DE1814330C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen einer Siebtrommel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen einer SiebtrommelInfo
- Publication number
- DE1814330C3 DE1814330C3 DE1814330A DE1814330A DE1814330C3 DE 1814330 C3 DE1814330 C3 DE 1814330C3 DE 1814330 A DE1814330 A DE 1814330A DE 1814330 A DE1814330 A DE 1814330A DE 1814330 C3 DE1814330 C3 DE 1814330C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sieve drum
- roller
- cleaning
- cleaning roller
- drum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G25/00—Lap-forming devices not integral with machines specified above
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen einer rotierenden Siebtrommel in Spinnereianlagen für
das öffnen, Reinigen, Abscheiden aus einem Transportluftstrom, Mischen od. dgl., bei dem auf die äußere
Mantelfläche der Siebtrommel Textilfasermaterial mittels von außen in den Innenraum der Siebtrommel
strömender Transportluft abgelegt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Um Fasermaterial von einem es transportierenden Luftstrom zu trennen, kann dieser von außen auf eine
rotierende Siebtrommel geleitet werden. Dabei kann es jedoch zu einer Verstopfung der Löcher in der
s Siebtrommel kommen, weil einzelne Fasern, die durch
die Löcher der Siebtrommel hindurchtreten, sich um den zwischen zwei benachbarten Löchern befindlichen Steg
herumwickeln oder auf andere Art und Weise an der Innenwand der Siebtrommel hängenbleiben. Dies gibt
ίο Anlaß zum Hängenbleiben weiterer Fasern. Es bilden
sich sogenannte Zöpfe, welche die Löcher der Siebtrommel schnell zusetzen, so daß die wirksame
Fläche der Siebtrommel zunehmend verkleinert wird und nach einiger Zeit sogar vollständig verschwinden
is kann.
Es ist bereits bekannt, bei stationären Sieben einer
Verstopfung der Löcher auf der Innenseite dadurch zu begegnen, daß man agglomerierte oder verknäulte
Fasern mittels gegenüber der Siebfläche sehr schnell bewegter und an diese angestellter Messer in Einzelfasern
auflöste. Eine solche Vorrichtung läßt sich bei rotierenden Siebtrommeln nicht anwenden, da die von
der Innenwand der Siebtrommeln abgestreiften Fasern an ihr hängenbleiben würden.
Es ist auch schon bekannt (GB-PS 7 14 283), an einem
Siebförderband zum Herstellen eines Wattevlieses einen Ablaufkanal mit. einer Absaugdüsc vorzusehen,
um an dieser Stelle die Innenseite des Siebförderbandes sauber zu halten. Mit dieser Maßnahme ist es jedoch
μ nicht möglich, die zugesetzten Löcher einer Siebtrommel
wirksam zu reinigen.
Weiterhin ist bereits ein Verfahren zum Übertragen von Bindemitteln auf ein Vlies mittels einer geschlossenen
Trommel bekannt (US-PS 28 20 716), bei dem Bürstenwalzen an der Außenfläche der Trommel
arbeiten, um nicht auf das Vlies übertragene Bindemittelteilchen zu entfernen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, mit Jenen -ahne erheblichen Aufwand nicht nur ein Festsetzen von Fasermaterial an
den Löchern der Siebtrommel verhindert, sondern auch das an denselben festgesetztes Fasermaterial gelöst und
aus dem Inneren der Trommel entfernt werden kann.
Zur Lösung sieht die Erfindung vor, daß mindestens ein mit der Innenwand der Siebtrommel in Berührung
stehender reinigender Rollkörper durch Reibung seiner Oberfläche an einem durch Reibung an der Innenwand
der Siebtrommel in Drehung versetzten Antriebskörper gegenläufig zur Drehrichtung der Siebtrommel in
Rotation versetzt wird und daß die in den Innenraum strömende Transportluft das von der Innenwand
abgestreifte Fasermaterial abführt Die bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit
einer Siebtrommel, der von außen mittels eines Transportluftstromes Textilfasermaterial zugeführt
wird, ist so ausgebildet, daß mindestens ein in die Siebtrommel frei eingelegter und an der Innenwand der
Siebtrommel anliegender Rollkörper mit seiner Oberfläche in Reibungseingriff mit einem ebenfalls in die
Siebtrommel frei eingelegten, drehbaren, mit einer Reiboberfläche versehenen Antriebskörper steht und
daß an den Innenraum der Siebtrommel eine Einrichtung zum Abführen des abgestreiften Fasermaterials
*"· angeschlossen ist. Auf diese Weise erübrigen sich nicht
nur besondere Lager für die Roll- und Antriebskörper, sondern auch spezielle Antriebsmittel, weil die drehende
Siebtrommel selbst als Drehbewegungserzeuger ausge-
nutzt wird. Es wird auf diese Weise mit geringstem
baulichen Aufwand eine sichere Reinigung der Innenwand und der Löcher der Siebtrommel und die
Abführung des abgestreiften Fasermaterials erzielt.
Bevorzugt ist der Rollkörper eine Reinigungswalze und der Antriebskörper eine Antriebswalze, wobei die
Oberflächen der Walzen zweckmäßigerweise aus Gummi bestehen. Der Antrieb der Reinigungswalze in
entgegengesetzter Drehrichtung wie die Siebtrommel wird dadurch begünstigt, daß das Gewicht der
Reinigungswalze kleiner als das der Antriebswalze ist
Zur Verbesserung der Reinigungswirkung kann die Reinigungswalze eine geriffelte Oberfläche oder an
ihrer Oberfläche abstehende Lappen aufweisen. Die Lappen sind zweckmäßigerweise auf der Oberfläche der
Walze abgewinkelt angeordnet
Eine weitere vorteilhafte und besonders einfache Ausführumjsfonn der Erfindung kennzeichnet sich
dadurch, daß die Roll- und Antriebskörper Kugeln mit einer Oberfläche aus Gummi sind. Aufgrund dieser
Ausbildung wirken einige der Kugeln als von der Siebtrommel in Drehung versetzte Antriebskörper,
während insbesondere an der Wand hochgewanderte andere Kugeln von den Antriebskörpern in entgegengesetzter
Richtung wie die Siebtrommel gedreht werden und somit zur Reinigung dienen.
Es ist zwar bereits eine Waschanlage für Fässer mit geschlossener Zylinderfläche bekannt (US-PS 4 45 534),
wobei zusätzlich zu der Wirkung von Wasser und Dampf auch Geschoßkugeln zeitweise in das Faß
eingebracht werden können. Mit Geschoßkugeln läßt sich jedoch der entgegengesetzte Drehsinn von
reinigenden Rollkörpern und Antriebskörpern nicht erzielen, wie das für das erfindungsgemäße Verfahren
erforderlich ist Hierzu sind nur gemäß einer Ausführungsform vorliegender Erfindung ausgebildete Kugeln
mit einer Reiboberfläche aus Gummi geeignet
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung desselben wird nachstehend
anhand von Ausfühmngsbeispielen näher erläutert Es bedeutet
F i g. 1 eine Siebtrommel mit einer die Faserflocken zuführenden Leitung und mit einer Reinigungs- und
einer Antriebswalze,
F i g. 2 die Siebtrommel nach F i g. 1 im Schnitt entlang der Linie II-1I von F ig. I,
F i g. 3 einen Ausschnitt von F i g. 2 mit der Variante einer Reinigungswalze,
F i g. 5 die Siebtrommel gemäß F i g. 1 mit einer Variante der Reinigungswalze im Detail,
Wie die F i g. 1 zeigt, wird ein in Flockenform anfallendes Fasermaterial I mittels Transportluft durch
eine Rohrleitung 2 einer rotierenden Siebtrommel 3 zugeführt, auf deren mit Löchern 4 versehenen Mantel 5
es abgelagert wird. Die Transportluft trennt sich von dem Fasermaterial I infolge Durchtritt durch die Löcher
4 der Siebtrommel 3, strömt durch das Trommelinnere und wird durch eine stirnseitig an die Siebtrommel 3
angeschlossene Leitung 6 abgeführt
Wie auch die F i g. 2 weiter zeigt, ist die Siebtrommel 3 auf Rollen 7, die jeweils außen stirnseitig an der
Siebtrommel 3 angeordnet sind, an drei Punkten gelagert, an der einen Stirnseite vorzugsweise mittels
einer Abdeckung 9 luftdicht verschlossen und besitzt ebenfalls an der einen Stirnseite ein Kettenrad 9, über
das eine Antriebskette (nicht gezeigt) gelegt ist, die die
Die Siebtrommel 3 enthält weiterhin im Innern parallel zur Längsachse der Siebtrommel 3 frei
eingelegt und an der Siebtrommel-Innenwand anliegend eine Reinigungswalze 10 und eine Antriebswalze 11. Die
Antriebswalze U ist ein Hohlzylinder aus Gummi, dessen äußere Oberfläche 12 glatt ist Die Reinigungswalze
10 ist ebenfalls als Hohlzylinder aus Gummi ausgebildet, dessen äußere Oberfläche zu Lappen 13
ίο ausgearbeitet ist, die sich vom äußeren Umfang der
Reinigungswalze 10 abgewinkelt nach außen und über die gesamte Länge der Reinigungswalze 10 parallel zur
Längsachse derselben erstrecken.
Die Lappen 13 können sich jedoch auch schrauben- bzw spiralförmig über die gesamte Länge der Reinigungswalze 10 erstrecken, wie es die Fig.3 im Ausschnitt wiedergibt Die Reinigungswalze 10 ist analog den F i g. 1 und 2 parallel zur Antriebswelze 11 in der Siebtrommel 3 frei eingelegt, besitzt jedoch die spiral- bzw. schraubenförmig angeordneten Lappen 15. Das Gewicht der Reinigungswalze 'C- ist vorzugsweise kleiner als dasjenige der Antriebswslze 11. Zur Vermeidung von an den Stirnseiten der Reinigungswalze 10 und der Antriebswalze 1 lauftretender Verflugung ist der Durchmesser der Antriebswalze 11 vorzugsweise kleiner ab derjenige der Reinigungswalze 10. Beide Walzen 10 und 11 befinden sich am »Boden« der Siebtrommel 3, die Längsachse der Walze 10 bzw. 11 fällt somit nicht mit der Längsachse der Siebtrommel 3 zusammen. Um ein Verrutschen der frei in die Siebtrommel 3 eingelegten Reinigungswalze 10 und der Antriebswalze 11 nach den Stirnseiten der Siebtrommel 3 hin zu verhindern, haben die stirnseitigen Endstücke 14 der Siebtrommel 3 einen kleineren Durchmesser als der Mantel 5. Die Endstücke 14 sind zum Trommelinnern hin leicht abgeflacht und schließen rechtwinklig an den Mantel 5 der Siebtrommel 3 an.
Die Lappen 13 können sich jedoch auch schrauben- bzw spiralförmig über die gesamte Länge der Reinigungswalze 10 erstrecken, wie es die Fig.3 im Ausschnitt wiedergibt Die Reinigungswalze 10 ist analog den F i g. 1 und 2 parallel zur Antriebswelze 11 in der Siebtrommel 3 frei eingelegt, besitzt jedoch die spiral- bzw. schraubenförmig angeordneten Lappen 15. Das Gewicht der Reinigungswalze 'C- ist vorzugsweise kleiner als dasjenige der Antriebswslze 11. Zur Vermeidung von an den Stirnseiten der Reinigungswalze 10 und der Antriebswalze 1 lauftretender Verflugung ist der Durchmesser der Antriebswalze 11 vorzugsweise kleiner ab derjenige der Reinigungswalze 10. Beide Walzen 10 und 11 befinden sich am »Boden« der Siebtrommel 3, die Längsachse der Walze 10 bzw. 11 fällt somit nicht mit der Längsachse der Siebtrommel 3 zusammen. Um ein Verrutschen der frei in die Siebtrommel 3 eingelegten Reinigungswalze 10 und der Antriebswalze 11 nach den Stirnseiten der Siebtrommel 3 hin zu verhindern, haben die stirnseitigen Endstücke 14 der Siebtrommel 3 einen kleineren Durchmesser als der Mantel 5. Die Endstücke 14 sind zum Trommelinnern hin leicht abgeflacht und schließen rechtwinklig an den Mantel 5 der Siebtrommel 3 an.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden, wie es auch F i g. 4 im einzelnen zeigt
die Reinigungswalze 10 und die Antriebswalze 11 in die
Siebtrommel 3 in der Weise frei eingesetzt, daß bei zahni.ranzseitiger Drehrichtung der Siebtrommel 3 im
Gegenuhrzeigersinn (siehe Pfeil in F i g. 4), die Antriebswalze 11, welche die glatte Gummiware ist, links und
die Reinigunswalze 10, welche die Lappenwalze ist, rechts liegt. Die Reinigungswalze 10 ist so eingesetzt,
daß die abgewinkelten Lappen 13 in Drehrichtung der Siebtrommel 3 gerichtet sind. Bei Drehung der
Siebtrommel 3 wird infolge Reibung der aus Gummi bestehenden Oberfläche der Antriebswalze 11 mit der
Innenwand der Siebtrommel 3 die Antriebswalze 11 im gleichen Drehsinn wie die Siebtrommel 3 rotieren (siehe
Pfeil in Fig.4). Durch Reibung der Oberfläche der Antriebsvvalze 11 an den Lappen 13 der Reinigungswalze
10 treibt die glatte Antriebswalze 11 die Reinigungswalze
10 an, die dann im Uhrzeigersinn (siehe Pfeil in Fig.4) in Rotation versetzt wird. Das aus der
Rohrleitung 2 anfallende Fasermaterial legt sich auf den Mantel 5 der Siebtrommel 3 ab, und die das
Fasermaterial transportierende Luft tritt durch die im Mantel S befindlichen Löcher 4 in den Innenraum der
Siebtrommel 3 ein. Gleichzeitig streift die in entgegengesetzter Richtung zur Drehrichtung der Siebtrommel
rotierende Reinigungswalze 10 mit ihren Lappen 13
h> ständig die an den Löchern 4 oder an anderen Stellen
der Innenwand der Siebtrommel 3 sich bildenden Verhängungen des Fasermaterials 1 ab und befördert
durch Mitnahme das abgestreifte Fasermaterial von der
Innenwand der Siebtrommel 3 weg, das dann nach
Durchtritt durch die Reibungslinie zwischen der Antriebswalze 11 und der Reinigungswalze 10 von dem
durch die Löcher 4 tretenden Luftstrom ergriffen und aus dem Inneren wegbefördert wird.
Die Lappen 13 bzw. IS (F i g. 3) der Reinigungswalze
10 liegen infolge ihrer Flexibilität auf der ganzen Länge der Reinigungswalze an der Innenwand der Siebtrommel
an und gewährleisten somit ein Abstreifen an allen Stellen über die ganze aufliegende Länge der Reinigungswalze
10.
Durch das Beharrungsvermögen der beiden Walzen 10 um! 1! schieben sich bei Rotation der Siebtrommel 3
dieselben nach rechts in eine leicht erhöhte Lage und fallen unperiodisch gegen den Schwerpunkt zurück.
Hierdurch wird ein zusätzlicher Abstreifeffekt erreicht, der die Reinigung begünstigt.
Eine Variante zeigt die Fig. 5, in der wiederum die
Siebtrommel 3 gemäß F i g. 4 mit dem mit den Löchern 4 versehenen Mantel 5 wiedergegeben ist. In die
Siebtrommel 3 ist wiederum die Antriebswalzc 11 frei
angelegt. Als Reinigungswalze 10, die ebenfalls frei eingelegt ist, wird jedoch ein Hohlzylinder benutzt,
dessen äußere Oberfläche mit Riffeln 16 versehen ist, die sich über die gesamte Länge der Reinigungswalze 10
und parallel zu ihrer Längsachse erstecken. Auch eine spiral- oder schraubenförmige Anordnung (nicht gezeigt)
der Riffel ist hierbei möglich. Die Rotationsrichtungen der Siebtrommel und die dadurch initiierten
Drehrichtungen der Antriebswalze 11 und der Reinigungswalze
10 sind dieselben wie die in Fig.4 gezeigten. Die Reinigungswalze 10 mit geriffelter
Oberfläche 16 hat gegenüber einer mit Lappen 13 den Vorteil, daß infolge der radial angeordneten Riffel 16
das Einlegen der Reinigungswalze 10 in bezug auf die Riffel 16 unabhängig von der Drehrichtung der
Siebtrommel 3 erfolgt. Die in den Fig. 1-5 gezeigte
Reinigungswalze 10 und die Antriebswalze 11 können auch aus Vollmaterial hergestellt sein. Der Kern kann
aber auch aus einem anderen Material bestehen als die
Auch die Verwendung von Kugeln als rotierende Körper ist zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignet, wie es Fig.6 zeigt. In die gleiche
Siebtrommel 3 wie in der F i g. 2 sind Kugeln 17, deren
ίο Oberfläche 18 aus Gummi ist, in das Innere der
Siebtrommel 3 frei eingelegt. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Kugeln 17
infolge Reibung mit der Innenwand des Mantels 5 der Siebtrommel 3 in Rotation versetzt und streifen die
υ Innenwand ab. In den Löchern 4 auftretende Verhängungen
oder Zöpfe werden durch die rotierende Reibung dei Kugeln 17 entfernt und von diesen in den
freien Innenraum der Siebtrommel 3 befördert, wo sip
durch den durch die Siebtronn.'.x! strömenden Luitstrom
abgeführt werden. Die Kugeln 17 können analog wie die Walzen 10 und 11 der Fig. 1 —5 cniw+r hohl
ausgeführt sein oder einen Kern aus Vollmaterial enthalten, der verschieden von dem Oberflächenmaterial
der Kugeln 17 sein kann
:> Fin Hängenbleiben des von der Innenwand der
Siebtrommel 3 abgestreiften Fasermaterials erfolgt infolge der glatten und keine Ecken oder dergleichen
Aufweisenden Oberflächen der in der· Pig. 1-6
gezeigten rotierenden Körper nicht. Das nach den
jo erfindungsgemäßen Verfahren von der Innenwand der
Siebtrommel abgestreifte und in das Innere der Siebtrommel beförderte Faserrrmerai kann sowohl
durch einen unter Überdruck als auch Unterdruck stehenden Luftstrom, der beispielsweise der Transport-
Ji luftstrom für die auf der Siebtrommel abzulagernden
Fasern ist, abgeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Reinigen einer rotierenden Siebtrommel in Spinnereianlagen für das öffnen,
Reinigen, Abscheiden aus einem Transportluftstrom, Mischen o& dgl, bet dem auf die äußere Mantelfläche
der Siebtrommel Textilfasermaterial mittels von außen in den Innenraum der Siebtrommel strömender
Transportluft abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein mit der Innenwand der Siebtrommel in Berührung stehender
reinigender Rollkörper durch Reibung seiner Oberfläche an einem durch Reibung an der
Innenwand der Siebtrommel in Drehung versetzten Antriebskörper gegenläufig zur Drehrichtung der
Siebtrommel in Rotation versetzt wird und daß die in den Innenraum strömende Transportluft das von
der Innenwand abgestreifte Fasermaterial abführt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Siebtrommel, der von
außen mittels eines Transportluftstromes Textilfasermaterial zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein in die Siebtrommel (3) frei eingelegter und an der Innenwand der Siebtrommel
(3) anliegender Rollkörper mit seiner Oberfläche in Reibungseingriff mit einem ebenfalls in die Siebtrommel
(3) frei eingelegten, drehbaren, mit einer Reiboberfläche versehenen Antriebskörper steht
und daß an den Innenraum der Siebtrommel (3) eine Einrichtung zum Abführen des abgestreiften Fasermaterials
angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruc!·- 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollkörper eine Reinigungswalze (10) und der Antriebskörper eine .'· .itriebswalze (U)
ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Walzen (10,11) aus
Gummi besteht
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Reinigungswalze
(10) kleiner als das der Antriebswalze (11) ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigunswalze
(10) eine geriffelte Oberfläche (16) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungswalze
(10) an ihrer Oberfläche abstehende Lappen (13 bzw. 15) aufweist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (13) auf der Oberfläche der
Walze (10) abgewinkelt angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Roll- und Antriebskörper Kugeln
(17) mit einer Oberfläche (18) aus Gummi sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1750567A CH459017A (de) | 1967-12-13 | 1967-12-13 | Verfahren zum Reinigen einer Siebtrommel und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1814330A1 DE1814330A1 (de) | 1969-07-24 |
DE1814330B2 DE1814330B2 (de) | 1978-06-01 |
DE1814330C3 true DE1814330C3 (de) | 1979-01-25 |
Family
ID=4425945
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6811132U Expired DE6811132U (de) | 1967-12-13 | 1968-12-12 | Vorrichtung zum reinigen einer siebtrommel. |
DE1814330A Expired DE1814330C3 (de) | 1967-12-13 | 1968-12-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen einer Siebtrommel |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6811132U Expired DE6811132U (de) | 1967-12-13 | 1968-12-12 | Vorrichtung zum reinigen einer siebtrommel. |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3607399A (de) |
CH (1) | CH459017A (de) |
DE (2) | DE6811132U (de) |
FR (1) | FR1594486A (de) |
GB (1) | GB1253069A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI832074A (fi) * | 1983-06-09 | 1984-12-10 | Yhtyneet Paperitehtaat Oy | Stoedfoerfarande foer siktroer. |
JPS6438184A (en) * | 1987-08-01 | 1989-02-08 | Shizuo Sagawa | Method of cleaning pipe |
CH709311A2 (de) * | 2014-02-27 | 2015-08-28 | Rieter Ag Maschf | Vorrichtung zur Bildung eines Faservlieses aus Faserpaketen. |
US10227240B2 (en) | 2015-10-30 | 2019-03-12 | Edward Beverly Moe | Water reclamation system and method |
CN109989135B (zh) * | 2019-04-03 | 2021-07-30 | 应辉辉 | 一种纺织品生产用清棉装置 |
CN110788092A (zh) * | 2019-11-13 | 2020-02-14 | 台州椒江中含乐器科技有限公司 | 一种双节洞箫的内壁清理装置 |
CN112495038A (zh) * | 2020-11-10 | 2021-03-16 | 天长市大发化纤有限公司 | 一种带固液分离机构的涤纶短纤维生产线用固体废料清理机构 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US445534A (en) * | 1891-02-03 | Barrel-washer | ||
US1312291A (en) * | 1919-08-05 | wicker | ||
US2229391A (en) * | 1938-07-06 | 1941-01-21 | John C Rogers | Method of and apparatus for treating cottonseed lint |
US2940133A (en) * | 1950-04-14 | 1960-06-14 | Weyerhaeuser Co | Continuous deposition of dry felted structures |
US3314840A (en) * | 1961-08-01 | 1967-04-18 | Celanese Corp | Process and apparatus for producing a non-woven fabric |
-
1967
- 1967-12-13 CH CH1750567A patent/CH459017A/de unknown
-
1968
- 1968-11-29 GB GB1253069D patent/GB1253069A/en not_active Expired
- 1968-12-09 US US782323A patent/US3607399A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-12-12 DE DE6811132U patent/DE6811132U/de not_active Expired
- 1968-12-12 DE DE1814330A patent/DE1814330C3/de not_active Expired
- 1968-12-13 FR FR1594486D patent/FR1594486A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH459017A (de) | 1968-06-30 |
FR1594486A (de) | 1970-06-01 |
GB1253069A (de) | 1971-11-10 |
DE1814330A1 (de) | 1969-07-24 |
DE1814330B2 (de) | 1978-06-01 |
US3607399A (en) | 1971-09-21 |
DE6811132U (de) | 1969-04-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2065886C3 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einem Brei | |
DE3002613C2 (de) | Vorrichtung zum Waschen von Zellstoff | |
DE2741710C2 (de) | Vorrichtung zum Trennen von Feststoffen und Flüssigkeiten aus einer Suspension | |
DE3322361C2 (de) | ||
DE2602249C2 (de) | ||
DE2251545A1 (de) | Trennung von fluessigkeiten von feuchten feststoffen | |
DE1814330C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen einer Siebtrommel | |
DE3431209A1 (de) | Egreniermaschine | |
DE2416393A1 (de) | Geraet zum behandeln, insbesondere entwickeln, fotografischen materials | |
DE4314673C1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus einer Flüssigkeit | |
CH681020A5 (de) | ||
DE2931990C2 (de) | Vorrichtung zur Verweilbehandlung von bahnförmigem Textilgut | |
DE1947279A1 (de) | Filtervorrichtung fuer gasfoermige Medien | |
EP0998981A2 (de) | Vorrichtung zum Waschen von stückigem Schüttgut | |
DE719703C (de) | Verfahren zur Abscheidung von Torffasern | |
AT271330B (de) | Kontinuierlich arbeitende Filterzentrifuge | |
DE1298769B (de) | Wascheinrichtung zum kontinuierlichen Waschen von Kartoffeln | |
DE2536411C3 (de) | Spülmaschine zum Reinigen von ringförmigen Gegenständen | |
DE69419616T2 (de) | Fraktioniergerät | |
DE3119709A1 (de) | "abgabeeinrichtung fuer eine gefriervorrichtung" | |
DE2524245A1 (de) | Vorrichtung zum reinigen von textilfaserflocken | |
DE496059C (de) | Vorrichtung zum Entwaessern von Baumwolle, Linters, Zellstoff, Holzstoff u. dgl. | |
DE302801C (de) | ||
DE2004612A1 (de) | N orncVfnmg 2ur 'KontimneTVic'neTi ScWiaxich herstellung | |
DE2058704A1 (de) | Trommel fuer Wasch- oder Chemischreinigungsmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |