DE1940561A1 - Proteinprodukte - Google Patents
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- DE1940561A1 DE1940561A1 DE19691940561 DE1940561A DE1940561A1 DE 1940561 A1 DE1940561 A1 DE 1940561A1 DE 19691940561 DE19691940561 DE 19691940561 DE 1940561 A DE1940561 A DE 1940561A DE 1940561 A1 DE1940561 A1 DE 1940561A1
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. ING. A.VAN DER WERTH - DR. FRANZ LEDERER
WISTORFER STR. 32 -TEL. C04IH 770861 LUCILE-CRAHN-STR. 2!l - TEL. COeill 44 0846
1340561
München, 7. August 1969
Anmelders UNILEVER NoV,, Museumpark 1, Rotterdam,
Niederlande . .. ■
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Protein in
einer neuen Form sowie daraus erhaltene Nahrungsmittelprodukte ■>
Eßbare Proteine„ insbesondere pflanzlichen Ursprungs, wurden auf verschiedene Weise in Nahrungsprodukte überführt.
Sämtliche Verfahren wiesen jedoch Nachteile hinsichtlich
der Kosten oder Kompliziertheit oder schlechter Qualität der Produkte auf, und die Arbeiten zur Entwicklung eines
zufriedenstellenden Verfahrene wurden fortgesetzt,,
Es wurde nun gefundene daß ein derartiges Verfahren möglich ist, wenn das Protein in Form einer Mesophase hergestellt wird,
Eine Mesophase entsprechend dem hier zu Beschreibung eines
proteinhaltigen Systems verwendeten Ausdruck ist ein Ma=
terial, das ein Protein, ein Salz und ein wäßriges bei
Raumtemperatur als viskose Flüssigkeit vorliegendes LÖ«
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eungsmittel enthält und» im wesentlichen Segensat« am
einer Lösung, gleichseitig mit einer Proteinlösisag vorliegen
kann, welche die Sättigungskonzentration des Pro- ,
te ins enthält» die geringer ist, eis die in der Meaophase»
Eine Kesophase kann von einer Lösung durch Verdünnung mit einer Salzlösung unterschieden werden» die
das ^aIs in der gleichen Konzentration entsprechend der .
SaIakonzeatration (hexogen auf das wäßrige Lösungsmittel)
in dem proteinhaltigen Material enthält ι eine !Lösung
kann kontinuierlich bis herunter auf einejKonkentr&tion
ohne jegliche Phasentrennung verdünnt werden, während
eine. Mesophase sich zu einer bestimmten Zeit während des
Verdünnungsvorgangs in zwei Phasen trennt, von denen eine
eine Lösung und die andere eine Kesophase mit einer höheren Proteinkonsentration als die Lösung darstellt.
Wenn mehr Lösungsmittel zugegeben wird,bleibt dann die
Mesophaset bis sie vollständig unter Bildung der gesättigten Lösung gelöst ist· Dieses Verfahren ist analog zur
Zugabe von mehr Lösungsmittel su einem System, ii^iea
Feststoff und eine gesättigte Lösung gleichseitig nebeneinander
vorliegen· Die Hesophase unterscheidet sich
von amorphem und kristallineis festen Protein durch ihre
flüssige Natur und ihre relativ geringe Viskosität«
Die relativ geringe Viskosität bei einer hohen Prbteinkonsentration
unterscheidet ebenfalls die Hesophase von einer Proteinlösung· Me so phasen liegen is allgemeinem bei
viel höheren Proteinkonzentrationen vor als solche bei Lösungen erhältlich sind, jedoch ist die Viskosität einer
Protelnmesophase geringer als diejenige, die durch Extrapolieren
für eine "Lösung" mit der in der Me so phase vorliegenden Proteinkonsentratioxi vorherzusagen wäre»
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Die ßreneeii Se? physikalischen Bedingungen, unter denen
Bidh Kseopnasen bilden, sind e©hr weit» jedoch liegt im
allgemeinen der ProteiKtgehait bei 10 "bis 50 Gtew»«$, am
häufigsten bei 15 oder 20 bis 45 ^9 und es ist ein wäßrigee
Lösungsmittel aueamm®xi mit genügend Sale anwesend,
«a"eine, geeignete lonenstärke zu ergeben. Die tatsächlich
erforderlich® Mindestionenstlirke, die durcsh einen einfachen
Versuch für irgendein spezielles Sale ermittelt
werden kann, hingt von dem einzelnen SaIs und dem betreffenden
Protein ab, jedoch arbeiten die ©eisten Salze bei einer lonenstarke von 0,2 oder darüber. Der pH-Wert
liegt zwockmäSigerweiee nahe dee isoelektrisohen pH»
Wertö« des Proteins, kann jedooh weitgehend variieren«
β·3» von 3 bis 9 oder eweekmäßigerweise von4,5 bis 7,5.
Bieter saite liefert aleo die Erfindung eine Proteinmasse,
die ein« Phase alt einer Proteinkonzentration von 10 bis
50 QeWa-si eusaaimen mit einem wäßrigen Lösungsmittel enthält*
das eine ausreichende Menge eines Salgeβ aufweist,
us eine lonenetfirke von wenigstens 0,2, vorzugsweise
0,4, bezogen auf den Wassergehalt, zu ergeben, wobei die
Viskosität dieser Phas® 0,1 bis 2000 Poisen beträgt.
Anderere«ite besteht die Erfindung, ausgedruckt in den
Begriffen der Hesophasendefinition, einfach in einem Protein
in der Form einer wie oben definierten Hesophase,
die s.B. 10 bis 50£ Protein enthält. Bas Protein muß natü^lioh
in geeigneter form vorliegen, gekochtes Protein bildet beispielsweise keine Mesophase mehr. Das verwendete
Protein ist swsekmäEigerweise nicht denaturiert,
d.h. möglichst nah seinem natürlichen Zustand und ist Insbesondere nicht extremen pH-Werten, z.B· durch Alkali-
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beäandlungen, oder höheren Temperaturen oder anderen
schädigenden Behandlungen ausgesetzt.
Obgleich die Erfindung nicht durch irgendeine Theorie
hinsichtlich der molekularen Natur der Meaopfe&se feegrenst wird« zeigt sieh ein beträchtlicher Grad innerer
Molekül oränuog; was sieh in erster Linie aus der Fähigkeit der Meeophase,mit gesättigten Lösungen gleichseitig
vorsniliegen und direkter aus den Ergebnissen der RSntgenetrahlenanalyso des flüssigen Materials (man erhält ein
Beugungebild» das die Existenz beträchtlicher Ordnung beweist) und aus der Slektronenmikroekopie von beispielsweise laohbildungen des gefrorenen Materials ergibt.
Zumindest bei gereinigten Proteinen wird angenommen, daS
die Meeophase aus hoohpolymerisierten Einheiten der vorliegenden Proteinmoleküle mit einem Durchmesser in der
OrSSenordnung von 200 bis 300 1 gebildet ist« w&e sieh
aus der Elektronenmikroskop!« und der Röntgeayanalyse ergibt. Biese Einheiten sind su einem beträchtlichen Auömafi ia einer regelmäßigen Reihe angeordnet und liefern
das BUntgenbild. Proteine« die besonders eat Polymerisation neigen, bilden also am wahrscheinlichsten' leicht
Mesophasea. Die Phasentrennung sswischen Msungen und Mesophaaen scheint eumindeβtens teilweise eine Polge des
gegenseitigen Aueschluees von der Lösung der polymerleierten Einheiten und der Monomeren bu sein, wobei dl«
polymerieierten Blnheiten in der als Hesophaae toe-'
sehriebenen Phase vorherrschen· Andererseits ist die Lösung aufgrund der Bildung der Polymeren nicht mehr stabil
und trennt sich spontan unter Bildung von zwei Phasen·.
Dies ergibt sich durch den Grad der Ordnung der Polymer«·
elnheiten in der Meeophase.
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Die Meeophasen kttnnen »!!gemein auf swei Wegen hergestellt werden. Der erste besteht darin« daß Protein»
Wasser und SaIs in den erforderlichen Mengenverhältnissen
oder einfach im einiges Fällen ein ProteiniBOlat und
SaXs gemischt werden« Der eweite Weg besteht darin, daß
. eine ein SaIa enthaltende wäßrige Proteinlusung hergestellt
wird» und dann die physikalischen Bedingungen in der lösung in der Weise geändert werden» daß sieh die
Heeophase vcennt· Sie vorzunehmende Änderung hängt von
der Art der Lösung ab» und beispielsweise kann man die
Abtrennung der Mesophase durch Kühlen, durch änderung des
pH-Wertes oder durch Änderung der wäSrigen Umgebung ge·»
mäS den anderen Bedingungen herbeifahren· Wenn beiepielaweiae
das Protein duroh eine hohe Salskonsentra*
tion in lösung gehalten wird, kann die Salsskonsentration/Sialyse
vermindert werden und eine Meeophaee abgetrennt werden»
Während der Isolierung vor der Herstellung der Meθοphase
wird das Protein» s.B* Sojabohne-oder BrdnuS? vorsugs«·
weise bei pH-Werten von 4 bis. 6 ausgefällt, obgleich die Ausbeute maximal bei 1,8 bis 1,9 ist· 2up
Änderung des pH-Wertes können Säure9 vorsugsweise Ohlor*
Wasserstoffsäure, oder Alkali, vorzugsweise Xtenatron,
zugegeben werden, falls dafür gesorgt wird, daS lokale
Einwirkungen vermieden werden· Andererseits ist Katriumblearhonat
zweokmlßig»
Sie folgende Besehreibung bezieht sieh weitgehend auf
rohes Sojaprotein, jedoch bilden viele andere Proteine,
s.B* gereinigtes Sojaprotein, rohes JBrdauSprotein und
Arachin (ein gereinigtes BrdnuSprotein), Bftpsprotein,
Brbsenprotein, Baumwollsamenprotein und Sonnenhlumen-
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-β- 1940501
samenproteln, Megophasen und kSsaea ia dem Verfahren
Brfindung verwendet werden« Dsrliber hinaus kennen Mesopla»-
sen aus (lemisehen von Proteinen gebildet werden» Viele
Proteine können In Mesophasen eingemischt und in diese
eingearbeitet werden und bilden beispielsweise MesophaseBe
die Sojaprotein und Zein (Haieprotein) oder Erdnudproteis
und Zein, oder Sojaprotein und Salatine oder Casein« oder
ELeisehprotelne, oder Soja- und ISrdnuSprotein ausammen
enthalten.
Bei einigen Proteinen, s«B. Sojaprütein, let die Anwesenheit eines Kittels erwOnsoht, dal die Bildung von Dieulfidtoindungen in dem Protein irerMndern oder diese
spalten kann, sonst kann, bei den verwendeten hohen Eonsentrationen eelierung eintreten·. Sulfite, Bisulfite und
Bithionit oder Kercaptoätimnol und andere Sulfhydrylverbindungen sind geeignete Kittel·
Sie erhaltenen Meeophasen kennen etwas dispergiertee
amorphes NAusfällungsl>-Protein anhalten, das der Mesophase ein mehr opakes Aussehen verleiht· Bei pH 4«9 liefert Sojaprotein eine Hesophase mit etwa 23 Göw„~5£ Protein, die variable Mengen an derartigem "Ausfällungs11-Protein enthält. Bei pH 6 liefert Sojaprotein eine einsige transparente Hesophase, deren Zusammensetzung zwischen
20 und 5OJl Protein variiert« Sine derartige Veränderung
ist au erwarten, da die Wirkung ümm pH-Wertes auf die
verschiedenen vorliegenden Proteine und auf deren gegenseitige Einwirkungen verschieden ist·
Die Meaophases können, wie bereits ausgeführt, nur in Anwesenheit geeigneter Kengen an Salsen hergestellt werden, und ihre Zusammensetsung hingt su gewissem AuemaS
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von der Art des verwendeten Ssisee ab. Typische Srgebnis·»
se für Sojaproteine sind la folgenden aufgeführt« wobei
die Salskonsentration auf d®a Wassergehalt belogen Ist*
Zum Erhalt der Ergebnisse wurde isoliertes Protein alt
Wasser gemischt* u&d man ®rM*lt einen endgültigen niohtveraschbaren Feststoff gehalf von 28 «6$ (Sew./Gew·, wobei ein geringer Anteil Koniehydratmaterial von 10£ oder
weniger, bssogen auf das Erotelsie eingeschlossen war),
wobei die erwghnten Salse als Jest stoffe sugegeben wurden·
ffaoh inniges Versisehen wuröea di@ 0emisohe bei SO 000 faY
wäarend 60 Hinuten sentrlfagiertf Is bildeten sich swei
Sohiohten, die getrennt wusösa und hinsiehtlloh der Sesamtfeststoffe» des AsohegeliBltes und des Wassers analysiert
wurden» Me Tabelle gibt die Süfoteingehalte der Mesopoasen
wieder und sum Tergleiöh di® &eoteingehalte von Lösungen
und ausgefälltes festes Srotslsi* das.bsi niedrigeren
Salzgehalten (0#1M) hergestellt worden war« Me "diohtere
Hesophase*1 war In diesen $all ein Qemieoh aus amorphen
Hiedersohlag eit der "leie&teren Mesophase".
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Salz | Konzen | Ergebnis nach | Zentrifugieren |
tration | |||
Natrium nitrat |
O, IM 0,5M |
Lösung 2„6% Protein "leichtere Meeophaee" |
Siedersohla« 46#8^ Protein "dichtere Meeo- phase" |
25# Protein | 34,lf> Protein | ||
Calcium» Chlorid |
0„1M 0.5M |
Lösung 13,1$ Protein "leichtere Mesophase" |
ITiedereohlae 44»7# Protein "dichtere Meso« JÖaae" |
2yf> Protein | 31f6ji Protein | ||
Tetrabutyl- ammonium«* bromid |
0f1M O,5M |
Lösung 4,35# Protein "leichtere MeBophaee" |
HiedereohlaA 49,4J6 Protein "dichtere Keeo- phase" |
19»θ?δ Protein | 45^ Protein |
In jedem Fall war der Rest der Zusammensetzung Waeaer
mit 1 oder 2jS Aechegehalt, je nach dem eugeeetaten Sale·
Die Salze verteilten eich praktisch gleichmäßig «wischen den Phasenο
Außserdem sind Lithiumchlorid, ITatriumohlorid, natriumsulfat, natriumtetraborat, HatriummetalJorat, NatriuJB-sulfit,
Kaliumiodid, Kaliuiaehlorid, Ammoniiimchlorid,
Magneaiiunohlorid, Calciumchlorid und HatriuHiphoephat
oder Gemische davon bei Ionen»tärken von etwa 0,5 wirksam«
Natriumbicarbonat liefert bei einem Auamaß von 0,5M
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entweder allein oder in Verbindung mit anderen Saison«
* wie beispielsweise natriumchlorid, um die erforderliche
Hol&rität au ergeben» ebenfalls die Mesophasen, wobei
der Vorteil gegeben 1st, daß es aur Steigerung des pH-Wertes
des Systems angewendet werden kann«
Die Wirkung der Salze hängt in erster Linie von der
Xonenetärke, mehr als von der Art der Anionen oder Sa«
tionen, mit gewissen Ausnahmen, wie beispielsweise Aluminiumchlorid,
wo spezifische Wechselwirkungen mit dem Protein vorherrschen und Borat, das mit gegebenenfalls
vorliegendem Kohlehydrat @in Komplexion bildet, ab·
Bin Teil der Xonenstärke wird durch die in dem Protein,
das gewöhnlich aus Mehl isoliert wird, vorliegenden Salse
geliefert, die aus den in dem ölsamen selbst vorliegenden SaIζaη herstammen» Die Sale® und andere üTiohtproteinkomponenten
des Hehls sind jedoch nicht gur Bildung der Mesophasen erforderlich,die beispielsweise aus
isolierten gereinigten Erdnuß- und Sojaproteinen gebildet
werden.
Sojamesophasen bilden sieh bei etwa 0,15M ( Ionen«
stärke 0,38) mit Calciumchlorid, beietwa 0,2 bis 0,3M
mit Ammoniumchlorid und bei etwa 0,5M mit Natriumchlorid.
Sie bleiben bei Calciumchlorid und Ammoniumohlorid stabil
bis au wenigstens 0,5M und bei Natriumchlorid bis t,5M»
jeweils bei einem pH-Wert von 4,9»
ErdnuBproteine verhalten sich ähnlich wie Sojaprotoin*
MeBophasen können in Anwesenheit von Hatriumphoephat
oder Natriumchlorid oder einem Gemisch der beiden hergestellt werden. Proben von Hesophasen, die durch Kühlen
gesättigter Lösungen in 1Obigem NaCl (Sew,-AoI.) und
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Abtrennung der Ifesophase hergestellt wurden, wiesen
folgende Zusammensetzung aufs
40,6 $ Protein, 52$ Wasser, 7#4S$ Sale (2,5M, bezogen auf
den Wassergehalt), ähnliche aus SfClgen MaCl-Xiusungen
) hergestellte Proben enthielt am
43#3$ Protein« 54,4# Wasser, 2,35* 8al«(0,8M, bezogen
auf den Wassergehalt). Sämtliche Proben hatten einen
pH«Wert von etwa 5»8«
Eine Erdnußmeaophas© kann ebenfalle durch direktes Ver~
mischen von Protein, SaIs und Wasser in geeigneten Verhältnissen hergestellt werden. Wenn >·Β. Protein bei
einem pH-Wert von 5 mit 5 bie 2^ !fatrlumohlorid enthaltendem Wasser unter Bildung eines 459Sigen Proteingemieohe
venaischt wird, ergibt sieh eine einzige ziemlich transparent® Mesophase· Falls mehr Wasser oder
Salzlösimg zugegeben wird, treten swel Phasen auf; eine
Meeophase, die etwa 43f£ Protein enthält und eine Protein-ISsung,
die einige/Pl'oiSnt Protein enthält» im ßleiohgewioht» - . ■ .■ .
Erdnueprotein erfordert nicht die Anwesenheit eines Kittels zur Verhinderung von Disulfiäblndungen, obgleich es
in Anwesenheit eines solchen Kittels hergestellt werden kann*
Arachin, ein gereinigtes ErdnuBprotein, verhält sich
ähnlich, es kann jedoch in Hesophasen mit Proteinkonzentrationen im Bereich von 1,0,5 bis 43»5£ Protein, hergeatellt
mit lO^iger Katriumohloridlösung (Gew.Aol. )t erhalten
werden. Die unteren Bereiche werden durch Ver-
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mieohen der 43t3f&igen Proteinproben ait 10?S Hatrium-Chlorid
und Zentrifugieren während SO bis 120 Minuten
bei 200 000 g hergestellt,» Diese Heeophasen mit geringem
Proteingehalt.sind metastabil und wandeln sieh
nach einem Seitraum von mehreren Tagen in sswei Phasen um,
wobei die schwerere einetransparentettesophase unddie
obere eine lösung darstellt· .
Die Mesophasen sind bemerkenswert lagerungsbeständig.
Sie können beispielsweise gefroren gelagert werden und«
während eich des System verändert, was durch ein mehr
opakes Auesehen angeselgt wird« tritt helm Auftauen ...
wieder eine Mesophaee auf/Diese Einfrier-Auftaufähig- ■
keit stellt eine wertvolle Eigenschaft dar.
Die Mesophasen sind gegenüber Ausfällung mit organischen
Lösungsmitteln, e,B» Alkoholen« beständig« Wenn Äthanol
au einer Sojaprotein-Mesophase bei pH-Werten im Bereich
von 4»6 bis 6,5 zugegeben wird« können 4P Sew.-ji
Äthanolj bezogen auf das vorhandene Wasser, sugesetet
werden« bevor die Ausfällung des Proteins beginnt. Dies ist ein bemerkenswertes Ergebnis« da Glyoinin, das Haupt«
sojaprotein« aus ttbliohen ItSsungen mit geringem Protein*
gehalt durch etwa 1QS& Äthanol ausgefällt wird, und die
meisten kugelförmigen Proteine werden unter ähnlichen
Bedingungen ausgefällt« Es können auch bis su 40$ Dioxan
in die Sojaproteinmesophase eingearbeitet werden, bevor eine Ausfällung eintritt· Es wird angenommen, daß
diese aussergewShnliche Stabilität der Molekülstruktur
derMesophasen sususohrelben 1st, und dasu dient, diese
von den Lösungen au unterscheiden.
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Die StaMlität der Mesophase gegenüber Alkohol und
Dioxan ermöglicht die Bildung gemischter Mesophasen, die sowohl beispielsweise Sojaprotein als auch Zein ent·
halten, indem eine Lösung von Zein in beispielsweise
Äthanol oder Dioxan, au derSo^ameeophase zugegeben
wird« Lösungen von Zein in Äthanol mit einer !Concentration von 20 bis 40$ können verwendet werden, und gegebenenfalls
kann die So^aproteinmesophaee mit etwas Äthanol
vor Zugabe zu der Zein!8sung verdünnt werden· Eine
einsige Mesophase wird auch erhalten, wenn eine Lösung τοη
Zein in Bioxan zu einer Mesophase sugegeben wird, die
mit Dioxan verdünnt wurde«Die Zugabe von Zein βteigert
im allgemeinen die Viskosität der Mesophase. Ee können
viele andere Proteine zugegeben werden, ohne die Eigen-*
schäften der Mesophase erheblich zu beinfluesen* Der
häufigste Effekt ist eine Steigerung der Viskosität.
Weitere Gesichtspunkte der Erfindung liegen in der Anwendung der Mesophasen. Es werden wertvolle Produkte , die
zur Einarbeitung in Hahrungsmlttelprodukte geeignet
sind» durch einfaches Härten der Mesophase erhalten· Se liegt eine günstige kau/fähige Struktur vor«
Gehärtete Produkte können in Nahrungemittelproduktt in
verschiedenen Formen eingearbeitet werden« Eine Hass«
aus flüssiger Mesophase kann in relativ großen Stücken, beispielsweise langen Streifen oder Schichten, gehärtet
werden. Diese können dann zu Würfeln geschnitten werden,
um fleischähnliche Stücke zu ergeben oder eu nachgeahmten Hackfleisch zerkleinert werden. Die Mesophase kann
auch extrudiert werden, z«, B, in Form von Fasern, die
beispielsweise in einer geeigneten Matrix gebunden werden, um nachgeahmtes Fleisch zu liefern. Andererseite
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kanu die Mesophase auch selbst vor dem Härten als
ein Bindemittel für Nahrungsmittel» beispielsweise für Fleischstücke oder nachgeahmt© Fleisohstüoke verwendet
werden» und anschließend gehärtet warden.»
Zu den Vorteilen der Srflndtmg gehören die Struktur der
gehärteten Produkte, die dem Verfahren eigene Einfach·»
heit zur Herstellung'der Mesophasen, der gute nährwert
des Produktes im Hinblick auf die Abwesenheit der in
einigen bisherigen Verfahren sur Herstellung eSbarar
Produkte aus Sojamehlen und anderen Prot®in$uellen verwendeten scharfen Alkalibehandlungen und die üelehtlg«»
keit, guten Geschmack und ßerueh des Produktes su erhalten»
Mesophasen kennen in einfacher Weise aufgrund
ihrer flüssigen Eigenschaft und des hohsn Protelngehaltoe
.bei der Bearbeitung verwendet werden. Sie können bei*
spielsweise leicfifc gepumpt werden. Auch ermöglichen die
relativ geringen Kosten für Pflansenprotelne, wie bei»
spielsweise Sojaprotein, im Vergleich mit anderen Pro«
teinquellen, wie 2.B8 Fleisch? eine beträchtliche Verminderung
der Kosten von auf derartigen Quellen ba« sierenden Produkten ohne Verschlechterung des Nährwertes
oder der organoleptisohen Qualität« Häufig kann ein« verbesserte Qualität durch Einarbeitung der Mesophass erhalten werden, Das Protein wird an keiner Stufe während
der Herstellung aus dem Kehl geschädigt, und äer Srad
des unangenehmen "Bohnen"«geruohs in dem Produkt kann
sehr niedrig gehalten werden· Wenn ?aeern hergestellt
warden, wird ein derartiger Sohnengeruoh und derartige
Farbe nach dem Extrudieren in dem Härtebad ang6troffenv
eher als an das Protein gebundene
90 9887/03Tl
Η —
Anderes Material, daß sin Teil eines fertigen
mittels darstellt, kann , bevor die Mesophase geh' rtet
wird« eingearbeitet werden« ZeS» können gemahlene
Fleischteilchen au der Mesophase zugesetzt werden, und
dies stellt ein Mittel zur Verwertung von Fleisch dar,
das sonst verworfen würde, 'beispielsweise Abfälle oder
zerschnittene Stücke geringer Qualität. Wenn gemahlene Fleischsttieke zu der Mesophase zugegeben wenden, scheinen
sie eloh zu lösen, während sich die Viskosität des Semi
sehs kaum verändert· Sollte lösungen finden tatsächlich nicht statt, da Massen aus zerstückelten Muskelfasern,
die gestreift und doppelbrechend sind, in dem System beobachtet
werden können, wenn dieses unter de» Mikroskop geprüft wird «Die scheinbares "lösungen" können beispielsweise
durch Bxtrudierung unter Bildung von Fasern
geformt werden, und man erhält Produkte, die sehr wertvoll als nachgeahmtes Fleisch /S$?^Einarbeitung in
Fleischprodukte sind. Die Anwesenheit von fleisch in
der Mesophase steigert deren nährwert, da das Fleisch
als eins Quelle für tierisches Protein wirkt.
Ferner können die Maaophasen wenigstens ein !fell der löslichen und insbesondere der unlöslichen Kohlehydratkomponente
des ölsamenmehls tragen, und folglich ist
eine hochgradige Reinigung des Proteins nicht erforderlich« Ea wurden Mesophasen hergeetellt, die bis zu
40 Gewe«# Kohlehydrate, bezogen auf das Gesamtgewicht
von Protein und Kohlehydrat, enthielten, und diese können
gehärtet werden. Sie können auch zu Fasern extrudiert
werden, wenn Irgendwelche - großen Stücke unlöslicher Kohlenhydrate entfernt werden«
909887/0371
Sie Kohlehydrat enthaltendem Kesophasen können in ein-*
fächer Weise durch Zusammenmischen dee isolierten Proteins und dee gesamten Hehls hergestellt werden· SUB ·
kann im Fall von Sojamehl ein isoliertes Protein, am
durch Ausfällung hei dem isoelektrisohen pH-Wert er«
halten wurde« mit bis «um 2-»fachen seines Gewichte eines
mit LöBungsmittol extrahierten Sojabohnenmehls ver~
mischt werden. Mee hat den .'Tor teil, daß nur ein Seil
dee Hehls gereinigt werden muß· Die Zugabe Tön Kohlehydrat
stellt gleichfalls ein Verfahren «um Weichmachen der
Struktur der gehärteten Mesophaseh dar· Insbesondere
haben Fasern, die aus einer kohlehydrathaltigen Me8οphase hergestellt wurden, geringere mechanische Festigkeit
als Fasern, die nur Protein, SaIs und Wasser enthalten«
sie haben jedoch eine weiohere Struktur beim Besen, wenn,
sie in Hahrungsprodukte eingearbeitet worden sind· Sie
Struktur von Stücken aus gehärteter Mesophaae kennen
ebenfalls auf diese Weise weich gemacht werden.
Es können weitere Materialien in die Protelnmesophasen
eingearbeitet werden, wie B«Be Fett« Sine Fettemulsion
In einer wäßrigen Protelnmesophaee kann gehärtet oder
zu Fasern extrudiert werden, die das Fett «urtickbehalten·
Sie Anwendung von in der Mesophase emulgiertem Fett
liefert ein Verfahren zur Einarbeitung öllÖGliohor Zusätze, wie beispielsweise Gesonmacker und Farbmaterialien,
in ein Nahrungsmittel, das aus einer Proteinmeeophase
stammende Materialien enthält«
Bin geeignetes Verfahren eur Einarbeitung von (Seschmaoks- und Farbstoffen rin Mesophasenprodukte erfolgt
unter Anwendung von in der Mesophaee emulgiertem Fett.
909887/037 1
Fettlösllohe eeeohmaeks- und Farbstoffe können in Fett
eingearbeitet werden, welches dann In der Meeophaee
eaulgiert wird. Be wurde festgestellt, daß diese Geechaacksstoffe und Farbstoffe während des Verfahrene
in der Mesophase zurückgehalten werden, selbst wenn die
Mesophase in ein Bad zur Bildung von Fasern extrudiert
wird« Falls die Anwendung wasserlöslicher Geschmacks» oder Farbstoffe erwttnsoht ist, werden diese Geschmacks«
oder Farbstoffe in Wasser gelöst, das dann in Fett emulgiert wird. Das Fett wird dann unter Bildung einer
doppelten Emulsion in der Mesophase emulgiert· In diesen
Falle werden die Geschmacks- und Farbstoffe in der Meso«-
phase während der Faserbildung oder anderer Verarbeitungsatufen mit größerer Sicherheit surüekgehalten, als wenn
sie lediglieh direkt eingearbeitet werden« Falls in die Meaophase kein Fett eingearbeitet ist, werden die wasser«
unlöslichen Färb- und Geschmacksetoffe direkt in die Me sophase eingemischte
Die Härtung der Mesophase erfolgt in einfacher Weise
durch Erhitzen, Die zur Härtung der Meeophase erforderliche Temperatur liegt im allgemeinen über B(K und vorsugs»
weise über 90%· Sie Härtung kann in großen Stücken erfolgen, g »Be in Formen, oder die Mesophasen können in
Wasser- oder Salzlösungen in Form von Platten, Folien,
Bändern oder Fasern extrudiert werden· Die Eaetrudierung
durch eine Spinndüse in kaltes, warmes oder helsses
Wasser liefert diskrete Fasern· Die Fasern werden anfangs
hauptsächlich durch Salsverlust aus der äusseren Zone
unter Herbeiführung der Proteinausfällung^^ und Bildung
einer Haut gehärtet. Die durch Extrudieren in Wasser yon 800C oder darüber gebildeten Fasern erfordern keine
weitere Behandlung· Falls die Temperatur des Extrudier-
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badea unterhalb 800C liegt, erfordern die Fasern eine
Wärmebehandlung oder eine von der Härtung abweichende
Strukturgebung, um ihnen Elastizität oder "Xaufähigkeit"
(ohewinees) zu erteilen»
Die Hauptfaktoren hinsichtlich der geschwindigkeit der
Wärmehärtung sind der Proteingehalt der Mesophase und
die Art des Proteine» der Salzgehalt der Mesophaee und
die Art des Salzes, die temperatur, bei der die Härtung erfolgt und der pH-Wert der Mesophas®· Je höher der Proteingehalt
und je höher die Temperatur, umso rascher erfolgt die Härtung· ffach der Herstellung befindet sieh
die Proteinmesophase.im allgemeinen in JSTähe ihres isoelektrischen
pH-Bereichs C4»8 bis 4»9 für Soja), wobei
die Ausbeuten bei der Extraktion von Protein aus Hehl bei diesem pH-Wert am besten sind« Eine Verschiebung des
pH-Wertes von diesem Wert in Richtung auf einen pH-Wert
von 4,0 oder 6,0 steigert die Geschwindigkeit der Wärmehärtung· Auch härtet Sojaprotein rascher als Erdnußprotein.
Beispielsweise werden Fasern, die durch Extrudiarung von Sojamesophase in Wasser bei einem Feststoff
gehalt von 33 Gewe«#, einem Salzgehalt von 4 Gewe«#
STatriumchlorid und einem pH-Wert nahe des ieoelektri*»
sehen pH-Wertes gebildet werden, im allgemeinen durch Erwärmen
auf 90 bis 1008O während wenigstens einer Sekunde
gehärtet· Erdnuß erfordert mehrere Sekunden·
Eine Veränderung des Salzgehaltes der Meeophase, wenn das
verwendete Salz das Salz eines einwertigen Kations und eines einwertigen Anions ist, hat einen sehr deutlichen
Einfluß hinsichtlich der Steigerung der Zeit der Wärme»
härtungο Beispielsweise wird eine Mesophase, die 2
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natriumchlorid enthält, in 35 Sekunden bei 910G wäraegehärtet,
während eine ähnliche Meeophase, die 16 Sewe-£
Satriumchlorid enthält, 59 Minuten sas vollständigen Härtung erfordert, Kaliumchlorid und Aaffioniumehlorid
haben ebenfalle einen sehr deutlichen Einfluß auf die
Steigerung der Wärmehärtungezeit, obgleich sie in die«
ser Richtung nicht ao wirksam sind wie natriumchlorid.
Sie Salze zweiwertiger Kationen mit einwertigen Anionen
üben jedoch keinen sehr starken Einfluß auf die Wärmehärtungszeit
aus» Eine Mesophasa, die 16 @ewa-;6 Magnesiumchlorid
enthält, braucht zur Härtung etwa 2 mal so lang wie eine Mesophase, die 2 Sew»^ Magnesiumchlorid ent«
hält· Wenn Mesophasen gebildet werden, die Calciumchlorid
enthalten, ist die WärmehärtungeBeit von der Salskonsentration
praktisch unabhängig„
Die Anwesenheit geringer Mengen ^risser speziflecher
Salze hat ebenfalls eine markante Wirkung auf die Wärme« härtungsseit, obgleich gruSere Mengen anderer
Salse vorliegen können· Wenn beispielsweise Meeophasen
gebildet werden, die ¥@rschiedene Mengen Natriumchlorid
aueammen mit ein@m geringen Anteil an Calciumchlorid
oder Magnesiumchloride beispielsweise 0,5 0@w»«fi, enthalten,
so ist die Wärmehärtungeseit der Mesophasen, die
Hatriumchloridkonzentrationen im Bereich von 4 bis
12 öew,-?i enthalten, sehr viel geringer, als die Wärme»
hartungsseit von Me so phasen» die diese Anteile an Ha»
triunohlorid ohne irgendwelche anderen Salse enthalten.
Wie vorstehend angegeben, können die Mesophasen gesponnen
oder zu faserförmlgen Materialien geformt wer«
den« Bas Bad, in das die Pasern eztrudiert werden, kann
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Leitungswasser, weiehgemachtes Wasser oder destilliertes
Wasser oder eine wäßrige Salzlösung Bein, Es ist möglich,
Fasern in Luft eu extrudieren, woran sich eine Wasserbehandlung anschließt, beispielsweise kann die Spinndüse sieh
oberhalb dee Bades und nioht in dem Bad befinden·
Wenn die erzeugten Fasern mit heißem Wasser bei Über 8CPC9
voraugsweise 90 bis 1GQ0C, od®r mit Dampf, suB« auf einem
Förderband behandelt werden, werden sie elastisch und
zäher, und sie erhalten Bigensohaften, die eine gute
Struktur im Hinblick auf die Kaufähigkeit liefern, und
die Fasern können ssu Hahruagemittelpro&iüeten verarbeitet
werden. Diese Fasern können auoh duroh direktes Extrudieren
der Protelnmesophaee in heißes Wasser erhalten
werden«
Die Mesophase kann mit Protelngehalten bis su etwa
50 Qew.«-5i extrudiert werden, wobei die obere Srense ebenso
sehr durch die hohe Viskositätf wie durch irgendwelche
anderen Faktoren bestimmt wird· Die Viskosität der Hesophasen
ist in hohem MaSe eine nioht-Newton^sohe, und die
Viskositäten können daher lediglich als scheinbare Viskositäten
angegeben werden· Die scheinbaren Viskositäten können beispielsweise swisohen0,2 Poison für Sojaproteinmesophasen,
die 23?C Protein enthalten, bis 2000
Poisen bei 40% Feststoff für das gleiche Protein bei
vergleichbaren Sohergesohwindigkeiten variieren· Bei Anwendung
von Sojaprotein werden Mesophasen mit 30 bis
34 Gew.-?* Protein mit scheinbaren Viskositäten swisohen
50 und 500 Poisen fsur Faserbilduiig bevorsttgto
Wenn die Eztrudierung in Wasser unterhalb 25^Cerfolgt,
sind die Fasern weich und pastös, und obgleich sie bei
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einer vielstündigen Aussetzung gegenüber Wasser bei die»
ser Temperatur zäher werden, entwickeln eie nictfedie
elastischen Qualitäten« die bei Temperaturen über 800C
auftreten· Polglich können andere Extrudierverfahren angewendet
werden· Bei einem dieser Verfahren, dem " Heißwasser
"-Verfahr en, werden Mesophasen direkt in Wasser von
80 oder 90 bis WO0G extrudiert. Bei einem anderen Ver~
fahren, dem 11KaItwaseer11·-Verfahren, wejy edxe Mesophasen
in Wasser bei Temperaturen zwischen 15 und 800C extru™
diörtj den Fasern wird durch anschliessende Wärmebehandlung
die gewünschte Elastizität und die Struktur erteilt,
.Man nimmt an, daß bei dem "Kaltwasser·1-Verfahren die Bildung
dar Fasern von der Bildung einer Haut über die Oberfläche der Pasern abhängt, die sich aus ausgefälltem Protein, hervorgerufen durch Verlust von Salz aus der Mesophase
in das Bad bildet· Die Paser weist in diesem Zustand eine gehärtete äussere Haut auf, die noch flüssiges
Mesophasenmaterial enthält· Nach Erhitzen ergibt die
Flüssigkeit ein strukturiertes Material, das die Masse der Paser bildet· Die Haut ist, wie sich durch Elektronenmikrophotographien
ergibt, gut definiert· Der Kalt«·
härtungsprozeB ist reversibel, und eine derartige Paser«
masse kann, wenn die umgebende Salzkonzentration hoch genug wird, sich in eine Mesophaee zurückbilden· Diese
Tendenz wird durch geringfügigen Temperaturanstieg des
Wasserbades auf 40 bis 70*$ beseitigt oder herabgemindert·
Diese Temperatur liegt unterhalb der Temperatur, die eur Erzeugung des elastischen Gefüges erforderlich ist, das
ein charakteristisches Merkmal der durch das Heißwasserverfahren
erzeugten Pasern ist, jedoch wird die Stabilität der Faser gegenüber Salzlösung verbessert· Palis jäie
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Mesophase bei einem pH-Wert oberhalb dee i ^elektrischen
pH-Werte8 hergestellt wurde« liefert ein Härtungsbad, das
eine mit Opia-Katriumaoetat hergestellte pufferlösung
enthält, gute Ergebnisse,
Bei dem Heiewaeserverfahren, d«h· bei Temperaturen des
Wasserbaues über etwa 8O11C und vorzugsweise über 9011C,
werden die elastischen Fasern direkt gebildet« Bs bildet
sich noch eine Haut, jedoch wird die Säule aus flüssiger
Mesophase rasch durch Wärme in ein vernetzt©θ Sitter
Überführt, wie sich durch Blektronenmikrophotographien
der erhitzten Fasern ergibt· Die Wirksamkeit des Verfahrens wird durch die Geschwindigkeit» mit der dies erfolgt, beeinflußt. Falls es nicht genügend rasch erfolgt, werden die Fasern, während sie noch fest und
elastisch sind, au kurzen Längen gebrochen. Biese sind
selbst erwünschte und brauchbare Produkte, beispielsweise zur Herstellung von nachgeahmten Fleisch«
Der Proteingehalt der Fasern ist im allgemeinen nicht der
gleiche, wie der Proteingehalt der Mesophae®, aus der
sie hergestellt wurden. !Der Proteingehalt ist gewöhnlich
höher, wenn in Wasser extrudieri wird. Wenn eine Mesophase
mit einem Proteingehalt von etwa 25^ in Wasser ex-»
trudiert wird, haben die gebildeten Fasern im allgemeinen einen Proteingehalt von etwa 30 bis 32$. Falls es
erwünscht ist, Fasern mit geringerem Proteingehalt eu
erzeugen, kann das Extrudieren einer Mesophase in ein etwa 1 bis 4$ eines Salzes enthaltendes Härtungsbad zweckmäßig
sein« Wenn beispielsweise eine Natriumchlorid enthaltende Sojaprotelnmesophase in ein Bad aus 1$lger Natrlumohloridlösung
extrudiert wird, weisen die gebildeten Fasern im allgemeinen einen etwas geringeren
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Proteingehalt auf, ale die Mesophase, aus dor si© hergestellt wurden» Falls die Extrudierung in ein Bad erfolgt» das eine stärkere Natriumchlorid!ösung enthält«
beispielsweise 4 Gew*-Si, eo haben die gebildeten Fasern
einen viel geringeren Proteingehalt als die Meaophaae,
aus der sie hergestellt wurden,
Sie Verfügbarkeit eines Yerfahrens zur Variierung des
Proteingehalteβ der Fasern ist ein wesentliches Merkmal
der Erfindung· Die Textur bzw» die Struktur der er*
zeugten Fasern hängt su einem groSen Ausmaß vom Proteingehalt ab? Fasern mit hohem Proteingehalt sind säher und
haben ein stärker kaufähiges Gefüge als solche mit einem
geringeren Proteingehalt, beispielsweise solche, die durch Extrudieren in ein Bad mit hohem Salzgehalt hergestellt werden· Falls die Herstellung eines Nahrungsmittel θ , ζ,Β« von nachgeahmtem Fleisch, mit einer auegeprägten faserartigen Struktur erwünscht ist und ein
stärkeres Kauen erforderlich sein soll,, werden Fasern mit
hohem Proteingehalt, beispielsweise solche, die durch
Extrudieren in ein Wasserbad erhalten wurden, verwendet·
Bb wurde gefunden, das eine geringe Abweichung im Proteingehalt, beispielsweise eine Abweichung von 2 odar
3#, eine merkliche Auswirkung auf die Struktur der erzeugten Fasern ausübt·
Die Anwendung eines eine Salzlösung enthaltenden Härtungsbades stellt ebenfalls ein Mittel zur Variierung anderer
Eigenschaften der Fasern dar· Die Anwesenheit von SaIs
übt einen markanten Einfluß auf die Hautbildung der Fasern aus. Die in ein Bad extrudlerten Fasern haben einen
relativ hohen Salzgehalt, beispielsweise 4 bis 8 Gew»-£,
sind durchsichtig, gequollen und serbreohlioh« Im allge«
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steinen wird der Durchmesser der erzeugten Fasern durch
Extrudieren inSalzlösung gegenüber Extrudieren in Was-■er
gesteigert. Sie Anweeenheit von Sale im Härtungebad
scheint die Schrumpfung der Fasern während des Härtunge»
vorgänge «u inhibieren· Sie durch Extrudieren in eine
Ssislueung erhaltenen fasern haben eine weichere Ober«?
fläche ale Fasern, die durch Extrudieren in Wasser er-.
ceugt wurden· Die Fasern sind auch stärker durchsichtig,
was Termutlieh dafür spricht» daß die Bildung einer Haut
aus ausgefälltem Protein ein weniger bedeutendes Härtungemerkmal
ist, wenn das Extrudierbad ein Bale enthält, und
die Fallern härten langsamer und weisen einen höheren Proteingehalt auf·
Der pH-Wert eineβ Vaeeerbades stellt sich aufgrund der
sehr hohen Pufferwirkung der Proteine rasch auf den der Mesophase ein. Aue diesem Grunde müssen starke Puffer«
mittel, beispielsweise Hatriumaoetat, verwendet werden,
um den pH-Wert des Bades einzustellen und au halten,
falls eine Änderung erwünscht 1st»
Fasern, die durch Extrudieren der Hesophase durch eine
Spinndüse hergestellt wurden, weisen im allgemeinen einen größeren Durohmesser als die Löcher in der Spinndüse, aus der sie extrudiert wurden, auf« und, wie oben
angegeben, ist"dieser Effekt stärker, wenn sie in eine
Salzlösung extrudiert werdea° Wenn beiepielsweiee das
Extrudieren in Wasser durch eine Spinndüse mit Löchern von 0,1 mm Durchmesser erfolgt^ weisen die erzeugten Fasern, die eine etwas rauhe Oberfläche und einen unregelmäßigen
Querschnitt haben, einen mittleren Durchmesser von etwa 0,2 mm auf« In ähnlicher Weise haben Fasern,
die durch Extrudieren durch eine Spinndüse mit Löchern
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von 0,2 mm Durchmesser hergestellt wurden, einen Durchmesaer von etwa 0,3 bis 0,4 mm -, jedoch haben Fasern,
die duroh Extrudieren durch eine Spinndüse mit Löchern von O95 mm Burohmeβeer erzeugt wurden, einen Durohmesser,
der sehr wenig größer als die Löcher in der Spinndüse ist·
Hie Pasern, die durch Extrudieren duroh größere Löcher
hergestellt werden* haben auch eine glatte Oberfläche
und einen regelmäßigeren Querschnitt.
Im Heißwasserverfahren ist ea zweckmäßig, eur Verhinderung
der Mesopnasenhärtung in den zu den Spinndüsen führenden
Leitungen oder in der Spinndüse selbst, diese bei 20^
oder darunter zu halten· Aus diesem örund sind die Lei»
tungen su der Spinndüse vorzugsweise 4mman%ex-ft und die
Spinndüse selbst ist mit Kühlkanälen versehen, durch die
kaltes Wasser zirkuliert. Die Keaophase soll gerade in
dem Augenblick, wenn sie aus der Spinndüse austritt,je»
doch nicht vorher, härten«
Die Mesophasen, die extrudiert werden, müssen nicht homogen sein. Sie können dispergierte KÜgelchen aus proteinhalt igem Material enthalten, und direkt nach der Herstellung stellen die Mesophasen diesen lyp dar und enthalten KÜgelchen in der Größenordnung von 10 A, Wenn
diese extrudiert werden, müssen di^^^fö&tf&n^ftsnigstens
ein gewisses Mindeetvolumen aufVelsen. Wenn Gemische von
Formen extrudiert werden, ist es wichtig zur Beibehaltung einer gleichmäßigen und stetigen Extrudlergeschwindig«·
kelt, daß.".das gesamte Volumen der Splnndüsenuffnung beträchtlich größer ist, als das Volumen der dispergieren
KUgelohen. Dies kann in einfacher Weise unter Anwendung
von rohrförmigen Spinndüsen erreicht werden, beisplels-
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weise Röhren von 1 cm länge und 0,1 w& Innerem Durch·*
messer. Diese Beschränkung gilt dann nicht, wenn irgendeine homogene Phase extrudiert wird, und οbleich die
Anwendung derartiger Röhren beträchtliche Scherkräfte auf die Mesophasen vor der Faserbildung verursacht, wird
angenommen, daß dies für die Faserbildung nicht wesentlich
ist*
Wenn Spinndüsen verwendet werden, die Löcher mit 0,1 mm
Durohmesser oder weniger enthalten, ist es zweckmäßig,
daß größere Kohlehydratstücke aus dem ursprünglichen
Proteinextrakt entfernt werden, beispielsweise durch erneutes Zentrifugieren.
In der Zeichnung ist eine zur Durchführung des er»
findungsgemäßen Verfahrens geeignete Extrudiervorrichtung
im Betrieb wiedergegeben«
Sin Vorratsbehälter 1 enthält die Hesophasenspinnmasse 2«
Die Mesophase wird unter dem Druck komprimierter Luft
aus einer Zufuhrleitung 3, die gegen eine Scheibe 4 drückt und einen Kolben bildet, unter Vermeidung von Kanalbildung
zu einer Getriebepumpe 5 und dann au dem eigentlichen
allgemein mit 6 bezeichneten Extruder geleitet. In dem Extruder wandert die Mesophase durch einen Zufuhr«
kanal 7 zu einer Spinndüse 8* Die Spinndüse ist ledig«
lieh skizziert, besteht jedoch aus 20 Stahlröhren von
0,2 mm Innerem Durchmesser, die in einer Stahlplatte zu ihrer Unterstützung angeordnet sind·
Durch einen Mantel 10 aus einer Zufuhrleitung 9 strömendes
Kühlwasser umgibt die Hass®, bis sie in die Spinndüse
eintritt» Das Wasser wandert von der Ummantelung durch
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die Spinndüse und dann zur Entfernung durch einen Kanal Die bei 12 austretenden Fasern werden in ein in einem
Tank 13 aus rostfreiem Stahl enthaltenes Masserbad geleitet und über ein Förderband U abgeführt. Das Bad ist
mit einem elektrischen Heizelement 15 versehen, das genügend Energie liefert, um das Bad gegebenenfalls am
Sieden zu halten und dag unterhalb des Extruders angeordnet ist, obgleich es davon durch eine Zwischenwand
zur Verhinderung der direkten Erhitzung der Spinndüse getrennt ist»
Das Extrudierverfahren ist nicht auf das Extrudieren
durch Spinndüsen unter Bildung von Pasern begrenzt; es können auch Bänder und andere gewünschte Formen ge»
bildet werden· Z.B. kann eine Mesophase in Form eines
gewellten Bandes extrudierfewerden, und dieses Material
bricht« wenn es leicht gerollt wird auf und ergibt ein
Faserbündeln ähnelndes Material. Ein derartiges Material besitzt eine zur Einarbeitung in Nahrungsmittel, beispielsweise nachgeahmte Flelechprodukte,geeignete
Struktur« .
Xn einem voilkoimsen unterschiedlichen Verfahren, kann die
Kesophase in der nicht gehärteten flüssigen Form als
ein Bindemittel in Nahrungsmittelprodukten verwendet wer»
den· Die auf diese Weise gebildeten Produkte können unter
Erhitzen auf eine zentrale Temperatur von 80«E, vorzugsweise 9O0C gehärtet werden0
Die so hergestellten Nahrungsmittel können auf einer
großen Vielzahl von Ifahrungsmlttelprodukten aufbauen,
beispielsweise Fleisch und nachgeahmte Fleischprodukte·
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Mtsophaee kann Bum Binden von gehacktem oder geworfeltem
Fleisch verwendetwerden, oder es kann buk Binden von
umgeformtem Fleisch verwendet werden, das aus gemahlenem rohen Pleieoh und gekochtem gehacktem Fleisch hergestellt
wurde, dae anschließend getrooknet oder in Büchsen abgefüllt werden kann· Ee kann auch ale Binder für die ge·*
härteten Mesophasenprodukte verwendet werden, beiepielswelse wärmegehärtete Stücke oä#r Fasern, oder für andere pflane·
Hohe Proteinprodukte, s«B» die durch Extrudieren einer
alkalischen Proteinlösung In ein saures Koagulierhad er»
Beugten Fasern·
Es wurde gefunden, daß, wenn die Mesophase als ein Bindemittel verwendet wird, nach dem Härten bei einer Vieleahl
von Produkten eine spesleller Vorteil hinsiohtlinh der
Struktur gegenüber bekannten Bindemitteln auftritt, da sie selbst ein kaufähiges Gefüge eusätelioh au den durch
das in ihr befindliche andere Material gegebenen Strukturen
beeltst*
Sin weiterer Vorteil der Heaophase bei Verwendung ale
Bindemittel in Flelsohprodukten beeteht in ihrer Fähigkeit, Wasser au binden und damit den eewiohtsverluet dee
Fleische beimKochen «U verringern. Diese Bindung von
Flelsohflttseigkelten In dem Fleischprodukt verbessert das
Gefüge; des gokoohten Flelsoha, macht-es saftiger und
carter· Die Fähigkeit-der Meeophasen und Flelsoh-Meeophasengemisohe, Wasser zuhalten , variiert mit dem
pH-Wert, wodurch es möglich wird, ein Fleischprodukt mit gewünschtem Wassorhaltungevermögen herßusteilen, während
die Verhältnisse von Fleisch und Mesophasenbinder in dem
Produkt variieren*
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Venn Sojaproteinmeeophaoe anihrem isoelektrlsehen pH-Wert (etwa 4#6 bis 4»9) «u Hackfleiseh angegeben wird,
und daa Gemisch während 1 Stunde auf 10O0C erhltst wird,
tritt geringe Veränderung hinsiohtlioh dee Waeeer*·
haltungsvermugens bis su etwa 40£lgea Meeophasengehalt
auf· Oberhall) dieses Meeophasengehalts nimmt der auspreßbare Saft raaoh ab· Der "auspreBbare Saft" ist der
Qewiohtsprosentgehalt an Flüssigkeit, der aua einer
Probe nach 50-minütigem Zentrifugieren bei 157 000 g in einwriO al Röhrchen dekantiert werden kann. Die« iet ein
aehr aeharfer Test bezüglich dea WaaaerhaltungaTer*·
aögene dea Kateriala· Venn der pH-Wert dea Oemiaeha erhöht wird, wird der auapreebare Saft erheblich vermindert (und dae Waearhaltungeremaögen daher gesteigert),
und bei einem pH-Wert τοη etwa 6,5 bis 6,8 verursacht
der Sraats von nur 10£ dea FLeiaeha mit Meaophaae einen
Abfall Ton bla eu 25S^ hinalehtlioh de β auspreßbaren
Safte β.
Wenn die Meaophass Tor dem Venaieohen auf den pH-Wert
dea Fleische, der bei 5»7 liegt, eingestellt wird, slamt
die Veränderung an auapreebarem Saft mit dem Auamae an
Keeophaae einen mittleren Verlauf swiaohen den beiden
obigen Beispielen. Eine Zugabe ton 1OJi Meaophaae su dem
ileiaoh liefert einen Abfall hinaiehtlleh dee auapveS-baren Saftea« und danach tritt geringe Veränderung ein»
bla daa Auamae der Heaophaae Über 40% liegt· Die· stellt
eine aehr ntttaliohe Eigenschaft der Heaophace bei Yerwendung ale ein Bindemittel dar, da die Keeophaae in Verhältniesen awiaohen 10 und 40?t sugesetst werden kann
und die WaBaerhaltungakapasitttt dea Flelaoha auf einen
gewunechten Wert für verarbeitete Tleiaohprodulcte steigert. Sine weitere Eigenschaft der Mesophaee besteht
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darin« daß ale die Viskosität von «erkleinertem KLeiaeh
ohne Veränderung der Protelnkonsentration merklich re~
dusiert. Dadurch wird dee Vermischen und Pumpen des
fleische bei der ProduktherBtellung einfacher·
Die geformten wärmegehärteten Meeophaeenprodukte, bei«
epieltweise gewürfeltes oder zerkleinerten in der Masse
gehärtetes Material,oder extrudlerte Fasern oder Stab«,
können unter Einarbeitung in eine Yieleahl von lahrungemitteln verwendet werden oder auch im wesentlichen aus
sieh selbst bestehend in geeigneter Weisö mit Öesohmaoksmitteln versetzt werden und gegebenenfalls mit Amino·*
säuren oder einer geringen Menge eines tierischen Pro-=
teInB, 8·Ββ Casein, versetet werden. Sie können in einer
Matrix aus koagulierbarem Protein, das gegebenenfalla
selbst eine Heaophaae sein kann« gehärtet werden« Zwei
oder mehr Formen wfinaegehftrteter Meaopbaae, beispielsweise Fasern und gewürfeltes in der Masse gehärtetes Material« können gegebenenfalla in ein Nahrungsmittel eingearbeitet werden· Diese wärmegehärteten Materialien
können daäsu verwendet werden« sämtliche oder ein Seil
der Beatandteile von gekochtem Heisch in bekannten Nahrungsmitteln su ersetzen* .
Sie Pasermengen, ale Mengen gehärtete· Stücke oder flüssigen
Meaophaeenbindemittels» die in die Flelaohprodukte eingearbeitet werden sollen« variieren je nach dem in Betraoht^commenden Produkt. Belepielaweiae können in den
Produkt vom Typ dea filnderhaokatüoka» das aua gehacktes
Rindfleisch als Hauptbestandteil suaammen mit Zwiebeln
und anderen öesohmaoksstoffen hergestellt worden ist«
bis au 60 eew.~$£ des Fleisch» durch Proteinmesophaeenfasern ersetzt werden, wobei der Ereat* von 20 bis
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40 eew«-£ des Fleisches durch Fasern ein besonders gut·» Produkt
ergibt. Sie Struktur des Produktes wird auf diese Weis« verbessert» da sie fasriger wird· Di* Ausbeute an Produkt naoh dem Kochen ist ebenfalls verbessert· Andererseits können bis au 40$ des 71βlache duroh in der !tasse
gehärtetes Mesophaesnblndemittel ersetet werden, das nit
dem Fleisch sueammen gehackt werden kann«
Aus einem Gemisch aus feingemahlenem rohen Fleisch und
gehacktem gekochten Fleisch kann ein trockenes Fleischprodukt erzeugt werden· Bei der Herstellung eines derartigen Pleisehproduktes besteht die Möglichkeit, Meeophase in irgendeiner ihrer drei Formen anzuwenden« Bas
rohe Fleisch kann teilweise oder rollstandig duroh nicht
gehärtetes Hesophasenblndemittel evsetst werden und das
Oemisoh bei einer Bentralen Temperatur von wenigstens
QCK wärmegehärtet werden. Beispielsweise können etwa '
50?S des rohen. Fleische durch nicht gehärtetes Me so phasenbindemittel ersetst werden und ergeben ein Produkt mit
einer verbesserten und saftigeren Struktur. Darüber hinaus
kann dieses Fleischprodukt «u diskreten susammenhängenden
Stttoken vehydratlslert werden, ohne daß ein Zusammenfalleres rehydratisierten Produktes auftritt, was häufig
ein laohteil derartiger Fleisoharten ist« Bach einer
anderen Alternative oder auch susätelioh kann etwas oder
ein Teil des Gehalts an gekochtem Fleisch dee getrockneten
Fleische durch wärmegehärtete stück» oder Fasern ersetzt werder
ZoB. weist das Produkt, falls Patern in den gekochten
Fleisohanteil des getrockneten Fleische eingearbeitet werden, aufgrund der gesteigerten Fasrigkelt ein verbessertes deftige aufβ
90 98 8 77
Ba let aögllch, einen getrookneten ELelaohereate hereuetellen, der TollkoiuEen auo pflaniiicbeiB Protein beet eh t, In dem nicht gehärtete β Meaophaaenbindemittel ale
«Ine Matrix ftlr värmegehärtete Heeophaaenproteinf aeera
Terwendet wird und das Produkt anschlieesend sur
Härtung dee Bindemittelβ arhitet wird. Gescnmackegebende
Substanzen, beispielsweiseHindfleiechund Hühnergeechmaokamittel, sowie suläaaige farbstoffe können in dae
Produkt Tor oder naoh dem Härten eingearbeitet «erden·
Sie teilweiae oder rolletändlg au» Proteinmeeophaeen
hergestellten künetliohtn Pleieohprodukte können auch
In Pasteten, beiepielevelae in Schweinefleiechpaeteten,
rerwendet werden. Die Struktur der In der Maeee gehärteten Meaophaae lit fürSchweineflelachpaetetan beaaar
geeignet ala die der Jasern,und wenn ein feil dea Paatetenfleleohe durch in dar Maas* gehärtete Protelnuaeophaae
eraetet wird, kann aiii a&ftlgeree Produkt erhalten werden. Bai dieaer Anwendung wird as baTorsugt« eine Meao*»
phase alt eine» Peatatoff gehalt la unteren Snde dea Bereiche, in dea sieh Äeeophaeebildet, su rerwenden, belapieleweiee alt elaem Peatatoffgehalt von etwa 20 öewa-5Cf
da dadurch ein Produkt alt etwste weicherer Struktur erhalten wird. Ba let auch nöglloh, bei Schwein©fielachpastataa nicht gehärtetea Bindemittel als Breata elnee
Teile das Fleisohs su verwenden, torsugawaisa susätslioh
sur Anwendung Ton gewürfelten gehärteten Stücken.
HaeophBeenprotein kann auch für Bücheenfleiechprodukte
und gefrorene flalaehprodukta aua gemahlenem rohem
TlelaoA und gekochte* gewürfelten HLeieob Terwendet werden, und ebeneo, wie bei de» getrockneten Htiaohprodukt, kann daa roh* Ϊ1βlach teilweise oder Tolletändig
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duroh nicht gehärtetes MesophaeenbindeBittel ersetst
werden, beispielsweise können bis su 40$ des rohen
Fleische auf diese Welse ersetzt werden, oder das gekochte Fleisch kann duroh in der Hasse gehärtetes Meso*
phasenprotein oder durch Meeophasenfaeern ereetet wer«·
den, beispielsweise können auf diese Weis«bis su 50 % des ge·
kochtenFleische ereetst werden· Im Fall des Hosenproduktes kann ein Produkt mit besonders erwünschtem δβ«
schmaok beim Kauen, was gegenüber dem entsprechenden
Produkt, das kein pflanslichee Protein enthält, eine
Verbesserung darstellt« durch Anwendung von in der Masse
wärmegehärtetem Kesophaeenprotein unter Brsats eines
Seils des gekochten Fleische erhalten werden· Es sei auch
bemerkt, daS, wenn Sojaprotein sur Bildung einer Mesophase verwendet wird und diese ansehliessend als ein
Bindemittel für wärmegehärtete Stücke eines Fleischproduktes verwendet wird, der unangenehme Sojageschmaok,
der häufig in Sojamaterialien auftritt, fort ist, selbst,
wenn die Produkte in Büchsen eingemacht werden»
Umgebildetee Fleisch kann In der gleichen Weise hergestellt werden und kann als Bestandteil in gefrorenen
Produkten, wie s»B· Fleisehpasteten, beispiclsweiie
Hühnerpastete oder Steak- und Xlertnpastete, oder als
ein Bestandteil in Beutel su koohendflp SoBen Terweafiet
werden.· .-., ' '■... ■ ■:"-...-' "_ : ; , -.., ■ : ;
Hesophaeenproteinprodukte, insbesondere in der Masse
wärmegehärtete Mesophase, können «ur Herstellung Ton
Würsten verwendet werden· Die gehärtete Mesophase kann
in einer Sohalenhackvorriohtung in dem Üblicherweise aur
Herstellung von Würsten verwendeten Verfahren gehackt
werden. Ebenso wie bei Pastetenfleisoh, wird es bevor»
sugt, eine Hesophase mit elites relativ geringen Fest-.stoff gehalt su verwenden, und tatsächlich ergeben Meso~
phasen mit geringe« Peststoffgehalt allgemein, wenn in
der Hasse wärmegehärtete Meaophaae verwendet wird, ein
Produkt, das welcher etruktuiert 1st»
Bine weitere Anwendung der Pröteinmesophase besteht In
der Herstellung großer regulär geformter TleiBchetticke, die
durch Zusammenkleben kleinerer Plelsohstücke gebildet
werden.-Derartige Produkte sind wirtschaftlioh wertvoll,
ZeB*, wenn es erwünscht ist, Fleisohsoheiben einheitlicher Größe hersustellen. Die Hesophase kann in swei Arten
eur Herstellung von Produkten dieses !type eingeeetet werden· Sie kann mit den Tleiaohatüeken vermischt werden,
und die gesamte Maeee kann ansohllefiend wärffiegehärtet
werden» Dies ist ähnlich der Anwendung der Mesophase al«
Bindemittel in KLelsehprodukten· Die Kesophase kann auch
in das Fleisch eingespritst werden, beispielsweise bevor dieses in Stücke «erteilt wird, und wenn die Fleischstücke anschließend miteinander vermischt und warmege*
härtet werden, tritt das Protein aus den FleisohstUcken
aus und verbindet diese nach dem Srhitsen« Die Anwendung
der Mesοphase in dieser Welse liefert den susätsllehen
Vorteil, daß der Verlust an Flüssigkeiten aus dem Fleisch
beim Kochen vermindert wird und die Struktur des Fleische
verbessert wlrdv Die WasserbindungsfäMgkelt der Mesophase hält die Flüssigkeiten des Fleische In dem Fleleoh,
und diese Flüssigkeiten geben dem Fleleoh ein earteree
und saftigeres Gefüge·
Gegebenenfalls kann ein flelsohähnliches Produkt au»
Protelnmesophai;ψ hergestellt werden, in der das gesamte
vorliegende Protein aus pfLansliohea Protein herstsjet,
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und wobei kein Fleisch,vorliegt· Bin daaufceeignetes Verfahren besteht darin* ein« Proteineesophaae mit einem
Feststoffgehalt von etwa 25 Qew.-Jf her sue teilen und damit 10 bie 30 öew.-ji Fett, belogen auf da« Gesamtgewicht
der Mesophaat« eu esalglersn· Dies« alt Fett emulgierte
Kesophase wirkt al· ein Binden!tte 1 in den Proteinprodukt und wird in einer Menge von 20 bis 50 öew·-^ dee
Gesamtproduktes eusammen mit 50 bis 80 öew.-ji durch
Protelnmesophase gebildete Pasern verwendet· Diese Vaeern haben vorsugsweise eine relativ weiche Struktur,
und diese welche Struktur kann duroh Anwendung iron Va~
eern mit einem geringen Proteingehalt» beispielsweise
20 bis 25 Gew«»$( Protein» oder durch Anwendung von kohlehydrathaitigen fasern erreicht werden· Die Fasern sind
Bweekmäeig solche, die duroh Extrudieren der Mesophase
In ein eine Salzlösung enthaltendes Härtungebad hergestellt wurden« Der Bindemittelbestandteil und die lasern
werden vermischt« und das gemisch kann geformt oder eur
Ausrichtung der Pasern extrudlert werden· Das Produkt« das Proteinmesopheeeniasern in einer Matrix aus wäraegehärteter Mesophase gebunden aufweist« kann gegebenenfalls
anschließend gewürfelt oder su Stücken von 15 mn ierkleinert werden. Das Produkt .hat eint kaufähige fasrlge
Struktur· Färb» und Sesohmaoksetoffe können sowohl in
die Protelnmesophass, die mit Fett emulgiert ist«- als
auch in die.Proteinmesophaes, aus der Fasern gebildet
wurden« eingearbeitet werden« Xa letsteren Fall werden
die Farb«>" und Oesohmacksstoffe irorsugsweiee in dl· Mesophase vor de» ^ctrudieren eingearbeitet« Gegebenenfalls
kann Fett in die Mesophase vor der Bildung der Fasern
eingearbeitet werden»
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Me Erfindung wird dureh die folgenden Beispiele er-·
läutert« wobei sieh die föosentangabea, falls sieht
anders angegeben, auf das dewicsht besleheh·
;■■■■■■ .■".-. , ' Beispiel 1 "- ' -
8oy fluff W, ein bei niedriger Temperatur alt Löetmgemlttel extrahiertes Sojabonnenatnlt wurde mit über*·
echüssigem Wasser, welches 0,1 £ Jfetriuasuifit und einige Tropfen einer Siliöonemulsion als intieohäuiaunge«·
mittel enthielt« irermisoht und bei- 5000 g sur Bntfersung des unltfsliohen Kohlehydratmaterials aentrifugiert. 3>ie Überstehende Plüeeigkeii wurde dann auf pH
4»6 bis 4,9 dureh Zueats von Salssäure eingestellt· Ss
trat ein weißer Hledersohlag auf »der auf einmal duroh
Sentrlfiogieren als lederfarbigeit kittartigei Material
gesammelt wurde. Me analytische Zusammeneeietinc des
auf diese Weise hergestellten Material© war feststoff
(aussohliesslieh Äsohe) 43 bis 51 ?6 in Abhängigkeit von
der während des Zen^ifitgierene angewandten Kraft} Wasser
48 bis 56^f Salee IfC0 Ss waren etwa 10 Qöw.-ft des Proteins
an verbliebenem Kohlehjärat im Proteinisolat vorhanden.
Die vorstehenden feststoffwerte unter Aussehlue des Asehegehaltes umfassen dieses Kohlehydrat·
250 g des Protelnisolate, das 43Ji^ feetstoff ohne Asche
enthielt* wurden mit■'150 ml Wasser und 6 g festem Ra*-
triumohlorid in einem lAbormisoher vermischt« so das ein
sehließiieher Feststoffgehalt ohne Asehe von 2? % und
eine abschließende HBtriumohlorldsolarltät des Wassers
von 0,39 (ohne Blnsehluß des aus Sojabohnenmehl
stensenden Salses) bei einempH-Wert von 4«88 ergab·
Beim Misehen fiel öle Viskosität stark ab,und die Durch-
909887/03?!
eichtigkeit nahm zu. Die Luft wurde durch Zentrifugieren
bei 6000 ggy während 15 Minuten entfernt. Sin Vakuum»
mischer kann ssur Vermeidung der Einverleibung von Luft verwendet werden· Das Reservoir der Spinnmaschine wurde
mit der Mesophase gefüllt und diese mittels einer Getriebepumpe durch einen Spinnkopf mit 20 öffnungen von
092 mm Durchmesser in Wasser von 201V gepumpt. Se wurden
Sxtrudiergesehwindigkeiten von 1,6 und 5 m/min angewandt. In beiden Fällen wurden weiße kontinuierliche Fasern gebildet und gesammelt. Nach einer Behandlung
während 1 Minute in Wasser von 901C wurden die Fasern sah
und elastisch und asur Einverleibung in Hahrungsprodukte
geeignet»
Bei Versuchen gemäß diesem Beispiel wurden bei pH-Werten der Mesophase von 4t05 und 4,41 ähnliche Ergebnis«·",
se erhalten.
Bei einem weiteren Versuch» bei einem pH-Wert von 4f56»
in einem Spinnkopf mit Löchern von 0,1 Bi und einer
Extrudlergeschwindlgkeit von 7 m/min, wurden wiederum
ähnliche Ergebnisse erhalten»
500 g des nach Beispiel 1 hergestellten Protelnisolata,
welches 45 £ Feststoff ohne Asche enthielt« wurden »it
200 ml Wasser und 14 g festem Sratriumehlorid in einem
Laboratorlumsmisoher vermischt, so daß ein abschließender
Feststoffgehalt ohne Asche von 25jT Sew.AoI und eins
abschließende Salzmolarltat von 0,53 des Wassers (ohne
Einschluß des aus dem SojabohnettmehUbtammenden Salees )
erhalten wurde. Der pH-Wert betrug 4,8 bis 4*9.
90 988 7/03T1
Das Gemisch wurde dann bei 9000 g- während 60 Minuten
zentrifugiert. Es trennten sich ewei Proteinschichten
und eine dünne Haut aus Kohlehydrat ab» Die obere Proteinschicht,
eine durchsichtige Mesophase, wurdesorgsam
ohne Einverleibung von Luft abgenommen und die Kohlehydra thaui verworfen»
Der Behälter der Spinnmaschine wurde mit 4er Mesophase
gefüllt, die 23 # Protein enthielt« und mit einer Getriebepumpe durch einen Spinnkopf ta Wasser von 20"G
gepumpt» Die Pumpgeschwindigkeit betrug etwa 6 ml/min,
und der Spinnkopf enthielt 2000 Öffnungen von jeweils
0,09 mm Durchmesser, so daß die Bstrudiergesohwindigkeit
etwa 0,5 m/min betrug* Es wurden kontinuierliche wei8e
Fasern gebildet und gesammelt. Das Wasserbad wurde
sohwaoh gelb, jedoch löste sich keine signifikante Menge
Protein darin. Die Fasern wurden, sowie sie eztrudiert
waren, bei 95*C in Wasser während 1 1/2 Minuten behandelt
und ergaben gute zur Einverleibung in Nahrungsmittel geeignete
Fasern»
Bei einem Versuch mit einem Extrudier-pH*Wert von 4»65
wurden ähnliche Ergebnisse erhalten·
* ' Beispiel 3.
Dieses Beispiel erläutert die Anwendung von verschiedenen Salzen-,
Es wurde das gleiche Verfahren, wie in Beispiel 2, aage»
wandt und der Behälter der Spinnmaschine mit der Mesophase,
welche 25$ Protein enthielt, gefüllt, welche mit 0,5 m-Natriumnitrat
anstelle der Satriumchloridlösung berge-*
90 98 8 7./Ci3 T t
etellt worden war»
Diese Hesophase wurde duroh eine βinnige Düse von 2 hob
Durchmesser in Wasser von 20% gepumpt« Ss wurden welSe
kontinuierliche Fasern gebildet und ergaben bei der Texturierung in heißem Wasser gute
Ähnliche Versuche mit Calciumchlorid, Kaliumchlorid,
Hatriumphosphat und Ammoniumehlorid ergaben ebenfalle
gute Ergebnisse«
Dieses Beispiel erläutert das Extrudieren der Mesophasen«
die alkalisch sum lsoelektrlsohen pH sind*
200 g Proteinisolat (hergestellt,, wie in Beispiel 1) mit
einem Feststoff gehalt von 45$ ohne Asche wurden mit
44 ml Wasser, 5,6 g natriumchlorid und 6,2 g liatriumbicarbonat in einem Xtaboratoriumsmiseher vermischt und
ergaben eine gute transparente Hesophase mit einem pH«
Wert von 7,10, die etwa 40$ Feststoff ohne Asche besaß
und eine gesamte Xonenstärke von oa. 1,1 in Wasser« Das
Gemisch wurde dann bei 500 ga„ während 15 Hinuten zur
Entgasung 2entrifugierto
Der Behälter einer Spinnmaschine wurde mit der Meaοphase
gefüllt und diese durch eine getriebepumpe durch ©inen
Spinnkopf mit 2000 öffnungen von 0,09 mm Durchmesser
in ein Leitungswasser enthaltendes Bad von. 256C gepumpt. Die Extrudiergeschwindigkeit betrug etwa 1 m/eec
Sa wurden schwache Fasern gebildet, die durch Erhitzen
9-Q 9-887/0371
dee Wassers auf 95*0 Verfestigt wurden«
Bei einen Versuch gemäß dieseiuBeispiel unter Anwendung
einer Mesophase mit einem pH-Wert von 516t, die unter Anwendung von 3« 1 g Natriumbicarisonat unä 5yß g Natriumchlorid hergestellt wurde, wurden gleiche Ergebnisse erhalten· ■ ■-_■'■ ;-.' .'/.■'; .;;■;. - ; ./
. ' Beispiel 5 : .;.
Diesea Beispiel erläutert die Anwendung von Verhinderung8~
mitteln für die Dieulfidblndung anschließend an die Iso-
800 g Mehl (Soy Huff t» ein mit iöeungemittel extra«
hiertea Mehl) wurden mit 4ooml Vfeeeer vermisoht und ergäben ein Oemleoh mit einem p^-Wert von6,41« Meees
wurde zur Entfernung desKohlehydratezentrifugiert und
die Uberetehende Plüseigkeit auf einem pH-Wert von 4«8
durch Zusats von SaIßsäure gsbraoht. Se bildete sieh ein
Hiedereohlag, der abientrifugiert wurde und eine ltlebrigt kittähnllohe Kaesemit einem Waseergehalt von etwa
47 i* und einem Feetetoff gehalt von 53 $= ergab. Die Masse
wurde unmittelbar naoh der Her β teilung mit 2^ (&ew./Qewo)
HatriuiQOhloridfrermieöht· Ee wurde eine klare yiekoee
flüssige Mesophase gebildet, die beim Stehenlaesen rasoh
an Viskosität zunahm und sieh au einem Gel verfestigte«
V]i Gewe/Gew. Heroaptoäthanol wurden au dessen Verhinderung
BUgesetst^ Zlffi?e Gelbildung teilweise reverBibel 1st
und, wenn das Meroaptoäthano.l..-;eu dem Gel fiugesetst ist,
die Viskosität abfällt und eventuell eine flüssige Meso-■phase; entsteht«
9 09887/&I
die Gelbildtang oder kehrt sie um« Die Mesophasen konnten«
wie in Beispiel 1t extrudlert und verfestigt werden«
Bleses Beispiel erläutert die Wirkung von verschiedenen
Konzentrationen des Sulfite während der Extraktion,
20 g Hehl (Soy Fluff W) wurden in jedem Fall mit 200 ml
Wasser, welches die in der nachfolgenden Tabelle auf ge» führte Sulfitmenge enthielt, vermischt und sur Entfernung der Kohlehydrate nach Stehen während etwa 30 Minuten eentrifuglert· Bas extrahierte Protein wurde aus
der überstehenden Flüssigkeit durch Einstellung des pH-Wertes auf 4,8 ait EOl ausgefällt. Die Ausbeute an
feuchtem Protein ist nachfolgend angegeben. Bas feuchte
Protein, welches etwa 45£ Protein enthielt, wurde dann
mit 6 ml einer S^igen HatrlufflohloridlUsuiig vermischt und
sueätsllohes festes Natriumchlorid sugegeben, so daß
sich ein absohllessender Gehalt von 2# (Gew./Gew· ) der
Gesamtmasse und ein Gesamtproteingehalt von 35 $ ergab·
Die gebildeten Hesophasen wurden voneinander durch
Zentrifugleren abgetrennt! Bie weniger dichte Form wunde
abgenommen und auf Frcteingehalt mit den nachfolgend
aufgeführten Ergebnissen analysiert. Bie Hesophasen verblieben stabil und selgten nur eine geringe Zunahae der
Viekosität während 48 Stunden.
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s 41 ~
Sulfit | pH |
Ausbeute an
feuchtem Protein |
Proteinge
halt der · Μθeophase |
|
Probt | 0.02* | 6,60 | 10,4 g | 32,5 |
1 | 0,05* | 6,63 | 11,7 | 32,4 |
2 | 0,20Si | 6,85 | TI ,8 | 31,0 |
VM | Οο5Ο# | 7,12 | 12,1 | 30,8 |
4 | 1,00* | 7,40 | 10,7 | 27,1 |
5 | 2,0056 | 7,63 | 10,8 | 24,0 |
6 | ||||
Bei einem ähnliehen Versuch wurden 40 g Hehl mit 200 ml
Wasser vermlsoht und der uesamtprotelngehalt der Mesophase auf 49$ Protein eingestellt. Die Proben 1 bis 4
in der Tabelle ergaben viskose transparente Mesophasen,
die während mindestens 24 Stunden stabil verblieben·
Die Proben 5 und 6 waren undurchsichtig und auch stärker
viskos·
In beiden fällen konnten die Mesophasen, wie im vor«
stehenden Beispiel eactrudiert und verfestigt werden·
< Beispiel 7
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung der Hesophase
durch Abkühlen und Dialyse«
Sin Gemisch aus 1) 60 g Hehl (SoyHuff W) und 2) 14Ο al
einer lösung von Kaliumphosphat (O»O35H) und Natriumchlorid (0,4 M) mit einem pH-Wert von 7,6 und einem
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halt Ton 1 £ Mereaptoäthanol wurde iur Xntfernung dee
unlöslichen Kohlehydrate zentrifugiert und die lifter-Btehende Flüssigkeit abgekühlt und gegen Wasser von 4<C
während 18 Stunden dialysiert· Bin trüber loser "niederschlag" von " öligen* Tröpfchen erschien« welche durch
Zentrifugieren bei 1000 g während 30 Minuten in einer
Kältesentrifuge abgetrennt wurden Der auf Raumtemperatur
erwärmte tfiedersohlag war die Mesophase und konnte, wie
in Beispiel"!, unter Bildung von Pasern eztrudiert und
texturiert werden· Br blieb während einiger Sage stabil
und gelierte nioht*
Das Beispiel erläutert die Verwendung von Erdnußprotein,
das aus einem bei niedriger Temperatur mit Lösungenaittel
extrahierten Hehl hergestellt wurde»
40 g Protein wurden mit 200 ml einer Hatriumchloxsilösung
von 12,5 fi (Gew.Aol*) bei pH 5 vermischt und bei 5O0G
während 1 Stunde gehalten, bevor in einem Ofen von der
gleichen Temperatur filtriert wurde, wobei 50 ml der Salzlösung susätslioh bub Waschen verwendet wurden. Das
711trat wurde beim Abkühlen in Bis trübe und über Sacht
trennten sich 50 ml eines scheinbaren Hiedersohlages ab.
Die überstehende flüssigkeit wurde dekantiert und der "Vledereehlag11 der Erwärmung auf 25*C überlassen, wobei
er eine klare schwaohbraune Mesophase bildeten
Bei einem weiteren Versuch wurde die Proteinlösung gegen Wasser von 41C dialysiert. Bs bildete sich ein Niederschlag und naoh Abtrennung und Erwärmung bildete sich
eine Hesophase mit einen Gehalt von etwa 435$ Protein·
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Dl· Meeophaaen konnten, wie in Beispiel 1 extrudiert und
texturiert werden.
300 g dee in Beispiel 8 verwendeten BrdnuBproteins wurden mit 700 Bl Wasserund 28 g festem Natriumchlorid in
einem Itaboratoriumemiecher vermischt· Dae Gemisch wurde
dann bei 10 000 g während 30 Minuten sentrifuglert. Ee
bildeten sich swei Sohlohten« von denen die obere aus
einer Lösung mit einem Volumen von 386 ml und einem Gehalt
von 6,0{Protein und 2,75 # Asche bestand» Die untere
war eine viskose schwach undurchsichtige Kesophase mit
einem pH-Wert von 5 »25. Das Volumen betrug 614 ml, und sie enthielt 45»65ε Protein und 1,52 Jl Asche·
Andere Gemische« dieProben 2 und 3« wurden in der gleichen
Weise hergestellt, enthielten Jedoch unterschiedliche Mengen an Sale· Die Werte waren«
Probe
Gesamtprotein
% BaÖl
(dew./Cfaw·
Waeeer)
Sediment
Protein Aeohe
Protein Aeohe
überstehende Flüssigkeit Protein Asche
4 10 20
45,6 1,52 6,0 2,7 30,0 8,3 11,9 5,0
36,8 8,5 17,8 14,7
Die Hesophasen konnten, wie vorstehendf extrudlert und
texturiert werden»
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Gemische wurden in ähnlicher Weiset wie in Beispiel 9.
jedoch mit einem Gehalt von etwa 45# Protein hergestellt«
Sie trennten sich beim Zentrifugleren nicht und ergaben viskose Mesophasen direkt beim Vermischen, Der
Salzgehalt wurde variiertι
Probe 56 KaOl Protein in Asche
(Gew./Gew. der Kesophase
Wasser)
1 5 42,9 3,1
2 10 43,1 5t1
3 20 40,2 10,8
Sie Mesophase konnte, wie vorstehend, extrudiert und
texturiert werden«
430 g^es Erdnußpro te ine wurden mit 550 ml einer BatriuiB«
chlorftösung mit 55S (Gew.AcI.) unter Bildung einer Meeophase, wie in Beispiel 10, vermiaoht. Hiermit wurden dann
weiterhin 5^ (Gewe/Vol4) natriumchlorid vermischt, eo daß
ein Bereich an Gesamtproteingehalten von 23, 26, 30, 33,
36« 41, 43 und 44^ erhalten wurde. Bach dem Zentrifugieren
trat in jedem Fall ein Sediment auf, welches 42,2 bis
43,9Gesamtfeststoff und etwa 40# Protein susammen mit
variierenden Mengen an überstehender Flüssigkeit enthielt*
die aus einer Lösung mit einem Proteingehalt von 8 bis 10 ^ bestand. Der pH»Wert betrug 5,25»
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Die Mesophase konnte* wie vorstehend, extrudiert und
texturiert werden»
Dieses Beiepiel erläutert die Bildung und Bxtrudierung einer Meeophase aus Rapsprotein·
1 kg gemahlener Rapssamen wurden duroh Verrühren während
4 Stunden mit 2,5 1 eines Gemischen im Verhältnis 2t1
aus Chloroform und Methanol extrahiert« Sine Probe τοη
SOO g des entfetteten Samens wurde dann mit 5 1 eines
auf pH 7,1 mit Natriumhydroxyd eingestellten Wassers extra«
hiert« Das Kohlehydrat wurde abzentrifugiart und. der pH-Wert auf 5 eingestellt, wodurch ein brauner Proteinniedersohlag ausfiel! 4 Gew,"Ji Natriumchlorid wurden zu dem
feuchten Niederschlag zugegeben und ein viskose Flüeeigkeit mit dem Aussehen einer Meeophaee wurde gebildet·
Diese Mesophaee wurde in kaltes Wasser extrudiert und
dabei hellbraune paatöse Fasern erhalten· Diese konnten«
wie in Beispiel 1, texturiert werden«
Dieses Belspier erläutert die Herstellung und Extrudi«rung
einer Μββοphase aus Erbsenprotein.
1 kg getrookneter Erbsen wurde pulverisiert und nit 10 1
einer 0,1 ^igen Sfatriumsulfatiesung vermischt· Die Rückstände wurden durch Abeltsen und Zentrifugleren entfernt
und der pH-Wert der Überstehenden flüssigkeit dann von
6,5 auf 4,8 mit Saleaäure verschoben· Bin grüner Protein-
9 0 m&ftil· "i ϊ\
niederschlag trat beim Zentrifugieren auf« 4 Gew·-* Iatrlumohlorid wurden su dieses niederschlag sugesetst und
eine viskose Flüssigkeit mit dem Aussehen einer Meeo~
phase erhalten. Diese Hesophase wurde in kaltes Wasser
extrudiert· Ss wurden weiche Fasern gebildet, die eine gute kaufä&ige Textur durch Brhltsen in siedendem Wasser
erhielten. Sin großer Teil der Farbe der Srbsen ging an
das Wasser des Sxtrudierbades verloren, welches grttn
wurdeB
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung und Extradierung einer kohlehydrathaltigen Sojabohnenproteinmesophase aus Sojamehl.
580 g des in Beispiel 1 beschriebenen hergestellten Soja«·
proteinisolats wurden mit 83 g Soy Fluff W vermischt und
eine Lösung von 24,4 g latriumohlorld in 336 g Wasser
wurde sugesetst» Bs trat keine Phasentrennung auf und die
Ke»ophase wurde gebildet· Diese Mesophase hatte die
folgende Zusammensetzung, wobei die Prosentsätze auf das
Gewicht besogen sinds
Asche 3,3* .
Protein 30,2*
Die Mesophase wurde In Wasser durch einen Spinnkopf mit
20 Öffnungen von jeweils 0,2 mm Durohmesser extrudiert.
Oute kontinuierliche Fasern wurden bei 95% gebildet. Diese Fasern selgten einen Kohlehydratgehalt von 6,7 *· Der
niedrigere Kohlehydratgehalt der Fasern im Vergleich eur
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Mesophaoe dürfte aufeinen Verlust an löslichem Kohle»
hydrat an-.dos Sxtrudierbad BorüekzüfUhren seitw
Die 8,6% Kohlehydrat enthaltende Mesophaae wurde ebenfalle in Wasserdurch einen Spinnkopf mit SO öffnungen
von jeweils O95 mm Durchmesser extrudlert· Ss wurden
wiederum gute kontinuierliche Fasern gebildet und diese hatten einen Kohlehydratgehalt von 7,4.■£.
460 g des in Beiepiel 1 beschriebenen hergestellten Soja«·
proteiniaolats wurden mit 208 g SoyFluff W vermischt und
eine Lösung von 22,5 g natriumchlorid und 352 g Wasser
wurde auge setzt. Eins Heeophase mit folgenden Eigen«·
sohaften wurde erhaltene
Asche 2,256
Protein 29,
Xn awei getrennten Tersuohen wurde diese Heeophase in Wasser von 950C durch Spinnkupfe mit öffnungen von 0,2 bzw.
0,5 nm eztrudiert· In beiden Fällen wurden gute kontinuierliche Fasern gebildet. Die durch Extrudieren durch die
öffnungen mit 0,2 mm Durchmesser erhaltenen Fasern hatten
einen Kohlehydratgehalt von 4,0£, während die durch Extrudieren durch die öffnungen mit 0,5 ma Durchmesser erhaltenen Fasern einen Kohlehydratgehalt von 6,OJi hatten,
was zeigt, daß mehr löslicheβ Kohlehydrat aus den Fasern
von kleineren Durchmesser verloren ging«
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IS
g Soy fluff W wurden mit 160 g des In Beispiel t
beschriebenen Proteiniaolats vermischt und ©ine Xtöe«mg
von 21,0 g natriumchlorid in §45 g Wasser Bixges@tst· Sine
Ke so phase mit folgender Zueammensetsung wurde erhalten*
ueesamtfeststoffgehalt 43#4$
Asche **45#
Protein 23*6^
Biee« Meaophase wiiröe in Wasser äm?eh Öffnungen von 0,2 »κ
bsswB 0,5 ωα, wie in Beispiel 14 besohciebene extruälert·
Ea wurden weiche fasern gebiläet, die meotmslecA Bohwmeü
waren« während äi®j@nig®n9 die durch Extrudieren durch
die öffnungen von 0,5 ffim IHirohmesser erhalten waffen* Bruchstücke
waren· Die gebildeten weichen eohwaehen Fas©^i
waren sur Bisxrerleitiung in Heieohprodukte derjenigen Art
brauchbar, wo eine sehr fassrige? fe&ttfähige Xezttir nieht
gewünscht wird. Der Sohlehydnatgehalt der faeeiü betrug
4,2 ^ für die durch Extrudieren durch die öffnungen ron
0,2 ssm Durohmeeeer gebildeten Fasern und 5t?f£ für die
durch Extrudieren durch die öffnungen mit 0,5 sm
messer gebildeten Fasern« :.
1?
Tell (a)
Eine SojabohnenprotelBffieeophase wurde durch
eine« auag^fäliten Proteiniiiolate ait SaIs und Wasser
hergestellt. Die Meeophase enthielt etwa 4?S Hatrlun-
909887/03 Ti
chlorid, bezogen auf vorhandenes Wasser, und hatte einen
Pfoteingehalt von etwa 45 Gewa~?S. Der pH-Wert des Meso-Phasenpräparata
betrug 4,9» Hierzu wurden 15 VoI,-#
Äthanol zugegeben. Die Mesophase verblieb stabil» 1 ml
einer Lösung von 20 Gew.-ji Zein in Äthanol wurde dann
zu dem System zugesetzt. Dieses wurde in die Meeophase
einverleibt und ergab eine gemischte Mesophase, die
Sojabohnenprotein und Zein enthielt« ·
Diese gemischte Mesophase wurde in Wasser extrudiert und
Fasern gebildet. Die Fasern hatten ein glatteres glänzenderes
Aussehen als die aus Sojabohnenprotein allein erhaltenen ο Die Pasern konnten durch Erhitzen texturiert
werden-, -
Zu der in Teil (a) beschriebenenSojabohneaproteinmeeophase
wurden 16^ Äthanol sugesetet und anschließend 1 ml
einer 4Obigen lösung von Zein in Äthanol. Sin einzige«
stabiles Meaophasenpräparat wurde erhalten und dieses
wurde unter Bildung von Pasern in der vorstehend beschriebenen
Weise extrudiert·
feil (el - «/;" .-■*■' .-'■ ■: - ■- ■'"■-.- ://
Zu 10 g der in XeIl (a) beschriebenen Sojabohnenproteinmesophase
wurden 12 ^ Äthanol und ansohließead 5 al
einer 40%igen lösung von Zein in Äthanol zugesetzt. E»
wurde eine einzige stabile Meeophase erhalten, obwohl
diese bemerkenswert stärker viskos war als die
ursprüngliche, welche das Sojatsehnenpro&ein allein ent-
9 0.9 8 87/Ott T
hielt. Die Hesophase wurde su losem extrudlert und die··
se fasern durch Behandlung in heißem Wasser texturiert·
Zu 5 g der nach Beispiel 17 hergestellten Sojsbohnenproteinmeeophase wurden 10j£ Dioaatn und anschließend 1 el
einer 20£igen Lösung von Zein in 60£igea wäßrigen Dioxan
augesetat. Sine einsige Mesophase, die sowohl Zein als
auch Sojabohnenproteln enthielt» wurde erhalten· Diese
wurde in Wasser extrudlert und lasern gebildet· Die fasern wurden durch Wärmebehandlung texturiert.
Dieses Beispiel erläutert die Anwendung von Zwischentemperaturen im Bxtrudlerbad bei der Herstellung von
fasern· Meaophasen eines Sojaproteins alt einem pH-Wert
von 4*6, die wie in Beispiel 1 hergestellt waren, wurden
bei einer Sxtrudiergesohwindiglnit τοη 2 «/min durch
einen Spinnkopf mit ÖffnungenV*on 0,2 mm Durohmesser verwendet, wobei das Verfahren nach Beispiel 1 angewandt
wurde· Die Srgebnisse waren gleich, wie beia dortigen Verfahren, wobei die Versuche bei 30*V 50^ und BQK durchgeführt wurden und die fasern desto stabiler in der Kasse
und desto besser in der form waren, je höher die Temperatur lag.
Dieses Beispiel beschreibt da* SrtrudlereB einer Srdnueproteinmesopiiaee in Bäder von Zwisehentemptraturen«
βΟ g Ssetein wurden mit 120 sal Was®«3? wtä 12 g fs ε tesa
vermischt land bei 5900 g während 15 Mi*
«asr Sntgasung zentrifugiert« wobei keine Blasen«
trennung auftrat. Si® Mesopfe&se warde amm aua dem Bthalter
fBittsls einer @et?ie1}@p!i@p@ Scroll ®in·» Spiim·
kopf aiit 20 Öffnungen τοη O9S bhb
fasern In heißem Wasser
Bsi weiteren Versuchen erfolgt© das Extrudierea la
Tos 400O tsnä 8O8C. Ba wurden gwte kontinuierliolie
gebildet# die etwa* diskrete? und stabiler als die bei
20<€ gebildeten waren·
SMatllohe Fasern wurden Suroa Suep^neion in siedendem Wa«-
ser währead 2 Hinuten textiiriert» Sie wurden βtark und
elaetieoli mit guter Sextiär wsd waren sav
in a
Di*a«a B«iepiöl erläutert die Anwendting τοη helBem Waseer
in den Is^mdierbäders&e 1000 g dee aaoh Beispiel 1
•teilten Sojaproteinieolate mit einem Sehalt ton
Feststoff ohne Asche wanden .mit 300 ml Waesser und 23 g
featen iatriojuohlorid in eine» Laboratoritimemieolier Yer
ffliesht und ergaben ein® SStsopnase mit eines pH-Wert Ton
4 «8, einen Festetoff gehalt ron 25^ ohne A&ehe und ein«
Molerität la Wasser von Q»5. Ms eingeführte Luft wurde
dusoh Zentrifugieren bei 6000 ga7 während 15 Minuten
entfernt« ^
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1333 s der Mgθοphase wurden in den Behälter einer Spinn·*
masehlne gebracht und durch einen Spinnkopf mit 20
öffnungen von 0,5 mm Durehmesser in ein Bad aus destilliertem Wasser von 950C gepumpt. BIe Pumpgesehwindigkeit
betrug 400 ml/min und die Extrudiergesehwlndlgkeit betrug
10 m/mAa. Ee wurden 13t? β feuchter Fasern mit einer
Zusammensetzung aus &9A& Wasser (Gew./Gew.) und 50,6£
TestetefJJ*"Biii enthielten 43«7 ing H/g feuehtgewioht und
hatten einen l'roteingehalt von etwa 85$ (Oew./dew.) des
Ia Wasser des Bades waren O5101$ Stickstoff und 0
JTestetoff enthalten. Bas Bad enthielt nur 15 g Protein»
falle der gesamte Stickstoff aus Protein stammte. BIe
Analyse des Wasse® des Bades nach dem Gefriertrocknen
geigte,das der Stickstoff hauptsächlich von Kiüht-Fro
te In herstammte» und tatsächlich ging kein Protein in
das Bad verloren. Das Bad enthielt 164 i&g latriuasulfit,
die aus dem ursprünglichen Pro teinisolat herstannsten«
und die fasern 34 ragβ
Sine groSe Menge der färbenden und geschmackliohen Bastandteile
des Sojaproteinpräparate verblieben la dem Wasser des Bades nach dem Extrudieren» Sie fasern waren
weiß und glänzend und wurden stark und elastisch mit
einer Textur, die ain gutesKaugefühl ergab« Der Anfang8-pH-W@rt
des Bades betrug 592 und der End«pH«-Wert
4»80. '
9887/0371
Sei Versuchen »it öffnungen der SpinnkiSpfe
▼on 0,2 und 0,1'-.am bei gleichem pH-Wert und
bei pH 4,25 uM 4,61 (eingestellt mit HGl)
wurden ähnliche Ergebnisse
Die Rasern wurden aiit leitungswasser vor des?
£agertmg gespült.
der Mesophase in helsses Wasser« Se worde ent»
spreonend den TerflOiren naeb Belepiel 21
geftifteitet, jedooh Hesophasen nit «inea @ebalt
einen Spinnkopf mit Öffnungen von 0»5 wm
die jedoeh eine Helgung eunj Bruch seigtenf so dass
ein diskontinuierlienes Produkt erhalten wurde» das
verwendbar ist» Jedoch weniger günstig eis
kontinuierliche lasern. Bei Versuchen-ölt
55 %* 38 f>
und 41 f> Protein wurden kontlnaier»liohe
lasern erhalten«
Das Terfahren nach Beispiel 4 wurde unter Änwendunf
der Hesophase von pH $«61 wiederholt, Jedooh in
eine lösung von 0,1 M handelsüblichen Hatriueaoetat bei pE 4·? esetrudiert. £s wurden diskretere
und kontinuierliche Jaserngegenüber denjenigen
naea Beispiel 4 erhalten und in heissen Wasser
wie Torstehend behandelt. lasern »it einer
guten fextur wurden erhalten* Bei einem
weiteren Versuoh unter Anwendung einer Mesopbase
«it einen feststoffgehalt von 32 Ji ohne Asche
und eines pH-¥er* τοη 6,25 wurden ähnliche
Brgelmisee erhalten.
Bei weiteren Versuchen erneut unter Anwendung der Neso^ese ait 32 % Testetoffgehalt und
einen pS-Wert von 6,25 lag die latriunaeetatlSsong hei 700O. Is wurden diskretere laeern
nit grQsserer Stabilität in der Hasse erhalten.
in Beispiel 12 hergestellte Bapsfroteinneso|base wurde in Wasser, das bei 95 bis 10O0C
gehalten wurde, ex tradiert. Dabei wurden tttä&teg
•lastlsehe Ifesern nlt guter Sauteztur und einen
sienlieb schärfen Senfgesehn&ek erhalten.
Bine Sojabohnenproteinnesoiliase nit einen
Sroteingehalt ren 28,4 Sew.-fll wurde duroh
Tesnisbhen τοη Sroteinisolat nit SaIs und Wasser
hergestellt. Biese Keeopbase wurde dann in ein
Bad sit Wasser von 950O duroh SpiimkBpfe τοη
drei untersehiedllohen Srllssen extrudiert*
Der Surohnesser der gebildeten lasern wurde
SAD ORIGINAL*
80 9»t7/03Ti
bestirnt usd ihr Aussetien beurteilt,
Sroteingenalt und Asenegelmlt der Sesem wurden
ebenfalls bestirnt. BIe Ergebnisse sind in
folgender Sabelle Basamaengeiisiest s
gebftlt tein sestet ββαβη
i>
der der
i lasern
Mesophase
▼or den
66,7 33,3 0,72 32,4 0,2 mm «er-
gen γόη 0,1 w
extradierte
gen Ψ&& 0,2
extnidierte
lasern 66,2 53,3 0,55 30,2 0,3- glatt
. ■ . ■ 0,4 a .
Durch
gen Ton 0,5 we
extrudierte
lasern 66,7 33,1 0,64 29,9 0,5 r
0,6 η
909887/0371
Dieses Beispiel beschreibt das Extrudieren Am?
Sojaproteinnmeophaes la Bäder voa tmtessoniedlielie
Konzentration tm natriumchlorid»
Eine SojaproteiaiBesoi&aee anit einen Sroteingenalt von etwa 25 £ wurde hergestellt, Indes ein
Prcteinleolat trad Iat3?ltaoo!ilo3fidlllsuSig aiteis»ad@?
▼esiaisolät wurdea. Des? pH-Wsrt dieses Mes®$baee
trarfie auf 4» 4 fflit Salssäos?e eiaeeetellt· Ia
trennten Yereuebea ward« diese Resofbaee la
ontersohiedllolie YeTfeetigttoesMde? Yoa 950O, die
untereebiedliohe Mengen an Katriaachlorid
©xtrudiort. Xn de? folgenden faiielle ist die
SusaiBsaeaeetsung de? ümtih Sstsradiearen in di·
eoiiied@aen Bäder get»ildeten l&sesn v@?güe3ieii·
Tor des Bxtrudieren iiattü die Meeonliase einen fest»
βtoffgeltalt -ron 31,3 £ » einen Aeonegenalt von t«7 f(
und einen Sroteingenalt ron 24,9 £· Me Is^ierm wwe&m.
mit Wasser Tor der Analyse gewesenen«
Salzgehalt
des Bades
0 60,5 39,5 0,9 56,2
0,1 $
64,5 35,7 0948 57,6
0,5 *
66,1 35,9 1,09 32,3
1,0 j 68,6 31,4 0,39 ' 29,8
4,0 $
74,5 25,5 0,5 23,2
909887/0371 -.- bad original
Beispiel 27
Xn diesem Beispiel ist das Sxtm&ieren la Wassev
und Natriumchloridlöaung ©ines Sö^aproteiiaiee©-
phase mit pE 4,6 and einen Sroteiagshftlt *©a S4,6 ft
beschrieben« Die Hesapkßae wor^*!© in Bftisplel
beschrieben,hergestellt und extrudiert.Me
hatte το? dem Extrudieren einen Itotstoffgeholt
30,4 Jt, einen Asohegehalt von 2,6 Jt fund feinen
gehalt von 24,6 ^. Bie naoh Vaeehen
' Jt H2O J | lasenosf | 28 | as | insetmt | ÖL | Protein | |
Salegehalt |
60,3
74,2 |
i Feststoffe | Jt | Asohe | Jt | 55,8 | |
des Bades | Beispiel |
39,7
25,8 |
0,9
0,3 |
||||
ρ
4,0 St |
|||||||
In diesem Beispiel wird das Extrudieren in
und NatriumohloridlSsong einer:
mit pH 5,0 and einem feststoffjfehalt *©» 29,9Jt
besohrleben. Die Hesopihase, die wie in Beispiel
beschrieben hergestellt and extrcidiert Karde 9
hatte einen Wassergehalt Ton 70,1 Jt rox de«
Extrudieren: eten Asehegehalt von 2,7 Jt and
einen Brot eingehalt von 24,5 jt·
9887/0^71
- BAD ORIGINAL
SelBgebait
des Bades |
* B2O | - | Jfesereueaai | mmmtmsmg |
>
I |
Brotein |
O
4,0 36 |
64,5
76,5 |
* | feststoffe |
52,6
21,5 |
||
Beispiel 29 |
35,7
25,5 |
0,8
0,4 |
||||
In diesen Beispiel iet die Sixtrerlelbong tob. 8oja%olia*n»
proteinfiasem in ein fleiselipirodakt b«eobritfb«n. 91·
Ittsexn wurden wie in Beispiel 21 aus einer Hesost*··
ait pH 4,8 durch Bsdrudleren duroli einen Spi3ni3ropf
■it Offnungen eines Dorolaeeeera τοη 0,2 as
stellt.
a) Bones Yorderrlestel Ooheeofleiöoh ward·
duroh eine 14 as Platte geaehlen. Men Masse ward·
oit den Basern der SroteiüBeeojba·· und «äderen
Bestandteilen in den nachfolgend aofgefOhrten iat»ll«n
in #ineo Botart-HUober unter Amrendang ·1η«β TlSgela
rexBleefct. Bas (Jen^oh wurd· geforat «a ftrodolrten
tob Bindfleion-Baeketealctgrp (Beefburger) ±m Oewiobt
τοη 75 g und boi einer leBperatur τοη -20°0
gefroren* . . ·
BAD ORIGiNAL
909887/037t
Bestandteile
eeeslslesös RlnAfleJi!&& 43.0
0δΒβ@ιη9αΧ 6,4
Swie%el 12,0
Me aaf dies© Welse exli<gneii a&e&geDlMetiin
stüeke wurden wßhreca 10 Kinutea 1» »ittalfeeiaee«
fett (1400O) gebmtsm.
Äa Tös^letoheBweckeii w»e&em B&ofcsttleke, Ale
OebsenfXeiseli miA keine Xesopibeee
all; &m glsiisfeo^ Stssttst» tcie
hergestellt onä getsmtsa· Me tie
Bsoflnkte Kaarcsi rom Itlxnlleliea
wie Srofiwkte alt BO £ EiM#!eisö&e Sie »©igten eine
gute Eiatttextixe9 Ale gegextSlieff Äer Sextra der
"Sxo&vBkt feetgeetellt wessen*
entätalteadesi lcsdnlct -rmvb dm Ktm?s*a(, ^ereelmet Atueeb
Terglßi^ des ©«wichte« des Ssods^tea saolt aod top
de» Eäiaiiem, 1»etsiag 951 j fS, was hft%e7 war ale die
m? den TörgleiclJL€Tt&T30c!j, gefoadese Ansbeate» die
91,9 £ betrog· Dies ist ein weiterer Vorteil
9 09887/0371 «
,.;-.-; BAD ORIGINAL
der Anwendung der Mesopliae entfasern In diesem
Ein Pleiechprodukt vom Hacketttekty?
in Seil 1 beschrieben,hergestelltι jedoeh
enthielt dieses 64 # gemahlenes Oehaenfleiseh
und 16,0 # Hesoph&eenf&eern,; wobei die anderen Beetand
teile in den gleichen Anteilen verwendet worden· Itecj Produkt seigte nach den Bmten erneut eine
gute Kautertur, welche gegenüber der Textur dee
Vergleicheetückes, welches keine
enthielt,berorssugt
c) Ein Produkt too Haokstticktyp tmsde in der in Seil 1
^eeohriebenen ¥eiae hergestellt« es enthielt
52 # geiafthlenes Oeheenfleisehi und 48 ?
fasern, wobei Ser Anteil der anderen Bestandteil®
gleich blieb. BaaTSrodtütt hatte naoh den Braten
eine annehmbare feztur, obwohl ©s stärker faserig
war, als dies norosalerveise in Baokstüeken eswafftet
wird. Der Vorteil einer höheren Ausbeute bei» Kochen trarde emeat erhalten«
.■.": Beispiel 30 ■ .- ■■■-.
Eine Sojabohnenproteinmeso^iaee alt eines (lesaatfestetoffgehalt
Ton etwa 30 % wurde dnroh TemisoSien
von Troteinisolat, Sale and Wsseer in den erfordevlie&ea
Verhältnissen hergestellt. Bor pä-Yert des^
wurde auf 51.8 bis 6,0 eingestellt· Die Mesopfaa«»
wurde dann in langen Streifen dtirea Srhitsen eaf
;;;■"■■■ bad orig/nal
909S87/03T1
auf--100 O verfestigt und die Masse der
verfestigten Mesöphase wurde durch ein® 5
Platte
vom Haökatüektyp wurden; nie in Beispiel 19
unter Anwendung von geasaSalenenr Oehseafleieoa
Semmelmeal,--Zwiebel, (lesolimaoksmitteln, .
und Sewlii'Esn» wie In feil 1 die9@s Bsisplsla .
erhalten. In dieeem Sail lag jedooa die
in Foru; Ton serkleinerton in der Masse verfestigtem
Material vorv das auf die yorsteheode /
Weise k©rge@t@llt worden war· Bs ttoräen jaaohgeBiaehte
Haekstföek© ©r^alten und diese konnten gebraten werden.
Bisses Beispiel beaobreibt die Anwendung der Mesopnase
als Bindosiitt®! bei der Herstellung von getroekneteii
Svodakten auf .Ocftaenfleischbasie«, * .
line SojaproteinaeBovSiftBe wurde . ffiit eisern feststoffgethelt'
Υ0Ά etwa; 30 f6 hergestellt and deren sH-tfert
mit"latoimfiikrboBat 'auf- 5»6 -bis 6,0 eingestellt·..
MeswpMas© wurde dann in einen FleisßhpeodnlKt«· . ... '.
einverleibt, der die naefefolgead aufgefSbrten
Fleischλ; .. ■ : . 40>,4Q
smeslgkeit \ ■: ■ 18,55--
BAD OBiölNAL
909887/0311 -
~ 62
Bestandteile
f>
flee
fett 5,72
und Gte@ehiaaokatof£@ 1,68
Dae Gemisch wurde nach der Itmmmg ist sie&ea&i» Wasser
gekocht bis es eine Hittelpoalctsteepezatiir von 8S°ß
hatte. Ea wurde dann in Scheiben geschnitten and su
.'S-ttleken «erbrochen und dl® Stücke aa Ittft liei 5O°€
während 16 Stunden getrocknet·
Ein Yerglelchsvereueh wurde «&tei Imreadoag
gleichen Yesf&brens dsu?ohgd£QbSft,y ledoob die
mit der gleichen Menge des gcwBfri oiien
ersetzt. Die in jedem fall ex6tt3.teaea getroelmetea
Stücke wuarden in siedendeo Yasser «8hread 10
zur Prüfung eshitst· Me Textas des r
Stücke, die dan MtJsopfeaaenbiMer aathleltöjx, «orte
gegenüber derjenigen des
Bas vorstehende Beispiel wurde «Utes Aawendim« der
gleichen Bestandteile in den gleiohoti Anteileai
holt, jedoch das Geeisch auf eine Mittelpunktstemperatur von 95°0 beim Xoelieni voff des
erhitzt. In diesem XaIl wurde die textur der r©-
hTdratisierten Stücke, die die Möeöpfea*©
gegenüber den auf die TorstehaaÄ seeelizleoeiie Weise
hergestellten Yergleiehsstüekeii «Aöblich beroi^is^t
Bie röliydrstißiertsii Stiioke hatttm auch eine-r©r»
besserte fextus gegenüber Stück;»», dl© aaeft
- - ·- - -6AD ORiGiNAL
98 877 0311
hergestellt m^äm «area* vöbel Sas
«üe Meeo^saäe enth<mä® ®@ais©h lediglich auf
eine Mittelpunkts t@mpe:mtur τοη 85°ö erhitzt
«ar. Ee selgt© eich dadurch« dass durch
auf Iiühere föffl^s^tar die
des Bcoduktes T@sb@s@ert wird. 2s
wurde keine Sexturrertiesseswsg g@^mde
Tergleioiiegesiisch, des keim© l@@sfSi&@e
auf frühere Sentperatur voi' d®r Sirooknimg
Die Ausbeuten das getsfookaetea MateyialiS ans desi
gekoohteii eeaisob land des rehy&r&t-leierten
Fleischs aus d«Q get£Ookn@t@^ iiaterißi- wcsMisa für
dae die Mes&fi2»s@ (
bei 95GG verfestigt wttsd©) tmd für d&e Vergleiolseprodulct
liestimat. Ββ3 §®wie!itSTeiätKlt
getroökasicea Stücke m d®s ^®n£©!it der
Stiioke vor des Sfo&ksä^ä fe@tpug fs 2,53 ia
des die Kcoopitaae en^Sialteaden Brodokte09
es 1 s 2,69 !»elm Yörgl«iöli was· Seait teas'
Ausbeute en getffooka®tear fleieobssradukt ans dee ge»
kochtön Qeißiaofe etwas bSher JLa ItU der get?Qolmetenv
die Meaopliaae entMlteM@n Stüo&e· Vöiteräla, betrog
die propar-tioaslö SGwIclitsßUijahÄa ^eI der Ee*
äyds&tlsiexoziis 2,66 S 1 fft? die dl® Kesö^as© eat*
haltenden Stucke ia ¥@sgl®iefe s& 2*57 ί 1 fite den
Terglöiöto. Dadurch ergibt eioa @ia weiterer
der Ausbeute bei du?
909887/0371
Beispiel, ,, jt2
Ein fleischprodukt wurde unter Anwendung der gleichen
Bestandteile in den gleichen Verhältnisses wie in Beispiel 31 hergestellt, Hach dem Verflachen
der pH-Wert des Gemisches auf 5»€ eingestellt·
Gemisch wurde dann nach der Formung in siedenden Wasser
bis su einer Mittelpunkte temperatur von 950O gekoobt,
in Scheiben geschnitten und in Stücke gebrochen tmd
die Stücke an luft getrocknet.
Wenn dieStücke rehydratisiert wurden« seigten sie
eine verbesserte fextur gegenüber Yergleiohestüoken,
die keine Mesophase enthielten« Di© Seztua? der
rehydratisierten Stücke wer ähnlich «a derjenigen
der Stücke, die eine Mesophaee eaiMelten tmd auf
eine Mittelpunktstemperatixsf τοη 950O -wöv d
erhitsst worden waren, jedooh keine pewie
in Beispiel 31 beschrieben.
Ein getrocknetes Fleisohprediakt %#arde liergestellt,
sowohl den nach Beispiel 31 hergestellten Mesophaeöübloder
als auch Mesophasenfasern der in Beispiel 29 verwende
ten Art enthielt.
909887/ 0-171
β5". - 1940881
geae&lenes RoMleieoli 16,8$
gekochtes Tleisch 32»32
entfettete Slüssigkeit 18,53
fett 5,72
flüssiger Hesophasenoinder 169β3
8,08
▼on 830O gekocht, dann «erteilt und an Saft getrocknet.
Me getrockneten Stücke wurden in siedendes Wasser
wahrend 10 Minuten sur Prüfung erhitst. Bei der
Rehydratisierung wurden susaaBenhUngende Stücke
erhalten, obwohl dies® siealiöh weich texturiert
waren. Hehardxati8ierte Stücke sit einer festeren
Textur konnten erhalten werden, wenn Um Öeasieoh
▼or dem frechem auf ein® MittelpanktsteiBpevatur
▼on 930O erltitst
Beispiel 34 *
Sine Sojaproteinaeso^liase ait eines leststof^eliftät
▼on etwa 30 $ werde wie in Beispiel 31 Siergeetsllti
diese wurde dann duren Sosati rm 4 £ latriisa»
oliloridl8song ^erdunnt, Ms der Sroteingätalt 20 Jt
9 09 887/0 31\
τ. 66
1340561
Der |sS-¥ort der Mesogbas® «ende aaf 5,8
6,0 eingestellt tsnd diese dann darofe Autoklaventoehandlnng t»ei 0,35 atti Cf P®ig) «βΕκβαΑ 50 Minuten
rerfestigt end das verfestigte If&teseial aorch eine
5 bsi SUitte serkleisie^t.
Die aerkleinerte in der Masse w&HwsTQr£estigte
Meeopbaa© vusde in XleiDli fOr
▼«wendet. Xa der nachfolgendem Safeelle sind die
der eingesetsten Beatandteile und die
Menge des bei Jeder Beistete verwendeten Vleisebgeaiselies
dofgefUhrt» Bas SoaweinefleiJBen mx se&tmeli gelangt
und doroli eine 5 an-19Atte «©rltlöiaert· Zerkleinertos
fett werde mva? ^shWsmus des fettfehaltes des Heiselies
et«» 40 ^ sugegeben. Die Bes-toB&teile waröan
- aaf des Hobart-4itsehes enter Anwendung
eines flügel« verHisebt«
Sohweinefleten | 132 | ,7 | g |
«ttnererfestigt« | 76 | »6 | g |
fett | 12 | »0 | g |
Wasser | il | .9 | g |
OewQrse and SaIi | »9 | g | |
ϊ Mssüpfcaaa | |||
Mteeieea |
Sin HeiseMdsserpustetenteig ward« fSiisoh nergestellt
und in die Behälter on das fleisch mnsh mxm gefornt.
Me tasteten Worden «finrend 1 1/4 Standen1 «ekoebt
«nd glasiert and eine SelatinelliBa&g stsgesetst, wenn
sie IcQnI waren.
909887/03ft
- βτ·.* 1940581
Mm» Slmliet&e Bostete» &1® keine !fesogfeaee sathlelt*
tfax&s s« Torgleiefe hergestellt·" Sie hatte folgende
225· 5 g
SsIs aai QmtitemgGa&Btih
4·1® S
lw.ttaa eine saftige Söxtar, Bin« kleine
wurde eingesetst sur Bestinwimg
Tonag» föa? Qmeiim&k aM feartmr stfieiSIieii -4ea
βίο wfflmeTsarfaetiet« ^s®^ies® «at^Altimä
unfi ficer Tergloichspöstt©*®» die ®im®si «reit
hßtts. Äesp βοϋη? w@siife Xieate konatea
•tellem «aA es wvärä« keine signifikant©
taeotB a©r grosaea Iftitereohieailohfcsit des
haltee festgosteilt,
einer
in der
welchemeinem leststoffgelialt τοηet-
50 Jt 1»esaee. Sie Sektor dieses Produktes,
«β iaeer nooli m&eämims war} «a* aieat eo
909 887/03 71
saftig wie diejenige des Produktes enter Anwendung
einer Meeophaae mit 20 # Feststoff gehalt.
Sohweinefleisehpasteten wurden naoh den Verfahren
τοή Beispiel 34 unter Anwendung der nachfolgend
auf geführten Mengen der Bestandteile hergestellt· Die rerwendete nioht Terfeetigte Mesophase war,
die genBss Beispiel 34 hergestellteMesophase mit
20 Ji festetoffgehalt. Sie wurde eit den anderen
Bestandteilen veraisobt, naohdem das Schweinefleisch
und die wMrjaererfestigte Mesophese serklelnert worden
waren· ; ■ ... ; ■ w/ " ;
152,7 | g |
47,5 | g |
89,2 | g |
12,0 | g |
11,9 | g |
3,9 | g |
ngntererfestigte Meoophee©
niohtrerfestigte Mesophase
fett
¥aeeer
Die naoh de» Verfahren dieses Beispiele hergestellten
Sehweinefleisohpasteten hatten eine saftige Textur,
die etwas weicher als die der naoh Beispiel 34 hergestellten Besteten war. Venn ein kleines ■
eeselsBaoksTersttohseiperiaent unter Anwendung
der nas Beispiel 54 hergestellten Terglelohspestete
diirohgeführt wurde, ergab sieh erneut keine
signifikante Berorsugung einer Bas tote und nur
909887/0371
sehr wenige £eute konnten irgendeinen Unterschied
swisohen der die Mesophaee enthältenden Bastete
and dem Vergleich, der einen höheren Anteil an fleisch enthielt» feeteteilen.
Sine Sojaprotein-Hesophase mit 20 £ Feststoffgehalt
wurde, wie im Beispiel 34 beschrieben, hergestellt· Sas Sojabohnenmehl Soy ?luff V wurde eu der Proteinmesophase im Verhältnis 1si9 eugegeben· Dadurch wurde
der Anteil an Kohlehydrat in der Hesophase erhöht,
jedoch trat keine Biasentrennung auf · Moses Meeophasenmaterial wurde im Autoklaven bei 0,35 atll (5 peig)
während 30 Hinuten behandelt und durch eine 5 am —
Platt© sarkleinerϊ.
Sohweinefleisoh^asteten wurden dann nach dem
fahren von Beispiel 34 unt@r Anwendung der susätsliches
Soj&bohneniaelil enthaltenden Heso^haee anstelle der
wSnaeTerfestigten in Beispiel 34 treswendeten Hesophase
hergestellt« Bs wurden annehmbare nachgemachte Sohweinefleieohpasteten erhalten.
Sohweinefleischp^äteten wurden auch nach dem Terfahren
nach Beispiel 35 unter Anwendung■ Avt «©rklöinerten
wSsiseverfestigten Hesophase, die tusätsliohes Sojabohnenmehl enthält, anstelle der
in Beispiel 35 yerwendeten Mößophaeö und der nicht
verfestigten, susätsliohes Sojabohnenmeiil enthaltenden
Heso^haee anstelle der nicht verfestigten in Bdiaplel.
33 verwendeten Hesophase hergestellt. Es wurde wiederum
9Q9887/Q3JT
ein ©smobinba^ea iiaelhgemseihtes Schweinefleisch»
pestetenrnterial erhalten.
"'■■■ gekocht.
Ein einen Mesophasenhinder enthaltendes Fleisch-»
produkt wurde unter Anwendung der gleichen Bestandteile wie in Beispiel 31 hergestellt. Die
Bestandteile wurden vermischt und nach der Formung wie im dortigen Beispiel beschrieben
flach dem Kochen worden die Fleischprodukt« in Stücke geschnitten und ähnelten einem gedüncteten
Steak. DieseStaakstückewurden mit Sosss in eine
Saototenfozo sur BlldBng einer Steakpastete eingefüllt ,die dann gefroren wurde. Wenn das Produkt
wieder erhitst wurde, enthielt es diskrete BnsamnenhSngende Stücke des Fleisohes und hatte
den gleichen scheinbaren Fleisobgohalt wie ein
Produkt, bei dem Rohfleisoh anstelle des Hesophasex*-
binders verwendet worden war.
Diese SteaketOcke konnten auch mit einer scharfen
Soseo elngedJBt werden. Venn dieses Produkt
wieder erwärmt wurde, wurden diskrete, sueasmeahMagonde
fleisohähnllche Stüoke erhalten and kein Sojanebexigeruoh war feststellbar.
90 988 7/037t
Beispiel 38
Ein fleischprodukt wor&e durch Elfmreftteibung
des serkleinerten wärsseverfes tilgten M$eophaeen«»
Materials der in Beispiel 30 ?@r*endeten Art
hergestellt» Sas aar HersteiXan^ des Fleischproduktes
angewandte Terfähren war ähnlich wie
in Beispiel 37 und es wurde folgender insatss verwendetj
» des Ansatses | |
geaahlenes Rohfleiseh | 33, ββ |
g©feooht@s fleisch | 30,30 |
wa^@^@rfestigte Mesophase | 10,10 |
entfettete flüssigkeit | 18v5$ |
fett | 5,72 |
Sals and Gesohmekstuffe | 1,68 |
Sie 71ei8ohetttoke Herden in
psjiteten and eingedöste fleis^tprodäkte wie in Beispiel 37 einrerleiht und seit einem Tergleiah, der kein Mesophasenssateuisl enthielte Yergliehen» Die die Kesophase enthaltenden Produkte hatten das Aussehen von diskreten
psjiteten and eingedöste fleis^tprodäkte wie in Beispiel 37 einrerleiht und seit einem Tergleiah, der kein Mesophasenssateuisl enthielte Yergliehen» Die die Kesophase enthaltenden Produkte hatten das Aussehen von diskreten
Yleisehstüoken und hatten den gleichen scheinbaren
fleisohgehalt wie der Vergleich. Die die Hesophase
enthaltenden Produkte seigten eine enge Textur mit
guter SaufShigkeit und Ihre Sextizr wurde gegenüber derjenigen des Vergleiches bevorsogt.
909887/0371
Sin Fleischprodukt in Torrn von sum Einfrieren oder
Sindoseii geeigneten Stüoken trurde nach den Verfahren Ton Beispiel 38 unter Anwendung von Sojaproteinfasern
der in Beispiel 29 verwendeten Art anstelle der wärmeverfestigten
Meeoph&se hergestellt.Veiehe texturiert©
Produkte mit fleischartiger Textur und guter Saserig-
keit wurden erhalten.
Sin sowohl den Hesophasonbinder nie auch die aus
So japroteinaesophase gebildet©» lasern enthaltendes
fleischprodukt wurde hergestellt wie in Beispiel 33 btsohriehea. lisch den Kochen wurde das fleischprodukt βα Stocken gesohnitsolt und in gefrorenen
und eingedösten Produkten verwendet· Ss wurden
annehabare Produkte mit fleisohavtiger feztus er»
halten·
90 988 77 03 7 1
Claims (1)
- Patentansprüche1« Brotein in Porm einer Protein und ein wässriges Lösungsmittel enthaltenden Masse, dadurch gekennzeichnet, dass die Hasse eine Mesophase darstellt, die 10 Ms 50<*ewv$S Protein enthält.2« Brotein in Rons einer Protein und ein wässriges lösungsmittel enthaltenden Hasse, dadurch gekennseiohnetfdass die Masse flüssig ist und 10 Mb 50 Ji ί beeogen auf das Gewicht der HasBe,»» Protein in einem wässrigen ISsungsioittel und Sale / J&er lonenetärke ▼on wenigstens 0,2,besogen auf das wässrige Xusungsmittel9enthält, wobei die scheinbare Viskosität der Masse 0,1 bis 2000 Poisen beträgt.3* Hieht denaturiertes Protein in 7orn einer Protein und wässriges XtSsungsailttel enthaltenden Masse, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse eine MesophaSe darstellt.4* Protein nach Anspruch 1 bis 3 » dadurch gekenneeiohnet, dass das Protein eia Pflansenprotein 1st.5 * Protein nach Anspruch 4, dadurch gekennseiohnet, dass die Masse eine Substane enthält, die sur Herabsetzung der Bildung ron Dieulf/idbindungen in dem Protein befähigt 1st,9098 87703T16. Protein in ?orm von diskreten gehärteten Stöcken, dadurch gekennBeiiohnet,da8S die Stücke durch Härten des Proteins nach einem der Ansprüche 1 Ms 5 erhalten wurden,7· Verfahren but Herstellung von Protein nach Ansprach £, dadurch gekennzeichnet, dass die Härtung durch Srhitesn auf eine !!temperatur von wenigstens 800O durchgeführt wird.8. Protein in Pona τοη 3fesern, dadurch gekennzeichnet, dass die lasern durch Extrudieren und Hftrtsn des Proteins nach eine» des Ansprüche 1Mb 5 erhalten wurden,9. Tesfahren eur Herstellung von ProtGinfBsem durch BxtsudieTen eines proteinhaltigen Katcriols in ein Spinnbad, dadurch gekennseiohnet, dass das Protein nach einem der Ansprüche 1 his 5 hergestellt und in ein w&esriges Spinnbad extroAlert wird, worin die lasorn gehSstet werden·10· TerÜBhren naoh Anepsttoh 9, dadurch gekennseiohnet, dass das Bad unterhalb 8O0O gehalten wird und die durch SEtvudieven gebildeten lasern ansohliessend durch Evhitsen in einem wässrigen Ifedium hei über 800O strukturiert werden. .11. Yesiahren nach Anspruch 9, dadurch gekennseiohnet, dass das Sad selbst bei über 80% gehalten wird.12. Vorfahren naoh Anspruch 9 bis 11, dadurch gekenn«- ■elchnet, dass als Bad eins wässrige Salzlösung verwendetwird. - ■ ■ - '-9 0 9887/Q3?13· Hahrtmgömittelproaakt, dae essbares Protein Bueammen mit anderem essbaren Material enthält, dadurch gekenneeichnet« dass dass Protein als Protein nach einem der Ansprüche 1 bis 5 vorliegt« oder durch Härten erhalten wurde·14· Produkt nach Anspruch 13» dadaroh gekennseiohnet» Äass das Protein ale BinAeaittel für das andere Matsrl&l vorliegt, für das das Bindemittel eine lcontinnierliche Hstris bildet.15. Srodakt nach Anspraoh 14, daduroheekennseichnet, dass es in etablier getrocknetes Tor« rorliegtt Möbel dae andere Material ©in Oenisoh aus gekochtem 71©ieofi and lerklainortöse rohen Tlöioch darstellt« das als SttsätBliches Bindemittel für dae gekochte Tleieoh vorliegt.16. Produkt nach Ansprach I4t dadarch gekennsoiohnet, daes das andere essbare Material fett let, wobei daß Produkt dosch SBUlgieren des Fettes in dem Protein und. Härten dee emulgierten Clemieohs hergeeteilt wirft.17. Produkt nach Anspruch 13» dadurch gekennseiohnet, dass das Protein als gehärtete Yozgeforstte Stücke nach Anspruch 6 vorliegt« Sie in das Produkt eingearbeitet sind.'18. Produkt nach Anspruch 13, dadurch gekennseiohnet, \ dass das Protein als extrudierte gehortete lasern nach Anspruch 8 vorliegt, die in das Produkt eingearbeitet sind·09887/03Proteinhaltiges Baarungsaitt eiprodukt, daduroh gekennseiohnetf dass Protein in fors von Protein naoh Ansprach 1 bis 5 oder durch Härten von Protein naoh Anspruch 1 Ms 5 erhaltenes Protein ale Bindenittel für gehärtete vorgeformt© Stücke oder lasern aus Protein, die obonfollo durch Härtung des Proteine nach Anspruch 1-5 erhalten wurden, wirkt.909887/0371
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