DE1947882C - Ein Wellengelenk abdeckendes, aus drei ineinandergreifenden Teilen bestehendes Schutzgehäuse - Google Patents
Ein Wellengelenk abdeckendes, aus drei ineinandergreifenden Teilen bestehendes SchutzgehäuseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein ein Wellen- nungen durch auf elnanderliege nde Knlo« enteile ausgelenk
abdeckendes, aus drei ineinandergreifenden geschlossen werden und ™m«utart zwei ζ ieinander
Teilen bestehendes Schutzgehäuse. Beim Anschluß verschwenkbare Gehäuseteile durch ve redende
eines Gerätes an ein Kraftfahrzeug, insbesondere Federn als Ausrichtmittel nach dorZurückschwenk ing
eines landwirtschaftlichen Gerätes an einen Schlep- 5 in eine zueinander axiale Lap zurUckgeführ werden,
per, wird die zum Antrieb irgendwelcher Teile des Bei einem solchen, aus drei ineinandergreifenden
angeschlossenen Gerätes benötigte Kraft üblicher- Teilen bestehenden Schutzgehäuse wird diese Aufwehe
von einer an sich nicht gelenkigen Zapfwelle gäbe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der
am Schlepper abgenommen. Falls das Gerät nicht Zwischenkalottenteil mit Abstand unter dem mit ihm
starr an den Schlepper angeschlossen ist, muß zwi- io durch einen Gelenkbolzen verbundenen ortsfesten
sehen Schlepper und Gerät eine Gelenkwelle vor- Gehäuseteil und mit Abstand über der mit der Gegesehen
sein, um die zwischen ihnen mögliche und lenkwellenabdeckung verbundenen Kugelkaiotte derauch
oft erwünschte' freie Beweglichkeit nicht zu art angeordnet ist, daß bei Schwenkbewegungen der
beeinträchtigen und um die Antriebsverbindunp, auch Gelenkwellenabdeckung der dieser zugewandte Öldann
aufrechtzuerhalten, wenn das angeschlossene 15 nungsrand des Zwisdienkalottentei s mit dem die
Gerät gegenüber dem Schlepper verschwenkt ist. Gelenkwelle umgebenden Hülsenteil zur Berührung
Dann ist oft dicht an der Zapfwelle eine Gelenk- kommt und mitgenommen wird. Hierbei können entkupplung
nach Art eines Kreuzgelenkes vorgesehen, weder dieser Hülsenteil oder der Orlnungsrand im
hieran anschließend eine Teleskopwelle, und diese Bereich der bei ihren Schwenkbewegungen ei'fohjenschließt
über ein weiteres Kreuzgelenk an die im 20 den Berührung mit einem reibungsfreien Schutzband
angeschlossenen Gerät vorgesehene Antriebswelle versehen sein.
an. Um zu vermeiden, daß Personen mit der Gelenk- Eine zweckmäßige Ausführung ergibt sich, wenn
welle in Berührung kommen oder daß deren Klei- in bekannter Weise zwei zueinander verschwenkbare
dung von umlaufenden Teilen der Welle erfaßt wird. Gehäuseteil verbindende Federn als Ausrichtmittel
ist es üblich, die Gelenkwelle mil einer Schutz- 25 entweder zwischen dem ortsfesten Gehäuse und dem
abdeckung zu versehen. Zwischenkalottenteil oder zwischen der Gelenk-
Diese Schutzabdeckungen sind in unterschied- wellenabdeckung und dem Zwischenkalottenteil anlicher
Ausführung verwendet worden. Sie sind ein- geordnet sind. Für Anordnung und Ausbildung
teilig wie auch mehrteilig ausgebildet, und es ist auch dieser als Ausrichtmittel wirkenden Federn bieten
bekannt, Teile der Schutzvorrichtung durch Federn 30 sich verschiedene Ausführungsformen an. So kann
zu verbinden, welche die Gehäuseteile zusammen- eine einzige mittels einer Schlaufe innenseitig am
halten und wodurch nach Zurück&chwenkung der Gehäuseteil an dem diesen Teil mit dem Zwischenausgelenktcn
Gelenkwelle in die gerade Antriebs- kalottenteil verbindenden Gelenkbolzen gehalterte
stellung auch die Gehäuseteile zwangsläufig zurück- Torsionsfeder vorgesehen sein, deren über im Abgeschwenkt
werden. Bei einem mehrteiligen Schutz- 35 stand vom Bolzen befindliche Windungslocken angehäuse
ist dieses bevorzugt in Form von Kalotten- schließende, sich aufwärts erstreckende Federarme
teilen ausgebildet. So ist es bekannt, zwei Kalotten- gegen oberseitig auf dem Zwischenkalottenteil beteile
zu verwenden, die mit Abstand voneinander festigte Anschläge anliegen. Auch können zwei
angeordnet sind bzw. einander übergreifen, wobei an inntuautig am Gehäuseteil im seitlichen Abstand
wenigstens einem Ende der übergreifenden Kalotten- 40 vom Gelenkbolzen befestigte Torsionsfedern zur
teile Zugfedern angreifen. Bei einer anderen be- Verwendung kommen, ;1eie■·' sich auswärts erkannten
Bauart besteht das Srhut7"-^'n«ise aus einem sireckende Federnrmc gegen ohe^scitig auf dem Zwidi,
Vn'H,-V«\l!i· urrti···.■''<!:>
uiMotei.uenauscteil, schenkalottenteil befestigte Anschläge anliegen, die
einem die Gelenkwelle umfassenden, in eine Kugel- durch einen die Federarme überspannender. Bügel
kalotle auslaufenden TjiI und einem dazwischen- 45 verbunden sein können.
liegenden Kalottentc'l; auf eine solche Ausführung Eine andere zweckvolle Ausführung ergibt sich,
beziühl sich die Erfindung. wenn das freie Ende des ortsfesten Gehäuses mit
Bei der zuletzt erwähnten dreiteiligen Gehäuse- dem freien Ende des Zwischenkalottenteils über etwa
ausführung ist ein der Zugmaschine benachbarter, in der waagerechten Mittelebene angeordnete Spannmit
einem an der Zugmaschine befestigten Anschluß- 50 federn verbunden ist. Es kann aber auch das freie
sfück durch Reibungskraft verbundener Teil mit Ende des Zwischenkalottenteils mit dem benacheiner
ihn übergreifenden Zwischenkalotte drehbar barten Ende der Gelenkwellenabdeckung über eine
verbunden; über diese Zwischenkalotte greift das einzelne, vorzugsweise oberseitig in der Mittelebene
Ende der Abdeckkalotte, die auf der Zwischen- angeordnete Spannfeder verbunden sein,
kalotte frei schwenkbar ist. Diese drei Kalottenteile 55 Der Öffnungsrand des Zwischenkalottenteils kann liegen mit ihren übereinandergreifenden Rändern an der Oberseite eine bogenförmig verlaufende Ausunmittelbar aufeinander. Da hierbei die Mitnahme nehmung aufweisen, und es kann ferner am hinteren durch Reibungskraft erfolgt, sind Abnutzungserschei- Teil des ortsfesten Gehäuses ein Längsschlitz zur nungen unvermeidbar. verstellbaren Aufnahme eines Schraubbolzens vor-
kalotte frei schwenkbar ist. Diese drei Kalottenteile 55 Der Öffnungsrand des Zwischenkalottenteils kann liegen mit ihren übereinandergreifenden Rändern an der Oberseite eine bogenförmig verlaufende Ausunmittelbar aufeinander. Da hierbei die Mitnahme nehmung aufweisen, und es kann ferner am hinteren durch Reibungskraft erfolgt, sind Abnutzungserschei- Teil des ortsfesten Gehäuses ein Längsschlitz zur nungen unvermeidbar. verstellbaren Aufnahme eines Schraubbolzens vor-
Da ein aus drei ineinandergreifenden Teilen be- 6l gesehen sein, dessen in das Innere hineinragender
stehendes Schutzgehäuse gegenüber einer zwei- Bolzenteil als Begrenzungsanschlag für die Veiteiligen
oder einer einteiligen Ausbildung vorzu- Schwenkungen des Zwischenkalottenteils dient.
ziehen ist, weil sich dann das Gehäuse weitaus besser Der Zwischenkalottenteil weist zweckmäßig unter-
ziehen ist, weil sich dann das Gehäuse weitaus besser Der Zwischenkalottenteil weist zweckmäßig unter-
allen Schwenkuussehlägen anpassen kann und der seitig eine Öffnung auf, die mit einer unterseitig des
Schutz auch bei großen Schwenkbewegungen ge- 65 ortsfesten Gehäuses vorgesehenen öffnung wenigwährleistet
bleibt, muß nach einer Lösung gesucht stens angenähert fluchtet. Die Deckplatte des ortswerden,
welche die bekannte dreiteilige Bauart in festen Gehäuses weist zweckmäßig einen zur Gelenkig
Hinsicht verbessert, daß bei Aufrechterhaltung welle hin offenen zentralen Längsschlitz auf, in dem
3 4
der clus Zwischengehäuse tragende Bolzen verstell- auf, durch das der Bolzen 26 hindurchgreift. Beim
bar ist, Zusammenbau wird dieser Holzeiπ m jn
Einige Ausfiihrungsbeispiele des gumllß der Erfin- schcngehäuse durch den Schlitz as yu«
dung ausgebildeten Schutzgehtiuses sind in der Zeich- das Gehäuse 14 eingeschoben und! ciuaπ /^ q^
nung dargestellt und werden nachfolgend erläutert; 5 der Mutter 26 befestigt, so dau ω» , · J5
in der Zeichnung ist hause 14 den hinteren Teil des 2J1^g1 des Gc.
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer zwischen überdeckt, welches innerhalb uer wm·^
einem Schlepper und einem angeschlossenen Gerät hiiuses 14 frei schwenkbar ist. Uurtn T , hUllsc
angeordneten Gelenkwelle mit Schutzabdeckung, Bolzens 26 im Schlitz 25 kann das■ aw»u ^, b f ^^
F i g. 2 ein Querschnitt längs der Linie 2-2 in io Ii5 gegenüber dem ortsfesten ucnau
Figi 3, vorn oder nach rückwärts verstellt
Fig, 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene vertikale Mittelachse des Gehäuses
Draufsicht auf das Abdeckgehäuse am angeschlosse- genähert in die genaue Mitte ües
ncn Gerät mit einer selbstrichtenden Einzelfeder, gebracht werden. Unterseite
dargestellt mit der Teleskopwelle in axialer Ver- t5 Das Zwischcngehause hat ar,' **'". Ö(I..
Uingerung zur Antriebswelle des Gerätes, eine öffnung 32 *""^^ff^£L ist.
F i g. 4 eine der F i g. 3 ähnliche Draufsicht, jedoch nung 24 des ortsfesten Gef auses M ausfc
mit zur Antriebswelle des Gerätes verschwenkter über die öffnungen 32 und " begehtJw ^. b
Teleskopwelle und mit einer se.bstrichtenden Doppel- »^^^ $%** wrden müsse,,
Jg, ein Ouerschnitt längs der Linie „ in ^ £0^*»—^
'fi g! 6 ein Teilquerschnitt längs der Linie 6-6 mit 33 der Gelenkwellenabclec^ung erweitert sah . ^
einer abgewandelten Ausführung des Gleitbandes, außen in *nen glocken °™'^η '* von' dcr ,nncn.
F ig. 7 eine der F ig. 3 ähnliche Draufsicht mit »5 c.ne öffnung 35 ha tDtr Λ 34 ^t ^^
einer abgewandelten Doppelfederanordnung, scite des glt)C.k n cnf0™'g e L s n sun^„ k"incr gehalten, um
F ig. 7 a eine schaubildliche Ansicht einer selbst- und nur in soinen Ahme"0SJ^ ^n Gcniiusc.
richtenden Doppelfeder, SnTUn/S ζu tSd" Ein hinten an der
Fig. 8 eine Seitenansicht zu Fig. 7, teilen ZW unu « «' vt Kr„117„ßlenk ig vorgesehe-
Fig. 9 eine der Fig. 3 ähnliche Draufsicht mit 30 Gelenkwelle 19 nahe d cm Krei«gelenk I^ ^^
einer abgewandelten Einzelfederanordnung, ner Bund 37 '"f1 '" "n^rSauseteii 33 konzen-
F i g. 10 eine Seitenansicht zu F i g. 9. halter 36, "^,^f" «abstütVt Soweit notwendig.
Der in F i g. 1 nur angedeutete Schlepper 6 ist mit irisch zur .t Wf 1I^ "dhaltcr vorgesehen sein,
den üblichen mit Hubarmen 9, 10 versehenen Len- ko!J5J^e™^^ so ver-
kern7, 8 zum Anschluß an ein anzuschließendes, 35 W,rd die gelenkwelle 1 rohrförmige
nur angedeutetes Gerät 11 versehen. Zwischen schwenkt mit ihr auch das sie UJ£ h wa
Schlepper »nd Gerät erstreckt sich eine Gelenkwelle Gehäuse und «verschenkt ™l a(b de, Teils 28
Yl, d'eien bcdseitige Enden von Abdeckhauben 13 sphärisch ausgebiMrte T^ »^mrerha.b ^
umschlossen sind, die im wesentlichen einander innerhalb der durü· *» ^ vich der Fi c. ^
gleich sind, weshalb es ausreicht, die am Gerät be- 40 gegebenen^Gien.. ·· ^ Jn ' AuHcn-ttite des Gefindliche
Abdeckhaube zu erläutern, die aus einem und 4 c«^iU.ι λ^ ^ Vgf.
die Antriebswelle 17 des Gerätes wenigstens ober- hau set .H st dort^ -^die «j.. 2Q ^
sein«? unliebe«.·:.-,, etwa kastenförmigen Gehäuse U ^'\^ *£L* Χή*°&™*>
*''>*A ™d
u..d «1^1 c!-.. Kreuzgelenk 18 umgebenden **, ^*^; -InSm keine ReibSni zulassenden Werkstoff,
schengehäuse 15 besteht; hieran schließt ein rohr- 45 37 ^,^^Reiches bei der etwaigen Beförmiges
Gehäuse 16 an, welches die Gelenkwelle 19 wie Nylon; ^bra«. ^^ ^ ^^^
umschließt. 3""e 0I"^ kann cin so|ches Schutzband in
Das mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden ^n o d"'nd A"C r\Shrung 38, wie in Fig. 6 gezeigt,
Höhlung versehene keilförmig ausgeb.ldete ortsfeste ^™^ vorgesehen sein.
Gehäuses besteht aus einer etwa in waagerechter 50 amrÖ^™ s'Uenkausschlägen der Gelenk-Ebene
verlaufenden Deckplatte 20 und sich hieran Bei |r^acf^ des Gehäuseteils 33 gegen
nach unten anschließenden Seltenwanden M. 22, ^"V'j'S^ffnCng 29 das Zwischengehäuse
deren Abstand voneinander nach hinten zu abnimmt. der» Rand der Otlnung in F i g. 4 darge-Die
Deckplatte und die Seitenwände weisen an ihrer mige η ommen wi ^'P so)chen lßen
Vorderseite eine öffnung 23 und an ihrer Unterseite 55 stΛ t· y™nJh SleÄte das Zwischengehäuse
eine öffnung 24 auf. Durch einen sich von der vor- Aus'5^5 1J1 rh wicder in seine konzentrische
deren öffnung 23 in Richtung der Welle 17 in der 15 sthnL I und chjr ^..^ ^ bringen
necknlatte 20 erstreckenden Schlitz 25 gre.ft ver- Ausgangslagc_iur_ wu^^^..^^ irkendc sclbst.
stellbar ein mit einem Bund versehener Schraub- «nu .^^^^Z^ aus einem Torsionsbolzen
26 hindurch, über den mittels Mutter und 60 nthtendi M^ ^ d djc ·,„ un,crschicdlicher
Unterlegscheibe das im Querschnitt U-form.g ge- fedtrtlemtnt bt^ehu ^
staltete Zwischengehäuse 15 m.t der Deckplatte 20 Ai«f«Jrunfc 1^ iß Fi 2 und 3 ist zu
verbunden ist. Das Zwischengehause ragt teilweise ,. "f^^ ei^e cin/iue Torsionsfeder 39 vorgein
die Höhlung des Gehäuses 14 hinein. An seiner dies m Zweck un.a -^ ^. ^ nach ;ui|k,n
Vorderseite läuft es in einen glockenförmig gesta - 6S ^n Ju «^ kcnd* Fcdcrarmc 39' und 39"
tcten Teil 28 aus, der eine vordere öffnung 29 auf- . d natn mn™ d Fedcr ist millcls des
weist. Der gewölbt ausgebildete Oberteil 31 diese ™^£« m "^ ^!iseite des ortsfesten Gehäuses
Zwischengehäuses 15 weist in seiner Mitte ein Loch Bolzens *p .1.1 t.„
der freien Verschwenkbarkeit Abnutzungserschei-14
befestigt. Die Federarme 39', 39" erstrecken sich oberhalb des Zwischengehäuses 15 und befinden sich
mit ihren freien linden in Anlage gegen ein Hemmmittel 40, das auf dem hinteren Teil des gewölbten
Oberteils 31 des Gehäuses 15 U-förmig und symmetrisch zur vertikalen Mittelebene an einer Stelle angebracht
ist. wo es über den anliegenden Federarm ein Moment zur Auswirkung bringen kann, das ausreichend
groß ist, um das Zwischengehäuse 15 zur Antriebswelle 17 des Gerätes auszurichten, indem
durch das anliegende Federarmende eine Spannkraft erzeugt wird, die ein Drehmoment zur Folge hat,
welches das Gehäuse 15 zur Welle 17 ausrichtet.
Eine andere Ausführung des Torsionsfederelementes ist in F i g. 4 und 5 dargestellt. Ein mittels der
Schraube 26 rechtwinklig zur Welle 17 an der Innenseite des Gehäuses 14 befestigter Bügel 41 besteht
aus einem mittleren Steg 43 a und zwei sich auswärts und nach unten erstreckenden Schenkeln 42 und 43.
An der Außenseite dieser Schenkel ist je eine sich nach hinten und abwärts erstreckende Torsionsfeder
44 bzw. 45 befestigt, deren freie Enden gegen das U-förmig gestaltete Hemmittel 40 anliegen. Diese
Federn wirken in gleicher Weise wie die zuvor erläuterte zweiarmige Einzelfcder 39.
Weiterhin abgewandelte Ausführungen sind in den Fig. 7 bis 10 dargestellt. Das ortsfeste äußere Gehäuse
14a ist bei dieser Ausführung im wesentlichen rechteekförmig gestaltet und hat an die Deckplatte
20a anschließende wenigstens angenähert parallel verlaufende Seitenwände 21a und 22a. An der
Begrenzung der vorderen öffnung 29 des Zwischengehäuses 15 ist auf der Oberseite eine gewölbt verlaufende
Ausnehmung 60 vorgesehen.
Bei der Ausführung gemäß F i g. 7 und 8 sind zwei Spannfedern 48, 49 vorgesehen, die etwa in der
waagerechten Mittelebene zwischen den vorderen Rändern des ortsfesten Gehäuses 14a und des
Zwischengehäuses 15 a in dort vorgesehenen Augen 50, 51 bzw. 52, 53 verspannt sind. Wird die Gelenkwelle
mit ihrem Gehäuse 16 in der vermerkten Richtung A verschwenkt, nimmt letzteres das Zwischengehäuse
15a mit, nachdem es gegen den oberen OfTnungsrand zur Anlage gekommen ist. In diesem
Fall wird die Feder 48 entspannt, wohingegen die gespannte Feder 49 auf das Gehäuse 15 a eine ständige
Zugkraft ausübt, die bestrebt ist. es zum ortsfesten Gehäuse 14a wieder auszurichten. Bei Verschwenkung
in der vermerkten Richtung B übt die Feder 48 diese Zugkraft aus. Auch wenn das
Zwischengehäuse 15 a nach vorn aufwärts verschwenkt wird, üben die dann beide gespannten Federn 48 und
49 auf dieses Gehäuse eine Zugkraft aus, um es in seine Ausgangslage zurückzuziehen.
In Abwandlung hiervon kann, wie in F i g. 9 und 10
veranschaulicht, eine einzige Spannfeder 55 vorgesehen sein, die /wischen dem rohrförmigen Gehäuse
J6/> und dem Zwischengehäuse 15 b in Augen 56 und 57 verspannt ist» In der Deckplatte 206 des
gleichfalls mit Seitenwinden 21b, Ub versehenen
ortsfesten Gehäuses 14 b ist im hinteren Teil ein sich parallel /ur Antriebswelle 17 des Gerätes erstreckender
I ;ingsschlitz 54 vorgesehen, in dem ein Bolzen 58
verstellbar festgeschraubt ist, dessen nach innen vorstehender Bolzenteil 59 als Anschlag für das
Zwiselk-npclNiii·«!? 15/» bei dessen seitlicher Verschwenkung
wirkt, wie in Fig. ° dargestellt, und dadurch verhindert, daß dessen hinterer Rand mit
dem Kreuzgelenk in Berührung gelangt. Durch Verstellung des Bolzens 58 im Schlitz 54 läßt sich entsprechend
der Größe des Kreuzgelenkes der Ausschlag des Zwischengehäuses auf unterschiedliche Winkelgrößen
begrenzen. Wenn das Zwischengehäuse 15 b
gegen den Bolzenteil 59 anschlägt, die Gelenkwelle mit ihrem Gehäuse 16 b aber in der gleichen Richtung
noch weiterverschwenkt, wird die Feder 55 gespannt,
ίο und ihre dadurch erhöhte Zugkraft ist bestrebt, das
Gehäuse 16 b in seine Ausgangslage zum Zwischengehäuse 15 b zurückzuziehen.
In der Ausführung gemäß F i g. 2 kann die Gelenkwelle gegenüber der Antriebswelle 17 in der vertikalen
Ebene bis zu 30° verschwenken, bevor zwischen den Gehäusen 15 und 16 Berührung erfolgt. Diese
Winkelgröße übersteigt bei weitem die Erfordernisse, denen das Kreuzgelenk 18 bei üblichen Verhältnissen
auf dem Felde ausgesetzt ist. Noch größere Winkel in
der vertikalen Ebene lassen sich mit wenig Aufwand dadurch erreichen, daß das Zwischengehäuse 15a
bzw. 156, wie in Fig. 7 und 9 veranschaulicht, an seiner vorderen Randkante an der Oberseite mit einer
Ausnehmung 60 versehen ist. Ein noch größerer
Winkel zwischen der Gelenkwelle 19 und der Antriebswelle 17 des Gerätes kann dadurch sichergestellt
werden, daß an Stelle der starren Bolzens 26 eine Gelenkverbindung, beispielsweise in Form eines
Kugelgelenkes, vorgesehen wird, inderdasZwischengehäuse
15 nach vorn und aufwärts verschwenken kann.
Eine Verschwenkung der Gelenkwelle 19 gegenüber der Welle 17 in waagerechter Ebene kann in dei
Ausführung gemäß Fig. 4 nach beiden Seiten hir-
um 22 erfolgen, bevor der Teil 33 des Teleskopgehäuses
16 gegen den glockenförmigen vorderer Teil 28 des Zwischengehäuses 15 zur Anlage kommt
Wenn dann bei weiterer Verschwenkung das Zwischengehäuse mitgenommen wird, kann noch eine
zusätzliche weitere Verschwenkung bis zu 60: gegenüber
der Antriebswelle 17 erfolgen. Bei· allen dieser Verschwenkungen bleiben durch die erfindungsgemäßc
Ausbildung der Schutzabdeckung alle sich bewegenden Teile umschlossen und beeinträchtigen in keinei
Weise die Übertragung der Umlaufbewegung über die Gelenkwelle auf ein angeschlossenes Gerät.
Die erfindungsgemäßen Lösungen sind hier er läutert an Hand der Abdeckhaube 13, unter der dai
am hinteren Ende der Gelenkwelle 12 vorgesehen«
so Kreuzgelenk 18 mit der Antriebswelle 17 des ange schlossenen Gerätes verbunden ist. Wie einleitent
dieser Erläuterung bereits bemerkt wurde, kann di< eine oder andere Lösung auch beim Anschluß de:
vorderen Endes der Gelenkwelle an dem die Ver
bindung zur Zapfwelle herstellenden Kreuzgelenl Anwendung finden.
Claims (12)
1. Ein Wellengelenk abdeckendes, aus dre
ineinandergreifenden Teilen bestehendes Schutz
gehäuse, nämlich e'nem die Antriebswelle um
gebenden ortsfesten Gehäuseteil, einem dieGelenk
welle umfassenden, in eine Kugelkalottc auslaufen
den Teil und einem dazwischenliegenden Kalot
tcntcil. dadurch gekennzeichnet, dal
der Zwischcnkalottenieil (15) mit Abstand unlc
dem mit ihm durch einen Gelenkbolzen (26) ver
bündelten ortsfesten ΓΗιϋ«™,·? ·<■ AA\ um! mi
Abstand über der mit der Gelenkwellenabdeckung
(16, 33) verbundenen Kugelkalotte (34) derart angeordnet ist, daß bei Schwenkbewegungen der
Gelenkwellenabdeckung (16, 33) der dieser zugewandte öffnungsrand (29) des Zwischenkaloltenteils
(15) mit dem die Gelenkwelle umgebenden Hülsenteil (33) zur Berührung kommt und mitgenommen wird.
2. Schutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Hülsenteil (33)
oder der öffnungsrand (29) im Bereich der bei ihren Schwenkbewegungen erfolgenden Berührung
mit einem reibungsfreien Schutzband (37' bzw. 38) versehen ist.
3. Schutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise zwei
zueinander verschwenkbare Gehauseteile verbindende Federn als Ausrichtmittel entweder zwischen
dem ortsfesten Gehäuse (14) und dem Zwischenkalottenteil (15) oder zwischen der Gelenkwellenabdeckung
(16) und »dem Zwischenkalottenteil (15) angeordnet sind. P
4. Schutzgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, aaß eine einzige mittels einer
Schlaufe (39a) innenseitig am Gehäuseteil (14) an dem diesen Teil mit dem Zwischenkalottenteil
(15) verbindenden Gelenkbolzen (26) gehalterte Torsionsfeder (39) vorgesehen ist, deren
über im Abstand vom Bolzen (26) befindliche Windungslocken anschließende, sich auswärts erstreckende
Federarme (39', 39") gegen oberseitig auf dem Zwischenkalottenteil (15) befestigte Anschläge
anliegen. (F i g. 3).
5. Schutzgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei innenseitig am Gehäuseteil
(14) im seitlichen Abstand vom Gelenkbolzen (26) befestigte Torsionsfedern (44, 45) vorgesehen
sind, deren sich auswärts erstreckende Federarme gegen oberseitig auf dem Zwischenkalottenteil
(15) befestigte Anschläge anliegen (F i g. 4, 5).
6. Schutzgehäuse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberseitig auf dem
Zwischenkalottenteil (15) befestigten Anschläge durch einen die Federarme überspannenden
Bügel (40) verbunden sind.
7. Schutzgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des ortsfesten
Gehäuses (14 a) mit dem freien Ende des Zwischenkalottenteils (15a) über etwa in der
waagerechten Mittelebene angeordnete Spannfedern (48, 49) verbunden sind (F i g. 7, 8).
8. Schutzgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Zwischenkalottenteils
(15 b) mit dem benachbarten Ende der Gelenkwellenabdeckung (16 b) über eine
einzelne, vorzugsweise oberseitig in der Mittelebene angeordnete Spannfeder (55) verbunden ist
(Fig. 9, K)).
9. Schutzgehäuse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Öffnungsrand des Zwischenkalottenteils an der Oberseite eine bogenförmig verlaufende Ausnehmung
(60) aufweist.
10. Schutzgehäuse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am
hinteren Teil des ortsfesten Gehäuses (146) ein Längsschlitz (54) zur verstellbaren Aufnahme
eines Schraubbolzens (58) vorgesehen ist, dessen in das Innere hineinragender Bolzenteil (59) als
Begrenzungsanschlag für die Verschwenkungcii des Zwischenkalottenteils (156) dient.
11. Schutzgehäuse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß dei
Zwischenkalottenteil (15) unterseitig eine öffnung (32) hat, die mit einer unterseitig des ortsfester
Gehäuses (14) vorgesehenen öffnung (24) wenigstens angenähert fluchtet.
12. Schutzgehäuse nach den vorhergehender Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß dit
Deckplatte (20) des ortsfesten Gehäuses (14' einen zur Gelenkwelle (16) hin offenen zentraler
Längsschlitz (25) aufweist, in dem der da; Zwif-chengehäuse (15) tragende Bolzen (26) ver
stellbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015106697A1 (de) * | 2015-04-29 | 2016-11-03 | Gkn Walterscheid Gmbh | Schutzanordnung für eine Gelenkwelle |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015106697A1 (de) * | 2015-04-29 | 2016-11-03 | Gkn Walterscheid Gmbh | Schutzanordnung für eine Gelenkwelle |
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