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DE187093C - - Google Patents

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Publication number
DE187093C
DE187093C DENDAT187093D DE187093DA DE187093C DE 187093 C DE187093 C DE 187093C DE NDAT187093 D DENDAT187093 D DE NDAT187093D DE 187093D A DE187093D A DE 187093DA DE 187093 C DE187093 C DE 187093C
Authority
DE
Germany
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hardening
steam
plates
mass
hydraulite
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT187093D
Other languages
English (en)
Publication of DE187093C publication Critical patent/DE187093C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/02Selection of the hardening environment
    • C04B40/024Steam hardening, e.g. in an autoclave
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/24Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for curing, setting or hardening
    • B28B11/245Curing concrete articles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/00241Physical properties of the materials not provided for elsewhere in C04B2111/00
    • C04B2111/00301Non-porous materials, e.g. macro-defect free [MDF] products

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187093 KLASSE 80 δ. GRUPPE
CT. SPEYERER & CO. in BERLIN.
mit heißem Wasser oder Wasserdampf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1905 ab.
Bei der Herstellung von Platten aus Faserstoffen jeder Art und Zement oder anderen hydraulischen Bindemitteln, welche vornehmlich mittels der Pappenmaschine hergestellt werden, entweder derart, daß man den als Bindemittel dienenden Zement oder dergl. mit dem geholländerten Fasermaterial in einem Rührwerk zu einem Brei innig vermischt und darauf auf einer Pappenmaschine in bekannter
ίο Weise weiter verarbeitet oder derart, daß der Zement oder dergl. dem Faserstoff erst nach dessen Verarbeitung im Holländer auf der Stoffbahn der Pappenmaschine zugeführt wird oder schließlich noch auf andere Weise, mit oder ohne Pappenmaschine, zeigen sich zwei wesentliche Übelstände.
Einmal erfordert das Erhärten der Platten eine lange Zeitdauer und viel Arbeitsaufwand, da dieselben nach der hydraulischen Pressung in besonderen Räumen aufgestapelt werden, in denen sie wochenlang zwecks Lufterhärtung des Zementes bleiben müssen. Sodann besitzen diese langsam gehärteten Platten noch nicht denjenigen Höchstgrad von Dichtigkeit, welcher von solchem wesentlich zur Dachdeckung dienenden Material gefordert werden muß; vielmehr wird diese Dichtigkeit, wie die Erfahrung gelehrt hat, von den Platten erst auf dem Dache, wo sie der Feuchtigkeit, der Luft und dem Regen ausgesetzt sind, allmählich erreicht.
Das Verfahren nach vorliegender Erfindung bezweckt nun, diese Übelstände zu beseitigen Härtungsdauer
und Platten in nur kurzer
und mit Erlangung einer möglichst vollkommenen Dichtigkeit schon während dieser Härtungsdauer herzustellen.
Man hat bereits versucht, die gepreßten Platten der Einwirkung von heißem Wasser oder Wasserdampf zwecks schnellerer , Erhärtung auszusetzen. Hierbei wird allerdings das hydraulische Bindemittel rasch in Calciumhydrosilikat umgewandelt; auch wird hierbei der Kalk und die Kieselsäure weitergehend zur Aufquellung gebracht als wie es bei der langsamen Härtung lediglich in feuchter Luft der Fall ist, und somit wohl auch eine höhere Dichtigkeit erreicht. Es hat sich aber gezeigt, daß die Aufquellung des Hydraulits in den Platten — und umsomehr, je heißer das Wasser und je höher gespannt der Dampf ist -— eine so starke ist, daß dadurch nicht nur die Poren in der Masse ausgefüllt, sondern die Platten selbst teilweise oder gar völlig aufgetrieben, also unbrauchbar werden.
Um eine Schädigung der Platten zu verhindern, das Aufquellungsbestreben des Hydraulits unter Einwirkung des Wasserdampfes vielmehr für eine höhere Erhärtung und innere Verdichtung der Platten auszunutzen, verfährt man nach vorliegender Erfindung derart, daß man die — an den Seitenflächen vollständig freiliegende — hydraulisch zusammengepreßte Plattensäule zweckmäßig, nachdem die Zusammenpressung beendet, aber der Druck der Presse noch auf der Säule

Claims (1)

  1. lastet, durch eine geeignete, daran anzubringende Vorrichtung fest zusammenhalten, so daß dieselbe als in sich unverrückbar fest zusammengeschlossenes Ganzes von der Presse abgenommen und auf einer geeigneten Transportvorrichtung, ζ. Β. einem Transportwagen, in den Härteapparät verbracht werden kann. In diesem Härteapparate beginnt das Hydraulit unter der Einwirkung des Heißwassers oder Wasserdampfes aufzuquellen, und da die Platten der Säule, die einzeln durch Metallplatten voneinander getrennt sind, sich gegenseitig an der Auftreibung hindern, so kann das Aufquellungsbestreben lediglich bewirken, daß eine Ausfüllung der Poren (Hohlräume) und somit eine Verdichtung im Innern der Platten gleichzeitig mit der Erhärtung vor sich geht.
    Es ist zwar durch die Patentschrift 29698 bereits ein Verfahren zur Herstellung von künstlichen Sandsteinblöcken bekannt geworden, nach welchem mit einem Gemenge von Sand und gelöschtem Kalkpulver gefüllte und mit verschiebbarer Deckelplatte versehene Formkasten übereinandergestellt und die unter Druck stehende Kalksandsteinmasse der Einwirkung hochgespannten Wasserdampfes ausgesetzt wird; erstrebt wird hierdurch in erster Linie die Entstehung einer möglichst glatten Oberfläche der sich in den Formkasten aus der Masse bildenden Kunststeinblöcke. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich zwar ebenfalls um die Behandlung einer unter Druck stehenden Masse mit Dampf als Härtemittel, jedoch sind sowohl die Bestandteile der Masse wie auch die Erzeugnisse von dem Bekannten wesentlich verschieden.
    Man kann die Aufquellungsfähigkeit des Hydraulits auch noch dadurch steigern, daß man dem Wasser, in welchem man die Platten nach der Zusammenpressung und vor der Härtung gegebenenfalls tränkt oder in dem sie gegebenenfalls gehärtet werden, Kalkhydrat oder Gips oder dergl. beimischt bezw. diese Stoffe darin auflöst. Solche Zusätze erhöhen die Aufquellungsfähigkeit des Hydraulits.
    Patent-AνSPRUcH :
    Verfahren zum Härten von Platten aus Faserstoffen jeder Art und Zement unter Anwendung von Heißwasser oder Wasserdampf, dadurch gekennzeichnet, daß die, zweckmäßig unter Anwendung von Metallzwischenlagen, zu einer Säule auf gebauten. Platten nach der hydraulischen Zusammenpressung durch eine geeignete mechanische Vorrichtung festgeschlossen zusammengehalten werden und in dieser festgeschlossenen Zusammenfassung der Einwirkung des Heißwassers oder Wasserdampfes ausgesetzt werden.
DENDAT187093D Active DE187093C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
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Family

ID=450812

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Country Status (1)

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DE (1) DE187093C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308917A1 (de) * 1983-03-12 1984-09-13 G. Siempelkamp Gmbh & Co, 4150 Krefeld Verfahren und anordnung zur herstellung von hydraulisch gebundenen pressgutplatten
AT384985B (de) * 1985-05-13 1988-02-10 Eternit Werke Hatschek L Verfahren zur herstellung von hydraulisch gebundenen platten, sowie vorrichtung zu seiner durchfuehrung
FR2781406A1 (fr) * 1998-07-27 2000-01-28 Armines Ass Pour La Rech Et Le Procede d'elaboration d'un materiau notamment a base de ciment

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308917A1 (de) * 1983-03-12 1984-09-13 G. Siempelkamp Gmbh & Co, 4150 Krefeld Verfahren und anordnung zur herstellung von hydraulisch gebundenen pressgutplatten
AT384985B (de) * 1985-05-13 1988-02-10 Eternit Werke Hatschek L Verfahren zur herstellung von hydraulisch gebundenen platten, sowie vorrichtung zu seiner durchfuehrung
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