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DE1703469A1 - Kampffahrzeug, insbesondere gepanzerter bauart - Google Patents

Kampffahrzeug, insbesondere gepanzerter bauart

Info

Publication number
DE1703469A1
DE1703469A1 DE19681703469 DE1703469A DE1703469A1 DE 1703469 A1 DE1703469 A1 DE 1703469A1 DE 19681703469 DE19681703469 DE 19681703469 DE 1703469 A DE1703469 A DE 1703469A DE 1703469 A1 DE1703469 A1 DE 1703469A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
engine
combat
combat vehicle
bow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681703469
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Gsell
Fritz Hacker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
Priority to DE19681703469 priority Critical patent/DE1703469A1/de
Publication of DE1703469A1 publication Critical patent/DE1703469A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

fo
Patentanmeldung
Firma Dr.-Ing.h.c. P. P ο r s ο h e KG Stuttgart-Zuffenhausen, Porschestra3e 42
Kampffahrzeug, insbesondere gepanzerter Bauart
Die Erfindung bezieht sieh auf ein Karnpffahrzeug, insbesondere gepanzerter Bauart, mit im Bug der Fahrzeugwaage angeordnetem Triebwerk und einem von der hinteren Äbschlußwand aus zugänglichen Nutzraum im Heck:.
Bei den bekannten Kampffahrzeugen dieser Art, die als Schützenpanzer ausgelegt sind, ist die Anordnung von Triebv/erk und Nutzraum für die Mannschaft allein unter dem Gesichtspunkt der Rundumverteitigung des Fahrzeuges gewählt. Dieser Aufgabenstellung sind alle anderen Faktoren untergeordnet. Es ist ferner gebräuchlich, derartige Fahrzeuge durch zentrale Anordnung des Triebwerkes und Unterbringung der Bedienungsmannschaft beiderseits davon als Transport- oder Ambulanzfahrzeug auszubilden.
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BAo
WO 3 46
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Kampffahrzeug für die operative Führung eines Kampf-Verbandes zu schaffen, der im äusseren UrnriiB den übrigen waffentragenden Fahrzeugen derselben Konzeption gleicht, jedoch anstelle derselben über weltreichende Beobachtungs- und oichtmittel verfügt und Einrichtungen bzw. Geräte sowie deren Bedienungsmannschaft für die Standortkennzeichnung von Freund und Feind enthält.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dai3 die Fahrzeugwanne im wesentlichen in drei Abschnitte unterteilt ist, worin der Sugabschnitt das Triebwerk und zumindest die wesentlichsten Ililfsaggregate desselben sowie den Fahrer aufnimmt, der mittlere Abschnitt im wesentlichen durch eine Sichtkuppel mit Vorrichtungen zur Beobachtung und Aufzeichnung gekennzeichnet ist und zumindest einen operativen Leitstand umfaßt, während der angrenzende Heckabschnitt Geräte zur operativen Auswertung und Befehlsübertragung sowie die den Geräten zugeordnete Bedienungsmannschaft enthält. Dadurch wird ein gepanzertes Befehlsfahrzeug geschaffen, das auf der Basis von '.-'äff en trägern gleicher Fahrzeugtype aufgebaut, aber nicht unmittelbar als solches erkundet werden kann. Die erfindungsge- :-iä:3e Konzeption ermöglicht trotz der umfangreichen Spezialausrüstung die Einrichtung einer zentralen Leitstelle, ohne daß die nehrköpfige Bedienungsmannschaft beengt untergebracht v/erden
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Das im Bugabschnitt angeordnete Triebwerk besteht vorzüglich aus Brennkraftmaschine, Wechselgetriebe und Überlagerungslenkgetriebe und ist derart angeordnet, daß das mit dem Wechselgetriebe vereinigte Lenkgetriebe in Pa.hrtrichtung gesehen, quer vor dem Fahrer und die BrenriKraftmaschine neben denselben zu liegen kommt, während die HlIfsaggregate, wie die Kühlanlage oder dergleichen, die hintere Begrenzung des Bugabschnittes bilden. Durch diese Anordnung eröffnet sieh die Möglichkeit, den überwiegenden Teil der Fahrzeugwanne bei günstiger Sitzverteilung für die vorgesehene Aufgabe einzurichten, wobei gleichzeitig eine enge Fühlungnahme der einzelnen Operateure auch bei Ausfall von technischem Hilfsgerät gewahrt werden kann. Dadurch, daß der im mittleren wannenabschnitt untergebrachte Leitstand zwei im wesentlichen nebeneinander angeordnete Sitze für Kommandeur und Kommandant umfaßt, von welchen aus Beobachtungsoptiken, aktive und passive Hachtsichtmittel und eine Fernsehkamera für Rundsicht und gegebenenfalls eine Abwehrwaffe für den Nahkampfbereich bedienbar sind, wird ohne weitere Bordgeräte in Anspruch nehmen zu müssen, eine zweckdienliche Zusammenarbeit und Aufteilung der Aufgaben in Nah- und Fernbereiche ermöglicht. Des v/eiteren ist es von Vorteil, wenn der Heckabschnitt einen von einem Navigator bedienbaren Kartentisch für operative Standortbestimmung und Kennzeichnung enthält und neben den Sitzen für Panker und Melder einen Raum zur Aufnahme von Funkeinrichtungen sowie einem Freund-Feindkenngerät besitzt.-
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In den Zeichnungen, welche zwei beispielsweise Ausführungsfornien eier Erfindung veranschaulichen, sind: Fig. 1 ein vereinfachter i'Iittellängsschnitt durch einen
Schützenpanzer vnit der erfindungsgemäßen Einrichtung, Flg. 2 ein Grundriß der Raumaufteilung des Schützenpanzers
nach der Fig. 1,
Fig. 3 ein Querschnitt durch den Schützenpanzer nach der
Linie III-III, der Fig. 1,
Fig. 4 ein querschnitt durch den Schützenpanzer nach der Linie
IV-IV, der Fig. 1,
Fig. 5 ein vereinfachter llittellängsschnitt durch ein weiteres
Kampffahrzeug mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 6 ein Grundriß der Raumaufteilung des Karnpffahrzeuges
nach der Fig. 5 und
Fig. 7 ein Querschnitt nach der Linie VII-VII der Flg. 5 in kleinerem Maßstab.
Der in Fig. 1 gezeigte Schützenpanzer 1 besitzt ein Gleiskettenlaufwerk 2, das zu beiden Seiten einer Wanne 3 angebracht ist. Die Wanne 3 ist in Abschnitte A, B und C unterteilt. Der Bugabschnitt A enthält das Triebwerk 4, bestehend aus Brennkraftmaschine 5j Wechselgetriebe β und einem Überlagerungslenkgetriebe 7* die zu einem Block vereinigt sind. Zur Kühlung der Brennkraftmaschine dient ein Kühlgebläse δ und ein Ringkühler 9· Seitlich neben der Brennkraftmaschine 5 ist ein Sitz 10 für den Fahrer 11 angeordnet. In dem Bugabschnitt A sind ferner eine angedeutete Klimaanlage 12 und Filter 13 zur Reinigung der Verbrennungsluft für die Maschine untergebracht. Der mittlere Abschnitt B ist als Leitstand aufgebaut und im wesentlichen durch
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S -*r-
einer? auf die warme 3 aufgesetzter Tur-n begrenzt, Lr welchem eine als Kanone getarnte Fernsehkamera 15 und optische Sichtnüttel Ii, 16', insbesondere für ^lundu :c" cht untergebracht sind. Dir. genannten Beobachtung^- und Aufzeichnungsmittel 15, 16, 16', welche auch Lm i"--"l:i:ieli;eri rioht dargestellte aictive und passive Machte icnt.-;iLttel beinhalten, werden vo-n Kor.rnandeur 17 cii.e^ I-'a.-.ipfverbc.r.des uiid eine.; .-'ahrzeugko .irnandanten Il. bediaub, die nehcnclnarjdor· crnöliv :jo-;cnUv.-;:r der übrigen iiannscliai't i·-.: Leitstand 1^" .;itxcn. Li h.j3c:;;];.ui i> sind ferner Behälter 20 ..jrü -1 -_ui· Unterbringung' des I'.raftstoffvorrateo angeordnet. I·.. Ht-öl-:ab^ohr;itt ΰ io1; ein von eirse.: Navigator 22 beaienbarer T-crtentincli 2;i TUi1 operative Ct-nuortbesti;ii;;iung und Kennzcichriun- sov/ie neben den oit;-.;en 24, 25 für einen Funker 2ö und einen rieüuer 2r[, ein Funkerät 23 untergebracht. Der Kelder 2" sitzt vor einer iclapnoaren Ileci:- türe 29. Zv/ischen dein Felder 2? und de:> Navigator 22 ist ein Navigationshelfer j>0 angeordnet, welcher ein Freund-Feindkenngerät 31 bedient. In dem Raum zv/ischen ilavigator und Funker ist eine Ililfskrafteinrichtung 32 untergebracht, die ^ur .inerrie Versorgung der Operationsgeräte 15, 2Ji, 2c und JfS. dient.
In den Fig. 5-7 ist ein üurr-iloses Ka::iofr'aarzeug gezeigt, das auf derselben Grundkonzeption aufgebaut ist und ansteILe eines Turmes einen schwenkbaren Träger für die operative /aifzeichnung und Beobachtung besitzt. Die ./anne Zo de^ ."&hi'--:sa, ot· ist gleichfalls in Abschnitte A', 3' und 'J1 unterteilt, v:orin der Abschnitt A' das Triebv;erk '^'4, den Fahrer Zo co'.Tlo dor.-i Trie;:> werk zugeordnete Kilfsaggregate ~Z>C enthält. In den Aoschnii:'·: ->'
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BAD
ist die '/arme 33 nach oben durch eine olchtkuppel 37 begrenzt, die mit optischen Sichtgeräten 3^ ausgestattet ist. Auf der oichtlcuppel 3/ ist ein Träger 39 schwenkbar gelagert, der Fernsehkameras 40 enthält, die für eine weitreichende Aufzeichnung vor und hinter den Fahrzeug eingerichtet sind. Die Beobaehtungsmlttel sind als V/affen getarnt und gleichen äu3eriich kampffähigen Fahrzeugen derselben Gattung. Der Raum unter der Sichtkuppel dient als Leitstand 4l für den Kommandeur 42 und den Fahrzeugkomnandanten 43, die nebeneinander auf Sitzen 44, 45 angeordnet, die vorgenannten Geräte bedienen können. Der Fahrzeugkommandant 43 kann zusätzlich eine 'waffe 46 zur Nahsicherung des Fahrzeuges betätigen, die gleichfalls am Träger 39 angebracht ist. Unter den Sitzen 44, 45 ist eine Energieversorgungsanlage 4? angeordnet. Auch der Kraftstoffbehälter 46 kann, wie bei dem erstgenannten Ausführungsbeispiel, in dem mittleren Viannenabschnitt untergebracht sein. I>:i Heckabschnitt C ist wiederum ein Kartentisch 49 Mit einer Koppelspinne 50 angeordnet, die von einem Navigator 5I betätigt werden. Des weiteren ist ein Funkgerät 52 untergebracht, das von einem Funker 53 bedient wird. Vor einer klappbaren Heckklappe -jk, sitzt ein Melder 55· -*n das Funkgerät 52 angrenzend ist im Heckabschnitt ein Kühlluftkanal 56 angeordnet, welcher sich von der Oberseite der Wanne zur Heckabschlußwand 57 in Verlängerung der Klappe 54 erstreckt. Der Kühliuftkanal 56 enthält einen Wärmetauscher 5& und einen Kühlluftgebläseläufer 59, v/elcher von einem Elektromotor 60 angetrieben wird. Die Zuführung des Kühlwassers von der Brennkraftmaschine 6l des Triebwerkes 34 zum Wärmetauscher 58, er-
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folgt durch Rohrleitungen 62, die zu beiden Innenlängsseiten der Wanne J53 in- Warmeisolierten und gegebenenfalls durchlüfteten Kanälen 6> untergebracht sind. Unter dem Punkgerät 52 sind Batterien 64 angeordnet, die von der Snergieversorgungsanlage 47 aufgeladen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten-Ausführungsbeispiele von Schützenpanzern beschränkt, sondern kann sinngemäß auch auf Kampfpanzer oder ähnliche Fahrzeuge angewendet werden.
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Claims (4)

N 76 Patentansprüche
1. Kampf fahrzeug., insbesondere gepanzerter Bauart mit im Bug der Fahrzeugwanne angeordnetem Triebwerk und einem von der hinteren Abschlußwand aus zugänglichen Nutzraum im Heck, dadurch gekennzeichnet, da.3 die Fahrzeugwanne (3* 33) im wesentlichen in drei Abschnitte (A, B, C, A', B1, C*) unterteilt 1st, worin der Bugabschnitt (A, A') das Triebwerk (4, 3^) und zumindest Hilfsaggregate (9, 13, 36) desselben sowie den Fahrer (11, 35) aufnimmt, der mittlere Abschnitt (B, B1) im wesentlichen durch eine Sichtkuppel (14, 37) mit Vorrichtungen zur Beobachtung (l6, 3S) und Aufzeichnung (15* ^O) gekennzeichnet ist und zumindest einen operativen Leitstand (19, 4l) beinhaltet, während der angrenzende Heckabschnitt (C,C1) Geräte zur operativen Auswertung (23j 31> 4-9* 50) und Befehlsübertragung (28, 52) sowie die den Geräten zugeordnete Bedienungsmannschaft (22, 26, 27, 51, 53, 55) enthält.
2. Kampffahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Bugabschnitt (A) angeordnete Triebwerk (4), bestehend aus Brennkraftmaschine (5), WechseIgetriebe (6) und Überlagerungslenkgetriebe (7) derart angeordnet ist, daß das mit dem Wechselgetriebe vereinigte Lenkgetriebe in Fahrtrichtung gesehen quer vor dem Fahrer (11) und die Brennkraftmaschine (5) neben demselben zu liegen kommt, während die Hilfsaggregate, wie die Kühlanlage
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(9) oder dergleichen die hintere Begrenzung des Bugabschnittes bilden.
3· Kampffahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im mittleren Wannenabschnitt (B') untergebrachte Leitstand (4l) zwei im wesentlichen nebeneinander angeordnete Sitze (44, 4;5) für Kommandeur (42) und Kommandant (4jj) umfaßt, von welchen aus Beobaehtungsoptiken (jo), aktive und passive Nachtsichtmittel und eine Fernsehkamera (4o) für Rundunsicht und gegebenenfalls eine Abwehrwaffe (46) für den Nahkampfbereich bedienbar sind.
4. Kampffahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heckabschnitt (C, C*) einen von einem Navigator (22, 51) bedienbaren Kartentisch (2j5, 49;) für operative Standortbestimmung und Kennzeichnung enthält und neben den Sitzen für Funker (26, 53) und Melder (27, 55) einen Raum zur Aufnahme von Funkeinrichtungen (28, 52) sovjle einem Freund-Feind-Kenngerät (31,50) besitzt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2323977A1 (fr) * 1975-09-12 1977-04-08 Bofors Ab Tourelle de char d'assaut
DE10127742A1 (de) * 2001-06-08 2002-12-12 Krauss Maffei Wegmann Gmbh & C Schützenpanzer

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