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DE1827194U - Vorrichtung zur bestimmung der wasserstoffionenkonzentration mit hilfe von indikatoren. - Google Patents

Vorrichtung zur bestimmung der wasserstoffionenkonzentration mit hilfe von indikatoren.

Info

Publication number
DE1827194U
DE1827194U DE1960R0021448 DER0021448U DE1827194U DE 1827194 U DE1827194 U DE 1827194U DE 1960R0021448 DE1960R0021448 DE 1960R0021448 DE R0021448 U DER0021448 U DE R0021448U DE 1827194 U DE1827194 U DE 1827194U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
indicators
ion concentration
hydrogen ion
help
determining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1960R0021448
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honeywell Riedel de Haen AG
Original Assignee
Riedel de Haen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Riedel de Haen AG filed Critical Riedel de Haen AG
Priority to DE1960R0021448 priority Critical patent/DE1827194U/de
Publication of DE1827194U publication Critical patent/DE1827194U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bestimmung der Uasserstoffionenkonzentration mit Hilfe von Indikatoren Für die Bestimmung der Wasserstoffionenkonzentration gibt es Vorrichtungen, zumeist Papierstreifen, die mit einem Indikatorfarbstoff oder einem Gemisch von mehreren Indikatorfarbstoffen versehen sind. Zur genauen Ermittlung der Nasserstoffionenkonzentration dient eine Vergleichsfarbtafel, die entweder gesondert oder auf dem Streifen angebracht ist.
  • Diese Vorrichtungen haben folgende Nachteile : Wenn nur ein Indikatorfarbstoff aufgebracht ist, sind viele verschiedene Papierstreifen erforderlich, um im ganzen pH-Bereich Aussagen bis auf Bruchteile eines pH-Wertes machen zu können. Das Arbeiten mit einer solchen Vorrichtung ist kostspielig und zeitraubend, so dass praktisch auch nur wenige Messpapiere dieser Art üblich sind, und zwar nur solche, die in besonders wichtigen pH-Bereichen umschlagen, ird andererseits ein Hessstreifen gewählt, bei dem ein Gemisch von Indikatorfarbstoffen auf einen Papierstreifen aufgebracht ist, so werden Bestimmungen in einem grösseren pH-Bereich möglich. Die Ablesbarkeit wird aber durch die gegenseitige Beeinflussung der Farben der Einzelindikatoren mindestens in einigen Unterbereichen erschwert. Im Handel befinden sich daher zur Zeit keine voll befriedigenden Mischindikatorpapiere. Es wurde nun gefunden, dass es möglich ist, die asserstoffionenkonzentration in einem grösseren pH-Bereich, z. B. dem ganzen pH-Bereich, mit sehr grosser Genauigkeit und unter geringem Zeitaufwand mit Hilfe folgender Vorrichtung zu bestimmen : Die zum Erkennen der Wasserstoffionenkonzentration in einem grossen Bereich erforderlichen Indikatoren werden nicht gemischt, sondern einzeln nebeneinander auf der Vorrichtung aufgebracht, und die dabei entstehenden Zonen jeweils voneinander durch wasserabweisende Zonen getrennt. Die Indikatorzonen können dadurch geschaffen werden, dass man zum Beispiel Papierstreifen mit nebeneinanderliegenden Indikatorlösaugen tränkt. Mamfkann auch Papierstreifen mit mehr als einem Indikator auf nebeneinanderliegenden aber getrennten Stellen bedrucken. Ferner kann man Papier oder Kunststofffolien mit den einzelnen Indikatoren tränken, den so imprägnierten Hilfsträger in Streifen schneiden und Abschnitte von diesen auf dem Träger mit einem gewissen Abstand nebeneinander aufkleben.
  • Die wasserabweisenden Zonen zwischen den Indikatorzonen können aus einer Paraffinschicht, aber auch aus anderen bekannten wasserabweisenden Schichten, wie Silikonenund dergl., bestehen.
  • Die Indikatorfarbstoffe der einzelnen Abschnitte wählt man unter Ausnutzung farbpsychologischer Effekte so aus, dass sich ihre Umschlagsbereiche überschneiden. Dadurch erhält man mehrere Aussagen bei einer pH-Messung und gewinnt eine leichtere und sicherere Zuordnungsmöglichkeit, als wenn man mit nur einem oder einem Gemisch von Indikatoren arbeitet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, solche Indikatoren zu benutzen, deren Farb-und Intensitätsänderungen in dem fraglichen pH-Bereich gegenläufig sind, z. B. 1.) Methylrot (rot-gelb)
    und 2.) Bromthymolblau (gelb-blau). So ergibt sich bei
    , ,-1-)
    pH 7 ? 0 mittleres grün.... mittleres rot
    pH 7, 4 dunkles grün.... helles rot.
    Solche vorteilhaften Wirkungen sind bei Indikatorpapieren,
    die einheitlich mit einer Indikatormischung gefärbt sind, nicht möglich.
  • Im allgemeinen kommen für die einzelnen Abschnitte reine Indikatoren zur Verwendung. Von einer Mischung wird jedoch vorteilhaft dann Gebrauch gemacht, wenn zwei Indikatoren in
    entfernten Bereichen umschlagen und ihre Farben sich hin-
    sichtlich des Gebrauchs nicht stören, z B. Methylrot
    c
    (4, 2... 6, 3 rot-gelb) und Phenolphthafin (8, 5... 10, 0}
    <9 ! f'// ! /.'/ t<
    farblos-rot). Nan.. I' : ann dadurch zwei Umschlagsbereichez .
    ;-Kunststoffen auf Polystyrolbasis
    einem zusen7ihe Eine dritte Möglichkeit besteht darin.,
    dem Indikatorfarbstoff eines Abschnittes zur Farbnuancierung
    einen weiteren Farbstoff oder Indikatorfarbstoff zuzumischen.
  • Als Träger für die Indikatoren können flache Gebilde, wie zum Beispiel Streifen aus Papier oder Kunststoffolien,aber auch in der dritten Dimension stärkere Gebilde, wie zum Beispiel Stäbchen verwendet werden.
  • Als Material, in das die Indikatoren eingearbeitet werden können, eignen sich neben Papier ans der Reihe der Kunststofffolien besonders Folien aus Celluloseacetat und Polyvinylalkohol.
  • Die Zuordnung des entstehenden farbigen Bildes zu. den dazugehörigen pH-Werten geschieht bekanntermassen mit Hilfe einer Farbtabelle. Sie kann den Anforderungen nach entsprechend feiner oder gröber unterteilt sein. Bei Verwendung zur Zeit gängiger Indikatorfarbstoffe kann die Farbtabelle auf 0,4 pH-Einheiten unterteilt sein, so dass durch Interpolation pH-Angaben bis auf 0, 2 pH-Einheiten möglich sind. Beispiel Ein Messstreifen nach der Erfindung ist aus dem anliegenden Modell und aus der Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung enthalten die auf einer durchsichtigen
    Künststoffunterlage aufgeklebten Papierstreifen : 1 = Brom-
    thymolblau (Einzelfarbstoff), II = Thymolblau. und Phenol-
    phthalein (nuancierter Farbstoff), III = Methylrot und
    h,.'2 lg n Lli 41/l 7te
    Phenolphthalein(Zweistoffgemisch ße'emEweSÜmbhIago-
    gebiote su. samcieng'elegt worden"-s4aa : ä-).
    Bei verschiedenen asserstoffionenkonzentrationen ergeben
    sich folgende Farbenzasammenstellungen :
    PR 1 II III
    692 hellgelbgrün gelb dunkelrot
    6,6 grün hell gelb rot
    7, 0 grün mittel gelb orange dunkel
    7, 4 grün dunkel gelb orange mittel
    778 blaugrün gelb orange hell
    9, 0 blau. hellblau-violett orange hell
    9, 5 blau mittel-violett orange
    10, 0 blau. dunkel-violett rot
    Schu. tzansprüche
    1.) Vorrichtung zur Bestimmung der Wasserstoffionenkonzentra-
    tion mit Hilfe von Indikatoren, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem für sich bekannten Träger, zum Beispiel einem Papierstreifen oder einem Stäbchen, besteht, der mit mehreren jeweils voneinander durch eine wasserabweisende Zone getrennten Indikatoren verschiedenen Umschlagsbereiches versehen ist.

Claims (1)

  1. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Indikatoren in Form von unmittelbaren Imprägnierungen des Trägers oder von Druckschichten auf dem Träger oder von Imprägnierungen auf mit dem Träger verbundenen Hilfsträger, wie insbesondere Streifen aus Papier oder Kunststoffolien, enthält. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserabweisenden Zonen aus auf den Träger aufgebrachten Paraffinschichten oder Kunststoffschichten bestehen.
DE1960R0021448 1960-12-03 1960-12-03 Vorrichtung zur bestimmung der wasserstoffionenkonzentration mit hilfe von indikatoren. Expired DE1827194U (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1827194U true DE1827194U (de) 1961-02-23

Family

ID=32976882

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960R0021448 Expired DE1827194U (de) 1960-12-03 1960-12-03 Vorrichtung zur bestimmung der wasserstoffionenkonzentration mit hilfe von indikatoren.

Country Status (1)

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DE (1) DE1827194U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616105A1 (de) * 1986-05-13 1987-11-19 Merck Patent Gmbh Teststreifen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616105A1 (de) * 1986-05-13 1987-11-19 Merck Patent Gmbh Teststreifen

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