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DE1479145C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln mit abgeteiltem verstärktem Aufhänger - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln mit abgeteiltem verstärktem Aufhänger

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Publication number
DE1479145C3
DE1479145C3 DE1479145A DE1479145A DE1479145C3 DE 1479145 C3 DE1479145 C3 DE 1479145C3 DE 1479145 A DE1479145 A DE 1479145A DE 1479145 A DE1479145 A DE 1479145A DE 1479145 C3 DE1479145 C3 DE 1479145C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
plastic
reinforcement strip
strip
hanger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1479145A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1479145A1 (de
DE1479145B2 (de
Inventor
John Speth Irvington-On-Thehudson N.Y. Davis (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Equitable Paper Bag Co Inc
Original Assignee
Equitable Paper Bag Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Equitable Paper Bag Co Inc filed Critical Equitable Paper Bag Co Inc
Publication of DE1479145A1 publication Critical patent/DE1479145A1/de
Publication of DE1479145B2 publication Critical patent/DE1479145B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1479145C3 publication Critical patent/DE1479145C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B70/812Applying patches, strips or strings on sheets or webs
    • B31B70/8123Applying strips

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Kunststoff-Flachbeuteln aus thermoplastischem Material mit abgeteiltem verstärktem Aufhänger durch Übereinanderfalten und anschließendes Quersiegeln und Zerteilen einer Kunststoffbahn, wobei das Verstärkungsmaterial in Form eines endlosen Verstärkungsstreifens mit auf diesem aufgebrachten Klebstoff in den gebildeten Falz vor dem vorzugsweise kontinuierlichen Absiegeln und gegebenenfalls dem Lochen des Aufhängers eingebracht wird.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind aus der USA.-Patentschrift 2 971 874 bekannt. Die hergestellten Kunststoff-Flachbeutel sollen mit ihrem oben angeordneten Aufhänger nach Füllung unmittelbar an Gestellen zu Ausstellungs- und Verkaufszwecken aufgehängt werden. Für diesen Zweck ist ein einwandfreies und ansprechendes Aussehen von entscheidender Bedeutung. Der Aufhänger muß also glatt und sauber aussehen, die Kunststoffolie darf im Bereich des Aufhängers keine Falten wer- ι ο fen, und der Aufhänger muß auch insgesamt steif genug sein, um den gefüllten, möglicherweise schweren Beutel ausgespannt zu halten, wenn er mit seinem Mittelloch an einem Stift aufgehängt ist. Die nach dem genannten Verfahren herstellbaren Kunststoff-Flachbeutel genügen diesen Forderungen noch nicht ausreichend, da das Aussehen des Aufhängers bei solchen Beuteln durch unregelmäßige Klebstoffpunkte beeinträchtigt und noch keine genügend feste Verbindung zwischen Versteifungsstreifen und Folie erreicht wurde. Das bekannte Verfahren läßt außerdem keine hohen Produktionsgeschwindigkeiten zu, da sich bei hoher Durchlaufgeschwindigkeit der Bahn aus thermoplastischem Material beim Quersiegeln und Zerteilen zu einzelnen Faltbeuteln, was an verschiedenen Stellen des Durchlaufweges erfolgen muß, Registrierungsschwierigkeiten zwischen Querkerben im verstärkten Aufhänger und den die Beutel voneinander trennenden Schnittlinien ergeben, was zu unbrauchbarem Ausschuß führt.
Durch die Erfindung soll nun ein besonders wirtschaftliches, hohe Produktionsgeschwindigkeiten zulassendes Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Flachbeuteln der angegebenen Art geschaffen werden, durch das die Kunststoffbahn glatt auf dem Verstärkungsstreifen zu liegen kommt, der Verstärkungsstreifen im fertigen Beutel genügend steif ist und andererseits kein Klebstoff in die Längsschweißnaht neben dem Verstärkungsstreifen gelangen kann. Ferner soll eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Klebstoff auf einer Teilfläche mindestens einer Seite des Verstärkungsstreifens bandförmig aufgebracht und nach erfolgtem Absiegeln des Aufhängers unter Druck über den größten Teil einer Fläche bzw. beider Flächen des Verstärkungsstreifens verteilt wird.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben so sich aus den Unteransprüchen.
Eine Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens mit Vorrichtungen zum Zuführen, Umlenken und Falzen einer Kunststoffbahn, zur Einfügung eines endlosen Verstärkungsstreifens und von Klebstoff in den Falz, zum Absiegeln des Aufhängers und zum Quersiegeln und Abtrennen der füllfertigen Flachbeutel ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie als Klebstoffaufträger mindestens eine Abgabedüse zwischen der Innenfläche der ge- "ο falzten Bahn und wenigstens einer ihr gegenüberliegenden Fläche des Verstärkungsstreifens, in Laufrichtung nach dem Absiegler Andruckvorrichtungen, die den Klebstoff in Berührung mit dem Falz über die Oberfläche des Verstärkungsstreifens verteilen, und als Vorrichtung zum Quersiegeln und Abtrennen der Flachbeutel ein die Kunststoffbahn quer längs einer einzelne Flachbeutel abtrennenden Trennlinie schmelzendes Heizelement und ein an der gleichen Stelle des Laufwegs wie dieses und in der Richtung von dessen Trennlinie angeordnetes Schermesser, das den Verstärkungsstreifen und die ihn abdeckenden Teile der Kunststoffbahn im wesentlichen in der Verlängerung der Trennlinie quer durchtrennt, aufweist.
Weitere bevorzugte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Maschine ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die bisher auftretenden Schwierigkeiten, nämlich Registerschwierigkeiten bei hoher Durchlaufgeschwindigkeit, Entstehung von Abfall, der den Arbeitsgang behindern und die Maschine verstopfen kann, sowie Gefahr des Herausfallens des Verstärkungsmaterials aus dem beiderseits offenen Aufhänger vermieden.
Dadurch, daß der Klebstoff erst nach dem erfolgten Absiegeln des Aufhängers unter Druck über dem größten Teil einer bzw. beider Flächen des Verstärkungsstreifens verteilt wird, wird sowohl ein richtiges Einführen des Verstärkungsstreifens in den Falz als auch ein ordentliches Absiegeln ermöglicht, da vor dem Absiegeln kein Klebstoff in den Siegelbereich gelangt, während andererseits danach die Verteilung des Klebstoffs über die ganze Fläche eine durchgehende glatte und die Versteifungswirkung nach Art eines Schichtstoffes erhöhende Verklebung der Folie mit dem Versteifungsstreifen bewirkt, wobei die gesamte Fläche des Aufhängers von innen her ein gleichmäßiges Aussehen erhält, so daß auch ein eventueller Aufdruck auf dem Versteifungsstreifen oder der Folie in diesem Bereich voll zur Geltung kommt. Da bei dieser Flächenverklebung eine bessere Versteifungswirkung erhalten wird, kann man entsprechend dünnere Versteifungsstreifen verwenden, die billiger sind und sich besser über die Umlenkrollen der Maschine führen lassen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden auch Registrierschwierigkeiten bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten vermieden, da das Durchschneiden des Aufhängers und Quersiegeln und Zerschneiden der Folienbahn an der gleichen Stelle der Laufstrecke und gleichzeitig erfolgt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine wird durch Verdoppelung der Zuführungs- und Bearbeitungseinrichtungen, die mit gemeinsamen Betätigungs- und Regelvorrichtungen zusammenwirken, eine Verdoppelung der Produktionsleistung bei erheblichen Einsparungen an Anlage- und Energiekosten und damit der Kosten der Beutel, erreicht.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert durch die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform. In der Zeichnung sind entsprechende Teile in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen; in der Zeichnung sind
F i g. 1 eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbeuteln,
F i g. 1 a ein stark vergrößerter Schnitt längs der Linie 1 a-1 α der Fig. 1,
F i g. 2 und 3 schematische Ansichten von Schnitten längs der Linien 2-2 bzw. 3-3 der F i g. 1,
F i g. 3 a ein stark vergrößerter Schnitt längs der Linie 3α-3α der Fig. 1,
F i g. 4 ein stark vergrößerter Schnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 1,
F i g. 5 eine Ansicht eines Schnitts längs der Linie
5-5 der Fig. 1, die die Station zeigt, bei der die einzelnen Beutel abgeschnitten werden,
F i g. 6 eine vergrößerte Draufsicht, die die Art zeigt, in der die Beutel von der endlosen Bahn gebildet werden,
F i g. 7 eine vergrößerte Ansicht, teilweise aufgebrochen und im Schnitt dargestellt, eines einzelnen, erfindungsgemäß hergestellten Beutels und
F i g. 8 und 9 vergrößerte Schnitte längs der Linien 8-8 bzw. 9-9 der F i g. 7.
Die in F i g. 1 gezeigte Beutelherstellungsmaschine umfaßt eine Spule 12, die drehbar auf einer Achse 13 von einem Standrahmen 14 getragen wird. Eine Bahn 15 aus Kunststoffmaterial, vorzugsweise Polyäthylen, ist auf die Spule 12 aufgewickelt und wird von der Spule abgezogen und über einen Umleger 18 geführt, der die Bahn 15- längs einer zu den Längskanten der Bahn parallelen, jedoch von der Bahnmittellinie genügend verschobenen Linie 20 faltet, so daß eine Seite der Falte ein Stück über die andere Seite hinausreicht, um eine Klappe 21 zu bilden (F i g. 9).
Ein Streifen 24 aus Versteifungsmaterial, vorzugsweise Karton, wird in die Falte in einer Weise eingeführt, wie sie in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist. Der Streifen 24 wird von einer Spule 26 abgezogen, die von einen von einem Standrahmen 30 getragenen Achse 28 gehalten wird.
Der Streifen 24 kann in die Falte quer über die Spule 12 eingeführt werden, die gezeigte Bauweise macht die Maschine jedoch gedrungener und erleichtert die Zuführung der Streifens mittels Zuführungswalzen 32 und 33, die die Bahn 15 direkt und den Streifen 34 durch Druck der gefalteten Bahn gegen den Streifen erfassen.
Jenseits der Zuführungswalzen 32 und 33 läuft die gefaltete Bahn 15 mit dem in der Falte liegenden Versteifungsstreifen 24 um eine Leitwalze 34 und dann über eine zweite Leitwalze 35.
An der anderen Seite der Maschine ist eine zweite Spule 12' angeordnet, und eine Bahn 15' wird gefaltet und mit einem in der Falte liegenden Versteifungsstreifen 24' den Zuführungswalzen 32 und 33 zugeführt. Die Vorrichtung für diese zweite Bahn 15' ist die gleiche wie die bereits für die Bahn 15 beschriebene, und entsprechende Teile sind durch die gleiche Bezugszahl mit einem Strich als Index bezeichnet.
Um den Versteifungsstreifen 24 fest in der Falte der Bahn 15 zu halten, erstreckt sich eine von einem festen Halter 37 getragene Stange 36 zwischen den Falten in die gefaltete Bahn 15. Die Stange 36 hat ein geschlitztes Ende, und der Verstärkungsstreifen 24 paßt in den Schlitz und wird durch Druck vom Grund des Schlitzes her gegen die Falte der Bahn 15 gehalten, wie in F i g. la klar gezeigt.
Eine ähnliche, von einem festen Halter 37' an der anderen Seite der Maschine gehaltene Stange 36' hält den Verstärkungsstreifen 24' in der Falte der Bahn 15', wobei die Konstruktion ähnlich der in F i g. 1 a gezeigten ist. Diese Stangen 36 und 36' mit ihren geschlitzten Enden können in Laufrichtung der Bahnen jenseits der in F i g. 1 gezeigten Stellungen angeordnet sein; es ist jedoch ein Merkmal der Bauweise, daß sie nahe genug bei dem Bereich angeordnet sind, wo die Verstärkungsstreifen 24 und 24' durch Absiegeln der Abteilung, in der sie sich befinden, für dauernd in ihrer Lage gehalten werden, wie im einzelnen noch weiter erläutert wird.
Von den Leitwalzen 34 und 35 laufen die Bahnen 15 und 15' parallel zueinander durch die Maschine. Bei einer Perforierstation laufen sie über eine Walze 38. Unmittelbar über der Walze 38 sind die Perforierräder 40 und 40' so angeordnet, daß sie durch die Bahnen 15 bzw. 15' unterbrochene Perforierungen längs unmittelbar neben der Kante der Verstärkungsstreifen 24 und 24' liegenden Linien erzeugen. Diese Perforierungen, die nur eine Eventualmaßnahme darstellen, werden nur an Beuteln angebracht, bei denen es erwünscht ist, die Warenabteilung von der den Verstärkungsstreifen enthaltenden Abteilung abtrennen zu können. Dadurch kann der die Ware enthaltende Teil des Beutels vom oberen Abschnitt abgerissen werden, ohne den oberen Abschnitt von seinem Stift, Zapfen oder anderen Träger zu entfernen.
Die durch die Schneiden an den Perforierrädern 40 und 40' erzeugten Perforierungen erstrecken sich durch beide Lagen des Kunststoffs in der oberen Abteilung der Kunststoffbeutel oder durch eine die obere und untere Abteilung des Beutels voneinander trennende gesiegelte Fläche, so daß beim Abreißen des Beutels von seinem Halter nicht die Versiegelung der die Ware einschließenden Abteilung des Beutels gebrochen wird. Das Bezugszeichen 41 bezeichnet die von den Rädern 40 und 40' erzeugten Perforierungen.
Um zu verhindern, daß der Verstärkungsstreifen 24 oder 24' aus der oberen Abteilung herausgleitet, wenn die obere Abteilung an beiden Enden offen ist, wird Klebstoff benutzt, um die Streifen 24 und 24' mit ihren jeweiligen Bahnen 15 und 15' zu verbinden. Dieser Klebstoff wird vorzugsweise auf beide Oberflächen des Verstärkungsstreifens 24 aufgebracht, obgleich er gegebenenfalls auch auf nur eine Oberfläche aufgebracht werden kann. Bei der in den F i g. 1 und 4 gezeigten Konstruktion wird der Klebstoff auf die obere Oberfläche des Streifens 24 durch eine Düse 46 aufgebracht, die sich am Auslaßende eines in die Falte der Bahn 15 reichenden langen Rohrs 48 befindet. Klebstoff kann auf die Unterseite des Streifens 24 durch eine am Ende eines anderen Rohrs 50 befindliche Düse 49 aufgebracht werden.
Diese Rohre 48 und 50 werden von einer Stelle außerhalb der Bahn her getragen und bilden vorzugsweise einen Klebstoffvorratstank 52 (F i g. 1). Die Rohre 48 und 50 sind vorzugsweise lang genug ausgebildet, daß sie für Bahnen mit der maximalen auf der Maschine verarbeitbaren Breite geeignet sind. Die Düsen 46 und 49 haben wenigstens um einen Teil ihrer Lippen etwas Abstand vom Streifen 24, so daß sie genügend dicke Linien von Klebstoff aufbringen, daß der Klebstoff sich über die Oberfläche des Streifens verbreiten kann, wenn die Lagen der Kunststoffbahn bei der nächsten Zuführungswalzenstation fest gegen die linienförmigen Klebstoffwülste gedrückt werden.
Bevor die Bahnen jedoch durch die nächste Zuführungswalzenstation treten, laufen sie durch die Siegeleinrichtungen 54 und 54' und in Berührung mit diesen. Diese Siegeleinrichtungen sind vorzugsweise Kufen, von denen jede aus einem Heizdraht besteht, der durch elektrischen Widerstand geheizt wird; wobei der elektrische Strom von Transformatoren oder anderen Quellen, die in an der Siegelstation längs des Durchlaufwegs der Bahnen angeordneten Gehäusen 56 und 56' untergebracht sind, geliefert wird.
Die den Siegeleinrichtungen 54 und 54' zugeführte
Strommenge steht in Beziehung zum Widerstand der Siegeleinrichtungen und der Geschwindigkeit und Dicke der Plastikbahnen 15 und 15'. Die zugeführte Wärme ist durch eine Regeleinrichtung 57 einstellbar und steht auch in Beziehung zu der Art des für die Bahn 15 und 15' verwendeten Materials. Das Siegeln mittels dieser Heizdrähte 54 und 54' kann jedoch nur bei thermoplastischen Materialien durchgeführt werden, die sich durch Wärmezufuhr durch eine Schicht des Kunststoffs zur nächsten Schicht heißsiegeln lassen. Solche Siegelungen lassen sich an Polyäthylenbahnen leicht herstellen, solange die von den Siegeleinrichtungen gelieferten Wärmemenge innerhalb eines solchen Temperaturbereichs gehalten wird, daß die Lagen der Bahnen nicht durchbrennen oder durchschmelzen.
Bei dem insoweit beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren bewegen sich die Bahnen kontinuierlich und gleichmäßig. Für einige folgende Verfahrensschritte ist es erwünscht, daß sich die Bahnen schrittweise bewegen,, und es ist daher notwendig, einen Durchhangspeicher 58 vorzusehen.
Die Bahnen 15 und 15' werden dem Durchhangsspeicher durch kontinuierlich drehende Zuführungswalzen 60 zugeführt. Diese Zuführungswalzen 60 werden von einem Elektromotor 62 über ein Getriebe mit Kupplung 64 angetrieben, dessen Abtrieb mit einer Achse 65 einer der Zuführungswalzen 60 verbunden ist. Die Perforierräder 40 und 40' werden vorzugsweise von der Achse der Zuführungswalze 60 über eine Riemenscheibenverbindung 67 angetrieben.
Der Durchhangspeicher 58 kann in verschiedener Weise gestaltet sein, die bevorzugte Bauweise umfaßt jedoch Arme 70, die von einem Standrahmen 72 mittels einer Achse 74 gehalten werden. Leitwalzen 76 befinden sich an gegenüberliegenden Enden der Arme 70 und an einer dazwischenliegenden Stelle nahe der ebenfalls als Leitwalze dienenden Achse 74.
Nachdem sie zwischen den Zuführungswalzen 60 hindurchgetreten ist, läuft die Bahn 15 über eine feststehende Leitwalze 78, und dann um eine bewegliche Leitwalze 76 herum, deren gegenüberliegende Enden von den Armen 70 gehalten werden. Von dieser ersten Leitwalze 76 läuft die Bahn 15 um eine andere feststehende Walze 78 herum, dann unter der bewegliehen Walze 76 und über die Achswalze 74 zu einer anderen, vom Rahmen 72 getragenen feststehenden Walze 78. Die Bahn 15 läuft von dieser anderen feststehenden Leitwalze 78 zu einer anderen Walze 76 am oberen Ende des Arms 70 und von dort über eine oberste feststehende Walze 78 zu weiteren Stationen der Beutelherstellungsmaschine.
Der Durchhangspeicher ist über eine Verbindungsstange 80 nach unten hin mit einem Winkelhebel 81 verbunden, der um eine Achse 82 schwingt. Dieser Winkelhebel 81 ist durch eine Verbindungsstange 86 mit einem Hebel 84 verbunden. Die Bewegung des Hebels 84 regelt das Geschwindigkeitsverhältnis des Getriebes 64. Nach dem Durchlaufen des Durchhangspeichers geschieht die Zuführung der Bahn schrittweise, jedoch laufen die Bahnen 15 und 15' über Leitwalzen 88 und 89, bevor sie zu den diese schrittweise Zuführung bewirkenden Walzen gelangen. Die Leitwalze 88 erzeugt in den Bahnen eine Schleife, und der Abstand zwischen den Leitwalzen 88 und 89 ist regelbar, um die Länge dieser Schleife zu verändern. Zweck dieser Schleife ist, eine Einstellmöglichkeit vorzusehen, damit der Abstand zwischen den vor und hinter der Schleife liegenden Maschinenstationen stets genau gleich einem Vielfachen der Breite der von den Bahnen herzustellenden Beutelhüllen ist.
Die Bahn 15 wird jenseits des Durchhangspeichers 58 von den Zuführungswalzen 90 schrittweise durch die Maschine gezogen, wobei die Walzen die Bahn bei jedem Arbeitsschritt um eine Strecke gleich der gewünschten Breite jedes einzelnen von der Bahn herzustellenden Beutels bewegen. Die mit Unterbrechungen arbeitenden Zuführungswalzen 90 ziehen bei ihrem Arbeitsvorgang vom Durchhangspeicher 58 Durchhang ab, und wenn eine Unterbrechung der Arbeit der Zuführungswalzen 90 eintritt, sammelt sich Durchhang im Durchhangspeicher 58.
Die Arbeit der mit Unterbrechungen wirkenden Zuführungswalzen 90 und der dauernd oder gleichförmig arbeitenden Zuführungswalzen 60 steht so in Beziehung, daß als Folge der Bewegung des Durchhangspeichers und der davon herrührenden Verstellung des Hebels 84 nur eine sehr geringe Veränderung der Geschwindigkeit der Zuführungswalzen 60 eintritt. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Zuführungswalzen 60 schwankt also nicht stark genug, um irgendeine merkliche Veränderung in dem Heißsiegel zu bewirken, das von den die obere Abteilung jedes Beutels absiegelnden Heizkufen 54 erzeugt wird.
Jenseits des Durchhangspeichers 58 laufen die Bahnen 15 und 15' über Blöcke 98 einer Lochungsstation. Einer dieser Blöcke ist jeweils unter dem Verstärkungsstreifen jeder Bahn angeordnet. Eine Stange 100 wird an einem Ende von einem Lager 102 (F i g. 1) getragen, und das andere Ende der Stange 100 ist mit einem Betätigungsarm 104, der um ein Gelenk 106 schwingt und so die Stanzer 108 auf die Blöcke 98 zu und von ihnen weg bewegt, verbunden.
Der Betätigungsarm 104 wird mittels der Verbindung 110 von einem Kurbelzapfen 112 an einem Schwungrad 114 bewegt. Dieses Schwungrad wird durch eine Welle 116 zeitlich abgestimmt mit den Zuführungswalzen der Maschine gedreht, so daß die Stanzer 108 in Öffnungen in den Blöcken 98 heruntergedrückt werden, wenn sich die Bahnen 15 und 15' zwischen unterbrochenen Bewegungen in Ruhe befinden.
Die Stanzer 108 lochen also die Bahnen 15 und 15' und ihre zugehörigen Verstärkungsstreifen 24 und 24', so daß jeder einzelne Beutel nahe seinem oberen Ende eine Öffnung hat, mit welcher er an einem Stift oder Zapfen eines Ausstellungs- bzw. Verkaufsständers aufgehängt werden kann.
Die Bahnen 15 und 15' laufen mit ihrer unterbrochenen Bewegung weiter zu einer Siegelungs- und Abschneidestation. Bei dieser Station befinden sich Heizelemente 132 und 132' (F i g. 1) über jeder der gefalteten Bahnen 15 und 15'; diese Heizelemente erstrecken sich jedoch nur über die jenseits der Verstärkungsstreifen 24 und 24' liegenden Teile der gefalteten Bahn. Die Heizelemente 132 und 132' sind mittels eines Rahmens 136 miteinander verbunden und bewegen sich an ihren schematisch als senkrechte Stangen 140 dargestellten Halterungen auf und ab, um die Bahnen 15 bzw. 15' mit Unterbrechungen zu berühren. Unter den Heizelementen 132 und 132' ist eine die Bahnen 15 und 15' tragende Walze 142 angeordnet, wie sich am besten aus F i g. 5 ergibt.
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Wenn die Heizelemente 132 und 132' gegen die besteht, durch den Motor 150 zeitlich auf die Pausen
Bahnen 15 bzw. 15' herabgedrückt werden, schmel- im Durchlauf der Bahn und die zur Berührung mit
zen sie sich durch die Bahnen hindurch, um den den Bahnen führenden Bewegungen der Heizele-
Kunststoff längs der Linien abzuteilen, an denen die mente 132 und 132' abgestimmt in Gang gesetzt. Es
Bahn in einzelne Beutel zerteilt wird. 5 ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, daß die
F i g. 3 a zeigt das Heizelement 132 in Berührung Bahnen an der gleichen Station, wo sie durch die gemit der Bahn 15, wobei es die Bahn 15 gegen eine siegelten Zonen zur Herstellung einzelner Beutel ge-Gegenwalze 142 drückt. An der Stelle, wo das Heiz- trennt werden, durch die Verstärkungsstreifen 24 element 132 seinen größten Druck gegen die Bahn und 24' hindurch zerschnitten werden.
15 ausübt, wird die Bahn in einem mit C bezeichne- io Der Grund für die Wichtigkeit dieses Merkmals ten Bereich geschmolzen. Beiderseits dieses mit C be- liegt darin, daß die Schnittlinien durch die Verstärzeichneten Bereichs befinden sich Zonen, in denen kungsstreifen und die gesiegelten Zonen genau in die Bahn 15 stark genug erhitzt wird, um die oberen einer Richtung liegen müssen und man eine solche und unteren Teile der Bahn zusammenzusiegeln, je- genaue Ausrichtung bei Hochleistungs-Beutelhersteldoch nicht heiß genug, um den Kunststoff durchzu- 15 lungsmaschinen nicht erzielen kann, wenn die schmelzen. Die in Laufrichtung vor der Schmelze lie- Schnitte an verschiedenen Stationen längs der Bahgende Zone ist in F i g. 3 a mit 5-1 bezeichnet und die nen ausgeführt werden. Bei der früheren Herstellung hinter dem geschmolzenen Bereich liegende gesie- von Beuteln der Art, auf die sich die Erfindung begelte Zone mit der Bezeichnung 5-2. So dient das zieht, war es notwendig, erhebliche Abschnitte der Heizelement 132 nicht nur zum Abschneiden der ein- 20 Bahnen und Verstärkungsstreifen auszustanzen, so zelnen Beutel, sondern es siegelt auch die Vorder- daß das Abschneiden der gesiegelten Zonen der Bahseite eines Beutels und die hintere Seite des benach- nen bei einer folgenden Station nicht genau in einer barten Beutels. Linie mit dem Schnitt durch den Verstärkungsstrei-
Die Walze 142 besteht vorzugsweise aus einem fen erfolgen mußte. Das erforderte schräge Kanten weichen Kunststoffmaterial, das zeitweise der Tem- 25 an der oberen Abteilung jedes Beutels, erhöhte weperatur der Heizelemente 132 und 132' wiedersteht, sentlich den Umfang des erforderlichen Schneidens während diese Elemente sich durch das Polyäthylen und erzeugte bei diesem Arbeitsgang Abfall, der hindurchschmelzen und für einen Augenblick die rasch weggeführt werden mußte, um den Betrieb der Walze 142 berühren. Die Heizelemente werden sofort Maschine nicht zu hindern. Bei allen mit hoher Genach dem Durchschmelzen der Bahnen 15 und 15' 30 schwindigkeit laufenden Beutelherstellungsmaschivon der Walze 142 abgehoben. Verschiedene Stoffe nen ist es erwünscht, Schlitzschnitte vorzunehmen, können für den Walzenüberzug 142 benutzt werden, die keinen Abfall erzeugen, da sonst dauernd die Gebevorzugtes Material ist Polytetrafluoräthylen. fahr besteht, daß sich Abfall ansammelt und die spä-
Die Heizelemente 132 und 132' können nicht teren Schnitte stört.
wirksam über die ganze Breite der Bahnen benutzt 35 Es ist erwünscht, bei der Zertrennung der Bahn mitwerden, da sie nicht durch die Verstärkungsstreifen tels der Heizelemente 132 und 132' und des Messers 24 und 24' hindurchschmelzen können, weil diese 146 die gebildeten aufeinanderfolgenden Beutel nicht Streifen gewöhnlich aus Karton bestehen. Zum vollständig von der Bahn abzutrennen. Vorzugsweise Durchschneiden der Bahnen und dieser Verstär- werden kurze Stege stehengelassen, um eine laufende kungsstreifen 24 und 24' wird ein Messer 146 be- 40 Weiterleitung der Bahn zu ermöglichen. Erfindungsnutzt. Dieses Messer kann verschieden konstruiert gemäß wird vorzugsweise ein kleiner Abstand gelassein. Es kann ein Schermesser sein, ist jedoch in der sen zwischen den von den Heizelementen 132 und bevorzugten Bauweise der Erfindung eine technische 132' erzeugten Trennlinien und dem vom Messer 146 Rasierklinge. Unterhalb des Messers 146 ist ein Am- bewirkten Schnitten. So wird eine nicht zerschnittene boß 148 angeordnet, der unmittelbar unter der Mes- 45 Länge der Bahn stehengelassen, um die Bahn kontiserkante einen engen Schlitz 149 aufweist, der nuierlich einem Förderband 164 zuzuführen. Dieses schmal genug ist, daß die Starrheit der Bahn und des vorzugsweise als endloses Band ausgebildete Förder-Verstärkungsstreifens über den Schlitz 149 hinweg band läuft mit einer höheren Geschwindigkeit als die ausreichen, daß die Bahn und der Verstärkungsstrei- der Bahnen 15 und 15'. Das Förderband nimmt die fen geschnitten und nicht nur gebogen werden. 50 Bahnen 15 und 15' durch Reibung mit, jedoch be-
Das Messer 146 wird von einer Kolbenstange steht ein Schlupf zwischen dem rasch laufenden För-
eines Luftzylinders 150 getragen, der am selben Rah- derband 164 und den Bahnen. Eine druckausübende
men 136, der die Heizelemente 132 und 132' trägt, Walze 146 an einem Betätigungsarm 168 wird perio-
gehalten ist. Wenn sich der Rahmen 136 weit genug disch mit den Bahnen 15 und 15' in Berührung ge-
nach unten bewegt, um die Heizelemente 132 und 55 bracht, um den Endabschnitt jeder Bahn gegen das
132' in Berührung mit den Bahnen zu bringen, befin- Band des Förderers 164 zu pressen. Dieser Druck
det sich das Messer 146 vorzugsweise kurz oberhalb beseitigt den Schlupf zwischen dem Förderband und
der Bahnen. Wenn der Schnitt ausgeführt werden der Bahn und bewirkt, daß das Förderband die Bahn
soll, wird dem hydraulischen Motor 150 Arbeitsme- vorwärtsreißt und den letzten Beutel abreißt. Die
dium zugeführt, und dieser bewegt das Messer 146 60 strichpunktierten Linien 188 sind die Linien, längs
um die kurze zusätzliche zum Abschneiden der Bah- deren die Bahnen durch die Heizelemente 132 und
nen notwendige Strecke nach unten. 132' durchgeschmolzen und zertrennt werden, wäh-
Das Blatt des Messers 146 kann ein durchgehen- rend die Linien 190 die vom Messer 146 erzeugten des Blatt sein, um beide Bahnen 15 und 15' gleich- Schnittlinien sind. Das Bezugszeichen 192 bezeichnet zeitig zu schneiden, oder es kann aus zwei Teilen be- 65 den zwischen den Trennlinien 188 und 190 stehenstehen, die so angeordnet sind, daß sie jeweils eine gelassenen Steg von unzertrennter Bahn.
Bahn abschneiden. In jedem Fall wird das Messer Da die Bahnen nicht in ihren Mittellinien gefaltet 146, gleichgültig ob es aus einem oder zwei Teilen sind, ergibt sich ein überstehendes Stück 21, wie
oben erwähnt, wo eine Falte der Bahn über die andere hinausreicht. Dieses überstehende Stück bildet am Boden jedes Beutels eine Klappe, die am besten aus den Fig. 7 und Fig. 9 ersichtlich ist. Diese Klappe erleichtert die Öffnung des Beutels zum Füllen. Der Beutel wird im allgemeinen am unteren Ende der kürzeren Seitenfläche heißgesiegelt, und das überstehende Stück 21 wird gewöhnlich nach dem Siegeln abgeschnitten.
F i g. 7 zeigt den Verstärkungsstreifen 24 und ferner den Klebstoff 196, der sich verteilt und den größten Teil der Oberflächen des Streifens 24 und die gegenüberliegenden Flächen der Kunststoffbahn bedeckt, nachdem die Bahn zwischen den Zuführungswalzen 60 (F i g. 3), die auf den noch flüssigen Kleb- stoff einen Druck ausüben, hindurchgelaufen ist.
Wenn die Maschine mit einer Mindestmenge an Klebstoff betrieben wird, so daß sich der Klebstoff nicht immer gleichmäßig über die Oberflächen des Verstärkungsstreifens 24 verteilt und manchmal Teile des Streifens bedeckt und andere unbedeckt ) läßt, ist es von Vorteil, wenn der den Streifen 24 bedeckende Teil des Kunststoffs mit Druckfarbe beschichtet oder in anderer Weise undurchsichtig gemacht ist, so daß der Klebstoff im fertigen Beutel unsichtbar ist. Dieser Überzug, der gewöhnlich einen Druck- oder Werbecharakter hat, ist in F i g. 7 mit dem Bezugszeichen 198 bezeichnet.
Es ist möglich, den Klebstoff völlig zu verteilen, so daß ein bedruckter Abschnitt zur Verdeckung oder Maskierung der schlechten Verteilung des Klebstoffs unnötig ist. Das erzielt man durch Aufbringen von mehr Klebstoff als zuvor angewandt und anschließendes Anbringen des Heißsiegels in Längsrichtung, das eine Ausbreitung des überschüssigen Klebstoffs über diese Heißsiegelungslinie verhindert.
In F i g. 7 ist die Perforierungslinie 41 in einer Zone 199 angeordnet gezeigt, über die hinweg die beiden Lagen der gefalteten Bahn miteinander heißverschweißt sind, um die obere und untere Abteilung des Beutels zu trennen.
F i g. 8 zeigt einen Schnitt durch eine Kante eines Beutels; die Kante ist durch die Linie 188 bezeichnet, längs deren ein Beutel vom anderen abgetrennt wird. Die Siegelungszone ist mit 186 bezeichnet. Bei idealen Betriebsbedingungen ist die Zone 186 an beiden Seiten des Beutels gleich, jedoch kann sie in Folge von der Schwankungsbreiten im Betrieb der Maschine an der einen Seite etwas breiter sein als an der anderen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Flachbeuteln aus thermoplastischem Material mit abgeteiltem verstärktem Aufhänger' durch Übereinanderfalzen und anschließendes Quersiegeln und Zerteilen einer Kunststoffbahn, wobei das Verstärkungsmaterial in Form eines endlosen Verstärkungsstreifens mit auf diesem aufgebrachtem Klebstoff in den gebildeten Falz vor dem vorzugsweise kontinuierlichen Absiegeln und gegebenenfalls dem Lochen des Aufhängers eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff auf einer Teilfläche mindestens einer Seite des Verstärkungsstreifens bandförmig aufgebracht und nach erfolgtem Absiegeln des Aufhängers unter Druck über den größten Teil einer Fläche bzw. beider Flächen des Verstärkungsstreifens verteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoffbahn verwendet wird, die in dem den eingebrachten Verstärkungsstreifen überdeckenden Bereich undurchsichtig ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch as gekennzeichnet, daß der Klebstoff kontinuierlich zwischen der gefalzten Kunststoffbahn an beiden Flächen des Verstärkungsstreifens aufgebracht wird, während sich Bahn und Streifen kontinuierlich bewegen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Kunststoffbahn jenseits des Bereichs der Absiegelung des Aufhängers durch einen Durchhangspeicher geführt und anschließend unter schrittweisem Vorschub in quer verlaufenden Bereichen gesiegelt zu gegebenenfalls noch durch einen schmalen zerreißbaren Steg verbundenen Flachbeuteln zerteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißen und die Zerteilung durch einen gleichzeitig in einer Linie (188, 190) über die volle bzw. fast die volle Breite der Bahn und durch den Verstärkungsstreifen führenden Schnitt erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn bis zum Aufhänger trenngeschweißt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig zwei parallellaufende, mit den offenen Seiten ihrer Falten voneinander abgewandte Kunststoffbahnen (15, 15') mit je einem Verstärkungsstreifen (24, 24') in einer Maschine verarbeitet werden.
7. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit Vorrichtungen zum Zuführen, Umlenken und Falzen einer Kunststoffbahn, zur Einfügung eines endlosen Verstärkungsstreifens und von Klebstoff in den Falz, zum Absiegeln des Aufhängers und zum Quersiegeln und Abtrennen der füllfertigen Flachbeutel, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Klebstoffauf träger (46 bis 52) mindestens eine Abgabedüse (46 bzw. 49) zwischen der Innenfläche der gefalzten Bahn und wenigstens einer ihr gegenüberliegenden Fläche des Verstärkungs-Streifens, in Laufrichtung nach dem Absiegler Andruckvorrichtungen (60), die den Klebstoff in Berührung mit dem Falz über die Oberfläche des Verstärkungsstreifens verteilen, und als Vorrichtung zum Quersiegeln und Abtrennen der Flachbeutel ein die Kunststoffbahn quer längs einer einzelne Flachbeutel abtrennenden Trennlinie • schmelzendes Heizelement (132,132') und ein an der gleichen Stelle des Laufwegs wie dieses und in der Richtung von dessen Trennlinie angeordnetes Schermesser (146), das den Verstärkungsstreifen und die ihn abdeckenden Teile der Kunststoffbahn im wesentlichen in der Verlängerung der Trennlinie quer durchtrennt, aufweist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kontinuierlich arbeitende Klebstoffaufträger mindestens auf der einen Seite des Verstärkungsstreifens ein zwischen die beiden Lagen der gefalzten Bahn in Richtung auf den Falz reichendes Auftragsrohr (48, 50) aufweist, das in einer im wesentlichen in der Mitte zwischen den gegenüberliegenden Längskanten des Verstärkungsstreifens liegenden Düse (46, 49) endet.
9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (132, 132') so ausgebildet ist, daß es gleichzeitig mit dem Durchschmelzen längs der Trennlinie die beiderseits derselben liegenden Lagen der Kunststoffbahn unter Bildung je eines Flachbeutelsaums miteinander versiegelt.
10. Maschine nach einem der Ansprüche? bis 9, gekennzeichnet durch einen in Laufrichtung zwischen dem Falzungsbereich der Kunststoffbahn und der Siegelungseinrichtung (54, 54') des Aufhängers zwischen den beiden Lagen der gefalzten Bahn angeordneten Andruckstab (36, 36'), der an seinem Vorderende einen in der Laufrichtung liegenden Schlitz besitzt, dessen Wände den durchlaufenden Verstärkungsstreifen beidseitig teilweise umfassen und der den Verstärkungsstreifen gegen den Falzgrund drückt, während die beiden Lagen der Bahn längs der dem Falz gegenüberliegenden Kante des Verstärkungsstreifens längsgesiegelt werden.
11. Maschine nach einem der Ansprüche? bis 10, zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Verdoppelung der Zuführungs- und Bearbeitungseinrichtungen, die zu einer in der Laufrichtung senkrechten Ebene spiegelbildlich paarweise mit gegebenenfalls gemeinsamer Achse bzw. gemeinsamen Betätigungs- und Regelvorrichtungen angeordnet sind, zur gleichzeitigen Verarbeitung zweier, mit der offenen Seite der gefalzten Bahn in entgegengesetzte Richtungen weisenden Kunststoffbahnen eingerichtet ist.
DE1479145A 1964-08-13 1964-08-13 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln mit abgeteiltem verstärktem Aufhänger Expired DE1479145C3 (de)

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