DE1784915B1 - Leitplanke für Strassen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitplanke für Straßen, bei der die Holme mittels Zwischenstücken an den Pfosten befestigt sind.
• Bei derartigen Leitplanken besteht die Schwierigkeit, daß sich die Zwischenstücke nicht immer zuverlässig an den Pfosten befestigen lassen. Insbesondere bei den gebräuchlichen T-Trägern, deren Flansche in Fahrbahnrichtung weisen, fehlt eine geeignete Befestigungsmöglichkeit für senkrecht zur Fahrbahnrichtung gerichtete Zwischenstücke völlig. Bekannte Leitplanken der genannten Gattung weisen daher Zwischenstücke auf, die den Pfosten kastenförmig umgreifen. Dabei dienen zwei Winkelstücke zur Befestigung mit dem Pfosten. Diese Befestigungsart ist jedoch aufwendig und nicht genügend stabil.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zwischenstücke auf einfache, jedoch stabile Weise an den Pfosten zu befestigen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das dem Pfosten zugekehrte Ende des Zwischenstückes mit einer U-förmigen Klaue versehen ist, deren Steg zwei Bohrungen aufweist, die mit entsprechenden Bohrungen am Steg des Zwischenstückes zur Aufnahme von Befestigungsschrauben fluchten, und deren Schenkel mittels Befestigungsschrauben an den Flanschen des Pfostens befestigt sind.
• Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß mit einfachen Mitteln die Zwischenstücke sicher auf den Pfosten gehalten werden. Bei schweren Aufprallvorgängen werden zuerst die Befestigungsschrauben zwischen dem Pfosten und der Klaue abgeschert. Danach biegt sich die Klaue auf und löst sich zusammen mit dem kraftschlüssig mit ihr verbundenen Zwischenstück vom Pfosten. Dadurch wird zusätzlich kinetische Energie durch Formänderungsarbeit an der Klaue sowie durch Reibungskräfte umgewandelt.
• Weitere Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand des Unteranspruchs.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen teilweisen Aufriß einer Leitplanke nach der Linie 1-I der F i g. 2 mit I-Pfostenprofil, F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch einen Teil der Leitplanke nach der Linie II-11 der F i g. 1 und F i g. 3 einen teilweisen Seitenriß durch die Leitplanke nach der Linie 1I1-111 der F i g. 1.
• Das dem Pfosten 3 zugekehrte Ende eines Zwischenstückes 2 ist mit einer U-förmigen Klaue 27 versehen, deren Steg 28 zwei Bohrungen 29, 30 aufweist, die mit entsprechenden Bohrungen 31, 32 am Steg 4 des Zwischenstückes 2 fluchten und durch die Befestigungsschrauben 33, 34 geführt sind.
• Aus Gründen der guten Halterung sind die beiden Schenkel 35 der Klaue 27 mit kurzen Flanschen 36 versehen, die die Flansche 37 des Pfostens 3 umgreifen. Durch Bohrungen 38 in den Schenkeln 35 der Klaue 27 und durch weitere Bohrungen 39 in den Flanschen 37 des Pfostens 3 werden Befestigungsschrauben 40 gesteckt. Im Bereich der Klaue 27 ist im Schenkel 9 des unteren Flansches 6 des Zwischenstückes 2 eine Aussparung 41 vorgesehen, die Platz nicht nur für die Klaue 27, sondern auch für den Pfosten 3 schafft.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Leitplanke für Straßen, bei welcher die Holme mittels Zwischenstücken an den Pfosten befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Pfosten (3) zugekehrte Ende des Zwischenstückes (2) mit einer U-förmigen Klaue (27) versehen ist, deren Steg (28) zwei Bohrungen (29, 30) aufweist, die mit entsprechenden Bohrungen (31, 32) für die Aufnahme von Befestigungsschrauben (33, 34) am Steg (4) des Zwlschenstückes (2) fluchten, und deren Schenkel (35) mittels Befestigungsschrauben (40) an den Flanschen (37) des Pfostens (3) befestigt sind.
2. 2. Leitplanke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (35) der Klaue (27) mit kurzen Flanschen (36) versehen sind, die die Flansche (37) des Pfostens (3) umgreifen.