DE1808987A1 - Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolymerisationskatalysatorenInfo
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Description
68 MANNHEIM 1, 3«NOV.1968
Seckenheimer Str. 36 α · Telefon 46315
Poiticfcackkoittoi Frankfurt/M. Nr. 82»
I α ti k 1 DtutsdM lank ManntMlm Nr. 72AXX)M
Taltgr .-Codti Otrpol .
INSTITUT PEANOAIS DU PEOBOLE, DES. OARBUHANTS ET LUBRIPIANTS
1 & 4, Avenue de Bois-Preau
MALMAISON - Haute de Seine Frankreich
Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren.
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren und die Verwendung von Polymerisationskatalysatoren, die in der belgischen
Patentschrift Nr. 680 456, deren Inhaberin die Anmelderin
dieser Offenbarung ist, an sich bereits beschrieben sind. μ
Diese Katalysatoren werden durch Umsetzung einer Verbindung eines dreiwertigen Metalls der Formel
R1-O R2-O
M1 - OX
(A)
mit einer Verbindung eines zweiwertigen Metalle der Formel
Y-O-M-Z 909825/U60
(B)
-2-
- Blatt 2
hergestellt, wobei M' ein dreiwertiges Metall, M ein zweiwertiges
Metall, Z einen OIU-Eest oder einen lcyloxy-Hest, das eine der
Symbole X und Y ein R^-Rest und das andere Symbol einen Äcylrest
und die Symbole B^ bis R^ einwertige Kohlenwasserstoffreste bedeuten}
im Laufe dieser Reaktion wird ein lebenprodiuikt der Formel
XOY abgeschieden. Man verwendet im allgemeinen O9Ol "bis IQQ^'vorzugsweise
0,1 bis 10 Mol der Verbindung A pro Mol an Verbindung
B. Bezüglich der weiteren Einzelheiten über die Herstellung dieser
Katalysatoren wird auf die belgische Patentschrift 680 456
oder die veröffentlichte niederländische Patentanmeldung Nr»
66/6.207 verwiesen.
Der neue Gegenstand vorliegender Erfindung besteht nun in der Behandlung
dieses Katalysators mit einem primären Alkohol der mindestens zwei Kohlenstoff atome pro Molekül enthält | der unerwartete
Effekt liegt dabei in einer Verbesserung der Aktivität dieses Katalysators, wobei die Aktivität wesentlich höher liegt als
diejenige, die bei Katalysatoren festgestellt werden kann, welche mit einem sekundären oder einem tertiären Alkohol behandelt
wurden; ein weiterer fortschrittlicher technischer Effekt besteht darin, dass mit den erfindungsgemässen Katalysatoren die
Reaktionsgeschwindigkeit sehr bedeutend erhöht und/oder die
Stereospezifität des erhaltenen Polymers bedeutend verbessert werden kann. Darüberhinaus wurde in gewissen Fällen festgestellt,
dass bei Anwesenheit des Katalysators gemäss belgischer Patentschrift Nr. 680 456 Polymere mit sehr niedrigen Molekulargewichten,
die die Konsistenz von Fetten hatten, erhalten wurden; demgegenüber gestattet es die Verwendung des erfindungsgemässen
neuen Katalysators ,Polymere mit erhöhten Molekulargewichten, die eine kautschukartige Konsistenz aufweisen, zu gewinnen.
Es ist festzustellen, dass die Wirkung des primären Alkohols nicht als einfacher Austausch eines Restes des katalytischen
Komplexes angesehen werden kann, da, wenn man mit einem Überschuss an primärem Alkohol arbeitet, festzustellen ist, dass
weniger Alkohol übrig bleibt (entsprechend dem Alkoholat, das. bei
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• Mtl
» · >
- Blatt 3 - . 1808987
der Synthese dee Katalysators verwendet wurde), als der Menge an
primärem Alkohol entspricht, die gebunden wird.
Wenn andererseits die deutliche Verbesserung infolge der Behandlung
mit dem primären Alkohol von einem einfachen Resteaustausch
herrühren würde, müsste man die gleiche Verbesserung dadurch erreichen, dass man diesen Rest bei der Synthese des Basiskatalysators
unter Verwendung einer Verbindung des dreiwertigen Metalls in Form des Alkoholate eines primären Alkohols einführt. In der
Tat hat die Praxis gezeigt, dass die Behandlung eines solchen Katalysators, der ausgehend von dem Alkoholat eines primären
Alkohole/fTuNc ffneWrprimär,en Alkohol, zu einer überraschenden
Verbesserung der Eigenschaften besagten Katalysators führt, woduroh ebenfalls bewiesen ist, dass die besonderen fortschrittlichen
Eigenschaften nicht nur auf die Anwesenheit dieses primären Alkoholrests zurückgeführt werden können.
Die Herstellung des neuen Katalysators, die darin besteht, dass man den weiter oben definierten Katalysator mit einem primären
Alkohol, der entweder in flüssiger Form oder in Dampf form vorliegen kann« in Berührung bringt, kann mit oder ohne einem Lösungsmittel
durchgeführt -werden. Vorzugsweise arbeitet man in einem praktisch wasserfreien Medium.
Der primäre Alkohol entspricht vorzugsweise der allgemeinen Formel
R1CH2OH, in der R1 einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest
mit vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, beispielsweise einen Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-,
Arylalkyl-, Arylalkenyl-, Alkaryl- und Alkenylaryl-Rest. Die vorzugsweise
einzusetzenden Alkohole sind solche, die einen Alkylrest
besitzen, wie beispielsweise n-Propylalkohol, n-Butylalkohol
und Methyl-3-butanol-l.
Als weitere Beispiele seien die folgenden Alkohole genannt! Dodecanol-1, Hexadecanol-1, Propen-2-ol-l, Cyclohexanol, Cyclohexenol,
ferner Benzylalkohol und Phenyl-2-äthanol-l.
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- Blatt 4 -
Die einzuführende Menge an primärem Alkohol soll in einem Verhältnis
von zumindest 0,01 Mol Alkohol pro Grammatom an dreiwertigem Metall und vorzugsweise zwischen 0,05 und 25 Mol Alkohol
pro Grammatom an dreiwertigem Metall des Katalysators stehen, ohne dass diese Bereichsangaben unbedingt einzuhalten sind» Es
ist gleichfalls auch möglich, einen grossen überschuss an Alkohol zu verwenden, der dann die Rolle des Lösungsmittels spielt.
Man hält die Mischung auf einer gewissen Temperatur, die beispielsweise
zwischen -300O und 2500O und vorzugsweise zwischen
-100O und 1800O liegt, wobei man die Kontaktzeiten innerhalb
eines sehr weiten Bereichs variieren lassen kann, nämlich zwisehen
einigen Sekunden (z.B. 5 Sekunden) und mehreren Tagen, was sich nach den jeweils gewünschten katalytischen Eigenschaften
richtet. In gewissen Fällen ist es zu bevorzugen, die flüchtigen Stoffe im Verlauf oder nach der Reaktion zu verdampfen.
Eine besondere Ausführungsform vorliegender Erfindung besteht darin,
dass man den Basiskatalysator vor der Zuführung des primären Alkohols, einer thermischen Behandlung unterzieht, deren Dauer
zwischen einigen Sekunden und mehreren Tagen liegen kann; die Temperatur dieser thermischen Behandlung liegt beispielsweise
zwischen 1500O und 300°0.
Gemäss einer weiteren Ausbildung vorliegender Erfindung lässt man
auf die oben beschriebene Behandlung des Katalysators mit einem primären Alkohol eine Komplementärbehandlung mit einem tertiären
Alkohol oder mit Methanol folgen, deren Bedingungen
analog sind derjenigen, die bezüglich der Behandlung mit dem primären Alkohol beschrieben wurden. Der sich infolge dieser
Komplementärbehandlung ergebende Alkohol besitzt den Vorteil, bei geringen Konzentrationen, bei denen der normale Alkohol einen
Teil seiner Aktivität verliert, beizubehalten.
Ferner erhält, man infolge dieser Komplementärbehandlung Polymere,
deren unlösliche Fraktion in Aceton bei -20°0 wesentlich an Bedeutung gewinnt.
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- Blatt 5 -
Ale Beispiele bevorzugtermassen zu verwendender tertiärer Alkohole
seien genannt: tertiär-Butanol, tertiär-Pentanol, bertiär-Ocbanol,
sowie die anderen gesättigten aliphatischen tertiären Alkohole.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes,
ohne diesen zu begrenzen. Die Vergleichsbeispiele I.bis, 4A, 4B, 40 und 11B gehören nicht in den Umfang
vorliegender Erfindung. In diesen Beispielen sind die Temperaturen in Oelsiusgraden angegeben.
In ein Reaktionsgefäss, da3 vorher mit trockenem Argon ausgespült
worden war,und das mit einem aufsteigenden Kühler, einem Auslass, einem Einlass und einem Rührer ausgestattet ist, gab man unter
Argonatmosphäre eine lösung von 0,3 Grammatom an Katalysator, der gemäss der belgischen Patentschrift Nr. 680 456 hergestellt worden
war, in 150 cnr Ohlorbenzol. Der eben genannte Katalysator wurde aus Aluminium-tri-n-butoxyd und Zinkacetat hergestellt. Die
Menge an Katalysator wird ausgedrückt im Verhältnis zur Gesamtheit
an dreiwertigem Metall und zweiwertigem Metall (hier Al+ Zn), im Atomverhältnis Al/Zn = 2, die er, angegeben in Grammatom,
enthält.
Zu dieser Lösung gibt man 120 g an trockenem η-Butylalkohol hinzu
und erhitzt das Gemisch 8 Stunden am Rückfluss. Sodann lässt man das Gemisch auf Umgebungstemperatur abkühlen und destilliert den
Überschuss an Alkohol und Ohlorbenzol bei reduziertem Druck, um die flüchtigen Bestandteile zu entfernen. Sodann beginnt man bei
Umgebungstemperatur und unter einem Druck von etwa 1 Torr mit der Destillation, die man schliesslich bei einer Temperatur von
etwa 5O0O (Badtemperatur) und einem Druck von etwa 0,05 Torr
zuende führt. Hierauf lösb man den harzartigen Rückstand in etwa
20 cm^ Chlorbenzol auf und destilliert von neuem in der oben beschriebenen
Weise. Man wiederholt diese Operation 3-kis 4-mal, um
auch den noch in Spuren in den Rückständen vorhandenen freien
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Alkohol durch Verdampfen vollständig zu entfernen»
Hierauf löst man den Ruckst&nd in trockenem Heptan und erhält
eine klare gelb gefärbte Lösung, die eine grünliche Fluoreszenz zeigt, wenn man sie unter Argonatmosphäre betrachtet; die Testresultate
bezüglich der Polymerisation mit der wie oben beschrieben erhaltenen katalytischer* Lösung, sowie die Testresultate bezüglich
der Lösungen, deren Herstellung in den Beispielen 2 bis 40 beschrieben sind, sind in der Tabelle 1 zusammengefasst angegeben.
Man stellt den Katalysator gemäss der Verfahrensführung des Beispiels
1 dar, mit der Abänderung, dass man diesmal die Behandlung mit dem primären Alkohol weglässt.
Man verwendet die in Beispiel 1 beschriebene Apparatur, wobei jedoch
die folgenden Änderungen vorgenommen sind: Man ersetzt den aufsteigenden Kühler durch eine Vigreux-Rektifikationskolonne,
die einen Destillationsaufsatz trägt, der sowohl die Durchführung einer partiellen oder totalen Destillation als auch die Aufrechterhaltung
der Reaktion unter totalen Rückflussbedingungen gestattet. Man gibt in die eben beschriebene Apparatur 200 cm^ einer
Lösung des Katalysators in Decalin, dem Lösungsmittel der Reaktion, das nicht abdestilliert wird,wenn die Herstellung des Katalyeatores
(gemäss belgischer Patentschrift Nr.68o 456)beendet ist. Diese Lösung, die aus Aluminiumtriisopropoxyd und wasserfreiem
Zinkacetat hergestellt worden war, enthält 0,132 Grammatom Katalysator (Al + Zn). Zu ihr gibt man 150 cm* an n-Butylalkohol.
Die Mischung wird bis zum völligen Rückfluss erhitzt, wobei man
feststellt, dass die am Kopf der Kolonne herrschende Temperatur von 83° der Destillationstemperatur des Isopropylalkohols entspricht. Man gewinnt auf diese Weise den gesamten Isopropylalko-
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* f 9 '
ff
(tr
- Blatt 7 -
hol durch Destillation unter partiellem Rückfluss( (etwa
1 omvhin.) zurück. Sodann wird die Destillation "bei einer auf
118 bis 1190O angehobenen Temperatur fortgeführt j man gewinnt
hierbei noch 5 bis 10 om^ einer bei dieser Temperatur überde-
stillierenden Flüssigkeit. Der Verlauf der Operation ist identisch
demjenigen, der in Beispiel 1 beschrieben wurde. Die Hep- tanlÖsung des solohermaesen gewonnen Katalysators wird mit 2A
bezeichnet.
Han wiederholt das Beispiel 2A mit folgender Abänderung: ^
Man arbeitet am Anfang bei reduziertem Druck (etwa 1 bis 2 Torr), ™
wobei während der ganzen Operation das Gemisch (Katalysator + n-Butylalkohol)
auf 4-50O erhitzt wird. Im übrigen entspricht der
Verlauf der Operation der Verfahrensführung des Beispiels 1.
Es wird das Beispiel 2A wiederholt, wobei diesmal Jedoch nach dem Abdestillieren des überschüssigen Isopropylalkohols, die Destillation
unterbrochen wird. Sodann wird die Mischung bei Atmosphärendruck θ Stunden am" Rückfluss erhitzt. Der weitere Verlauf
der Operation ist analog demjenigen der in Beispiel 1 beschrieben
wurde.
Man führt die Kondensation zwischen dem Aluminiumtriisopropoxyd und dem Zinkacetat gemäss der in Beispiel 1 der belgischen Patentschrift
680 456 beschriebenen Verfahrens führung durch, wobei
folgende Modifizierung stattfindet: Man bewirkt die Kondensation nicht in Decalin sondern in Tetrahydronaphthalin. Nachdem das
entstandene Isopropylacetat durch Destillation eliminiert wurde, wurde die Erhitzung des Kondensats 5 Stunden bei 200 bis 205°0
fortgeführt.
Nach dem Abkühlen ist die Bildung eines bedeutenden Niederschlags festzustellen. Man gibt zu dem entstandenen Gemisch 400 g n-
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- Blatt 8 -
Butylalkohol pro Grammatom Aluminium hinzu» Nach kurzem Rühren
stellt man fest, dass sich der unlösliche Anteil wieder aufgelöst hat, wobei eine gleichmässige gelb gefärbte Lösung entstanden
war·
Es wurden die Operationen der Beispiele 21, 2B und 20 bezüglich
der oben beschriebenen Losung wiederholt,
Beispiele14A m und 40;
Aus Vergleichsgründen wurde die Verfahrensführung der Beispiele 2.4 und 30 wiederholt., wobei mau. diesmal anstelle von n-Butylalkohol
den Isopropylalkohol einsetzte«,
Es wurde festgestellt, dass die bei Beispiel 50 unter Verwendung
von η-Butylalkohol festgestellte Auflösung bei Verwendung von
Isopropylalkohol unvollständig war und dass auch noch nach 8- etündigem
Erhitzen am Eückfluss ein unlöslicher Anteil übrigblieb«,
Nach dem Abdekantieren des unlöslichen Anteils wurde der lösliche.
Teil in ein mit Argon ausgespültes Gefäss überführt«, Die komplex©=
metrische Analyse ergab, dass das Atomverhältnis Al/Zn«, das am
Anfang 2 betrug, nunmehr dea Wert 5 hatte| diese Lösung wird 4C
genannt. Die Analyse des unlöslichen Teils zeigt5 dass dieser
im wesentlichen aus Zinkisopropylat besteht»
Demgegenüber erhält man eine praktisch glelohmäseig® und-klare
Lösung bei der Verfahrensführung gemäss Beispiel 21 § das Atomverhältnis
Al/Zn war dabei am lade gleich demjenigen am Anfang,
d.h. es betrug 2. Diese Lösung wird 41 genaimt«
Es wurde das Beispiel 40 wiederholt, wobei man diesmal als Alkohol
eekundär-Butylalkohol verwendete· Man erhielt hierbei eine gleichmassige
und klare Lösung«, Biese Läßnißg wird 4B genannte
Es herrschten die folgenden
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- Blatt 9 -
Monomer: Propylenoxyd in einer Menge von 58 Gewichtsteilen
Lösungsmittel: 640 Gewichtsteile n-Heptan Katalysator: 0,025 Grammatom an Metall (Al + Zn) pro 58 g an
Propylenoxyd.
Die Polymerisation wurde 1 Stunde lang "bei 50°0 fortgeführt und
sodann durch Zugabe von 0,5 Gewichtsteilen Anilin abgestoppt. Das Polymer wurde durch Abdampfen des Lösungsmittels in einem
Luftstrom bei Umgebungstemperatur isoliert.
Die Resultate der durchgeführten Operationen unter Verwendung
der jeweiligen Katalysatoren der Beispiele 1 bis 40 sind in der
folgenden Tabelle I zusammengefasst:
Katalysator des Bei spiels Nr. |
prozentuale Um wandlung im |
Viskositäten 1 des Polymers in dl/g |
Prozentualer Anteil des in Aceton bei -20 Unlöslichen |
1 | 5,7 | 48 | |
l.bis | 62 | 5,0 | 20 |
2A | 4 | 6,0 | 45 |
2B | 68 | 7,2 | 57 |
20 | 77 | 10,6 | 50 |
5A | 65 | 6,5 | — |
5B | 68 | 5,7 | — · |
50 | 72 | 9,2 | — |
4A | 61 | 2,5 | — |
4B | 6 | 5,5 | — |
40 | 21 | 6,2 | 25 |
25 |
Beispiele 5 bis
8:
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Blatt 10
30 gefolgt, wobei jeweils der verwendete
te.
Man verwendete .5 Grapin Mol des angegebenen
Grammatom an vorhandenem Aluminium«,
ife^s, Allroliol
Mail erhielt aiii Ende der jewsiligasi Operation ein iiarsartiges Pro
dukt, das - mit Ausnahme des Beispiels 8 - völlig ia wasserii^eie
Heptan löslich war· Im lalle des Beispiels B5 "bei dem dex* primäre Alkohol aus Benzylalkohol bestand, erwies sioh das Endprodukt
als in Heptan nur sehr wenig löslich! man braoabe ia diesem
Fall das Produkt in wasserfreiem Toluol si«· LOsUHg2 ^n, welchem
es sich sehr leicht löste.
Die erhaltenen Resultate sind, ebenso wie die entsprechenden
Ergebnisse der Polymerisationstests in der folgenden Tabelle II zusammengefasst.
Beispiel | Verwendeter Alkohol | Lösungsmittel | Polymerisations |
test des Epoxy- | |||
aT · | propans, prozen | ||
tuale Umwandlung | |||
zum Polymer | |||
5 | n-Propylalkohol | Toluol | 56 |
6 | Isobutylalkohol | Ohlorbenzol | 57 |
7 | n-Octylalkohol | THN-Toluol (2ί1) |
64 |
3 | β -Phenyläthyl- | 06-Chlor- | 10* |
alkohol | naphthalin- | ||
Ohlorbenssol | |||
(2sl) |
♦ Polymerisationslösungsmittel:Toluol (815 Gewichtisteile),
9Q982S/U6Ö'
Die Polymerieationsbedingungen waren mit Ausnahme des Beispiels
8, bei dem das verwendete Lösungsmittel aus Toluol bestand, die gleichen wie bei den Beispielen 1 bis 40.
9t 1 g Allylglyeidyläther, 52 g n-Heptan und 0,008 Grammatom
(Al + Zn) an Katalysator des Beispiels 50 wurden unter Rühren
16 Stunden lang auf 500O erhitzt. Sodann stoppte man die Polymerisation
durch Zugabe von 0,1 g Anilin und 0,05 g N-Phenyl- napkthylamin
ab. Man verdampfte das Lösungsmittel in einem Luftstrom und trocknete schliesslich das erhaltene Polymer bei 700C
18 Stunden lang unter 0,5 Torr in einem Vakuumofen. Man erhielt 8,5 β eines kautschukartigen, sehr sehnigen Polymers, was einer
91 %igen Umwandlung entsprichtj die Intrinsikviskosität dieses
Produkts, die in Toluol bei 500O gemessen wurde, betrug 2,5 dl/g.
12 g Pnenyiglycidyläther, 51g Heptan und 0,008 Grammatom (Al+Zn)
Katalysator dee Beispiels JJ warden &5 Minuten lang bei einer
Temperatur von 500O verrührt. Sodann stoppte iiet cVin Poljrierisation
durch Zugabe von 0,2 g Anilin, filtrierte das unlösliche Polymer ab, wusch es mit Toluol und trocknete es sodann 18 Stunden
lang bei 0,5 Torr und einer Temperatur von etwa 60°0. Man erhielt 7,87 g an Polyphenylglycidyläther, was einer 65 $6igen
Umwandlung entspricht. Die thermische Differentialanalyse ergab einen Schmelzpunkt von 202,70O.
Beispiel 11A:
Man erhitzte 0,10 Grammatom Katalysator, der gemäss Beispiel 2A
(dieser Katalysator war mit n-Butylalkohol behandelt worden) mit einem Gemisch aus 200 g tertiär-Amylalkohol und 500 cnr Ohlorbenzol
7 Stunden lang auf 100°0 (Badtemperatur ) unter Eigendruck (etwa 1,5 Bar). Der weitere Verlauf der Operation war gleich demjenigen,
der in Beispiel 1 beschrieben ist.
Beispiel 113:
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- Blatt 12 - 180B987
Zum Zweck des Vergleichs wurde das vorangegangene Beispiel wiederholt,
wobei man Jedoch diesmal die Behandlung mit dem n-Butylalkohol
nicht durchführte·
Es wurde ein Katalysator gemäss der Verfahrens führung des Beispiels
11A mit folgender Abänderung durchgeführt: Man setzte pro 0,15 Grammatom Katalysator nur 8,8 g an tertiär-Amylalkohol
ein.
Es wurde gemäss der Verfahrensführung des Beispiels 12 ein Katalysator
hergestellt, wobei man jedoch diesmal anstelle des tertiär-Amylalkohols diesmal tertiär-Butylalkohol verwendete.
Es wurden Polymerisationsversuche mit den gemäss der Beispiele 2A und HAbis 13 gewonnenen Katalysatoren durchgeführt» Die Polymerisationsbedingungen
waren die gleichen wie "bei" Beispiel M-B
beschrieben, mit Ausnahme der Katalysator konzentrat ion, die
0,010 Grammatom Metall (Al Hh Zn) pro 58 g an Fropylenoacyd betrug,
und der Folymerisationsdauer.
Die erhaltenen Resultate sind in der folgenden tabelle III zusammengefasst·
-13-909825/U60
- Blatt 13 -
0!ABELIJB III
Katalysator des Bei spiels Nr. |
Polymerisations- dauer in Stun den |
Prozentuale Um wandlung zum Polymer |
Prozentualer Anteil der in Aceton bei -200O unlös lichen Frak tion |
2A 11A HB 12 13 |
15 1,5 24 1,5 1,5 |
70 72 60 75 80 |
62 70 88 90 |
-!^/Patentansprüche:
909825/U60
Claims (6)
- - Blatt 14 -Patentansprüche1·) Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren, bei der man eine Verbindung eines drtdMssrfcijjisn. Metalls FormelK' -02mit einer Verbindung eines zweiwertigen Metalls der formel X-O-M-Z umsetzt, wobei M' ein. dreiwertiges Metalls M ein zweiwertiges Metall, Z ein OR^-Rest oder ein Acyloxyrest, eines der Symbole X oder Y den Rest R^ und das andere Symbol einen Acylrest, sowie die Symbole R-, bis R^, einwertige Kohlenwasserstoffreste darstellen, dadxireh gekennzeichnets dass der solchermassen erhaltene Katalysator anschliessend mit einem primären Alkohol behandelt wird.
- 2.) Verfaliren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der primäre Alkohol der allgemeinen Formel R'-CHfeOHentspricht, in welcher R1 einen einwertigen Kohlenwasserstoff rest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet«
- 3„) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eingesetzte Alkohol ein Alkenol ist.
- 4.) Verfahren nach Ansprüchen 1 odes? 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an eingeführtem primären Alkohol zumindest 0,01 Mol pro Gramm-Atom an dreiwertigem Metall des Katalysators beträgt«,
- 5.) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man 0,Q5bis 25 Mol an primärem Alkohol pro Gramm-Atom an dreiwertigem Metall des Katalysators verwendet.
- 6.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ; die Reaktionstemperatur zwischen -300O und 2£0°σ liegt·909825/U60- Blatt 15 -7·) Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2,- dadurch gekennzeichnet, dass der entstandene Katalysator anschlieseend mit Methanol oder mit einem tertiären Alkohol behandelt wird.909825/U60
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