DE2350087C3 - Deichsellenker für Achsen von Nutzkraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Deichsellenker für Achsen von Nutzkraftfahrzeugen, der im Bereich der Deichselspitze ein Gelenk aufweist, um dessen Hochachse, die etwa senkrecht zu der von den Lenkerarmen aufgespannten Ebeüie steht, di-i Lenkerarme zur Einstellung des Öffnungswinkels gegeneinander verstellbar sind und über dessen zur Hochachse konzentrische Außenhülse die Lenkerarme mit ihren der Hülse zugeordneten Augen gegeneinander zentriert sind.

Bei einer aus der Praxis bekannten Konstruktion dieser Art sind die Lenkrrarme -nit ihren der Hülse zugeordneten Augen auf die Hülse aufgeschoben und in Achsrichtung der Hülse gegeneinander verspannt. Insbesondere bei großen, geländegängigen Nutzfahrzeugen können die großen in der Deichsel auftretenden Belastungen bei dieser bekannten Konstruktion dazu führen, daß die durch axiale Verspannung gegeneinander fixierten und möglichst passend auf der Hülse aufsitzenden Teile größeres Spiel bekommen und dadurch insbesondere in ihrer Führung gegenüber der Außenhülse ausgeschlagen werden.

Dies zu vermeiden und eine Konstruktion der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sich mit einfachen Mitteln eine verschleißfreie Verbindung ergibt, liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde.

Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Deichsellenker der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das Auge des einen Lenkerarmes die Außenhülle des Gelenkes bildet und daß der andere Lenkerarm durch ein radial veirspannbares Klemmauge auf der Außenhülse fixiert ist Durch das Zusammenfassen der Außenhülse mit dem Auge des einen Lenkers entfällt für diesen nicht nur eine gesonderte Befestigung gegenüber dem Gelenk, sondern es ergibt sich bei radialer Verspannung des Auges des anderen Lenkers gegenüber der Außenhülse zugleich eine unmittelbare Verbindung zwischen den Lenkern, so daß eine Baueinheit entsteht, die den auftretenden Belastungen trotz insgesamt vereinfachten Aufbaues gewachsen ist.

Klemmverschraubungen als solche sind auch in Verbindung mit dem Lenkerlagerungen von Kraftfahrzeugradführungen bereits bekannt geworden (DE-AS 14 30 850). Sie dienen hier aber nur zur Fixierung eines Lenkerarmes gegenüber einem Stellexzenter, und es besteht keine Verbindung zu den Problemen, die bei Deichsellenkern der eingangs genannten Art durch die Verbindung der Lenkerarme mit dem in der Deichselspitze liegenden Gelenk gegeben sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines

i"> Kusführungsbeispieles näher erläutert, das einen Deichsellenker zeigt, von dem in

F i g. 1 der Spitzenbereich des Deichsellenkers zusammen mit dem darin enthaltenen Gelenk in einem Schnitt gemäß der Linie I-I in F i g. 2 und in

Fig.2 die Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. i dargestelltiüL

In den Figuren sind mit 1 und 2 die Lenkerarme eines insgesamt das Bezugszeichen 3 tragenden und hier nur teilweise dargestellten Deichsellenkers bezeichnet, der im Bereich seiner Spitze ein Gelenk 4 aufweist, dessen Hochachse 5 in der Normalstellung senkrecht zu der von den Lenkerarmen 1 und 2 aufgespannten Ebene steht. Das Gelenk 4, dessen innerer Aufbau hier nicht weiter interessiert und daher hier auch nicht näher beschrieben wird, weist eine zur Hochachse 5 konzentrische Außenhülse 6 auf, die als Lenkerauge einstückig mit dem mit 2 bezeichneten Lenkerarm verbunden ist. Entsprechend ihrer Ausbildung als Lenkerauge ist die Außenhülse 6 in dem Bereich, in dem der Lenkerarm 2 anschließt, außenseitig ringförmig verstärkt. Die ringförmige Verstärkung ist in Fi g. 1 mit 7 bezeichnet. In Fig. 1 oberhalb der ringförmigen Verstärkung 7 wird die Außenhülse 6 von dem geteilten, dem Lenkerarm 1 zugehöriger-Auge J umschlossen, das, wie aus Fi g. 2 ersichtlich ist, über die Spannschraube 9 so auf die Hülse 6 aufzuspannen ist, daß sich auch für den Lenkerarm 1 ein spielfreier Anschluß an, bzw. eine spielfreie Verbindung mit der Außenhülse 6 ergibt. Durch Nachziehen der Spannschraube 9 kann jederzeit ein etwa aufgetretenes Spiel wieder ausgeglichen werden. Ferner läßt sich in einfacher Weise der Öffnungswinkel zwischen den Lenkerarmen 1 und 2 nach Lösen der Spannschraube 9 einstellen.

Das Gelenk 4 selbst ist bei der dargestellten Ausführungsform vollgekapselt, und es wird nach oben hin durch einen Deckel 10 verschlossen, der über Schrauben Π gegen das Auge 8 des Lenkerarmes 1 von oben her verspannt ist. Nach unten /u ist das Gelenk 4 über einen Fuß- und Befestigungsflansch 12 abgeschlossen, zwischen dem und der Außenhülse 6 eine Gummimanschette 13 vorgesehen ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Pmtentanspruch:

   Deichsellenker für Achsen von Nuukraftfahrzeugen, der im Bereich der Deichselspitze ein Gelenk aufweist, um dessen Hochachse, die etwa senkrecht zu der von den Lenkerarmen aufgespannten Ebene steht, die Lenkeraiine zur Einstellung des öffnungswinkels gegeneinander verstellbar sind und über dessen zur Hochachse konzentrische Außenhülse die Lenkerarme mit ihren der Hülse zugeordneten Augen gegeneinander zentriert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge des einen Lenkerarmes (2) die Außenhülse (6) des Gelenkes (4) bildet und daß der andere Lenkerarm (1) durch ein radial verspannbares Klemmauge (8) auf der Außenhülse (6) fixiert ist