe 33 und 34 miteinander in

fen, die das Entstehen von Wärmebrücken vollstän- 45 Eingriff geraten,

dig verhindert. Der in Fig. 9 dargestellte Ring 33 hat an seiner

Zur Herstellung einer Platte mit Schaumstoff-Zwi- Innenseite kein Gewinde, so daß sich eine durch ihn

selenschicht wird, wie aus Fig.3 ersichtlich ist, das hindurchgeführte Spindel 48 frei bewegen kann. Der

vorgefertigte obere Profilblech i, dessen mit dem mit einem Gewinde versehene Teil der Spindel 48

Kunststoff in Berührung kommende Fläche zur Ver- 50 dient zur Einstellung des Gleitweges A durch eine

besserung der Haftung mit einem Farbanstrich verse- Verschraubung der Spindel 48 in einer Halterung 49

hen se^:n kann, auf die Schienen 2 gelegt, die in Ar- am Tisch 7.

beitsrichtung des Tisches 7 gesehen schräg von oben Das andere Ende der Kette 11 ist auf die das

nach unten auf diesen zu verlaufen. obere Profilblech 1 tragenden Schienen 2 frei aufge-

Das untere Profilblech 3 ist, wie in F i g. 4 darge- 55 legt, und zwar auf einer oberhalb des Profilbleches 1 stellt ist, ebenfalls vorgefertigt und in gleicher Weise liegenden Fläche, so daß das Gewicht der Kette 11 wie das obere Profilblech 1 vorbereitet worden. Es von den Schienen 2 direkt und nicht von dem Profilwird auf die durch die Seitenträger 4 und 6 und den blech 1 aufgenommen wird.

Mittelträger 5 gebildete Lagerung gelegt, die sich Zur seitlichen Führung der Kette 11 dienen au«

über die ganze Länge des Tisches7 erstreckt und 60 Fig. 3 ersichtliche Gleitschienen 15, die aus einen

dem Querschnitt des Profilbleches angepaßt ist. Der Material mit besonders guten Gleiteigenschaften her

beim Aufschäumen des Kunststoffes entstehende gestellt sind und e^:nen Teil der Gesamtkonstruktioi

Druck kann somit nicht zu Verwindungen des Profil- mit Trägern 43 bilden,

bleches 3 führen. Die Klemmvorrichtung 13 ist in der Nähe des vor

Der Tisch 7 ist gemäß F i g. 1 mit Hilfe eines um- 65 deren Kcttenteils angeordnet und bildet in Forn

steuerbaren Motors 8 verfahrbar, dessen Drehzahl eines Kettengliedes einen Teii der Kette. Die Klemm

einstellbar ist und der se^:ne Antriebskraft auf ein vorrichtung 13 wird, bezogen auf ihre Eigenschaft al

Zahnrad 9 überträgt, das mit einer Zahnstange 10 in Kettenglied, von außen her gesteuert, wenn das ober

Profilblcch 1 zu seiner Vorwärtsbewegung mit der Kette 11 befestigt werden soll, und wenn dieses Profilblech 1 zur Rückwärtsbewegung der Kette 11 von dieser gelöst werden soll.

Die Arbeitsweise der Klemmvorrichtung gehl aus den F i g. 1 2 bis 14 hervor. Ein Kettenglied ist durch ein U-Profil 38 gebildet, das eine Klemmbacke 37 mit einer Klemmleiste 40 umschließt. Diese wirkt mit einer Klemmbacke 39 zusammen, die durch Bolzen 36 geführt ist. Die Klemmbacken 37 und 39 sind durch eine Schraube 35 miteinander verbunden. Durch eine Links- oder Reclitsdrehung der Schraube 35 wird der Abstand /wischen den Klemmbacken 37 und 39 vergrößert oder verkleinert, so daß zwischen ihnen das Profilblech 1 festgeklemmt werden kann.

Es ist ferner eine Vorrichtung 17 mit einem Verteilerkopf 31 zum Verteilen des aufschäumenden Kunststoffes über das untere Profilblech 3 vorgesehen, vgl. F i g. 8. Die Vorrichtung 17 kann auf einer Geraden, die in einem rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Tisches 7 liegt, abwechselnd hin und her bewegt werden, wobei sie ein Kunststoffpulver verteilt. Die Überlagerung dieser Bewegung mit der Bewegung des Tisches 7 ergibt eine Zick-Zack-Linie, deren Form durch den Bewegungsrhythmus der Verteilvorrichtung 7 und der Vorschubbewegung des Pi"ofilb'echcs3 bestimmt ist.

Die Vorrichtung 17 zum Verteilen des Kunststoffpulvers besteht gemäß F i g. 8 im wesentlichen aus einem Antrieb mit einem Gleichstrommotor 26, der eine doppelte endlose Kette 27 antreibt. An einem der Kettenglieder ist ein Anschlag 28 befestigt, der innerhalb eines Rahmens 29 frei aufwärts oder abwärts gleiten kann und auf ihn abwechselnd in beiden Richtungen eine geradlinige Bewegung überträgt, r.ine konische Gewindebuchse 30. die durch eine Mutter arrclierbar ist, umschließt einen rohrförmigen Verteilcrkopf 31, der mit einer Zerstäuberdüse versehen ist und dem chemische Stoffe und Druckluft über Schlauchleitungen zugeführt werden.

Der Weg, den der Verteilerkopf 31 mit seiner Zerstäuberdüse durchläuft kann mit Hilfe einer Einstellvorrichtung 32 vorgegeben werden, die eine Gewindemutter und eine Gewindebuchse aufweist und zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung mit der Kette 27 und dem Rahmen 29 zusammenwirkt. Die Einstellvorrichtung 32 wird nur benötigt, wenn die Breite der herzustellenden Platte 47 verändert werden soll. Da dies nicht häufig vorkommt, ist die Einstellvorrichtung nur für Handverstellung ausgelegt, mit der die Länge der Kette 27 eingestellt werden kann.

Die Kette 11 wird, wie in Fig. 10 gezeigt, auf den Tisch 7 aufgelegt und bei dessen Vorwärtsbewegung mitgenommen, wobei sie von den Seitenträgern 4 und 6 in Höhe der Stärke der herzustellenden Platte gehalten wird. Die Seitenträger 4 und 6 sind an beiden Seiten des Tisches? angeordnet und erstrecken sich über seine ganze Länge, so daß zwischen ihren Innenflächen 50. der oberen Fläche des Mittelträgers und der Unterseite der Kette 11 ein freier Raum geschaffen wird, der die Form und die Abmessungen der herzustellenden Platte hat. Tn dieser Betriebsstellung werden das obere Profilblcch 1 und die Kette 11 durch die Wirkung des beim Aufschäumen des Kunststoffes entstehenden Druckes mit großer Kraft nach oben gedrückt.

Um die Abwärtsbewegung der Kette 11 zu begrenzen und einen bestimmten Abstand zwischen ihr und dem Tisch 7 bzw. zwischen den beiden Profilblechen 1 und 3 einzuhaken und damit auch die von der Genauigkeit dieses Abstandes abhängige Stärke der ίο herzustellenden Platte zu bestimmen, sind an den Längsseiten des Tisches 7 abklappbare Hohlprofile 18 mit Hilfe von Schwenkhebeln 19 und 20 angelenkl. Durch sie lassen sich die Hohlprofile 18 wahlweise in eine Arbeitsstellung oder in eine abgeklappte Stellung bringen, vgl. Fig. 10, wenn aus F i g. 11 ersichtliche Klemmstücke 41 betätigt werden. Die Klemmslücke 41 sind einfache, an Zapfen 51 gelenkig befestigte Riegel, die mit Hilfe von am Tisch 7 befestigten Schrauben in senkrechter oder waagerechter Lage befestigt sein können. Mit diesen Klemmstücken 41 sind die Hohlprofile 18 und die Schwenkhebel 19 und 20 in ihrer Arbeitsstellung arretierbar.

In ihrer Bctriebsstellung befinden sich die Hohlprofile 18 an beiden Seilen der Kette 11, wobei sie über ihre Oberseite hinausragen, so daß die Kette 11 zwischen den beiden Hohlprofilen 18 festgehalten werden kann. Hierzu sind auf ihrer ganzen Länge im Absland voneinander Öffnungen 44 vorgesehen, durch die Klemmzapfen 21 hindurchgeführt sind. Diese stehen mit einem vorderen Teil, das eine schräge Stirnfläche aufweist, aus den Hohlprofilen 18 heraus, wobei sie die Kette 11 übergreifen. Die Klemmzapfen 21 wirken jeweils mit einer Druckfeder 22, einer S'.eümutier 23 und einer Buchse 24 zusammen, und erleichtern eine richtige Positionierung und das Festhalten der Kette 11. wenn diese durch den Druck des aufschäumenden Kunststoffes angehoben wird.

Wenn das Kemmaierial der Platte 47 abgebunden «o hat und diese keine Formänderungen mehr erfährt, wird die Platte zurückgezogen. Da/-.ü werden die Klemmstücke 41 gelöst und die Hohlprofile 18 mit den Klemmzapfen 21 abgehoben. Hierbei bewegt sich der Ti sch 7 rückwärts und die Kette 10 wird auf die Schienen 2 geschoben.

Nahe der Verteilvorrichtung 17 ist an der Übergangsstelle der Kettenführung auf dem Tisch 7 die Andruckwalze 16 angeordnet, die auf einem Doppelrahmen 46 befestigt und mit einer Schicht aus haibelastischem Material überzogen ist, wobei sie die ganze Breite der Kette 11 einnimmt, die an der Übergangsstelle tangential an ihr anliegt. Die Andruckwalze 16 übt auf die Kette 11 einen Druck aus und führt sie dadurch in die zuvor beschriebenen Halterungen.

Schließlich gehört zum Tisch 7 eine aus Fig. 11 ersichtliche Vorrichtung zum Ausstoßen der fertiggestellten Platte 47. die im Verlauf des letzten Arbeitsganges mit Hilfe einer Ausstoßvorrichtung 42 hcrausgehoben wird, die sich ohne Unterbrechung über den ganzen Tisch 7 erstreckt und durch Luftzylinder 25 betätigt wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Herstellen von Platten mit Schaumstoff-Zwischenschicht zum Eindecken von Dächern und zum Verkleiden von Fassaden, in der zwei vorgefertigte Profilblechc mit ihren Hohlseiten gegeneinander gerichtet sind, zwischen denen vor ihrem Übereinanderlegen ein aufschäumender Kunststoff aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Profilblcch (1) an einer Kette (11), das untere Profilblech (3) an einem verfahrbaren Tisch (7) befestigt ist, wobei die Kette (11) und der Tisch (7) über eine in beiden Bewegungsrichtungen des Tisches wirksame Gleitvorrichtung (12) zur phasenverschobenen Mitnahme der Kette miteinander verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gemäßigem sowie die Haftung fördern. Das Doppeltransportband bildet zusammen mit seitlich eingeschobenen, auswechselbaren Seitenabdichtungen eine sich kontinuierlich bewegende Stützform in Form eines Spalts, dessen Abmessungen dem Querschnitt der fertigen Platte entsprechen. Nach einer Verweilzeit von etwa 2 Minuten ist die Platte dimensionsstabil und kann abgelängt und konfektioniert werden (Kunststoffe, 1968, Band 58, Heft 2, S. i 18 bis 122). Bekannt ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Konstruktionselementen aus Schaumstoffen und diese umgebenden Deckschichten. Zuerst werden die Deckschichten in eine die Form des herzustellenden Elementes aufweisende Hohlform eingebracht. Darauf entsteht der Schaumstoff nach Einbringen der ihn erzeugenden Materialien zwischen den Deckschichten. Dabei füllt der Schaumstoff durch den bei seiner Entstehung auftretenden Eigendruck alle Hohlräume zwischen den Deckschichten aus formt