DE1704175C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragetaschen oder Tragesäcken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragetaschen oder TragesäckenInfo
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Description
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren dei
vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der zugeführten
Streifen gesehen hinter der Schneidvorrichtung für die Streifen der Halbschlauch odei
die Flachbahn zwischen Vorzugswalzen gefühn und durch diese weitertransportiert ist, wobei
diese Vorzugswalzen für die Folienbahn mit der Vorzugswalzen für die Verstärkungsstreifen synchron,
aber unabhängig von der kurzfristiger Bremsung der Vorzugswalzen für die Verstärkungsstreifen
angetrieben sind.
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Herstellen von ein Griffloch aufweisenden Tragetascher
oder Tragesäcken aus einer thermoplastischen Kunststoffolienbahn, wobei auf die Ränder der Folienbahr
Verstärkungseinlagen aufgebracht und von der gefalteten Folienbahn durch querverlaufende Schweißnähte
Beutel abgetrennt werden. Außerdem betriff)
die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieser Verfahren.
Bei bisherigen Tragelaschen oder Tragesücken ist
der Verstärkungsstreifen aus Kunststoff" oder aus mit Kunststoff kaschierter Pappe an seinen umlaufenden
Randern mit der Wandung der Tragetasche verschweißt. Zumindest erfoJgt eine Verschweißung mit
den Querabschweißungen, die die beiden Ränder der Tasche oder des Sackes miteinander verbinden. Diese
Verschweißung ist nachteilig, weil die Schweißnaht im nereich des Verstärkungsstreifens an einer Verdikkung
anzubringen ist, in anderen Bereichen jedoch nicht. Dadurch wird keine gleichmäßige Querabschweißung
zur Verbindung der Folien an den Rändern von Tragetaschen oder Tragesäcken erreicht.
Auch bestehen bei bisherigen Tragetaschen mit angeschweißten Verstärkungsstreifen Spannungen, weil
die Folie nach der Erhitzung durch Schweißung schrumpft, der mit der Folie durch Schweißung verbundene
Verstärkungsstreifen jedoch nicht oder nicht in gleichem Maße wie die Foiie.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, Trageraschen
oder Tragesäcke mit Verstärkungsstreifen in großer Stückzahl pro Zeiteinheit herzustellen, wobei
eine gleichmäßige Schweißnaht am Seitenrand sichergestellt und die Verstärkungseinlage spannungsfrei
innerhalb des Beutels liegt. Zur Lösung d'cser Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Herstellen von
ein Griffloch aufweisenden Tragetaschen oder Tragesacken aus einer thermoplastischen Kunststoffoiienbahn
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an den Rändern der Folienbahn parallel zu den Rändern mit
Abständen zueinander und jeweils paarweise gegenüberliegend Verstärkungsstreifen aufgebracht und die
Verstärkungsstreifen von den Rändern her durch ein Folienstück überdeckt werden, das Folienstück an seinen
die Verstärkungsstreifen übergreifenden Enden mit der Folienbahn verschweißt wird und in den Lükken
zwischen den Verstärkungsstreifen auf der gefalteten Folienbahn Quertrennschweißnähle angebracht
werden.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht, eine Vielzahl von unterschiedlichen Taschen herzustellen,
beispielsweise Taschen mit breiten oder schmalen Verstärkungsstreifen, aber auch Taschen, bei denen
die Verstärkungsstreifen durch eine Folie umfaßt sind,
die mit der Folie, die die Tragetaschenwandung bildet, einstückig ist. Die erfinüungsgemäße Lösung ermöglicht
aber auch Tragetaschen, bei denen die die Verstärkungsstreifen umfassenden Folien als getrennte,
insbesondere andersfarbige Streifen, die gegebenenfalls auch aus steiferem Kunststoff als derjenige, der
die Folie bildet, bestehen, zugeführt werden.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Verstärkungssfreifen in einem
seitlichen Abstand zu den Rändern eines einseitig aufgeschnittenen Schlauches oder einer Flachbahn aufgebracht
werden, der mindestens der Breite der Streifen entspricht und die zugeordneten Ränder des
Schlauches oder der Flachbahn fortlaufend über die Verstärkungsstreifen umgeschlagen werden. Nach einer
weiteren erfindungsgemäßen Abwandlung wird
vorgeschlagen, daß die Verstärkungsstreifen in einem seitlichen Abstand zu dr.n Rändern des einseitig aufgeschnittenen
Schlauches oder Flachbahn aufgelegt werden, der mindester« ihrer doppelten Breite entspricht
und angrenzend in die außen liegenden Kanten
der Verstärkungsstreifen aus der Folie fortlaufend Streifen abgetrennt werden, die anschließend in ihre
Mittellarrgslinie fortlaufend U-förmig gefallet über
den Folienrand mit den Verstärkungsstreifen geschoben werden und wobei der eine Rand des U-förmigen
Streifens mit der Oberseite und der andere Rand mit der Unterseite der Folie verschweißt wird.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Abwandlung wird vorgeschlagen, daß die Verstärkungsstreifen
unmittelbar an den Rand der Folie angrenzend aufgebracht und ein von der Folie unabhängiger Streifen
U-förmig gefaltet und über die Folie mit einem Streifen geschoben wird, wobei ein Rand des U-formigen
Streifens mit der Oberseite und der andere Rand mit der Unterseite der Folie verschweißt wird.
Die erfindungsgeniaUe Lösung machte es auch
möglich, daß an dem einen Rand des einseitig aufgeschnittenen Schlauches b/w. der Flachbahn ein Verstärkungsstreifen
geringer Breite und an dem gegenüberliegenden Rand ein VersiieV.ungsstreifen doppeiler
Breite aufgebracht wird.
Das Auflegen der Verstärkungsstreifen kann beispielsweise in der Weise ei folgen, daß diese auf entsprechende
Länge geschnitten, in einem Magazin vorhanden sind und jeweils aus dem Magazin entnommen
»5 und im Bereich des Randes der Folie oder des einseitig
aufgeschnittenen Schlauches in solchen Abständen aufgelegt werden, daß in den Lucken zwischen den
Verstärkungsstreifen die Ouerahs.'hweißungen mit
den dazwischenliegenden Trennschnitten zur Bildung der Seitenbegren/ungen der Tragetasche angebracht
werden können. Es ist auch möglich, quer zur Laufrichtung der Folie eine Bahn aus steifem Material zuzuführen,
wobei diese Bahn eine Breite hat, die der Länge der Verstärkungsstreifen entspricht und die
Verstärkungsstreifen durch Querschneiden der Bahn jeweils abzuschneiden
Die Anordnung von Verstärkungsstreifer· im Magazin
oder die weiterhin beschriebene Herstellung der Verstärkungsstreifen durch Querabschneiden aus einer
breiten Bahn, deren Breite der Länge des Streifens entspricht, hat den Nachteil, daß die Umstellung auf
längere Streifen umständlich ist. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird nach einem weiteren erfindungsgemäßen
Merkmal vorgeschlagen, daß die Verstärkungsstreifen zwischen einem Paar von Vorzugswalzen
zugeführt und in Laufrichtung hinter den Vorzugswalzen durch ein Messer in die gewünschte
Länge geschnitten werden, wobei beim Schneiden oder unmittelbar nach dem Schneiden die weitere Zufuhr
der Verstärkungsstreifen kurzfristig abgebremst wird, während der abgeschnittene Verstp'kungsstreifen
zum Anbringen an die Folie wei'ertransportiert wird.
Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die doppelt liegende Folienbahn
so gelegt werden, daß die eine Wandung die andere überragt und auf der überstehenden Wandung
ein Verstärkungsstreifen angeordnet wird, der in der Mitte eine Schwächungslinie aufweist und d°,r doppelt
so breit ist wie der Verstärkungsstoff auf der kürzeren
Wand. Auf diese Weise lassen sich besonders zum Einpacken von Textilien geeignete Tragetaschen mit
Überklappe hersteilen, wobei in dem der überklappe zugeordneten Verstärkungsstreifen eine mittige,
6j längsverlaufende Schwächung vorhanden ist. Dann können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
noch in den oberen Rand der Tragetaschenwand mit der größeren Höhe im Mittelbereich zwei in Abstand
liegende lotrechte, vom oberen Rand ausgehende
Einschnitte zugleich durch einen Teil des Verstärkungsstreifens geschnitten werden, so daß die überstehende
Tragetaschenwand nach dem Überklappen verriegelt werden kann.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Schneidens und verzögerten Zuführens der Verstärkungsstreifen ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß das Messer an einem Ausleger angeordnet ist, der zugleich eine Bremsvorrichtung für die Vorzugswalze
bzw. die Vorzugswalzen der Verstärkungsstreifen trägt. Nach einem weiteren erfindungsgemäßen
Merkmal wird vorgeschlagen, daß das Schneidmesser durch ein Zählwerk oder eine Photozelle gesteuert ist
und mit dem Auslosen des Schneidmessers eine zwischen den Vorzugswalzen und deren Antrieb vorhandene
Kupplung, vorzugsweise durch einen elektrischen Impulsgeber, betätigt und damit der Antrieb
der Vorzugswalzen kurzfristig unterbrochen ist. Die Steuerung des Schneidmessers über eine Photozelle
oder ein elektrisches Zählwerk und zugleich die Steuerung der Vorzugswalze für die Vorstärkungsstreifen
über ein elektrisches Zählwerk gibt die Möglichkeit, auf einfachem Wege die Länge der jeweils
herzustellenden Streifen einstellen zu können. Die Lösung der elektrischen Steuerung hat darüber hinaus
den weiteren Vorteil, daß bei unbedruckten Folien mit dem Takt der Querabschweißungen zum Herstellen
und Abtrennen der fertigen Tragetaschen aus der Schlauchbahn zwischen den Lücken der Verstärkungsstreifen
die Schneidmesser zur Herstellung der Streifenstücke synchron gesteuert werden und zugleich
damit auch die Vorzugswalzen zum Zuführen der Streifen zum Schneidmesser, letztere jedoch mit
der Maßgabe, daß entsprechend den gewünschten Abständen zwischen den Streifen eine vorbestimmte
einstellbare Verzögerung gewählt wird, so daß die Vorzugswalze zeitweise stillstehen und die Zeit des
Stillstandes ein Maß für den Abstand der Streifen ist. Sofern die Folie bedruckt ist, hat die Querschweißeinrichtung
eine ihr zugeordnete Druckmarkensteuerung und die Schneideinrichtung für die Folienstreifen
hat eine besonders zugeordnete Druckmarkensteuerung um mögliche Verschiebungen, zum Beispiel
durch Folienausgleichschwinger od. dgl., entsprechend zu berücksichtigen, so daß diese keinen Einfluß
haben. Die Vorzugswalzen für die Verstärkungsstreifen sind dann mit der Steuerung für das Schneidmesser
gekoppelt in der Weise, daß die vorgenannte Verzögerung vorhanden ist, um den einstellbaren Abstand
zwischen den Verstärkungsstreifen erhalten zu können.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen, daß das Schneidmesser durch einen
Hydraulik- oder Pneumatikzylinder bewegt ist. Die abgeschnittenen Streifen werden durch Abzugsbänder
auf die Folie oder an die Folie transportiert, sofern sie von kurzer Länge sind und nicht zufolge
großer Länge eine besondere Transporteinrichtung im Bereich zwischen Schneidmesser und Foiie
überflüssig machen. Die Fördervorrichtung zum Weitertransport des abgetrennten Streifens in Richtung
zur Anlage an die Folie kann jedoch auch durch Walzen erfolgen, die zugleich Leimwalzen sind, sofern
durch einen Leimauftrag eine Haftung zwischen Streifen und Folie angestrebt wird, die dann gewählt wird,
sofern die Verstärkungsstreifen an der Unterseite der Folie angebracht werden. Besonders vorteilhaft werden
jedoch die Verstärkungsstreifen lose an die Folie angelegt und bis zur Umhüllung mit der Folie durch
Abzugsbänder od. dgl. an dieser gehalten.
In Bewegungsrichtung der zugeführten Streifen gesehen
hinter der Schneidvorrichtung für die Streifen ist der Halbschlauch oder die Flachbahn zwischen
Vorzugswalzen geführt und durch diese weitertransportiert, wobei diese Vorzugswalzen für die Folienbahn
mit den Vorzugswalzen für die Verstärkungsstreifen vorteilhaft synchron, aber unabhängig von der
kurzfristigen Bremsung der Vorzugswalzen für die Verstärkungss'rcifen angetrieben sind und vorteilhaft
einen gemeinsamen Antrieb haben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand cincs Ausführungsbeispieles näher erläutert. Sie beschrankt
sich nicht auf die dargestellte Ausbildungsform, vielmehr sind weitere, im Rahmen der
Erfindung liegende Abwandlungen möglich. Es zeigt Fig. 1 in Oberansicht und in perspektivischer Darao
stellung das Verfahren zum Herstellen von Tragetaschen mit Verstärkungsstreifen,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine Faltvorrichtung,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine Vora5
richtung zum Zuführen und Schneiden von Verstärkungsstreifen sowie deren Anlage an die Folienbahn,
Fig. 4 eine Tragelasche mit Verstärkungsstreifen
in Seitenansicht,
Fig. 5 die Tragetasche nach Fig. 4 in vertikalem Schnitt entsprechend der dortigen Linie V-V,
Fig. 6 eine Textiltasche in perspektivischer Darstellung.
Fig. 7 die Tasche nach F ig. 6 in vertikalem Schnitt,
entsprechend der dortigen Linie VIl-VII, F'g· 8 einen vertikalen Schnitt durch eine abgewandelte
Tasche,
Fig. 9 eine weitere Textiltragetasche in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 10 die Textiltasche nach Fig. 9 in vertikalem
Schnitt, entsprechend der dortigen Linie X-X,
Fig. 11 bis 14 weitere Abwandlungen von Tragetaschen
in perspektivischer Darstellung und vertikalem Schnitt.
Nach F i g. 1 werden auf die Flachbahn 10 aus thermoplastischer
Kunststoffolie, die vorzugsweise bedruckt ist, im Bereich der Ränder 11 und 12 und in
einem Abstand dazu fortlaufend Verstärkungsstreifen 13, 13a aufgelegt, die eine vorbestimmte Länge aufweisen.
Sie haben auch eine vorbestimmte Breite. Die Länge und die Breite dieser Verstärkungsstreifen 13,
13a, wobei die Verstärkungsstreifen aus steifer Kunststoffolie oder aus Pappe bestehen, richtet sich
nach der Art der herzustellenden Tragetasche. Nach Fig. 1 werden die Verstärkungsstreifen 13,13a in einem
Abstand von den vorgenannten Kanten 11 und 12 der Flachbahn aufgelegt, der mindestens ihrer doppelten
Breite entspricht, weil nach dem dortigen Ausführungsbeispiel aus der Bahn an beiden Rändern
Streifen 14 und 14a abgetrennt werden. Dazu sind vorhanden zwei Schneidmesser 15 und 15a, die an
einem sich quer zur Folienbahn 10 erstreckenden Ausleger 16 befestigt sind in der Weise, daß ihr seitlicher
Abstand zueinander einstellbar ist. Die Schnitte zum Abtrennen der Randstreifen 14,14a werden angesetzt
unmittelbar an die außen liegenden Ränder der Streifen 13 und 13a. Die erhaltenen Streifen
und 14« werden fortlaufend in ihrer Mittellängslinie in eine U-Form umgeschlagen, über die Folie mil dem
15
Streifen geschoben, und die Ränder der Streifen 14 und 14a werden mit der Oberseite und der Unterseite
der Flachbahn 10 durch längsverlaufende Schweißungen 17 und 18 verbunden. Im Anschluß daran wird
die in angegebener Pfeilrichtung 19 bewegte Folienbahn
10 in ihrer Mittellängsachse umgeschlagen, so daß ein Halbschlauch erhalten wird. In dieser werden
dann in einem Bereich unterhalb der Verstärkung die Grifflochausstanzungen 20 angebracht. Anschließend
erfolgen die Querabschweißungen 21 und 22 mit dem dazwischenliegenden Trennschnitt zum Fertigstellen
und Abtrennen der fertigen Tragetaschen \om Halbschlauch.
Diese Querschweißnähte 21 und 22 mit dem dazwischenliegenden Trennschnitt sind angeordnet in
den Lücken 23 zwischen den Verstärkungsstreifen 13 bzw. 13a, so daß, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. die
stirnseitigen Ränder 24 und 25 der Verstärkungsstreifen 13 einen Abstand zu den Querabschweißungen
21 und 22 haben.
F i g. 5 zeigt den vertikalen Schnitt durch die Tragetasche nach Fi g. 4 mit den beiden Tragetaschenwandungen
26, 27, den Verstärkungsstreifen 13 und 13a sowie die über die oberen Tragetaschenränder einer
jeden Tragetaschenwandung und die dortigen Verstärkungsstreifen geschobenen U-förmigen Folienstreifen
14 und 14a mit den Schweißungen 17 und 18.
Fig. 2 zeigt im unteren Bereich einer Falteinrichtung
zum Umlegen des Streifens 14a über den durch das Längsschneiden neu erhaltenen Rand der in Pfei!-
richtung 19 bewegten Folienbahn mit den auf die Oberseite in jeweiligen Abständen aufgelegten Verstärkungsstreifen
13a und 13.
Die Verstärkungsstreifen 13 und 13a können an
der Unterseite einer Folienbahn 10 angelegt wc nie η.
Es ist auch möglich, Streifen 13 in den näheren B<reich
des Randes oder direkt an den Rand auf der Oberseite eines Halbschlauches anzulegen und Ssresfen
13a genau gegenüberliegend an der Ur.ieryeite
des gleichen Halbschlauches. w
F i g. 3 zeigt im wesentlichen schemarisch eine Vorrichtung
zum Zuführen der Verstärkungsstreifen an eine Folienbahn und deren vorheriges Abirennen in
-ine gewünschte Länge zugleich mit der zeitw-eüis
• crzöeerten Zuführung, damit zwischen den Streifen t%
eine Lücke vorhanden ist.
Nach dem Ausfühningsbeispiel in Fig. 3 sind die
St rt if en 13 und 13a auf Rollen 28 und 29 auf gewickelt und zwischen einander kämmenden Vorzugswalzen
30 und 31 einer Schneidvorrichtung zugeführt, die aus
einer feststehenden Gegenschneide 32 und dem in vertikaler Richtung auf- und abbewegten SchneidmcLser
33besteht. Das Schneidmesser 33 ist an einem Ai- leger 34 angeordnet und in Verbindung mit einer
Le;< te 35 an diesem Ausleger 34 befestigt. Der Ausleger
34 ist schwenkbar gelagert an einem Lagerbock 35. An seinem freien Ende ist er über die Kolbenstange
gelenkig verbunden mit einem Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 36. Das andere Ende des Hydraulikf>der
Pneumatikzylinders ist an einer ortsfesten Halterung 37 befestigt.
Abweichend von der Darstellung in Fig. 3 kann die ortsfeste Halterung 37 auch unterhalb des Auslegers
34 angeordnet sein. In Bewegungsrichtung der vorrichtungen können auch aus den Streifen 13 und
13a zugeordneten Leimwalzen 39 und 39a bestehen. die die Oberseiten der Streifen 13 und 13a mit dem
Leimauftrag versehen, sofern diese, wie in Fi g. 3 beispielhaft dargestellt, an die Unterseite der Folienbahn
10 angebracht werden. In Fig. 3 sind zum Zwecke der vereinfachten Darstellung die abgetrennten Streifen
13 und 13a von kurzer Länge, so daß sie nach der Darstellung von den Leimwalren 39 und 39a nicht
tn der Weise erfaßt werden, daß sie durch diese zugleich aus der Sehne id Vorrichtung herausgezogen
werden. Bei Streifen größerer I-änge werden sie von den Leimwalzen 39 und 39a, die mit der Auflage 40
zusammenwirken, erfaßt. Im übrigen sind für Streif
13 und 13a kurzer Länge in Fig. 3 zum Zwecke o~r
Übersichtlichkeit nicht dargestellte Transportvonichtungen.
beispielsweise in Gestalt von Bändern vorhanden, um die Streifen aus der Schneidvorrichtung
zu führen und an die Folienbahn 10 anzulegen.
Die Folienbahn 10, die auf einer Folie 41 aufgewikkelt
ist. wird über die Vorzugswalzen 42 und 43 abgezogen. Es sei bemerkt, daß im Bereich der in Fig. 3
zum Zwecke der vereinfachten Darstellung nicht dargestellten nachgeschalteten Quertrennscbweißvorrichtung
weitere Vorzugswalzen sind. Die Vorzugswaizen 42 und 43 sind durch eine Kette od. dgl. 44
mit einem Antrieb 45 verbunden, der zugleich auch die Vorzugswaizen 30 und 31 für die Zuführung der
Verstärkungsst reifen antreibt. Mit 15 und 15a sind die Schneidmesser zum Abtrennen der Folienstreifen
14 und 14a bezeichnet, die bereits in Fig. 1 erläutert
worden sind.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die Vorzugswaizen 30 und 31 Taufen mit den Vorzugswaizen 42 und
43 synchron, sofern sie einen gleichen Durchmesser haben, so daß die zusammenhängenden Streifen 13
und 13c2 mit gleicher Geschwindigkeit bewegt weiiien
wie die Folienbahn 10. Durch einen Impuls, dieser kann auch erfolgen durch eine mechanische Steuerung,
wird die Kolbenstange des Hydraulik- oder Pneumatikzylinders 36 eingezogen und dadurch der
Ausleger 34 mit dem Schneidmesser 33 angehoben. Dadurch werden Streifenabschnitte 13 und 13a von
dem Band abgetrennt. Mit dem Anheben des Schneidmessers 33 über dem Ausleger 34 wird über
eine am Ausleger 34 angeordnete Bremsbacke 46 die Vorzugswalze 31 und die mit dieser kämmende Vorzugswalze
30 abgebremst. Die abgeschnittenen Verstärkungsstreifen wandern über die Förderbänder
oder die Leimwalzen 39 und 39a weiter in Richtung zur Anlage an die Foiienbahn 10, während durch die
Abbremsung der Vorzugswaizen 30 und 31 die Zufuhr noch nicht abgeschnittener Verstärkungsstreifen
kurzfristig unterbrochen wird. Der Zeitraum der Unterbrechung
duich Abbremsimg der Vorzugswalze ist ein Maß für die Lücke zwischen den Verstärkungsstreifen.
Mit dem Heruntergehen des Schneidmessers 33 wird die Bremse gelöst, und die Vorzugswalzen
rotieren dann wieder mit der ursprünglichen Geschwindigkeit.
Zwischen den Vorzugswaizen 36 und 31 und dem Antrieb 35 ist dann eine ScbJeifkuppruTä£
47 vorhanden.
An Stelle der in Fig. 3 dargestellten, im weseaäS-cben
mechanischen Bremse kann auch eine eJekte-
1 η a'n^eebener Pfeilrichtung 38 bewegten Folie sind 63 sehe Bremse vorgesehen sein. Das SctoeidiresKr 3»
hinter der Schneidvorrichtung Transportvorrichtun- ist entweder durch eic« Zeitohr oder dw-χΑ eine
gen vorgesehen, um die abgetrennten Streifen 13 und 13</ an die Folienbahn anzulegen. Diese Transport-
Druckmarkenstcuerung betätigt, die Bäder dter gedruckten
Foiienbahn 10 abtastet. Diese
kensteuerungist vorgesehen, damit die Verstärkungsstreifen den Druckbildern der Folienbahn entsprechend
in den richtigen Ortslagen an die Folienbahn angelegt werden. Mit der Steuerung des Schneidmessers
33 werden auch die Vorzugswalzen 30 und 31 gesteuert, wöbe' jedoch eine Verzögerung oder Unterbrechung
voigesehen ist, um die Vorzugswalzen 30 und 31 kurzfristig abzubremsen, damit eine verzögerte
Zufuhr der Verstärkungsstreifen erfolgt, die die Lükken zwischen den auf die Folienbahn 10 aufzubringenden
Verstärkungsstreifen ergibt.
Fig. 6 zeigt eine Textiltragetaschc, die mit einer Überklappe versehen ist. Die Tragetaschenwandung
50 mit der Überklappe 49 hat einen Verstärkungsstreifen 13b großer Breite, während die gegenüberliegende
Tragetaschenwandung 48 einen Verstärkungsstreifen geringerer Breite aufweist. Der Verstärkungsstreifen
136 ist etwa in seiner Mitte in Längsrichtung geschwächt, beispielsweise durch eine
Perforation 47. Diese Schwächung liegt in Höhe der Oberkante der vorderen Tragetaschenwand 48. Die
Überklappe 49 hat in ihrem oberen Rand zwei in einem Abstand befindliche lotrechte Einschnitte 51,52,
die auch durch einen Teil des Verstärkungsstreifens 13b gehen, so daß eine Verschlußklappe erhalten
wird, die nach dem Verschluß der Tragetasche in die Grifflochausnehmungen 20a der hinteren Tragetaschenwand
eingelegt und umgebogen wird. Dadurch wird nicht nur der Verschluß der Tasche gesichert,
sondern es werden auch die Grifflochausstanzungen handlicher, wejl die Überklappe sich unter die unteren
Ränder der Verstärkungsstreifen legt.
Fig. 8 zeigt eine Tragetasche mit den Verstärkungsstreifen 13 und 13a, die umgeben sind von einem
umgefalteten Folienrand. Die Grifflochausstanzungen 20 und 20a sind unterhalb der Verstärkungsstreifen angebracht in gleicher Weise wie bei der
Ausbildung der Textiltasche nach Fig. 6.
F i g.,9 zeigt eine Textiltragetasche, bei der die Verstärkungsstreifen
I3d und 13e einer jeden Tragetaschenwand
zugeordnet eine große Breite aufweisen und beide Verstärkungsstreifen etwa in ihrer Mittellängslinie
geschwächt sind. Die Stirnkanten 24 und 25 der Verstärkungsstreifen haben zu den Querabschweißungen
21 und 22 einen groß bemessenen Abstand, so daß die Enden 24 zu den Enden 24a und
25 zu den Enden 25a in einem solchen Maße von
ίο einander wegbewegt werden können, daß zwischen
den vorgenannten Enden die Einführung eines Bekleidungsstückes möglich ist. Die Grifflochausstanzungen
sind in den Verstärkungsstreifen angebracht. Es sind jeweils zwei Grifflochausstanzungen untereinander
vorhanden, weil die beiden oberen Ränder dieser Textiltragetasche nach der einen oder anderen
Richtung gemeinsam umgeschlagen werden, und zwar in der Linie der Schwächung in den Verstärkungsstreifen.
ao Fig. 11 zeigt in perspektivischer Darstellung eine
Tragetasche, bei der die Grifflochausstanzungen 20 und 29a einer jeden Tragetaschenseite angeordnet
unterhalb des Verstärkungsstreifens, jedoch innerhalb der Randverstärkung durch die mehrfachen Lagen an
Kunststoffolien angeordnet sind. Die durch die Griff Iochausstanzung
in der dargestellten Art erhaltenen Zungen 53, die durch den Stanzschnitt mit einem
Glühband an ihren Kanten miteinander verschweißt sind, werden durch die Einführung der Hand zum Erfassen
der Tragetasche an den unteren Rand des Verstärkungsstreifens 13 bzw. 13a angelegt.
Fig. 13zeigt,daß die Verstärkungsstreifen 13,13a
durch eine zusätzliche Verschweißung 54 bzw. 54a der Fojienlagen, die die Griffrandverstärkung geben,
eingefaßt sind und die die Grifflochausstanzung im Bereich zwischen dieser zusätzlichen Verschweißung
54 bzw. 54a und der Verschweißung 17 bzw. 17a angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen von ein Griffloch aufweisenden Tragetaschen oder Tragesäcken aus
einer thermoplastischen Kunststoffolienbahn, wobei auf die Ränder der Folienbahn Verstärkungseinlagen
aufgebracht und von der gefalteten Folienbahn durch querverlaufende Schweißnähte
Beutel abgetrennt werden, dadurch gekennzeichne
1, daß an den Rändern der Folienbahn parallel zu den Rändern mit Abständen zueinander
und jeweils paarweise gegenüberliegend Verstärkungsstreifen aufgebracht und die Verstärkungsstreifen
von den Rändern her durch ein Folienstück überdeckt werden, das Folienstück an seinen die Verstärkungsstreifen übergreifenden
Enden mit der Folienbahn verschweißt wird und in den Lück :n zwischen den Verstärkungsstreifen
auf der gefalteten Folienbahn Quertrennschweißnähte angebracht werden
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstreifen in einem
seitlichen Abstand zu den Rändern eines einseitig aufgeschnittenen Schlauches oder einer
Flachbahn aufgebracht werden, der mindestens der Breite der Streifen entspricht und die zugeordneten
Ränder des Schlauches oder der Flachbahn fortlaufend über die Verstärkungsstreifen umgeschlagen
werden.
3. Verfahren nach Ansprvh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß d>e Verstärkungsstreifen in
einem seitlichen Abstand zu cu-n Rändern des einseitig aufgeschnittenen Schlauches oder der
Flachbahn aufgelegt werden, der mindestens ihrer doppelten Breite entspricht und angrenzend an die
außen liegenden Kanten der Verstärkungsstreifen aus der Folie fortlaufend Streifen abgetrennt werden,
die anschließend in ihrer Mittellängslinic fortlaufend U-förmig gefaltet und über den Folienrand
mit den Verstärkungsstreifen geschoben werden und wobei der eine Rand des U-förmigen
Streifens mit der Oberseite und der andere Rand mit der Unterseite der Folie verschweißt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstreifen unmittelbar
an den Rand der Folie angrenzend aufgebracht und ein von der Folie unabhängiger Streifen U-förmig gefaltet und über die Folie mit
einem Streifen geschoben wird, wobei ein Rand des U-förmigen Streifens mit der Oberseite und
der andere Rand mit der Unterseite der Folie verschweißt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den einen Rand des
einseitig aufgeschnittenen Schlauches bzw. der Flachbahn ein Verstärkungsstreifen geringer
Breite und an dem gegenüberliegenden Rand ein Verstärkungsstreifen doppelter Breite aufgebracht
wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstreifen
zwischen einem Paar von Vorzugswalzen zugeführt und in Laufrichtung hinter den Vorzugswalzen durch ein Messer in die gewünschte Länge
geschnitten werden, wobei beim Schneiden oder unmittelbar nach dem Schneiden die weitere Zufuhr
der Verstärkungsstreifen kurzfristig abge-
bremst wird, während der abgeschnittene Verstärkungsstreift.i
zum Anbringen an die Fol.c weitertransportiert wird. ,..«-.
7 Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelt hegende
Folienbahn so gelegt wird, daß die eine Wandunj die andere überragt und auf der überstellenden
Wandung ein Versiarkungsstreifen angeordnet wird der in der Mitte eine Schwächungslinie aufweist
und der doppelt so breit ist wie der Verstarkungsstieifen auf der kürzeren Wand.
8 Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen Rand der Tragetaschenwand
mit der größeren Höhe im Mittelbereich zwei in Abstand liegende lotrechte, vorr
oberen Rand ausgehende Einschnitte zugleich durch einen Teil des Verstärkungsstreifens geschnitten
werden. .
9. Vorrichtung zur Durchführung des Schneidens und verzögerten Zuführens der Verstärkungsstreifen
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer an einem Auslegei
angeordnet ist, der zugleich eine Bremsvorrichtung für die Vorzugswalze bzw. Vorzugswalzer
der Verstärkungsstreifen trägt.
10. Vorrichtung zum Schneiden und verzögerten Zuführen der Verstärkungsstreifen nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser durch ein Zählwerk oder eine Photozelle
gesteuert ist und mit dem Auslösen des Schneidmessers eine zwischen den Vorzugswalzer
und deren Antrieb vorhandene Kupplung vorzugsweise durch einen elektrischen Impulsgebei
betätigt und damit der Antrieb der Vorzugswalzer
kurzfristig unterbrochen ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10. dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser
durch einen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder bewegt ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 11
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung zum Weitertransport des abgetrennten Streifens
in Richtung zur Anlage an die Folie aus Leimwalzen besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0057096 | 1967-07-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1704175A1 DE1704175A1 (de) | 1972-01-20 |
DE1704175B2 DE1704175B2 (de) | 1973-07-05 |
DE1704175C3 true DE1704175C3 (de) | 1974-01-31 |
Family
ID=7278275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1704175A Expired DE1704175C3 (de) | 1967-07-28 | 1967-07-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragetaschen oder Tragesäcken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1704175C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT15110U1 (de) * | 2015-11-09 | 2017-01-15 | Starlinger & Co Gesellschaft M B H | Sackmundeinfassung |
DE102020105665A1 (de) * | 2019-03-05 | 2020-09-10 | Lemo Maschinenbau Gmbh | Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Kunststofftragetaschen mit aufgeklebtem Verstärkungsstreifen |
-
1967
- 1967-07-28 DE DE1704175A patent/DE1704175C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1704175A1 (de) | 1972-01-20 |
DE1704175B2 (de) | 1973-07-05 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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