DE183418C - - Google Patents
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- DE183418C DE183418C DENDAT183418D DE183418DA DE183418C DE 183418 C DE183418 C DE 183418C DE NDAT183418 D DENDAT183418 D DE NDAT183418D DE 183418D A DE183418D A DE 183418DA DE 183418 C DE183418 C DE 183418C
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- foot
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- 210000002683 foot Anatomy 0.000 claims description 17
- 208000004067 Flatfoot Diseases 0.000 claims description 15
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices ; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces
- A61F5/0102—Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
- A61F5/0104—Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
- A61F5/0111—Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the feet or ankles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183418 KLASSE 3Od. GRUPPE
HEINRICH RIECHELMANN in HAMBURG.
Plattfuß-Bandage mit Einrichtung zum Anheben des Fußgewölbes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Plattfuß-Bandage, welche einen vollkommenen Ersatz
bietet für die Behandlung des Plattfußes im Schienenstiefel, die zwar gute Resultate.
erzielt, aber schmerzhaft und langwierig ist. Mit den bekannten Plattfuß-Bandagen, bei
welchen zum Heben des Fußgelenkes elastische Gurte angewendet werden, läßt sich eine vollständige
Heilung des Plattfußes nicht erzielen, weil das gleichmäßige Festhalten des Fußgewölbes in gehobener Lage durch
elastische Gurte überhaupt nicht erzielt werden kann. Solches ist aber für die vollkommene
Heilung des Plattfußes Bedingung.
Die neue Bandage trägt dem Rechnung. Sie besteht aus einem Fußteil mit bekannter Einlage
und einem Beinteil, welcher fest um den Unterschenkel geschnürt und an welchen der Fußteil mittels Riemen angeschnallt wird.
Auf der Zeichnung ist die Bandage dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der an einen Fuß gelegten Bandage, Fig. 2 ein Querschnitt
durch diese nach Linie A-B der Fig. 1 und Fig· 3 e'n Längsschnitt nach Linie C-D der
Fig. 2. Die Fig. 4 bis 8 enthalten Einzelheiten der Plattfuß-Bandage.
Der Fußteil hat die Form eines etwa bis zum Fußballen reichenden Schuhes und ist
mit einer starren Sohle c versehen, die mit dem aus Leder o. dgl. hergestellten Oberteil
α durch Nieten oder auf andere Weise fest verbunden ist. Im vorderen Teil des
Schuhes ist eine Tasche d zum Einschieben und Festhalten einer Einlage, welche in bekannter
Weise aus der Scheibe f mit ge-
wölbeartiger Erhöhung g (s. Fig. 5 und 6 und Fig. 7 und 8) besteht. Am Oberteil α des
Schuhes sitzt eine Anzahl Schnallen h fest. Außerdem ist an ihm seitlich ein Gurt / befestigt,
welcher über den Fußrücken geschlagen und auf der anderen Seite des Oberteiles α festgeschnallt wird.
Der Beinteil der Bandage besteht aus zwei gleichen Teilen b, welche durch Schnüre k
zusammengehalten werden. An jeden Teil b sind mehrere Riemen i angenäht, um ihn mit
den am Schuh α festsitzenden Schnallen h verbinden zu können.
Das Anlegen der Bandage geschieht wie folgt:
.Man schnürt den Bandagenteil b um den Unterschenkel unmittelbar über dem Knöchelgelenk
fest.
Nachdem in den Schuh α eine für den jeweilig zu behandelnden Fall geeignete Einlage
/ g gelegt ist, befestigt man ihn am
Fuß durch den Gurt I. Alsdann wird der Schuh α mittels der Riemen i hochgezogen,
wobei die Einlage / g das Gewölbe des Fußes hebt. Dieses Heben bereitet dem
Kranken nur wenig Schmerz.
Nach der jeweiligen Form des Plattfußes richtet sich die Beschaffenheit der Einlage/g·.
Es sind auf der Zeichnung zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Bei der
durch die Fig. 5 und 6 veranschaulichten Ausführung erstreckt sich die Erhöhung g über
die ganze Breite der Einlage /, während sie bei der durch die Fig. 7 und 8 veranschaulichten
Ausführung nur etwa bis zur Mitte der Einlage reicht. Während die erste Aus-
führung für solchen Plattfuß bestimmt ist, der früher Hohlfuß war, soll die zweite
Ausführung zur Behandlung des sogenannten erblichen Plattfußes Verwendung finden.
Damit man den Schuh α für verschiedene Fußgrößen verwenden kann, kann man ihn
durch einen Einsatz enger machen, der in Fig. 4 veranschaulicht ist. Der Einsatz ist
mit m bezeichnet. Sein unterer nach innen gebogener Rand ml ist mit mehreren Lappen m?
versehen und in der Tasche d des Schuhes a gegen Verschieben gesichert. Auf den Rand m1
und die Lappen m2 wird dann die Einlage f g
gelegt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Plattfuß - Bandage mit Einrichtung zum Anheben des Fußgewölbes, gekennzeichnet durch einen schuhähnlichen, mit einer starren Sohle (c) und Schnallen (In) versehenen Fußteil (a) zur Aufnahme einer Plattfußeinlage (f g) bekannter Art und einen gamaschenähnlichen Beinteil (b), welcher oberhalb des Knöchelgelenks fest um den Unterschenkel geschnürt und mittels an ihm auf beiden Seiten angeordneter Riemen (i) mit dem Fußteil (a) verbunden wird.
- 2. Plattfuß-Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Sohle (c) des Fußteils (a) vorn mit einer Tasche (d) versehen ist, die ein Verschieben der Plattfußeinlage (f g) verhindert.
- 3. Plattfuß - Bandage nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Einsatz (m) mit unterem nach innen gebogenem Rand YmV und mehreren daran sitzenden Lappen (τη-), zu dem Zwecke, die Bandage für verschieden große Füße verwenden zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183418C true DE183418C (de) |
Family
ID=447423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183418D Active DE183418C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183418C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4523394A (en) * | 1980-11-12 | 1985-06-18 | Lindh Kjell Erik | Ankle ligament protective device |
US4729370A (en) * | 1986-05-09 | 1988-03-08 | Charles Kallassy | Ankle support |
US4753229A (en) * | 1986-11-06 | 1988-06-28 | Tom Sutherland | Ankle brace |
US4865023A (en) * | 1988-04-20 | 1989-09-12 | Craythorne Colin M | Ankle support apparatus |
EP0615431A4 (de) * | 1992-08-27 | 1995-04-19 | Craig John Hubbard | Sprunggelenkstütze. |
WO2011067483A3 (fr) * | 2009-11-30 | 2011-09-01 | Teyssedre Herve | Orthèse dynamique |
-
0
- DE DENDAT183418D patent/DE183418C/de active Active
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5944678A (en) * | 1992-08-27 | 1999-08-31 | Hubbard; Craig John | Ankle brace |
WO2011067483A3 (fr) * | 2009-11-30 | 2011-09-01 | Teyssedre Herve | Orthèse dynamique |
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