DE1876074U - Steckdose, schalter od. dgl., insbesondere zur anbringung in gipskartonplatten. - Google Patents

Description

YP 55/61 Bodenwerder, den 3Θ.9.1961

Vereinigte Baustoffwerke Bodenwerder

Steckdose, Schalter oder dgl., insbesondere zur Anbringung in Gipskartonplatten

Die Neuerung bezieht sich auf eine Steckdose, einen Schalter öder dgl., insbesondere zur Anbringung in Gipskartonplatten. Bei den bekannten, unter Putz anzubringenden Steckdosen oder Schaltern wird die Befestigung durch gelenkig gelagerte Krallen bewirkt, die mittels Schrauben gegen die Innenawanduhg der in der Wand vorgesehenen Bohrung gedrückt'werden. Sind dagegen die Wände mit Bauplatten, beispielsweise Gipskartonplatten, verkleidet oder besteht eine Zwischenwand aus Bauplatten, so sind die bekannten Steckdosen nur unter grossen Schwierigkeiten und hohen Kosten anzubringen.

Die Neuerung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Steckdose oder dergl. zu schaffen, die schnell und einfach in Bauplatten angebracht werden kann.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steckdose, der Schalter oder dergl. aus einer mit Innengewinde versehenen Grundplatte und/einer mit einem in das * Innengewinde eingreifendes Außengewinde versehenen Halteplatte besteht, die derart formschlüssig verbunden sind, daß die Gipskartonplatte fest zwischen Grundplatte und Halteplatte eingeklemmt ist. ■

In weiterer Ausgestaltung des Neuerungsgedanken ist es vorteilhaft, daß die Grundplatte Gewindebohrungen trägt, in die zur Befestigung der Halteplatte Schrauben einschraubbar sind.

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In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform gemäß der Neuerung schematisch dargestellt.

Is zeigen:

Fig. 1 eine Explosionszeichnung der Steckdose in einer Gipskartonplatte im Längsschnitt

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Grund- und Halteplatte der Steckdose nach Fig. 1

Fig. J5 eine Explosionszeichnung einer weiteren Ausführung der Steckdose in einer Gipskartonplatte im Längsschnitt

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Grund- und Halteplatte der Steckdose nach Fig. 3

Fig. 5 eine Explosionszeichnung eines Mehrfachschalters in einer Gipskartonplatte im Längsschnitt, und

Fig. 6 eine Draufsicht auf die Grund- und Halteplatte des Mehrfachschalters nach Fig. 5

Auf dem mit 1 bezeichneten Mauerwerk ist in an sich bekannter Weise mittels Streben 2 eine Gipskartonplatte J5 befestigt. In einer Bohrung 4 der Bauplatte j5 ist eine Grundplatte 5 der erfindungsgemäßen Steckdose derart angeordnet, daß die Ansätze 5a bis 5<3. der Grundplatte 5 auf der dem Mauerwerk 1 zugewandten Seite der Gipskartonplatte "3 zur Anlage kommen. Die Grundplatte 5 trägt vorzugsweise in ihrem Mittelpunkt eine mit einem Gewinde versehene Bohrung 6. Das in die Bohrung 4 hineinragende Ende der Grundplatte 5 ist mit einem Innengewinde 7 versehen, in das die mit Außengewinde 8 versehene Halteplatte einschraubbar ist. Die Halteplatte 9 trägt ebenfalls Ansätze 9a, 9b, die nach Ineinanderschrauben der Gewinde 7 und auf der Äussenseite'der"Bauplatte 3 aufliegen, do daß die Grundplatte 3 und die Halteplatte 9 fest in der Bohrung 4 der Bauplatte 5 eingespannt sind. Eine Deckplatte 10, die mittels einer Schraube 11 an der Grundplatte 5 befestigt ist, deckt die zwischen Grundplatte 5 und Halteplatte 9 angeordneten nicht näher dargestellten - elektrischen Teile ab.

Die Anordnung nach Fig. 5 unterscheidet sich von der beschriebenen Anordnung dadurch, daß die Grundplatte 5 mit der Halteplatte 9 durch Schrauben 12 und IJ verbunden ist, die,in entsprechende Gewindebohrungen 14 und 15 der Grundplatte 5 einsehraubbar sind.

Der Mehrfachschalter nach Fig. 5 und Fig. 6 besteht ebenfalls aus einer Grundplatte 5> die vorzugsweise an ihren Schmalseiten mit Ansätzen 16a, 16b versehen ist.

An der Halteplatte 9· können zur einfacheren Fixierung in der Gipskartonplatte j5 Di stanz stücke 17&* 17b angeordnet, sein, während die Außenmasse so gewählt sind, daß die Aussenkanten der Halteplatten 9 voll auf der Äussenseite der Gipskartonplatte 5 aufliegen. Mittels mehrerer Schrauben 18 wird die Grundplatte 5 mit der Halteplatte 9 formschlüssig verbunden, während die Deckplatte 10 durch Schrauben 11, die in die Gewindebohrungen 6 der Grundplatte 5 einsehraubbar sind, gehalten wird.

Claims (1)

1. S chut ζ ans prüche

   1. Steckdose, Schalter oder dergl., insbesondere zur Anbringung in Bauplatten, z.B. Gipskartonplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose oder dergl., aus einer mit Innengewinde (7) versehenen Grundplatte

   (5) und einer Mt einem in das Innengewinde (7) eingreifendes Außengewinde (8) versehenen'Halteplatte (9) besteht, die derart formschlüssig verbunden sind,daß die Gipskartonplatte (j5) fest zwischen Grundplatte (5) und Halteplatte (9)'eingeklemmt ist. "

   2. Steckdose oder dergl. nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (5) Gewindebohrungen (14, 15 bzw. 19) trägt, in die'zur Befestigung der Hälteplatte (9) Schrauben (12, Ij5 bzw. 18) einschraubbar sind. " ' ■".."'

   5. Steckdose oder dergl. nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (5) vorzugsweise in ihrem Mittelpunkt bzw. ihrer Längsmiiite'llinie eine bzw. mehrere mit Gewinde versehene Bohrungen (6) zur Aufnahme der die Deckplatte (10) haltenden Sehrauben (11) angeordnet sind.- ' " - ~

   4. Steckdose oder dergl. nach Anspruch 1 bis ^dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (5) zur Abstützung an der Bauplatte (3) dienende Ansätze (5äti"'5b, 5c, 5d) angeordnet sind.

   5. Steckdose oder dergl. nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteplatte (9) zur Abstützung an der Bauplatte (5) dienende Ansätze"(9a, 9b) angeordnet sind.

   6. Steckdose oder dergl. nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (9) mit Distanzstücken (17a, 17*0 versehen ist.

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   7. Steckdose oder dergl. nach den Ansprüchen 1 bis 6-dadurch gekennzeichnet, daß die Grund- bzw. Halteplatte, vorzugsweise aus einem Stück, z.B. durch · Tiefziehen, Druck-, oder Spritzguß, hergestellt ist,